„luca“-App ist im Kreis Unna zur besseren Kontaktverfolgung gestartet

Landrat Mario Löhr mit der luca-App. Foto: Anita Lehrke Kreis Unna

Die Tinte unter den Verträgen ist trocken, die technischen Schnittstellen sind geschaffen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult: Ab sofort greift der Kreis Unna zur Kontaktpersonennachverfolgung auch auf die „luca“-App zurück.

„Wir wissen, dass viele Inhaber, Veranstalter und Betreiber im Kreis Unna nur noch auf den Startschuss gewartet haben.“, erklärt Landrat Mario Löhr. „Umso mehr freuen wir uns darüber, dass der nötige Kooperationsvertrag mit der Betreiberin der luca-App, der cultur4life GmbH, zeitnah geklappt hat und wir mit unserem Gesundheitsamt ab sofort angebunden sind.“

Daten sind geschützt
„luca“ soll die Kontaktnachverfolgung im Corona-Infektionsfall einfacher machen. Nicht nur bei privaten Begegnungen, sondern auch an öffentlichen Orten können sich die Nutzer selbst einchecken und ihre Kontaktdaten per QR-Code übermittelt. Anstelle des Namens wird nur der Code angezeigt – ein klares Plus in Sachen Datenschutz gegenüber dem derzeit üblichen Ausfüllen von Zetteln.

Schwimmbad- oder Restaurant-Besuch, der Gang ins Kino oder ins Fitness-Studio, Shoppen oder Live-Konzert: Künftige Öffnungsschritte – auch wenn sie derzeit noch entfernt sind – lassen sich durch eine einheitliche Kontaktverfolgung besser unter Kontrolle behalten.

Tempo bei der Nachverfolgung
„Die neue App spart Zeit und Mühe, denn im Infektionsfall kommt es auf schnelles Handeln an“, unterstreicht Landrat Mario Löhr und appelliert: „Je mehr Menschen die luca-App nutzen, umso besser.“ Die App speichert, wer wann und mit wem wo war. Stellt sich im Nachhinein heraus, dass jemand mit SARS-CoV-2 infiziert war, können die Daten durch das Gesundheitsamt nach persönlicher Zustimmung durch den Infizierten abgerufen und Kontaktpersonen automatisch benachrichtigt werden.

Das entlastet nicht nur das Gesundheitsamt, sondern auch Einrichtungen und Betriebe – und gelingt sehr differenziert: Falls jemand positiv getestet wurde und beispielsweise ein Restaurant besucht hat, können sich die Mitarbeiter*innen in der Kontaktverfolgung in der Kreisverwaltung ein genaues Bild der Örtlichkeiten verschaffen – und müssen nicht etwa alle Besucher unter Quarantäne stellen, sondern nur die direkte Umgebung, z.B. alle, die am Nebentisch gesessen haben.

Infos für Nutzer und Veranstalter
Die luca-App ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar. Und auch wer keine App installieren möchte, kann die Anwendung nutzen: Sie lässt sich auch über den Browser des Smartphones aufrufen. Weitere Informationen unter www.luca-app.de. Hier finden alle Interessierten im FAQ-Bereich auch Antworten auf die häufigsten Fragen – aufgeschlüsselt nach Schwerpunkten von Nutzern, Veranstaltern oder Gesundheitsämtern oder rund um private Treffen.

Weitere Informationen für so genannte luca-Locations (also Veranstalter, Betreiber etc.) finden sich hier: https://www.luca-app.de/wp-content/uploads/2021/03/luca_Anleitung_Locations.pdf PK | PKU




Impfangebot für die Geburtsjahrgänge 1946 und 1947

Die Impfungen gegen das Coronavirus gehen zügig weiter und der Anmeldestart für die nächsten beiden Jahrgänge steht fest: 787 Bergkamener/innen, die zwischen dem 1.1.1946 und dem 31.12.1947 geboren sind, können einen Impftermin zum Schutz gegen das Coronavirus vereinbaren. Sie werden kurzfristig von der Stadt Bergkamen angeschrieben und zu einer Vereinbarung eines Termins im Impfzentrum Unna eingeladen.

Ab Montag, 19. April 2021, 8 Uhr, können sich die Jahrgänge 1946 und 1947 über die Kassenärztliche Vereinigung für einen Impftermin anmelden. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe.

Aktuell ist für eine gemeinsame Impfung von Eheleuten und Lebenspartnern kein Nachweis über  Ehe oder bestehende Partnerschaft erforderlich

Wichtig für Partner-Impftermine ist, dass der jeweilige Termin für den Lebenspartner sowohl online als auch telefonisch gleich mit dem eigenen Termin gebucht wird.

„Eine gute Nachricht, die Hoffnung macht auf ein weiteres zügiges Impfen und damit möglicherweise ein Stück weit Normalität“, sagt Bürgermeister Bernd Schäfer. Er appelliert an die Bergkamenerinnen und Bergkamener, die Chance auf die bestehenden Impfangebote wahrzunehmen – „um sich selbst und auch andere zu schützen.“

Nach wie vor können Eheleute sowie Lebenspartner gemeinsam geimpft werden. Das Alter spielt in diesem Fall keine Rolle für die Impfberechtigung. Voraussetzung ist ein Nachweis für Ehe oder Partnerschaft. Wichtig: Das Impfberechtigungsschreiben ist keine zwingende Voraussetzung für die Terminbuchung, entscheidend ist das Geburtsdatum.




Trauerbeflaggung wegen Corona-Todesfällen am 18. April

Zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie werden auch am Bergkamener Rathaus am Sonntag, 18. April, die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Allein in Bergkamen sind im Zusammenhang mit Covid 43 Menschen gestorben, im Kreis Unna 447 und bundesweit fast 80.000.

Es gilt an diesem Tag eine bundesweite Trauerbeflaggung: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet in Berlin eine zentrale Gedenkfeier für die Covid-19-Toten aus, um ein Zeichen zu setzen, dass die Gesellschaft innehalte und der Menschen gedenke, die in dieser Zeit gestorben sind.

„Seit Beginn der Pandemie vor mittlerweile mehr als einem Jahr sind viele Menschen, auch in unserer Stadt gestorben“, sagt Bürgermeister Bernd Schäfer. Ein Abschied von Familien und Freunden sei oft corona-bedingt nicht oder nur eingeschränkt möglich gewesen. Die  Bergkamenerinnen und Bergkamener sind zu einem besonderen Moment des Innehaltens und Gedenkens aufgefordert.

Neben der Bundesflagge und der Landesflagge wird die Stadt Bergkamen die Europaflagge vor dem Rathaus auf Halbmast setzen, um an die Opfer der Pandemie zu erinnern.

 




Inzidenzwert über 200: Krisenstab beschließt neue Corona-Regeln für den Kreis Unna

Seit diesem Donnerstag liegt der kreisweite Inzidenzwert über der Marke von 200 Punkten. Der Krisenstab des Kreises wird mit einer neuen Allgemeinverfügung reagieren und neue Regeln verfügen. Die Allgemeinverfügung wird morgen nach Abstimmung mit dem MAGS NRW veröffentlicht und könnte dann am Samstag, 17. April in Kraft treten.

Vorab gibt der Kreis die Kernregelungen bekannt. Landrat Mario Löhr bittet eindringlich um deren Beachtung: „Wir tragen jetzt gemeinsame Verantwortung dafür, dass wir nicht zu drastischeren Maßnahmen greifen müssen – befolgen Sie bitte die Regeln!“

Kontaktregeln verschärft – keine Ausgangssperre
Auf eine Ausgangssperre verzichtet der Kreis Unna in seiner voraussichtlich ab kommenden Samstag gültigen Allgemeinverfügung. Stattdessen wird eine weitgehende Kontaktsperre eingeführt: Private Zusammenkünfte sind auf maximal fünf Personen beschränkt. Größere Haushalte dürfen sich nur noch mit einer weiteren Person treffen. Von 21 Uhr bis 5 Uhr morgens ist der Kontakt mit Personen aus anderen Haushalten untersagt. Es gelten wenige Ausnahmen wie medizinische Notfälle, berufliche Tätigkeiten, Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen oder Minderjähriger. Auch die Begleitung Sterbender oder ähnlich gewichtige Gründe sind von dieser Regel ausgenommen.

Wechselunterricht verschoben
Die für kommenden Montag vorgesehene Einführung des Wechselunterrichts an Schulen wird vorerst nicht stattfinden. Lediglich Abschlussklassen können am Präsenzunterricht festhalten. Die Testpflicht bleibt dabei erhalten. Andere Schüler bleiben im Distanzunterricht. Diese Regelung wird noch mit den zuständigen Landes-Ministerien abgestimmt. Sie ist aber wichtiger Bestandteil der neuen Bestimmungen.
Kindertageseinrichtungen wechseln in den Notbetrieb und sind dann nur für die Betreuung derjenigen Kinder offen, deren Eltern beide in der kritischen Infrastruktur arbeiten.

Regeln für den Einzelhandel bleiben vorerst erhalten – Luca-App startet zu Wochenbeginn
Der Einzelhandel im Kreis Unna und seine Kunden müssen sich vorerst auf keine verschärften Regeln einstellen. Der Kreis setzt dabei auf die Einhaltung und Kontrolle der bestehenden Regeln und auf die Einführung der Luca-App zur Nachverfolgung spätestens am Dienstag der kommenden Woche.

Die Allgemeinverfügung wird voraussichtlich am Freitag, 16. April 2021 veröffentlicht und auf www.kreis-unna.de eingestellt. PK | PKU




Land NRW verlängert Coronaschutzverordnung und Maßnahmen bis 26. April

Mit Blick auf das Infektionsgeschehen und das bisherige Fehlen einer bundeeinheitlichen Regelung verlängert Nordrhein-Westfalen die aktuelle Coronaschutzverordnung mit ihren bestehenden Maßnahmen zunächst bis zum 26. April. Damit bleibt die konsequente Umsetzung der Notbremse weiterhin bestehen in allen Kreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz über 100.

Außerdem werden in der Coronaschutzverordnung die rechtlichen Grundlagen für die angekündigten digitalen Modellprojekte geschaffen. Die vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ausgewählten Modellprojekte sollen digitale Lösungen in der Corona-Pandemie erproben und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen zur Pandemiebekämpfung liefern. Die Modellprojekte sind nur zulässig, wenn in dem jeweiligen Kreis oder der jeweiligen kreisfreien Stadt, spätestens aber zu Beginn des Modellprojekts die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner (7-Tages-Inzidenz) nach den täglichen Veröffentlichungen des Landeszentrums Gesundheit nicht mehr als 100 beträgt. Das jeweilige Projekt ist unverzüglich durch die Kommune zu beenden, wenn in dem betreffenden Kreis oder der betreffenden kreisfreien Stadt die 7-Tages-Inzidenz an sieben aufeinanderfolgenden Tagen mehr als 100 beträgt.

Die entsprechenden Verordnungen wird auf www.land.nrw veröffentlicht.




Wocheninzidenz über 200: Krisenstab des Kreises Unna tagt

Der vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlichte 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner im Kreis Unna liegt seit heute über 200. Über die zu treffenden Maßnahmen angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen berät der Krisenstab des Kreises Unna.

204,4 beträgt der aktuelle Wocheninzidenzwert für den Kreis Unna (Stand: 15. April 2021, 0 Uhr). Das bedeutet, dass geeignete Maßnahmen getroffen werden müssen, um das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen. Diese Maßnahmen sind Thema einer Krisenstabssitzung, die heute um 14 Uhr im Kreishaus Unna beginnt.

Heute sind der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind eine 82-jährige Frau aus Werne am 12. April und eine 69-jährige Frau aus Bönen am 14. April.

148 neue Fälle sind seit dem letzten Update gemeldet worden, davon 29 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 15.509 Fälle gemeldet worden, 2272 in Bergkamen. 112 Personen mehr als am Mittwoch gelten als wieder genesen, 13 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.706, in Bergkamen sind es 266.




Impfangebot für die Geburtsjahrgänge 1944 und 1945

Insgesamt 681 Bergkamener/innen, die zwischen dem 01.01.1944 und dem 31.12.1945 geboren sind, werden kurzfristig von der Stadt Bergkamen angeschrieben. Auch sie werden zur Vereinbarung eines Impftermins im Impfzentrum Unna eingeladen.

Ab Freitag, 16. April 2021, 8.00 Uhr, können sich die Jahrgänge 1944 und 1945 über die Kassenärztliche Vereinigung für einen Impftermin im Impfzentrum Unna anmelden. Es kann dann auch direkt ein gemeinsamer Termin mit dem/der jüngeren Lebenspartner/in vereinbart werden. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe.

Das Impfberechtigungsschreiben ist keine zwingende Voraussetzung für die Terminbuchung ab Freitag. Entscheidend ist das Geburtsdatum.




Coronavirus: Inzidenzwert im Kreis Unna klettert auf 181,8

Heute sind der Gesundheitsbehörde keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

205 neue Fälle sind seit dem letzten Update in Kreis Unna gemeldet worden, davon 36 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 15.361 Fälle gemeldet worden, 2243 in Bergkamen. 64 Personen mehr als am Dienstag gelten als wieder genesen, davon 10 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.672, in Bergkamen sind es 250.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Sie liegt aktuell bei 181,8 (Datenstand 14. April 2021 – 0 Uhr).




„Schnelltestzentrum Ökologiestation im Gästehaus“ geht am Freitag, 16. April, in Betrieb

Barbara Döring (staatlich examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin). Fotos: Ralf Sänger

Gästehaus an der Ökologiestation.

„Schnelltestzentrum Ökologiestation im Gästehaus“ geht am Freitag, 16. April um 15 Uhr in Betrieb und bietet kostenfreie Schnelltests an. Die Pächter des „Gästehauses der Ökologiestation“ haben aus Ihrer Not, coronabedingt einen derzeit ungenutzten Veranstaltungsraum zu betreiben, eine Tugend  zum Wohle und Schutz der Allgemeinheit gemacht.

Die Tests dienen dem Schutz der Bevölkerung, ermächtigen aber gfs. auch dazu, Angebote zu nutzen, Geschäfte zu betreten. Hoch erfreut ist Ralf Sänger, Geschäftsführer des Umweltzentrum Westfalen, der hofft, dadurch möglichst bald wieder aktiv Veranstaltungen nach erfolgreichem Negativtest durchführen zu können.

Die für die Getesteten kostenfreien Schnelltests werden von Barbara Döring, einer staatlich examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin, und Willi Döring (Rettungssanitäter) vorgenommen.

Die Testzeiten sind:

Mo, Di und Do: 11 – 16 Uhr

Mi: 11 – 19 Uhr

Fr.: 15 – 20 Uhr

Sa: 9 – 16 Uhr

Die Testungen sind nach Terminvereinbarung (0152 27883896) oder auch spontan (dann müssen unter Umständen Wartezeiten in Kauf genommen werden) möglich.




Coronavirus: 123 neue Fälle im Kreis Unna – davon 24 in Bergkamen

123 neue Corona-Fälle sind seit dem letzten Update gemeldet worden, 24 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 15.156 Fälle gemeldet worden, 2207 in Bergkamen. 37 Personen mehr als am Montag gelten als wieder genesen, sieben in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.531, in Bergkamen 224.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Sie liegt aktuell bei 141,6 (Datenstand 13. April 2021 – 0 Uhr).




Coronavirus: 273 neue Fälle im Kreis Unna – Inzidenzwert liegt jetzt bei 147,6

Heute sind der Gesundheitsbehörde des Kreises Unna ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 63-jähriger Frau aus Lünen am 9.4.2021.

273 neue Corona-Fälle sind seit dem letzten Update am 9.4.2021 im Kreis Unna gemeldet worden, davon 64 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 15.033 Fälle gemeldet worden, 2183 in Bergkamen. 34 Personen mehr als am Freitag gelten als wieder genesen, davon 10 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.445, in Bergkamen bei 207.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Sie liegt aktuell bei 147,6 (Datenstand 12. April 2021 – 0 Uhr).