Fünf weitere Todesfälle im Kreis Unna im Zusammenhang mit dem Coronavirus – darunter auch eine Bergkamenerin

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es auch im Kreis Unna fünf weitere Todesfälle zu beklagen. Damit ist die Zahl auf insgesamt acht gestiegen.

Unter den neu gemeldeten Todesfällen sind auch zwei weitere Bewohner des Schmallenbachhauses in Fröndenberg: Ein Mann (Jahrgang 1933) verstarb am 3. April, eine Frau (Jahrgang 1927) am 4. April. Beide litten unter unterschiedlichen Vorerkrankungen und waren zuletzt stationär untergebracht.

Ebenfalls gesundheitlich eingeschränkt waren die anderen Verstorbenen. Dabei handelt es sich um einen Mann aus Lünen (Jahrgang 1951, verstorben am 4. April), eine Frau aus Bergkamen (Jahrgang 1945, verstorben am 3. April) und einen weiteren Mann aus Schwerte (Jahrgang 1944, verstorben am 2. April).

– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Der Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

03.04.2020 | 12 Uhr 04.04.2020 | 13 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 20 20 +0
Bönen 9 11 +2
Fröndenberg 51 56 +5
Holzwickede 11 11 +0
Kamen 11 11 +0
Lünen 52 59 +7
Schwerte 57 63 +6
Selm 40 43 +3
Unna 36 37 +1
Werne 19 20 +1
Gesamt 306 331 +25

Infizierte stationär

03.04.2020 04.04.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 34 36 +2

Gesundete

13. KW 14. KW Differenz
Kreisweit 38 105 +67



Coronavirus: 105 ehemals Infizierte sind wieder gesund – Inzwischen sind 20 Bergkamener betroffen

Die Zahl der Personen, die das Coronavirus im Kreis Unna überstanden haben und aus der Quarantäne entlassen worden sind, steigt um 67 Personen auf 105. Die Gesamtzahl aller registrierten Fälle im Kreis Unna beläuft sich auf 306. „Rund 200 Personen sind also derzeit noch infiziert“, erklärt Max Rollke vom Kreis Unna. Die Zahl der stationär aufgenommenen Fälle bleibt unverändert bei 34 Personen. Die Zahl der Infizierten in Bergkamen ist um weitere drei auf 20 gestiegen. PK | PKU

Hier der Überblick über die Coronavirus-Fälle in den Kommunen des Kreises Unna:

02.04.2020 | 15 Uhr 03.04.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 17 20 +3
Bönen 9 9 +0
Fröndenberg 46 51 +5
Holzwickede 10 11 +1
Kamen 9 11 +2
Lünen 46 52 +6
Schwerte 53 57 +4
Selm 40 40 +0
Unna 34 36 +2
Werne 18 19 +1
Gesamt 282 306 +24

Infizierte stationär

02.04.2020 03.04.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 34 34 +0

Gesundete

13. KW 14. KW Differenz
Kreisweit 38 105 +67



Vier neue Coronavirus-Fälle in Bergkamen – WFG-Krisenteam im Dauereinsatz

Am heutigen Donnerstag sind 27 neue Coronavirus-Fälle im Kreis Unna hinzugekommen. Die Zahl der Infizierten, die stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen, steigt um fünf Personen auf insgesamt 34. In Bergkamen sind vier neue Coronavirus-Fälle gemeldet worden.

Hier der Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

01.04.2020 | 15 Uhr 02.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 13 17 +4
Bönen 9 9 +0
Fröndenberg 44 46 +2
Holzwickede 8 10 +2
Kamen 9 9 +0
Lünen 38 46 +8
Schwerte 48 53 +5
Selm 39 40 +1
Unna 31 34 +3
Werne 16 18 +2
Gesamt 255 282 +27

Infizierte stationär

01.04.2020 02.04.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 29 34 +5

Gesundete

13. KW
Kreisweit 38

WFG-Krisenteam im Dauereinsatz
Die Bundesregierung hat am 11. März Finanzhilfen für Unternehmen angekündigt. Es folgte eine Flut von Hilfsprogrammen. Um Unternehmen im Kreis Unna eine Orientierungshilfe anzubieten, hat die Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) ein Krisenteam gebildet.

Das Team hat inzwischen fast 200 Gewerbetreibende beraten: Darunter Pizzabäcker, Tankstellenpächter, Zahnärzte und Freiberufler. Der Tipp der Experten: Wer Unterstützung benötigt, sollte sich informieren und Chancen nutzen. Noch bis 31. Mai können Gelder beantragt werden.

Mehr: www.wfg-kreis-unna.de
Infonummer der WFG: 0 23 03 / 27 – 16 90




DRK-Einsatzeinheiten unterstützen große CoronaTestung im Schmallenbach-Haus

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK-Kreisverbands sind seit Dienstag im Seniorenheim Schmallenbach-Haus im Einsatz.

Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenheimes Schmallenbach-Haus wurden seit dem 31. März von den Gesundheitsbehörden des Kreises Unna, der Feuerwehr Fröndenberg und den DRK-Einsatzeinheiten UN 02 und UN 03 auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet.

Auslöser für die Aktion ist der Tod zweier gesundheitlich vorbelasteter Bewohner der Einrichtung in der vergangenen Woche, bei denen auch eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden war. Um eine weitere Ausbreitung des Virus auf die sehr risikobehaftete Gruppe der vorwiegend alten und vorerkrankten Bewohner oder die Pflegekräfte zu vermeiden, wurde die Einrichtung vorsorglich vom Kreis-Gesundheitsamt unter Quarantäne gestellt.

Seit Mittwoch läuft vor Ort nun eine groß angelegte Aktion, bei der von allen rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in kurzer Zeit Abstriche genommen und auf eine mögliche Infektion untersucht werden. Unterstützung bekommt die Kreis-Gesundheitsbehörde dabei durch unsere DRK-Einsatzeinheiten. Während am Mittwoch die Einheit UN 02 um Zugführer Gisbert Duttke und insgesamt 17 Hilfskräfte aus den DRK-Ortsvereinen Bönen und Kamen vor Ort war, wirken am Donnerstag 15 Kräfte der die Einheit 03 der DRK-Ortsvereine Unna, Holzwickede, Schwerte und Fröndenberg mit ihren Zugführern Nico Müller und Thorsten Grund mit.

Eingespielte Teams sorgen für reibungslose Abläufe

Ganz konkret sind die Helferinnen und Helfer der DRK-Einsatzeinheiten dabei mit der Vorbereitung der Mitarbeiter für Entnahme des Abstriches betraut. So wurden im Vorfeld drei Stationen aufgebaut, an denen parallel Abstriche genommen werden können. Während des Verfahrens erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die DRK-Kräfte einen Mundschutz, werden mit einem Infoblatt aufgeklärt und durch den Test geleitet.

Ein Prozedere, dass dank des eingespielten DRK-Teams reibungslose Abläufe gewährleistete und bei Zugführer Gisbert Duttke in der Zwischenbilanz nach Tag 1 trotz der herausfordernden Situationen ebenso für zufriedene Gesichter sorgten, wie bei den Verantwortlichen des Hauses und des Kreises Unna.

Mitarbeit im Planungsstab des Kreises Unna

Parallel hierzu ist der DRK-Kreisverband Unna nun Teil des Einsatzstabes der Kreisverwaltung, der momentan täglich im Feuerwehrservicezentrum Unna tagt. Im Wechsel wirken Kreisrotkreuzleiter Robert Wettklo und sein Stellvertreter Marko Wilke dort im Hintergrund an den weiteren Planungen zur Verlangsamung der Virusausbreitung mit und koordinieren die Aufgaben der DRK-Einsatzeinheiten.




In Bergkamen ist eine weitere Person mit dem Coronavirus infiziert worden

Am sind 20 neue Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt gibt es damit 255 Fälle im Kreis Unna. Von den derzeit noch infizierten werden 29 stationär in einem Krankenhaus behandelt. Zu den bisher 12 infizierten Personen in Bergkamen ist eine hinzugekommen, sodass es jetzt 13 sind.

Hier der Überblick über die Lage in den Kommunen des Kreises Unna:

31.03.2020 | 15 Uhr 01.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 13 +1
Bönen 8 9 +1
Fröndenberg 43 44 +1
Holzwickede 7 8 +1
Kamen 7 9 +2
Lünen 35 38 +3
Schwerte 45 48 +3
Selm 36 39 +3
Unna 28 31 +3
Werne 14 16 +2
Gesamt 235 255 +20

Infizierte stationär

31.03.2020 01.04.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 21 29 +8

Gesundete

13. KW
Kreisweit 38



35 neue Coronavirus-Fälle im Kreis Unna – Allein 24 in einem Seniorenheim in Fröndenberg

Am Dienstag  sind insgesamt 35 neue Coronavirus-Fälle hinzugekommen. Damit hat das Gesundheitsamt insgesamt 235 Fälle verzeichnet. Die Neuinfizierten aus Fröndenberg/Ruhr (24) sind alle dem Schmallenbachhaus zuzuordnen. Die Zahl der Coronavirus-Fälle in Bergkamen liegt weiterhin konstant bei 12.

Hier der Überblick zu den Fällen in den Kommunen des Kreises Unna.

30.03.2020 | 15 Uhr 31.03.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 19 43 +24
Holzwickede 5 7 +2
Kamen 7 7 +0
Lünen 32 35 +3
Schwerte 42 45 +3
Selm 37 36 -1
Unna 26 28 +2
Werne 12 14 +2
Gesamt 200 235 +35

Infizierte stationär

29.03.2020 30.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 20 21 +1

Gesundete

13. KW
Kreisweit 38



Weitere mit Coronavirus Infizierte: Quarantäne für Schmallenbach-Haus angeordnet

Ende vergangener Woche verstarben zwei gesundheitlich vorbelastete und auch mit dem Coronavirus infizierte Bewohner des Schmallenbachhauses in Fröndenberg (Jahrgang 1932 und 1935). Die Gesundheitsbehörde des Kreises führte deshalb am Samstag (28. März) u.a. eine ärztliche Sichtung durch und nahm außerdem knapp 60 Abstriche von Personen (Bewohner und Pflegepersonal), die auf Corona hinweisende Symptome zeigten.

Nach Eingang der ersten Laborbefunde (beauftragt war ein Labor in Gelsenkirchen) steht fest, dass sich noch weitere Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung mit Sars-Cov2 infiziert haben. Da die Infizierten in verschiedenen Wohnbereichen untergebracht sind, ordnete die Kreisgesundheitsbehörde in Abstimmung mit der WTG-Behörde (früher Heimaufsicht) am heutigen Dienstag (31. März) an, die Einrichtung sowie das Schwesterhaus in der Fröndenberger Innenstadt mit sofortiger Wirkung unter Quarantäne zu stellen.

Parallel dazu und in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung begannen Gesundheitsbehörde und WTG-Behörde mit der Ermittlung von Kontaktpersonen innerhalb des Hauses (u.a. Pflegepersonal, hausinterner Pflegedienst, Servicekräfte), aber auch externer Kontaktpersonen wie etwa Hausärzten oder Dienstleistern.
Außerdem wird die bereits seit 27. März mit Schutzkleidung belieferte Einrichtung mit weiterer persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet. Im Laufe des Tages läuft darüber hinaus vor Ort die Testung weiterer Personen (Bewohner, Personal, Dienstleister) an.
PK | PKU




Dritter Coronavirus-Todesfall im Kreis Unna: Frau aus Lünen verstorben

Im Kreis Unna gibt es im Zusammenhang mit dem Corona-Virus einen dritten Todesfall. Es handelt sich um eine Frau aus Lünen (Jahrgang 1945). Sie litt unter verschiedensten Vorerkrankungen und wurde am 21. März stationär in einem Krankenhaus aufgenommen, wo sie am 29. März verstarb.

Wie die Gesundheitsbehörde mitteilt, war die Frau nicht Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung.
PK | PKU




Im Kreis Unna sind jetzt 200 Coronavirus-Fälle gemeldet worden

Dem Gesundheitsamt des Kreises Unna sind am Montag (Stand 15 Uhr) elf weitere Coronavirus-Fälle gemeldet worden. Damit steigt die Gesamtzahl aller gemeldeten Fälle auf 200 an. Die Zahl der Fälle in Bergkamen liegt weiterhin bei 12.

Die meisten Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne (179). 21 Erkrankte müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Hier der Überblick auf die Kommunen des Kreises Unna:

29.03.2020 | 12 Uhr 30.03.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 8 8 +0
Fröndenberg 16 19 +3
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 7 +1
Lünen 32 32 +0
Schwerte 39 42 +3
Selm 35 37 +2
Unna 24 26 +2
Werne 12 12 +0
Gesamt 189 200 +11

Infizierte stationär

29.03.2020 30.03.2020 Differenz (+/-)
Kreisweit 20 21 +1

Gesundete

13. KW
Kreisweit 38



Bayer in Bergkamen und der Kreis Unna kooperieren bei der Herstellung von Desinfektionsmittel: Eine Hand wäscht die andere

Bayer-Mitarbeiter Wilfried Hannemann lagert 26 Kanister mit Desinfektionsmittel im Magazin ein. Der Kreis Unna erhielt eine noch etwas größere Menge. Foto: Bayer AG

Jede Ausnahmesituation hat auch ihre stillen Helden und kleinen Anekdoten, die Hoffnung machen. Eine dieser ermutigenden Geschichten, die sich jüngst zugetragen hat, verbindet Bergkamen mit Unna und Iserlohn und begann mit einer einfachen Frage. Angesichts des unübersehbaren Mangels an Desinfektionsmittel überlegte sich der Kreis Unna „Warum nicht selbst welches herstellen?“ und wandte sich an Bayer in Bergkamen – wohl wissend, dass das Unternehmen über Isopropanol verfügt; eine alkoholische Verbindung, die wesentlicher Bestandteil vieler Desinfektionsmittel ist.

Damit setzte er eine Kettenreaktion in Gang: Bayer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter prüften den Bestand und den Bedarf des Standortes, klärten Gebindegröße und die Frage nach der geeigneten Gefahrgut-Verpackung sowie die Etikettierung, gaben schließlich den Startschuss für das Abfüllen, bereiteten die vorgeschriebenen Begleitpapiere vor und koordinierten den Transport. Nachdem all das erledigt war, machten sich rund 700 l Isopropanol auf die Reise nach Iserlohn. Dort ist ein Unternehmen ansässig, das über eine amtliche Herstellerlaubnis für Desinfektionsmittel verfügt.

Bereits kurze Zeit später waren mehr als 1.000 l davon fertig. Etwas mehr als die Hälfte erhielt der Kreis Unna, der Rest ging an Bayer. „Selbst in schwierigsten Zeiten sind unter Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen schnelle, flexible Lösungen möglich“, freut sich Thomas in der Weide, Pandemie-Beauftragter bei Bayer in Bergkamen. „Bayer hat den wichtigsten Rohstoff gespendet und der Kreis Unna die Produktionskosten übernommen – ein tolles Beispiel für Zusammenarbeit.“ Getreu dem bekannten Motto: Eine Hand wäscht die andere – was in diesen Zeiten bekanntlich besonders zu empfehlen ist.




Bayer erhöht bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag

Bayer unterstützt mit weiteren Maßnahmen den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Das Unternehmen stellt an verschiedenen Standorten in Deutschland über 40 Geräte zur Virusdiagnostik aus der Forschung des Unternehmens bereit. Damit kann die bundesweite COVID-19-Analysekapazität um mehrere tausend Tests pro Tag erhöht werden. Bayer stellt zudem speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung. Auf dem firmeneigenen Gelände in Berlin entsteht auf zwei Etagen ein eigenes Testlabor. In Nordrhein-Westfalen stellt das Unternehmen zertifizierten, externen Testlaboren Geräte zur Verfügung.

„Wir wollen schnell und effektiv beim Kampf gegen das Corona-Virus helfen“, sagt Dr. Jörg Möller, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals bei Bayer. „Wird mehr getestet, bleiben weniger Infektionen unerkannt. Infektionsketten können so nachvollzogen werden. Das hilft, den Ausbruch zu bremsen.“

„Bayer leistet derzeit Außerordentliches bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Mir bleibt an dieser Stelle nur ‚Danke‘ zu sagen – an das Unternehmen, aber auch an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. „Der Konzern lebt gerade unternehmerische Verantwortung und Solidarität und steht damit exemplarisch für die Werte, die Nordrhein-Westfalen groß gemacht haben.“

Allein am Standort Berlin haben sich in den vergangenen Tagen mehr als 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freiwillig für die Arbeit in dem neuen Testlabor gemeldet. Sie werden dafür von Bayer freigestellt. Die für die Tests benötigten Geräte stammen aus allen Bereichen der Forschung und Entwicklung bei Bayer. Allein in Berlin können zukünftig jeden Tag bis zu 1.000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden. Zum Schutz der Mitarbeiter werden bei der Entnahme und Aufbereitung der Proben besondere Vorkehrungen durch entsprechendes Fachpersonal getroffen. Um alle wissenschaftlichen Anforderungen zu erfüllen, arbeitet Bayer eng mit dem Robert-Koch-Institut in Berlin zusammen. Auftraggeber für das Labor ist das Landeslabor Berlin-Brandenburg zusammen mit dem Gesundheitssenat Berlin und dem Gesundheitsministerium Brandenburg.

Darüber hinaus stellt Bayer in Nordrhein-Westfalen drei zertifizierten klinisch-diagnostischen Laboren unternehmenseigene Laborgeräte aus den Standorten in Leverkusen, Monheim, Wuppertal und Köln zur Verfügung. Durch die technische Integration der Geräte und Komplementierung der Infrastruktur kann die derzeitige tägliche Analysekapazität dieser drei Labore potenziell verdoppelt werden.

Bereits zuvor hatte Bayer in Deutschland schnelle Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus geleistet. So hat das Unternehmen dem mit 1.200 Betten größten Klinikum im Land Brandenburg sowie einem Klinikum in Wuppertal Beatmungsgeräte für an COVID-19 erkrankte Patienten zur Verfügung gestellt bzw. plant dies für die nächsten Tage. Zudem half Bayer bei der Produktion von fehlenden Desinfektionsmitteln unter anderem in Unna, Dormagen und Wuppertal und übergab dringend benötigte Atemschutzmasken an die Stadt Leverkusen.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Division Pharmaceuticals mit medizinischem Hintergrund können sich außerdem für einen freiwilligen Einsatz im Kampf gegen Corona melden. Bayer stellt sie für den Zeitraum des Einsatzes bis zu vier Wochen bezahlt frei und unterstützt so das lokale Gesundheitssystem. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass dringend Fachpersonal gesucht wird und bei Bayer zahlreiche Ärzte und medizinisch-technisches Personal arbeiten.

International unterstützt Bayer Regierungen, Gesundheitsbehörden und Gemeinden mit dringend benötigten Arzneimitteln, Versorgungsgütern und finanziellen Hilfen.