Kinder- und Jugendhaus „Balu“ krankheitsbedingt ab sofort geschlossen
Das städtische Kinder- und Jugendhaus „Balu“ in Weddinghofen muss für den Rest der Woche krankheitsbedingt leider geschlossen bleiben.
Der für Freitag, 9. Februar, geplante Workshop im Rahmen des Projekts „Wir sind Helden“ mir Birgit Schwennecker muss daher ebenfalls ausfallen, wird aber nachgeholt.
Das Balu ist dann ab Montag, 5. Februar, voraussichtlich wieder geöffnet. Für weitere Fragen bitte im Kinder- und Jugendbüro unter 02307/965381 anrufen.
Benefizgala „Augen Auf !“ – Proben der Schreberjugend gehen in den Endspurt
Am Samstag, 3. Februar, wird es ernst für die Tänzerinnen und Tänzer der Schreberjugend Bergkamen: um 18.30 Uhr öffnet sich der Vorhang in der Kamener Konzertaula und die Benefizveranstaltung des Lions Clubs BergKamen startet!
Schreberjugend Tanzgruppen proben für Lions-Tanzgala in der Kamener Konzertaula
„Augen auf!“ heißt das Programm des Tanzabends und präsentiert sich in zwei ganz unterschiedlichen Teilen. Der Abend beginnt mit verschiedenen Choreographien, die – ganz unter dem Motto „Augen auf!“- der heutigen Gesellschaft einen getanzten Spiegel vorhalten.
Kritisch und ironisch zeigen die jungen Tänzerinnen und Tänzer den Zuschauern ihren Blick auf unsere heutige Zeit, mal in einzelnen Gruppen, dann wieder in wechselnden Großchoreographien.
Zu den besonderen Highlights gehört das gemeinsame Werk der Schreberjugend Bergkamen mit dem bekannten Choreographen Colin Sinclair “Remembrance Of Futures Past”.
Nach der Pause begleitet das Publikum die jungen TänzerInnen in die Welt der Musicals. Die gängige Musik eines bekannten, spannenden Musicals wird von allen Schreberjugendlichen gemeinsam auf der Bühne umgesetzt. Bunte Kostüme, packende Soli, rasante Gruppenperformances gestalten den zweiten Teil des Abends. Um welches Musical es sich handelt, wird an dieser Stelle nicht verraten!
Um dieses Feuerwerk an Tänzen und Übergängen, an Gruppen- und Kostümwechseln auf die Bühne zu bekommen, starteten am Sonntag die „Durchlaufproben“ der Schreberjugend Bergkamen.
„Es ist spannend zu sehen, wie die einzelnen Puzzleteile plötzlich ein Tanzical ergeben!“, stellt die Stadtverbandsvorsitzende der Schreberjugend Bergkamen, Maria Franke, begeistert fest. Verantwortlich für die Koordination des ersten Programmteils ist Julia Schlüter-Michalek, für die zweite Hälfte zeigt sich Cindy Jensch verantwortlich. Der wichtige Teil der Technikbetreuung und der Musikaufbereitung liegt in den Händen von Stefan Zehner.
Rund 180 Tänzerinnen und Tänzer der Schreberjugend Bergkamen zeigen auf der Bühne der Konzertaula ihr Können – die Benfizgala des Lionsclubs BergKamen und der Schreberjugend Bergkamen kann beginnen!
Bildungsmonitor für den Kreis Unna: „Stabil, inklusiv und auf hohem Niveau”
Das gab es noch nie im Kreis Unna: Einen Bildungsmonitor, der die Bildungslandschaft im Kreis Unna darstellt. Zentrale Themen: Integration, Inklusion und der Übergang von der Schule in den Beruf. Auf einem Fachtag am 26. Januar stellten die Bildungsexperten des Kreises die Daten vor.
Verfasser des Bildungsmonitors Jan Schröder (l.), stellt gemeinsam mit Landrat Michael Makiolla (2.v.l), Dezernent Dr. Detlef Timpe (3.v.r.), Anja Seeber (Leiterin Fachbereich Schulen und Bildung, 2.v.r.), Dirk Mahltig (Sachgebietsleiter Dienstleistungszentrum Bildung, r.) und Margot Berten (Dienstleistungszentrum Bildung, 3.v.l.) den Bildungsmonitor vor. Foto: Max Rolke – Kreis Unna
„Der Bildungsmonitor ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem regionale Bildungsmanagement“, sagt Dezernent Dr. Detlef Timpe. „Diese Daten können nämlich Grundlage für die Weiterentwicklung von Bildungsakteuren wie Schulen aber auch für Kreishandwerkerschaften oder Berufskollegs sein.“
Bericht zeigt positive Ergebnisse
Die Daten, die unter anderem IT.NRW bereitgestellt hat, zeigen, dass die Bildungslandschaft im Kreis Unna stabil, inklusiv und auf hohem Niveau ist: „Mit über 42 Prozent ist das Abitur der am häufigsten vergebene Schulabschluss im Kreis Unna“, sagt Jan Schröder vom Dienstleistungszentrum Bildung des Kreises Unna. „Zudem werden rund 57 Prozent aller Schüler mit Förderbedarf inklusiv an einer Regelschule unterrichtet. Das sind zwei durchaus positive Ergebnisse, die die Daten zeigen.“
Die Daten hat das Dienstleistungszentrum Bildung des Kreises Unna im Rahmen des Programms „Bildung integriert“ zusammengestellt. Fokus haben die Experten neben allgemeinen Grundlagen auf drei zentrale Themen gelegt: Integration, Inklusion und den Übergang von der Schule in den Beruf. „Daraus jetzt die richtigen Schlüsse zu ziehen und konkrete Taten abzuleiten, kann gemeinsam mit uns erarbeitet werden“, lädt Schröder die regionalen Bildungsakteure zur Zusammenarbeit ein.
Chance erkannt
Viele Bildungsakteure, unter anderem auch Schulleiter, Planer und Schulräte, folgten der Einladung, an dem Fachtag teilzunehmen. Das Interesse der Städte und Gemeinden im Kreis Unna ist groß. Die Daten können für die Kommunen speziell aufbereitet werden, damit sie etwa in der Schulentwicklungsplanung eingesetzt werden können.
Breites Bündnis für Regionales Ausbildungsmanagement
Ausbildungsfähige Jugendliche finden keine Lehrstelle, Ausbildungsbetriebe suchen vergeblich nach Nachwuchskräften – die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage will ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Arbeitsmarkt-Experten, Berufsschulen und Politik mit einem „Regionalen Ausbildungsmanagement“ schließen. Die Werkstatt im Kreis Unna hat alle Akteure an einen Tisch gebracht, um mit ihnen gemeinsam das Modell-Projekt zu entwickeln. Landrat Michael Makiolla hofft: „In unserem gemeinsamen Ziel zur Halbierung der Jugendarbeitslosigkeit kommen wir so gemeinsam einen großen Schritt voran.“
Das Bild zeigt die Vertreter der Partner mit Landrat Michael Makiolla beim heutigen offiziellen Auftakt im Qualifizierungszentrum der Werkstatt.
Dass sich alle relevanten Einrichtungen in der Region auf der Führungs- und Leitungsebene auf dieses Modell verständigt haben, spricht für die Bedeutung des Vorhabens, aber nach Ansicht aller Beteiligten auch für den Problemdruck. Die Bundesagentur für Arbeit, die IHK, die Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft, der DGB, die Jobcenter Kreis Unna und Hamm, der Kreis Unna und die Berufskollegs bündeln ihre Kräfte. Operativ umgesetzt wird die Gemeinschaftsinitiative von der Werkstatt im Kreis Unna, die auch die Federführung des Ausbildungsmanagement übernimmt.
Konzept in dem vom Land und dem Europäischen Sozialfonds geförderten Modellprojekt: Ausbildungsfähige Jugendliche, die sich mangels eines Ausbildungsplatzes zum Beispiel in einem Berufskollegs weiterbilden, bekommen die Chance, auf umfangreiche Unterstützung. Intensiv werden Stärken, Schwächen und Berufswünsche analysiert, danach suchen die Ausbildungsmanager für sie eine passende Lehr-stelle. Gleiche Unterstützung gibt es für die Betriebe: Ihr Nachwuchsbedarf wird detailliert aufgenommen, danach werden ihnen passgenaue Bewerber/innen vorgestellt. Die Ausbildungsmanager der Werk-statt stehen auch beiden Seiten begleitend beim Ausbildungsstart zur Verfügung, um so vorzeitigen Ausbildungsabbrüchen zu begegnen, die aktuell bei jedem 4. Ausbildungsvertrag zu verzeichnen sind.
Wie groß das Problem ist, zeigte Herbert Dörmann, Geschäftsführer der Werkstatt an wenigen Zahlen: Der Kreis Unna habe seit Jahren ein „extremes strukturelles Problem am Ausbildungsmarkt: Ein großer Teil von Jugendlichen mündet hier in Zwischenstationen ohne Perspektive auf einen Berufsabschluss.“ Und: Immer mehr Betriebe fän-den keine geeigneten Bewerber und besetzen ihre Stellen nicht. Dörmann „rechnerisch fehlen allein im Kreis Unna 1.200 Ausbildungsstellen. Auf der anderen Seite finden Firmen keine Bewerber, die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze ist um 119 Prozent gestiegen.“ Und das, obwohl die Schulbildung formal gut ist: „Drei Viertel der Unvermittelten Jugendlichen verfügt über mindestens über den Realschul-Abschluss.“
Das Bündnis hat sich jetzt ehrgeizige Ziele gesetzt: 500 Betriebe sollen für die Ausbildung angesprochen werden, 250 Unternehmen sollen mitwirken. Mindestens 80 Ausbildungsplätze will das Regionale Aus-bildungsmanagement bis zum Herbst besetzen. 400 Jugendliche sollen angesprochen werden, mindestens 250 in den Test gehen. „Wir wollen in den kommenden zwei Jahren 160 Übergänge in Ausbildung oder in eine Einstiegsqualifizierung schaffen“, sagt Dörmann. Und für alle Jugendlichen, die nicht direkt auf einen Ausbildungsplatz passen, werden Brücken gebaut. Von einer schulischen Ausbildung, begleiten-den Hilfen bis zur außerbetrieblichen Qualifizierung.
Das Projekt sei nicht nur eine Unterstützung für die Jugendlichen und eine Maßnahme gegen den Nachwuchsmangel in den Betrieben, sondern auch eine gemeinsame Aktion für den Wirtschaftsstandort, betonten die Chefs von Industrie- und Handwerkskammern ebenso wie die Kreishandwerkerschaft und Jobcenter sowie Agentur für Arbeit.
Beim Arbeitsministerium in NRW stieß das mit hochrangigen Akteuren besetzte Vorhaben auf großes Landesinteresse. Es wird daher mit rund 1,1 Mio. € aus ESF- und Landesmitteln gefördert. Weitere 113.000 € steuern Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter im Kreis Unna bei.
Ruhr Tour Live 2018 – Vorrundenkonzert im Jugendzentrum Yellowstone
Die Ruhr Tour Live ist ein kreisweiter Musikwettbewerb, bei dem sich Nachwuchsbands und junge Musiktalente einer großen Öffentlichkeit präsentieren können. Im Idealfall spielen die Jugendlichen bis zu fünf Konzerte an fünf verschiedenen Veranstaltungsorten, außerdem gibt es Preise im Gesamtwert von mindestens 2.000 € zu gewinnen. Am Freitag, 26. Januar, startet im Yellowstone ein Vorrundenkonzert der Ruhr Tour live 2018 mit vier Bands.
El Mobileh aus Gladbeck stehen mit ihrer Mischung aus Powerpop und Rock etablierten Rock-Bands in nichts nach. Zusammen mit dem Bassisten Nicholas Gantenberg, Gitarristin Tatjana Hüning, Schlagzeuger Dominik Im Winkel und Querflötistin Hannah van Unen produziert Sänger Nick Birken tanzbare Songs mit ehrlichen Texten.
Konstantin Foest (Konz) aus Bergkamen
Konstantin Foest (Konz) aus Bergkamen ist ein junger Rap und HipHop Artist, der ambitioniert ans Werk geht.
Power Word Kill sind eine Bergkamener Metal Band, die in klassischer Formation mit zwei Gitarren spielen.
Shock Out kommen aus Lünen. Mit anfänglich eher punklastigen Songs, geht es seit diesem Jahr mit neuem Bassisten sehr stark in Richtung Hardrock. Eine absolute Live-Band, die für ihre Shows in Lünen und Umgebung bereits bekannt ist und eine erste CD in Eigenregie aufgenommen hat. Es werden Songs von der CD, aber auch neues Material gespielt.
Der Einlass ist um 19.00 Uhr. Die vier Bands spielen sich ab 20.00 Uhr durch ihr Programm und buhlen um die Gunst der Zuschauer- und Jurystimmen. Der Eintritt beträgt 5 €. Präsentiert wird die Veranstaltung in Bergkamen durch das Jugendamt und die Jugendkunstschule der Stadt Bergkamen, Horror Business Records und dem Kreis Unna. Schirmherr der Ruhr Tour Live 2018 ist Landrat Michael Makiolla.
Krachende „Weihnachtssause“ im Jugendzentrum Yellowstone
Am kommenden Freitag, 15. Dezember, findet im Bergkamener JZ Yellowstone die traditionelle Weihnachtssause statt. Die Konzertgänger aus Bergkamen und Umgebung freuen sich auf eine rockige Weihnachtsfeier. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
„Fotocollage May the Force Be With You by T. Spinne“
Der Höhepunkt des Abends kommt dieses Jahr aus lokalen Gefilden. Nach Auflösung der Band Moshcircus vor ein paar Jahren, ist sie nun zurück in der Musikszene. Die traurig zurückgelassenen Fans von damals, können sich auf vier Musiker aus dem Ruhrpott freuen, die ihren einzigartigen und extrem kompromisslosen „Bloodmetal“ in spielerischer Perfektion darbieten.
Fotocollage May the Force Be With You by Sinu John
Die „Haus und Hof Band“ des Jugendzentrums May The Force Be With You sind ebenfalls wieder dabei. Die Band spielte in den letzten zwölf Jahren auf jeder Weihnachtssause. Weder Krankheit noch Krücken konnte sie jemals stoppen. Wieder einmal beendet die Band ihre Konzertsaison traditionell in Oberaden. Wuchtiger Hardcore & Thrashmetal mit hohem Spannungslevel wird hier aus den Boxen erklingen. Die Musiker spielen ein spezielles X-Mas Set. Entertainmenteinlagen, einige neue Songs vom bald erscheinenden Album „Again, we´re against“, viele Bandklassiker und Coverversionen von Woof, H2O und IronMaiden werden zum Besten gegeben.
Die Paderborner Band Schlachtung tritt ebenfalls auf. Mit einem neuen Album im Gepäck werden 1A Grind, Crust und Death Sounds geboten.
Den Abend eröffnen werden Boysetscover aus Bergkamen und Umgebung. Die Band probt im Yellowstone und tritt mit ihren Coversongs aus den Bereichen Alternative, Rock, Core, NuMetal zum ersten Mal auf der Bühne auf.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos. Los geht es um 20.00 Uhr, die Türen öffnen sich bereits um 19.00 Uhr.
Noch freie Plätze beim Tagesausflug in den „Phantasialand Wintertraum“
Für den Tagesausflug des Kinder- und Jugendbüros in das Phantasialand in Brühl sind noch einige Plätze frei an. Am Samstag, 16. Dezember geht es in den Freizeitpark, der sich in der kalten Jahreszeit unter dem Motto „Wintertraum“ präsentiert.
Trotz der wahrscheinlich niedrigen Temperaturen sind bis auf die Wasserbahnen sämtliche Fahrgeschäfte im Phantasialand geöffnet. Zum „Wintertraum“ wird der Park dann durch verschiedene Shows, wie etwa das Kindertheater „5 vor Weihnachten“, die Lichtprojektion „Tiempo de Fuego“ oder eine Eislaufshow. Dazu ist der Park natürlich stimmungsvoll beleuchtet.
Wer selber aktiv werden möchte, kann sich auf der Eislaufbahn mitten im Park austoben. Schlittschuhe können vor Ort ausgeliehen werden.
Abfahrt ist um 09.00 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 25 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden. Die Rückkehr ist für ca. 22.00 Uhr vorgesehen. Anmeldungen nimmt das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.
Konzert der Förderklasse der Musikschule Bergkamen
Am kommenden Dienstag gestalten die Schülerinnen und Schüler der Förderklasse der Musikschule Bergkamen in der Galerie „sohle 1“ im Stadtmuseum ihr diesjähriges Konzert. Dies gibt auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des nächsten Wettbewerbs „Jugend musiziert“ die Gelegenheit, erstmalig ihr Programm der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Förderklasse der Musikschule unterstützt Schülerinnen und Schüler, die ein Musikstudium anstreben und dafür neben intensivem Instrumental- und Vokalunterricht auch den für eine Aufnahmeprüfung notwendigen Unterricht in Musiktheorie und Gehörbildung erhalten.
Johannes Wolf. Foto: Ursula Dören
Die geförderten Teilnehmer stellen dabei in öffentlichen Konzerten und internen Vorspielen regelmäßig die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Johannes Wolff hat als Leiter der Förderklasse zum Jahresende wieder ein öffentliches Konzert organisiert, das auch musikinteressierten Bürgern offen steht.
Das vielfältige Programm des diesjährigen Konzerts enthält Kompositionen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Jens Stammer spielt Gitarrensolo-Stücke von Paganini, Michelle Harcz singt „I dreamed an dream“ aus „Les Misérables“. Die Flötistin Lisa Heckel steht neben einem Konzert von Jean-Marie Leclair auch mit einer für Querflöte gesetzten Bearbeitung eines Liedes von Franz Schubert auf dem Programm. Undine Welle wird mit einem Konzert-Rondo für Waldhorn von Mozart und einem Stück von Alexander Glasunow zu hören sein. Auch Streichinstrumente sind vertreten, der Geiger Jonathan Steffen spielt eine Violinsonate von Mozart und Nora Varga und Johanna Wohlert beenden das Konzert mit dem ersten Satz aus der Sonate e-Moll für Klavier und Cello von Johannes Brahms.
Das Konzert findet am Dienstag, 12. Dezember um 19.00 Uhr in der Galerie „sohle 1“ statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Herzlichen Glückwunsch! Video-Geocaching-Projekt der Jugendkunstschule Bergkamen gewann beim bundesweiten Wettbewerb den 2. Preis
Die Jugendkunstschule hat mit ihrem Video-Geocaching-Projekt „Lieblingsplätze“ beim bundesweiten „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ den 2. Preis gewonnen, der mit 1500 Euro dotiert war. Schirmherrin des Wettbewerbs war Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Katarina Barley. Organisiert hat den Wettbewerb des Bundesverbands der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (bjke) und die Preisverleihung fand in Leipzig statt.
Bei der Preisverleihung in Leipzig waren dabei: Vier von 12 Projektteilnehmern Kristin Haumann, Renas Hassan, Jan Friese, Lukas Gaide, außerdem: Imke Vogt und Arne Vogt vom Streetwork Bergkamen, Sunny Bansemer, Mediencoach, Moderatorin, Schauspielerin von „Freigesprochen – Mediencoaching“ (Verbund von freiberuflichen Medienprofis) und der Leiter der Jugendkunstschule Bergkamen Gereon Kleinhubbert.
Jugendliche aus Bergkamen mit und ohne Fluchthintergrund erkundeten gemeinsam die Stadt und suchten dort ihre „Lieblingsplätze“. Daraus entwickelten sie eine Video-Geocaching-Route mit filmischen Portraits dieser Orte, die nun von interessierten Menschen spielerisch nachvollzogen werden kann.
Der mit 2.500 Euro dotierte erste Preis geht an die Kinder- und JugendKulturWerkstatt JOJO in Leipzig für ihr Projekt „Flaschenpost der Generationen“, das sie gemeinsam mit der August-Bebel-Grundschule und dem Städtischen Altenpflegeheim „Martin Andersen Nexö“ realisierte. Einmal pro Woche schickten sich die Schüler*innen der 4. Klasse mit und ohne Migrationshintergrund und die Bewohner*innen des Altenpflegeheims Briefe und Bilder – als künstlerisch gestaltete Flaschenpost. „Die vielfältige Form der Begegnung und des Aufeinanderzugehens wurde – neben der literarischen und künstlerischen Form – schließlich durch das persönliche Zusammentreffen der Briefschreibenden gekrönt. Das Projekt realisiert auf herausragende Weise die Begegnung verschiedener Lebenswelten und bereichert sie mit verblüffend einfachen, aber äußerst wirksamen Mitteln“, heißt es auf der Urkunde der Bundesministerin Katarina Barley und des bjke-Vorsitzenden Peter Kamp.
Mit dem dritten Preis wurde die Jugendkunstwerkstatt Koblenz e.V. für „authentic – junge Kultur made in Koblenz“ ausgezeichnet. Eine freie Projektgruppe von jungen Menschen zwischen 17 und 30 Jahren organisierte das eintägige Festival „authentic“ und übernimmt dabei sämtliche Aufgaben selbst – von der Auswahl der Acts bis zum Management am Festivaltag selbst. Das vielfältige Programm bietet der Jugendkultur aus Koblenz und Umgebung darüber hinaus eine öffentlichkeitswirksame Plattform und macht sie auf diese Weise für ein breites Publikum sichtbar.
Der Wettbewerb „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ des Bundesverbands der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (bjke) wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von Bundesministerin Dr. Katarina Barley als Schirmherrin unterstützt. Seit 2010 werden kulturpädagogische Projekte ausgezeichnet, die in besonderer Weise die Grenzen der eigenen Einrichtung überschreiten, um so die Zugänglichkeit zu und Teilhabe an kultureller Bildung für alle Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Eine siebenköpfige Jury aus Expert*innen der kulturellen Bildung und Jugendlichen wählte die Preisträger*innen aus insgesamt 96 Einreichungen aus.
Freitag wird’s laut im Yellowstone: Vier Bands auf der Bühne
Am Freitag, 24.11.2017 wird es im Jugendzentrum Yellowstone in Bergkamen-Oberaden mal wieder richtig laut im Konzertsaal. Im Rahmen der Jugendkulturförderung der RAG Stiftung „Glück Auf Jugend – Kohle für coole Projekte“ veranstalten Jugendliche für Jugendliche ein Konzert unter fachkundiger Anleitung und in einem professionellen Rahmen.
Alex Fischer kommt mit seiner Band zum Yellowstone. Foto: Flemming Bußmann
Die Jugendband Effektief organisiert das Konzert, bei dem sich vier, aus der Region stammende Bands die Bühne teilen. Musikalisch sind die Bands verschieden, dennoch haben sie eine Sache gemeinsam: ihre Liebe und Leidenschaft für deutsche Texte.
Den Anfang werden um 20:00 Uhr das Katastrophen Kommando machen. Hier gibt es flotten Punkrock mit Humor und Aussage. Hiernach werden Alex Fischer und Band die Besucher mit Pop, Rock und Herzschmerz bedienen. Dritte Band des Abends sind Vocuz. Sie zünden ein hörenswertes Hitfeuerwerk. Gespielt wird Alternative Rock und Crossover, immer mit dem Gefühl für die richtige Songstruktur. Die Lieder gehen direkt ins Tanzbein. Ihr Motto: „So hart wie möglich, so zart wie nötig.“
Als Höhepunkt des Konzerts werden Effektief dann selbst auf der Bühne stehen. Die Organisatoren des Konzertes sind die Gewinner der Ruhr Tour Live 2016, dem größten Musikwettbewerb im Kreis Unna.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos. Los geht es um 20:00 Uhr, die Türen zum gemütlichen Chillen öffnen sich bereits um 19:00 Uhr.
Bayer-Stiftung fördert „Lernwerkstatt“ des Bergkamener Vereins für Kinder- und Jugendhilfe mit 4500 Euro
„Gute Bildung legt den Grundstein für die Zukunft.“ Diesen Satz hört man oft: in der Politik, in Bildungseinrichtungen oder wenn Eltern ihre Kinder zum Lernen motivieren möchten. Leider bietet sich nicht allen Mädchen und Jungen eine optimale Ausgangslage, um den Lernstoff in der Schule verstehen und verinnerlichen zu können. Der Bergkamener Verein für Kinder- und Jugendhilfe setzt sich daher für mehr Chanchengerechtigkeit ein – unter anderem mit einer Lernwerkstatt für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Diese Einrichtung fördert die Bayer-Sozialstiftung im Rahmen ihres Ehrenamtsprogramms mit einem Betrag von 4.500 Euro.
Dr. Timo Fleßner, Leiter des Bergkamener Bayer-Standortes (hintere Reihe 3. v. r.) ehrte die Arbeit der Lernwerkstatt, links neben ihm die Leiterin Gabriele Wehmann.
Beim Unterricht in der Lernwerkstatt steht der Spaß im Vordergrund. Um Kinder und Jugendliche zur Teilnahme zu bewegen, stellen die Initiatoren ihnen ein breites Spektrum an Lehrmaterialien, Bildungsausflügen, Lernmethoden und Betreuungsangeboten bereit. Dr. Timo Fleßner, Leiter des Bergkamener Bayer-Standortes, freut sich über die Förderung dieser nachhaltigen und zukunftsorientierten Initiative durch die Bayer-Sozialstiftung: „Es ist wichtig, Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zu begleiten. Bildung darf kein Privileg sein.
Ein besonderes Anliegen der ehrenamtlich tätigen Betreuer und Pädagogen ist es, jungen Menschen mit schwierigem sozialem Hintergrund uneingeschränkten Zugang zu dem Programm zu ermöglichen. Dafür steht ihnen die Lernwerkstatt an fünf Tagen pro Woche offen. „Statistiken belegen eindeutig, dass Kinder aus finanziell schwachen Familien oder mit Migrationshintergrund durchschnittlich schlechtere Bildungsabschlüsse erzielen als solche aus der so genannten gesellschaftlichen Mitte“, so Gabriele Wehmann vom Verein für Kinder- und Jugendhilfe. „Unser Angebot ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, ihnen wirksam helfen zu können. Dabei bauen die jungen Menschen das Vertrauen auf, das wiederum die Grundlage für ein unbeschwertes Lernen ist.“
In der Werkstatt geht es nicht darum, möglichst viele Inhalte in kurzer Zeit zu vermitteln. „Wir möchten vielmehr erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen gerne zu uns kommen, Spaß am Lernen haben und dann motiviert zur Schule gehen“, erklärt Wehmann weiter. Deshalb beinhaltet das Programm neben klassischer Nachhilfe auch praktische Übungen wie das Zusammenstellen von Bewerbungsunterlagen und das Vorbereiten auf Bewerbungsgespräche. Die Fördermittel der Bayer-Stiftung ermöglichen es außerdem, Bildungsausflüge zu finanzieren – etwa in die Stadtbibliothek oder Museen.
Die Stiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 2007 weltweit 632 gemeinnützige Bürgerprojekte im Umfeld der Bayer-Standorte mit mehr als 2,2 Millionen Euro ermöglicht. In der aktuellen Runde des Ehrenamtsprogramms werden 32 deutsche Projekte mit rund 93.000 Euro und 67 internationale Programme mit rund 248.000 Euro gefördert. In vielen dieser Initiativen sind Mitarbeiter und Pensionäre des Bayer-Konzerns engagiert. In Bergkamen und Umgebung wurden bisher 30 Projekte mit rund 110.000 Euro unterstützt.
Die Bewerbungsfrist für die nächste Förderrunde des Bayer-Ehrenamtsprogramms läuft bis zum 30. September 2018. Das Antragsformular ist online verfügbar unter: http://www.bayer-stiftungen.de/de/role-models.aspx.