DRK unterstützt kurzfristige Austeilung von Schutzmasken an Krankenhäuser in NRW

Auch zwei ehrenamtliche Helfer aus dem DRK-Ortsverein Kamen waren an der Aktion beteiligt und haben Masken zu den Krankenhäusern im Kreis Unna transportiert. Foto: DRK / Michael Maas

Auf Bitten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS NRW) konnten die 67 Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes in NRW in der vergangenen Nacht eine kurzfristig eingetroffene Lieferung von Atemschutzmasken an vorgegebene Krankenhäuser in ihren Kreisen und kreisfreien Städten verteilen.

Das Gesundheitsministerium NRW hatte die Ankunft der Masken avisiert, so dass alle Kreisverbände einen zentralen Umschlagplatz anfuhren und im Anschluss die Masken noch in der Nacht an die Krankenhäuser ihres Standortes übergeben konnten. Somit konnte innerhalb kurzer Zeit die flächendeckende Verteilung der Masken sichergestellt werden um die Sicherheit der Mitarbeiter vor Ort weiter zu gewährleisten. Das DRK war mit 120 Einsatzkräften in der Nacht im Einsatz.




Corona-Krise: Ab Montag deutliche Verbesserung im Betreuungsangebot für Schulkinder in Bergkamen

Das Schulministerium NRW hat mit Wirkung vom 23. März die bestehenden Regelungen zur Notbetreuung von Schulkindern für Eltern erweitert. Betreut werden seit dem 18. März Kinder in den Klassen 1-6, deren Eltern im Bereich sogenannter kritischer Infrastrukturen arbeiten.

Ab Montag wird der zeitliche Umfang der Betreuung ausgedehnt. Bis einschließlich 19. April findet die Betreuung an den Schulen, an denen ein Ganztagsangebot besteht, bis in den Nachmittag und auch samstags und sonntags statt. Ausgenommen ist nur die Zeit von Karfreitag bis Ostermontag. Dies gilt unabhängig davon, ob das jeweilige Kind einen Ganztagsplatz an der Schule hat.

Inhaltlich ist die Regelung dahingehend erweitert worden, dass nunmehr nicht zwingend beide Elternteile in kritischen Infrastrukturen arbeiten müssen, sie dort unabkömmlich sind und eine Kinderbetreuung durch die Elternteile selbst nicht ermöglicht werden kann. Einen Anspruch auf Notbetreuung haben ab Montag alle Beschäftigten in kritischen Infrastrukturen unabhängig von der Beschäftigung des Partners oder der Partnerin. Voraussetzung bleibt, dass sie in dem Betrieb unabkömmlich sind und eine Betreuung im privaten Umfeld nicht gewährleisten können.

Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt die Erweiterung ausdrücklich: „Mit dieser Erweiterung wird es Eltern, die in kritischen Infrastrukturen arbeiten, deutlich erleichtert, ihrer für das Gemeinwohl wichtigen Arbeit nachzugehen“.




Corona-Krise: Jetzt 83 Fälle im Kreis Unna – In Bergkamen bleibt es bei 13

Im Kreis Unna sind heute 22 neue Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt gibt es damit summiert 83 Fälle im Kreis Unna. Die neuen Fällen sind wohnen in:
Bönen (1)
Holzwickede (1)
Lünen (2)
Schwerte (6)
Selm (8)
Unna (4).

Es gilt weiterhin: Das Infotelefon des Kreises Unna ist überlastet. Das macht sich heute vor allem in Lünen bemerkbar. Wer dort nicht durchkommt, kann auch die Nummer in Unna (0 23 03 / 27 – 52 53) anrufen.

Fälle in der Übersicht:

Bergkamen 13
Bönen 1
Fröndenberg 2
Holzwickede 4
Kamen 2
Lünen 9
Schwerte 19
Selm 16
Unna 10
Werne 7
Gesamt 83

Weitere Teststelle –  Zeiten ausgeweitet
In Schwerte wird ab Montag, 23. März eine weitere Teststelle in Betrieb genommen. Die Terminvereinbarung läuft über die neue zentrale Rufnummer 0 23 03 / 27 – 52 53. Die Teststelle befindet sich im
Marienkrankenhaus Schwerte
Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung
Goethestraße 19
58239 Schwerte

Wichtig: Tests werden nur nach Terminvereinbarung und voriger Absprache durchgeführt. Nähere Informationen, wann Tests durchgeführt werden, finden sich unten stehend in den häufig gestellten Fragen.
Zusätzlich werden die Zeiten, in denen Tests durchgeführt und vereinbart werden können, ausgeweitet.

Ab Montag gilt:
Erreichbarkeit der Hotline zur Coronatest-Terminvereinbarung für Unna, Lünen und Schwerte: Montag bis Freitag 8.30 bis 13.30 Uhr
Testzeiten für Lünen und Unna: Montag bis Freitag von 8.30 bis 15 Uhr
Testzeiten für Schwerte: Montag bis Freitag von 12 bis 14 Uhr

Rufnummer zur Terminvereinbarung ändert sich
Die Telefonnummern zur Vereinbarung von Coronatest-Terminen in Unna, Schwerte und Lünen werden vereinheitlicht. Ab Montag, 23. März gilt eine zentrale Nummer, über die das ärztlich besetze Telefon erreichbar ist. Die Rufnummer in Lünen entfällt – ein Bandansage weist auf die neue Regelung hin.
0 23 03 / 27 – 52 53

– Max Rolke –




Appell des Bürgermeisters – Verstöße gegen städtische Allgemeinverfügung stellen eine Straftat dar

Bürgermeister Roland Schäfer

Bürgermeister Roland Schäfer appelliert an alle Erziehungsberechtigten, ihre Kinder von den gesperrten Bereichen wie zum Beispiel Spielplätze, Bolzplätze oder Schulhöfe fernzuhalten. Diese Bereiche sowie die generelle Einhaltung der städtischen Allgemeinverfügung werden ab sofort in Absprache mit der Polizei – auch an Wochenenden – kontrolliert. Verstöße stellen eine Straftat dar und werden geahndet.

Auch im sozialen Miteinander ist der empfohlene Mindestabstand einzuhalten, zum Beispiel bei Parkbänken oder anderen Sitzgelegenheiten.

Abfallentsorgung

Bei der Abfallentsorgung kommt es zunächst zu keinen Veränderungen im Abfuhrrhythmus.

Als nicht zwingend notwendige „Nebenleistung“ hat der Entsorgungsbetrieb EBB im Stadtgebiet Bergkamen den Größentausch von Abfallgefäßen eingestellt. Behälter, die zerstört oder verloren gegangen sind, werden zeitnah ersetzt. Neue Sperrmüllaufträge werden nur in Ausnahmefällen und unter Berücksichtigung besonderer Verhaltensregeln angenommen (telefonische Voranmeldung, schriftlicher Sperrmüllauftrag, Zahlbarmachung nur durch eine Person). Hier bleibt eine verzögerte Abarbeitung im Rahmen der zur Verfügung stehenden Personalressourcen vorbehalten. Vollservice-Aufträge werden im Rahmen der Sperrmüllabfuhr nicht mehr durchgeführt oder angenommen.
Die Stadt Bergkamen und der EBB bitten um Verständnis für die genannten Maßnahmen




10 neue Coronafälle im Kreis Unna – In Bergkamen weiterhin 13

Es gibt 10 weitere Fälle im Kreis Unna. Damit hat das Gesundheitsamt des Kreises Unna insgesamt 61 Fälle registriert. Die neu Infizierten kommen aus Holzwickede (1), Schwerte (6), Selm (2) und Werne (1).

Die Infektionsketten sind noch nachvollziehbar. Die neu Infizierten sind größtenteils Urlaubsrückkehrer und Kontaktpersonen von bereits Infizierten. Das heißt, es gibt im Kreis Unna noch keine unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung.

Infos auf verschiedenen Sprachen

Es gibt Infomaterial zum Coronavirus auf verschiedenen Sprachen: Infotexte, Merkblätter, Podcasts und die gestrige Ansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel stehen auf Englisch, Türkisch, Persisch, Arabisch und Russisch zur Verfügung. Es gibt auch Infos auf Kroatisch, Bulgarisch, Griechisch, Chinesisch, Polnisch und Französisch.




Zahl der Corona-Fälle auf 51 geklettert – davon 13 in Bergkamen

Im Kreis Unna gibt es 26 neue Corona-Fälle. Damit ist die Zahl auf insgesamt 51 gestiegen. Bei den Personen handelt es sich größtenteils um Urlaubsrückkehrer. Die Infektionsketten sind bisher alle nachvollziehbar. Es ist der von den Experten erwartete exponentielle Anstieg.

Die neu Infizierten kommen aus:
Bergkamen (6)
Fröndenberg/Ruhr (1)
Holzwickede (1)
Lünen (3)
Schwerte (4)
Selm (4)
Unna (1)
Werne (6)

Fast alle bestätigt Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne. Eine infizierte Person musste stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Derzeit gibt es 23 begründete Verdachtsfälle und über 1.000 Kontaktpersonen.

Kreisverwaltung hat die Lage im Blick
Der Kreis Unna arbeitet intensiv daran, die weitere Ausbreitung zu verhindern und steht in regelmäßigem Kontakt mit den Städten und Gemeinden im Kreis Unna, den Krankenhäusern und allen, die derzeit die Auswirkungen der Coronakrise zu spüren bekommen. Jeden Tag kommt der Krisenstab zusammen und berät, wie drängende Probleme gelöst werden können.

„Das größte Problem im Kampf gegen das Virus ist nach wie vor fehlende Schutzausrüstung für Hausärzte, Pflegedienstleister und den Rettungsdienst“, betont Landrat Michael Makiolla.
Deshalb hat er gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Städte und Gemeinden den heutigen Besuch von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen genutzt, um das Problem gegenüber Landesregierung deutlich zu machen. Scharrenbach wiederum versprach, finanzielle Probleme, die auf kommunaler Ebene durch die Bekämpfung des Coronavirus die Haushalte belasten, mit Augenmaß zu behandeln.




25 bestätigte Corovirus-Infizierte im Kreis Unna und 20 begründete Verdachtsfälle

Es sind fünf weitere Coronavirus-Fälle zur Statistik des Gesundheitsamtes hinzugekommen. Drei davon sind in Unna zu verorten, einer in Lünen und einer in Holzwickede. Die Kontaktpersonen und Infektionswege werden derzeit ermittelt. Damit gibt es insgesamt 25 Fälle.

Jeder positive Fall hat im Schnitt 25 Kontaktpersonen. Die Zahl der Kontaktpersonen steigt damit auf rund 800. Aktuell gibt es 20 begründete Verdachtsfälle auf Infektion mit dem Virus.




Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Unna auf 20 gestiegen

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle im Kreis Unna hat sich aktuell auf 20 erhöht. In Bergkamen ist es bei den bekannten sieben Fällen geblieben.

Die Kreisverwaltung sowie alle Nebenstellen schließen ab Mittwoch, 18. März für den gesamten Publikumsverkehr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung bleiben weiter im Dienst. Die Aufgaben innerhalb der Kreisverwaltung werden umgeschichtet. Denn:

„Diese Krise ist eine große Bewährungsprobe nicht nur für die Gesellschaft, auch für die Kreisverwaltung“, sagt Landrat Michael Makiolla. „Wir müssen uns alle darauf konzentrieren, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das ist eine Aufgabe nicht nur für das Kreis-Gesundheitsamt, sondern für die gesamte Verwaltung und auch für die gesamte Gesellschaft.“

Große Teile der Aufgabenerledigung werden eingeschränkt oder ganz eingestellt, Teile des Personals umgeschichtet, um unter anderem die Mitarbeiter im Gesundheitsamt zu unterstützen, die mit Hochdruck daran arbeiten, die weitere Ausbreitung des Coronavirus  zu verhindern. Dabei setzt die Kreisverwaltung um, was die Bundes- und Landesregierungen beschlossen haben.

Hinweis zu KFZ-Zulassungen
Wenn der Publikumsverkehr komplett eingestellt ist, werden keine Personen mehr in das Kreishaus und die Nebenstellen gelassen. KFZ-Zulassungen sind nur noch über Händler und Zulassungsdienste möglich. Alle Termine werden abgesagt, neue können bis auf Weiteres nicht vereinbart werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Fragen per E-Mail oder Telefon weiter zur Verfügung.




Ab sofort Besuchsverbot im Hellmig-Krankenhaus

Das Klinikum Westfalen reagiert mit weiteren Maßnahmen auf die fortschreitende Entwicklung zum Corona-Virus. Ab Dienstag, 17. März, gilt ein generelles Besuchsverbot in den vier Häusern des Klinikums Westfalen, den Knappschaftskrankenhäusern Dortmund und Lütgendortmund, dem Hellmig-Krankenhaus und der Klinik am Park Lünen. Ausnahmen sind nur in seltenen Einzelfällen aus besonderem Anlass möglich und müssen mit Stations- und Abteilungsleitungen vorher abgestimmt werden.

Ab sofort sind außerdem die Cafeterien in den Knappschaftskrankenhäusern Dortmund und Lütgendortmund für externe Besucher und für Patienten geschlossen und dienen ausschließlich der Versorgung der eigenen Mitarbeiter.

Das Klinikum Westfalen will mit diesen weiteren Maßnahmen dazu beitragen, dass einer Verbreitung des Corona-Virus entgegen getreten wird. Dadurch sollen Besucher, Patienten und Mitarbeiter geschützt werden.




Corona-Krise: Stadtverwaltung schottet sich ab – Ausschuss- und Ratsitzungen zum 19. April abgesagt

Auf dem Foto von rechts: Bernd Schäfer (SPD-Fraktionsvorsitzender), Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich, Erster Beigeordneter Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters, Bürgermeister Roland Schäfer, Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl, Annette Adams (CDU-Fraktionsgeschäftsführerin), Hans-Joachim Wehmann (Bündnis 90/Die Grünen-Fraktionsvorsitzender), Claudia Schewior (BergAUF-Fraktionsvorsitzende).

Aufgrund des Erlasses vom 15.03.2020 des Landes Nordrhein-Westfalen, der heute veröffentlicht worden ist, ergibt sich für den Krisenstab der Stadtverwaltung eine neue Bewertung der aktuellen Situation. Daher musste eine neue Allgemeinverfügung erlassen werden. Alle Erlasse und Weisungen des Landes sowie die Allgemeinverfügungen der Stadt Bergkamen sind unter www.bergkamen.de auf der städt. Homepage abrufbar.

Ab sofort entfallen die Öffnungszeiten für das Rathaus sowie alle Nebenstellen (z.B. Baubetriebshof, Musikschulverwaltung, Erziehungsberatungsstelle) für die Öffentlichkeit. Der Dienstbetrieb bleibt aufrecht erhalten.

Persönliche Vorsprachen erfolgen ausnahmsweise nur noch bei unaufschiebbaren oder dringenden Angelegenheiten nach Terminvereinbarung. Die Termine sind vorab telefonisch abzustimmen; die entsprechenden Rufnummern zur Terminvergabe für die einzelnen Anliegen finden Sie auf der Homepage der Stadt Bergkamen sowie am Haupteingang des Rathauses. Dieser Termin wird per E-Mail bestätigt. Die E-Mail ist zwingend vor dem Eintritt in das Rathaus bzw. Nebenstelle vorzuzeigen. Sollte jemand keine E-Mail Adresse besitzen, erfolgt der Zutritt nur durch Vorzeigen des Personalausweises. Die personellen Kapazitäten im Bereich der telefonischen Erreichbarkeit werden verstärkt.

Bis zum Ende der Osterferien werden auch die städtischen Gremien wie Rat und Fachausschüsse nicht mehr tagen. Dies wurde heute im Gespräch zwischen dem Krisenstab der Stadt Bergkamen und den Vertretern der Fraktionen im Stadtrat unter Leitung von Bürgermeister Roland Schäfer vereinbart.




Zahl der Corona-Fälle im Kreis Unna auf 19 gestiegen

Dem Kreis-Gesundheitsamt sind zwei neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Beide Personen kommen aus Schwerte. Es handelt sich um Rückkehrer aus vom Robert-Koch-Institut definierten Corona-Risikogebieten. Die Kontaktpersonen sowie die Infektionswege werden derzeit ermittelt. Kreisweit ist die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen damit auf 19 angestiegen.

Hinweise für Urlaubsrückkehrer
Der Krisenstab des Kreises Unna schließt sich der Aufforderung von Bundesgesundheitsminister Spahn in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie an und bittet Urlaubsrückkehrer um besondere Umsicht. Wer innerhalb der letzten 14 Tage in Italien, Österreich oder der Schweiz war, für den gilt: Vermeiden Sie unnötige Kontakte und bleiben Sie zwei Wochen nach Ihrer Rückkehr zu Hause, unabhängig davon, ob Sie Symptome haben oder nicht.

Es handelt sich bei der Aufforderung um eine dringende Bitte. Eine gesetzliche Anordnung gibt es zurzeit nicht. Deshalb kann der Kreis Unna dazu auch keine Bescheinigungen zur Verfügung stellen. Ansprechpartner für die Rückkehrer ist mit Hinweis auf die Empfehlung des Bundesgesundheitsministers der jeweilige Arbeitgeber. Urlaubsrückkehrer sollten sich zunächst telefonisch mit dem Arbeitgeber in Verbindung setzen.
– Birgit Kalle –