20 der insgesamt 27 Corona-Fälle in Bergkamen haben den Virus gesund überstanden

Das ist die gute Nachricht zum Wochenende: Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich 27 Bergkamenerinnen und Bergkamener infiziert. Von ihnen gelten laut einer Mitteilung des Kreises Unna bis Freitag, 12 Uhr, 20 als genesen.

Dieser positive Trend ist auch in den übrigen Kommunen des Kreises Unna zu beobachten. Von Donnerstag auf  Freitag sind nur vier neue Corona-Fälle hinzugekommen. Insgesamt sind es jetzt 581. Von ihnen haben 317 den Virus überstanden und gelten als gesund.

Zahl der Fälle (aufsummiert)

23.04.2020 | 15 Uhr 24.04.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 27 27 +0
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 145 146 +1
Holzwickede 23 23 +0
Kamen 15 15 +0
Lünen 102 104 +2
Schwerte 90 90 +0
Selm 54 55 +1
Unna 51 51 +0
Werne 48 48 +0
Gesamt 577 581 +4

Infizierte stationär

23.04.2020 24.04.2020 Differenz
Kreisweit 21 20 -1

Gesundete

 09.04.2020 17.04.2020 24.04.2020
Bergkamen 11 17 20
Bönen 7 11 15
Fröndenberg 12 27 35
Holzwickede 4 8 12
Kamen 7 9 10
Lünen 29 48 72
Schwerte 39 55 61
Selm 35 37 40
Unna 18 26 33
Werne 9 15 19
Gesamt 171 253 317

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 2
Unna
Werne 1
Gesamt 23

 

 




Ab Montag gibt es Alltagsmasken auch im DasDies-Sozialkaufhaus „Die Stöberei“ in Bergkamen

Von der Kostümschneiderei jetzt in die Maskenproduktion: Damenschneidermeisterin Carmen Funk an der Nähmaschine (rechts) und Schneiderin Irene Bußmann (links). Foto: DasDies

Ab Montag ist der Mundschutz in NRW Pflicht: Der Kostümverleih der DasDies Service GmbH – bieten entsprechende Textil-Stoffmasken aus eigener Produktion an – unter anderem im DasDies-Sozialkaufhaus „Die Stöberei“ im Nordberg-Einkaufszentrum.

Die Maskenproduktion läuft in der Kamener Stöberei (Sozialkaufhaus) bereits seit Wochen auf Hochtouren: Über 500 Masken haben die Fachfrauen des Kostümverleihs schon für den eigenen Bedarf der AWO-Einrichtungen im Kreis Unna nach den Vorgaben der Uniklinik Essen genäht. „Das Projekt war aus der Not geboren“, sagt DasDies Geschäftsführer Maciej Kozlowski. „Wir mussten die Stöbereien wegen der Corona-Gefahr für 4 Wochen schließen. Im Kostümverleih gab es zudem wegen der abgesagten Veranstaltungen, voran der Themenwochen der Abiturienten, keine Nachfrage.“

Gleichzeitig suchte der Geschäftsführer für seine aktiven Hilfsdienste, vom Menüservice, den Haushaltshilfen bis hin zu den Radstationen dringend nach Schutzausrüstung. „Wir bekamen keine Schutzmasken, dann haben unsere Schneiderinnen die nach der Anweisung der Uniklinik selbst hergestellt“, berichtet Kozlowski. „Als Inklusionsunternehmen, das überwiegend Menschen mit  Benachteiligungen und Behinderungen beschäftigt, sind wir da noch mehr zum Schutz gefordert. Auch bei unseren Kund*innen gibt es viele Menschen aus den sogenannten Risikogruppen, für die wir jede Gefährdung so weit wie möglich ausschließen.“

Die Damenschneiderin Carmen Funk und Schneiderin Irene Bußmann waren sofort dabei „Neben den Absagen für Hochzeiten und Motto-Partys haben wir bereits Stornierungen für die Oktoberfeste! Dann investieren wir unsere ganze Energie für dieses Projekt! Natürlich würden wir lieber, die neuen Kostüme zu entwerfen und damit unsere Kunden glücklich zu machen. So haben wir aber bisschen anderen „Masken Ball“ und machen wir in diesen Krisenzeiten Menschen auch glücklich“, lächelt hinter ihrer Maske die erfahrene und von vielen Kunden geschätzte DasDies-Schneiderin Carmen Funk.

Nachdem jetzt alle DasDies-Services ausgestattet sind, bieten die DasDies-Stöbereien in Kamen, Bönen, Lünen und Bergkamen die Textil-Alltagsmasken auch für Ihre Kunden in den Kaufhäusern an. Für 7,50 Euro sind die Masken ab Montag erhältlich. Soweit der Vorrat reicht: man kann auch vor Ort eine Bestellung abgeben. Was Maciej Kozlowski noch wichtig ist: „Mit dem Kauf sichern Sie zudem Arbeitsplätze für behinderte und benachteiligte Menschen.“ Informationen zu den Verkaufsstellen und Öffnungszeiten: www.dasdies.de.




Coronavirus: 577 Infizierte im Kreis Unna – ab Montag Maskenpflicht in VKU-Bussen

Die Zahl der Infizierten ist kreisweit und aufsummiert auf nun 577 Personen gestiegen (+11 gegenüber dem 22. April). Registriert wurde leider auch eine weitere verstorbene Person, und zwar in Selm. In Bergkamen ist die Zahl der Infizierten um zwei auf 25 gestiegen.

Maskenpflicht in VKU-Bussen – Bitte nicht in den Stoßzeiten fahren

Auch die Fahrgäste der kreiseigenen Verkehrsgesellschaft VKU müssen ab Montag (27. April) grundsätzlich einen Mund- und Nasenschutz tragen. Zudem will die VKU durch den Einsatz einer ausreichenden Zahl von Bussen dafür sorgen, dass diese nicht zu voll sind und jeder Abstand halten kann, obwohl Busse und Bahnen ausdrücklich vom Abstandsgebot ausgenommen sind.

Allerdings ist die Anzahl der zur Verfügung stehenden Omnibusse begrenzt. Deshalb bittet die VKU ihre Kunden um Mithilfe: Wer kann, sollte auf Fahrten in den Spitzenzeiten (7 bis 8.15 und 12.30 bis 15 Uhr) verzichten.

Die Vordertüren der VKU-Busse bleiben übrigens weiter geschlossen. Tickets gibt es über die fahrtwind-App oder im Vorverkauf. Eine Übersicht und weitere Informationen finden sich unter www.vku-online.de.

Constanze Rauer – Kreis Unna

Hier der Überblick über die Kommunen des Kreises Unna

Zahl der Fälle (aufsummiert)

22.04.2020 | 15 Uhr 23.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 25 27 +2
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 143 145 +2
Holzwickede 21 23 +2
Kamen 14 15 +1
Lünen 100 102 +2
Schwerte 90 90 +0
Selm 54 54 +0
Unna 51 51 +0
Werne 46 48 +2
Gesamt 566 577 +11

Infizierte stationär

22.04.2020 23.04.2020 Differenz
Kreisweit 36 21 -15

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 2
Unna
Werne 1
Gesamt 23

 

 




Sechs neue Corona-Fälle im Kreis Unna – davon einer in Bergkamen

Die Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Unna ist von Dienstag auf heute leicht um sechs auf 566 gestiegen. Leider kommt einer der neuen Erkrankungsfälle aus Bergkamen. Hier haben sich jetzt insgesamt 25 Personen mit diesem tückischen Virus infiziert. Mit Stand vom 17. April gelten inzwischen 17 ehemals infizierten Bergkamenerinnen und Bergkamener als gesund.

Hier der Überblick über die Lage in den zehn Kommunen des Kreises Unna

Zahl der Fälle (aufsummiert)

21.04.2020 | 15 Uhr 22.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 24 25 +1
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 142 143 +1
Holzwickede 21 21 +0
Kamen 14 14 +0
Lünen 99 100 +1
Schwerte 90 90 +0
Selm 52 54 +2
Unna 51 51 +0
Werne 45 46 +1
Gesamt 560 566 +6

Infizierte stationär

21.04.2020 22.04.2020 Differenz
Kreisweit 28 36 +10
03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22

 

 




Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Unna leicht um vier gestiegen – In Bergkamen ist auch eine Person positiv getestet worden

Die Zahl der insgesamt mit dem Corona-Virus Infizierten ist gegenüber Montag leicht gestiegen und beläuft sich heute (21. April) über alles auf 560 Personen (plus 4). Eine infizierte Person ist auch in Bergkamen hinzugekommen.

Im Update am 20. April hat sich übrigens ein Fehler eingeschlichen. Unterm Strich war die Zahl der Infizierten gegenüber dem 19. April um eins gestiegen, obwohl für Kamen und Lünen jeweils eine Person (= 2) als infiziert registriert worden war. Hintergrund ist, dass eine für Fröndenberg als infiziert gemeldet Person nicht im Kreis wohnt, also aus der Statistik heraus gerechnet wurde.
– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Hier der aktuelle Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

Zahl der Fälle (aufsummiert)

20.04.2020 | 15 Uhr 21.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 23 24 +1
Bönen 21 22 +1
Fröndenberg 142 142 +0
Holzwickede 20 21 +1
Kamen 14 14 +0
Lünen 99 99 +0
Schwerte 88 90 +2
Selm 52 52 +0
Unna* 53 51 -2
Werne 44 45 +1
Gesamt 556 560 +4

Infizierte stationär

20.04.2020 21.04.2020 Differenz
Kreisweit 28 26 -2

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22



Schulstart: Tipps der Schulpsychologen

Nordrhein-Westfalen öffnet seine Schulen schrittweise: Ab Donnerstag, 23. April können Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen den Unterricht wieder besuchen. In Zeiten der Corona-Pandemie stellen sich für die jungen Leute im Kreis Unna, ihre Eltern und so manche Lehrkraft allerdings viele Fragen rund um den Schulbesuch.

Die Schulpsychologische Beratungsstelle für den Kreis Unna macht bei Bedarf das Angebot einer telefonischen Beratung und weist auf ein Onlineportal der Landesstelle Schulpsychologie hin:

Erreichbarkeit der Schulpsychologischen Beratungsstelle
Online-Portal

– Birgit Kalle –




Coronavirus: Acht Personen konnten heute das Krankenhaus verlassen

Bei der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna wurde heute eine Person in Lünen neu als mit dem Virus infiziert gemeldet. Stationär im Krankenhaus befinden sich aktuell 28 Menschen Personen, acht weniger als noch am Sonntag

Hier der Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

Zahl der Fälle (aufsummiert)

19.04.2020 | 12 Uhr 20.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 23 23 +0
Bönen 21 21 +0
Fröndenberg 143 142 -1
Holzwickede 20 20 +0
Kamen 13 14 +1
Lünen 98 99 +1
Schwerte 88 88 +0
Selm 52 52 +0
Unna 53 53 +0
Werne 44 44 +0
Gesamt 555 556 +1

Infizierte stationär

19.04.2020 20.04.2020 Differenz
Kreisweit 36 28 -8

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22

 




Drei weitere Corona-Fälle im Kreis Unna

Mit Stand Sonntag, 12 Uhr, wurden drei weitere Corona-Fälle im Kreis Unna bekannt. Insgesamt haben sich damit 555 Menschen mit dem Coronavirus im Kreis Unna infiziert. Stationär im Krankenhaus werden derzeit 36 Menschen behandelt. In Bergkamen ist es weiterhin bei 23 Fällen geblieben, 17 von ihnen sind inzwischen wieder genesen.

Hier der Überblick über die Kommunen im Kreis Unna:

Zahl der Fälle (aufsummiert)

18.04.2020 | 12 Uhr 19.04.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 23 23 +0
Bönen 20 21 +1
Fröndenberg 142 143 +1
Holzwickede 20 20 +0
Kamen 13 13 +0
Lünen 98 98 +0
Schwerte 88 88 +0
Selm 52 52 +0
Unna 52 53 +1
Werne 44 44 +0
Gesamt 552 555 +3

Infizierte stationär

18.04.2020 19.04.2020 Differenz
Kreisweit 35 36 +1

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22



Coronavirus: Zahl der Infizierten steigt moderat um 6 an

Am heutigen Samstag, 18. April steigt die Zahl der Infizierten im Kreis Unna moderat um sechs an, darunter eine Person aus Bergkamen. Damit hat das Gesundheitsamt insgesamt 552 Infizierte registriert. Ebenfalls steigt die Zahl der stationär im Krankenhaus aufgenommenen Infizierten um sechs Personen auf 35.

Max Rolke – Kreis Unna

Hier der Überblick über die Lage in den Kommunen des Kreises Unna

Zahl der Fälle (aufsummiert)

17.04.2020 | 12 Uhr 18.04.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 22 23 +1
Bönen 20 20 +0
Fröndenberg 141 142 +1
Holzwickede 18 20 +2
Kamen 13 13 +0
Lünen 98 98 +0
Schwerte 87 88 +1
Selm 52 52 +0
Unna 52 52 +0
Werne 43 44 +1
Gesamt 546 552 +

Infizierte stationär

17.04.2020 18.04.2020 Differenz
Kreisweit 29 35 +6

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22



Klinikum Westfalen bedankt sich bei Bevölkerung: Einhaltung von Auflagen hilft Überlastung der Gesundheitsversorgung zu vermeiden

Pflege, Ärzteschaft und Betriebsleitung des Klinikums Westfalen (Dazu gehört auch das Hellmig-Krankenhaus un Kamen.) wenden sich mit einem großen Dankeschön an die Öffentlichkeit in der Region. „Die Einhaltung von Auflagen durch die allermeisten Menschen in der Region haben es ermöglicht, dass wir in den Krankenhäusern bisher gut mit der Pandemie umgehen konnten. Unsere Mitarbeiter sind sehr dankbar dafür, dass speziell Überlastungssituationen in der Intensivmedizin bisher vermieden werden konnten“, so Hauptgeschäftsführer Stefan Aust, der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer und Pflegedirektor Klaus Böckmann in einer gemeinsamen Stellungnahme. Deshalb wolle man auf diesem Weg die vielen positiven Botschaften aus der Bevölkerung zurückgeben. „Für dieses gute Miteinander sind wir sehr dankbar“, so die drei Klinikums-Vertreter.

Miteinander habe man bisher die Corona-Krise bewältigen können. Die Krankenhäuser des Klinikums Westfalen haben wie viele andere Häuser die Zeit seit Ausbruch der Pandemie genutzt, um sich intensiv auf die weitere Entwicklung vorzubereiten. „Wir haben unsere Intensivkapazitäten noch ausgebaut und dafür auch zusätzliches Personal für intensivmedizinische Betreuung schulen können. Wir haben Isolationsbereiche und separate Aufnahme- und Behandlungswege geschaffen und halten spezielle Stationen für die Betreuung von Covid-Patienten vor“, so Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer. In Abstimmung mit weiteren Krankenhäusern und den regionalen Gesundheitsämtern seien intensive Vorbereitungen auf weitere denkbare Entwicklungen erfolgt.
„Das bedeutet auch, dass wir die umfassende Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region auch in allen anderen Gesundheitsfragen weiter sicherstellen können. Es macht weiterhin Sinn, unkritisch verschiebbare Eingriffe zu vertagen, um jeder Zeit Optionen für die Corona-Entwicklung zu sichern. Jede medizinisch erforderliche Leistung wird aber in vollem Umfang angeboten“, betont Stefan Aust. Dies gelte natürlich erst recht für Notfallsituationen. Der Schutz vor Ansteckungsrisiken werde in den Krankenhäusern mit professioneller Expertise umgesetzt. Dafür sei man dort gut aufgestellt. „Es macht überhaupt keinen Sinn, persönliche Gesundheitsrisiken einzugehen, weil man den Kontakt zu Kliniken meiden will“, so Prof. Dr. Bauer. Dadurch gefährde man sich nur grundlos selbst. Auch viele ambulante Leistungen werden in den Häusern des Klinikums Westfalen weiterhin angeboten. „Es macht immer Sinn, im Zweifel telefonisch anzufragen“, so Stefan Aust.

Die positive Anteilnahme in der Bevölkerung sei auch bei den Pflegekräften im Klinikum Westfalen angekommen, so Pflegedirektor Klaus Böckmann. Über die Wertschätzung und viele kleine Unterstützungsaktionen freue man sich dort sehr. Für die kommenden Wochen komme es nun darauf an, das gute Miteinander mit gleichem Einsatz fortzusetzen. Die Einhaltung von Auflagen in der Bevölkerung sei weiterhin unverzichtbar, um die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser aufrecht zu erhalten. „Wir tun auf unserer Seite alles, um für Patienten mit Covid-Erkrankungen aber auch mit jedem anderen Krankheitsbild eine optimale Versorgung zu garantieren“, betonen Stefan Aust, Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer und Klaus Böckmann im Namen der gesamten Belegschaft der vier Krankenhäuser im Klinikum Westfalen, der beiden Dortmunder Knappschaftskrankenhäuser, des Hellmig-Krankenhauses in Kamen und der Klinik am Park in Lünen.




Coronavirus: 17 der 22 infizierten Bergkamen sind wieder gesund

Gute Nachrichten zum Wochenende: Die Zahl der gesundeten Personen im Kreis Unna nach einer Coronainfizierung steigt weiter. Mit Stand Freitag (17. April) waren 253 Menschen aus der Corona-Quarantäne entlassen worden. In Bergkamen sind es 17 der insgesamt 22 infizierten Personen. Dem gegenüber stehen 271 aktuell als infiziert registrierte Menschen. Davon werden 29 im Krankenhaus behandelt. Verstorben sind 22 Personen.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Hier der Überblick über die Kommunen des Kreises Unna

16.04.2020 | 15 Uhr 17.04.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 22 22 +0
Bönen 18 20 +2
Fröndenberg 138 141 +3
Holzwickede 18 18 +0
Kamen 13 13 +0
Lünen 95 98 +3
Schwerte 86 87 +1
Selm 51 52 +1
Unna 50 52 +2
Werne 41 43 +2
Gesamt 532 546 +14

Infizierte stationär

16.04.2020 17.04.2020 Differenz
Kreisweit 34 29 -5

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22

 

Wichtige Rufnummern

  • Coronavirus-Hotline NRW-Gesundheitsministerium: 0211 / 9119 1001 (Mo.- Fr. 8 bis 18 Uhr)
  • Coronavirus-Hotline des Bundesgesundheitsministeriums: 030 / 34 64 65 100 und 0800 / 011 77 22 (Mo.- Do. 8 bis 18 Uhr, Fr.  8 – 12 Uhr )
  • Infotelefon des Kreises Unna: 0800 / 10 20 205 (Mo.-Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 15 Uhr)
  • Infotelefon (für Unternehmen und Azubis) der IHK zu Dortmund:  0231 / 5417- 444 (zu den Geschäftszeiten)
  • Infotelefon (für Unternehmen) der WFG Kreis Unna: 02303 / 27-1690
  • Infotelefon der Erziehungsberatungsstelle (für Bönen, Fröndenberg und Holzwickede): 02301 / 945940 (Mo.-Do. 8 – 15.45 Uhr, Fr. 8 – 12.30 Uhr)

Kreis und VKU organisieren Schulneustart

Nach dem aktuellen Beschluss der Landesregierung dürfen Schüler ab Donnerstag, 23. April teilweise wieder in die Schulen zurück. Deshalb ergreifen auch die fünf Berufskollegs des Kreises die notwendigen organisatorischen Maßnahmen. Dabei geht es insbesondere um die Entwicklung eines Raumnutzungskonzeptes zur Gewährleistung der Abstandsregelungen im Unterricht und in den Pausen sowie um die Planung des Personaleinsatzes.

Öffnen werden die Berufskollegs am kommenden Donnerstag dann für die Jugendlichen, die in diesem Schuljahr die schulische Ausbildung beenden möchten und dafür noch Prüfungen ablegen müssen, bzw. für die Schüler*innen, die mit den Noten des Abschlusszeugnisses die Vergabe eines Schulabschlusses erreichen.