Das Kinder- und Jugendhaus „Balu“ startet mit umfangreichem Programm ins 2. Halbjahr

Mit einem umfangreichen Programm aus neuen und altbewährten Angeboten startet das Kinder- und Jugendhaus „Balu“ in das 2. Halbjahr 2020.

Seit einigen Jahren ist Akrobatik ein fester Bestandteil des Angebotes im Balu. Montags von 16.00 – 17.30 und 17.30 – 19.00 Uhr und donnerstags von 16.00 – 17.30 Uhr finden die Akrobatikkurse statt.  Anfänger lernen die ersten Grundtechniken der Akrobatik, wie Rollen vorwärts und rückwärts, Kopfstand, Radschlag und Handstand. Darauf aufbauend erlernen die Kinder Elemente der Boden- und Pyramidenakrobatik.

Als das Kleinkunstprogramm ergänzendes Angebot wird freitags eine Zirkus AG stattfinden. Im Saal des Balu können interessierte Kinder im Alter von 6 – 14 Jahren von 14.00 – 16.00 Uhr unter fachkundiger Anleitung das Zirkushandwerk erlernen. Jonglieren mit Tüchern, Bällen und allem was fliegt. Stelzenlaufen, Nagelbrett und Glasscherbenlaufen stehen ebenso auf dem Trainingsprogramm wie Einradfahren, Rola Rola und Balancieren auf einer Laufkugel.

Dienstags, von 17.00 – 19.00 Uhr, findet nach mehrjähriger Pause wieder ein Trampolinkurs statt. Der Kurs richtet sich an 6-14-jährige Kinder. Neben dem Spaß, der natürlich an erster Stelle steht, wird Körperbeherrschung erlernt und der Gleichgewichtssinn geschult.

Ebenfalls neu im Programm ist die Mal AG. Am Donnerstag, von 15.30 – 17.00 Uhr, entdecken die Kinder ab 8 Jahren die Welt der Malerei. Gemalt wird auf großen Stoffleinwänden. Es wird ein Unkostenbeitrag von einem Euro pro Leinwand erhoben.

Auch Breakdance wird es in diesem Halbjahr wieder geben. Immer dienstags von 15.00 – 17.00 Uhr bietet Julian Üstün Kindern von 8 bis 13 Jahren sein Wissen und Können im Saal des Kinder- und Jugendhaus Balu an.

Der Nachfolger der „Märchenzeit im Balu“ heißt jetzt „Schnipselgeschichten“. Die Theaterpädagogin Birgit Schwennecker bringt Kindern zwischen 8 und 14 Jahren aktuelle Kinder- und Jugendliteratur nah. Mit Fotoapparat, Videokamera, Bastelmaterial, Papier und Farbe wird in spannende Phantasiewelten eingetaucht und Geschichten können ganz hautnah erlebt werden.

Die „Schnipselgeschichten“ werden aus dem Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Termine sind am 02. Oktober, am 13. November und am 11. Dezember, jeweils von 16.00 – 18.00 Uhr.

Alle Angebote finden nach den Maßgaben der aktuellen Coronaschutzverordnung statt und sind in ihrer Teilnehmerzahl begrenzt. Für Neuanmeldungen ist eine telefonische Absprache unter der Nummer 02307/60235 erforderlich.




Zwei Führungen des Gästeführerrings an kommenden Wochenende

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt nimmt der Gästeführerring Bergkamen seine Aktivitäten jetzt unter den Vorgaben der aktuell geltenden Corona-Verordnung wieder auf. Für den kommenden Sonntag sind zunächst zwei Führungen vorgesehen, nämlich

Sonntag, 23. August 2020, 10.00 Uhr
Stadtteil-Führung durch Bergkamen-Heil (per Fahrrad, Dauer ca. zwei Stunden) „Dorf zwischen Lippe und Kanal“
Start: Einfahrt zur Ökologischen Station d. Kreises Unna, Westenhellweg, B.-Heil
Leitung: Martin Litzinger

Sonntag, 23. August 2020, 11.00 Uhr
Hafenführung durch den Sportboothafen Marina Rünthe (Dauer ca. eineinhalb Stunden)
Start: Hafenweg, vor dem Restaurant „Am Yachthafen“ (California), B.- Rünthe
Leitung: Detlef Göke

Mit Blick auf die Corona-Verordnung gelten für beide Führungen folgende Grundsätze bzw. Einschränkungen: Eine vorherige namentliche Anmeldung unter Angabe der Wohnadresse ist zwingend erforderlich (im Rathaus, Tel. 02307-965 233, M. Litzinger, oder – 965 215, W. Kärger, oder per Mail m.litzinger@bergkamen.de). Es wird eine Teilnehmerliste nach Anmel-dungen geführt, eine spontane unangemeldete Teilnahme ist also nicht möglich. Die maxi-male Teilnehmerzahl bei den Führungen liegt bei zehn Personen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind verpflichtet, die bekannten Verhaltensmaßregeln und Hygieneregeln einzu-halten, um etwaige Corona-Infektionen zu verhindern.

Für die Teilnahme an den beiden Führungen ist wie immer pro Person zu Beginn der Führung ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.

Anmeldeschluss zu beiden Führungen ist am kommenden Freitag, d. 21. August, mittags um zwölf Uhr.




Stadtrat soll 27 Mio. Euro Zuschuss an die GSW beschließen – nicht nur fürs geplante Erlebnisbad

So könnte der Schweimmerbereich des künftigen Bergkamener Erkebnisbads aussehen.

Der Rat der Stadt Bergkamen trifft sich am Dienstag, 25. August, um 17.15 Uhr zu seiner nächsten Sitzung. Erwartet wurde, dass dann ein weiterer Beschluss zur Ausgestaltung des geplanten Erlebnisbads am Häupenweg fallen wird. Dem ist aber nicht so. Vielmehr sollen durch den Rat die Weichen für eine möglichst kostengünstige Finanzierung des Projekts gestellt werden.

Diskutiert wird dies alles im Rahmen des Tagesordnungspunkts 2 der Sitzung mit der Bezeichnung „Förderung der Investitionstätigkeit der Gemeinschaftsstadtwerke GmbH (GSW)“. Konkret geht es dabei um die Gewährung einer Zuwendung an die GSW „zur eigenverantwortlichen Verwendung für Investitionen“ in Höhe von 27 Millionen Euro mit der Auflage, „den Zuschuss ausschließlich für investive Zwecke im Bereich Infrastruktur und kommunale Daseinsvorsorge zu verwenden.“ Darunter fallen der Bau des Kombibads, aber auch andere Investitionen  wie der Aufbau eines Breitbandnetzes.

Falls der Stadtrat diesem Plan zustimmt, heißt das aber noch nicht, dass er auch umgesetzt wird. Bedingungen sind nämlichen ein Testat des Finanzamts, dass für diese Betrag keine Umsatzsteuern gezahlt werden müssen, sowie die Zustimmung der Kommunalaufsicht.

Sollten Finanzamt und die Kommunalaufsicht „Grünes Licht“ geben, dann strebt die Geschäftsführung der GSW Baubeschlüsse für die Bäder in Bergkamen und Kamen in den GSW-Aufsichtsgremien an, teilte jetzt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl Bürgermeister Roland Schäfer und Kams Bürgermeisterin Elke Kappen in gleich lautende Briefen am 4. August mit. In diesem Brief erklärte er auch, dass es in Bergkamen kein Außenbecken geben wird.

Die Festschreibung des Zuschusses durch den Rat am 25. August bedeutet zudem, dass einige Details aus der Planung für das neue Erlebnisbad in Bergkamen dem Rotstift zum Opfer fallen werden. Die von Baudrexl und Jochen Batz vom Architekturbüro Krieger mit Juni vorgestellten Planungen sollen 28 Millionen Euro kosten, eine Million mehr als die jetzt angesetzte Höhe des Zuschusses an die GSW.




Praxis-Workshop für Erwachsene: Shinrin Yoku – Waldbaden (1)

In Japan ist das „Shinrin Yoku“, das „Baden in der Waldathmosphäre“ bereits seit den 80er Jahren eine wissenschaftlich begleitete und anerkannte Stressbewältigungsmethode. Ein Waldbad hat einen wunderbaren Effekt auf Körper, Geist und Seele. Es senkt den Stresshormonspiegel, stärkt das Immunsystem und sorgt für ein inneres Gleichgewicht.

Bei der Kursreihe tauchen die Teilnehmer – mit Hilfe kleiner achtsamer Übungen – mit allen Sinnen in die heilende Atmosphäre des Waldes ein, erkunden auf sanfte und bewusste Art den Wald, bewegen sich auf leisen Sohlen und spüren die entspannende Wirkung der Natur.

Das Umweltzentrum Westfalen bietet insgesamt 3 Kurse zu diesem Thema an; jeder Termin ist auch einzeln buchbar! Die Treffpunkte werden rechtzeitig vor der Veranstaltung bekannt gegeben. Der erste Kurs findet am Freitag, 11. September 2020 in der Zeit von 17.00 – 19.00 Uhr statt. Weitere Termine: 9. Oktober und 13. November.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Die Kosten je Praxis-Workshop betragen 15 Euro je Teilnehmer. Teilnehmen können maximal 15 Personen.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Offenes Treffen in und an der Ökologestation in Heil: Draußenzeit (1)

Draußen sein kann heißen, sich auf die Spuren der Tiere zu begeben, dem Wind zuzuhören, mit Naturmaterialien zu werkeln, am Feuer zu sitzen, die Schätze der großen und kleinen Pflanzen wieder zu entdecken, die Besonderheiten der Jahreszeiten wahrzunehmen oder sich auf leisen Sohlen lautlos durch den Wald zu bewegen. Jede(r) ist eingeladen, sich mit Fragen, Ideen und eigenem Wissen und Können einzubringen, so dass sich die Schwerpunkte der Treffen aus der Gruppe heraus entwickeln können.

Diese offenen Treffen sind für alle, die gerne draußen sind und ihre Naturverbundenheit stärken möchten. Diese offenen Treffen werden an vier Terminen angeboten, sind aber auch einzeln buchbar! Das erste Treffen findet am Dienstag, 25. August 2020 in der Zeit von 17.30 – 20.00 Uhr statt. Weitere Termine: 22. September; 27. Oktober und 24. November.

Begleitet wird das Treffen von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Teilnahme aorothee Weber-Köhling (0uf Spendenbasis (Spenden gehen an eine gemeinnützige Organisation). Maximal können 20 Personen an diesen Treffen teilnehmen. Anmeldungen noch bis 16. August bei 02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Baden im Sommer: Vorsicht beim Sprung ins kühle Nass

Es ist Sommer! Und das Wetter lockt wieder ins Freibad oder zum Baggersee. Denn ein Sprung ins kühle Nass ist die beste Erfrischung. Doch Vorsicht: Wer sich einfach ins Wasser stürzt, der riskiert seine Gesundheit. Es lauern nämlich diverse Gefahren.

Es drohen etwa Kreislaufprobleme: Denn durch das plötzliche kalte Wasser wird der Kreislauf stark belastet. „Es kann sogar zum Kreislaufversagen kommen. Daher sollten sich Badegäste vor dem Sprung ins Wasser richtig abduschen oder den ganzen Körper zumindest mit Wasser bespritzen“, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt.

Tipps vom Mediziner
Ist der Kreislauf durch längeren Sonnengenuss oder ein kleines Nickerchen träge geworden, hilft ein bisschen Bewegung, um ihn wieder in Schwung zu bringen. Auch mit vollem oder ganz leerem Magen sowie nach Alkoholgenuss sollte auf das erfrischende Bad erst einmal verzichtet werden.

Der Mediziner warnt auch vor zu langem Badevergnügen: „Der Körper kühlt selbst bei warmem Wetter im Wasser schnell ab.“ Vor allem Kinder kühlen leichter aus. Eine halbe Stunde im Wasser sollte daher reichen. Bei Kindern am besten sogar kürzer.

Sicher nur in geprüften Gewässern
Beim Baden in Flüssen, Kanälen oder Baggerseen ist auch eine mögliche Infektionsgefahr nicht zu unterschätzen. Nur die öffentlichen Freibäder und die drei offiziellen Badegewässer im Kreis – Ternscher See in Selm, Horstmarer See in Lünen und das Naturfreibad in Bergkamen-Heil – werden regelmäßig auf ihren hygienischen Zustand hin untersucht, so der Mediziner.

Offene Gewässer bergen außerdem oft nicht erkennbare Risiken im Uferbereich wie glitschige, scharfkantige Gegenstände, Untiefen, steile Uferabfälle und Temperaturunterschiede. Deshalb ist Vorsicht geboten beim Badengehen. PK | PKU




Praxis-Reihe für Erwachsene in der Ökologiestation: Trommeln-Anfängerkurs

An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 28. August; 11./18. September und 2./9. Oktober 2020 jeweils 18.30 – 20.00 Uhr in der Ökologiestation statt.

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Diakonie hat noch freie Plätze: Reisen in die nahegelegenen Kurorte Bad Wildungen und Bad Lippspringe

Ohne lange Anreise vom Alltagstrubel erholen und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun – das geht auf zwei Reisen der Diakonie Ruhr-Hellweg. Die erste Fahrt führt vom 20. August bis 1. September in das westfälische Bad Lippspringe. Das zweite Urlaubsziel ist vom 4. bis 15. September die nordhessische Kurmetropole Bad Wildungen.

Bad Wildungen gehört zu den bedeutendsten Heilbädern in Deutschland. Die Teilnehmenden übernachten in einem Gesundheitszentrum, in dem ein auf sie abgestimmtes Programm mit Teilmassage, Moorpackung und Hydrojet-Massage auf sie wartet. Darüber hinaus kann die Gruppe die historische Altstadt mit hübschen Geschäften und urigen Cafés erkunden. Und in der Umgebung laden Europas größter Kurpark und viele Heilquellen zum Besuch ein.

Der staatlich anerkannte Kurort Bad Lippspringe am Südrand des Teutoburger Waldes bietet ebenfalls viele Möglichkeiten, den Alltag hinter sich zu lassen. Auch zu diesem Angebot, im Rahmen des Gesundheitspaketes, gehören auf die Teilnehmenden abgestimmte Kuranwendungen. Die Gäste können die Heilquellen erleben und im Kurpark spazieren gehen. Auch bei einem entspannten Bummel durch die Innenstadt gibt es viel Schönes zu sehen.

Auf den Reisen sind noch einige wenige Plätze frei. Auf die entsprechenden Schutz- und Hygienemaßnahmen wird natürlich geachtet. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0800/5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.

Internet: www.diakonie-ruhr-hellweg.de




Bergkamener Himmelsbooten freuen sich über ihr neues Drachenboot

Die Himmelsbooten unterwegs in ihrem neuen Drachenboot.

Lange musste das Drachenbootteam „Himmelsbooten“ aus Bergkamen Rünthe sich gedulden. Seit einigen Jahren war die Anschaffung eines neuen Bootes geplant. Am Samstag, den 18. Juli 2020 war es endlich soweit. Das neue Boot war angeschafft und konnte feierlich getauft werden.

In der Regel reichen eine Flasche Sekt und eine kurze Rede, um ein Boot zu taufen. Nicht so bei einer traditionellen Drachenboottaufe. Bevor ein Drachenboot zum ersten Mal zu Wasser gelassen wird, wird eine taoistische Zeremonie vollzogen. Dies übernahm Teamchef Martin Lehmenköster. Alles beginnt mit Erzählungen von Sagen und Legenden um die Entstehung des Drachenbootsports.

Sponsor Michael Mücke verbrannte bei der Taufzeremonie unterstützt von Pfarrerin Sophie Ihne chinesisches Geld

Die Geschichte des Drachenbootsports ist von sehr starken Mythen und Legenden geprägt. Alles dreht sich jedoch immer um den Drachen. Eine Legende besagt, dass ein chinesischer Nationaldichter vor dem Ertrinken gerettet werden sollte. Dorfbewohner fuhren laut der Sage mit Drachenbooten hinaus auf das Meer, um den unglücklichen Poeten zu retten. Der Drachenbootsport war geboren.

Die eigentliche Zeremonie wird von einem Priester durchgeführt. Bei den Himmelsbooten übernahm diese Aufgabe der Hauptsponsor des neuen Bootes. Michael Mücke, Besitzer der Yachtschule Rünthe verbrannte zunächst einen chinesischen Geldschein mit den besten Wünschen für Team und Boot. Anschließend schenkte er dem Drachen das Augenlicht indem er ihm die Augen öffnete und rief „Drache erwache! Fliege von Sieg zu Sieg!“

Zur Besänftigung des Drachen fütterte Michael Mücke diesen mit Gemüse.

Bevor das neue Boot für die erste Trainingseinheit zu Wasser gelassen werden konnte weihte es die Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Rünthe Sophie Ihne mit dem göttlichen Segen und verstreute traditionell Reis auf dem Boot.

Das im Jahr Jahr 2006 gegründete Drachenbootteam der evangelischen Martin-Luther Kirchengemeinde Bergkamen-Rünthe „Himmelsbooten“ freut sich nun nach der Corona-Pause wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen zu können.

Drachenbootfahren ist ein reiner Mannschaftssport. 10 oder 20 Paddler sitzen dabei in einem Boot und versuchen dieses durch gleichmäßiges Paddeln möglichst schnell zu machen. Gleichmäßig bedeutet dabei, dass alle Paddler im gleichen Rhythmus das Paddel einstechen, durchs Wasser ziehen und wieder nach vorne holen. Hinten auf dem Boot steht der Steuermann, der dann auch gleichzeitig das Team anleitet. Wenn wir uns an Regattatagen im Rennen gegen andere Teams messen, sitzt vorne noch ein Trommler, der den Paddeltakt bekräftigt und uns lautstark unterstützt. Das 10-Bank Drachenboot selber ist 12,5 m lang und wiegt 250 kg.

Jeder der Lust hat, Sport in einem Team zu betreiben und 18 bis ü55 Jahre alt ist, ist herzlichst eingeladen, eine Zeit lang bei uns mit zu trainieren, und sich dann, bei Gefallen, dem Team anzuschließen. Wir trainieren zweimal die Woche ganzjährig auf dem Wasser (mittwochs, von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr und samstags, von 10.30 Uhr bis 12:00 Uhr, „Slip-Anlage” Marina-Hafen Bergkamen-Rünthe, Hafenweg 38, Bergkamen). Wir sind keine Paddelanfänger. Das hat den Vorteil, dass Du als zunächst „Neue” oder „Neuer” sehr schnell fachgerecht angeleitet und in das Team integriert werden kannst sagt Martin Lehmenköster. Bei uns zählt nicht die Leistung des Einzelnen, sondern die Leistung des Kollektivs. Und der Spaßfaktor kommt zuallererst. Erst danach ist das sportliche Ergebnis wichtig.

 

 

 

 

 

 




Wie funktioniert ein Zeltlager in Corona Zeiten? – Die Pfadfinder zeigen es

Ein Zeltlager kann trotz Corona Spaß machen.. Foto: Pfadfinder

Die ersten beiden Ferienwochen werden bei den Pfadfindern vom “Horst Ritter der Tafelrunde e.V.“ traditionell für das große Sommerlager genutzt.

In diesem Jahr war für die Pfadfinder lange unklar, ob ihr Sommerlager vom 27.06.2020 bis zum 11.07.2020 überhaupt möglich sein würde. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Lager zunächst schon im Mai von Stühlingen (Schwarzwald) nach Telgte bei Münster verlegt, um schneller auf die Corona-Situation reagieren zu können. Kurz vor dem Start wurde dann der Lockdown über den Kreis Warendorf verhängt, wo auch Telgte liegt. Die Pfadfinder erhielten jedoch, zur Freude der Teilnehmer, zwei Tage vor Beginn des Camps vom Gesundheitsamt des Kreises Warendorf die ausdrückliche Genehmigung, ihr Lager durchzuführen.

Um die Vorschriften der Coronaschutzverordnung umzusetzen, wurden die Teilnehmer in 10er Gruppen mit festen Betreuern aufgeteilt, die sogenannten „festen Bezugsgruppen“ laut Verordnung. So wurden dieses Mal alle Programmpunkte so gestaltet, dass die Gruppen blau, rot, grün und gelb – durch gleichfarbige Armbänder gekennzeichnet – immer als Gruppe teilnehmen konnten.

Und es gab noch mehr Anzeichen, dass es diesmal kein ganz normales Lager war:

Am Lagereingang gab es große Hinweisschilder, Desinfektionsmittelspender an mehreren Orten, getrennte Zeiten für das Waschen gehen, die Essensausgabe und den Besuch von Schwimmbad, Zoo oder Eisdiele.

Statt vier Kindern teilten sich diesmal – den Vorgaben entsprechend – nur zwei Kinder eines der traditionellen Pfadfinder-Schlafzelte, das Essen wurde über eine Durchreiche ausgegeben und bei der Zubereitung und der Ausgabe waren Mund-Nasen-Schutz und Händedesinfektion verpflichtend.

Trotz der kurzfristigen Organisation war das Sommerlager fast so gut besucht wie in normalen Jahren – unter den 40 Teilnehmern waren die Wölflinge, das sind 7- bis 10-jährige Kinder, am stärksten vertreten (17 Kinder).

Das Programm war unabhängig von den Corona-Einschränkungen ganz ähnlich wie bei anderen Pfadfinderlagern:

Geländespiele im Wald, eine Schatzsuche in der Telgter Innenstadt, eine zweitägige Wanderung mit Übernachtung im Freien, Schlauchboot fahren auf der Ems, Pizza backen im selbst gebauten Lehmofen, Arbeiten mit Holz und Leder und der Besuch des Zoos in Münster waren die Highlights für Klein und Groß. Alles natürlich nach Bezugsgruppen getrennt. Zentrum des Zeltlagers waren die zwei zu einem riesigen 90m² großen Oval verbundenen Jurten (Rundzelte mit Rauchabzug), in denen am Abend zwei Lagerfeuer entzündet wurden. So gab es genügend Platz für einen ausreichenden Abstand der vier Bezugsgruppen.

Auf dem Terminkalender der Pfadfinder steht als nächstes das Sommer-Abschluss-Lager Anfang September. Dabei würde auch der Horst Ritter der Tafelrunde e. V. sein 20-jähriges Bestehen feiern. Ob aber auch dieses Lager stattfinden kann, ist derzeit noch offen, denn die Möglichkeit, mit Hygienekonzept und Bezugsgruppenregelung Jugendfreizeiten durchzuführen, ist bislang auf die Sommerferien beschränkt.

Pfadfinder werden können Kinder ab der Einschulung und auch Jugendliche können aufgenommen werden. Infos zu den Gruppen, Terminen und wöchentlichen Treffen finden sich online unter www.ritterdertafelrun.de




GSW starten Wellenbetrieb in Weddinghofen und verlängern Bade- und Saunazeiten

Endlich ist es soweit: Der Wellenbetrieb im Wellenbad Bergkamen geht ab Montag, 13. Juli, wieder los. Und auch die Gäste der Sauna in Bönen dürfen sich freuen, denn auch die Whirlliegen im Solebecken können dann wieder in Anspruch genommen werden.  Zudem wurden die Öffnungszeiten sowie die Besucherzahlen angepasst. So darf das Hallenbad in Bönen zukünftig von maximal 50 und die Sauna von maximal 25 Personen pro Zeitfenster genutzt werden.

Auch die ganz frühen Frühschwimmer können sich freuen: das Kamener Freibad öffnet ab dem 13.07. bereits ab 6:30 Uhr (Montag-Freitag) wieder seine Pforten und die Gäste können dann schon 30 Minuten früher ihre morgendlichen Bahnen ziehen.  „Es ist schön, den Gästen fast den Normalbetrieb wieder anbieten zu können.“ so Marcus Müller, Centerleiter Bäder der GSW. „Ein Dank geht an alle Gäste, die sich sehr gut an die Regeln halten“, so Müller weiter.

Die Öffnungszeiten des Hallenbads Bönen lauten wie folgt:
Mo-Fr:             11:00 – 13:00 Uhr und 13:30 – 17:00 Uhr und 17:30 – 21:00 Uhr

Sa-So:            10:00 – 12:30 Uhr und 13:30 – 18:00 Uhr

Die Sauna öffnet zu folgenden Uhrzeiten:
Mo-Sa:            10:00 – 15:00 Uhr und 16:00 – 22.00 Uhr

So:                  10:00 – 14:00 Uhr und 15:00 – 20:00 Uhr

Der Einlass in die Sauna ist samstags nur bis 19.30 Uhr möglich (Nutzung bis 22.00 Uhr).

Der Zugang zu allen Bädern ist weiterhin nur mit einer vorherigen Reservierung möglich. Damit wird auch vermieden, dass Gäste abgewiesen werden müssen, wenn z.B. die Sauna bereits voll ist.

Zusätzlich zur Online-Option unter www.gsw-freizeit.de/ticket-reservierung gibt es aber ab sofort auch die Möglichkeit, donnerstags in allen Kundencentern der GSW die Reservierung mit Hilfe der Kollegen dort vorzunehmen.