Für die Teilnahme am 8. Fischerstechen im Rahmen des diesjährigen Bergkamener Hafenfestes im Westfälischen Sportbootzentrum Marina Rünthe werden bei der Stadt Bergkamen noch Anmeldungen entgegengenommen. Sieben Team-Startmeldungen liegen bereits vor, doch ist das Anmeldeverfahren noch offen.
Fischerstechen
Die Meldefrist für eventuelle weitere Wettbewerbsteilnehmer/-innen endet am 1. Juni. Der Wettbewerb selbst, bei denen den Platzierten lohnende Preise winken, wird am Samstag, dem 8. Juni, ab 16 Uhr öffentlich im Hafenbecken des Sportboothafens in Höhe des Hotels Nautilus ausgetragen. Alle gemeldeten Teams haben tags zuvor die Möglichkeit, sich auf dem Wasser im praktischen Umgang mit den Booten und Lanzen vertraut zu machen.
Das „Fischerstechen“ gehört inzwischen neben dem „Flying Dutchman“-Wettbewerb und dem „Drachenbootrennen“ zu den Publikumsrennern des Hafenfestes. Es ist zwar noch nicht ganz so alt wie das Hafenfest selbst, es erfreute sich aber bereits bei seiner Premiere im Jahre 2006 eines so großen Publikumsinteresses, dass es in den vergangenen Jahren fest in den Veranstaltungsreigen aufgenommen wurde.
Auch dieses Mal steht das Fischerstechen also wieder mit auf dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm, und erfahrene Hafenfest-Besucher wissen längst: Auch dieser Wettbewerb bietet gute Unterhaltung, viel Spannung und aufregende Manöver und Zweikämpfe.
Das Fischerstechen selbst ist ein so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.
Alles in allem eine sehr heitere und spannende Sache – und das Wichtigste: Der Wettbewerb ist offen, d.h., dass jede Person aus dem Kreis Unna, die nicht wasserscheu ist, schwimmen kann und mindestens 18 Jahre alt ist, in einem Dreier-Team daran teilnehmen kann. Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Anmelden können sich nicht nur private Gruppen sondern selbstverständlich auch Vereins- und Firmen-Teams.
Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare können noch bis zum 31. Mai telefonisch unter 02307/ 965-234 oder 965-233 oder per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de erfragt oder angefordert werden.
Für das Fischerstechen kann sich jeder anmelden, der zwei weitere Mitstreiter findet, um ein Dreier-Team zu bilden. Teilnehmen können private Gruppen sowie Vereins- und Firmen-Teams.
Mit dem Verkauf von „Haus Monopol“ endet ein weiteres Stück Bergbaugeschichte
Ende dieses Jahres wird ein weiteres Kapitel der Bergbaugeschichte in Bergkamen und Kamen geschlossen: Die RAG will ihr Erholungsheim „Haus Monopol“ in Willingen verkaufen, weil sie es selbst nicht mehr ohne finanzielle Verluste betreiben kann.
Die IGBCE-Mitglieder aus Bergkamen und Kamen. Im Hintegrund das Haus Monopol.
Errichtet wurde der ältere Teil dieses Gebäudekomplexes in den 50er auf Betreiben der Betriebsräte der Bergwerksgesellschaft Monopol, zu der neben den Grilloschächten in Kamen auch Grimberg 1/2 in der Nachbargemeinde Bergkamen. Gedacht war es ursprünglich als Erholungsheim für junge Bergleute und Berglehrlinge. An den Bauarbeiten waren viele Kumpel der beiden Schachtanlagen beteiligt gewesen.
Dieses Angebot an den Nachwuchs hatte unter anderem den Zweck, den Bergbau für die jungen Leute interessant zu machen. Die Zechen im Ruhrgebiet benötigten dringend Arbeitskräfte, die auch eine entsprechende Ausbildung durchliefen. Die jungen Männer, die aus ganz Deutschland kamen, wohnten zum Beispiel im Jugenddorf in Oberaden oder im Pestalozzidorf in Weddinghofen. Durch eine besondere Betreuung versuchten die Zechengesellschaften, die Probleme, die durch die Trennung von den Familien entstanden sind, auszugleichen.
Der ältere Teil des Hauses Monopol in Willingen.
Später wurde das „Haus Monopol“ als Erholungsheim für Bergleute und ihre Familien aus Kamen und Bergkamen genutzt. Sie waren fast Pioniere des Sauerlandtourismus. Wer heute vom Haus Monopol ins Tal blickt, sieht dort Skipisten, Sessellifte und eine Sommerrodelbahn. Das alles gab es damals nicht.
Auch nicht 1972, als der heutige Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek dort mit seiner Familie zum ersten Mal einen Winterurlaub verbrachte. Vermutlich würde er sich daran gar nicht erinnern, wenn es davon nicht Amateurfilmaufnahmen gäbe.
Oliver Kaczmarek und die IGBCE-Mitglieder aus Kamen und Bergkamen, die er zur Wanderung mit dem „Roten Rucksack“ eingeladen hatte. Foto>: Ulrich Bonke
Als Student verdiente sich Kaczmarek etwas Geld als Betreuer von Jugendgruppen und Familien im Haus Monopol in den Sommerferien. Jetzt hatte er über 40 IGBCE-Mitglieder aus Kamen und Bergkamen zu einem letzten Besuch des Hauses Monopol im Besitz der RAG eingeladen. Viele von ihnen kennen es von ihren Urlaubsaufenthalten. Das Haus wurde Ende der 90er Jahre umfangreich umgebaut und erweitert und bietet seither für ca. 120 Personen Platz.
Verbunden mit diesem letzten Besuch war eine etwa acht Kilometer lange Wanderung zum Haus Niedersfeld, das ebenfalls die RAG gehört. Hier denkt das Bergbauunternehmen nicht an einen Verkauf. Es ist als Haus für Tagungen und Seminare stark nachgefragt und schreibt deshalb auch keine roten Zahlen.
Mit dem Fahrrad auf den Spuren des Strukturwandels in Bergkamen
Zu einer Fahrradrundfahrt mit einem durchaus aktuellen und spannenden Bezug lädt der Gästeführerring Bergkamen interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Samstag, 27. April, ein.
In der Marina startet die Fahrradtour zum Strukturwandel.
Mit Gästeführer Klaus Holzer begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise, auf der den Spuren des Strukturwandels in dieser Region gefolgt werden soll. Dazu Klaus Holzer: „In den letzten Jahrzehnten hat das gesamte Ruhrgebiet mit dem allmählichen Rückzug von Kohle und Stahl einen Strukturwandel durchgemacht, der durchaus mit dem Strukturwandel vor 150 Jahren – Einzug des Bergbaus in den Raum Kamen/Bergkamen – zu vergleichen ist, nur jetzt eben in genau umgekehrte Richtung. Ich möchte Personen, die sich für diese Thematik und vielfältigen technischen Wandel interessieren, die Gelegenheit geben, während einer gut dreistündigen Rundfahrt per Fahrrad den Ausprägungen dieses Strukturwandels anhand von prägnanten Beispielen auf Bergkamener Stadtgebiet nachzugehen und nachzuspüren.“
Die geplante Tour beginnt am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Sportboothafen Marina in Rünthe an der Promenade am Hafenbecken hinter dem Hotel „Neumanns Nautilus“ und führt über von dort aus in Richtung Kraftwerk und Ökostation. Die Teilnehmer erfahren während der Exkursion aber auch Wissenswertes über die Halde – sie wird nicht bestiegen – und die frühere Industrie und fahren dann durch den Wald um den Beversee zurück zur Marina Rünthe. Es gibt ausführliche Informationen zu allen Anlaufpunkten und am Ende der Rundfahrt in der Marina gegen etwa 17.30 Uhr schließlich auch noch eine Einordnung in allgemeine Zusammenhänge.
Klaus Holzer bittet alle Teilnehmer darum, zu der Fahrt möglichst auch Ferngläser mitzubringen. Angesichts der Länge der Tour sollten Interessierte, so Holzer, überdies etwas zur Stärkung für unterwegs dabeihaben.
Für die Teilnahme an der Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von fünf Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.
Doppelgeburtstag wird an zwei Tagen mit Punkt, Rock und Ska gefeiert
Am letzten Aprilwochenende wird in Bergkamen zwei Tage lang gefeiert was das Zeug hält. Das JZ Yellowstone im Stadtteil Oberaden wird 30 Jahre und Horror Business Records wird 15 Jahre alt.
JAYA THE CAT
Steht das in Lünen gegründete und mittlerweile in Selm ansässige Musiklabel von Dave Zolda seitdem für Veröffentlichungen in den Sparten Alternative, Punkrock, Hardcore und Metal, so steht das Jugendzentrum Yellowstone für engagierte Jugendarbeit in Bergkamen. Seit nun mehr 15 Jahren kooperiert man in der Organisation von Konzerten und Projekten der Jugendförderung miteinander. So finden regelmäßig Konzerte statt. Dabei ist man immer bemüht den Jugendlichen eine Veranstaltung mit internationalem Flair unter Berücksichtigung der Einbindung lokaler Musikgruppen zu bieten. Auch das Jubiläumswochenende hält so manche Überraschung bereit.
Freitag, 26. April
Nach der Tour mit Rancid durch die großen Hallen des Landes im letzten Jahr befindet sich Rat City Riot aus San Diego wieder einmal auf ausgedehnter Europatournee durch die hiesigen Clubs. Die Amerikaner bieten klassischen US-Punk mit Hardcore-Einfluss, nicht unähnlich den Szenegrößen „Kill Your Idols“ oder „US Bombs“. Auch 2013 legt die Band dabei einige Tausend Kilometer zurück und bringt dabei die Clubs zum Bersten. Verstärkung an der Gitarre liefert seit letztem Jahr Kevin Grossman (ehemals auch in den Bands „Bonecrusher“ and „Straight Faced“ aktiv) an der Lead-Gitarre.
Dieses Trio aus Hamburg ist Kult: Bereits 1990 gegründet, zählen Yacöpsae zu den engagiertesten Bands ihrer Subkultur. Ultraschneller Hardcore sollte von Anfang an das Ziel sein. Und das ist es auch. Bei den schnellen Beats und fixen Bassläufen kommt das Publikum oftmals ins Staunen. In ihrer Bandgeschichte führte es die Jungs in über 300 Konzerten durch ferne Länder wie die USA, Kolumbien, Dänemark, Spanien, Schweiz, England, Schottland und Italien. Erfolg ist sicherlich Definitionssache. Yacöpsae haben immer ihren Weg gemacht. Dabei stets verwurzelt in den Werten und Netzwerken der Punk- und Hardcoreszene.
RAT CITY RIOT
Hätte sich die Band mit dem besten Namen aller Zeiten nicht 2005 nach zwölf Jahren Bandgeschichte aufgelöst, wären sie heute reich, berühmt und sexy. Nun denn, so kommen die Krombacherkellerkinder 2013 nicht bei Rock am Ring unter, sondern kehren für einen Abend ins eigene Wohnzimmer nach Oberaden zurück. Diese Band war der Anlass zur damaligen Gründung des Labels Horror Business Records und diese Band stellte zum ersten Mal die Verbindung vom Label zum JZ Yellowstone dar. Hier singt und spielt der Chef noch selbst. Zum Jubiläum ein paar gemischte Songs von allen drei Alben.
Power, gegründet 2009 in Kiel, sind eine von fünf Köpfen zusammengestellte Band, das Punk- und Metal aus zahlreichen Schubladen der 80er und frühen 90er mit Liebe vereinigt. Klare politische Statements, ernste persönliche Themen und eine Prise Absurdes vermengen Power zu scharfsinnigen Anekdoten. Nach einer Demo-CD, zwei EP’s und über 80 Konzerten demonstriert die Band jetzt auch auf dem ersten Album „Overthrown By Vermin“, dass zwischen Slayer und NOFX das ein oder andere Bonbon drin ist, ohne sich dabei selbst allzu wichtig zu nehmen.
142 sind ein Projekt um die Band Sidetracked aus Dortmund und Unna mit weiteren Musikern von May The Force Be With You und Madame Monster. Hier geht es rasant und fix zur Sache. Hardcore wie er schneller nicht sein kann. Das Demomaterial wurde unlängst auf einer Vinylplatte veröffentlicht, dazu nochmals dieser einmalige Auftritt.
Viel Zeit für Verschnaufpausen bleibt bei NXD nicht. Etwas Hardcore, viel Punk und noch mehr Trash, schon steht das musikalische Gerüst. Dazu mehrstimmiger Gesang, deutsche Texte und eine Menge Spaß. Humorvoll gegen den Rest der Welt. Die Bandmitglieder machen worauf sie Lust haben und das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen.
Die aufstrebende Band From This Day On aus Berlin wurde kurzfristig in das Programm genommen, da ausgerechnet der erste Auftritt auf der anstehenden Tour abgesagt wurde. Den Jungs wird somit geholfen, denn so gute Bands müssen einfach unterstützt werden.
Samstag, 27. April
„Jaya The Cat” besteht aus den Musikern Geoff Lagadec (Gesang, Gitarre), Jordi ‘Pockets’ Nieuwenburg (Gitarre), Steven Brautigam (Bass), ‘The Germ’ (Drums) und Jan Jaap Onverwagt (Keyboard). Ursprünglich aus den USA stammend, leben sie jetzt in Amsterdam. Die Musik ist eine eingängige Mischung aus Reggae, 60´s & 70`s Dub, Punk, Ska, Hip Hop und Funk. „Jaya The Cat“ sind seit über zehn Jahren im internationalen Musikgeschäft tätig und tourten mehrmals in den USA (u. a. Vans Warped Tour) und Europa (u.a. Lowlands, Pukkelpop). Die schnelleren Stücke haben als Fundament einen Ska-Groove, darüber sind aber nicht die typischen Bläsersätze zu hören, sondern Gitarren-Riffs und Gesangslinien, die aus dem Punk stammen. Die langsameren Stücke haben als Grundlage eine Mischung aus Reggae- und Hip Hop- Rhythmen. Viel wird dabei die typische Offbeat-Betonung des jamaikanischen Musikstils verwendet. Hinzu kommen oft noch verzerrte Gitarrenakkorde, damit das Ganze nicht zu seicht klingt. Der darüber liegende raue Gesangsstil erinnert an Punkrock. Die Texte beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Problemen auf der einen Seite, aber auch mit einfachen Spaßthemen wie Basketball spielen. Das kommt beim Publikum gut an. Die Musik ist entspannt und extrem tanzbar. Diese Unbekümmertheit findet auch gerade im Trendsportsektor immer mehr Beliebtheit, so werden ihre Lieder oftmals als Hintergrundmusik für zahlreiche Skate-, Surf- und Snowboardvideos benutzt. Ein Konzert wird auch schnell mal zur unbekümmerten Party. So wächst der Popularitätsgrad von „Jaya The Cat“ täglich. Sicherlich eine Band von der man noch viel hören wird.
Die mitreißenden Shows der sieben Ska-Punker aus Bergkamen sind mehr als nur Musik. Zusätzlich zu knalligem Up-Tempo Ska mit deutschen Texten, druckvollen Bläser mit Ohrwurmgefahr, rasanten Offbeats und mehrstimmigem Gesang wird eine große Portion durchgeknalltes Entertainment serviert. Mit dieser Mischung machen die Awesome Scampis aus jedem Konzert eine große Party. Bei den vielen bisherigen Shows spielte die Band nicht nur im Vorprogramm von deutschen Ska und Reggae Größen wie Sondaschule, Rantanplan, El Bosso, Nosliw, Skatoons und Los Placebos, sondern unterstützen auch internationalen Acts wie Mark Foggo, Voodoo Glow Skulls und The Black Seeds. Spätestens seit dem Juicy Beats Festival 2010 in Dortmund sind die Awesome Scampis auch dem Publikum größerer Festivals ein Begriff. 2013 nimmt die Band das heiß erwartete zweite Album auf.
Zum Geburtstag „Alles Gute“ wünschen Slup. Die vor einigen Jahren aufgelöste Band galt als Anführer der Skatepunkbewegung im Ruhrgebiet. Für diesen einen Tag kehren sie zurück um nach Jahren der Abstinenz das Yellowstone zu rocken. Die Band hat in ihrer Karriere nahezu alles erlebt, was das Musikbusiness so hergibt. Nun ist das Trio mit den alten Hits wieder am Start, um für einen Abend an die guten alten Zeiten zu erinnern.
Slup
Madame Monster ist ein klassisches Nebenprojekt. Dreiviertel der regional sehr beliebten Band Sidetracked haben sich für ein weiteres Bandgefüge zusammengetan. Und so werkelten Jöran, Alex und Tim fleißig an den ersten Songs, die allesamt kompakter ausfallen sollten, als die der Hauptband. Mittlerweile ist das erste Album im Kasten, davon werden Songs auf der Yellowstonebühne präsentiert.
Shirker aus Werne treiben schon seit 1998 ihr Unwesen. Gestartet als dreiköpfige Punkcombo, deren Stammformation (Andre O.- Gitarre, Arne B. – Bass, Henning O. – Schlagzeug) immer noch aktiv dabei ist, hat sich Shirker mittlerweile, durch die Zuwächse von Axel S.-B. (Gitarre), Thilo. O. (Gesang) und Till K. (Keyboard und Elektrogeräte) in ein Sextett verwandelt.
Verschiedene Bandmitglieder bringen natürlich auch verschiedenste Einflüsse mit. So vermischt Shirker heute Elemente aus Punk, Hardcore, Hip-Hop, Reggae und Elektrosounds in eine, wie der Titel des zweiten Albums „No Clear Direction“ vermuten lässt, bewusst nicht immer ganz klare Stilrichtung.
Am Freitag, den 26.04.2013 ist Einlass um 19.00 Uhr, Beginn um 19.15Uhr. Am Samstag, den 27.04.2013 ist Einlass um 19.00 Uhr und Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt an der Abendkasse am Freitag 5 € und am Samstag 10 €. Jeder Besucher erhält einen Jubiläumssampler.
Eintrittskarten für beide Tage für insgesamt 12 € sind direkt im Yellowstone, Preinstraße 14, Tel. 02306/8917 oder per E-Mail unter horrorbiz@gmx.de erhältlich.
Radreiseführer zur Römer-Lippe-Route ab sofort im Bürgerbüro erhältlich
Am 1. Mai wird in Bergkamen die „Römer-Lippe-Route“ eröffnet. Den passenden Radreiseführer aus der Bielefelder Verlagsanstalt gibt es ab sofort im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen.
Radreiseführer zur Römer-Lippe-Route gibt es ab sofort im Bürgerbüro.
Die Römer-Lippe-Route ist der vielversprechende Newcomer unter den touristischen Radfernwegen im Westen Deutschlands. Ab dem Frühjahr 2013 verbindet sie entlang des sanften Laufs der Lippe fünf der abwechslungsreichsten Regionen in Nordrhein-Westfalen: den Teutoburger Wald, die Hellweg-Region, das Münsterland, die Metropole Ruhr und den Niederrhein. Beginnend am Hermannsdenkmal verbindet Sie bis zum Ziel in Xanten spannende Römerstätten mit wohltuend grünen Auenlandschaften sowie historisch reizvollen Städten und offenbart „Geschichte im Fluss“.
Die Bielefelder Verlagsanstalt hat passend dazu kürzlich den „Radreiseführer Römer-Lippe-Route“ in Form eines Kompakt-Spiralos fertig gestellt. Dieser kann ab sofort zu einem Preis in Höhe von 14,95 Euro im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erworben werden.
Wie Gästeführer den Tourismus in Bergkamen stärken
Von der Eröffnung der Römer-Lippe-Route verspricht sich Gästeführer Detlef Göke einen weiteren touristischen Aufschwung auch für die Marina Rünthe.
Gästeführer Detlef Göke und die Landfrauen aus Braam/Ostwennemar
Mit dem Gästehaus auf der Nordseite, das er mit seiner Frau Christiane betreibt und das auch über einen kleinen Campingplatz verfügt, und dem Hotel Nautilus, das als Fahrradhotel vom ADFC ausgewiesen worden ist, kann sich seiner Überzeugung der Yachthafen noch stärker als bisher zu einer beliebten Zwischenstation auf dem Fernradwanderweg von Xanten nach Detmold entwickeln.
Natürlich übt die Marina auch für Ausflügler und Tagestouristen eine große Anziehungskraft aus. Die ist aber etwas wetterabhängig. „Am vergangenen sonnigen Wochenende war hier alles voll“, erklärt Detlef Göke den 24 Mitgliedern der Landfrauenortsgruppe aus Braam/Ostwennemar auf dem Hafenplatz und weist auf mit seinem Arm auf die Tische und Sessel der Außengastronomie.
Die Landfrauen hatten sich die Marina als Ziel ihres Aprilausflugs. Was sie nicht wussten: Sie erlebten gleichzeitig den Start der Saison für die Bergkamener Gästeführer mit. Die zweite Tour ging am Sonntag hinauf auf die Bergehalde „Großes Holz“.
13 Führungstermine hat Detlef Göke bereits fest in seinen Kalender für dieses Jahr eingetragen. Vier sind öffentliche Führungen, zu der das Stadtmarketing einlädt. Neun sind von Gruppen gebucht worden. Hinzu kommen noch die Nachtführungen durch die Marina mit Schiffsbesichtigung. „Diese Führungen kündige ich aber nur kurzfristig bei guter Wetterlage an“, erklärt er.
Marina Rünthe
Die Landfrauen erfahren bei der rund eineinhalbstündigen jede Menge aus der Geschichte des Datteln-Hamm-Kanals und der Marina Rünthe. Hinweise auf die kulinarischen Angebote dürfen natürlich auch nicht fehlen. Der Tagestourismus soll natürlich auch die Betriebe stärken. Die Damen aus Braam/Ostwennemar entscheiden sich, weil es auch am Nachmittag ist, für Kaffee und Kuchen im Hafencafé.
Übrigens: Die Marina Rünthe ist nicht nur eine wichtige Station auf der neuen Römer-Lippe-Route. Im vergangenen Jahr klopfte ein US-Amerikaner bei Christiane und Detlef Göke an, der einen Platz für sein kleines Zelt auf dem Campingplatz buchen wollte. Er hatte sich eine ganz große Fahrradtour vorgenommen: von Hannover bis Paris. „Und das alles nur in zehn Tagen“, erzählt Göke. Er konnte seine Bewunderung für diese sportlich anspruchsvolle Urlaubsreise nicht verbergen.
Ärger über Vandalismus im Wasserpark
Die Mitarbeiter des Baubetriebshof haben in den vergangenen Tagen viek Zeit und Arbeit darin investiert, den Wasserpark wieder „frühlingsfit“ zu machen. Was sie ärgert, sind sind Schmiererein und die Zerstörungswut einiger Zeitgenossen.
Die Wasserspiele im Wasserpark im Probelauf
„Leider waren wieder diverse Vandalismusschäden zu verzeichnen: Jungpflanzen waren ausgerissen und in das Becken geworfen worden sowie diverse Graffiti- und Farbschmiererein an verschiedenen Möblierungen“, erklärt der Leiter des Baubetriebshofs Stefan Polplatz.
Diese Jungpflanzen hatten die Pflegekolonne erst kurz vorher in den Boden gesetzt. Doch es wurde nicht nur das Grün geplegt, sondern auch die Wassertechnik wieder in Betrieb genommen. Vorher gab es allerdings eine gründliche Reinigung des Flachwasserbeckens. Dabei wurde der Baubetriebshof von einigen Fachfirmen unterstützt. „Neben einem großen Spül- / Saugwagen reparierte ein Sanitärfachbetrieb die Wasserspiele und Zuleitungen“, berichtet Polplatz.
Das Schilfbecken westlich der Gedächtnisstraße war bereits einem gründlichem Pflegegang im Winter durch Mitarbeiter des Baubetriebshofes unterzogen worden. Abgeschlossen wurde die Frühjahrsaktion durch Reinigungsarbeiten. Außerdem hielt das Flachwassebecken jede Menge frisches Wasser.
Reinigungsarbeiten im Teich im Wasserpark
Der Kreis Unna lässt ab 1. Mai wieder den Fahrradbus rollen
Ab 1. Mai fährt wieder der Fahrradbus an Sonn-und Feiertagen durch den Kreis Unna. Er bringt Radler bis zum Herbst zwischen Cappenberg und Fröndenberg zu interessanten Zielen, die Ausgangspunkte von spannenden Radtouren sein könnten.
Der Fahrradbus des Kreises Unna ist ab 1. Mai wieder unterwegs.
Dieser Fahrradbus macht in Bergkamen an mehreren Haltestellen Station. Nähere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Preisen verrät ein frisch gedruckter Flyer, der in vielen öffentlichen Stellen ausliegt. (Blau unterlegt ist der Link für den PDF-Download).
Noch besser sind natürlich die Info-Angebote zum Fahrradbus im Internet unter www.fahrradbus-kreis-unna.de. Denn dort gibt es gleich fertige Tourenvorschläge. Ganz aktuell ist die Rundfahrt zu den Sesekekunstwerken. Wer es sportlich anspruchsvoll mag, könnte die „Weitblicktour“ angehen, die vom Rathaus in Werne hinauf auf die Adener Höhe in Bergkamen.
Zu diesen Tourenvorschlägen bietet der Kreis Unna nicht nur Karten an, die als PDF auch zuhause ausgedruckt werden können. Es gibt auch sogenannte Tracks, mit denen die Radler ihrer speziellen „Navis“ füttern können. Verirren kann sich niemand. Die Teilnehmer werden sicher zu den Ausgangspunkten zurückgeführt. Dort können sie dann den Fahrradbus für kräfteschonende Heimfahrt nutzen.
Sachkundige Führung über die Halde und durch den „Korridorpark“
Der Bergkamen Gästeführerring bietet am kommenden Sonntag, 21. April, um 10 Uhr eine sachkundige begleitete Wanderung über die Bergehalde „Großes Holz“ und durch den so genannten „Korridorpark“ an.
Blick auf der Halde auf die künftige Naturarena und das Kraftwerk Heil
Gestartet wird die Tour um zehn Uhr auf dem Wanderparkplatz unterhalb der „Adener Höhe“ an der Erich-Ollenhauer-Straße in Weddinghofen (Parkmöglichkeiten auch an der Straße Binsenheide).
Mit der Gästeführerin Elke Böinghoff-Richter steht den Wanderern eine ausgewiesene Kennerin des Haldengebietes zur Verfügung, denn sie hat sich im Laufe vieler Jahre intensiv mit der Bergkamener Halde beschäftigt, die Entwicklung dieser neuen Landschaft verfolgt und sie mit großem persönlichem Interesse begleitet.
Sie kann deshalb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an dieser Exkursion also nicht nur über die Entstehung der Halde und der dortigen Flora und Fauna berichten, sondern auch über den so genannten Korridorpark und die weiteren Zukunftspläne für den Ausbau der nördlichen und nordöstlichen Haldenbereiche im Zuge der Schaffung des so genannten „Kanal-Bandes“. Und weil man von der Halde auch bei klarem Wetter einen sehenswerten Panoramarundblick über das Stadtgebiet genießen kann, wird Elke Böinghoff-Richter natürlich auch dazu einige Hinweise und Erläuterungen geben.
Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei. Wer mitwandern möchte, sollte in jedem Fall festes Schuhwerk anziehen und auf wetterangepasste Bekleidung achten.
„Do the Harlem Shake!!!“ bei der 49. Disco Total
„Do the Harlem Shake!!!“ lautet das Motto der 49. Auflage von Disco Total, der Party vür alle 11- bis 15-Jährigen des Streetwork-Teams, die diesmal in Zusammenarbeit mit der Friedenskirchengemeinde am Freitag, 19. April, in der Teestube Friedenskirche über die Bühne geht.
Beim „Harlem Shake“ handelt es sich nicht nur um einen Hit, sondern um einen Tanzstil. Videos mit dieser Musik sind innerhalb weniger Woche auf Youtube über 50 Millionen Mal geklickt worden.
So wird es auch beim nächsten Disco-Total die Aufzeichnung eines eines „Harlem-Shake“-Videos geben. Und nicht nur dies, sondern auch der beliebte Flirt-Alarm, kostenlose Hin- und Rückfahrt mit dem Bus, Pommes frites, Cola & Co und natürlich viel Musik!
Der Spaß beginnt wie immer um 19 Uhr und endet um 22 Uhr. Der Eintritt kostet 1 Euro. Veranstalter sind das Streetwork Bergkamen und das Jugendbüro der Friedenskirchengemeinde. Bei Fragen kann man das Jugendbüro an anrufen: 02307/60878. Infos gibt es auch beim Streetwork im Internet.
212 gefällt die offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen
Die Stadt Bergkamen hat ihren Service im Internet weiter ausgebaut und ist seit dem 25. Februar 2013 mit einer eigenen Seite bei Facebook aktiv. Die Stadt nutzt dieses soziale Netzwerk für Informationen und Veranstaltungen und hofft, damit auch die jüngere Bevölkerung besser zu erreichen.
Seitdem haben mit dem Stand Samstagmorgen, 13. April, 212 Personen den „gefällt mir“- Button gedrückt. „Ich freue mich sehr, dass nach kurzer Zeit bereits eine große Anzahl von Personen damit ihre Sympathie für die Facebook-Seite und der Stadt bekundet haben“ sagt Bürgermeister Roland Schäfer.
Allerdings muss auch gesagt werden, dass bei den Gefällt-mir-Bekundungen noch viel Platz nach oben ist. Die Stadtverwaltung hat sehr spät Facebook und die Möglichkeiten des „sozialen Netzwerks“ im Internet erkannt. So gibt es noch eine zweite „Stadt Bergkamen-Seite“, die irgendwann von den Machern der Online-Enzyklopädie „Wikipedi“ erzeugt worden ist. Geboten werden allerdings nur ein paar magere Angaben zur Stadt Bergkamen in englischer Sprache. Seitdem haben 24.831 Facebook-Nutzer auf dieser Seite den Gefällt-Mir-Knopf gedrückt.
Schön sind die wechselnden Fotos im Kopf der Seite, noch besser wären hier Erläuterungen, was auf den Bildern zu sehen ist. Das aktuelle Motiv, das bereits Frühlingsstimmung aufkommen lässt, stellt offensichtlich einen Teil der Fischtreppe an der Lippe in Rünthe dar. Mit solch einer Facebook-Seite lassen sich nicht nur Veranstaltungen ankündigen, es kann auch im Sinne der gewünschten Tourismusförderung Werbung für die Stadt gemacht werden.