AstraZeneca für Über-60-Jährige: Mehr als 9.000 zusätzliche Dosen 

Wie das Land NRW mitgeteilt hat, stehen ab Ostern 450.000 zusätzliche Impfdosen der Firma AstraZeneca zur Verfügung. Davon gehen rund 9.300 Impfdosen in den Kreis Unna. Mit dem Impfstoff sollen nun möglichst schnell Menschen zwischen 60 und 79 Jahren vor Corona geschützt werden.

Über-60-Jährige, die sich mit dem AstraZeneca-Impfstoff schützen lassen wollen, können ab Oster-Samstag einen Termin für eine Impfung vereinbaren. Landrat Mario Löhr erklärt: „Nachdem gestern Nachmittag die Nachricht vom Land kam, haben wir gemeinsam mit den Städten und Gemeinden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den wertvollen Impfstoff so schnell wie möglich zu nutzen. Wir danken allen Beteiligten, die die Impfungen so schnell und unkompliziert möglich machen.“

Kreis Unna fährt zweigleisig
Konkret heißt das: Der Kreis Unna fährt zweigleisig. Der mit rund 5.100 Impfdosen größere Teil wird im Impfzentrum Unna verimpft. Die weiteren rund 4.200 Dosen werden dezentral an die Städte und Gemeinden verteilt, damit viele Über-60-Jährige ein wohnortnahes Impfangebot erhalten. Fest steht für Bergkamen, dass Ende kommender Woche in der Römerberg-Sporthalle geimpft wird. Wie Bürgermeister Bernd Schäfer erklärte, werden wahrscheinlich bis Dienstagmittag, 6. April, bei der Stadtverwaltung Telefonnumern für Impfwillige aus Bergkamen geschaltet. Nähere Einzelheiten sollen laut Schäfer bis dahin bekanntgegeben werden.

Termine im Impfzentrum
Die Terminvergabe für das Impfzentrum Unna läuft über die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL). Über-60-Jährige können ab Samstag, 3. April, um 9 Uhr bis Montag, 5. April, um 22 Uhr Termine machen – entweder online (www.116117.de) oder unter der Telefonnummer 0800 116 117 02. Sobald alle verfügbaren Termine für den Kreis Unna vergeben sind, wird die Terminvergabe für die Personengruppe der Über-60-Jährigen eingestellt.

Um die Mammutaufgabe zu stemmen und innerhalb kürzester Zeit 5.100 zusätzliche AstraZeneca-Dosen verimpfen zu können, wurde im Impfzentrum Unna eine zusätzliche Impfstraße errichtet.

Aktion in den Kommunen
Die weiteren 4.200 Impfdosen, die in die Fläche gehen, werden die Städte und Gemeinden in Eigenregie verimpfen lassen. Weil die Vorgehensweise unterschiedlich ist, werden alle Interessierten gebeten, sich in den kommenden Tagen auf den Internetseiten der Städte und Gemeinden und in den örtlichen Medien zu informieren.

„Wir sind den Städten und Gemeinden für die schnelle und unbürokratische Hilfe genauso dankbar wie der Kassenärztlichen Vereinigung“, unterstreicht Kreis-Gesundheitsdezernent Uwe Hasche. „Der ärztliche Leiter für das Impfzentrum, Theodor Spanke, hat uns ebenfalls die volle Unterstützung zugesagt.“ Das medizinische Personal für die Impfungen wird durch die KVWL gestellt.

Klar sein muss allerdings: Im Kreis Unna leben mehr als 80.000 Menschen zwischen 60 und 79 Jahren (Quelle: Landesbetrieb Information und Technik). Das bedeutet, dass mit den 9.300 Dosen nur ein kleiner Teil eine Erstimpfung erhalten kann. PK | PKU




Impfstart für 79-Jährige: Einladung kommt in diesen Tagen – Wocheninzidenz bei 107,6

Die Impfkampagne läuft, und der Kreis Unna liegt gut im Rennen: Bis Wochenbeginn hatten mehr als 41.000 Menschen im Kreis Unna ihre Erstimpfung erhalten, und knapp 18.000 sind mit einer Zweitimpfung versorgt. Nächste Woche starten nun die Impfungen der 79-Jährigen.

Alle Bürgerinnen und Bürger des Jahrgangs 1941 (geboren zwischen dem 1. Februar 1941 und dem 31. Dezember 1941), die nicht in Einrichtungen leben, erhalten in den nächsten Tagen einen Brief vom Landrat und ihrer Bürgermeisterin oder ihrem Bürgermeister, in dem genau erklärt wird, was zu tun ist, wenn sie geimpft werden wollen.

Termine werden auch schon für April vergeben
Ab Dienstag nach Ostern, dem 6. April 2021, startet nach Vorgabe des Landesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) die Terminvereinbarung. Die Terminbuchung erfolgt online über www.116117.de sowie telefonisch über die kostenlosen Rufnummern 116 117 sowie 0 800 / 116 117 02. Die Termine werden ab dem 8. April zusätzlich zu den von Über-80-Jährigen gemachten Terminen im Impfzentrum für den Kreis Unna an der Platanenallee in Unna eingetaktet.

Eheleute und Lebenspartner werden mitgeimpft
Neu ist: Paarbuchungen sind möglich – und zwar auch für Lebenspartner, die noch keine 79 Jahre alt sind. Zum Impftermin können also Ehemann, Ehefrau, Lebenspartnerin oder Lebenspartner mitgebracht werden. Ehe oder Lebenspartnerschaft müssen allerdings nachgewiesen werden.

Anfahrt mit Pkw oder ÖPNV
Wer mit dem Auto kommt, gibt am besten die Anschrift des Impfzentrums des Kreises Unna, Platanenallee 20, 59425 Unna, ins „Navi“ ein. Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Mit dem Bus ist das Impfzentrum über die Haltestelle „Unna Kreishaus“ mit den Linien R 81 und S 81 oder an der Haltestelle „Märkische Berufsschule“ mit den Linien C 23 und C 43 zu erreichen. Von beiden Haltestellen sind es noch zwischen 300 und 500 Meter Fußweg.

Die Fahrt mit Bus oder Bahn zum Impftermin und zurück ist für den Impfberechtigten und eine Begleitperson innerhalb des Kreises Unna kostenlos. Welche Verbindungen in Frage kommen, kann bequem über die Fahrplanauskunft der VKU unter Tel. 0 18 06 50 40 30 (20 Cent pro Anruf) erfragt werden. Hilfreich ist auch die elektronische Auskunft unter www.fahrtwind-online.de und die fahrtwind-App.

Bei schweren Vorerkrankungen bitte zum Hausarzt
Nicht im Impfzentrum, sondern in den Hausarztpraxen wird ab kommender Woche übrigens eine andere Gruppe geimpft: Vorerkrankte bzw. chronisch Kranke der Prioritätengruppe 2 gemäß Paragraf 3 der Coronaimpfverordnung. Hierzu gehören beispielsweise Personen nach einer Organtransplantation, Personen mit behandlungsbedürftigen Krebserkrankungen oder Personen mit chronischen Lungenerkrankungen.

Weitere Informationen unter www.kreis-unna.de/impfzentrum.  PK | PKU

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

109 neue Fälle sind heute im Kreis Unna gemeldet worden, davon 19 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.325 Fälle gemeldet worden, 2059 in Bergkamen. 42 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, drei in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 1.006, in Bergkamen sind es 109.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Das Landeszentrum gibt für den Kreis Unna eine Wocheninzidenz von 107,6 (minus 3,5) an.




Coronavirus: Wocheninzidenz für den Kreis Unna bei 111,2

Heute sind der Gesundheitsbehörde zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind 55-jähriger Mann aus Schwerte am 30. März und ein 85-jähriger Mann aus Kamen am 31. März.

110 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon 11 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.216 Fälle gemeldet worden, 2040 in Bergkamen. 49 Personen mehr als am Dienstag gelten als wieder genesen, acht in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 939, in Bergkamen bei 93.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna gibt das Landeszentrum eine Wocheninzidenz von 111,2 (plus 5,8) an.

Bei zwei Personen aus Selm ist die südafrikanische Corona-Variante B.1.351 im Kreis Unna nachgewiesen worden. Damit ist diese Mutation im Kreisgebiet bislang zehnmal nachgewiesen, während die britische Mutation in bislang 766 Fällen nachgewiesen wurde.




2.800 zusätzliche Impfdosen: Aktion für Menschen mit Vorerkrankungen

Das Land stellt auch dem Impfzentrum für den Kreis Unna kurzfristig mehr Impfdosen der Firma BionNTech zur Verfügung. Von den landesweit 130.000 zusätzlichen Impfdosen, die in dieser Woche an die Impfzentren verteilt werden sollen, erhält der Kreis Unna 2.800 Stück.

„Wir wollen, dass dieser Impfstoff denjenigen zugute kommt, die ihn besonders dringend brauchen und schon lange darauf warten“, sagt Gesundheitsdezernent Uwe Hasche. Deshalb habe man sich mit allen zehn Städten und Gemeinden im Kreis Unna verständigt, die Menschen mit schweren Vorerkrankungen möglichst wohnortnah in den Städten und Gemeinden zu impfen. Geplant ist ein dezentraler Impf-Aktionstag am Karsamstag, 3. April, in jeder Stadt oder Gemeinde.

Impfangebot für Menschen aus der Prioritätengruppe 2
Mit dem Impfstoff am kommenden Samstag werden Vorerkrankte bzw. chronisch Kranke der Prioritätengruppe 2 gemäß Paragraf 3 der Coronavirus-Impfverordnung geimpft. Hierzu gehören beispielsweise Personen nach einer Organtransplantation, Personen mit behandlungsbedürftigen Krebserkrankungen oder Personen mit chronischen Lungenerkrankungen.

„Mit den 2.800 Impfdosen können wir viele versorgen, die schwere Vorerkrankungen haben und teilweise schon Impf-Anträge gestellt haben und ärztliche Atteste eingereicht haben“, erklärt Gesundheitsdezernent Hasche. Alle aus der Prioritätengruppe 2 gemäß Paragraf 3 werde man leider auch mit dem Impf-Aktionstag nicht erreichen können. Daher bittet er um Verständnis und weitere Geduld in dieser schwierigen Situation.

Um den Impfstoff möglichst gerecht verteilen zu können, ist zwischen dem Kreis, den Städten und Gemeinden und der Ärzteschaft folgendes Vorgehen vereinbart: Die Städte haben vom Kreis Unna eine Liste mit Impfberechtigten erhalten, die in den vergangenen Wochen einen Impfantrag beim Kreis gestellt haben. In Kenntnis dieser Liste wurden die ortsansässigen Ärzte gebeten, Patienten zu benennen, die die Voraussetzungen erfüllen.

Städte und Gemeinden nehmen Kontakt auf
Die ausgewählten Personen werden in den nächsten Tagen von ihrer Stadt oder Gemeinde über einen Impftermin informiert. Aufgrund der hohen Anzahl an Anfragen werden voraussichtlich nicht alle Personen, die sich zuvor an den Kreis Unna gewandt haben, hierbei berücksichtigt werden können.

Wer zu dieser Prioritätengruppe gehört und keine Einladung zum Impf-Aktionstag bekommt, kann nach Ostern einen Impftermin bekommen: Ab Dienstag, 6. April, dürfen sie in den Hausarztpraxen geimpft werden. PK | PKU




AstraZeneca erneut ausgesetzt: Impftermine im Kreis Unna bleiben bestehen

Wie das Land am späten Dienstagnachmittag mitgeteilt hat, werden Impfungen mit AstraZeneca bei Unter-60-Jährigen vorläufig ausgesetzt. Im Impfzentrum für den Kreis Unna wurde sofort reagiert. Durch den Umstieg auf Impfstoff von BioNTech konnten aktuelle Termine sichergestellt werden.

Dieses Mal können auch alle Termine für die kommenden Tage, für die eigentlich der Impfstoff AstraZeneca geplant gewesen wäre, gehalten werden. Anders als beim ersten Aussetzen des Impfstoffs von AstraZeneca Mitte des Monats werden keine Termine für geplante Erstimpfungen abgesagt.

Das hängt damit zusammen, dass das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) zugesagt hat, für die Bestellungen kommender Tage ersatzweise BioNTech-Impfstoff auszuliefern.
 
Reaktion auf  „aktuelle Entwicklungen“
Wie das MAGS mitteilte, seien die „aktuellen Entwicklungen“ der Grund für das vorläufige Aussetzen des Impfstoffs. Der weitere Umgang mit dem AstraZeneca-Impfstoff werde Inhalt einer außerplanmäßigen Gesundheitsministerkonferenz am Abend sein.

Welche Auswirkungen der vorläufige Impfstopp auf Zweitimpfungen mit AstraZeneca hat, kann der Kreis Unna zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Erste Zweitimpfungen stehen ab dem 14. April im Terminplan. PK | PKU




Coronavirus: Wocheninzidenz für den Kreis Unna bei 105,3

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 78-jährige Frau aus Lünen am 27. März.

64 neue Fälle sind heute gemeldet worden, davon 11 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.106 Fälle gemeldet worden, 2029 in Bergkamen. 144 Personen mehr als am Montag gelten als wieder genesen, 14 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 880, in Bergkamen bei 90.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna nennt das Landeszentrum heute eine Wocheninzidenz von 105,3 (plus 4,8).




Land zieht Corona-Notbremse: Kreis Unna nutzt Test-Option

Das Land NRW ordnet für den Kreis Unna die Corona-Notbremse an. Weil die 7-Tages-Inzidenz der Neuinfektionen seit drei Tagen in Folge über dem Wert von 100 liegt, gilt die Notbremse ab Mittwoch, 31. März. Der Kreis Unna nutzt aber mögliche Spielräume und zieht die so genannte Test-Option, damit unter anderem der Einzelhandel geöffnet bleiben darf.

In den vergangenen Tagen hatte sich der Kreis Unna zusammen mit den Städten und Gemeinden sorgfältig auf die absehbare Notbremse vorbereitet. „Wir haben eine einvernehmliche Entscheidung getroffen, dass wir Click & Meet weiter ermöglichen wollen“, betont Landrat Mario Löhr. Das bedeutet: Geschäfte, Kosmetikstudios etc. bleiben geöffnet und können mit einem Termin besucht werden. Neue Voraussetzung ist allerdings ein aktueller Schnelltest mit negativem Ergebnis.

Kontaktbeschränkungen beachten
Mit der Corona-Notbremse gelten wieder strengere Kontaktbeschränkungen, die das Land festgelegt hat: Kontakte sind nur zwischen einem Hausstand und maximal einer weiteren Person erlaubt. Kinder unter 14 werden nicht mitgerechnet. Eine Ausnahme gilt an Ostern (1.- 5. April). In diesem Zeitraum dürfen sich alternativ auch zwei Hausstände mit maximal fünf Personen im öffentlichen Raum treffen. Kinder unter 14 sind auch hier nicht mitgerechnet.

Infektionen im Privaten
Kreis-Gesundheitsdezernent Uwe Hasche unterstreicht, dass ein großer Teil der Infektionen nach wie vor im Privaten stattfindet: „Das sehen die Kolleginnen und Kollegen in der Kontaktverfolgung tagtäglich.“ Um die dritte Welle in den Griff zu kriegen, komme es daher entscheidend auf jeden einzelnen an. „Bitte halten Sie sich an die bestehenden Regeln, an die Kontaktbeschränkungen, tragen Sie medizinische Masken, halten Sie Abstand und nutzen Sie die Testmöglichkeiten“, appelliert Hasche.

Test-Option
Dass der Kreis Unna die Notbremse mit Test-Option nutzen kann, ist dem großen Engagement zahlreicher Anbieter zu verdanken, die im Kreis Unna flächendeckend Schnelltest-Zentren aufgebaut haben. Insgesamt gibt es bereits rund 60 öffentliche Anlaufstellen. Weitere befinden sich im Aufbau.

Das bedeutet konkret: Wer mit einem Termin z.B. im Bekleidungsgeschäft, Möbelhaus oder Elektrofachmarkt einkaufen möchte oder beispielsweise eine Kosmetik-Behandlung wahrnehmen will, muss einen tagesaktuellen Schnelltest mit negativem Ergebnis vorlegen. Der Test darf nicht länger als 24 Stunden zurückliegen. Ein zu Hause ausgeführter Selbsttest ist nicht ausreichend. Es muss sich um einen bestätigten Schnell- oder Selbsttest einer offiziellen Teststelle handeln. Dazu gehört das Schnelltestcenter am Häupenweg in Weddinghofen https://15minutentest.de/bergkamen/ und die Schützenheide, https://sport-und-tradition.de/

Nach wie vor sind keine Schnelltests in den Geschäften des täglichen Bedarfs nötig (z.B. Supermarkt, Drogerie, Futtermittelhandel etc.).

Wo im Kreis Unna  offizielle Tests angeboten werden, ist auf der Internetseite des Kreises zusammengefasst: www.kreis.unna.de/schnelltest. PK | PKU




Coronavirus: Wocheninzident an drei Tagen über 100 – „Notbremse“ für den Kreis Unna

Die Wocheninzidenz für den Kreis Unna liegt aktuell an drei aufeinander folgenden über 100. Ob, wann und wie die in der Coronaschutzverordnung festgeschrieben „Notbremse“ gezogen wird, steht allerdings noch nicht fest, wie Landrat Mario Löhr am Montagnachmittag erklärte.

Ein Grund ist, dass das Landeszentrum Gesundheit für den Kreis Unna zunächst eine Inzidenz von unter 100 gemeldet hatte. Sie sei später wegen Nachmeldungen von Infektionen nach oben korrigiert worden, berichtete Löhr. Unklar sei noch, wie diese Korrektur vom Land bewertet wird.

Die Einwohner des Kreises Unna und auch die Geschäftsleute und Dienstleister können davon ausgehen, dass zumindest am Dienstag alles so läuft wie bisher. Wenn danach die „Notbremse“ vom Land NRW und dem Kreis Unna gezogen wird, ist es wahrscheinlich, dass Kundinnen und Kunden in Geschäft nach dem Prinzip „Klick & Meet“ einkaufen können, wenn sie ein negatives Schnelltestergebnis, etwa vom Schnelltestzentrum am Häupenweg vorweisen können.

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein 57-jähriger Mann aus Lünen am 27. März.

107 neue Fälle sind im Kreis Unna über das Wochenende gemeldet worden, 11 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 14.042 Fälle gemeldet worden, 2018 in Bergkamen. 79 Personen mehr als Freitag gelten als wieder genesen, 12 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 961, in Bergkamen sind es 93.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna nennt das Landeszentrum eine Wocheninzidenz von 100,5 (minus 1,0).




Coronavirus: Inzidenzwert im Kreis Unna jetzt bei 94,7 – Tendenz steigend

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist ein 70-jähriger Mann aus Bönen am 21. März.

73 neue Fälle sind heute gemeldet worden, 13 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.935 Fälle gemeldet worden, 2007 in Bergkamen. 27 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, zwei in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 934, in Bergkamen bei 94.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Das Landeszentrum gibt für den Kreis Unna einen Inzidenzwert von 94,7 (plus 10,4) an.




Neue Coronaschutzverordnung: Händler müssen jetzt ganz flexibel sein

Der Bergkamener Einzelhandel hat sich darauf eingestellt, dass sie ab Montag wegen der Pandemie keine Kundinnen und Kunden in ihre Geschäfte hereinlassen dürfen. Nach der neuen Coronaschutzverordnung, die Landesgesundheitsminister Karl Josef Laumann Freitagmittag vorgestellt hat, muss dies nicht zwingend so sein.

Entscheidend für die Bergkamener Händler ist die Wocheninzidenz für den Kreis Unna. Liegt sie unter 100, bleibt es bei den jüngsten „Lockerungen“. Erst wenn sie an drei aufeinander folgenden Werktagen über 100 gestiegen ist, treten neue Regelungen in Kraft. Kundinnen und Kunden, die einen negativen Schnelltest vorweisen können, der nicht älter als 24 Stunden ist, dürfen die Geschäfte unter den bekannten Hygieneregeln und mit Maske betreten. Wer nicht getestet ist, darf lediglich vorher bestellte Waren an der Eingangstür abholen und bezahlen. Mit dieser Regel möchte das Land die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger fördern, sich schnell testen zu lassen.

Aktuell liegt die Wocheninzidenz für den Kreis Unna bei 94,7. Allerdings ist sich in den vergangenen Tagen in 10er Schritten gestiegen.

 

Weitere Änderungen in der Coronaschutzverordnung sind:

  • Schwimmbäder dürfen für die Anfängerschwimmausbildung mit Gruppen von höchstens fünf Kindern öffnen.
  • Der Betrieb von Sonnenstudios ist – weil hier keine Dienstleistung von Mensch zu Mensch erbracht wird und nach aktueller einschlägiger Rechtsprechung in Hamburg – bei Einhaltung von Hygienevorgaben der Verordnung wieder zulässig.

Inzidenz unter 100, Inzidenz über 100: Auch die neuen Regelungen, die ab 29. März bis zum 28. April gelten, sind kompliziert. Wer alles genau wissen möchte, sollte sich die jüngste Veröffentlichung des Landes-Gesundheitsministerium in aller Ruhe durchlesen.




Coronavirus: 98 Neuinfektionen im Kreis Unna

Heute ist der Gesundheitsbehörde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben ist eine 77-jährige Frau aus Lünen am 21. März.

98 neue Fälle sind heute im Kreis Unna gemeldet worden, neun in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 13.862 Fälle gemeldet worden, 1994 in Bergkamen. 21 Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen, vier in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 889, in Bergkamen bei 83.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Landeszentrum Gesundheit veröffentlicht. Für den Kreis Unna gibt das Landeszentrum einen Inzidenzwert von 84,3 (plus 10,4) an.