Impffahrplan NRW: Nur aktuell Berechtigte erhalten Impfung

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat am 5. Mai den weiteren Impffahrplan für Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Damit können sich nun auch einzelne Personengruppen der Priorität 3 im Impfzentrum impfen lassen – aber noch nicht alle aus dieser Gruppe. Wer noch nicht berechtigt ist, wird am Impfzentrum abgewiesen.

„Es gibt erhebliche Probleme mit Personen, die sich einen Termin buchen, aber noch gar nicht impfberechtigt sind“, so der Leiter des Gesundheitsamtes, Josef Merfels. „Die Berechtigung wird dann an der Anmeldung überprüft und wer noch nicht an der Reihe ist, der muss vor Ort wieder abgewiesen werden. Diese Situation ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Impfzentrum sehr belastend. Auch führen die zum Teil langwierigen Diskussionen dazu, dass sich die Wartezeiten für die impfberechtigten Personen merklich verlängern.“

Übersicht der Berechtigten aus Gruppe 3 

Steuerfahnderinnen und Steuerfahnder
Verkäuferinnen und Verkäufer im Lebensmitteleinzelhandel und in Drogeriemärkten
Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere Beschäftigte an weiterführenden Schulen
Beschäftigte im Justizvollzug mit Gefangenenkontakten
Gerichtsvollzieherinnen und -vollzieher
Beschäftigte in den Servicebereichen der Gerichte und Justizbehörden, Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
Beschäftigte im Ambulanten Sozialen Dienst der Justiz

Diese – und nur diese Personengruppen aus der Gruppe 3 (erhöhte Priorität) – können sich seit 6. Mai über das Terminbuchungsportal der Kassenärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe (KVWL) einen Impftermin im Impfzentrum buchen. Die Terminbuchung ist online möglich über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer 0800 / 116 117 02.
Für den Nachweis der Impfberechtigung muss das vom Land NRW vorgesehene Formular verwendet werden. Es ist unter www.mags.nrw/coronavirus-schutzimpfung zu finden.

Neben den genannten Personengruppen können sich auch enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen mit Pflegestufe und Schwangeren (Priorität 2) sowie Eltern von minderjährigen Kindern mit einer Vorerkrankung nach Paragraf 3 Nummer 2 der Corona-Impfverordnung des Bundes einen Impftermin über das Buchungsportal der KVWL buchen.

Eine gute Übersicht, wer aktuell geimpft werden kann und wo der Termin zu buchen ist, hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe unter www.corona-kvwl.de/patienteninfos/corona-schutzimpfung/impffahrplan-fuer-nrw zusammengestellt. PK | PKU




Lockerungen im Kreis Unna: Kitas und Schulen starten wieder

Die entscheidende Sieben-Tages-Inzidenz vom Robert-Koch-Institut (RKI) im Kreis Unna lag am Montag, 10. Mai, den fünften Werktag in Folge unter 165. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) hat dies jetzt per Allgemeinverfügung bestätigt.

Damit hat das Land NRW den Weg für den Wechselunterricht an den Schulen ab Montag, 17. Mai freigemacht. Auch für die Kinderbetreuungseinrichtungen hat das Land den Starttermin für das Ende des Notbetriebs festgelegt: Sie dürfen ab Mittwoch, 12. Mai wieder zum eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren.

Regeln an den Schulen
Ab Montag kann der Unterricht in den Schulen wieder in geteilten Klassen stattfinden, in Grund- und Förderschulen in einem täglichen Wechsel aus Präsenz- und Distanzunterricht. Voraussetzung für den Präsenzunterricht ist, dass Schutz- und Hygienekonzepte eingehalten werden. Die Teilnahme am Präsenzunterricht setzt wöchentlich zwei Tests bei Schülern wie bei Lehrkräften voraus. Für Schüler der Grund- und Förderschulen werden dies so genannte Lolli-Tests sein, für alle anderen Klassen auch weiterhin Selbsttests. Ausgenommen vom Wechselunterricht sind die Abschlussklassen.

Weitere Informationen zu den Regeln an den Schulen sind unter www.schulministerium.nrw zu finden.

Regeln an den Kitas
Die Kindertagesbetreuung kehrt vom Notbetrieb in den eingeschränkten Regelbetrieb zurück. Das heißt, alle Kinder dürfen wieder zu einem reduzierten Betreuungsumfang von 35, 25 und 15 Stunden pro Woche statt 45, 35, 25 in die Kita kommen. Weiterhin gilt: Es gibt nur feste Gruppen, keine offenen Konzepte, in jeder Gruppe wird mindestens eine Fachkraft eingesetzt, die Gruppen sind weiterhin räumlich voneinander getrennt und alle Kontakte müssen nachvollziehbar sein sowie die Hygienekonzepte eingehalten werden.

Weitere Informationen zu den Regeln an den Kitas sind unter www.mkffi.nrw zu finden.

Regeln für den Einzelhandel
Weitere Lockerungen etwa für den Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen sind mit dem Unterschreiten der 165er-Inzidenz-Marke nicht verbunden. Lockerungen für den Einzelhandel treten ab einer stabilen Inzidenz (fünf Werktage in Folge) von unter 150 nach Feststellung des Landes in Kraft. Heute ist der Kreis Unna den vierten Werktag in Folge unter dieser Marke. PK | PKU




Brustzentrum kommt Patientinnen (wortwörtlich) entgegen: Sprechstunden vor Ort und Beratungen in verschiedenen Sprachen

Chefarzt Dr. Frank Schmolling im Gespräch mit einer Patientin

Neue Wege beschreitet das Brustzentrum im Klinikum Westfalen jetzt und kommt betroffenen Frauen aus Kamen wortwörtlich entgegen: Ab sofort gibt es im Hellmig-Krankenhaus eine wöchentliche Brustsprechstunde. Immer freitags von 9 bis 11 Uhr kommt ein Arzt oder eine Ärztin in die Klinik an der Nordstraße und untersucht und berät Frauen mit der Diagnose oder dem Verdacht auf Brustkrebs. Spezial-Sprechstunden in türkischer, arabischer und polnischer Sprache helfen bei der Überwindung hinderlicher Sprachbarrieren. Und mit Rücksicht auf (religiöse) Tabu- und Schamgrenzen wird auf Wunsch auch die ausschließliche Betreuung von Frau zu Frau angeboten.

„Damit orientieren wir uns noch stärker an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Patientinnen und erleichtern ihnen den Zugang zu unserer hochprofessionellen Beratung und Behandlung“, fasst Chefarzt Dr. Frank Schmolling die Gründe für die Ausweitung seines Angebotes zusammen.

Anmeldungen zur Brustsprechstunden in Kamen nimmt Anke Engelhard täglich 8.00 bis 11.15 Uhr unter Tel. 02307 149-740 entgegen. Anmeldungen zu den Spezialsprechstunden in türkischer, arabischer und polnischer Sprache sind unter Tel.: 0231 922-1203 oder -1205 möglich.




Inzidenzwerte im Kreis Unna: Hinweise zu Corona-Lockerungen

Am heutigen Montag, 10. Mai liegt die vom Robert-Koch-Institut veröffentliche Wocheninzidenz im Kreis Unna bei 143,3 und damit den fünften Werktag in Folge unter der Inzidenz von 165. Damit sind erste Lockerungen für die Kindertagesbetreuung und Schulen zu erwarten. Außerdem hat die Bundesregierung Lockerungen für Geimpfte und Genesene beschlossen.

Für Kitas gilt
Wenn an fünf aufeinander folgenden Werktagen die Sieben-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 165 unterschreitet, tritt ab dem übernächsten Tag nach der Feststellung des Landes NRW die bedarfsorientierte Notbetreuung außer Kraft.

Für Schulen gilt
Fällt die Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 165, tritt am ersten Montag nach der entsprechenden Feststellung des Landes NRW die Verpflichtung zum Distanzunterricht außer Kraft. Die Schulen unterrichten dann wieder nach Maßgabe des Ministeriums für Schule und Bildung. Aktuell bedeutet dies, dass überwiegend Wechselunterricht organisiert wird.

Für Einzelhandel gilt
Wenn die Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Tagen unter 150 sinkt, wird das sogenannte „Click&Meet“ für den Einzelhandel ab dem übernächsten Tag nach der Feststellung des Landes wieder erlaubt. Der Kreis Unna liegt derzeit drei Werktage (Samstag zählt als Werktag) unter der Inzidenz von 150.

Offizielle Bekanntgabe vom Land NRW
Die Feststellung darüber, also die offizielle Bekanntgabe, muss das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) machen. Das Ministerium veröffentlicht regelmäßig als Allgemeinverfügung, in welchen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW welche Maßnahmen ab wann gelten. Dort wird das Land auch für den Kreis Unna Informationen veröffentlichen: www.mags.nrw/coronavirus-rechtlicheregelungen-nrw
 
Für Geimpfte und Genese gilt
Vollständig Geimpfte und Genese erhalten bestimmte Erleichterungen. Das hat die Bundesregierung am Wochenende beschlossen. Dazu gehören etwa Ausgangs- oder Kontaktbeschränkungen. Ebenso soll es für diese Personen Ausnahmen von Quarantänepflichten geben. Was konkret gilt, darüber informiert die Bundesregierung unter www.bundesregierung.de.

Nachweis für Genesene
Wer Corona hatte und genesen ist, kann das über den Quarantänebescheid nachweisen, der von den Ordnugnsämtern ausgestellt wurde. Wer den nicht mehr hat, wendet sich an das zuständige Ordnungsamt der jeweiligen Kommune. Alternativ können Genesene auch das PCR-Testergebnis als Nachweis mitführen. Geimpfte haben den Nachweis im Impfpass und auch auf einer gesonderten Bescheinigung bei der Impfung erhalten. PK | PKU




Coronavirus: Inzidenzwert im Kreis Unna am Fünften Werktag in Folge unter 165

Heute sind der Gesundheitsbehörde zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden. Verstorben sind eine 94-jährige Frau aus Kamen am 9. Mai sowie ein 67-jähriger Mann aus Bönen am 10. Mai.

145 neue Fälle sind heute und über das Wochenende im Kreis Unna gemeldet worden, davon 38 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 18.104 Fälle gemeldet worden, 2702 in Bergkamen. 164 Personen mehr gelten als wieder genesen, 37 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 2.099, in Bergkamen bei 294.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 143,3 (Datenstand 10. Mai 2021 – 3.11 Uhr) und damit den fünften Werktag (Samstag ist Werktag) in Folge unter der 165er Marke. Die offizielle Feststellung, dass Maßnahmen zurückgenommen werden, muss das Land NRW treffen und in einer Allgemeinverfügung veröffentlichen. Demnach könnten die Kitas am Donnerstag wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen. Am kommenden Montag gehen die Schulen wieder in den Wechselunterricht. (Allerdings lag am Montag gegen 17 Uhr noch keine Feststellungen des Landes vor.) Mehr: www.mags.nrw/coronavirus-rechtlicheregelungen-nrw




Und noch ein Testzentrum: Das erste in Oberaden bei Rewe Liebendahl

Der Kreis Unna hat die DHS GmbH & Co KG mit der Bürgertestung Oberaden beauftragt. Ab Montag, 10. Mai, werden auf dem Parkplatz von Rewe Liebendahl an der Jahnstraße 90 Antigen-Schnelltests angeboten. Die Ergebnisse liegen bereits 15 Minuten später vor und können sofort mitgenommen werden oder werden per email zugesendet.

„Die Tests werden dabei nur aus dem vorderen Nasenraum entnommen, was wesentlich angenehmer ist“, erklärt Ingo Schnitger von DHS. Eine Homepage für weitere Informationen ist eingerichtet unter www.testzentrum-oberaden.de. (Die Homepage wird wahrscheinlich im Laufe des Freitags online sein).

Schnitger: „Wir bieten Testungen mit und ohne Termin an. Die Online-Terminvergabe wird in Kürze verfügbar sein und gegenwärtig eingerichtet.“

Die Öffnungszeiten sind:
Montag – Samstag von 08:00 Uhr – 17:00 Uhr.
Für Rückfragen steht das Team unter der email info@testzentrum-oberaden.de zur Verfügung.




Coronavirus: Inzidenzwert den dritten Tag in Folge unter der 165er Marke

Heute ist der Gesundheitsbehörde kein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.

103 neue Corona-Fälle im Kreis Unna sind heute gemeldet worden, 16 in Bergkamen. Insgesamt sind damit im Kreis Unna 17.959 Fälle gemeldet worden, 2664 in Bergkamen. 103 Personen mehr gelten als wieder genesen, 13 in Bergkamen. Damit liegt die Zahl der aktuell infizierten Personen bei 2.120, in Bergkamen bei 293.

Der maßgebliche 7-Tages-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner wird vom Robert-Koch-Institut veröffentlicht. Er liegt aktuell bei 147,1 (Datenstand 7. Mai 2021 – 3.11 Uhr) und damit den dritten Tag in Folge unter der 165er Marke.




Noch ein Testzentrum: Beim Globus-Baumarkt mit Schnell- und auch PCR-Tests

Der deutschlandweit tätige Betreiber von Corona-Testzentren Kloepfel Operations GmbH hat ein Testzentrum auf dem Gelände von GLOBUS in Bergkamen eröffnet. Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in Deutschland können sich hier mindestens einmal in der Woche mit einem Schnelltest völlig kostenfrei testen lassen. Unterstützt wird Kloepfel Operations von der allgemeinmedizinischen Arztpraxis C2 Dr. Cakmak & Cakmak.

Das Testzentrum befindet sich in der Geschwister-Scholl-Straße 1 in 59192 Bergkamen und ist montags bis samstags von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Sonntags ist die Teststation geschlossen.

Wer sich testen lassen möchte, kann vorab unter www.c2testcenter.com einen Termin im Fünf-Minuten-Takt buchen oder auch ohne Termin vorbeikommen. Das Testangebot richtet sich zudem an die Anwohner sowie an die Unternehmen in der Region, die ihre Mitarbeiter testen lassen wollen.

Ablauf der Testungen

Bei den Bürgertests werden sogenannte POC-Antigen-Schnelltests eingesetzt. Im Gegensatz zum PCR-Test wird dieser nicht im Labor, sondern direkt vor Ort ausgewertet.

Das Testverfahren dauert zwei Minuten. Um die Testergebnisse korrekt zuzuordnen, müssen sich die Testpersonen mit ihrem Personalausweis oder Führerschein ausweisen können. Nach dem Test verlässt die Testperson die Teststation und bekommt das Ergebnis etwa 15 Minuten danach per Mail und SMS.

Wird jemand positiv getestet, muss die Person einen PCR-Test durchführen lassen. Dies kann ebenfalls im hiesigen Testzentrum im Anschluss geschehen.

Das Ergebnis eines PCR-Tests erhält Kloepfel Operations und C2 Dr. Cakmak & Cakmak spätestens 24 Stunden später aus dem Labor. Die Kosten für diesen PCR-Test übernimmt bei einem Verdachtsfall die Krankenkasse. Handelt es sich um eine Urlaubsreise, muss der PCR-Test bezahlt werden.

Das aktuell größte Projekt des Gemeinschaftsunternehmen von C2 Dr. Cakmak & Cakmak und Kloepfel Operations ist die Bundesgartenschau in Erfurt, wo täglich bis zu 10.000 Menschen getestet werden können.




Vom Sofa aus mit dem Arzt sprechen: Chefarzt Dr. Dieter Metzner bietet im Hellmig-Krankenhaus Video-Sprechstunde an

Online-Sprechstunde von Dr. Dieter Metzner

Von daheim aus mit dem „Doc“ sprechen? Der richtige Klick kann ab sofort zumindest in die Sprechstunde von Dr. Dieter Metzner führen, Chefarzt am Hellmig-Krankenhaus Kamen.

Wenn Gelenkschmerzen einen Patienten immer wieder plagen ist auf diesem Weg guter Rat vom Experten möglich. Dr. Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und Leiter des Endoprothetikzentrums am Kamener Krankenhaus bietet ab sofort Videosprechstunden an. „Für ein erstes Orientierungsgespräch ist das eine gute Möglichkeit“, ist Dr. Metzner überzeugt. Dabei kann eingegrenzt werden, ob der körperliche Besuch beim Arzt und weitere Schritte in der realen Welt tatsächlich angezeigt sind. Beim Online-Kontakt können auch Vorbefunde hochgeladen werden. So können weitere Schritte dann ganz konkret geplant werden. Auch in der Nachsorge nach einem Eingriff muss nicht jeder Weg zum Arzt auch körperlich erfolgen. „Auch dann kann eine Videosprechstunde eine gute Möglichkeit sein“, ist der Chefarzt überzeugt. Natürlich lassen sich eine weitergehende Untersuchung und spezialisierte Diagnostik online nicht durchführen.

Das System, das die Kamener Fachklinik jetzt eingeführt hat, bietet hohe Informationssicherheit und ist ausdrücklich für das Gesundheitswesen zertifiziert. Ein telefonischer Kontakt zum Sekretariat unter der Rufnummer 02307 149-254 ist unabdingbar, um den Online-Besuch zu terminieren und den Weg per Klick zu Dr. Metzner anzubahnen.




Weiterer Hoffnungsschimmer: Inzidenzwert liegt erstmals wieder unter 150

Ein weiterer Hoffnungsschimmer in der Corona-Krise für den Kreis Unna: Heute ist der Inzidenzwert erstmals seit Wochen unter die 150er Marke gesunken. Genau sind es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 147,1. Sollte der Inzidenzwert an den vier folgenden Werktagen weiterhin unter 150 liegen, dann kann das Land NRW per Allgemeinverfügung die Regeln für den nicht-privilegierten Einzelhandel, beispielsweise Baumärkte oder Mode-Geschäfte lockern. Am Donnerstag lag der Inzidenzwert noch bei 160,3

Diese Lockerung würde zwei Tage nach Bekanntgabe der Allgemeinverfügung in Kraft treten. Demnach wäre es ab Samstag, 15. Mai, wieder möglich, persönlich in den Geschäften Waren auszusuchen. Dazu müssen sich allerdings vorher die Kundinnen und Kunden beim Geschäft anmelden und einen tagesaktuellen negativen Schnelltest vorweisen. Vollständig Geimpfte und Genesene brauch diesen Schnelltest nicht. Eine weitere Bedingung ist, dass pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche nur eine Kundin oder Kunde das Geschäft betreten dürfen.




Kreis warnt vor „gemeinem Holzbock“: Gefahr durch Zeckenstich

Gefahren lauern auch in der Natur, zum Beispiel durch Zeckenbisse. Foto: Anita Lehrke – Kreis Unna

Zecken können einem den Aufenthalt im Freien mehr als nur vermiesen. Die kleinen Blutsauger übertragen Viren und Bakterien, die schwere Erkrankungen verursachen können. Weil Bekleidung allein nicht ausreicht, gibt die Gesundheitsbehörde Tipps zum Schutz vor einem Zeckenstich.

Die Blutsauger sitzen auf Gräsern, Farnkraut und im niedrigen Gebüsch. Dort warten sie auf ein Opfer – das können Spaziergänger, Jogger oder Hunde sein. Wer also den Waldweg verlässt oder sich auf einer Bank ausruht, der läuft Gefahr, gestochen zu werden. „Sportler, die auf der grünen Wiese rasten, leben besonders gefährlich. Denn Schweiß zieht Zecken magisch an“, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt.

Schutz und Erste Hilfe
Hier helfen z. B. in der Apotheke erhältliche Mittel zum Einreiben der Haut, die den Menschen geruchmäßig für Zecken „unattraktiv“ machen. „Wer eine Zecke an seinem Körper entdeckt, sollte sie möglichst schnell mit einer Pinzette, einem Zeckenhebegerät oder den Fingern aus der Haut heraushebeln, um das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern zu verringern“, rät Dr. Staudt.

Aber Achtung: Niemals den Leib der Zecke drücken oder quetschen. Das Tier wird dadurch gestresst und leitet den Darminhalt, der Krankheitserreger enthalten kann, durch den Stichkanal in den Körper des Opfers. Auf keinen Fall, so der Kreismediziner, sollte Öl oder Klebstoff auf die Zecke getropft werden.

Hilfe auch beim Arzt
Bleibt beim Heraushebeln ein Teil der Zecke, der als Saugrüssel ausgeformte Stachel oder ein Teil davon in der Haut, sollte er vom Arzt entfernt werden. Auch wenn sich die Stichstelle rötet, ist der Gang zum Arzt ratsam, da das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion (Borreliose) sein könnte.

Gegen die von Zecken übertragene virale FSME-Erkrankung gibt es eine Schutzimpfung. „Alle, die im Sommer in den Süden Deutschlands oder nach Österreich fahren oder in Südosteuropa, Osteuropa und rund um die mittlere Ostsee Urlaub machen, sollten über eine FSME-Schutzimpfung nachdenken“, sagt Dr. Staudt.

Weitere Informationen und Tipps zu dem Thema gibt der Hausarzt. Er ist auch der erste Ansprechpartner bei einem Zeckenstich, der sich nicht einfach selbst behandeln lässt. PK | PKU