Mehrtägige TSM-Prüfung der Aufbau- und Ablauforganisation der GSW erfolgreich bestanden

Bei der offiziellen Übergabe der TSM-Urkunden waren die Prüfer der zuständigen Verbände voll des Lobes (v.l.): Bernhard Klocke (DVGW), Jürgen Richters (Technische Führungskraft Gas, Wärme bei den GSW), Jochen Baudrexl (GSW-Geschäftsführer), Thomas Bilz (VDE/FNN), Jürgen Braucks (Technische Führungskraft Strom bei den GSW), Markus Uhrich (Technische Führungskraft Wärme bei den GSW) und Dr. Heiko von Brunn (AGFW).

Wertvolle Bestätigung: Nach 2017 haben die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen auch die nächste TSM-Prüfung erfolgreich absolviert. Bei der freiwilligen Überprüfung im Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) wird die Organisationssicherheit bei Energieversorgern von externen Prüfern begutachtet und auf mögliche Defizite hingewiesen. Das TSM-System ist in Deutschland ein bedeutendes Element der technischen Selbstverwaltung und mittlerweile bei einer Vielzahl von Energieversorgern ein betrieblicher Qualitätsstandard.

Das Ergebnis fiel eindeutig und wie fünf Jahre zuvor erneut positiv aus: Die GSW halten sich an die vorgegebenen Regeln und Standards. Das Unternehmen verfügt zudem über eine rechtssichere Aufbau- und Ablauforganisation.

Die offizielle Übergabe der TSM-Urkunden zur Rezertifizierung erfolgte am Mittwoch (17. August). Neben den Urkunden für die Sparten Gas, Strom und Wärme hatten die Vertreter der zuständigen Verbände aber noch etwas Wichtiges im Gepäck: ein großes Lob. „Unsere Prüfer waren beeindruckt, in welcher Qualität eine Organisation dieser Größenordnung aufgestellt ist“, sagte Dr. Heiko von Brunn, Bereichsleiter Organisations- und Arbeitssicherheit AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK). Die GSW-Verantwortlichen hätten im Vorfeld und bei der Prüfung zudem ein bemerkenswertes Tempo vorgelegt. Die Prüfung bei den GSW sei innerhalb weniger Monate erfolgt, ergänzte Dr. Bernhard Klocke, Geschäftsführer der Stadtwerke Haltern und Vorsitzender der Landesgruppe NRW des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches). „Schon allein bei der Vorbereitungszeit auf eine TSM-Prüfung gehen in der Regel Qualitätsverbesserungen einher“; so Klocke weiter.

Die Technischen Führungskräfte haben wertvolle Verbesserungsvorschläge erhalten, berichtet GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. „Mit der Rezertifizierung haben wir gezeigt, dass wir regelkonform arbeiten. Das ist als juristische Absicherung wichtig“, so Baudrexl weiter.

TSM-Prüfung dauerte drei Tage an

Die TSM-Prüfung in den Bereichen Gas, Strom und Wärme fand im Mai bei den Gemeinschaftsstadtwerken statt und dauerte drei Tage an. Die Gültigkeit der TSM-Bestätigungen ist abhängig vom Verband, der die TSM-Begutachtung durchführt. Für den Allgemeinen Teil sowie die Fachteile Gas und Strom erfolgt nach drei Jahren eine Zwischenprüfung. Wiederum nach drei Jahren wird erneut eine vollständige Überprüfung des Unternehmens fällig. Im Wärmebereich wird eine Überprüfung der betrieblichen Abläufe in kleinerem Rahmen voraussichtlich einmal im Jahr erfolgen. Unabhängig von diesen Vorgaben werden die GSW auf freiwilliger Basis einmal im Jahr ein System-, Prozess- und Dokumentenaudit durchführen.

Die Übergabe der TSM-Urkunden übernahmen Vertreter der Verbände AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK), DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) und VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik).




Neue Gasbeschaffungsumlage gilt ab Oktober: GSW erhöhen deshalb ihre Erdgastarife

Die zusätzlichen Kosten durch die Gasbeschaffungsumlage und die marktbedingt gestiegenen Einkaufskosten müssen die GSW – hier Geschäftsführer Jochen Baudrexl – an die Kundinnen und Kunden weitergeben.

Die neue Erdgasbeschaffungsumlage gilt zum 1, Oktober. „Die GSW müssen zusätzliche Kosten durch die Gasbeschaffungsumlage und die marktbedingt gestiegenen Einkaufskosten an ihre Erdgaskunden weitergeben“, erklärte am Mittwoch das kommunale Versorgungsunternehmen. Ein typischer Kunde im Sonderabkommen GSW Erdgas Fix mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden werde so durch die Preisanpassung monatlich um 43,44 Euro (Brutto) mehr belastet. Das entspreche 37,2 Prozent.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung:

„Auf dem Energiemarkt befinden wir uns seit Monaten in einer Ausnahmesituation. Seitdem aus Russland weniger Erdgas nach Deutschland fließt, schießen die bereits auf einem historischen Niveau befindlichen Preise weiter nach oben. Die Bundesregierung versucht mit verschiedenen Maßnahmen dagegen zu wirken. Ein Instrument, das ab Oktober eingeführt wird, hat nun auch Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen.

„Mit der Einführung der Gasbeschaffungsumlage, die für uns gleichzeitig deutlich mehr Kosten bedeutet und durch die marktbedingt gestiegenen Einkaufskosten kommen wir nicht darum, die Erdgaspreise für unsere Kundinnen und Kunden anzupassen.“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW. Mit der Gasbeschaffungsumlage sollen die systemrelevanten Gasimporteure vor Insolvenzen und damit im Allgemeinen die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger geschützt werden. Die Unternehmen mussten aufgrund der ausgefallenen Gasmengen aus Russland die Energie teurer als zuvor vereinbart auf dem kurzfristigen und unbeständigen Spotmarkt einkaufen. Dadurch sind bei Gaslieferanten wie Uniper erhebliche Mehrkosten entstanden. Um diese aufzufangen, hat die Bundesregierung die sogenannte Gasbeschaffungsumlage erhoben. Diese gilt ab dem 1. Oktober und wird 2,419 Cent pro Kilowattstunde (Netto) betragen. Mit einer zweiten Umlage, die ebenfalls zu Oktober wirksam wird, die sogenannte Gasspeicherumlage, soll gewährleistet werden, dass die vorgegebenen Füllstände der Gasspeicher erfüllt werden können. Die Höhe dieser Umlage ist zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt und ist demnach nicht in die Preiskalkulation der GSW eingeflossen. Die neuen Umlagen wirken sich zukünftig auf die Erdgaspreise der Kundinnen und Kunden aus.

Durch die oben beschriebene Gasbeschaffungsumlage und kostentreibende Entwicklungen beim Erdgaseinkauf, müssen die GSW die Erdgaspreise zum 1. Oktober anpassen: In den Erdgas-Tarifen erhöhen die GSW den Arbeitspreis jeweils um 2,92 Cent pro Kilowattstunde (Netto)/ 3,47 Cent pro Kilowattstunde (Brutto): Ein typischer Kunde im Sonderabkommen GSW Erdgas Fix mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden wird durch die Preisanpassung monatlich um 43,44 Euro (Brutto) mehr belastet. Das entspricht 37,2 Prozent.

Die GSW bedauern, eine Preisanpassung durchführen zu müssen. „Um weiter wirtschaftlich auf sicheren Beinen zu stehen und damit die Versorgungssicherheit unserer Kunden gewährleisten zu können, müssen wir nun reagieren und zusätzliche Kosten wie die Gasbeschaffungsumlage weitergeben. Leider befinden wir uns momentan in einer Zeit, in der wir vor bislang nicht gekannte Herausforderungen gestellt werden“, erklärt Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Die Kundinnen und Kunden der GSW werden in den nächsten Tagen in einem persönlichen Schreiben über die Anpassung der Erdgas-Tarife informiert. Über die Anpassung der monatlichen Abschlagsbeträge werden die Kunden in einem gesonderten Schreiben im Oktober informiert. Bei Fragen können sich Kundinnen und Kunden an die GSW-Kundencenter wenden, gern telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Zudem können Kunden den GSW gern den Zählerstand des Erdgas-Zählers zum 30. September 2022 über die GSW-Internetseite (www.gsw-kamen.de) oder schriftlich mitteilen.

Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass die Anpassung in den Erdgas-Tarifen bei Kundinnen und Kunden mit Sorgen und Fragen verbunden sein kann. Die GSW bieten in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen wie gewohnt Beratungsgespräche an. Alles Wissenswerte zur aktuellen Preissituation gibt‘s zudem im Service-Bereich auf der GSW-Internetseite unter www.gsw-kamen.de.“




Gemeinschaftsstadtwerke erhöhen zum 1. Oktober auch den Strompreis

„Die Gemeinschaftsstadtwerke – hier Geschäftsführer Jochen Baudrexl – sind gezwungen, die Strompreise zum Oktober für die Kundinnen und Kunden anzupassen.“

Nach  dem Gas zur Jahresmitte werden die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen zum 1. Oktober auch ihre Strompreise erhöhen. Für einen Kunden in der Grundversorgung und im Tarif „GSW Fashion“ wird der Arbeitspreis um 5,023 Cent pro Kilowattstunde (Netto) angehoben. Der Grundpreis erhöht sich um 5,00 Euro pro Monat (Netto). Beispielhaft bedeutet das für Kunden im Tarif „GSW Fashion“ mit einem über Monate gleichmäßig verteilten Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden ab Oktober monatliche Mehrkosten von 13,51 Euro (Brutto) – im Vergleich zu den durchschnittlichen Stromkosten der Monate Januar bis September. Das bedeutet ein Plus von 18 Prozent.

Neben dem Arbeitspreis sehen sich die Verantwortlichen der GSW gezwungen, den Grundpreis ebenfalls anzupassen. Darin enthalten sind die fixen Kosten für dem Stromtransport sowie für den Stromzähler (Betrieb, Wartung, Messung und Abrechnung). Da sich die Kosten so immens verändert haben, muss der Grundpreis neu kalkuliert werden. Aus diesem Grund wird auch im Tarif „GSW Strom Kompakt“ für Kunden mit Jahresverbräuchen bis 3.000 Kilowattstunden ab dem 1. Oktober 2022 ein Grundpreis eingeführt. Bei den Wärmestromprodukten mit getrennter Messung vom übrigen Strombedarf ist eine Anpassung des Grundpreises hingegen nicht notwendig.

Die Kundinnen und Kunden der GSW werden in den nächsten Tagen in einem persönlichen Schreiben über die Anpassung der Strom-Tarife informiert. Eine Anpassung der monatlichen Abschlagszahlungen ab dem 1. Oktober ist nicht vorgesehen. Sollte sich der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr erhöhen, kann der zukünftige Abschlag von den Mitarbeiterinnen und den Mitarbeitern der GSW angepasst werden. Dazu können Kundinnen und Kunden sich an die GSW-Kundencenter wenden, gern telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Zudem können Kunden den GSW gern den Zählerstand des Stromzählers zum 30. September 2022 über die GSW-Internetseite (www.gsw-kamen.de) oder schriftlich mitteilen.

Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass die Strompreisanpassung bei Kundinnen und Kunden mit Sorgen und Fragen verbunden sein kann. Die GSW bieten in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen wie gewohnt Beratungsgespräche an.

In einer Pressemitteilung mit der Überschrift „Entwicklungen auf dem Energiemarkt zwingen GSW zum Handeln“ erläutern die GSW die Gründe für die Anhebung der Strompreises. Wörtlich heißt es da:

„Aufgrund des Ukraine-Krieges spitzt sich die Situation auf dem Energiemarkt weiter zu. Nicht nur beim Erdgas, das nun in deutlich geringeren Mengen aus Russland nach Deutschland fließt, macht sich die Entwicklung auf dem Handelsmarkt bemerkbar. Auch auf dem Strommarkt sind die Auswirkungen deutlich spürbar. Die historischen Rekordpreise zwingen die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen zum Handeln.

„Die deutlich höheren Beschaffungspreise werden leider auch Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden haben. Wir müssen – auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht – reagieren und unsere Strom-Tarife ändern“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW. Erstmals nach zweieinhalb Jahren passen die GSW ihre Strompreise ab dem 1. Oktober 2022 an. Hintergrund sind die bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 stark angestiegenen Stromhandelspreise sowie die seit Beginn des Ukraine-Krieges nochmals drastisch gestiegenen Preise auf dem Handelsmarkt. „Diese Effekte können wir trotz einer langfristigen Einkaufspolitik nicht mehr kompensieren, sodass wir unsere Strom-Tarife anpassen müssen“, erklärt GSW-Vertriebsleiter Thomas Gaide.

…Die GSW bedauern, eine Preisanpassung durchführen zu müssen. Trotz einer langfristigen und verantwortungsvollen Einkaufspolitik sind die Preise seit Beginn des Ukraine-Krieges noch einmal exorbitant gestiegen. Diese Preis-Veränderung müssen die Verantwortlichen der GSW nun an die Kunden weitergeben. Obwohl eine Anpassung der Tarife bereits zu einem früheren Zeitpunkt aufgrund der Situation auf dem schnelllebigen Strom-Handelsmarkt erforderlich gewesen wäre, verzichteten die Verantwortlichen der GSW bewusst zunächst darauf. Denn durch den Wegfall der sogenannten EEG-Umlage, mit der der Ausbau Erneuerbarer Energien gefördert wurde, wurden die Kunden seit Juli finanziell entlastet. Ein Kunde mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden hat dadurch beispielweise etwa 13 Euro pro Monat einsparen können.“




Neue Stromversorgungsleitungen werden verlegt: Baumaßnahme der GSW in der Kettelersiedlung in Rünthe

Baumaßnahme in Bergkamen-Rünthe: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen verlegen neue Versorgungsleitungen in der Kettelersiedlung. Ab Montag (15. August) wird auf einer Gesamtlänge von etwa 400 Metern zwischen den Hausnummern 1 und 83 (am Wendehammer) die Stromleitung erneuert.

Bei dieser Baumaßnahme werden die Hauptleitungen im Niederspannungsnetz ausgetauscht. Die Hausanschlussleitungen müssen dabei nicht ersetzt werden und können auf die neuen Hauptleitungen umgebunden werden. Sollten dennoch kurzzeitig Versorgungsunterbrechungen unvermeidbar sein, werden die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig informiert. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich etwa drei Monate andauern. Im Zuge der Arbeiten kann es durch den Verkehr an der Baustelle möglicherweise zu minimalen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen. Die Arbeiten selbst werden an den Gehwegen durchgeführt. Die GSW bitten dafür um Verständnis.




Sonntag letzter Tag des Wellenbads für Menschen und am 3. September für Hund

Wir verabschieden uns vom Wellenbad…
Am Sonntag, 14. August, öffnet das Wellenbad in Weddinghofen zum letzten Mal, bevor die Vorbereitungen zum Abriss beginnen. „Gute Wetteraussichten begleiten uns in der letzten Freibad-Woche und wir hoffen auf viele Gäste zum Abschied!“. erklären die GSW.
Alle Hundebesitzer dürfen sich jedoch noch einmal auf das beliebte Hundeschwimmen freuen. Es findet am 03.09. von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Wellenbad statt.
Ab Montag, den 15.08., steht dann das Hallenbad für alle Wasserratten wieder zur Verfügung.
Weitere Infos findet Ihr auf unserer Website www.gsw-wasserwelt.de



Vier neue Auszubildende starten bei den GSW

Im Bild zu sehen von links nach rechts: Jörg Böttcher (Betriebsratsvorsitzender), Christian Vambolt, Pascal Müller, Jochen Baudrexl (Geschäftsführung), Anna Schumann, Jesper Adamek und Petra Hengst (Personalleiterin)

Start bei den GSW: Vier junge Menschen sind am 1. August mit ihrer Ausbildung bei den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen gestartet. Anna Schumann und Pascal Müller werden zu Industriekaufleuten ausgebildet. Elektroniker für Betriebstechnik wird sich am Ende der Ausbildungszeit Jesper Adamek nennen dürfen. Christian Vambolt erlernt den Beruf des Anlagenmechanikers.

„In besonderen, aber auch sehr spannenden Zeiten auf dem Energiemarkt haben sich vier junge Menschen für die Ausbildung bei den GSW entschieden. Das freut uns sehr“, sagt Personalleiterin Petra Hengst.

Die GSW bilden traditionell den eigenen Nachwuchs aus, sowohl in den technischen Berufen als auch im kaufmännischen Bereich sowie im Bäderwesen. Sie setzen auf das junge Potential und fördern die Auszubildenden in ihrem spannenden Werdegang. Nach der Ausbildung bieten die GSW Möglichkeiten zur Weiterbildung als Techniker oder Meister – auch in Vollzeit. Die hohen Qualifikationen, die die Absolventen erwerben, sind in der Regel vergleichbar mit denen eines Bachelor-Studienganges. Das heißt: Wer Karriere machen möchte, kann dies ohne Probleme auch mit einer dualen Ausbildung machen, die obendrein einen hohen Praxisbezug hat.

Insgesamt bilden die Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen aktuell 11 junge Menschen aus. Neben den genannten Ausbildungsberufen wird bei den GSW auch zur Fachkraft für den Bäderbetrieb ausgebildet. Besonders mit Blick auf den Neubau der beiden Bäder in Kamen und Bergkamen ein Ausbildungsberuf mit Zukunftsaussichten.

Für das Ausbildungsjahr 2023 werden jetzt schon Bewerbungen entgegengenommen. Interessentinnen und Interessenten finden alle Informationen zu den Ausbildungsberufen auch auf der Webseite www.gsw-kamen.de




Neue Gasdruckübernahmestation aufgestellt – Schwerlastkran kommt zum Einsatz

Die GSW haben eine ihrer Gasdruckübernahmestationen in Kamen durch eine neue Anlage ausgetauscht. Dabei kam ein Schwerlastkran zum Einsatz.

Neue Gas-Station in Südkamen: Um die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Versorgungsgebiet zu gewährleisten und zu stabilisieren, investieren die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen in ihr Versorgungsnetz. Im Zuge der Daseinsvorsorge wurde nun eine neue Gasdruckübernahmestation an der Ecke Dortmunder Allee/Auf dem Anger in Südkamen aufgestellt .

Um die rund 24 Tonnen schwere Gas-Station an ihren neuen Standort zu platzieren, kam ein Schwerlastkran, der über eine maximale Tragkraft von rund 150 Tonnen verfügt, zum Einsatz. Zunächst wurde das etwa zehn Tonnen schwere Fundament der Station an die Stelle platziert, an der vor einem Monat noch die ehemalige Anlage stand. Nach der Ausrichtung wurde der Sockel mit etwa 15 Kubikmeter Sand verfüllt. Zentimeter-Arbeit musste dann mithilfe des Schwerlastkrans geleistet werden, als die Station auf das Fundament gehoben wurde. Bis die neue Anlage Ende August in Betrieb genommen werden kann, sind noch einige Arbeiten durchzuführen.

Bei der Station handelt es sich um eine sogenannte Gas-Druckregel- und Messanlage (kurz GDRM-Anlage). Sie sorgt dafür, dass das vom Fernleitungsnetzbetreiber gelieferte Erdgas von ca. 12 bar auf etwa 750 Millibar Überdruck heruntergeregelt wird. Nach der Druckreduzierung fließt das Erdgas dann über das Mitteldrucknetz zum Teil in die Ortsnetzstationen der GSW und zum Teil direkt zu den Endkunden. Mit der neuen Gasdruckübernahmestation können dank der Fernüberwachung unter anderem der Eingangs- und Ausgangsdruck kontrolliert werden.

GSW betreiben insgesamt 15 Gasdruckübernahmestationen

Die Belieferung der Gaskunden wurde von dem Austausch der Station nicht beeinflusst. Die Gasversorgung wird zurzeit von anderen Gasdruckregelanlagen übernommen. Da das Fundament und die Gasstation über die dort vorhandenen Freileitungen gehoben werden musste, war die Stromversorgung für den Zeitraum der Arbeiten mit dem Schwerlastkran bei fünf Netzanschlüssen unterbrochen. Die Dortmunder Allee wurde für die Arbeiten an der neuen Gas-Station insgesamt zwei Tage lang auf der Höhe „Auf dem Anger“ halbseitig gesperrt.

Insgesamt betreiben die Gemeinschaftsstadtwerke 15 Übernahmestationen, in denen Erdgas von dem vorgelagerten Netzbetreiber in das Erdgasverteilnetz der GSW eingespeist wird. Nach und nach werden die GSW ihre Gas-Druckregel- und Messanlagen (GDRM-Anlagen) im Versorgungsgebiet erneuern, um sie auf den Stand der Technik zu bringen.

 

 




GSW-Kundencenter öffnen wieder ab Montag, 1. August

Die Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke in Kamen, Bönen und Bergkamen öffnen am Montag (1. August) wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten. Foto: GSW

Willkommen zurück! Die Kundencenter der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen öffnen am Montag (1. August) wieder für Besuche. Nach drei Wochen krankheitsbedingter Schließung stehen die Kundenberaterinnen und Kundenberater in den drei Standorten im Versorgungsgebiet wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für die persönliche Beratung vor Ort zur Verfügung. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, bitten die GSW ihre Kundinnen und Kunden darum, Anfragen möglichst telefonisch oder auf digitalem Wege zu stellen. Die Mitarbeiter in den Kundencentern sind unter der Rufnummer 02307/978-2222 sowie per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de erreichbar.

Aufgrund eines personellen Engpasses – darunter auch Corona-Erkrankungen – waren die Verantwortlichen der GSW dazu gezwungen, die Kundencenter zwischenzeitlich zu schließen. Die Kundenberaterinnen und -berater waren weiter telefonisch sowie per E-Mail erreichbar. Zudem stehen im Online-Kundencenter unter www.gsw-kamen.de viele Funktionen rund um die Uhr individuell zur Verfügung.




GSW testen LED-Solarleuchten für Radwege auf der Kuhbachtrasse und am Kanal

Auf dem Betriebsgelände der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen wurde in dieser Woche eine neue LED-Solarleuchte installiert. Diese soll nicht nur mit Hilfe der Sonne für Licht am Verwaltungsgebäude sorgen, sondern dient auch wichtigen Testzwecken.

Die neue LED-Solarleuchte, die dimmbar ist, soll wichtige Daten liefern für die neue Beleuchtung an den Radwegen an der Kuhbachtrasse und am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen. Dort ist künftig eine adaptive – also selbst regulierende – Beleuchtung geplant.




Ein Stück Wellenbad lebt in Ghana weiter: Freibad-Ausstattung landet im Krankenhaus statt auf dem Müll

„Die Spinde aus dem Wellenbad in Bergkamen werden künftig im Krankenhaus in Ghana zum Einsatz kommen.“ Foto: GSW

Ein Stück der Welle lebt im Krankenhaus in Ghana weiter: Nach der Sommersaison wird das Freibad in Bergkamen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen abgerissen. An dieser Stelle entsteht bekanntlich das neue Häupenbad. Bevor die Anlage dem Erdboden gleich gemacht wird, wurde die Ausstattung des mehr als 50 Jahre alten Freibads nun genau unter die Lupe genommen.

„Dr. Samuel Okae ist Initiator und Ideengeber für den Bau des Krankenhauses in der Nähe von Ghanas Hauptstadt Accra.“ (Copyright Verein Hilfe für Krankenhausbau und Nothilfe in Ghana e.V.“)

Und das hatte einen guten Grund: Der Initiator und Verantwortliche des Vereins „Hilfe für Krankenhausbau und Nothilfe in Ghana e.V.“ sind stets auf der Suche nach Material, das künftig in einem neu gebauten Krankenhaus in Afrika Verwendung finden kann. Und das Wellenbad bietet da viele Gegenstände. 170 Schrankspinde aus den Umkleidekabinen, Möbel, mobile Wände, Sitzbänke und Sanitäreinrichtungen werden per Schiff nach Ghana gehen. „Was wir jetzt spenden, käme beim Abriss sowieso auf den Schrott“, sagt Sven Holtsträter, Bäderbetriebsmanager bei den GSW. Das, was hier keine Verwendung mehr findet, leistet stattdessen einen wertvollen Dienst in dem Krankenhaus in Ghana. Zunächst war geplant, Material aus dem einstigen Freibad in Kamen für den Bau in Ghana zu verwenden. Doch da sei die Anfrage zu spät gekommen, erklärt Holtsträter. Schließlich befindet man sich dort bereits mitten im Abriss. Für das Wellenbad, das noch bis mindestens zum Ende der Sommerferien in Betrieb ist, sei es noch rechtzeitig gewesen. Eine Sachspende konnten die Verantwortlichen der GSW damit berücksichtigen. „Wir freuen uns, dass die Materialien auf diesem Weg weiter Verwendung finden. Dass wir den Verein mit einer Sachspende unterstützen, ist eine echte Herzensangelegenheit“, sagt Sven Holtsträter.

Freibad-Ausstattung bald in Ghana zu finden

In Zukunft werden die Materialien in einem Vorort von Accra, der Hauptstadt Ghanas, zu finden sein. Aus Metallpfosten am Beckenrand des Wellenbads werden beispielsweise Handläufe auf den Fluren der Klinik. Hier soll künftig nach dem Prinzip der Solidaritätsmedizin gearbeitet werden. Wohlhabende Patienten können sich in dem Krankenhaus behandeln lassen. Mit dem davon eingenommenen Geld soll die Behandlung für Kinder wiederum kostenlos sein.

Initiator des Projekts ist Dr. Samuel Okae, Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie in der Paracelsus-Klinik in Hemer. Vor zehn Jahren kaufte er ein Grundstück im Vorort von Accra, um dort ein Krankenhaus errichten zu lassen. Mit dem Verein „Hilfe für Krankenhausbau in Ghana e.V.“ sammelt er seit 2016 Spenden für die Klinik. Entsprechend groß war die Freude bei Okae und weiteren Mitstreitern des Vereins, dem Ehepaar Griewel, nun über die Sachspenden aus dem Wellenbad in Bergkamen. Was nun noch fehlt, sind helfende Hände für den Ausbau der Materialien sowie Geldspenden, um den etwa 15.000 Euro teuren Transport per Schiff zu ermöglichen.

Wer beim Abbau mithelfen möchte, kann sich bei Peggy Griewel unter Tel. 0176/62511434 melden. Geldspenden sind möglich auf das Spendenkonto der Commerzbank, IBAN DE41440400370322221300. Weitere Infos unter www.krankenhaus-ghana.com




GSW: Die Energieversorgung ist gesichert, aber gerät stärker unter Druck

Die Kundencenter der GSW – hier in Kamen – sind für Beratungsgespräche rund um die Themen Energiesparen und Tarife geöffnet. Foto: GSW

Der Strom ist eingeschaltet beim Betätigen des Lichtschalters, das Wasser fließt beim Öffnen des Wasserhahns und im Freibad kann man bei denselben Temperaturen im Nass baden wie im vergangenen Jahr. Vieles, das lange selbstverständlich war, ist heutzutage nicht allerorts sichergestellt. Auch die Arbeit der Energieversorger wie die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen wird oft als selbstverständlich angenommen. Doch die Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser sowie der Betrieb von Bädern erfordern in diesen Zeiten enorme Anstrengungen.

Zum Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni möchten die GSW wie andere Mitglieder des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) ins Bewusstsein rufen, dass auch die Daseinsvorsorge vor neuen Herausforderungen steht. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges sind spürbar. Dabei richtet sich der Blick vor allem auf die angespannte Lage auf dem Erdgas-Markt, die die Kundinnen und Kunden der GSW intensiv beschäftigt. „Wir sind uns unserer Verantwortung als lokaler Energieversorger bewusst und möchten unsere Kunden umfassend informieren, um ihnen ein Stück weit die Sorgen zu nehmen. Wir lassen unsere Kunden in dieser Situation nicht allein“, sagt Jochen Baudrexl. Der Geschäftsführer der GSW betont noch einmal: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Versorgungssicherheit unserer Kunden gewährleistet.“

Aufgrund der Meldungen zur Reduzierung der Gaslieferungen in einige europäische Länder beobachten die Verantwortlichen der GSW die Entwicklung auf dem Energiemarkt mit Besonnenheit. Die GSW als lokaler Energieversorger sind stark von ihren Vorlieferanten abhängig und sind gleichzeitig ihrer Lieferverpflichtung von Erdgas und der Daseinsvorsorge für ihre Kundinnen und Kunden und in der Region bewusst. Deshalb fordert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) Unterstützungsmaßnahmen der Politik, um Stadtwerke vor den Auswirkungen möglicher, erheblicher Preissteigerungen zu schützen. So könne die Belastung für Endverbraucher reduziert werden, so die VKU weiter. „Wir bereiten uns auf alle möglichen Szenarien auf dem Energiemarkt vorsorglich vor. Wir appellieren zudem daran, so weit es geht, Energie einzusparen“, sagt Jochen Baudrexl. Energiespar-Tipps aber auch Beratungen rund um die Erdgas-Tarife bieten die GSW in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen an.

Neben der Energieversorgung liegt den GSW das Engagement für Vereine, Schulen und die Menschen im Versorgungsgebiet am Herzen. Neben Spenden zudem durch Sponsoringmaßnahmen Veranstaltungen wie die GSW Kamen Klassik, die am 25. Juni steigt, zu ermöglichen, bedeutet ebenso Daseinsvorsorge für die Region.