Jugend-Uni im Cineworld Lünen: Folgen des Klimawandels Hochwasser und Hitze
Intensive Niederschläge (Starkregen) haben in diesem Sommer zu Hochwasserereignissen geführt, bei denen nicht nur Sachschäden entstanden sind, sondern sogar viele Menschen gestorben sind. In den Sommermonaten der vergangenen Jahre war es lange trocken und sehr heiß. Zu viel oder zu wenig Regen – beides kann lebensbedrohlich sein.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind Thema der nächsten Jugend-Uni am Mittwoch, 29. September in Lünen. Beginn ist um 17 Uhr in der Cineworld Lünen, Im Hagen 3. Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning von der Fachhochschule Münster wird zunächst in einem Vortrag ins Thema einführen. Im Anschluss wird der Film „Geostorm“ gezeigt. Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren bis zur Oberstufe.
Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Ticket für den Film muss allerdings vorab in der Cineworld Lünen oder im Internet unter www.cineworld-luenen.de reserviert werden.
Extremsituationen sind ungewohnt
In vielen Ländern der Erde leiden die Menschen unter Wassermangel und Dürre. Für Menschen in Deutschland sind solche Extremsituationen ungewohnt. Überflutungen sind eher selten und Trinkwasser ist genug vorhanden. Aber was muss dafür getan werden, damit die Menschen mit Wasser versorgt und vor Überflutungen geschützt werden?
Müssen wir uns auf häufigere Extremsituationen einstellen? Wie können unsere Städte angepasst werden, um Hitzeinseln zu vermeiden und Abflüsse bei Starkregen sicher abzuleiten? Diese Fragen werden im Vortrag mit den jungen Teilnehmern diskutiert.
Wichtige Hinweise
Neben den allgemein bekannten Auflagen im Sinne des Infektionsschutzes ist für Besucher unter anderem Folgendes zu beachten:
Zutritt nur nach 3-G-Regelung (geimpfte, genesene, getestete Personen), Schüler gelten als getestet.
Die Immunisierung oder Testung ist nachzuweisen und wird beim Zutritt zum Kinosaal kontrolliert.
Es gilt nach wie vor Maskenpflicht (OP-Maske oder FFP2-Maske).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Jugend-Uni). Ansprechpartnerin ist Jugenduni-Koordinatorin Martina Bier vom Kreis Unna, erreichbar unter Tel. 0 23 03 / 27-49 40. PK | PKU
Nacht der Jugendkultur: Open Air-Konzert am Jugendzentrum Yellowstone
Eine Bühne für die Jugend in NRW. Noch nie beteiligten sich so viele Städte und Gemeinden an der nachtfrequenz wie in diesem Jahr: 100 ist mit Abstand Rekord, seit die Nacht der Jugendkultur im Jahr 2010 ins Leben gerufen wurde. Bergkamen ist von Anfang an mit dabei. Jugendliche haben gemeinsam mit Künstler:innen, Sozialarbeiter:innen und Kulturschaffenden aus ganz NRW in den letzten Monaten Hunderte von Projektideen geschmiedet. Von Jugendlichen für Jugendliche – das ist die Idee der Nachtfrequenz. Sie lädt zum Schauen, Hören und vor allem zum Mitmachen ein.
Am Samstag, 25. September, wird es sie zum zwölften Mal in Bergkamen geben. Der Bergkamener Beitrag zu diesem Event ist ein Open Air-Konzert unter dem Motto “Get loud for Youth culture pt. 12”. Kostenlos und draußen direkt vor dem Jugendzentrum Yellowstone im Stadtteil Bergkamen-Oberaden. Auf der Bühne stehen ab 18:00 Uhr Power Word Kill mit klassischem Powermetal aus Bergkamen und Dortmund. Als zweiter Programmpunkt kommen Meals On Wheels aus Lünen und Dortmund zu Wort und Gehör. Geboten wird rockiger Punk. Die Musiker haben sich etwas Besonderes ausgedacht. Sie werden sich mit befreundeten Musikern einen kleinen Band Battle vor Publikum liefern. Den Abend abschließen werden die in Bergkamen geschätzten May The Force Be With You. Mit ihrer energiegeladenen Mixtur aus Hardcore und Thrash wissen die gestandenen Musiker aus dem Ruhrgebiet stets zu überzeugen. Ganz nebenbei gibt es hier eine unterhaltsame Bühnenshow mit reichlich Wortwitz und agiler Performance. Die Gruppen wurden ausgesucht und das Programm wird durchgeführt unter Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen des „Workshop Konzertgruppe“ unter fachlicher Anleitung.
In diesem Jahr mussten abermals coronabedingt viele Veranstaltungen in Bergkamen und im Jugendzentrum Yellowstone ausfallen. Doch für die Veranstaltung zur nachtfrequenz21 haben sich das veranstaltende Kinder- und Jugendbüro und die Jugendkunstschule der Stadt Bergkamen noch einmal extra ins Zeug gelegt und greifen das erfolgreiche Veranstaltungskonzept aus dem Vorjahr noch einmal auf. Unter Einhaltung der Hygiene- und Coronoschutzbedingungen findet somit die nachtfrequenz21 als Open-Air mit limitierter Besucheranzahl und Abstand auf der Fläche und Maskenpflicht, außer am Sitzplatz, statt.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Einlass ist zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr. Für die Teilnahme ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl eine vorherige Anmeldung beim Team des Yellowstones erforderlich.
Anmelden kann man sich per E-Mail unter a.vogt@bergkamen.de. Telefonische Nachfragen können gerne an 02307-965371 gerichtet werden.
nachtfrequenz21 – Nacht der Jugendkultur wird veranstaltet von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V. (LKJ NRW e.V.) und findet statt mit Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaften der Kulturellen Jugendarbeit und der Jugendkunstschulen Nordrhein-Westfalens.
nachtfrequenz21 – Nacht der Jugendkultur wird gefördert vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans.
Move*Create*Fun: Seminar des Stadtjugendringes für Multiplikatoren und Jugendleiter erfolgreich gestartet
„Wir sind mehr als zufrieden!“, sind sich Christian Stork und Arne Vogt vom Stadtjugendring Bergkamen einig. „Ein gelungener Start in eine neue durch Corona geprägte Saison der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen!“
Zu einem RESTART- Workshop hatte der Stadtjugendring in das Jugendheim Spontan in Rünthe eingeladen: ein Tag voller Ideen, Anregungen und Gestaltungsideen. Unter dem Motto „Move*Create*Fun“ wurde das Thema Motivation und Wertschätzung großgeschrieben.
Die Steuergruppe Fairtrade der Stadt Bergkamen hatte für die Jugendleiter ein faires, coronakonformes Frühstück in Form eines Frühstückbeutels vorbereitet. Dieser und die vielen Informationen rund um das Thema Fairtrade interessierten die Teilnehmer sehr.
Dann wurde es aktiv: vier verschiedene Stationen warteten auf die Gruppenleiter
„Escape-Room“:
60 Minuten hatte die erste Gruppe Zeit, um die Rätsel im Escaperoom „TimeTravelTourism“ unter Anleitung des Spielleiters Vardges Petrosyan zu lösen und die Freiheit wieder zu erlangen. Die Stadt Bergkamen verfügt über 3 Escaperäume, die verschiedensten Themen gewidmet sind – und die in Eigenregie des Kinder- und Jugendbüros unter Beteiligung vieler Jugendlicher betrieben werden. „Spannend und sehr informativ!“, so die einhellige Meinung der Multiplikator:innen.
„Graffiti“: Unter der Leitung von Referent Christian Tkacuk wurde es bunt und kreativ: einmal – und das ganz legal- Graffitis sprayen, Farbkombinationen ausprobieren und mit Schwung Konturen festlegen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – die Spraywände des Spontan geben das Motto „Move*Create*Fun“ eindrucksvoll wieder.
„Ideenschmiede“: Am 30.10.2021 soll mit einer Veranstaltung das Thema „Kinderrechte“ in den Fokus gerückt werden. Die Multiplikatoren und Jugendleiter brachten ihre Ideen und Anregungen in die Planung mit ein. Informationen, Aktionen und Workshops werden zusammen mit einer lichtvollen Installation auf dem Marktplatz ein ganzheitliches Konzept ergeben.
„Ropeskipping“
früher nannte man es Seilspringen – heute mit viel Schwung, moderner Musik und Koordinationsübungen ist ein anspruchsvoller Sport mit lebendigen Moves entstanden. Begeistert versuchten sich die Jugendleiter:innen unter der Anleitung von Trainer Jörn Schmiemann an der Umsetzung des Gezeigten. Besonders die Teamübungen mit zwei langen gegengleich zu schlagenden Seilen beeindruckte die TeilnehmerInnen.
Ein Tag voller Überraschungen und Anregungen ging mit einer Feedbackrunde zu Ende – eine Wiederholung im neuen Jahr wurde begeistert beschlossen.
Städtische Jugendeinrichtungen werden zu Wahllokalen für die bundesweite U18-Wahl
Bei der U18-Wahl können bundesweit junge Menschen in der Woche vor der Bundestagswahl bis zum 17. September 2021 ihre Stimme abgeben. Die U18-Wahl möchte darauf aufmerksam machen, dass junge Menschen in der Lage sind, sich eine eigene Meinung zu bilden und bietet ihnen die Möglichkeit diese in der bundesweiten Wahl auch zu artikulieren.
Auch das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen beteiligt sich in diesem Jahr an der U18-Wahl. Unter dem Motto „Auch DU hast eine Stimme“ werden in der Aktionswoche vom 13.09. – 17.09.2021 drei Wahllokale für die U18-Wahl in Bergkamen zur Verfügung gestellt. Die drei städtischen Jugendeinrichtungen – das Kinder- und Jugendhaus „Balu“, die Anlaufstelle Streetwork und das Jugendheim „Yellowstone“ – öffnen die Türen für die jungen Wähler:innen.
An den Wahllokalen findet in der Woche jeweils ein Aktionstag mit dem „Wahl-o-Rad“ statt. An den Aktionstagen soll auf die Wahl aufmerksam gemacht und den U18-Wähler:innen die politischen Themen rund um die Wahl spielerisch näher gebracht werden. In einem Parcours können die jungen Wähler:innen die Programmatik der unterschiedlichen Parteien kennenlernen, sich spielerisch verschiedenen Herausforderungen stellen und sich so politisch bilden und vielleicht kleine Preise gewinnen. Zudem gibt es jeweils einen Kreativstand und kostenlose Snacks und Getränke.
Termine für das „Wahl-o-Rad“ und die U18-Wahlmöglichkeiten in Bergkamen
14.09.2021Das „Wahl-o-Rad“ an der Anlaufstelle Streetwork „Anstoß“
Am Stadion 7a
59192 Bergkamen
15.00 bis 18.00 Uhr
Wahlmöglichkeiten gibt es im Wahllokal „Anstoß“ am:
13.09.21 von 15.00 – 18.00 Uhr
14.09.21 von 15.00 – 18.00 Uhr
15.09.2021Das „Wahl-o-Rad“ am Kinder- und Jugendhaus „Balu“
Grüner Weg 4
59192 Bergkamen
15.00 bis 18.00 Uhr
Wahlmöglichkeiten gibt es im Wahllokal „Balu“ am:
13.09.21 von 15.00 –20.00 Uhr
15.09.21 von 15.00 –18.00 Uhr
17.09.21 von 14.00 –17.00 Uhr
16.09.2021 Das „Wahl-o-Rad“ am Jugendheim „Yellowstone“
Preinstr. 14
59192 Bergkamen
15.00 bis 18.00 Uhr
Wahlmöglichkeiten gibt es im Wahllokal „Yellowstone“ am:
16.09.21 von 15.00–18.00 Uhr
17.09.21 von 15.00–18.00 Uhr
Bei Fragen und Anregungen ist eine Kontaktaufnahme über das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen, Imke Vogt, 02307/965475 oder i.vogt@bergkamen.de möglich.
Jugendliche aus der Partnerstadt Gennevilliers radeln von Bergkamen über Paris nach La Bañeza in Spanien
Die erste physische Begegnung im Rahmen der Städtepartnerschaften seit Beginn der Einschränkungen durch das Corona-Virus sowohl von Seiten der Stadt Bergkamen wie auch von der französischen Partnerstadt Gennevilliers findet auf Bergkamener Boden statt.
Dabei handelt es sich um eine von den französischen Freunden geplante Radtour, die unter dem Motto „Europa“ mit seinen unterschiedlichen Herausforderungen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Solidarität etc. durchgeführt wird.
Eine Gruppe von insgesamt 18 Jugendlichen aus der französischen Partnerstadt nimmt an dieser Aktion teil und teilt sich die Strecke von rund 2.000 Kilometern in drei Etappen auf. Die jeweilige Gruppe von 6 Jugendlichen legt täglich ca. 50 Kilometer an 12 bis 15 Tagen zurück.
Man nutzt auf dieser Tour unter anderem eine Teilstrecke des Europaradweges „EuroVelo3“ (5.100 km von Trondheim/NOR nach Santiago de Compostela/ESP).
Bei der Planung war schnell klar, dass man seine europäischen Partnerstädte als Ankerpunkte mit einbezieht und so startet die Tour am 7. Juli 2021 in Bergkamen und endet voraussichtlich Mitte August im spanischen La Bañeza – einer Kleinstadt im Norden Spaniens in der Provinz León und Partnerstadt von Gennevilliers.
Die in Bergkamen gestarteten Jugendlichen werden in den nächsten zwei Wochen von Deutschland über Belgien bis nach Paris radeln und dort den „Staffelstab“ an die zweite Gruppe übergeben.
Begleitet werden die radfahrenden Jugendlichen aus Gennevilliers von der für Jugendpolitik zuständigen Beigeordneten Alexandra D’Alcantara sowie dem Stadtratsmitglied Céline Lanoiselée, das den Bereich Städtepartnerschaften und internationale Zusammenarbeit repräsentiert, sowie von Betreuern und Mitarbeiter*Innen aus dem Jugend- sowie Städtepartnerschaftsbereich der Stadt Gennevilliers.
SchülerTicket beschlossen: Weiter rumkommen für weniger Geld
Zum 1. August wird das SchülerTicket Westfalen an den kreiseigenen Schulen eingeführt. Der Kreistag gab in seiner Juni-Sitzung grünes Licht für das so genannte „SchüTi“. Und das bringt den Schülerinnen und Schüler eine Menge: mehr Mobilität zum (teilweise sogar) niedrigeren Preis.
Das SchülerTicket löst das alte Flash Ticket ab. Für anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler – also diejenigen, die so weit von der Schule entfernt wohnen, dass sie eine Busfahrkarte bekommen – ändert sich preislich fast nichts. Sie bezahlen zukünftig lediglich 50 Cent pro Monat mehr (12 Euro).
Bis nach Dortmund und Münster
Das SchülerTicket gilt an allen Tagen des Jahres, rund um die Uhr und nicht nur im Kreis Unna, sondern im gesamten Gebiet des Westfalentarifs, der unter anderem Dortmund, Hamm und Münster mit einschließt. „Man muss beispielsweise nicht mehr zwischen der Fahrt in Richtung Dortmund oder Münster wählen, weil jetzt beides unkompliziert mit einem Ticket abgedeckt wird“, nennt Kreis-Bildungsdezernent Torsten Göpfert einen Vorteil des neuen Tickets.
Für nicht anspruchsberechtigte Kinder und Jugendliche – also alle, die eigentlich auch zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule könnten – wird das SchüTi günstiger: Es kostet nur noch 33 Euro statt 42,70 Euro im Monat.
„Sozial-SchüTi“ wird auch eingeführt
Für Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen gibt es zukünftig auch ein „Sozial-SchüTi“. Es kostet 16,50 Euro im Monat statt 33 Euro. Dieses Ticket kann immer dann bestellt werden, wenn der Schulträger der besuchten Schule (also der Kreis Unna bzw. die Stadt oder Gemeinde) einen Rahmenvertrag über die Beteiligung am SchülerTicket Westfalen abgeschlossen hat.
„Mobilität ist sehr wichtig für junge Menschen. Mit dem SchüTi Westfalen machen wir das Fahren mit Bus und Bahn in der Freizeit noch attraktiver – und das ist nicht nur gut für die Selbstständigkeit der älteren Kinder und Jugendlichen, sondern auch für die Umwelt“, unterstreicht Dezernent Göpfert. PK | PKU
Kinder- und Jugendbüro feiert 25. Geburtstag: Jungen Bergkamerinnen und Bergkamenern eine starke Stimme geben
Ein Schülerparlament, wie es die Fraktion DIE LINKE in der jüngsten Sitzung des Stadtrats gefordert hat, wird es vorerst nicht geben. Gleichwohl wird die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am politischen Geschehen in Bergkamen ein wichtiges Thema bleiben. Das unterstrich die Beigeordnete Christine Busch am Freitag. Auf den Tag genau vor 25 Jahren nahm das Bergkamener Kinder- und Jugendbüro als zentrale Anlaufstelle für die jüngeren Bürgerinnen und Bürger seine Arbeit auf.
Dabei kommen es nicht nur auf die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen an. Noch wichtiger sei, dass sie auch gehört werden, betonte die Beigeordnete. Oft habe sie erlebt, dass Kinder weniger herummäkeln wie die Erwachsenen, sondern zu einfachen und pragmatischen Lösungen kommen. Das ist auch die Erfahrung von Imke Vogt, Arne Vogt und Christian Scharwey, der aktuellen personellen Besetzung des Kinder- und Jugendbüros. Vor einigen Wochen haben sie unter den Kindern „Spielplatztester“ gesucht. (Dieses Aktion läuft noch weiter.) In kleinen Gruppen haben sie sich auf den Weg gemacht und einen Fragebogen abgearbeitet. Bisher sind viele Bögen wieder zurückgekommen mit Hinweisen, wo etwas verbessert werden kann. Eine Reihe dieser Spielplatzdetektive haben ihre Ergebnisse mit beeindruckenden Fotos belegt. Jetzt gilt es, nach Abschluss der Aktion auch Taten folgen zu lassen.
Eigentlich hätte der runde Geburtstag des Kinder- und Jugendbüros mit einem großen Fest gefeiert werden können, meinte Christian Scharwey. Aus bekannten Gründen ginge das aber nicht. Stattdessen hat das Kinder- und Jugendbüro zusammen mit einem Profi eine neue Internet-Seite „www.kijub-bergkamen.de“ geschaffen, die den jungen Nutzern Infos über Projekt, etwa in den Sommerferien, liefert und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, Wünsche und Forderungen zu äußern.
In den 25 Jahren seines Bestehens führte das Kinder- und Jugendbüro (kijub) zahlreiche Stadtteilkonferenzen mit jungen Menschen durch, initiierte Beteiligungsprojekte zur Wohnumfeldgestaltung und organisierte die politische Teilhabe der Schülervertretung in der Kommune. Viele Projekte wurden angestoßen, viele Ideen der Kinder und Jugendlichen aufgenommen und parteiisch in Entscheidungsprozesse eingebracht.
Unbürokratisch wurden so unter Mithilfe des kijub in den vergangenen Jahren die BMX-Strecke „Marina Trails“ in Rünthe, die Halfpipe in Oberaden, die drei überdachten Jugendtreffs und aktuell der Skatepark am Wellenbad umgesetzt.
Seit 25 Jahren organisiert das kijub auch die Kindertheaterreihe und die städtischen Ferienprogramme, Ferienfreizeiten und Ausflugsfahrten für Familien. Weiterhin beteiligt sich das Kinder- und Jugendbüro am Seifenkistenrennen und ist als Geschäftsführung des Stadtjugendrings e.V. in Veranstaltungen, wie das Theaterfestival oder den Weltkindertag, eingebunden. Zudem ist es für den Erzieherischen Jugendschutz in Bergkamen zuständig und bietet so Präventionsseminare, Veranstaltungen, Informationen und Workshops zu Themen wie Deeskalation von Gewalt, Rassismus, Mobbing, Sexualität und Sucht an.
Mit dem digitalen Beteiligungsprojekt „Oberaden jugendlich gestalten“ sammelte das kijub die Meinungen Jugendlicher zu den Angeboten und Möglichkeiten der Jugendarbeit im Stadtteil Oberaden. Dies soll dabei helfen, die dortige Jugendarbeit neu aufzustellen und adäquate Angebote für die jungen Menschen zu entwickeln. Gerade dieses Projekt hat den breiten Beteiligungswunsch junger Leute offengelegt und soll daher als Blaupause für die anderen Stadtteile dienen.
Die digitale Angebotspalette des Kinder- und Jugendbüros wurde im letzten Jahr stark erweitert. So entstand neben einem Facebookauftritt und einem eigenen Youtubekanal nun eine eigene Webpräsenz unter der Adresse www.kijub-bergkamen.de. Auf dieser Seite werden die Angebote des Kinder- und Jugendbüros vorgestellt, die sich an Kinder und Jugendliche, aber auch an Eltern, Erzieher:innen und Lehrer:innen richten. Weiterhin finden Kinder und Jugendliche hier gebündelt die sie betreffenden Informationen. Zukünftig wird so ein digitaler Kinderstadtplan als zentrales Element auf der Seite verankert.
Aktuell widmet sich die Arbeit vor allem der Initiierung von Beteiligungsprozessen bei den Kindern im Grundschulalter. Nachdem in den Herbstferien die Kinderstadt Oberaden erfolgreich an den Start gegangen ist – in der Bürgermeisterwahlen und Ratssitzungen täglich auf dem Programm standen – konnten sich Kinder in den Osterferien auf den Weg machen, im Projekt „Spielplatztest“ Bergkamener Spielplätze unter die Lupe zu nehmen. Diese werden nun mittels des neuen interaktiven Kinderstadtplans anderen Kindern vorgestellt und gegebenenfalls weiterempfohlen. Das Projekt „Magische Kinderorte“ startet pünktlich zum 25. Geburtstag. Hier können die Kinder anderen Kindern ihre Lieblingsorte näherbringen und dort ein zu suchendes Monster verstecken.
Ein besonderes Highlight gibt es zudem am Jugendzentrum Yellowstone. Dort gibt es neue große Graffitiwände, die bei den Geburtstagsfeierlichkeiten mit viel Kreativität und Farbe eingeweiht werden.
Abschließend startet in den Sommerferien das Projekt „kijub scout“, in dem Kinder im Rahmen einer einwöchigen Ausbildung für ihre Umwelt und ihre Bedürfnisse sensibilisiert werden. Sie werden in diesem Projekt darin bestärkt ihre Rechte wahrzunehmen und dabei zu helfen, Bergkamen zu einem guten Ort für Kinder zu machen.
Weitere Informationen gibt es beim Team des Kinder- und Jugendbüros Bergkamen unter 02307/965371.
LandArt Aktion der Jugendkunstschule am kommenden Wochenende
Kurz vor den Sommerferien kann auch die Jugendkunstschule wieder Angebote für Kinder und Jugendliche machen. Am kommenden Samstag, 12. Juni, lädt die Jugendkunstschule deshalb zu einer kostenlosen LandArt Aktion für Kinder ab 6 Jahren ein.
Gestalten mit Naturmaterialien ist eine besondere und bei Kindern sehr beliebte Art die eigene Kreativität zu entdecken. Interessierte junge Menschen können in der Zeit von 10 bis 14 Uhr auf dem Gelände des Pestalozzihauses, Pestalozzistraße 6 ein großes Mandala gestalten. Die Künstlerin und Kulturpädagogin Silke Bachner kommt dann mit vielen Materialien ausgestattet und erschafft gemeinsam mit den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein einmaliges Kunstwerk. Auf die Teilnehmenden wartet zusätzlich eine tolle LandArt to go Überraschung.
Silke Bachner leitet jährlich die LandArt Projekte der Jugendkunstschule, die in Kooperation mit dem Umweltzentrum in den Osterferien stattfinden. Die Mitmachaktion findet am kommenden Samstag im Freien statt und es gelten die dementsprechenden notwendigen Coronaregeln. Die Jugendkunstschule bittet um vorherige Anmeldung zu dem Angebot per Mail an jugenkunstschule@bergkamen.de oder per Telefon 02307/288848.
44 Angebote für Bergkamener Kinder und Jugendliche in den Sommerferien
In diesen Sommerferien bietet die Bergkamener Jugendförderung den Kindern und Jugendlichen an vier unterschiedlichen Standorten insgesamt vierundvierzig Programmangebote. Als Standorte wurden, wie schon im letzten Jahr, das Jugendheim Spontan in Rünthe, das Jugendzentrum Yellowstone in Oberaden, das Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen und die Anlaufstelle Anstoß in Bergkamen-Mitte ausgewählt. Daher können Angebote direkt vor Ort in den Stadtteilen wahrgenommen werden.
Die kompletten sechs Wochen der Sommerferien findet im Kinder- und Jugendhaus Balu eine Ferienbetreuung für Grundschüler:innen statt – immer in der Zeit von 7:00 bis 14:00 Uhr. Unterschiedliche Ferienwochen für Kinder bieten aber auch die anderen Einrichtungen. So kann man sich im Yellowstone zur Naturwoche und zur Zeitreise anmelden oder auch das Handwerk eines Meisterdetektivs erlernen. Das Spontan bietet den Kindern währenddessen eine Reise auf den Spuren der Märchen und in der Anlaufstelle des Streetworkteams geht es – nach dem Motto: aus Alt macht Neu – ums Upcycling.
In vielen Tages- und Mehrtagesprojekten kommen aber auch ältere Kinder und Jugendliche zum Zug. Die können dann einfach mal in Ruhe im Yellowstone „Werwölfe von Düsterwald“ oder Billard spielen oder sich bei sportlichen Aktivitäten oder wilden Schnitzeljagden im Wald auspowern. Diese Möglichkeit bietet auch ganz bestimmt einer der beiden Parkour-Workshops, bei dem es auf einer Parkouranlage in Dortmund schweißtreibend wird. Wie schon im letzten Jahr bietet das Yellowstone auch wieder einen Tanzworkshop unter dem Motto „Tik-Tanz-Tok“ an. Wirklich kreativ wird es dann noch in den beiden Graffiti-Workshops, die im Yellowstone stattfinden werden.
Ein neuer Schwerpunkt des Ferienprogramms liegt dieses Jahr im Bereich Musik. Im Rap-Workshop Skillz in der Streetwork Anlaufstelle können Kinder und Jugendliche unter professioneller Anleitung ihre eigenen Songs rappen und performen. Offene Bandproben, Gitarren- und Schlagzeugworkshops im Yellowstone bieten angehenden Musikern Raum ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, um dann vielleicht in der Recording-Time im Tonstudio Spontan in eine Aufnahme zu münden.
Zwei Ferienwochen der ganz besonderen Art gibt es auch noch im Yellowstone. In diesen Wochen werden die teilnehmenden Kinder nämlich zu Kijub-Scouts ausgebildet und lernen so mit viel Spaß, Sport und Spiel Bergkamen gezielt mit Kinderaugen zu betrachten und ihre Wünsche und Ideen mit Unterstützung des Kinder- und Jugendbüros zu artikulieren.
Weitere Informationen gibt es beim Team des Kinder- und Jugendbüros Bergkamen unter 02307/965371.
Neue Konzepte machen Spaß – Stadtjugendring Bergkamen bereitet Neustart mit blauen Spielsteinen vor
Schon beim Betrachten der mit Spannung erwarteten Lieferung merkt man Christian Stork, Vorsitzender des Stadtjugendringes Bergkamen e.V. und Arne Vogt, Geschäftsführer des SJR, die Freude an. „Genau so haben wir es uns vorgestellt – eigentlich ist es sogar noch besser!“
Um was geht es eigentlich? Große blaue Spielsteine, Kugelbahnelemente und geeignete Verbindungen stapeln sich vor dem Jugendheim Yellowstone und laden Kinder und Junggebliebene ein, aktiv und kreativ tätig zu werden.
„Mit diesen Bauelementen können Gruppen aus den Reihen des Stadtjugendringes, der Kindertagesstätten und Schulen gemeinsam – und doch mit Abstand – drinnen oder draußen – ihre eigenen Erlebniswelten kreieren, planen und dann auch umsetzen“, so Stork.
Dabei stehen das gemeinsame Planen und aktive Erleben rund um die bunten Bausteine im Fokus. So können Murmelbahnen, Burgen, Hütten und Brücken entstehen – der Phantasie der Spielenden und Bauenden sind kaum Grenzen gesetzt.
„Das ist unser erster Baustein zur Motivation in Gruppen, die ihre Aktivität hoffentlich wieder aufnehmen können. Das Angebot stärkt die Motivation, die Kreativität und natürlich das aktive Gruppenerlebnis!“, führt Christian Stork weiter aus.
Interessierte Gruppen können den „Motivationsspielsatz“ direkt beim Stadtjugendring ausleihen. Das Spielangebot soll als erster Schritt viele Gruppen beim Restart ihrer Arbeit und ihrer Angebote unterstützen – und ein aufregendes und kreatives Highlight markieren.
Weitere Informationen und Reservierungsanfragen sind in der Geschäftsstelle des Stadtjugendringes im Rathaus bei Herrn Arne Vogt unter der Rufnummer 02307/965371 zu erhalten. Um immer über die aktuellen Projekte und Ideen des Stadtjugendringes Bergkamen e.V. auf dem Laufenden zu bleiben lohnt sich auch ein Blick auf die Seite www.facebook.com/sjrbergkamen.
Martin-Luther-Kirchengemeinde: Jugendreferentin Lea-Marina Stens hat ihren Dienst angetreten
Nach einer langen Bewerbungsphase hat am Gründonnerstag die neue Gemeindereferentin der Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen Lea-Marina Stens ihren Dienst angetreten.
Lea-Marina Stens ist Sozialarbeiterin und Absolventin der Evangelischen Fachhochschule in Bochum. Sie ist in Dortmund-Eving aufgewachsen und hat umfangreiche Erfahrungen in Kinder- und Jugendarbeit sowie in kirchlicher Gemeindearbeit, dies sowohl in hauptamtlicher, als auch in ehrenamtlicher Tätigkeit.
Ihre Stelle als Sozialarbeiterin in Köln hat sie bei einem freien Träger aufgegeben, da sie aus privaten Gründen wieder in unsere Region gezogen ist.
Die bisherigen Jugendreferenten der Kirchengemeinde Renè Puttler und Jürgen Jauer hatten beide je eine halbe Stelle in Oberaden und in Rünthe. Frau Stens hat eine Vollzeitstelle, die sie anteilig in Rünthe und Oberaden wahrnehmen wird.
Jugendarbeit in schwierigen Zeiten
Nicht nur durch die Pandemie, sondern auch durch andere Umstände wie der Abriss des John, befindet sich die Jugendarbeit unserer Gemeinde in schwierigen Zeiten.
Nele Krabs, die neben ihrem Studium der sozialen Arbeit eine 1/3 Stelle besetzt, hat es geschafft, die Jugendarbeit in Oberaden unter Corona Bedingungen aufrecht zu erhalten. So ist z. B. die Sommerferienmaßnahme der Kirchengemeinde ausgebucht.
Das Presbyterium der Kirchengemeinde hat den Stellenanteil von einer Vollzeitstelle auf 1,6 Stellen erhöht, um klar darzustellen, dass die Kinder- und Jugendarbeit eine hohe Priorität hat. Es werden jeweils in Oberaden und in Rünthe ein/e Mitarbeiter*in, mit Frau Stens zusammen, die Kinder- und Jugendarbeit durchführen.
Weiterhin hat der ehemaliger Jugendreferent Jürgen Jauer, zugesagt dass er aus seinem vorzeitigen Ruhestand heraus die Konfirmandenarbeit ehrenamtlich in Rünthe begleiten wird. Dafür dankt die Gemeinde ihm.
Es kommen spannende Zeiten auf Lea-Marina Stens zu, da auch die kommunale Jugendarbeit in Oberaden vor einem Umbruch steht. Hier gilt es auszuloten, wie eine eventuelle Zusammenarbeit aussehen kann. Erste zarte Kontakte haben auf diesem Gebiet zwischen dem Jugendamt und unserer Kirchengemeinde schon stattgefunden.
Einen Einführungsgottesdienst im eigentlichen Sinn wird es leider nicht geben. Doch schon am Karfreitag nimmt Lea-Marina Stens am Jugendgottesdienst in Rünthe teil. Und in der kommenden Woche wird sie an der Kinderbibelwoche in Oberaden aktiv mitmachen.
Begrüßt wurde die neue Jugendreferentin am Donnerstag durch die beiden Jugendpfarrerinnen Sophie Ihne und Petra Buschmann-Simons begrüßt. Unterstützt werden sie durch Nele Krabs und Jochen Wehmann als Vorsitzender des Jugendausschusses der Gemeinde.