Freiwilliges Soziales Jahr oder Bundesfreiwilligendienst geht auch im Sport

Auch in diesem Jahr bietet der KreisSportBund Unna e. V. (KSB) wieder die Gelegenheit, einen Freiwilligendienst im Sport abzuleisten. Ob als Einstieg in die Arbeit mit Grundschulkindern oder um die Aufgaben der Sportselbstverwaltung kennen zu lernen, für jugend- und sportbegeisterte junge Menschen dürfte dieses Angebot genau das Richtige sein.

Unter Anleitung erfahrener Mitarbeiter werden den jungen Menschen Verantwortung im sportlichen, organisatorischen und sozialen Bereich übertragen. Zusätzlich bildet der KSB alle Freiwilligendienstler (kostenfrei) zu Übungsleitungen aus. Der KreisSportBund Unna ist in der Sportlandschaft Nordrhein-Westfalens einer der größte Anbieter für den Freiwilligendienst im Sport.

„Die jungen Menschen sollen Erfahrungen sammeln, neue Arbeitsfelder kennen lernen und vor allem Spaß an der Arbeit in der Geschäftsstelle oder einer unserer Offenen Ganztagesgrundschulen haben.“, fasst Martin Kusber, Jugendreferent im KreisSportBund Unna e. V., die Ziele der zwölf Monate umfassenden Arbeitszeit zusammen.

Die Bewerbungsphase für das am 1. September 2015 beginnende Dienstjahr hat bereits begonnen. Anhand einer schriftlichen Bewerbung mit tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild und Kopie des letzten Zeugnisses kann man sich dem KSB empfehlen. Anfang bis Mitte März werden die Bewerber/innen zu ersten Gesprächen eingeladen. Für weitere Informationen steht der KSB auch telefonisch unter der Nummern (02303) 25 12 00 zur Verfügung.




Yellowstone startet in das 1. Halbjahr 2015

Im Januar beginnt das neue Halbjahresprogramm im Oberadener Jugendzentrum Yellowstone. Wie auch in den Jahren zuvor hat sich das Team vorgenommen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einiges zu bieten.

YellowDas Jugendzentrum verfügt über ein kleines Internetcafe, welches zur Information und Unterhaltung im World Wide Web  genutzt werden kann. Die Termine hierfür sind montags – donnerstags 17.00 – 21.00 Uhr.

Im Offenen Treff kommen Jugendliche zum Quatschen, Kickern, Billard und Tischtennis zusammen, und dass montags – donnerstags in der Zeit von 17.00 – 21.00 Uhr.

Ab sofort können alle Playstationfans ihre Lieblingsspiele (entsprechend der Altersfreigabe) auf Großbildleinwand mit einem super Sound von der Discoanlage des Yellowstones genießen. Playstationtage sind montags, 17.30 – 20.30 Uhr und donnerstags, 17.00 – 20.30 Uhr (14 tägig).

Dance 4 Teens – die Tanzgruppe für alle Mädchen und Jungen im Alter von 8 – 12 Jahren trifft sich mittwochs von 16.00 – 18.00 Uhr im Yellowstone. Es müssen nicht immer festgelegte Schrittfolgen sein, die einstudiert werden, vielmehr gibt es einen hohen Anteil an kreativen Anreizen sowie Möglichkeiten zur eigenen Gestaltung von Bewegungen, Tänzen und Bewegungsspielen.

Der Theatertreff findet donnerstags von 16.30 -18.30 Uhr statt. Alle Interessierten, welche ein Faible für das Theater haben, insbesondere auch selber einmal das Theaterspielen ausprobieren wollen, bietet sich nun eine gute Gelegenheit es im Rahmen des „Improvisationstheaters“  anzutesten.

Das Jugendzentrum Yellowstone ist bekannt für seine musikalische Ader. In der Zeit von 16.00 – 18 Uhr am Montag sowie Dienstags von 16.00 – 18.00 Uhr wird ein Drumworkshop für Jugendliche angeboten.

Als Angebot im musisch–kreativen  Bereich wird in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Bergkamen wieder der Homerecording Workshop angeboten. Unter fachkundiger Anleitung kann man in dem Kurs lernen, wie mit einfachem, passendem Equipment  zuhause eigene Aufnahmen produziert werden können. Alle Interessierten ab 12 Jahren treffen sich jeweils donnerstags im Proberaum des Yellowstones in der Zeit von 17.00 – 20.00 Uhr.

Montags von 16.00 – 18.00 Uhr findet der Siebruck-Workshop statt. Siebdruck ist eine hervorragende Möglichkeit T-Shirts, Stoffbeutel, Aufnäher, Pullover oder andere Textilien zu bedrucken. Ebenfalls können Poster und Plakate für Events gedruckt werden.

Donnerstags startet der Soccer Treff.  Von 17.00 – 19.00 Uhr treffen sich alle Fußballbegeisterten in der Sporthalle der Alisoschule.

Auch der Soundclub gehört zum Yellowstone. Dieses interessante Angebot beinhaltet regelmäßige Konzerte (Punk, Reggae, Metal, Crossover, usw.), Partys (Hip Hop, Reggae, Disco House, Chartattack, usw.), Musikkneipen und Sonderveranstaltungen.

Sei es Punkmusik live auf der Bühne, ein gemütlicher Abend bei Kicker und Billard oder ein Hip Hop oder Rap Event, im Soundclub ist man stets gut aufgehoben.

Soundclub – Infos: www.soundclub-bergkamen.de




Eltern können ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen

Für viele Schülerinnen und Schüler ist die Berufswelt wie ein undurchdringlicher Dschungel. Und auch für die meisten Eltern liegt die Wahl des passenden Jobs schon Jahre zurück. Wo liegen Stärken, Schwächen und Talente der Jugendlichen? Ausbildung oder Studium?

Am kommenden Donnerstag, 15. Januar, können sich Eltern ab 19:30 Uhr in den Räumen des Freiherr-vom-Stein Berufskollegs Werne darüber informieren, wie sie ihre Kinder in diesen Fragen bestmöglich unterstützen können. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna mit der Agentur für Arbeit werden Tipps und Anregungen gegeben, um die potenziellen Fachkräfte von Morgen sinnvoll auf die Berufswahl vorbereiten zu können. Hintergrundinformationen aus der Praxis liefert dabei der Ausbildungsleiter der STEAG GmbH, Werner Bussmann.

Im Mittelpunkt sollen außerdem Instrumente stehen, die den Schülerinnen und Schülern bei der Wahl des passenden Berufes helfen. Beispielhaft wird hier der Praxistag Perspektive Technik am 19. und 20. Februar 2015, in den Räumen des Freiherr-vom-Stein Berufskollegs in Werne vorgestellt. Dort erhalten Interessierte die Möglichkeit, technische Berufe in praktischen Workshops kennenzulernen und erste Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen.




Bei depressiven Störungen lieber ein Mal zu viel zu den Fachleuten

Mehr als fünfzig Interessierte waren am vergangenen Montag in die Freiherr-vom-Stein Realschule in Bergkamen gekommen, um die Vortragsveranstaltung von Ludger Kaiser, Psychiater und Kinder- und Jugendpsychiater, zu verfolgen. Ein weiteres Mal hat der Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Bergkamen und Kamen ein aktuelles Thema informativ für Fachleute und Laien angeboten.

Regen Zulauf hatte die Infoveranstaltung zu depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen.
Regen Zulauf hatte die Infoveranstaltung zu depressiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen.

Ludger Kaiser referierte ausführlich über die Symptome und deren Auswirkungen sowie die Umgehensweisen und Behandlungsmöglichkeiten bei depressiven Störungen im Kindes- und Jugendalter. Viele Besucherinnen und Besucher konnten ihre Fragen loswerden und bekamen ausführliche Antworten.

Eindringlich betonte Herr Kaiser, dass Eltern im Zweifelsfall ihre Kinder lieber ein Mal zu viel als ein Mal zu wenig Fachleuten vorstellen sollen. Nicht nur die Kinder- und Jugendpsychiater/-psychiatrien, sondern auch die Beratungsstelle nannte der Arzt als kompetente Anlaufstellen für Eltern oder auch die betroffenen Jugendliche selbst.

Natürlich seien im Jugendalter Verstimmungen auch einmal an der Tagesordnung, wenn sie aber zu wirklichen Beeinträchtigungen führen, solle man sich nicht scheuen, auch über eine depressive Störung nachzudenken. So zeigen sich diese bei Kindern und Jugendlichen häufig nicht nur in einer melancholischen Grundstimmung, sondern sie verbergen sich unter Umständen auch hinter körperlichen Beschwerden, ausgeprägter Unruhe oder sogar hinter aggressiven Verhaltensweisen.

Ludger Kaiser ist es gelungen, ein schwieriges Thema interessant aufzubereiten, die vielen konkreten Fragen, auch zwischendurch, belebten die Veranstaltung zusätzlich.  Der Vorsitzende des Vereins, Bernd Lefarth, zeigte ich sehr zufrieden mit der Resonanz auf diese Veranstaltung. „Wenn es uns gelungen ist, Menschen für diese Thematik zu sensibilisieren und gut zu informieren, hat sich der Abend doch wirklich gelohnt“, meinte er am Ende. Dass dieses dem Verein gelungen ist, bekräftigte der kräftige Applaus und die großzügigen Spenden für den Förderverein, der Zuschauer.




Jugend-Uni wagt einen Blick in die Zukunft

Um „Science oder Fiction“ geht es in der nächsten Vorlesung der Jugend-Uni am Mittwoch, 19. November. Prof. Dr.-Ing. Peter Kersten von der Hochschule Hamm-Lippstadt beschäftigt sich dabei mit „Lifestyle und Trends, auf die wir uns heute schon freuen können“.

Los geht es um 17 Uhr im Filmcenter Unna, Massener Straße 32-38. Teilnahme-Tickets gibt es an der Kinokasse. Der Eintritt selbst ist frei. Mehr noch: Unter den anwesenden Schülern werden zehn DVDs, die sich inhaltlich ans Thema anlehnen, verlost.

Heute gehören Solarzellen, Smartphones und 3D-Fernseher zum täglichen Leben. Bei aller Begeisterung fragt sich: Wie gehen wir dabei eigentlich mit dem Planeten Erde um? Prof Dr.-Ing. Kersten stellt Technologien vor, die Spaß machen und trotzdem umweltfreundlich sind. Es werden Häuser der Zukunft vorgestellt, die keine Energie mehr verbrauchen, sondern welche liefern. Es werden coole Autos und Motorräder skizziert, die fast kein Benzin verbrauchen und doch flott vom Fleck kommen.

Weitere Informationen zur Jugend-Uni des Kreises gibt es Internet unter www.kreis-unna.de (Suchwort Jugend-Uni). Ansprechpartnerin ist Martina Bier von der Stabsstelle Planung und Mobilität, Tel.0 23 03 / 27-2461.




DSDS-Star Sängerin „MELTEM“ ist Gaststar bei der „TEENAGE HISTORY“

Das Projekt „Kulturrucksack NRW“ des Städteverbundes Stadt Kamen und Stadt Bergkamen wird am 22. November von 17 bis 20 Uhr mit einer großen Jahresabschluss-Show, „Teenage History“, in der Konzertaulagekrönt. Jugendliche aus beiden Städten, zeigen, was sie in den Bereichen Tanz, Musik, Literatur und Kunst können. Unterstützt werden sie vom DSDS-Star Meltem.

Meltem Acikgöz ist Gaststar der Teenage History.
Meltem Acikgöz ist Gaststar der Teenage History.

Meltem hat in der diesjährigen Ausgabe der Casting- Show „Deutschland sucht den Superstar“ den 2. Platz belegte und nur knapp im Finale unterlag. Sie erfreut sich großer Beliebtheit bei Eltern, Jugendlichen und Kindern und wird die Teens bei ihrem Auftritt unterstützen. Anschließend wird sie selbst ca. 45 Minuten singen und für Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen.

Und nun das Beste: Der Eintritt ist frei!! Jedoch benötigen alle Interessierten eine Eintrittskarte! Insgesamt stellen der Fachbereich Kultur der Stadt Kamen und das Kulturreferat der Stadt Bergkamen jeweils 400 Tickets zur Verfügung. In Kamen sind die kostenlosen Eintrittskarten an folgenden Stellen erhältlich: Fachbereich Kultur (Herr Höning) im Rathaus, Stadtbücherei Kamen, Bürgerhaus Methler und Freizeitzentrum Lüner Höhe. In Bergkamen: Stadtbibliothek Bergkamen, Kulturreferat Bergkamen im Rathaus, Jugendkunstschule Bergkamen sowie in den Jugendzentren Yellowstone und Balu.

Die Tickets sind ab dem Montag 3. November, ab 15 Uhr in den Einrichtungen erhältlich. Ohne sichere Eintrittskarte gibt es keine Gewähr, hineingelassen zu werden. Informationen zur Veranstaltung erhalten Interessierte bei den Kulturrucksackbeauftragen der Stadt Kamen, Michael Wrobel  FZ Lüner Höhe Telefon 02307 12552 und für Bergkamen bei Gereon Kleinhubbert, Jugendkunstschule Telefon 02307 9835027. Insgesamt also wieder viele tolle Kulturrucksack-Angebote, einen Überblick im Internet bieten die Internetseiten www.kulturrucksack.nrw.de und die Kamener Kulturrucksack-Seite www.kulturrucksackkamen.wordpress.com




Für mehr Kinderschutz: Kooperationsvertrag unterzeichnet

Für mehr Kinderschutz haben jetzt der Kreis Unna, die Suchthilfe und Jugendämter eine Zusammenarbeit vereinbart. Hintergrund für die Zusammenarbeit ist eine Gesetzesänderung.

Gesundheitsdezernent Dirk Wigant, Josef Merfels (Fachbereichsleiter Gesundheit und Verbraucherschutz), Uwe Kutter (Beigeordneter der Stadt Unna) und Jugenddezernent Rüdiger Sparbrod (vorn, von links) unterzeichneten die Vereinbarung. Hinten von links: Heinz-Dieter Edelkötter (Jugendamtsleiter Stadt Unna), Thomas Köster (Leiter Soziale Dienste Stadt Unna), Sandra Waßen (Fachbereichsleiterin Familie und Jugend beim Kreis), Gerd Steiner (Sachgebietsleiter Hilfen zur Erziehung beim Kreis) und Dr. Matthias Cleef (Sachgebietsleiter Sozialpsychiatrischer Dienst beim Kreis). Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Gesundheitsdezernent Dirk Wigant, Josef Merfels (Fachbereichsleiter Gesundheit und Verbraucherschutz), Uwe Kutter (Beigeordneter der Stadt Unna) und Jugenddezernent Rüdiger Sparbrod (vorn, von links) unterzeichneten die Vereinbarung. Hinten von links: Heinz-Dieter Edelkötter (Jugendamtsleiter Stadt Unna), Thomas Köster (Leiter Soziale Dienste Stadt Unna), Sandra Waßen (Fachbereichsleiterin Familie und Jugend beim Kreis), Gerd Steiner (Sachgebietsleiter Hilfen zur Erziehung beim Kreis) und Dr. Matthias Cleef (Sachgebietsleiter Sozialpsychiatrischer Dienst beim Kreis). Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Seit 2012 sind auch Berufsgeheimnisträger wie Psychologen und Sozialarbeiter befugt, Daten an die Jugendämter weiterzugeben, wenn ihnen wichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung vorliegen. Das Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) regelt die verbindlichen Netzwerkstrukturen. Mit Leben gefüllt wird diese Norm im Kreis Unna jetzt unter anderem durch die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung.

Werden suchtkranke oder psychisch kranke Eltern begleitet, schauen die Berater aus Suchthilfe und Sozialpsychiatrischem Dienst nicht nur auf ihre erwachsenen Klienten, sondern haben auch deren Kinder im Blick.

Wenn nötig, greifen sie ein, damit die Kinder sicher leben. Denn mehr Kinderschutz ist das Ziel einer Kooperation zwischen dem Kreis, der gemeinnützigen Gesellschaft für Suchthilfe und allen Jugendämtern im Kreis Unna.

Sie bilden eine Verantwortungsgemeinschaft, um Vernachlässigung und Kindeswohlgefährdungen zu verhindern: Vertreter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Unna mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst, der gemeinnützigen Gesellschaft für Suchthilfe im Kreis Unna und aller Jugendämter im Kreis unterzeichneten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

Damit verzahnt sich die Suchthilfe enger mit der Kinder- und Jugendhilfe. Unterstützt werden die Fachkräfte aus dem Sozialpsychiatrischen Dienst und den Suchtberatungsstellen von einer in Sachen Kindeswohlgefährdung erfahrenen Fachkraft. Im Bedarfsfall wirken die Fachleute auf Hilfsmaßnahmen hin. Reicht dies nicht aus, wird der Allgemeine Sozialdienst des Jugendamtes tätig.




Kreisentsorgungsgesellschaft GWA bildet Nachwuchskräfte aus

Der Ausbildungsberuf „Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft“ ist nach Beobachtung der GWA, die unter anderem in Kamen und Bergkamen die Wertstoffhöfe betreibt, bei vielen jungen Leuten unbekannt. Deshalb weist das Kreis-Unternehmen ausdrücklich darauf hin, dass die GWA auch im nächsten Jahr Ausbildungsplätze in diesem Bereich anbieten wird.

Ausbilder Peter Harlinghausen, Geschäftsführer Ulrich W. Husemann und den neuen Auszubildenden Michael André Merx vor dem Alten Amtshaus Königsborn, dem GWA-Verwaltungsgebäude in Unna
Ausbilder Peter Harlinghausen, Geschäftsführer Ulrich W. Husemann und den neuen Auszubildenden Michael André Merx vor dem Alten Amtshaus Königsborn, dem GWA-Verwaltungsgebäude in Unna

Ganz frisch in diese Ausbildung gestartet ist jetzt Michael André Merx . Er ergänzt das bereits bestehende sechsköpfige „Nachwuchsteam“ der GWA. Insgesamt bildet die GWA derzeit vier junge Menschen im kaufmännischen Bereich und drei im technischen Bereich aus.

GWA-Geschäftsführer Ulrich W. Husemann begrüßt den neuen Auszubildenden an seinem ersten Arbeitstag zusammen mit dem Ausbilder Peter Harlinghausen.

Die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchskräften hat bei der GWA Tradition. „Die Auszubildenden von heute sind unsere dringend benötigten Fachkräfte von morgen. Wir legen deshalb großen Wert auf die Ausbildung von Nachwuchskräften. Schließlich ist ein Unternehmen immer nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Geschäftsführer Husemann.

Die Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, ein interessanter Ausbildungsberuf aus der Gruppe der Umweltschutzberufe, befasst sich mit vielfältigen praktischen und theoretischen  Aufgaben-stellungen. So führen die Fachkräfte ihre Arbeiten selbstständig auf der Grundlage von Gesetzen,  technischen Unterlagen und Regeln durch. Sie beschaffen Informationen, planen und koordinieren. Sie ergreifen Maßnahmen zur Qualitätssicherung, zur Sicherheit, zum Gesundheits- und zum Umweltschutz.

Im Detail übernehmen die Fachkräfte u.a. folgende Aufgaben, sie

  • nehmen Abfälle an
  • identifizieren, untersuchen und deklarieren Abfälle
  • ordnen Abfälle den verschiedenen Entsorgungs- und oder Aufbereitungssystemen bzw. Verfahren zu
  • disponieren Behälter und Fahrzeuge
  • steuern und kontrollieren technische Abläufe
  • bedienen, überwachen, inspizieren, warten und reparieren die Entsorgungs-, Aufbereitungs-, Verwertungsanlagen
  • dokumentieren Arbeits- und Betriebsabläufe und werten sie aus.

Die Grundlagen für diese späteren Aufgabenstellungen erlernen die Auszubildenden während der dreijährigen Ausbildungszeit.

Die Ausbildung bei der GWA beinhaltet eine betriebliche Ausbildung überwiegend an den bekannten Betriebsstellen im Gebiet des Kreises Unna, theoretischen Berufsschulunterricht in Blockzeitform an der Berufsschule für Landesfachklassen in Gelsenkirchen sowie weitere überbetriebliche Ausbildungsabschnitte in Theorie und Praxis, wie z.B. in den Bereichen Labor, Elektrotechnik, Metall, Vertrieb- und Kundenorientierung.

Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung stehen den Fachkräften verschiedene Möglichkeiten zur weiteren Qualifizierung, wie z.B. Meisterausbildung, Fortbildung zum Fachwirt oder zum Staatlich geprüften Techniker, offen.

Trotzdem wird es immer schwieriger, geeigneten Nachwuchs für diesen Ausbildungsberuf zu finden. „Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte sich daher auf jeden Fall bei uns bewerben“, so Birgit Happe von der Personalabteilung.

Auch im nächsten Jahr wird die GWA wieder Ausbildungsplätze anbieten. Die entsprechenden Ausschreibungen in der örtlichen Presse und im Internet unter www.gwa-online.de erfolgen voraussichtlich im I. Quartal 2015.

Wer bereits jetzt gerne noch mehr über die Ausbildung bei der GWA erfahren möchte, kann sich auch direkt an die GWA-Personalabteilung wenden. Ansprechpartnerin ist Frau Birgit Happe, Telefon 02303/284-102.




Klinikum Westfalen: 10 Ausbildungsplätze sind noch frei

Das Klinikum Westfalen mit Krankenhäusern in Dortmund, Lünen und Kamen weist darauf hin, dass im westfälischen Ausbildungsinstitut, mit dem das Klinikum kooperiert, noch zehn Ausbildungsplätze zur Gesundheits- und Krankenpflegerin oder zum Gesundheits- und Krankenpfleger frei sind.

Die Ausbildung beginnt am 1. September 2014 und dauert drei Jahre. Für die theoretische Ausbildung wird Blockunterricht mit ca. 2.300 Stunden angeboten. Die praktische Ausbildung umfasst ca. 2.800 Stunden in den jeweiligen Trägerhäusern und Einsätze z.B. in einem Hospiz, einer Kinderklinik, Psychiatrie, in Rehakliniken, Altenheimen oder Sozialstationen.

Möglich ist auch die Belegung eines dualen Studienganges mit dem Titel Bachelor of Science als Abschluss. Die Ausbildungsvergütung beträgt im 1. Jahr 875,00 €, im 2. Jahr 937,00 € und im 3. Jahr 1038,00 €.

Voraussetzungen sind die gesundheitliche Eignung und eine zehnjährige erfolgreich abgeschlossene Schulbildung.

Bewerbungen können schriftlich an die Pflegedirektion des Klinikums Westfalen, Am Knappschaftskrankenhaus 1 in 44339 Dortmund, gesendet werden. Hier gibt es auch weitere Informationen (Telefonkontakt 0231 / 922 – 1828).




Gesundheit der Jugendlichen im Kreis Unna könnte besser sein

Die Gesundheit des Nachwuchses könnte besser sein. Das ist zusammengefasst das Ergebnis einer in diesem Jahr vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Kreises durchgeführten Schulausgangsuntersuchung von Kindern und Jugendlichen von 12 bis 14 Jahren.

Dr. Petra Winzer-Milo, die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis
Dr. Petra Winzer-Milo, die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis

Untersucht und befragt wurden dabei 357 Schülerinnen und 458 Schüler der neunten Jahrgangsstufen.  Die J1, eine Vorsorgeuntersuchung für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren, gibt es seit 1998. „Aber trotz zwischenzeitlich positiver Tendenzen und intensiver Werbung hat 2013 nur jeder dritte Schüler das kostenlose Angebot der Krankenkassen genutzt“, berichtet Dr. Petra Winzer-Milo, die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis.

Probleme beim Sehen

Die Medizinerin geht davon aus, dass die Schulärztinnen deshalb bei fast jeder vierten Untersuchung (193) zu behandlungs- bzw. kontrollbedürftigen Befunden kamen. Zusätzlich dazu wurde 167 Jugendlichen (20,5 Prozent) der Besuch beim Augenarzt und 13 Jugendlichen eine Überprüfung der Hörfähigkeit beim HNO-Arzt empfohlen.

Zu viele dicke Schüler

Auch das Körpergewicht bereitet zunehmend Sorgen. So hatten 113 Kinder und Jugendliche (13,8 Prozent) Übergewicht, 87 (11 Prozent) waren sogar adipös. „Insgesamt brachten also 25 Prozent der Schüler zu viel Gewicht auf die Waage, wobei die Mädchen mit fast 30 Prozent mehr betroffen waren als die Jungen mit 21 Prozent“, informiert Dr. Petra Winzer-Milo.

Impfschutz nicht vollständig


Die Schulärztinnen haben sich auch die Impfbücher der 815 untersuchten Kinder und Jugendlichen angesehen. Insgesamt wurden 546 (67 Prozent) Impfbücher ausgewertet. Hierbei handelte es sich teilweise um Ersatzimpfbücher, in denen nicht alle Impfungen dokumentiert worden waren. Bei

16 Prozent fehlte die vierte Impfung gegen Polio
4 Prozent hatten keine Masernimpfung
6 Prozent hatten nur eine Impfung gegen Masern
48 Prozent hatten keine Impfung gegen Meningokokken
19 Prozent hatten keine Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten
64 Prozent der Mädchen hatten keinen Nachweis für einen Impfschutz gegen humane Papillomaviren (HPV), eine Mitursache von Gebärmutterhalskrebs
nur knapp 50 Prozent der Jugendlichen hatten nachweislich einen altersentsprechenden Impfschutz (gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Pertussis, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis B und Meningokokken)

143 ließen sich spontan impfen
Es gab aber auch spontane Erfolge. „143 der untersuchten Schüler und Schülerinnen erhielten mit Einverständnis der Eltern während der Untersuchung eine oder mehrere Impfungen durch die Schulärztin“, freut sich Dr. Winzer-Milo.

Verhalten in der Freizeit erfragt

Die Ärztinnen des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes beim Kreis fragten bei der Schulausgangsuntersuchung auch nach dem Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen.

43 Prozent waren nach eigenen Angaben im Sportverein organisiert (39 Prozent Mädchen | 46 Prozent Jungen). Milo.

20 Prozent der Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren nahmen nach eigenen Aussagen die Pille.

Rauchen – Alkohol – Drogen

Noch vor zehn Jahren gab es bei einer ähnlichen Befragung zumeist zustimmende Antworten zum Zigarettenkonsum, zum Alkoholgenuss und auch zum Drogenkonsum. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass nicht alle wahrheitsgemäß geantwortet haben, können wir hier kreisweit eine deutliche und erfreuliche Trendwende verzeichnen“, weist Dr. Petra Winzer-Milo auf ein positives Ergebnis der Schulausgangsuntersuchung hin.

20 Prozent der Mädchen gaben an zu rauchen
15 Prozent der Jungen griffen regelmäßig zum „Glimmstengel“
38 Prozent der Jungen räumten gelegentlichen Alkoholkonsum ein
32 Prozent der Mädchen tranken nach eigenem Bekunden ab und an
13 Kinder und Jugendliche bezeichnen sich selbst als regelmäßige Trinker
16 Kinder und Jugendliche hatten nach eigenem Bekunden Drogenerfahrungen.

Computer – Spielkonsole – Handy – Fernseher

Während klassische Süchte eher rückläufig sind, nimmt das technikgebundene Suchtverhalten bei Mädchen und Jungen deutlich nach Auswertung der stichprobenartigen Befragung unter den 12- bis 14Jährigen deutlich zu.

70 Prozent verbringen mindestens zwei Stunden täglich mit technischen Geräten
50 Prozent davon sitzen sogar fünf Stunden und mehr an PC und Co.
80 Prozent surfen mit dem Handy im Internet
Nur 4 Prozent der Befragten nutzen privat weder PC noch Spielkonsole oder Handy

„Der reine Fernsehkonsum geht im Vergleich zu Vorjahren wohl eher zurück. Oft läuft der Fernseher nebenbei als Geräuschkulisse, wobei die Sendung selbst nicht wirklich gesehen wird“, schließt die Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes aus der Umfrage.

Mehr als 40 Prozent gaben an, täglich maximal zwei Stunden fern zu sehen
Nur 24 Prozent schauen täglich länger in „die Röhre“.

Großer Beratungsbedarf

„Die Einzelgespräche mit den Kindern und Jugendlichen haben gezeigt, dass ein großer Bedarf im Hinblick auf Beratung und auch bei der medizinischen Betreuung besteht“, zieht Dr. Petra Winzer-Milo ein Fazit der Schulausgangsuntersuchung für 2013.