Wie funktioniert ein Zeltlager in Corona Zeiten? – Die Pfadfinder zeigen es

Ein Zeltlager kann trotz Corona Spaß machen.. Foto: Pfadfinder

Die ersten beiden Ferienwochen werden bei den Pfadfindern vom “Horst Ritter der Tafelrunde e.V.“ traditionell für das große Sommerlager genutzt.

In diesem Jahr war für die Pfadfinder lange unklar, ob ihr Sommerlager vom 27.06.2020 bis zum 11.07.2020 überhaupt möglich sein würde. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Lager zunächst schon im Mai von Stühlingen (Schwarzwald) nach Telgte bei Münster verlegt, um schneller auf die Corona-Situation reagieren zu können. Kurz vor dem Start wurde dann der Lockdown über den Kreis Warendorf verhängt, wo auch Telgte liegt. Die Pfadfinder erhielten jedoch, zur Freude der Teilnehmer, zwei Tage vor Beginn des Camps vom Gesundheitsamt des Kreises Warendorf die ausdrückliche Genehmigung, ihr Lager durchzuführen.

Um die Vorschriften der Coronaschutzverordnung umzusetzen, wurden die Teilnehmer in 10er Gruppen mit festen Betreuern aufgeteilt, die sogenannten „festen Bezugsgruppen“ laut Verordnung. So wurden dieses Mal alle Programmpunkte so gestaltet, dass die Gruppen blau, rot, grün und gelb – durch gleichfarbige Armbänder gekennzeichnet – immer als Gruppe teilnehmen konnten.

Und es gab noch mehr Anzeichen, dass es diesmal kein ganz normales Lager war:

Am Lagereingang gab es große Hinweisschilder, Desinfektionsmittelspender an mehreren Orten, getrennte Zeiten für das Waschen gehen, die Essensausgabe und den Besuch von Schwimmbad, Zoo oder Eisdiele.

Statt vier Kindern teilten sich diesmal – den Vorgaben entsprechend – nur zwei Kinder eines der traditionellen Pfadfinder-Schlafzelte, das Essen wurde über eine Durchreiche ausgegeben und bei der Zubereitung und der Ausgabe waren Mund-Nasen-Schutz und Händedesinfektion verpflichtend.

Trotz der kurzfristigen Organisation war das Sommerlager fast so gut besucht wie in normalen Jahren – unter den 40 Teilnehmern waren die Wölflinge, das sind 7- bis 10-jährige Kinder, am stärksten vertreten (17 Kinder).

Das Programm war unabhängig von den Corona-Einschränkungen ganz ähnlich wie bei anderen Pfadfinderlagern:

Geländespiele im Wald, eine Schatzsuche in der Telgter Innenstadt, eine zweitägige Wanderung mit Übernachtung im Freien, Schlauchboot fahren auf der Ems, Pizza backen im selbst gebauten Lehmofen, Arbeiten mit Holz und Leder und der Besuch des Zoos in Münster waren die Highlights für Klein und Groß. Alles natürlich nach Bezugsgruppen getrennt. Zentrum des Zeltlagers waren die zwei zu einem riesigen 90m² großen Oval verbundenen Jurten (Rundzelte mit Rauchabzug), in denen am Abend zwei Lagerfeuer entzündet wurden. So gab es genügend Platz für einen ausreichenden Abstand der vier Bezugsgruppen.

Auf dem Terminkalender der Pfadfinder steht als nächstes das Sommer-Abschluss-Lager Anfang September. Dabei würde auch der Horst Ritter der Tafelrunde e. V. sein 20-jähriges Bestehen feiern. Ob aber auch dieses Lager stattfinden kann, ist derzeit noch offen, denn die Möglichkeit, mit Hygienekonzept und Bezugsgruppenregelung Jugendfreizeiten durchzuführen, ist bislang auf die Sommerferien beschränkt.

Pfadfinder werden können Kinder ab der Einschulung und auch Jugendliche können aufgenommen werden. Infos zu den Gruppen, Terminen und wöchentlichen Treffen finden sich online unter www.ritterdertafelrun.de




GSW starten Wellenbetrieb in Weddinghofen und verlängern Bade- und Saunazeiten

Endlich ist es soweit: Der Wellenbetrieb im Wellenbad Bergkamen geht ab Montag, 13. Juli, wieder los. Und auch die Gäste der Sauna in Bönen dürfen sich freuen, denn auch die Whirlliegen im Solebecken können dann wieder in Anspruch genommen werden.  Zudem wurden die Öffnungszeiten sowie die Besucherzahlen angepasst. So darf das Hallenbad in Bönen zukünftig von maximal 50 und die Sauna von maximal 25 Personen pro Zeitfenster genutzt werden.

Auch die ganz frühen Frühschwimmer können sich freuen: das Kamener Freibad öffnet ab dem 13.07. bereits ab 6:30 Uhr (Montag-Freitag) wieder seine Pforten und die Gäste können dann schon 30 Minuten früher ihre morgendlichen Bahnen ziehen.  „Es ist schön, den Gästen fast den Normalbetrieb wieder anbieten zu können.“ so Marcus Müller, Centerleiter Bäder der GSW. „Ein Dank geht an alle Gäste, die sich sehr gut an die Regeln halten“, so Müller weiter.

Die Öffnungszeiten des Hallenbads Bönen lauten wie folgt:
Mo-Fr:             11:00 – 13:00 Uhr und 13:30 – 17:00 Uhr und 17:30 – 21:00 Uhr

Sa-So:            10:00 – 12:30 Uhr und 13:30 – 18:00 Uhr

Die Sauna öffnet zu folgenden Uhrzeiten:
Mo-Sa:            10:00 – 15:00 Uhr und 16:00 – 22.00 Uhr

So:                  10:00 – 14:00 Uhr und 15:00 – 20:00 Uhr

Der Einlass in die Sauna ist samstags nur bis 19.30 Uhr möglich (Nutzung bis 22.00 Uhr).

Der Zugang zu allen Bädern ist weiterhin nur mit einer vorherigen Reservierung möglich. Damit wird auch vermieden, dass Gäste abgewiesen werden müssen, wenn z.B. die Sauna bereits voll ist.

Zusätzlich zur Online-Option unter www.gsw-freizeit.de/ticket-reservierung gibt es aber ab sofort auch die Möglichkeit, donnerstags in allen Kundencentern der GSW die Reservierung mit Hilfe der Kollegen dort vorzunehmen.




Sommerferienaktionen des Kinder- und Jugendbüros: Beatboxing-Projekt mit Carlos Beatbox

In der Woche vom 6. bis zum 10. Juli bietet das Kinder- und Jugendbüro im Zuge der Sommerferienprojekte ein ganz besonderes Projekt für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren an. Hier dreht sich eine Woche lang alles um Beatboxing. Mit Carlos Beatbox ist es gelungen, einen professionellen Beatboxer ins Jugendzentrum „Yellowstone“ in Bergkamen-Oberaden zu holen. Jeden Tag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr können die Teilnehmer spielerisch die Kunst der Human-Beatbox erlernen.

Im Mittelpunkt des Projektes steht der spielerische und kreative Umgang mit der eigenen Stimme. Zahlreiche Übungen wie Schüttelreime, Raps, Zungenbrecher sowie Techniken aus der Stimmbildung werden umgesetzt. Am Ende der Woche werden die Kinder auf der großen Bühne des Jugendzentrums Yellowstone eine eigene Performance zeigen und hören lassen können.

Die Teilnehmerzahl für diese Projektwoche ist auf 10 Kinder begrenzt. Das Angebot ist kostenlos.

Weitere tolle Projektangebote gibt es unter www.bergkamen.de/sommerferien

Anmeldungen für das Projekt Beatboxing nimmt das Kinder- und Jugendbüro ab sofort per E-Mail unter a.vogt@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307 965371 im Kinder- und Jugendbüro entgegen.




Diakonie bietet Ferienspaß für Kinder: Strandurlaub in St. Peter-Ording erleben

Strandburgen bauen, als „Pirat“ die See unsicher machen und nach Herzenslust in Meerwasser und Sand rummatschen: Diese und viele weitere Abenteuer können die Teilnehmenden einer Kinderfreizeit der Diakonie Ruhr-Hellweg erleben, die vom 19. bis 31. Juli nach St. Peter-Ording führt.

Der Ferienspaß ist für Jungen und Mädchen zwischen acht und 13 Jahren gedacht. Der etwa zwölf Kilometer lange Sandstrand der Nordseeinsel, die Dünen und der Kiefernwald bieten jede Menge Gelegenheit zum gemeinsamen Spielen und Toben. Hier können die Kinder auch Freundschaften fürs Leben schließen. Außerdem tut die salzige Meeresluft der Gesundheit gut.

Auf der Reise gibt es noch einige freie Plätze. Sie findet natürlich unter Einhaltung der entsprechenden Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Abstand halten ist gut machbar. Weitere Informationen unter Tel. 0800/5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.




Projekte in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche in den städtischen Jugendeinrichtungen und der Jugendkunstschule

Um Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr ein buntes Programm mit vielen unterschiedlichen Inhalten zu bieten, veranstaltet das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen jede Woche unterschiedliche Angebote in Projektform an den städtischen Jugendeinrichtungen Balu, Yellowstone, Spontan und der Streetwork Anlaufstelle. In den Einrichtungen können die angemeldeten Kinder und Jugendlichen auf Abstand und Maske verzichten, da sie kontinuierlich in der festen Kleingruppe verbleiben.

Über die gesamten Sommerferien verteilt, können die Kinder und Jugendlichen mit selbst entwickelten Rap-Songs oder Märchen auf der Bühne stehen, einen eigenen Stopmotion-Trickfilm drehen oder in die Kunst des Graffiti eingeführt werden. Weiterhin gibt es Angebote aus dem Bereich des E-Sports oder des Zauberns. Bewegungsorientierter geht es hingegen beim Breakdance, der Akrobatik oder dem speziellen Angebot TikTanzTok – welches Tanzen mit der populären App verbindet – zu.

Neben den klassischen Indoorangeboten, zu denen auch die Gestaltung eines eigenen Hörspiels oder das professionelle Training im Beatboxing zählen, wird aber auch ein Outdoorprogramm geboten. So werden Abenteuer- und Geländespiele im Wald stattfinden oder Hochbeete selber gebaut und gestaltet.

In der fünften Ferienwoche lädt auch die städtische Jugendkunstschule zu ihren Kinderkulturtagen „Wir sind draußen“ ein. Auf dem Gelände des Pestalozzihauses finden dann kreative, künstlerische und bewegungsorientierte Angebote für Kinder ab 6 Jahren statt. Natürlich werden auch hier die gebildeten Kleingruppen über die komplette Woche zusammen bleiben.

Das komplette Programm ist unter www.bergkamen.de/sommerferien zu finden.

Anmeldungen für die Projekte nimmt das Kinder- und Jugendbüro ab sofort per E-Mail unter a.vogt@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307 965371 im Kinder- und Jugendbüro entgegen. Die Anmeldungen für die Kinderkulturtage sind per E-Mail an g.kleinhubbert@bergkamen.de zu richten oder werden telefonisch unter der Rufnummer 02307 288848 entgegen genommen.

 

Die komplette tabellarische Übersicht über die Projekte:

KW 27 – KW 32 Veranstaltungsort Projekt für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren Projekte für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren
1. Ferienwoche      
29.06. – 03.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Theater und Märchen

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr: Breakdance  
  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Stopmotion-Trickfilm

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr:

E-Sports

 

 

2. Ferienwoche      
06.07. – 10.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Zaubern

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr:

Graffiti

 
  Yellowstone, Oberaden 14:30 – 17:30 Uhr: Beatboxing  

 

  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

DiY (Do it Yourself)

3. Ferienwoche      
13.07. – 17.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Breakdance

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr:

Hörspiel

 
  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Gelände- und Abenteuerspiele

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr:

E-Sports

 
4. Ferienwoche      
20.07. – 24.07.2020 Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr: Bandcoaching  
  Yellowstone, Oberaden 14:30 – 17:30 Uhr:

Rap

 
  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

Hochbeet selber gestalten

5. Ferienwoche      
27.07. – 31.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Turnen und Akrobatik

  Spontan, Rünthe   14:30 -17:30 Uhr:

Zaubern

  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Tik-Tanz-Tok

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr: Stopmotion-Trickfilm  
  Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Mitte 10:00 – 14:00 Uhr:

KINDERKULTURTAGE „Wir sind draußen!“

für Kinder und Jugendliche von 6 – 14 Jahren

6. Ferienwoche      
03.08. – 07.08.2020 Balu, Weddinghofen 14:30 -17:30 Uhr:

Breakdance

 
  Spontan, Rünthe   14:30 – 17:30 Uhr:

Hörspiel

  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

DiY (Do it Yourself)




Wenn alle Wünsche erfüllt werden: Bergkamen erhält ein Erlebnisbad – für 28 Millionen Euro

So könnte der Schwimmerbereich des künftigen Bergkamener Erlebnisbads aussehen.

Die Anforderungsliste von Bürgern, Schulen, Sportvereinen und Politik an das neue Bergkamener Hallenbad am Häupenweg ist lang. Am Dienstag stellten GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Jochen Batz vom Architekturbüro Krieger aus Velbert den Mitgliedern des Stadtentwicklungsausschuss den ersten Entwurfsplan vor. Es zeigte sich, dass nur wenige Wünsche offenbleiben werden.

Dazu gehört sicherlich der nach einem interkommunalen Bad der Städte Kamen und Bergkamen, das Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann noch einmal einforderte. Das wird es wohl nie geben, dafür präsentierte Baudrexl den Begriff des „interkommunalen Bäderkonzepts“. Jeder Bäderstandort der GSW erhält ein besonderes Profil: In Bönen ist Wellness angesagt, in Kamen geht es funktional zu, und Bergkamen soll ein „Erlebnisbad“ erhalten.

Das nannte Baudrexl auch als Grund, warum es am Häupenweg kein Außenschwimmbecken geben wird, wie es noch einmal Werner Engelhardt (BergAUF) einforderte. Man wolle hier nicht zu einer „Kannibalisierung“ unter den drei Standorten kommen.

Bisher nicht eingeplant ist auch ein Kraftraum, den die Wassersportler gern haben möchten und nach dem Kasten Kaminski von den TuRa-Wasserfreunden fragte, nachdem Ausschussvorsitzender Bernd Schäfer den öffentlichen Teil der Sitzung unterbrochen hatte, um Nachfragen von Besuchern auf der Zuhörertribüne zuzulassen. Was noch nicht ist, kann ja noch werden. Zu Beginn hatte Sportdezernentin Christine Busch ausdrücklich betont, dass das, was Jochen Batz vorstellen werde, eine Vorentwurfsplanung sei.

Was Jochen Batz danach in bunten Bildern präsentierte, beeindruckte sichtlich die Ausschussmitglieder. Er zeigte ein „Erlebnisbad“ mit sechs Becken von Baby-Becken über ein 25 Meter langes Sportbecken mit sechs Bahnen, ein Becken für den Reha-Sport bis hin zum Sprungbecken, das sich mit einem Hubboden ausgestattet auch für bewegungsintensive Kursangebote nutzen lässt. Hinzu kommen besondere Attraktion wie eine große Doppelrutsche mit Zeitmessung und Kletterwände. Das Bad lässt sich nach außen zu einer Sonnenterrasse öffnen mit Blick auf ein Beachvolleyballfeld und einen attraktiven Spielplatz.

Nach den Berechnungen von Jochen Batz soll das neue Bergkamener Erlebnisbad rund 28 Millionen Euro kosten. Wie Jochen Baudrexl erklärte, würden die Betriebskosten nach dem Neubau in Bergkamen und Kamen für alle drei GSW-Bäder um jährlich 1,2 Millionen Euro kosten.

CDU-Fraktionschef fragte laut, ob sich die Stadt dies alles leisten könne. Eine Antwort darauf wird es vielleicht in den kommenden Monaten geben, wenn klar ist, ober der Corona-Rettungsschirm für die Kommunen tatsächlich halten wird und die Einnahmen der Stadt dank des Konjunkturprogramm wieder kräftiger sprudeln.

Klar ist aber auch, dass wegen des schlechten Zustands der beiden vorhandenen Bäder in Bergkamener dringender Handlungsbedarf besteht. Jochen Baudrexl berichtete, dass ein Becken des Wellenbads undicht sei. „Wir haben das Wellenbad aber trotzdem geöffnet.“




GSW öffnen am Mittwoch den eingeschränkten Badebetrieb im Wellenbad – leider zunächst ohne Wellen

Nach dem Freibad Kamen und dem Hallenbad Bönen öffnet nun auch endlich das Wellenbad Bergkamen seine Pforten. Ab Mittwoch, den 17. Juni, können dort Sonnenanbeter und Wasserratten wieder voll auf ihre Kosten kommen. Aufgrund der geltenden Corona-Regeln herrscht allerdings auch im Wellenbad ein eingeschränkter Betrieb.

Die Besucher müssen sich mit einer Online-Registrierung unter https://www.gsw-freizeit.de/ticket-reservierung für einen Besuch anmelden. Es gibt zwei Zeitfenster je Badetag. Diese sind von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr. Dazwischen finden Reinigung und Desinfektion statt.

Auch das Wellenbecken kann mitgenutzt werden. Leider müssen die Gäste noch auf die Wellen verzichten, da die Abstandsregelungen im Wellenbetrieb nur schwer einzuhalten sind. Trotzdem freuen sich alle Mitarbeiter wieder darauf, die Badegäste zu begrüßen und hoffen, trotz coronabedingter Einschränkungen, auf eine tolle Saison 2020!

Nach den erneuten Lockerungen der Landesregierung wird auch unter Einhaltung der Abstandsregeln das Rutschen und Springen in beiden Freibädern ab Mittwoch, den 24. Juni, wieder erlaubt sein.

Alle Informationen zu den Bädern der GSW und den jeweiligen Öffnungszeiten sowie die aktuell gültigen Regelungen sind stets auf der Seite www.gsw-freizeit.de einsehbar.




„D R I V E   m a r I N a“ Das neue Genusserlebnis an vier Wochenenden in der Marina Rünthe

„Lieblingsessen hier abholen – zu Hause genießen!“ – lautet das Motto ab kommenden Freitag auf dem städtischen Hafenplatz in der Marina Rünthe.

Wie wäre es mit Flammkuchen, Pulled Pork, Süßkartoffel-Fritten oder etwas Vegetarischem zum Abendessen? Dazu noch ein frisch gezapftes Bier oder einen leckeren Cocktail? Und als Nachtisch Crepês, Frozen Yogurt oder ein paar Schoko-Früchte? Diese und noch weitere Angebote können an den nächsten vier Wochenenden jeweils freitags bis sonntags im Zeitraum 17 – 22 Uhr bequem mit dem Auto abgeholt werden.

Das Projekt „DRIVE marINa“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Standbetreiber, die ihre Speisen und Getränke auf eine ganz besondere Art und Weise anbieten wollen – nämlich als „Drive-In“ zur Abholung.

Schon von weitem wird man die angebotenen Speisen und Getränke auf einer großen LED-Videowand erkennen können. Sobald die Bestellung getätigt wurde geht es mit dem Auto auf den Hafenplatz. Ein kurzer Boxenstopp mit Blick auf das Hafenbecken lässt die kurze Wartezeit im Nu vergehen…

Während der Öffnungszeiten bleibt der Hafenplatz für den normalen Besucherfluss gesperrt, schließlich müssen alle Abstandregelungen eingehalten werden. Nichtsdestotrotz befindet sich an der Promenade eine weitere Servicestelle mit der Möglichkeit, Speisen und Getränke unter Beachtung aller Hygieneschutzbestimmungen zu bestellen. So kommen auch die fußläufigen und Rad fahrenden Besucher*innen auf ihre Kosten.

Die Hauptorganisation liegt in den Händen von Mario Kube, Inhaber von Rolling Cocktails GmbH, und Betreiber der Cocktailbar Liquid Liberty im Bergkamener Sportboothafen. Er und sein Team hoffen in den aktuell schwierigen Zeiten für gastronomische Betriebe auf zahlreiche Besteller!

Unterstützung findet das Vorhaben sowohl bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen als auch bei den Gemeinschaftsstadtwerken GmbH Kamen-Bönen-Bergkamen. Auch die Brauerei Veltins wird ein entsprechendes Paket schnüren.

 




GSW erarbeiten Konzept zur Eröffnung der Freibadsaison frühestens Anfang Juni – Aufwendige Corona-Planungen erschweren Saisonstart

Der Start der Freibadsaison in Kamen und Bergkamen verzögert sich. Aufgrund der Coronakrise und der noch mit dem Gesundheitsamt abzustimmenden Konzepte gemäß dem sogenannten „Maßnahmenplan Bäder“ wird ein Start für die Freibäder in Kamen und Bergkamen frühestens Anfang Juni erfolgen.

Die Politik hatte am 6. Mai 2020 überraschenderweise zwar die Perspektive für Badbetreiber präsentiert, die Bäder am 20. Mai öffnen zu können, die damit verbundenen Auflagen trotz Drängen der Kommunen allerdings erst am 16. Mai präsentiert. Badbetreiber wie die GSW konnten somit erst spät in die Planungen einsteigen und müssen nun teilweise sehr strenge Auflagen berücksichtigen. Das erschwert die Vorbereitungen auf die Saison.

Umfangreiche Hygienemaßnahmen, Auflagen zur Gewährleistung der Einhaltung von Abstandsregeln von Menschen zueinander, die Vorgaben zur Vermeidung von Warteschlangen – all das ist im „Maßnahmenplan Bäder“ für Duschen, Umkleiden sowie Schwimmbecken in einem individuellen Konzept pro Bad zu regeln und danach mit dem zuständigen Gesundheitsamt abzustimmen. Die späte Bekanntgabe der Auflagen und die zu treffenden Maßnahmen, die einen hohen Planungs- und Abstimmungsaufwand erfordern, machen den Saisonstart schwer abschätzbar. Zudem ist Gründlichkeit vor Schnelligkeit im Sinne der Sicherheit der Badegäste die Devise der GSW.

Parallel zur Fertigstellung der jeweiligen Konzepte für die Freibäder in Kamen und Bergkamen sowie der Freigabe durch das Gesundheitsamt werden die GSW die üblichen Hygieneproben entnehmen. Da die Beprobung in der Regel 10 Tage dauert, kann erst einige Tage nach der Probeentnahme ein vorsichtiger Termin für den Saisonstart des jeweiligen Bades verkündet werden.




Wellenbad geht um Pfingsten in die Freiluftsaison

Vor dem Hintergrund der von der Politik vorgegebenen Rahmenbedingungen eröffnen die GSW ihre Freibäder in Kamen und Bergkamen sowie das Hallenbad in Bönen bereits um Pfingsten, also Ende Mai oder Anfang Juni.

„Aufgrund der schrittweise erfolgenden Lockerungsmaßnahmen werden wir das Freibad in Kamen voraussichtlich noch vor den Pfingstfeiertagen öffnen. Danach folgen das Wellenbad in Bergkamen und das Hallenbad in Bönen“, so Marcus Müller, Centerleiter Bäder. Hinsichtlich der Sauna sei hingegen noch keine finale Entscheidung getroffen worden. Die genauen Eröffnungstage werden die GSW rechtzeitig im Internet und den sozialen Netzwerken bekanntgeben.

Beendigung der Kurzarbeit

„Wir freuen uns“, so GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl, „den Menschen in der Region zeitnah eine konkrete Freizeitalternative anbieten zu können“. Allerdings könnten die GSW die Freibäder verständlicherweise nicht „über Nacht“ für eine Öffnung vorbereiten, da zahlreiche Vorkehrungen getroffen werden müssen – nicht zuletzt mit Blick auf noch strengere Sicherheits- und Hygienestandards. Baudrexl weiter: „Da wir quasi bis gestern nicht wussten, ob wir in diesem Jahr überhaupt die Bäder öffnen können, mussten wir uns strategisch alle Optionen offenhalten, was logistisch nicht ganz einfach ist. Auf die Kolleginnen und Kollegen im Bäderbereich wartet nun eine große Menge an organisatorischer Arbeit, weswegen die Phase der Kurzarbeit zum 13. Mai enden wird.“

Zusätzliche Sicherheitsstandards

Zu diesen vorbereitenden Arbeiten gehören, bedingt durch die Corona-Pandemie, neben obligatorischen Qualitätsanalysen des Wassers und verschiedenen Reinigungsdurchläufen auch die Erarbeitung eines ganzheitlichen Konzepts zur Vermeidung von Virusübertragungen von Mensch zu Mensch. „Die Sicherheit der Badegäste ist – gerade jetzt – ein hohes Gut, dem wir vollumfänglich entsprechen werden“, betont der Geschäftsführer. „Eins steht daher jetzt schon fest: Das Betreiben unserer Bäder wird mindestens in diesem Jahr sowohl personal- als auch kostenintensiver.“ Bäderleiter Müller nennt konkrete Beispiele: „Sicherlich werden wir die Anzahl der Besucher an allen Standorten begrenzen müssen, vielleicht sogar in zeitlicher Hinsicht. Denn möglichst viele Menschen sollen sich in unseren Bädern aufhalten dürfen. Hinzu kommen Abstandsmarkierungen an Stellen, wo sich erfahrungsgemäß viele Menschen aufhalten. Auch werden wir nicht alle Duschköpfe in Betrieb nehmen können.“

Kein erhöhtes Ansteckungsrisiko im Wasser

Entwarnung kann der Bäderleiter hinsichtlich des Wassers als Übertragungsrisiko geben: „Das eingesetzte Chlor tötet Viren und Bakterien, also auch das Corona-Virus“. Um auf Nummer sicher zu gehen, werden die Mitarbeiter der GSW aber darauf achten, dass nicht zu viele Menschen gleichzeitig die Becken nutzen. Folglich werden auch hier entsprechende Limitierungen unvermeidlich sein, zumal die Abstandsgebote im Wasser von den Gästen möglicherweise schwieriger einzuhalten sein werden.

Auch die Bäder in Kamen-Heeren und Methler werden ab dem 02.06.2020 für Nutzer regulär wieder geöffnet. Diese werden darüber separat informiert.




„Spiel ohne Grenzen“ im Stadtteil Overberge wird abgesagt!

Nach der traurigen Nachricht über den Tod des Hauptausrichters, Ortsvorsteher Uwe Reichelt, hat sich der erweiterte Organisatorenkreis darauf verständigt, das sog. Spiel der Vereine für dieses Jahr ersatzlos abzusagen.

Die beliebte Veranstaltung – von Uwe Reichelt im Bergkamener Jubiläumsjahr 2016 ins Leben gerufen – hätte dieses Jahr zum dritten Mal auf dem Rasensportplatz im Bergkamener Stadtteil Overberge unter Beteiligung etlicher Vereine stattgefunden. Im Vordergrund dieser Veranstaltung standen nicht nur Punkte und Siege, sondern der Spaß und vor allem das Miteinander.