Im Zusammenhang mit Corona: Erster Todesfall im Kreis Unna

Auch im Kreis Unna ist nun ein erster Todesfall im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu beklagen. Es handelt sich um einen Mann aus Fröndenberg (Jahrgang 1935).

Er war nach einem häuslichen Unfall in einer Fröndenberger Pflegeeinrichtung Ende letzter Woche in ein Mendener Krankenhaus gekommen. Dort verstarb er am 25. März. Nach der Aufnahme traten bei dem Patienten Corona-typische Symptome auf, woraufhin bei ihm ein Abstrich vorgenommen wurde.

Das dem Kreis seit dem heutigen 27. März schriftlich vorliegende Testergebnis bestätigte bei dem unter verschiedenen Vorerkrankungen leidenden und zur Risikogruppe mit den schweren Verläufen gehörenden Senior einen positiven Corona-Infekt.

Die Gesundheitsbehörde des Kreises hat inzwischen in enger Abstimmung mit den betroffenen Einrichtungen alle notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen bzw. eingeleitet. Dazu gehören insbesondere die Ermittlung und Isolierung möglicher Kontaktpersonen und andere Schutz- und Hygienemaßnahmen.
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Aktuelle Information der Stadt zum Corona-Virus: Bußgelder werden nun verhängt

Seit dem vergangenen Montag gilt die durch das Land Nordrhein-Westfalen erlassene Kontaktsperre für den öffentlichen Raum. Die verstärkten Kontrollfahrten des städtischen Ordnungsamtes haben gezeigt, dass sich die meisten Bürgerinnen und Bürger daran gehalten haben. Die wenigen Unvernünftigen wurden bisher ermahnt. Damit ist nun Schluss. Ab sofort werden die durch das Land vorgesehen Bußgelder von 200 Euro verhängt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Polizei. „Die Kontaktsperre ist keine Ausgangssperre. Das gute Wetter sollte auch weiterhin für Bewegung an der frischen Luft genutzt werden“, so Bürgermeister Roland Schäfer. „Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind untersagt. Eine Familie mit Kindern darf trotzdem zusammen spazieren gehen“.

Verzicht auf Erhebung der Beiträge im Bereich Kita, OGS, Tagespflege
Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich mit den kommunalen Spitzenverbänden auf folgende Regelung verständigt:
• Die Kommunen verzichten für den Monat April 2020 auf die Erhebung in den drei genannten Betreuungsformen.
• Beiträge für Kinder in der Notbetreuung werden nicht erhoben.
• Die Eltern verzichten auf die Rückerstattung der Beiträge für den halben Monat März 2020.

Diesen Kompromiss hat unter anderem der Präsident des Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Roland Schäfer, ausgehandelt. In der Konsequenz bedeutet dies, dass das Land NRW, Stadt Bergkamen und die Eltern gemeinsam die Notsituation bewältigen. Die Umsetzung dieser Regelung erfolgt durch die Stadt Bergkamen. Eine besondere Antragstellung der Eltern ist somit hinfällig.

Sorge um die Freunde in den Partnerstädten
Das Corona-Virus hat nicht nur uns fest im Griff. In dieser beispiellosen Ausnahmesituation blicken viele auch besorgt auf die Partnerstädte der Stadt Bergkamen.

Der Kontakt zu unseren Partnern zeigt einmal mehr, dass nicht nur wir derzeit existentiellen Problemen gegenüberstehen, sondern es sich um eine weltweite Herausforderung handelt, der sich alle gleichermaßen stellen müssen.

Die langjährigen Beziehungen zu unseren Partnerstädten lassen erkennen, dass Freundschaften über Ländergrenzen hinaus sehr viel bewegen können. Darum richtete Bürgermeister Roland Schäfer unlängst ein Schreiben an seine dortigen Kollegen, in dem er Bergkamens Solidarität bekundete: „Freunde halten auch in Krisenzeiten zusammen und wir sind mit unseren Gedanken bei Euch“.




Coronavirus: 16 neue Fälle im Kreis Unna

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt auch im Kreis Unna weiter. Bis Donnerstag, 15 Uhr, sind der Gesundheitsbehörde 16 neue Fälle gemeldet worden. Für Bergkamen liegt die Fallzahl weiterhin bei 12.

„Viele stecken sich nach wie vor im familiären Umfeld an oder bei positiv Getesteten. Die meisten Infizierten befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der Infizierten, die im Krankenhaus, also stationär betreut werden, liegt derzeit bei 25 Personen“, teilt der Kreis Unna aktuell mit.

Hier der Überblick über die Kommunen im Kreis Unna:

25.03.2020 26.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 6 7 +1
Fröndenberg 9 11 +2
Holzwickede 4 4 +0
Kamen 5 6 +1
Lünen 20 26 +6
Schwerte 31 35 +4
Selm 30 30 +0
Unna 19 21 +2
Werne 10 10 +0
Gesamt 146 162 +16



Regierungsbezirk Arnsberg: Erste Lieferung von Schutzmaterialien

Eine erste Lieferung von FFP2-Schutzmasken aus dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) an die 12 Kreise und kreisfreien Städte im Regierungsbezirk Arnsberg konnte die Bezirksregierung am Mittwoch ausliefern.

Die Verteilung ist nach einem Schlüssel erfolgt, der einerseits die Einwohner*innenzahl des jeweiligen Kreises bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt und andererseits die gemeldeten Infektionszahlen berücksichtigt. Alle Kreise und kreisfreien Städte haben also eine einwohner*innenbezogene Sockelzuweisung, die durch eine lageangepasste Zuweisung ergänzt worden ist, erhalten.

Die Weiterverteilung auf Grundlage des MAGS-Erlasses an die örtlichen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe liegt in der Verantwortung des jeweiligen Kreises bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt.




Aktuell 146 Coronavirus-Fälle im Kreis Unna – In Bergkamen liegt die Fallzahl konstant bei 12

Es gibt (Stand: 25.03.2020 – 15:00 Uhr) inzwischen im Kreis Unna 146 Coronavirus-Fälle im Kreis Unna. Das sind 22 mehr als am Dienstag. In Bergkamen sind zu den 12 bekannten fälle seit Dienstag keine neuen hinzugekommen.

Hier ein Überblick über die Fallzahlen in den Kommunen des Kreises Unna:

24.03.2020 25.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 12 12 +0
Bönen 2 6 +4
Fröndenberg 6 9 +3
Holzwickede 4 4 +0
Kamen 4 5 +1
Lünen 18 20 +2
Schwerte 24 31 +7
Selm 26 30 +4
Unna 18 19 +1
Werne 10 10 +0
Gesamt 124 146 +22



Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt weiter

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt weiter. Am Dienstag sind dem Gesundheitsamt 16 neue Fälle gemeldet worden. In Bergkamen ist eine infizierte Person hinzugekommen. Insgesamt sind es jetzt 12.

Weiter mehr als ausgelastet ist das Infotelefon. Hier werden inzwischen nicht nur Fragen rund um das Virus gestellt und beantwortet. Die Mitarbeiter erhalten zunehmend auch Fragen zu Finanzen, Familie, Arbeitsplatz oder Wohnen und verweisen hier auf die anderen, jeweils zuständigen Stellen. Die Liste mit häufig gestellten Fragen unter www.kreis-unna.de/corona wird im Übrigen weiter ergänzt. PK | PKU

Die Fallzahlen im Kreis Unna im Überblick:

23.03.2020 24.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 11 12 +1
Bönen 2 2 +0
Fröndenberg 5 6 +1
Holzwickede 4 4 +0
Kamen 2 4 +2
Lünen 17 18 +1
Schwerte 21 24 +3
Selm 21 26 +5
Unna 16 18 +2
Werne 9 10 +1
Gesamt 108 124 +16

 




Coronakrise: 108 Infizierte im Kreis Unna – In Bergkamen sind tatsächlich nur 11 Personen erkrankt

Die Zahl der Infizierten (aufsummiert) hat sich weiter nach oben entwickelt. Als infiziert eingestuft und erfasst sind am heutigen 23. März 108 Personen. Die Veränderungen in zwei Städten (Bergkamen und Kamen) haben mit einer Bereinigung der Statistik zu tun. So wurden in der Richtung Kreis abgesetzten Infektionsschutzmeldung dem Kreis Unna Personen zugeordnet, die hier z.B. noch gemeldet sind, ihren Wohnsitz, aber in eine andere Kommune (außerhalb des Kreises) verlegt haben.

Hier der aktuelle Überblick:

22.03.2020 23.03.2020 Differenz (+/-)
Bergkamen 13 11 -2
Bönen 1 2 +1
Fröndenberg 4 5 +1
Holzwickede 4 4 0
Kamen 3 2 -1
Lünen 13 17 +4
Schwerte 21 21 0
Selm 19 21 +2
Unna 13 16 +3
Werne 7 9 +2
Gesamt 98 108 +10

Wichtige Rufnummern:

  • Coronavirus-Hotline NRW-Gesundheitsministerium: 0211 / 9119 1001 (Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr)
  • Coronavirus-Hotline des Bundesgesundheitsministeriums: 030 / 34 64 65 100 und 0800 / 011 77 22 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr )
  • Infotelefon des Kreises Unna: 0800 / 10 20 205 (Montag bis Donnertag von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr zu erreichen)
  • Rufnummer zur Vereinbarung von Testterminen:  0 23 03 / 27 – 52 53  (Montag bis Freitag 8.30 bis 13.30 Uhr)
  • Infotelefon (für Unternehmen und Azubis) der IHK zu Dortmund:  0231 / 5417- 444 (zu den Geschäftszeiten)
  • Infotelefon (für Unternehmen) der WFG Kreis Unna: 02303 / 27-1690

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DRK unterstützt kurzfristige Austeilung von Schutzmasken an Krankenhäuser in NRW

Auch zwei ehrenamtliche Helfer aus dem DRK-Ortsverein Kamen waren an der Aktion beteiligt und haben Masken zu den Krankenhäusern im Kreis Unna transportiert. Foto: DRK / Michael Maas

Auf Bitten des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS NRW) konnten die 67 Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes in NRW in der vergangenen Nacht eine kurzfristig eingetroffene Lieferung von Atemschutzmasken an vorgegebene Krankenhäuser in ihren Kreisen und kreisfreien Städten verteilen.

Das Gesundheitsministerium NRW hatte die Ankunft der Masken avisiert, so dass alle Kreisverbände einen zentralen Umschlagplatz anfuhren und im Anschluss die Masken noch in der Nacht an die Krankenhäuser ihres Standortes übergeben konnten. Somit konnte innerhalb kurzer Zeit die flächendeckende Verteilung der Masken sichergestellt werden um die Sicherheit der Mitarbeiter vor Ort weiter zu gewährleisten. Das DRK war mit 120 Einsatzkräften in der Nacht im Einsatz.




Corona-Krise: Ab Montag deutliche Verbesserung im Betreuungsangebot für Schulkinder in Bergkamen

Das Schulministerium NRW hat mit Wirkung vom 23. März die bestehenden Regelungen zur Notbetreuung von Schulkindern für Eltern erweitert. Betreut werden seit dem 18. März Kinder in den Klassen 1-6, deren Eltern im Bereich sogenannter kritischer Infrastrukturen arbeiten.

Ab Montag wird der zeitliche Umfang der Betreuung ausgedehnt. Bis einschließlich 19. April findet die Betreuung an den Schulen, an denen ein Ganztagsangebot besteht, bis in den Nachmittag und auch samstags und sonntags statt. Ausgenommen ist nur die Zeit von Karfreitag bis Ostermontag. Dies gilt unabhängig davon, ob das jeweilige Kind einen Ganztagsplatz an der Schule hat.

Inhaltlich ist die Regelung dahingehend erweitert worden, dass nunmehr nicht zwingend beide Elternteile in kritischen Infrastrukturen arbeiten müssen, sie dort unabkömmlich sind und eine Kinderbetreuung durch die Elternteile selbst nicht ermöglicht werden kann. Einen Anspruch auf Notbetreuung haben ab Montag alle Beschäftigten in kritischen Infrastrukturen unabhängig von der Beschäftigung des Partners oder der Partnerin. Voraussetzung bleibt, dass sie in dem Betrieb unabkömmlich sind und eine Betreuung im privaten Umfeld nicht gewährleisten können.

Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt die Erweiterung ausdrücklich: „Mit dieser Erweiterung wird es Eltern, die in kritischen Infrastrukturen arbeiten, deutlich erleichtert, ihrer für das Gemeinwohl wichtigen Arbeit nachzugehen“.




Corona-Krise: Jetzt 83 Fälle im Kreis Unna – In Bergkamen bleibt es bei 13

Im Kreis Unna sind heute 22 neue Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt gibt es damit summiert 83 Fälle im Kreis Unna. Die neuen Fällen sind wohnen in:
Bönen (1)
Holzwickede (1)
Lünen (2)
Schwerte (6)
Selm (8)
Unna (4).

Es gilt weiterhin: Das Infotelefon des Kreises Unna ist überlastet. Das macht sich heute vor allem in Lünen bemerkbar. Wer dort nicht durchkommt, kann auch die Nummer in Unna (0 23 03 / 27 – 52 53) anrufen.

Fälle in der Übersicht:

Bergkamen 13
Bönen 1
Fröndenberg 2
Holzwickede 4
Kamen 2
Lünen 9
Schwerte 19
Selm 16
Unna 10
Werne 7
Gesamt 83

Weitere Teststelle –  Zeiten ausgeweitet
In Schwerte wird ab Montag, 23. März eine weitere Teststelle in Betrieb genommen. Die Terminvereinbarung läuft über die neue zentrale Rufnummer 0 23 03 / 27 – 52 53. Die Teststelle befindet sich im
Marienkrankenhaus Schwerte
Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung
Goethestraße 19
58239 Schwerte

Wichtig: Tests werden nur nach Terminvereinbarung und voriger Absprache durchgeführt. Nähere Informationen, wann Tests durchgeführt werden, finden sich unten stehend in den häufig gestellten Fragen.
Zusätzlich werden die Zeiten, in denen Tests durchgeführt und vereinbart werden können, ausgeweitet.

Ab Montag gilt:
Erreichbarkeit der Hotline zur Coronatest-Terminvereinbarung für Unna, Lünen und Schwerte: Montag bis Freitag 8.30 bis 13.30 Uhr
Testzeiten für Lünen und Unna: Montag bis Freitag von 8.30 bis 15 Uhr
Testzeiten für Schwerte: Montag bis Freitag von 12 bis 14 Uhr

Rufnummer zur Terminvereinbarung ändert sich
Die Telefonnummern zur Vereinbarung von Coronatest-Terminen in Unna, Schwerte und Lünen werden vereinheitlicht. Ab Montag, 23. März gilt eine zentrale Nummer, über die das ärztlich besetze Telefon erreichbar ist. Die Rufnummer in Lünen entfällt – ein Bandansage weist auf die neue Regelung hin.
0 23 03 / 27 – 52 53

– Max Rolke –




Appell des Bürgermeisters – Verstöße gegen städtische Allgemeinverfügung stellen eine Straftat dar

Bürgermeister Roland Schäfer

Bürgermeister Roland Schäfer appelliert an alle Erziehungsberechtigten, ihre Kinder von den gesperrten Bereichen wie zum Beispiel Spielplätze, Bolzplätze oder Schulhöfe fernzuhalten. Diese Bereiche sowie die generelle Einhaltung der städtischen Allgemeinverfügung werden ab sofort in Absprache mit der Polizei – auch an Wochenenden – kontrolliert. Verstöße stellen eine Straftat dar und werden geahndet.

Auch im sozialen Miteinander ist der empfohlene Mindestabstand einzuhalten, zum Beispiel bei Parkbänken oder anderen Sitzgelegenheiten.

Abfallentsorgung

Bei der Abfallentsorgung kommt es zunächst zu keinen Veränderungen im Abfuhrrhythmus.

Als nicht zwingend notwendige „Nebenleistung“ hat der Entsorgungsbetrieb EBB im Stadtgebiet Bergkamen den Größentausch von Abfallgefäßen eingestellt. Behälter, die zerstört oder verloren gegangen sind, werden zeitnah ersetzt. Neue Sperrmüllaufträge werden nur in Ausnahmefällen und unter Berücksichtigung besonderer Verhaltensregeln angenommen (telefonische Voranmeldung, schriftlicher Sperrmüllauftrag, Zahlbarmachung nur durch eine Person). Hier bleibt eine verzögerte Abarbeitung im Rahmen der zur Verfügung stehenden Personalressourcen vorbehalten. Vollservice-Aufträge werden im Rahmen der Sperrmüllabfuhr nicht mehr durchgeführt oder angenommen.
Die Stadt Bergkamen und der EBB bitten um Verständnis für die genannten Maßnahmen