Weitere mit Coronavirus Infizierte: Quarantäne für Schmallenbach-Haus angeordnet

Ende vergangener Woche verstarben zwei gesundheitlich vorbelastete und auch mit dem Coronavirus infizierte Bewohner des Schmallenbachhauses in Fröndenberg (Jahrgang 1932 und 1935). Die Gesundheitsbehörde des Kreises führte deshalb am Samstag (28. März) u.a. eine ärztliche Sichtung durch und nahm außerdem knapp 60 Abstriche von Personen (Bewohner und Pflegepersonal), die auf Corona hinweisende Symptome zeigten.

Nach Eingang der ersten Laborbefunde (beauftragt war ein Labor in Gelsenkirchen) steht fest, dass sich noch weitere Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung mit Sars-Cov2 infiziert haben. Da die Infizierten in verschiedenen Wohnbereichen untergebracht sind, ordnete die Kreisgesundheitsbehörde in Abstimmung mit der WTG-Behörde (früher Heimaufsicht) am heutigen Dienstag (31. März) an, die Einrichtung sowie das Schwesterhaus in der Fröndenberger Innenstadt mit sofortiger Wirkung unter Quarantäne zu stellen.

Parallel dazu und in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung begannen Gesundheitsbehörde und WTG-Behörde mit der Ermittlung von Kontaktpersonen innerhalb des Hauses (u.a. Pflegepersonal, hausinterner Pflegedienst, Servicekräfte), aber auch externer Kontaktpersonen wie etwa Hausärzten oder Dienstleistern.
Außerdem wird die bereits seit 27. März mit Schutzkleidung belieferte Einrichtung mit weiterer persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet. Im Laufe des Tages läuft darüber hinaus vor Ort die Testung weiterer Personen (Bewohner, Personal, Dienstleister) an.
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Dritter Coronavirus-Todesfall im Kreis Unna: Frau aus Lünen verstorben

Im Kreis Unna gibt es im Zusammenhang mit dem Corona-Virus einen dritten Todesfall. Es handelt sich um eine Frau aus Lünen (Jahrgang 1945). Sie litt unter verschiedensten Vorerkrankungen und wurde am 21. März stationär in einem Krankenhaus aufgenommen, wo sie am 29. März verstarb.

Wie die Gesundheitsbehörde mitteilt, war die Frau nicht Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung.
PK | PKU




Im Kreis Unna sind jetzt 200 Coronavirus-Fälle gemeldet worden

Dem Gesundheitsamt des Kreises Unna sind am Montag (Stand 15 Uhr) elf weitere Coronavirus-Fälle gemeldet worden. Damit steigt die Gesamtzahl aller gemeldeten Fälle auf 200 an. Die Zahl der Fälle in Bergkamen liegt weiterhin bei 12.

Die meisten Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne (179). 21 Erkrankte müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Hier der Überblick auf die Kommunen des Kreises Unna:

29.03.2020 | 12 Uhr 30.03.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 16 19 +3
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 7 +1
Lünen 32 32 +0
Schwerte 39 42 +3
Selm 35 37 +2
Unna 24 26 +2
Werne 12 12 +0
Gesamt 189 200 +11

Infizierte stationär

29.03.2020 30.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 20 21 +1

Gesundete

13. KW
Kreisweit 38



Bayer in Bergkamen und der Kreis Unna kooperieren bei der Herstellung von Desinfektionsmittel: Eine Hand wäscht die andere

Bayer-Mitarbeiter Wilfried Hannemann lagert 26 Kanister mit Desinfektionsmittel im Magazin ein. Der Kreis Unna erhielt eine noch etwas größere Menge. Foto: Bayer AG

Jede Ausnahmesituation hat auch ihre stillen Helden und kleinen Anekdoten, die Hoffnung machen. Eine dieser ermutigenden Geschichten, die sich jüngst zugetragen hat, verbindet Bergkamen mit Unna und Iserlohn und begann mit einer einfachen Frage. Angesichts des unübersehbaren Mangels an Desinfektionsmittel überlegte sich der Kreis Unna „Warum nicht selbst welches herstellen?“ und wandte sich an Bayer in Bergkamen – wohl wissend, dass das Unternehmen über Isopropanol verfügt; eine alkoholische Verbindung, die wesentlicher Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist.

Damit setzte er eine Kettenreaktion in Gang: Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter prüften den Bestand und den Bedarf des Standortes, klärten Gebindegröße und die Frage nach der geeigneten Gefahrgut-Verpackung sowie die Etikettierung, gaben schließlich den Startschuss für das Abfüllen, bereiteten die vorgeschriebenen Begleitpapiere vor und koordinierten den Transport. Nachdem all das erledigt war, machten sich rund 700 l Isopropanol auf die Reise nach Iserlohn. Dort ist ein Unternehmen ansässig, das über eine amtliche Herstellerlaubnis für Desinfektionsmittel verfügt.

Bereits kurze Zeit später waren mehr als 1.000 l davon fertig. Etwas mehr als die Hälfte erhielt der Kreis Unna, der Rest ging an Bayer. „Selbst in schwierigsten Zeiten sind unter Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen schnelle, flexible Lösungen möglich“, freut sich Thomas in der Weide, Pandemie-Beauftragter bei Bayer in Bergkamen. „Bayer hat den wichtigsten Rohstoff gespendet und der Kreis Unna die Produktionskosten übernommen – ein tolles Beispiel für Zusammenarbeit.“ Getreu dem bekannten Motto: Eine Hand wäscht die andere – was in diesen Zeiten bekanntlich besonders zu empfehlen ist.




Bayer erhöht bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag

Bayer unterstützt mit weiteren Maßnahmen den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen stellt an verschiedenen Standorten in Deutschland über 40 Geräte zur Virusdiagnostik aus der Forschung des Unternehmens bereit. Damit kann die bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag erhöht werden. Bayer stellt zudem speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung. Auf dem firmeneigenen Gelände in Berlin entsteht auf zwei Etagen ein eigenes Testlabor. In Nordrhein-Westfalen stellt das Unternehmen zertifizierten, externen Testlaboren Geräte zur Verfügung.

„Wir wollen schnell und effektiv beim Kampf gegen das Corona-Virus helfen“, sagt Dr. Jörg Möller, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals bei Bayer. „Wird mehr getestet, bleiben weniger Infektionen unerkannt. Infektionsketten können so nachvollzogen werden. Das hilft, den Ausbruch zu bremsen.“

„Bayer leistet derzeit Außerordentliches bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Mir bleibt an dieser Stelle nur ‚Danke‘ zu sagen – an das Unternehmen, aber auch an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. „Der Konzern lebt gerade unternehmerische Verantwortung und Solidarität und steht damit exemplarisch für die Werte, die Nordrhein-Westfalen groß gemacht haben.“

Allein am Standort Berlin haben sich in den vergangenen Tagen mehr als 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig für die Arbeit in dem neuen Testlabor gemeldet. Sie werden dafür von Bayer freigestellt. Die für die Tests benötigten Geräte stammen aus allen Bereichen der Forschung und Entwicklung bei Bayer. Allein in Berlin können zukünftig jeden Tag bis zu 1.000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden. Zum Schutz der Mitarbeiter werden bei der Entnahme und Aufbereitung der Proben besondere Vorkehrungen durch entsprechendes Fachpersonal getroffen. Um alle wissenschaftlichen Anforderungen zu erfüllen, arbeitet Bayer eng mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin zusammen. Auftraggeber für das Labor ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg zusammen mit dem Gesundheitssenat Berlin und dem Gesundheitsministerium Brandenburg.

Darüber hinaus stellt Bayer in Nordrhein-Westfalen drei zertifizierten klinisch-diagnostischen Laboren unternehmenseigene Laborgeräte aus den Standorten in Leverkusen, Monheim, Wuppertal und Köln zur Verfügung. Durch die technische Integration der Geräte und Komplementierung der Infrastruktur kann die derzeitige tägliche Analysekapazität dieser drei Labore potenziell verdoppelt werden.

Bereits zuvor hatte Bayer in Deutschland schnelle Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus geleistet. So hat das Unternehmen dem mit 1.200 Betten größten Klinikum im Land Brandenburg sowie einem Klinikum in Wuppertal Beatmungsgeräte für an COVID-19 erkrankte Patienten zur Verfügung gestellt bzw. plant dies für die nächsten Tage. Zudem half Bayer bei der Produktion von fehlenden Desinfektionsmitteln unter anderem in Unna, Dormagen und Wuppertal und übergab dringend benötigte Atemschutzmasken an die Stadt Leverkusen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Division Pharmaceuticals mit medizinischem Hintergrund können sich außerdem für einen freiwilligen Einsatz im Kampf gegen Corona melden. Bayer stellt sie für den Zeitraum des Einsatzes bis zu vier Wochen bezahlt frei und unterstützt so das lokale Gesundheitssystem. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass dringend Fachpersonal gesucht wird und bei Bayer zahlreiche Ärzte und medizinisch-technisches Personal arbeiten.

International unterstützt Bayer Regierungen, Gesundheitsbehörden und Gemeinden mit dringend benötigten Arzneimitteln, Versorgungsgütern und finanziellen Hilfen.




Coronavirus: Zahl der Infizierten im Kreis Unna um vier auf 189 gestiegen

Zwischen Samstag und Sonntag ist die Zahl der mit dem Coronavirus neu Infizierten um vier Personen gestiegen. Damit gibt es seit Beginn der Registrierung zusammengezählt (nicht um Gesundete bereinigt) 189 erfasste Krankheitsfälle. Die meisten wohnen in Schwerte (39) und Selm (35). In Bergkamen liegt die Zahl der Infizierten weiterhin konstant bei. PK | PKU

Hier ein Überblick für die Kommunen des Kreises Unna:

28.03.2020 | 12 Uhr 29.03.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 16 16 +0
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 6 +0
Lünen 31 32 +1
Schwerte 39 39 +0
Selm 33 35 +2
Unna 24 24 +0
Werne 11 12 +1
Gesamt 185 189 +4

Infizierte stationär

28.03.2020 29.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 22 22 +0

Ende Quarantäne

13. KW
Kreisweit 38



Zweiter Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Kreis Unna

Erneute traurige Nachricht: Im Kreis Unna gibt es einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Es handelt sich um eine Frau aus Fröndenberg (Jahrgang 1932).

Die Verstorbene lebte seit Anfang Dezember 2019 in einer Fröndenberger Pflegeeinrichtung und war am 23. März wegen ihres schlechten Allgemeinzustandes in ein Mendener Krankenhaus eingeliefert worden. Dort verstarb sie am 27. März.

Bei der Aufnahme war das erste COVID-19-Testergebnis zunächst negativ. Allerdings verschlechterte sich der Zustand der unter Vorerkrankungen leidenden und zur Risikogruppe mit den schweren Verläufen gehörenden Patientin mit Corona-typischen Symptomen akut. Deshalb wurde ein erneuter Abstrich vorgenommen. Das positive Testergebnis liegt dem Kreis seit dem 28. März vor.

Mit der verstorbenen 87-Jährigen sind in der Fröndenberger Einrichtung nun zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Zweite weitere Bewohner wurden ebenfalls positiv getestet und sind stationär untergebracht. Auch vor diesem Hintergrund hat die Gesundheitsbehörde des Kreises weitere Maßnahmen veranlasst.

Ein Amtsarzt hat am heutigen Samstag (28. März) gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt und dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes in enger Absprache mit der Geschäftsführung eine sogenannte ärztliche Sichtung vorgenommen.

Dabei ging es insbesondere darum, Bewohner mit einschlägigen Symptomen zu identifizieren, Abstriche vorzunehmen und labortechnisch möglichst zeitnah untersuchen zu lassen. Außerdem geht es um die weitere Isolierung von ermittelten Kontaktpersonen und natürlich auch um den Schutz der Beschäftigten durch entsprechende Schutzmaßnahmen (insbesondere Masken und Schutzkleidung).
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Coronavirus: Zahl der Infizierten im Kreis Unna liegt jetzt bei 185

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Personen ist gegenüber Freitagmittag um 14 auf 185 gestiegen. In Bergkamen liegt sie weiterhin konstant bei 12. Die meisten Infizierten sind aktuell in Schwerte (39) und in Selm (33) registriert. Die Zahl der im Krankenhaus liegenden Erkrankten ist mit 22 am Samstag gegenüber 24 am gestrigen Freitag fast unverändert.

Hier der Überblick für die Kommunen des Kreises Unna.

27.03.2020 | 12 Uhr 28.03.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 13 16 +3
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 6 +0
Lünen 29 31 +2
Schwerte 35 39 +4
Selm 31 33 +2
Unna 22 24 +2
Werne 10 11 +1
Gesamt 171 185 +14

Infizierte stationär

27.03.2020 28.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 24 22 -2

Ende Quarantäne

13. KW
Kreisweit 38

PK | PKU




171 Personen im Kreis Unna mit dem Coronavirus infiziert – 24 in stationärer Behandlung

Im Kreis Unna sind mit Stand Freitagnachmittag 171 Personen mit dem Coronavirus infiziert worden. Das sind neun mehr als Donnerstag. 24 der Infizierten müssen in einem Krankenhaus stationär behandelt werden. Für 38 ist die Quarantäne beendet worden.  In Bergkamen werden weiter 12 Personen mit einer Coronavirus-Infektion gezählt.

Hier ein Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

26.03.2020 27.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 7 8 +1
Fröndenberg 11 13 +2
Holzwickede 4 5 +1
Kamen 6 6 +0
Lünen 26 29 +3
Schwerte 35 35 +0
Selm 30 31 +1
Unna 21 22 +1
Werne 10 10 +0
Gesamt 162 171 +9

Infizierte stationär

26.03.2020 27.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 25 24 -1

Ende Quarantäne

13. KW
Kreisweit 38

 




Im Zusammenhang mit Corona: Erster Todesfall im Kreis Unna

Auch im Kreis Unna ist nun ein erster Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Es handelt sich um einen Mann aus Fröndenberg (Jahrgang 1935).

Er war nach einem häuslichen Unfall in einer Fröndenberger Pflegeeinrichtung Ende letzter Woche in ein Mendener Krankenhaus gekommen. Dort verstarb er am 25. März. Nach der Aufnahme traten bei dem Patienten Corona-typische Symptome auf, woraufhin bei ihm ein Abstrich vorgenommen wurde.

Das dem Kreis seit dem heutigen 27. März schriftlich vorliegende Testergebnis bestätigte bei dem unter verschiedenen Vorerkrankungen leidenden und zur Risikogruppe mit den schweren Verläufen gehörenden Senior einen positiven Corona-Infekt.

Die Gesundheitsbehörde des Kreises hat inzwischen in enger Abstimmung mit den betroffenen Einrichtungen alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen bzw. eingeleitet. Dazu gehören insbesondere die Ermittlung und Isolierung möglicher Kontaktpersonen und andere Schutz- und Hygienemaßnahmen.
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Aktuelle Information der Stadt zum Corona-Virus: Bußgelder werden nun verhängt

Seit dem vergangenen Montag gilt die durch das Land Nordrhein-Westfalen erlassene Kontaktsperre für den öffentlichen Raum. Die verstärkten Kontrollfahrten des städtischen Ordnungsamtes haben gezeigt, dass sich die meisten Bürgerinnen und Bürger daran gehalten haben. Die wenigen Unvernünftigen wurden bisher ermahnt. Damit ist nun Schluss. Ab sofort werden die durch das Land vorgesehen Bußgelder von 200 Euro verhängt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Polizei. „Die Kontaktsperre ist keine Ausgangssperre. Das gute Wetter sollte auch weiterhin für Bewegung an der frischen Luft genutzt werden“, so Bürgermeister Roland Schäfer. „Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind untersagt. Eine Familie mit Kindern darf trotzdem zusammen spazieren gehen“.

Verzicht auf Erhebung der Beiträge im Bereich Kita, OGS, Tagespflege
Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich mit den kommunalen Spitzenverbänden auf folgende Regelung verständigt:
• Die Kommunen verzichten für den Monat April 2020 auf die Erhebung in den drei genannten Betreuungsformen.
• Beiträge für Kinder in der Notbetreuung werden nicht erhoben.
• Die Eltern verzichten auf die Rückerstattung der Beiträge für den halben Monat März 2020.

Diesen Kompromiss hat unter anderem der Präsident des Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Roland Schäfer, ausgehandelt. In der Konsequenz bedeutet dies, dass das Land NRW, Stadt Bergkamen und die Eltern gemeinsam die Notsituation bewältigen. Die Umsetzung dieser Regelung erfolgt durch die Stadt Bergkamen. Eine besondere Antragstellung der Eltern ist somit hinfällig.

Sorge um die Freunde in den Partnerstädten
Das Corona-Virus hat nicht nur uns fest im Griff. In dieser beispiellosen Ausnahmesituation blicken viele auch besorgt auf die Partnerstädte der Stadt Bergkamen.

Der Kontakt zu unseren Partnern zeigt einmal mehr, dass nicht nur wir derzeit existentiellen Problemen gegenüberstehen, sondern es sich um eine weltweite Herausforderung handelt, der sich alle gleichermaßen stellen müssen.

Die langjährigen Beziehungen zu unseren Partnerstädten lassen erkennen, dass Freundschaften über Ländergrenzen hinaus sehr viel bewegen können. Darum richtete Bürgermeister Roland Schäfer unlängst ein Schreiben an seine dortigen Kollegen, in dem er Bergkamens Solidarität bekundete: „Freunde halten auch in Krisenzeiten zusammen und wir sind mit unseren Gedanken bei Euch“.