Ökologiestation bietet zwei Tage Heilsamkeit für Körper und Seele mit Sabine Geisler.

Die Ökologiestation bietet zwei Tage Heilsamkeit für Körper und Seele mit Sabine Geisler. Den Anfang macht der Vortrag „Heilsame Indische Küche – Ernährungsaspekte im Ayurveda“ am Montag, 30.01., 14:30 – 15:45 Uhr. Was ist Ayurveda? Warum ist diese Ernährung so gut? Wussten Sie schon, dass es Lebensmittelkombinationen gibt, die nicht zusammen passen und unbekömmlich sind? Bei diesen Ausführungen genießen Sie gemeinsam einen Gewürztee aus dem Samowar. Die Teilnahme kostet 15 Euro je Teilnehmenden.

Direkt im Anschluss (Montag, 30.01.), zeigt Sabine Geisler welche Gewürze „Medizin in der Küche“ sind.  Sie bekommen einen Einblick in die Vielfalt der Gewürze und deren medizinische Wirkung, in die Herstellung von Gewürzmischungen und können eine Gewürzmischung zum Mitnehmen selbst herstellen. Sie probieren Gewürzmischungen in Chutneys mit Papadam. Der Kurs kostet 15 Euro, zusätzlich 4 Euro für Gewürze und Tee sowie Materialkosten von 5 Euro und geht von 16:00 – 18:00 Uhr.

Der nächste Tag startet mit „Naturheilkunde für zu Hause – Kräuter und Heilpflanzen zur innerlichen und äußerlichen Anwendung“. Start ist am Dienstag, 31.01., 14.30 – 16:30 Uhr. Ob Husten oder Halsschmerzen, Bauchschmerzen oder Blasenentzündung, Schlaflosigkeit, Unruhe, Insektenstiche oder Gelenkschmerzen: Es gibt wunderbare, schonend und sanft wirkende Möglichkeiten zur Eigenbehandlung aus dem Garten der Natur! Der Vortrag mit praktischen Anwendungsdemonstrationen kostet 15,00 Euro je Teilnehmenden.

Und zum Schluss können Teilnehmende die anregende Wirkung der Schröpfkopfmassage (SKM) erfahren. Von 17:00 – 19:00 Uhr wird nach einer Einleitung diese Partnermethode praktisch aneinander geübt. Die SKM ist eine Methode zur tiefen Bindegewebsmassage. Die Muskulatur wird stark durchblutet, Verspannungen im Schulter -, Nacken – und Rückenbereich werden gelöst. Schadstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Selbstheilungskräfte und der Stoffwechsel des Organismus werden angeregt. Bitte bringen Sie 2 Handtücher und ein kleines Kissen mit! Die Kosten betragen 15 Euro je Teilnehmenden und 2 Euro Materialkosten.

Sie können jeden Kurs einzeln buchen beim Umweltzentrum Westfalen unter der Nummer 02389 9809 11 oder per Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de. Anmeldeschluss ist der 24.01.2023




Erwachsene mit AD(H)S: Selbsthilfegruppe in Kamen

Eine Selbsthilfegruppe für Erwachsene mit AD(H)S hat sich in Kamen gegründet. Das Folgetreffen der Selbsthilfegruppe findet am Donnerstag, 12. Januar, um 18.30 Uhr in den Räumen der Familienbande (Eingang ehemalige Firma Dr. Nüssken) an der Bahnhofstraße 46 in Kamen statt.

Das Angebot gilt für Erwachsene, bei denen ein Aufmerksamkeitsdefizit Syndrom mit oder ohne Hyperaktivität diagnostiziert wurde oder die den Eindruck haben, dass sie selbst davon betroffen sind. Die Selbsthilfegruppe bietet eine Austauschmöglichkeit und Hilfe bei der Bewältigung des Alltags und den vielen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Es handelt sich um ein offenes und kostenfreies Angebot und Interessierte sind zu dem Treffen herzlich eingeladen.

Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29 oder E-Mail selbsthilfe@kreis-unna.de. Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. PK I PKU




Mehr Behandlungsplätze in der LWL-Klinik Dortmund und ihren Tageskliniken in Bergkamen, Lünen und Unna

LWL-Klinik in Dortmund.

Die LWL-Klinik Dortmund kann demnächst noch mehr Menschen behandeln. Durch neue Krankenhausplanungsentscheidungen aus dem Jahr 2022 kann sie nun 40 zusätzliche Behandlungsplätze für den Kreis Unna und an der Dortmunder Marsbruchstraße anbieten. „Das ist gut für unsere Patient:innen. Und wir freuen uns nun auf die Bewerbungen von zukünftigen Mitarbeitenden, die sich um sie kümmern können“, sagt LWL-Krankenhausdezernent Prof. Dr. Meinolf Noeker.

Behandelt werden soll sowohl stationär als auch tagesklinisch und im Bereich der „stationsäquivalenten Behandlung“ (StäB), innerhalb derer die Patient:innen zu Hause in ihren eigenen vier Wänden aufgesucht werden. „Wir können damit jetzt erfreulicherweise unseren Teil des rechtswirksamen Feststellungsbescheides aus dem NRW-Gesundheitsministerium zur psychiatrischen Krankenhausversorgung in Dortmund und im Kreis Unna umsetzen“, erklärt der Kaufmännische Direktor der LWL-Klinik Dortmund, Prof. Dr. Jens Bothe.

Tageskliniken betreibt die Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) neben mehreren im Stadtgebiet Dortmund auch im Kreis Unna in, Bergkamen und Lünen, da die Klinik als sogenannter „Pflichtversorger“ auch für den gesamten Kreis Unna zuständig ist.

„Wir freuen uns sehr, dass das Behandlungsangebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen damit noch größer wird“, sagt Prof. Dr. Hans-Jörg Assion, der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Dortmund. „Natürlich suchen wir deswegen jetzt auch noch mehr Mitarbeitende, z.B. Ärztinnen und Ärzte, sowie Pflegerinnen und Pfleger. Unsere Mitarbeitenden kommen aus vielen unterschiedlichen Berufsgruppen, und wir werden demnächst viele neue Kolleginnen und Kollegen einstellen können“, so Assion.




Impfstellen in Unna und Lünen schließen – Letzte Impfungen im Dezember

Das Land NRW rechnet damit, dass im kommenden Jahr 2023 keine ergänzenden staatlichen Impfangebote mehr nötig sind und hat damit die Schließung aller kommunalen Impfstellen beschlossen. Die letzten Impfungen finden in Unna am 9. Dezember und in Lünen am 17. Dezember statt. Corona-Impfungen gibt es dann nur noch bei der niedergelassenen Ärzteschaft und in Apotheken.

In der Impfstelle in Unna ist auch immer weniger geimpft worden – die Nachfrage sinkt erneut, nachdem sie Ende Oktober kurzzeitig angestiegen war:

  • Kalenderwoche (KW) 42: 295
  • KW 43: 470
  • KW 44: 236
  • KW 45: 207
  • KW 46: 166

Letzte Impftermine

Die Impfstelle in Unna an der Platanenallee ist daher nur noch freitags geöffnet. Die letzten Öffnungstage sind der 25. November sowie 2. und 9. Dezember. Die Impfstelle in Lünen an der Borker Straße ist samstags geöffnet bis zum 17. Dezember.

Blick auf die Historie

Im September 2021 sind die Impfzentren in NRW geschlossen worden, seitdem hat die Kreisverwaltung die Kreissporthalle an der Platanenallee weiter als temporäre Impfstelle genutzt. Im November 2021 steuerte dann das Land NRW nach und hat alle Koordinierenden COVID-Impfeinheiten (KoCI) angewiesen, die Impf-Aktionen auszuweiten, weil die Coronazahlen wieder stiegen und dementsprechend auch die Nachfrage nach dem schützenden Pieks.

Von November bis Januar gab es in allen zehn Städten und Gemeinden wohnortnah die Möglichkeit zur Impfung – zusätzlich wurden auch 20 mobile Impfangebote u. a. in Moscheen, Quartiersbüros oder auf Wochenmärkten organisiert. Alleine darüber wurden 1.458 Impfungen von der KoCI seit Oktober 2021 durchgeführt.

„Es war ein enormer Kraftakt, die Vorgaben des Landes umzusetzen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben extrem flexibel und vorausschauend reagiert“, so Landrat Mario Löhr. „Nur dank ihres Einsatzes war es möglich, die Impfstelle in Unna zu betreiben. Ein großer Dank geht auch an die Johanniter, die in Lünen die Impfstelle in enger Zusammenarbeit mit uns betrieben haben.“

Seit dem Start der Impfstelle im September 2021 sind alleine in Unna an der Platanenallee 26.546 Personen geimpft worden, davon 2.947 Kinder von 5 bis 11 Jahren. Am häufigsten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Spritzen mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer (16.229) aufgezogen, gefolgt von Moderna (9.935). Auch die Impfstoffe der Hersteller Johnson & Johnson, Novavax und Valneva wurden angeboten.

– Max Rolke –




Gymnasium Bergkamen erhält modernes Calisthenicsgerät: Ein Wunsch wird Wirklichkeit

Offizielle Übergabe des Calisthenicsgeräts.

Noch sind es einige Wochen bis Weihnachten – und doch ist ein großer Wunsch der Schülervertretung (SV) des Städtischen Gymnasiums Bergkamen bereits jetzt in Erfüllung gegangen: Ein modernes Calisthenicsgerät sorgt auf dem Schulhof für neue Bewegungsmöglichkeiten. Im Beisein zahlreicher Vertreter von SV, Kollegium und Stadtverwaltung übergab Bürgermeister Bernd Schäfer die verschiedenen Elemente zum Klettern und Turnen heute offiziell an Schulleiterin Mirja Beutel. Geplant ist nun, das Gerät in den Sportunterricht zu integrieren, um motorische Kompetenzen systematisch zu verbessern.

Doch damit nicht genug: Um alle Optionen voll auszuschöpfen, steht das aus Stangen verschiedener Höhe und Position bestehende Sportgerät den Schülerinnen und Schülern in den Pausen zur freien Verfügung – wovon sie rege Gebrauch machen. „Sofort nach dem Entfernen des Bauzauns brach große Begeisterung aus“, bestätigt Mirja Beutel die starke Nachfrage. Offensichtlich entspricht das Gerät in idealer Weise dem ausgeprägten Bedürfnis nach Bewegung und sozialer Interaktion.

„Dieses Projekt zeigt, dass es immer wieder möglich ist, Ideen von Schülerinnen und Schülern sinnvoll umzusetzen“, so Bürgermeister Bernd Schäfer. Nach den Corona-bedingten Schulschließungen und Lockdowns in den Jahren 2020 und 2021 sowie den damit verbundenen Einschränkungen beim Schul- und Vereinssport ist ein deutlicher Nachholbedarf an Bewegung zu spüren. Dadurch ergibt sich jetzt die Chance, jene motorischen Defizite der Schülerinnen und Schüler auszugleichen, welche sich infolge der Pandemie eingestellt haben.

Doch was ist Calisthenics überhaupt? Diese Form der Körperübungen orientiert sich am Krafttraining und umfasst zusätzlich akrobatische Übungen sowie das Repertoire des klassischen Geräteturnens. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der intermuskulären Koordination. Die Umsetzung des Calisthenicsprojekts am Städtischen Gymnasium Bergkamen ist mit einem Kostenaufwand von knapp 48.000 Euro verbunden. Der größte Teil davon stammt aus dem Landesprogramm „Aufholen nach Corona“; die restlichen Mittel hat die Stadt Bergkamen beigesteuert.




Bayer, Lanxess und Huntsman informieren Bürgerinnen und Bürger in Bergkamen zu Verhalten bei Störfällen

Luftaufnahme des Bayer-Standorts Bergkamen. Foto: Bayer AG

Bayer, Lanxess und Huntsman informieren die Bürgerinnen und Bürger in Bergkamen in einer aktualisierten Ausgabe der Broschüre „Ihre Sicherheit – unsere Verantwortung“ rund um das Thema Sicherheit und das korrekte Verhalten bei einem Störfall am Chemie- und Pharmastandort. Die elfseitige Störfallbroschüre wird gegenwärtig an alle Haushalte der Stadt verteilt.

Die Störfallbroschüre informiert über die Maßnahmen der Unternehmen zur Arbeits- und Anlagensicherheit, über den Umgang mit Gefahrenstoffen sowie über den Umweltschutz. Zudem wird zusammenfassend auf einer Seite dargelegt, wie sich Bürgerinnen und Bürger bei Störfällen im Werk verhalten sollen und welche Informationsquellen zur Verfügung stehen. Diese Informationen zum Verhalten im Notfall sind in Form eines Beiblattes in mehreren Sprachen verfügbar.

Bayer, Lanxess und Huntsman stellen mit insgesamt rund 2.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Bergkamen chemische und pharmazeutische Produkte her. Sicherheit hat dabei für alle drei Unternehmen oberste Priorität. Sie sind gesetzlich verpflichtet, die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über ihre Aktivitäten im Bereich Sicherheit und Umweltschutz sowie zum korrekten Verhalten im Ereignisfall zu informieren.

Ein Exemplar der aktuellen Störfallbroschüre kann über Standortkommunikation von Bayer beantragt werden. Kontaktieren Sie hierzu bitte Dirk Frenzel per E-Mail über dirk.frenzel@bayer.com oder telefonisch unter: 0175-3029908.

Online ist die Störfallbroschüre hier downloadbar: https://www.bayer.com/de/de/bergkamen-standort




Heilsamkeitsworkshops auf der Ökologiestation: Altes Heilwissen und Hausmittel für „Innen und Außen“

Die Ökologiestation bietet zwei Tage Heilsamkeit für Körper und Seele mit Sabine Geisler. Den Anfang macht der Vortrag „Naturheilkunde für zu Hause – Kräuter und Heilpflanzen zur innerlichen und äußerlichen Anwendung“ am Montag, 28.11., 14:30 – 16:30 Uhr. Ob Husten oder Halsschmerzen, Bauchschmerzen oder Blasenentzündung, Schlaflosigkeit, Unruhe, Insektenstiche oder Gelenkschmerzen: Es gibt wunderbare, schonend und sanft wirkende Möglichkeiten zur Eigenbehandlung aus dem Garten der Natur! Der Vortrag mit praktischen Anwendungsdemonstrationen kostet 15,00 Euro je Teilnehmenden.

Direkt im Anschluss können Teilnehmende die anregende Wirkung der Schröpfkopfmassage (SKM) erfahren. Die SKM ist eine Methode zur tiefen Bindegewebsmassage. Die Muskulatur wird stark durchblutet, Verspannungen im Schulter -, Nacken – und Rückenbereich werden gelöst. Schadstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Selbstheilungskräfte und der Stoffwechsel des Organismus werden angeregt. Von 17:00 – 19:00 Uhr wird nach einer Einleitung diese Partnermethode praktisch aneinander geübt. Bitte bringen Sie 2 Handtücher und ein kleines Kissen mit! Die Kosten betragen 15 Euro je Teilnehmenden und 2 Euro Materialkosten.

Der nächste Tag startet mit  „Heilsame Indische Küche – Ernährungsaspekte im Ayurveda“. Was ist Ayurveda? Warum ist diese Ernährung so gut? Wussten Sie schon, dass es Lebensmittelkombinationen gibt, die nicht zusammen passen und unbekömmlich sind? Bei diesen Ausführungen genießen Sie gemeinsam einen Gewürztee aus dem Samowar. Start ist am Dienstag, 29.11.22, 14.30 – 15.45 Uhr. Die Teilnahme kostet 15 Euro je Teilnehmenden.

Zum Schluss zeigt Sabine Geisler welche Gewürze „Medizin in der Küche“ sind. Sie bekommen einen Einblick in die Vielfalt der Gewürze und deren medizinische Wirkung, in die Herstellung von Gewürzmischungen und können eine Gewürzmischung zum Mitnehmen selbst herstellen. Sie probieren Gewürzmischungen in Chutneys mit Papadam. Der Kurs kostet 15 Euro, zusätzlich 4 Euro für Gewürze und Tee sowie Materialkosten von 5 Euro und geht von 16:00 – 18:30 Uhr.

Sie können jeden Kurs einzeln buchen beim Umweltzentrum Westfalen unter der Nummer 02389 9809 11 oder per Mail an umweltzentrum_westfalen@t-online.de. Anmeldeschluss ist der 22.11.2022

Informationen zur Dozentin findet man unter www.naturheilkunde-geisler.de.




Workshop in der Ökologiestation: Atmen ist Leben

Unsere normale und gesunde Atmung ist den meisten Menschen im modernen Leben verloren gegangen. Expertin Gisela Plugge vermittelt am Samstag, 26. November, in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Grundlagen, wie man ohne weitere Hilfsmittel seine Atemweise verbessert und wie man „Bergluft“ im Flachland atmet (Hypoxietraining).

Die Trainingsmethode ist ausführlich erprobt und bewährt und gründet sich ausschließlich auf medizinisch/physiologische Tatsachen, nicht auf „Glaubenssätze“.  Deshalb werden neben den Übungen auch das Wissen und die Erkenntnisse rund um eine gesunde Atmung gestärkt. Auch erscheint plausibel, dass ein gut trainiertes Atmungssystem die Auswirkungen einer Corona-Infektion abschwächen kann. Der Workshop beginnt um 14.00 Uhr und kostet 25,- € pro Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) möglich.

 




Coronaverordnungen verlängert – Um vier Wochen

Nordrhein-Westfalen verlängert die Coronaschutzverordnung um weitere vier Wochen. Dabei verzichtet das Land aufgrund des aktuell in seiner Dynamik nachlassenden Infektionsgeschehen auf die Anordnung weitergehender Schutzmaßnahmen. Die Regelungen gelten vorbehaltlich eines weiterhin beherrschbaren Infektionsgeschehen zunächst bis zum 30. November 2022.

Ergänzend zu den Bundesregelungen gelten damit weiterhin folgende Regelungen:

  • In Innenräumen gilt bis auf weiteres keine generelle Maskenpflicht. Dies gilt auch für Schulen und Kindertageseinrichtungen. Für Schulen bleibt es bei einer Empfehlung zum Tragen einer medizinischen Maske (sogenannte OP-Maske).
  • Die Maskenpflicht im ÖPNV (medizinische Maske) bleibt wie bisher erhalten.
  • Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske gilt auch für Beschäftigte in Einrichtungen, in denen der Bund für Besucherinnen und Besucher eine bundesweite FFP-2-Maskenpflicht vorschreibt (Arztpraxen und ähnliche medizinische Behandlungseinrichtungen). Auch dies entspricht den bisherigen Landesregelungen.
  • Auch in staatlichen Einrichtungen zur gemeinsamen Unterbringung vieler Menschen (zum Beispiel Asyl- und Flüchtlingsunterkünfte, Gemeinschaftsunterkünfte für Wohnungslose) bleibt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske in Innenräumen bestehen.
  • In allen Fällen, in denen sich die Maskenpflicht aus der Landesverordnung ergibt, ist demnach weiterhin eine medizinische Maske ausreichend. Auch die bekannten Ausnahmen für Kinder und in bestimmten Situationen (notwendige Nahrungsaufnahme, Einsatzsituationen, Gehörlosenkommunikation etc.) bleiben bestehen.

Test-und-Quarantäneverordnung ebenfalls ohne wesentliche Änderungen verlängert

Auch künftig gilt: Wer positiv getestet ist, muss grundsätzlich zehn Tage in Isolation. Nach fünf Tagen besteht die Möglichkeit der Freitestung. In Nordrhein-Westfalen ist hierfür weiterhin ein negativer offizieller Coronaschnelltest oder ein PCR-Test (negativ oder mit einem Ct-Wert über 30) erforderlich. Ein selbst durchgeführter Test reicht nicht aus. Die Freitestung bleibt nach den bundesrechtlichen Regelungen auch zukünftig kostenfrei.




Verhütungsmittelfonds: Noch Mittel für knapp 30 Anträge verfügbar

Der Verhütungsmittelfonds des Kreises Unna unterstützt Menschen, die sich Verhütungsmittel wie die Pille, Kupferspirale oder eine Sterilisation nicht leisten können. Ungewollte Schwangerschaften sollen so verhindert werden. Im Juni stimmte der Kreistag dem Vorschlag der Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen im Kreis Unna zu. Diese ziehen jetzt eine erste positive Bilanz des Projekts.

„Rund drei Monate nachdem Anträge gestellt werden können, hatten wir schon einige Anfragen. Zehn Antragstellerinnen konnten durch den Verhütungsmittelfonds wir unter anderem Zuschüsse für die Spirale gewähren“, so Simone Saarbeck von der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Kreises. Doch es ist noch mehr möglich. Es sind noch Mittel für knapp 30 Antragstellerinnen bzw. Antragsteller aus dem Kreis Unna verfügbar. Sie können einen Zuschuss für die Verhütungsmethode ihrer Wahl erhalten.

Zuschuss bedeutet hierbei: 20 Prozent der Kosten trägt dabei immer die antragstellende Person. Das lohnt sich aber dennoch, denn zum Beispiel eine Kupferspirale kostet im Schnitt bis zu 220 Euro. Der Eigenanteil läge dabei bei 44 Euro – 176 Euro gibt es als Zuschuss.
 
Was kommt in Frage?
Als Verhütungsmethode kommen dabei nur zuverlässige und verschreibungspflichtige Mittel in Frage wie die Pille, die Kupferspirale, der Vaginalring oder auch die Sterilisation – Verhütungsmittel wie Kondome werden also nicht bezuschusst. „Wir freuen uns, dass das Interesse so groß ist“, resümiert Saarbeck. „Es gibt also weiter die Möglichkeit für Geringverdiener oder auch Bezieher von Leistungen wie Wohngeld oder Sozialhilfe einen Zuschuss für ein zuverlässiges und verschreibungspflichtiges Verhütungsmittel außer von Kondomen zu erhalten.“

Wer Interesse hat, kann sich an die Beratungsstelle in der Nähe wenden. Die Richtlinien zur Gewährung der Zuschüsse sowie eine Übersicht der Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen ist unter www.kreis-unna.de/schwangerenberatung zu finden. PK | PKU




Konzert-Lesung zum ernsten Thema Essstörungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Im Rahmen der Essstörungsprävention findet an der Willy-Brandt-Gesamtschule am Freitag, 21. Oktober, eine Konzert-Lesung mit dem Titel „Musik trifft Roman – Batomae und das Mädchen aus der 1. Reihe“ für den gesamten 8 und 9 Jahrgang statt.

Die Kombination aus einer Lesung und einem musikalischen Konzert ist gut aufeinander abgestimmt und soll den Schülerinnen und Schülern auf außergewöhnlicher Weise ein wichtiges Thema vermitteln. Das Tagebuch der Jana Krämer wurde zum Roman umgeschrieben und erzählt von ihrer eigenen Essstörung, dem Binge-Eating, sowie von ihren Erfahrungen in der Schulzeit.

Das Ziel ist, das Thema Essstörungen zu enttabuisieren und die Schülerinnen und Schülern präventiv über verschiedene Krankheitsbilder und ihre Folgen aufzuklären. Dabei unterstützt uns die Initiative „Bauchgefühl“, die von der Mobil-Krankenkasse gesponsert wird und bereits für eine Lehrerfortbildung mitsamt Materialordnern sowie einen Elternabend zum Thema „Umgang mit Essstörungen“ verantwortlich zeichnet.