Grippe im Kreis Unna: Hochsaison für Influenza-Viren

Die Grippe hat Saison: Besonders in den ersten Monaten des Jahres bis April werden der Gesundheitsbehörde erfahrungsgemäß viele Grippe-Fälle gemeldet. Aktuelle Zahlen aus dem Kreis Unna zeigen aber: Bisher verläuft die Grippewelle moderat. In Bergkamen waren es in vergangenen Jahr 115 registrierte Grippefälle, in der aktuellen Saison sind es bisher nur 25.

Amtsarzt Dr. Roland Staudt gibt Tipps zum Schutz, damit das auch so bleibt.
Die Influenza-Saison beginnt mit Jahresende und reicht bis in den April des folgenden Jahres. Im letzten Jahr gab es dabei außergewöhnlich viele Fälle zu vermelden, insgesamt waren es 1.124. In diesem Jahr sind es bis Mitte Februar 285. Dennoch kein Grund zur Entspannung, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt: „In der letzten Saison waren Ende Februar und Anfang März die höchsten Zahlen an Neuerkrankten zu verzeichnen – und Saisonende erst im April.“

Risiko einer Ansteckung reduzieren
Deshalb sind Schutz und Vorbeugung weiter wichtig: Besonders im Blick hat der Amtsarzt Menschen, deren Immunsystem aufgrund des Alters oder einer chronischen Erkrankung geschwächt ist. Auch Menschen, die beruflich häufigen Kontakt mit anderen Menschen haben, rät der Amtsarzt zur Vorsicht.

„In manchen Krankenhäusern werden zum Beispiel Schutzmasken angeboten. Sie sind dort Teil eines Maßnahmenplanes, der auf den guten Erfahrungen in der letzten Influenza-Saison beruht. Die Maßnahmen dienen gleichermaßen dem Schutz von Patienten, Besuchern und Personal und sind ausdrücklich zu begrüßen“, so Dr. Staudt.

Schutz im Alltag
Während es für Ärzte im Arbeitsalltag ein geringes Problem darstellt, eine Maske zu tragen, müssen sich die meisten Arbeitnehmer hingegen anders schützen. „Es lohnt sich, regelmäßig die Hände mit Seife zu waschen“, sagt Dr. Staudt. „Wer die Möglichkeit zur Desinfektion hat, sollte diese nutzen.“

Größere Menschenansammlungen zu meiden und auf häufiges Händeschütteln zu verzichten, sind zwei weitere Tipps. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann helfen, das Immunsystem zu stärken, so der Amtsarzt. Und wer bereits hustet oder niest sollte statt der Hand die Ellenbeuge vor das Gesicht halten, um Erreger nicht weiter zu verbreiten.

Die richtige Adresse für die individuelle Beratung und Impfung ist der Hausarzt. Informationen rund um die Grippe & Co finden sich im Internet beim Robert Koch-Institut unter www.rki.de. PK | PKU




Afrikanische Schweinepest: Veterinärbehörde bereitet sich weiter vor

Bei einer Tierseuchenübung spielte die Veterinärbehörde ein erdachtes Szenario zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest durch. Foto: Max Rolke

Wachsamkeit, Vorbeugung und enger Informationsaustausch: Auf diesen Dreiklang setzt die für den Kreis Unna und die Stadt Hamm zuständige Kreis-Veterinärbehörde in Sachen Afrikanischer Schweinepest. Sie lud deshalb erneut zu einer Tierseuchenübung ein.

ASP, so die Abkürzung der für Wildscheine tödlichen, für den Menschen aber ungefährlichen Tierseuche, ist in Osteuropa und inzwischen auch in Belgien nachgewiesen. Ob oder wann die Tierseuche Deutschland erreicht, ist ungewiss. Sicher ist, dass sich die Kreis-Veterinärbehörde – wie andere im Land auch – auf den „Fall des Falles“ vorbereitet und dafür den engen Austausch mit Landwirten, Jägern, Ordnungsbehörden usw. pflegt.

Veterinärbehörde spielt erdachtes Szenario durch
Bei dem Treffen am Dienstag wurde ein erdachtes Szenario durchgespielt: Es wurde Kartenmaterial vorgestellt, die notwendigen Allgemeinverfügungen mitsamt möglicher Einschränkungen für Landwirtschaft erläutert und nochmals die wichtige Funktion aller Beteiligten wie etwa der örtlichen Ordnungsämter oder Jäger betont.

Jäger müssen Proben von geschossenen Tieren einsenden
So sind die Jäger, die Wildschweine geschossen haben, aufgefordert, Proben einzusenden und amtlich untersuchen zu lassen. „Die bisher untersuchten Proben waren bislang alle negativ“, sagt Josef Merfels, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz.

Zum Schutz vor einer Einschleppung ist neben Vorbeugung ein funktionierendes Frühwarnsystem wichtig, das auf frühzeitiges Erkennen und schnelle Labordiagnose setzt. Die gefährliche Tierseuche befällt Hausschweine und Wildschweine, ist für Menschen aber ungefährlich.

Einen Impfstoff gegen die tödliche Tierseuche gibt es nicht. Umso wichtiger ist es, dass die Landwirte in ihren Betrieben auf größte Sauberkeit und Hygiene achten, um eine Einschleppung in ihren Bestand zu verhindern.

Tipps für Bürger
Die Kreisveterinäre haben auch einen Verhaltenstipp für Bürger: Das widerstandsfähige Virus überlebt monatelang in gepökelten und geräucherten Waren wie Salami. „Jeder, der Lebensmittel mit Schweinefleisch achtlos in die Landschaft wirft, kann den Weg der tödlichen Tierseuche zu den heimischen Wildschweinen ebnen“, macht Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung, klar. PK | PKU




Praxisworkshop Gua Sha in der Ökologiestation

Gua Sha ist eine volksheilkundliche Methode aus der östlichen naturheilkundlichen Medizin. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist diese Schabetechnik auf der Haut als Erstmaßnahme bei vielen Krankheiten verbreitet.

Behandelt werden z.B. Kopfschmerzen und Migräne, Schmerzen und Steifheit der Muskeln, Bronchitis und Asthma. Die Anwendung erfordert keine komplexe medizinische Diagnose und ist einfach zu handhaben. Übersetzt bedeutet Gua Sha etwa „den Schmerzdrachen jagen“.

Sabine Geisler, Krankenschwester in der Naturheilkunde und Ayurvedatherapeutin, stellt am Donnerstag, 7. Februar, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Gua Sha vor. Nach einer Einführung wird die Partnermethode aneinander geübt, es sollten also immer zwei vertraute Personen gemeinsam teilnehmen. Ein kleines Kissen und zwei Handtücher sind mitzubringen.

Die Anmeldung für die etwa zweistündige Veranstaltung, die um 19.30 Uhr beginnt und 15,00 € je Teilnehmer kostet, ist bis zum 31. Januar unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich. Informationen zur Dozentin findet man unter www.naturheilkunde-geisler.de




Vortrag von Oberarzt Jörg Schmidt und Mareike Frank: Verdacht auf Demenz – was nun?

Mareike Frank vom Demenz Café im Hellmig-Krankenhaus und der medizinische Demenzexperte im Klinikum Westfalen, Dr. Jörg Schmidt, informierten die Teilnehmer im vollbesetzten Saal der Familienbande.

Wenn eine Demenzerkrankung auftritt, bedeuten dies für die Betroffenen und ihre Angehörigen ein hohes Maß an Belastung. Dann ist eine bestmögliche medizinische, pflegerische und psychosoziale Betreuung wichtig. Wie die aussehen kann, wie man eine Demenzerkrankung sicher diagnostizieren und auch behandeln kann, das erklärten zwei Experten aus dem Klinikum Westfalen jetzt auf einem Infoabend bei der Familienbande Kamen.

Dr. med. Jörg Schmidt, Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Experte in diesem Bereich, übernahm den medizinischen Part. Anschließend stellte Mareike Frank das neue Demenz Café im Hellmig-Krankenhaus und die speziellen Angebote für Angehörige vor Ort vor. Betroffenen Angehörigen steht sie als Ansprechpartnerin immer montags unter Tel. 02307 149-747 zur Verfügung.




BergAUF fordert von der RAG: Alle durch PCB belastete Kumpel entschädigen

Eine jetzt veröffentlichte Studie der RWTH Aachen zur PCB-Belastung von Bergleuten brachte ein für das Bergkamener Personenwahlbündnis BergAUF nicht unerwartetes Ergebnis: Rund die Hälfte der 200 untersuchten Bergleute hatten erhöhte PCB-Werte im Blut. „Grund zur Besorgnis, denn die Bergleute wissen nur zu gut, dass viel der Kumpels und sogar deren Familienangehörigen, die mit PCB in Berührung kamen, bereits gestorben sind“, erklärte am Dienstag BergAUF.

Denn PCB gehöre zum „dreckigen Dutzend“ der giftigsten Stoffe, die die Menschheit kennt.
Trotzdem behauptet der RAG-Vorstandsvorsitzende Peter Schrimpf: „Die Ergebnisse zeigen, dass keine akute Gesundheitsgefährdung für die untersuchten Bergleute vorliegt“. Diese Auffassung vertrat aber auch Professor Thomas Kraus, der Leiter des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Uniklinik der RWTH Aachen (IASU), der die von der RAG beauftragte Untersuchung geleitet hat.

In diesen Aussagen sieht BergAUF eine „völlige Verharmlosung“ der Gefahr durch PCB, die z.B. auf www.bauschadstoffe.ch so beschrieben werde: „Für den Menschen besteht durch PCB in der Regel keine akute, unmittelbare Vergiftungsgefahr. Jedoch konnten fatale Langzeitauswirkungen schon bei geringen Mengen festgestellt werden. PCB führt zu Leber-, Milz- und Nierenschäden, beeinträchtigt den Sexualhormonhaushalt und es besteht der Verdacht auf krebserregendes Potenzial. Ebenfalls typische Auswirkungen sind Haarausfall, Schädigung des Immunsystems und die sogenannte Chlorakne…“

BergAUF: „Weil uns diese Gefahren durch PCB bekannt sind, legten wir auf der Sitzung des Bergkamener Stadtrats am 11.10.2018 eine Resolution vor, die vor dem Anstieg des PCB-haltigen Grubenwassers warnt und die RAG auffordert, die qualifizierte Wasserhaltung wie bisher beizubehalten. Denn mit dem Ansteigen des warmen Grubenwassers wird auch das wasserunlösliche PCB, das an Feststoff-Teilchen anhaftet, mit nach oben gewirbelt. Die PCB-Belastung im Grubenwasser würde als weiter steigen. Außerdem sollte die RAG in die Pflicht genommen werden, die PCB-Reinigungsanlage auch zu bauen, die sie in ihrer Zeitschrift „Steinkohle“ zugesagt hatten.“

Doch alle anderen Ratsfraktionen, sogar die GRÜNEN, hätten diese Resolution und damit eine schärfere Gangart gegenüber der RAG ohne inhaltliche Begründung abgelehnt.

PCB sei seit 1989 in Deutschland vollständig verboten, auch laut EU-Verordnung Nr. 850/2004 seien Herstellung, Inverkehrbringen und Verwendung von PCB komplett verboten. BergAUF: „Das gilt auch für die RAG: PCB darf also nicht stillschweigend weiterhin mit dem Grubenwasser über die Flüsse in die Weltmeere eingeleitet werden! Wir fordern die RAG auf, alle mit PCB belasteten Kumpel umgehend zu entschädigen. Alle Mitbürger sind auch im Interesse nachfolgender Generationen angehalten, sich gemeinsam für diese Forderungen stark zu machen.“




Schimmelpilz in Innenräumen: Vortrag in der Ökologiestation

Schimmelbefall ist seit jeher ein bekanntes und häufig auftretendes Problem in Innenräumen. Schimmelpilze können nicht nur das Gebäude beschädigen, sie stellen auch ein gesundheitliches Risiko für die Bewohner dar.

Laut einer repräsentativen Studie ist in 17 Prozent der deutschen Haushalte mindestens ein Raum von Schimmel befallen. Das ist fast jede fünfte Wohnung. Dennoch sind Betroffene oft ratlos, woher der Schimmel kommt, wie er vermieden werden kann und wie er dauerhaft beseitigt wird.
Voraussetzung für die Schimmelbildung ist Feuchtigkeit. Trifft hohe Luftfeuchtigkeit auf kalte Bauteile, kondensiert sie dort. Dabei spielen Wärmebrücken in der Gebäudehülle und das Heiz- und Lüftungsverhalten eine entscheidende Rolle.

Ulrich Opitz, Sachverständiger im Schimmelnetzwerk Münster und Referent der Energieagentur NRW im Vortragsdienst Schimmelpilzproblematik, gibt am Montag, 28. Januar, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Mietern, Vermietern und Eigentümern grundlegende Informationen darüber, wie Schimmel entsteht, wie er vermieden werden kann und wie er effektiv und dauerhaft bekämpft werden sollte.

Der zweistündige Vortrag beginnt um 19.00 Uhr und kostet 5,00 Euro je Teilnehmer. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Matthias Suelmann neuer Kaufmännischer Direktor des Klinikums Westfalen

Matthias Suelmann übernahm die Aufgabe des Kaufmännischen Direktors im Klinikum Westfalen.

Mit dem Start ins neue Jahr übernahm Matthias Suelmann, bisher Krankenhausleiter am Standort Brackel, zusätzlich die Aufgabe des Kaufmännischen Direktors des Klinikums Westfalen. Diese Funktion war unbesetzt, seit Amtsvorgänger Stefan Aust die Tätigkeit des Hauptgeschäftsführers des Klinikums Westfalen übernommen hatte. Für die Belange am Standort Dortmund bleibt Matthias Suelmann künftig weiterhin Ansprechpartner.

Der neuen Herausforderung und der damit verbundenen Verantwortung sieht Matthias Suelmann, mit großer Freude entgegen. „Künftig wird der Wettbewerb um Patienten und um Mitarbeiter weiter zunehmen. Auf Basis der Erfolge aus den Vorjahren und des starken Knappschaftlichen Verbundes sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Ich freue mich in der Verantwortung für unsere vier Standorte die weitere Entwicklung positiv mitgestalten zu können“, so Matthias Suelmann.

Matthias Suelmann ist verheiratet und Vater von drei Kindern. In seiner Freizeit verbringt er gerne seine Zeit im Westfalenstadion und ist dann – auch als gebürtiger Münsteraner – ein echter ‚Dortmunder Jung‘.




Dr. Google fragen? Ja, aber mit Vorsicht! -Start der Pulsschlagreihe im neuen Jahr erfolgt

Dr. Marcus Rottmann, Ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses, eröffnete die Pulsschlagreihe.

Dr. Google fragen, diese Möglichkeit nutzen vermehrt Menschen jeden Alters und Geschlechts bei Gesundheitsthemen. Ob das für Betroffene, aber auch für ihre ärztlichen Partner eine gute Idee ist, oder aber nicht, war Thema des Auftaktes der Pulsschlagreihe im neuen Jahr. Claudia Haschke von der Bertelsmann Stiftung und Dr. Marcus Rottmann, Ärztlicher Leiter des Hellmig-Krankenhauses Kamen, diskutierten miteinander und mit Gästen der Vortragsveranstaltung.

Das Ergebnis des Informationsabends in Kooperation von VHS und Klinikum Westfalen war ein klarer Konsens. Sich vorab im Internet zu informieren um dann konkreter mit einem Arzt sprechen zu können, kann für beide Seiten ein Gewinn sein. Wenn die Recherche im Internet aber dazu führt, den Arztkontakt auszusparen, kann das Ergebnis problematisch sein. Sowohl ein Verharmlosen als auch eine unangebrachte Dramatisierung von Symptomen könne schwerwiegende Folgen haben, warnt Dr. Rottmann.

Claudia Haschke von der Bertelsmann-Stiftung warnte vor problematischen Einträgen zu Gesundheitshemen im Internet.

Claudia Haschke stellte Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann-Stiftung vor. Danach gibt es auch Internetseiten zu Gesundheitsthemen mit Inhalten, deren Befolgen schwerwiegende Schädigungen nach sich ziehen könne. Es gebe aber auch verlässliche Gesundheitsportale, die gut informieren ohne kommerzielle Interessen zu verfolgen. Wichtig sei es zu prüfen, von wem Inhalte im Internet stammen, ob diese aktuell sind und ob erkennbar finanzielle Interessen eine Rolle spielen, rät sie. Das Gespräch mit dem Arzt des eigenen Vertrauens, so bekräftigte Dr. Rottmann, sei durch keine Internetrecherche zu ersetzen.

Das Klinikum Westfalen hat pünktlich zum Jahresbeginn ein neues Programmheft mit Gesundheitsveranstaltungen in der ersten Jahreshälfte vorgelegt, darunter auch denen der Pulsschlagreihe. 64 Fachvorträge zu unterschiedlichsten Fragestellungen sind an den vier Krankenhausstandorten in Dortmund, Lünen und Kamen geplant.
Das Themenspektrum reicht von konkreten Krankheitsbildern bis zu Ernährungsfragen. Patienten, Angehörige oder sonstige Interessenten bekommen jeweils die Gelegenheit, individuelle Fragen an die Referenten zu richten. Der Besuch aller Vorträge ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Programmhefte liegen ab sofort an den Krankenhäusern aus.

Info:

Vortragsreihe „Pulsschlag“ im Hellmig-Krankenhaus Kamen
Mittwoch, 6. März, 18:00 Uhr
Refluxerkrankungen: Mehr als nur „Sodbrennen“
Referent Dr. Kai Wiemer, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie am Hellmig-Krankenhaus

Mittwoch, 3. April, 18:00 Uhr
Nahrungsergänzungsmittel: Sinn oder Unsinn?
Referent Dr. Andreas Ludwig, Chefarzt der Klinik für Allgmein- und Viszeralchirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen

Mittwoch, 8. Mai, 18:00 Uhr
Krebsvorsorge – Sinn oder Unsinn?
Referent Dr. Peter R. Ritter, M.A., Chefarzt der Klinik für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin

Mittwoch, 5. Juni, 18:00 Uhr
Akuter und chronischer Knieschmerz
Referent Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus

Weitere Informationen unter www.klinikum-westfalen.de




Naturheilkunde für zu Hause: Vortrag in der Ökologiestation

Ob Husten oder Halsschmerzen, Bauchschmerzen oder Blasenentzündung, Schlaflosigkeit, Unruhe, Insektenstiche oder Gelenkschmerzen: es gibt wunderbare, schonend und sanft wirkende Möglichkeiten zur Eigenbehandlung aus dem Garten der Natur.

Sabine Geisler (Krankenschwester in der Naturheilkunde und Ayurvedatherapeutin) stellt am Mittwoch, 23. Januar, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Kräuter und Heilpflanzen zur innerlichen und äußerlichen Anwendung vor und gibt praktische Anwendungsdemonstrationen und -beispiele: Wickel, Waschungen, Auflagen, Öle und Tees.

Zu der Veranstaltung, die von 19.30 bis 21.30 Uhr dauert und 15,- € je Teilnehmer kostet, kann man sich bis zum 16. Januar unter 023 89-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen anmelden (die Teilnehmerzahl ist begrenzt). Seminarunterlagen werden zur Verfügung gestellt. Informationen zur Dozentin finden sich unter www.naturheilkunde-geisler.de.




DRK lädt zum nächsten Butspendetermin in Bergkamen ein und gibt nützliche Tipps

Der DRK Blutspendedienst Hagen bedankt sich bei allen Blutspendern, gibt nützliche Tipps zum Jahreswechsel und lädt zum nächsten Blutspendetermin in Bergkamen am kommenden Montag, 14. Januar, von 16 bis 19.30 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, Preinstraße 38, in Oberaden ein.

Wann sind Sie das letzte Mal Blut spenden gewesen? „Diese Frage ist nicht vorwurfsvoll gemeint!“ sagt Stephan Jorewitz vom Zentrum für Transfusionsmedizin in Hagen und fährt fort: „Bitte beachten Sie die erforderlichen 56 Tage Pause zwischen zwei Blutspenden. Diese Regenerationsphase dient Ihrer eigenen Gesundheit!“

Zum Jahreswechsel wird nicht alles auf Null gesetzt. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Diese Regelung gilt für ein Zeitjahr; nicht für das jeweilige Kalenderjahr. „Wir sind sehr dankbar für die Hilfe und Unterstützung aller Blutspender und ehrenamtlichen Helfer.“ schließt Stephan Jorewitz seine kurzen Hinweise und motiviert im gleichen Atemzug: „Alle Mitarbeiter und Helfer freuen sich auf den Spenderbesuch.“

Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich unabhängig davon im Internet unter www.blutspendedienst-west.de




Wieder natürlich atmen: Zweitägiger Workshop in der Ökologiestation Bergkamen

In einem zweitägigen Workshop in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil vermittelt Gisela Plugge Grundlagen, wie man ohne weitere Hilfsmittel seine Atemweise verbessert und wie man „Bergluft“ im Flachland atmet (Hypoxietraining).

„Die Trainingsmethode ist ausführlich erprobt und bewährt und gründet sich ausschließlich auf medizinisch/physiologische Tatsachen, nicht auf Glaubenssätze“, erklärt das Umweltzentrum. Deshalb werden neben den Übungen auch das Wissen und die Erkenntnisse rund um eine gesunde Atmung gestärkt.

Die zweiteilige Veranstaltung findet am Samstag den 19. und den 26. Januar, jeweils von 14.30 bis 16.00 Uhr statt und kostet insgesamt 25,- €. Bei akzeptablem Wetter sind auch Übungen im Außengelände vorgesehen, deshalb bitte auf entsprechende Kleidung und auf festes Schuhwerk achten.

Eine Anmeldung ist bis zum 12. Januar unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen möglich.