Gestattungsvertrag unterzeichnet: GSW darf im gesamten Stadtgebiet ihr Fernwärmenetzt ausbauen

Die GSW wollen ihr Wärme-Netz sukzessive ausbauen.Foto: GSW

Bergkamens Heizungszukunft liegt größtenteils in der Fernwärme. Der erste Schritt dazu, ist ein Gestattungsvertrag, der es den GSW erlaubt, für den Ausbau ihres Fernwärmenetzes städtische Grundstücke in Anspruch zu nehmen. Bei diesen Grundstücken geht es vor allem um Straßen und Gehwege. Den Vertrag haben jetzt Bürgermeister Bernd Schäfer und GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl unterzeichnet. Einen ähnlichen Vertrag für die Nachbarstadt hat Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen unterschrieben.

Derzeit werden im Bergkamener Stadtgebiet lediglich der Bereich der „Alten Kolonie“ und die in den 70er Jahren erstellten Teile des neuen Stadtzentrums westlich, südlich und nördlich des Rathauses durch die GSW mit Fernwärme versorgt. Zwei weitere private Betreiber im Stadtgebiet beliefern die Hans-Böckler-Siedlung in Oberaden sowie die Heidesiedlung in Weddinghofen.

Bisher bezogen die GSW ihre Wärme vom EON-Biomassekraftwerk. Die Wasserstadt und das Neubaugebiet Jahnstraße / Hermann-Stehr-Straße, das sogenannte Erdbeerfeld, sollen mit Wärme versorgt werden, dass das Grubenwasser von Haus Aden liefert. EON und GSW sprechen jetzt über eine weitere Zusammenarbeit. Weitere Wärmequellen wie etwa Geothermie wollen die GSW in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut im Stadtgebiet aufspüren.

Damit wäre ein wichtiger Schritt zur kommunalen Wärmeplanung erreicht, die nach dem Entwurf zum Gebäude-Energiegesetzes bis 2028 notwendig wird. Klar ist, dass nicht alle Gebäude in Bergkamen mit Fernwärme versorgt werden können. Wenn die kommunale Wärmeplanung vorliegt, werden aber die Hauseigentümer wissen, wo eine andere Technik jenseits von Gas, Öl und Kohle notwendig wird. Schon jetzt teure Wärmepumpen einbauen zu lassen, ist deshalb sicherlich nicht sinnvoll. Hauseigentümer sollten die Ruhe bewahren und abwarten.

Klar ist aber auch, dass es auch künftig auf Bergkamener Straßen viele Baustellen für die Verlegung der Fernwärmerohre geben wird, über die sich Anlieger und Verkehrsteilnehmer ärgern werden.




Wasserversorgung rund um Geschwister-Scholl-Straße gestört: Der Schaden ist behoben

Die Wasserversorgung in Teilen von Bergkamen war gestört. Der Schaden ist aber nach Mitteilung der GSW behoben worden. Aufgrund einer Beschädigung an einer Rohrleitung auf der Geschwister-Scholl-Straße ist die Wasserversorgung für einige Haushalte in Bergkamen seit den frühen Morgenstunden am heutigen Mittwoch (14. Juni) unterbrochen. Die Sperrstrecke auf der Geschwister Scholl Straße beginnt an der Heinrichstraße und endet an der Anton Schmaus Straße. Von dieser Sperrung betroffen sind auch die Haushalte der Karl von Ossietzky Straße. Insgesamt sind derzeit ca. 60 Wohneinheiten von der Wasserversorgung abgeschnitten. Gelsenwasser hat an der Anton Schmaus Straße ein Zählerstandrohr sowie ein Wassertransportfahrzeug im Wendehammer der Karl von Ossietzky Straße zur Wasserentnahme platziert.

Gelsenwasser geht davon aus, dass der Schaden bis 14 Uhr behoben ist und die leitungsgebundene Versorgung in Betrieb genommen werden kann.




GSW-Kundencenter Bergkamen mit neuen Öffnungszeiten: Montags nur noch bis 12 Uhr

Das Kundenverhalten und die Qualität der Anfragen haben sich geändert. Auf diese Entwicklung haben die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen reagiert und ihr Konzept für den Kundenservice angepasst. So werden beispielsweise die Öffnungszeiten der Kundencenter in Bönen und Bergkamen angepasst. Die Serviceangebote auf der Webseite und im Online-Kundencenter werden weiter ausgebaut.

Ab dem 12. Juni 2023 wird das Bergkamener Kundencenter montags nur noch bis 12 Uhr besetzt sein. Die übrigen Öffnungszeiten im Stadtfenster bleiben unverändert. In Bönen werden der Mittwoch und Freitag nicht mehr geöffnet sein. Montags, dienstags und donnerstags sind die Kundenberaterinnen und Kundenberater sowohl vormittags als auch nachmittags vor Ort. Unverändert bleiben die Öffnungszeiten in der Poststraße in Kamen.

„Wenn wir die Kundencenter für den Publikumsverkehr schließen, bedeutet das nicht, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Hause gehen. Es eröffnen sich aber neue Zeitfenster, die vielen komplexen und intensiven Kundenanfragen in Ruhe und konzentriert abzuarbeiten“, erklärt Carsten Wittig, Leiter des Kundendialogs. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass viele Beratungen intensiver und individueller geworden sind und damit zeitintensiver. Durch eine interne Umstrukturierung sowie die angepassten Öffnungszeiten reagieren die GSW auf diese Entwicklung und möchten die Bearbeitungsdauer zur Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden beschleunigen. „Viele Anliegen können rund um die Uhr im Kundenservice auf unserer Internetseite erledigt werden. Nach einem LogIn im Online-Kundencenter kann etwa der Abschlag angepasst werden, die Bankverbindung oder die Kontaktdaten aktualisiert werden oder die letzten Rechnungen eingesehen werden. Ohne LogIn gibt es auch diverse Online-Formulare für Verbraucherinnen und Verbraucher oder potenzielle Neukunden. So kann etwa ein Hausanschluss beantragt oder eine PV-Anlage angemeldet werden. Diese Services stehen uneingeschränkt zur Verfügung und können jederzeit dann ausgefüllt werden, wenn es für den Antragstellenden passend ist – losgelöst von den Öffnungszeiten unserer Kundencenter“, erklärt Wittig.

Das Online-Kundencenter ist erreichbar unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter.

Die Öffnungszeiten der GSW-Kundencenter in Bergkamen lauten ab dem 12.06.2023 wie folgt:

Montag                                   08.30 Uhr bis 12.00 Uhr

Dienstag bis Donnerstag       08.30 Uhr bis 12.00 Uhr
13.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Freitag                                    08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

 




Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrates der GSW: Bernd Schäfer folgt auf Elke Kappen

Bürgermeister Bernd Schäfer.

Turnusmäßig wechselt alle drei Jahre der Vorsitz des Aufsichtsrates der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen. Gemäß Gesellschaftervertrag obliegt der Vorsitz dem jeweiligen Bürgermeister oder Bürgermeisterin der Städte Kamen und Bergkamen. Seit 2020 stand Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen an der Spitze des Gremiums. In der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrats, die am Montag stattfand, wurde der reguläre Wechsel nach dreijähriger Amtszeit vollzogen. Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer übernimmt damit für die nächsten drei Jahre den Vorsitz des 21 Mitglieder starken Aufsichtsgremiums. Elke Kappen übernimmt seine Stellvertretung.




Schaden an der Wasserleitung auf der Hubert-Biernat erfolgreich behoben

Der Schaden an der Wasserleitung auf der Hubert-Biernat konnte erfolgreich behoben werden. Es handelte sich um einen Korrosionsschaden, der mittels Rohrbruchdichtschelle instandgesetzt werden konnte.

„Seit 11.30 Uhr fließt das Wasser wieder ordnungsgemäß“, teilen die GSW mit.




Wasserversorgung rund um Hubert-Biernat-Straße in Bergkamen derzeit gestört

Die Wasserversorgung in Teilen von Bergkamen ist derzeit gestört: Aufgrund einer Beschädigung an einer Rohrleitung ist die Wasserversorgung für einige Haushalte in Bergkamen seit den frühen Morgenstunden am heutigen Dienstag (30. Mai) unterbrochen.

Betroffen ist der Straßenabschnitt auf der Hubert-Biernat-Straße zwischen den Einmündungen Am Wiehagen und Ebertstraße. In der Sperrstrecke befinden sich mehrere Mehrfamilienhäuser, die über ein Wassertransportfahrzeug und zwei Standrohre ersatzversorgt werden, bis der Schaden instandgesetzt worden ist. Die Standrohre sind am Anfang und am Ende der Sperrstrecke im Bereich der Ebertstraße und Ecke Hubert Biernat Straße/Am Wiehagen positioniert. Die nahgelegene Kindertagesstätte in der Ebertstraße 20 wird für die Dauer der Sperrung durch ein Wassertransportfahrzeug mit Druckerhöhungsanlage ersatzversorgt. Das Bergkamener Rathaus ist nicht von der Störung betroffen.




GSW-Kundencenter bleiben weitere Woche geschlossen: Viele Anliegen können im Online-Kundencenter erledigt werden

Die Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen bleiben eine weitere Woche geschlossen. Die Beratungsstellen in Kamen, Bönen und Bergkamen sind bis zum 2. Juni (Freitag) nicht besetzt. Grund hierfür sind weiterhin krankheitsbedingte Ausfälle. Zudem müssen aufgrund der Umsetzung der Energiepreisbremse und dem damit verbundenen erhöhten Beratungsbedarf derzeit sehr viele Anfragen von Kunden beantwortet werden. Deshalb sind die Verantwortlichen der GSW zu der Schließung der Kundencenter gezwungen.

Die Kundenberatung ist bis zum 2. Juni ausschließlich erreichbar per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Viele Anliegen können Kundinnen und Kunden der GSW grundsätzlich unkompliziert und rund um die Uhr im Online-Kundencenter erledigen. Nach einer Registrierung können Kunden beispielsweise ihre persönlichen Daten verwalten oder einen Einblick auf die Rechnungshistorie werfen. Das Online-Kundencenter ist erreichbar unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter. Alle relevanten Informationen zur Umsetzung der Energiepreisbremse gibt’s unter www.gsw-kamen.de/strompreisbremse




GSW stellen ihre Strategie zur Wärmewende und weitere Ausbau-Pläne im Wärme-Netz vor

Die GSW bauen ihr Wärme-Netz sukzessive aus. Die Querung der Lünener Straße bildete dabei jüngst einen wichtigen Meilenstein im Kamener Versorgungsgebiet. Foto: GSW

Die lokale Wärmewende im Visier: Um das von der Bundesregierung ausgerufene Ziel der Klimaneutralität zu verfolgen, muss vor allem im Gebäudesektor umgerüstet werden. Ein Großteil des gesamten Energiebedarfs wird zum Heizen oder für Warmwasser in Gebäuden verbraucht. Dabei rückt grüne Wärme als Produkt umweltfreundlicher und emissionsarmer Energieträger in den Vordergrund. Zudem erhöht die Politik den Druck für die Umstellung auf das Heizen mit Erneuerbaren Energien.

Wie die Wärmewende vor Ort gelingen kann, ist für die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen eine der zentralen strategischen Fragen in der Unternehmensentwicklung. „Die kommunale Wärmeplanung, der wir uns gemeinsam mit den Kommunen stellen, bildet eine große Herausforderung für uns. Wir sind uns unserer Rolle als kommunales Unternehmen und lokaler Energieversorger bewusst. Wir stellen uns der Aufgabe der Wärmewende weiter verantwortungsvoll. Dabei richten wir unseren Blick vor allem auf die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit in der Region“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW.

Enge Kooperation mit Hochschule und Forschungsinstitut

Die Verantwortlichen der GSW analysieren mit externen Fachkräften bereits seit Jahren, wie die kommunale Wärmewende gestaltet werden soll. Mit Hilfe des Projektes „Innovationswerkbank“ werden in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hamm/Lippstadt Effizienzquartiere im Versorgungsgebiet der GSW ermittelt. Mit dem Fraunhofer-Institut-IEG erarbeiten die GSW zudem Transformationspläne, die als Grundlage für die Dekarbonisierung der Wärme-Netze dienen.

In einer weiteren Untersuchung wird geprüft, inwiefern das vorhandene Gas-Versorgungsnetz künftig mit Wasserstoff betrieben werden kann. Die Transformation des vorhandenen Gas-Netzes auf klimaneutralen Wasserstoff wird eine zentrale Aufgabe auf dem Weg zur Energiewende sein. Aufgrund der politischen Vorgaben und der eigenen Dekarbonisierungsstrategie der GSW wird die Versorgung mit dem fossilen Energieträger künftig an Bedeutung verlieren. Der Fokus richtet sich deshalb perspektivisch stärker auf die Erweiterung des Wärme-Netzes. Sukzessiv werden dabei alle Möglichkeiten geprüft, die geeignet sind, die Wärmewende im Versorgungsgebiet der GSW technologieoffen umzusetzen.

„Aus unserer Sicht kann die Wärmewende nur dann gelingen, wenn wir unser Fern- und Warmwärme-Netz umfangreich ausbauen. Wir nehmen dabei vor allem Bestandsimmobilien in den Blick. Denn nicht in jedem Haus ist es möglich, eine Wärmepumpe zu installieren“, erklärt Jochen Baudrexl. Das gilt nicht selten auch für bestehende Mehrfamilienhäuser. Den Anschluss an das Wärme-Netz haben mehrere Wohnungsbaugesellschaften mit den GSW bereits vereinbart. Jüngst konnte damit bei zwei Mehrfamilienhäusern der WBG Lünen in der Lessingstraße in Kamen die Umstellung von einer Versorgung mit Gas auf Wärme erfolgen. Nach der erfolgreichen Querung der Lünener Straße ist die Grundlage gelegt, um weitere Häuser und das Verwaltungsgebäude der VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna) an das Wärme-Netz anzubinden. Für die GSW ist der Anschluss größerer Bestandsimmobilien an das Wärme-Netz aufgrund des höheren Energieverbrauches mit einem niedrigeren Investitionsrisiko verbunden.

Bei Neubauten hingegen müsse stets individuell geprüft werden, ob der Anschluss an das Wärme-Netz oder der Einsatz umweltfreundlicherer Heizungsanlagen wie Wärmepumpen sinnvoll ist. Dabei spielen zum einen die Wärmeeffizienz in den Immobilien als zum anderen der Standort zum Wärme-Netz eine entscheidende Rolle.

Das Interesse an einen Anschluss an das bestehende Wärme-Netz steigt bei den GSW merklich an, seitdem das Bundeswirtschaftsministerium den neuen Gesetzesentwurf zum Gebäudeenergiegesetz vorgestellt hat. Demnach soll ab 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Jede Anfrage prüfen die Verantwortlichen der GSW dahingehend individuell. Um einen regelmäßigen Überblick auf die Wärme-Ausbau-Pläne im Versorgungsgebiet zu geben, werden die GSW in Kürze ihre Info-Seite zur Wärme auf ihrer Internetseite ausbauen. Die regelmäßigen Updates zu größeren Baumaßnahmen am Wärme-Netz finden sich dann unter www.gsw-kamen.de/Waerme




GSW-Kundencenter bleiben in der kommenden Woche geschlossen

Die Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen bleiben in der kommenden Woche geschlossen. Die Beratungsstellen in Kamen, Bönen und Bergkamen sind von Montag (22. Mai) bis Freitag (26. Mai) nicht besetzt. Die Verantwortlichen der GSW reagieren damit auf krankheitsbedingte Ausfälle. Zudem müssen aufgrund der Umsetzung der Energiepreisbremse und dem damit verbundenen erhöhten Beratungsbedarf derzeit sehr viele Anfragen von Kunden beantwortet werden.

Die Kundenberatung ist in der kommenden Woche erreichbar per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de Viele Anliegen können Kundinnen und Kunden der GSW grundsätzlich unkompliziert und rund um die Uhr im Online-Kundencenter erledigen. Nach einer Registrierung können Kunden beispielsweise ihre persönlichen Daten verwalten oder einen Einblick auf die Rechnungshistorie werfen. Das Online-Kundencenter ist erreichbar unter www.gsw-kamen.de/online-kundencenter. Alle relevanten Informationen zur Umsetzung der Energiepreisbremse gibt’s unter www.gsw-kamen.de/strompreisbremse




GSW informieren über Kundenschreiben zu Preisbremsen

Die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen erhalten in diesen Tagen die Informationsschreiben rund um die Umsetzung der Preisbremsen. Darin erfahren sie, wie hoch der Entlastungsbetrag durch die Energiepreisbremsen ist und wie sich die neuen Abschläge gestalten. Erklärungsbedarf gibt es seitens des Energieversorgers zu der Berechnung der individuellen Entlastungsbeträge.

Aufgrund eines technischen Fehlers in der zuständigen Druckerei ist eine Ziffer in der Tabelle des Kundenschreibens falsch. Dabei handelt es sich aber lediglich um einen Darstellungsfehler. „Die individuellen Entlastungsbeträge und die neuen Abschläge sowie der jeweilige prognostizierte Jahresverbrauch sind richtig. Leider steht in der Berechnung zum Entlastungsbetrag immer der Betrag 2441. Hier gehört eigentlich der errechnete, gedeckelte Betrag aus der Preisbremse hin“, erklärt Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung.

Er stellt klar, dass dieser Darstellungsfehler keinerlei Auswirkungen auf die Abrechnung oder das Prozedere der Energiepreisbremsen bei den GSW hat. Jeder Kunde kann die Berechnung auch ganz einfach selbst nachvollziehen. Denn der Betrag ist ebenfalls auf der Rechnung aufgeführt. Genau die Zahl, die in der zweiten Zeile steht, müsste eigentlich auch in der Berechnung in der vierten Zeile zu finden sein. „In unserem System ist der richtige Wert hinterlegt. Wir ärgern uns, dass im Kundenschreiben der falsche Wert steht. Wir bitten um Entschuldigung, wenn deshalb Irritationen entstanden sind“, sagt Siegert und weiter: „Kundinnen und Kunden können sich gerne bei uns melden, falls sie Fragen rund um die Berechnung der Preisbremsen haben.“

Die Kundenberaterinnen und -berater sind erreichbar unter der Telefonnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen und der Jahresendabrechnung gibt’s zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie

Strompreisbremse sorgt für Entlastung, Gaspreisbremse kommt nicht zum Tragen

Zur Erinnerung: Durch die Energiepreisbremsen wird der Preis für einen Großteil des prognostizierten Energieverbrauches gedeckelt. Im Strom müssen Verbraucher für 80 Prozent ihres prognostizierten Jahresverbrauches maximal 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Während die Strompreisbremse für eine spürbare Entlastung bei Kunden der GSW sorgt, kommt der Gaspreisdeckel nicht zum Tragen. Denn hier liegt der Arbeitspreis unter dem staatlichen Deckel von 12 Cent pro Kilowattstunde.

Die Grundlage zur Berechnung des Entlastungsbetrages im Strom bildet der prognostizierte Jahresverbrauch. Diesen haben die GSW für jeden einzelnen Kunden individuell errechnet. Der neue Abschlag, der den Kundinnen und Kunden mitgeteilt wurde, gilt ab Mai 2023. Denn: Der monatliche Abschlag für April muss noch einmal gesondert betrachtet werden. Hier werden rückwirkend die Entlastungsbeträge für die Monate Januar, Februar und März sowie für April berücksichtigt.

Das Informationsschreiben wird an alle Kundinnen und Kunden der GSW verschickt. Die Kunden, die ihre Energierechnung als Jahreszahlung begleichen, haben ebenfalls eine Information über ihre monatlichen Abschläge erhalten, weil es sich hierbei um ein standardisiertes Schreiben handelt. An dem Prozedere, die Energierechnung als Jahresrechnung und ohne monatliche Abschläge zu begleichen, ändert sich jedoch nichts. In dem Schreiben werden Jahreszahler über ihren prognostizierten Jahresverbrauch und den staatlich gedeckelten Betrag sowie grundsätzlich über die Umsetzung der Strompreisbremse informiert.




Strompreisbremse kommt: GSW teilen die Höhe der neuen Abschlagszahlungen in der nächsten Woche per Post mit

In Kürze erhalten die Kundinnen und Kunden ein Informationsschreiben der GSW. Darin werden die neuen, monatlichen Abschläge unter Berücksichtigung der Preisbremsen mitgeteilt. Bei Fragen rund um die Umsetzung der Preisbremsen helfen die Kundenberater der GSW weiter. Foto: GSW

Neue Abschläge werden bekanntgegeben: Gespannt warten die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen in diesen Tagen auf die Informationsschreiben rund um die Umsetzung der Preisbremsen. Nach einer komplexen und intensiven Abwicklung mit dem zuständigen IT-Dienstleister können die Verantwortlichen der GSW nun ihren Kunden die neuen Abschläge und die Höhe der individuellen Entlastungsbeträge mitteilen. Im Laufe der kommenden Woche werden die entsprechenden Schreiben an die Kunden verschickt. Darin wird erklärt, wie die Entlastung der Bundesregierung konkret spürbar wird.

Durch die Preisbremsen wird der Preis für einen Großteil des prognostizierten Energieverbrauches gedeckelt. Im Strom müssen Verbraucher für 80 Prozent ihres prognostizierten Jahresverbrauches maximal 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlen.

Die Grundlage zur Berechnung des Entlastungsbetrages bildet damit der prognostizierte Jahresverbrauch. Diesen haben die GSW für jeden einzelnen Kunden wie folgt errechnet:

  • Für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs gilt der staatlich gedeckelte Preis von 40 Cent pro Kilowattstunde. Für jede weitere verbrauchte Kilowattstunde gilt der vertraglich vereinbarte Arbeitspreis, der ebenfalls in der Rechnung aufgeführt wird.
  • Daraus bildet sich schließlich der individuelle Entlastungsbetrag durch die Strompreisbremse. Neben diesem Betrag sowie die bisherige Abschlagshöhe wird auch der neue, monatliche Abschlag unter Berücksichtigung der Strompreisbremse aufgeführt. Dieser gilt ab dem 1. Mai 2023.
  • Denn: Der monatliche Abschlag für April muss noch einmal gesondert betrachtet werden. Hier werden rückwirkend die Entlastungsbeträge für die Monate Januar, Februar und März sowie für April berücksichtigt. Sollte ein Kunde über ein Guthaben aus der vergangenen Jahresendabrechnung verfügen, wird dieses mit der Abschlagszahlung verrechnet. Kunden, die nicht am bequemen SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen, sondern ihre Energierechnung per monatlicher Überweisung zahlen, müssen den individuellen Zahlbetrag für die Monate Januar, Februar, März und April selbst berechnen und entsprechend begleichen.

„Die Umsetzung der Strompreisbremse war sehr komplex und zeitintensiv. Wir sind froh, dass wir unseren Kundinnen und Kunden nun ihre individuellen Entlastungsbeträge und neuen monatlichen Abschläge mitteilen können. Wir bedanken uns für die Geduld, die unsere Kundinnen und Kunden rund um die Abwicklung bewiesen haben“, sagt Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung.

Während die Strompreisbremse für eine spürbare Entlastung bei den Kundinnen und Kunden der GSW sorgt, kommt der Gaspreisdeckel nicht zum Tragen. Denn hier liegt der Arbeitspreis unter dem staatlichen Deckel von 12 Cent pro Kilowattstunde. Für Fernwärme-Kunden ist entscheidend, an welches Netz sie angeschlossen sind. Kunden in den Fernwärmenetzen Kamen Karree und Seseke Aue profitieren von der Deckelung. Bei den Kunden im Fernwärmegebiet Bergkamen hingegen greift sie nicht, weil der Arbeitspreis hier unter der Preisbremse liegt. Aufgrund der verschiedenen Energieträger und den damit verbundenen gesetzlich vorgeschriebenen Index-Werten stellen sich die Preise je Netz unterschiedlich dar.

Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass es rund um die Preisbremsen einen erhöhten Beratungsbedarf bei den Kunden geben könnte. Die Kundenberaterinnen und -berater sind erreichbar unter der Telefonnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Alle weiteren Informationen zu den Preisbremsen und der Jahresendabrechnung gibt’s zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de/unsereenergie