Ruhrpottracer starten Orient-Rallye

Die Teilnehmer der Orient-Rallye mit ihren Autos.Am Anfang war – ja, was eigentlich? Thorsten Becker, seine Ehefrau Kathrin und der Wunsch, mal wieder etwas Besonderes zu machen. So besonders wie einst die mehrwöchige Motorradtour durch Südamerika. Oder noch besonderer. Ihr Wunsch könnte demnächst Wirklichkeit werden. Denn jetzt werden sie mit mindestens 20 Jahre alten Autos im sechsköpfigen Team bis Jordanien touren, in Istanbul auf der Galatabrücke  singen und muszieren, unterwegs im Zelt schlafen, die Grenze von Nord- nach Südzypern überschreiten und am Ende eventuell ein Kamel gewinnen. Getrieben von dem Wunsch, Gutes zu tun und aus purer Abenteuerlust.

Am 27. April geht’s los

Sie, vier Männer und zwei Frauen aus Werne, Bergkamen und Unna, starten als „Ruhrpottracer“ im Rahmen der achten Allgäu Orient Rallye am 27. April von Oberstaufen Richtung Jordanien.

Drei Wochen lang sind sie unterwegs, 111 Teams, für Spaß, Völkerverständigung und humanitäre Zwecke. Eine Übernachtung  darf nicht teurer als 11,11 Euro, ein Auto oder Motorrad nicht mehr als 1.111,11 Euro  wert sein. Und am Ende werden sie ihre Fahrzeuge für den guten Zweck im Zielland hinterlassen, ein Kamel mit nach Hause nehmen oder auch das spenden. Und die Ruhrpottracer mittendrin. Schon einmal waren sie kurz davor, mitzumachen, doch damals hat es nicht geklappt. Jetzt wollen sie ihre Chance nutzen.
Die erste Aufgabe für die Abenteurer: Das Team.  „Insgesamt sechs Personen sollten es sein und es war ziemlich schnell klar, dass unsere besten Freunde nicht mit an den Start gehen“,  erinnert sich Thorsten Becker. Die wollten schon – aber nur mit Übernachtung im Hilton und unterwegs im Bentley. Übernachten im Zelt und Auto?  Ne.  Und dann noch 5555 Kilometer in mindestens 20 Jahre alten Pkw, ohne Autobahn, GPS und Navi? Noch mal ne.  Arbeitskollegin Sandra Benz war da schon eher empfänglich für die Rallye: „Ja“ hat sie spontan gesagt und war neben den Beckers die Dritte im Team. Für ihren Lebensgefährten Mirco Faßbender hörte sich das Ganze dann so an: „Wir fahren jetzt bei der Orient-Rallye mit,  guck dir das bitte im Internet an.“ Getan hat er es, geglaubt ganz lange nicht, doch mitfahren wird er.  Das dritte Duo, Jürgen Koppe und Jürgen Demuth, haben sie „geködert mit der Rennstrecke in Istanbul“ . Beide sind leidenschaftliche Motorradfahrer, die es im Frühjahr eigentlich immer zum Cruisen nach Spanien zieht, jetzt ist die Rallye ihr erklärtes Ziel.

Erste gelungene Bewerbung

Am 7. Juli 2012 um 3.33 Uhr konnte sich das Team erstmals bewähren: Die Anmeldung zur Orient-Rallye stand an und da es in den Vorjahren immer weit mehr Bewerber als eben 111 Plätze gab, versuchten die Ruhrpottracer mit drei Rechnern das Schicksal zu bezwingen. Leider ohne Erfolg. Nur einem von ihnen war es gelungen, sich anzumelden, allerdings so weit hinten platziert, dass niemand mehr mit einer Teilnahme rechnete. „Immer wieder haben wir nachgeschaut, ob wir ein Stück nachgerückt sind, anfangs täglich, dann wöchentlich, und im August hatten wir es dann geschafft“, erinnert sich Thorsten Becker.  Viel Zeit zum Jubeln blieb nicht, jetzt mussten zunächst die Autos her. Drei gleiche Modelle sollten es sein, wegen der „starken Motoren und leicht zu beschaffenden Ersatzteile“ entschied sich die Gruppe für einen Mercedes MB 230 Kombi. Auf der Suche nach passenden Fahrzeugen, die entweder nicht teurer als 1.111 Euro oder älter als 20 Jahre waren, tourten sie durch ganz Deutschland, kauften die Mercedes schließlich in Trier, Osnabrück und Hannover. Etwa bis Dezember haben die künftigen Rallyeteilnehmer sich dann um kleinere Reparaturen, Verkehrssicherheit und das Outfit ihrer Fahrzeuge gekümmert: Orangefarben gerollt und technisch topfit stehen jetzt Gisela, Rolf und Gunnar – das sind ihre Namen – bereit, um das Abenteuer Orient-Rallye zu bestehen.

Geschenke für Bedürftige im Gepäck

Anfang Januar begann die Zeit der Listen: Listen für Ersatzteile, Campingzubehör, Lebensmittel. Sechs DIN A4-Seiten sind so entstanden mit Dingen, die Orient-Rallyefahrer eben brauchen. Jürgen Demuth ist Herr über alle Listen: „Wir sind bei der Planung davon ausgegangen, dass wir jeden Tag lange unterwegs sind und uns selbst versorgen, da kommt schon ein Menge zusammen.“  Außerdem sind es nicht nur die persönlichen Dinge, die Platz brauchen: Auf der Route nach Jordanien unterstützen die Teams bedürftige Menschen mit Sachgegenständen, die sie zuvor im Freundes- oder Bekanntenkreis gesammelt haben: Spielzeug, Decken, Bälle, Kleidung – alles Dinge, die unterwegs sozialen Einrichtungen gespendet werden.  Sponsoren haben die Racer ebenfalls schon gefunden: Einer spendete 200 Euro, verbunden mit der Bitte, im kommenden Jahr mitfahren zu dürfen. Ein anderer die benötigten Winterreifen nebst Felgen. „Gutes zu tun, das ist unsere ganz große Triebfeder“, erklären die sechs. „Außerdem ist es eine Rallye, wir haben Spaß und es ist ein  bezahlbares Abenteuer.“  Zehn bis zwölf Stunden, so ist der Plan, werden sie jeden Tag im Auto sitzen. Den ersten Teil der Rallye, die Fahrt bis Istanbul, gestaltet jedes Team selbst, den zweiten gibt der Veranstalter vor. Zum Start müssen sie ein Musikinstrument  ihrer Wahl  mitbringen, ausgenommen Klavier und Schlagzeug, die Instrumente werden mit anderen Teams getauscht, dazu werden Noten verteilt und bis Istanbul bleibt dann Zeit genug, ein Lied einzustudieren, um letztlich gemeinsam auf der Galatasabrücke zu singen.

Keiner hat Platz für ein Kamel – eigentlich

Gewinnen wollen die Ruhrpottracer nicht wirklich – „schließlich hat niemand Platz für ein Kamel.“ Sie wollen ankommen, ohne dass jemand zu Schaden kommt, Länder entdecken, „wo wir wahrscheinlich nie wieder hinkommen“ und andere Kulturen kennenlernen. Allein die Vorstellung, von Zypern nach Israel, dann durch Palästina und schließlich bis nach Jordanien zu reisen, spornt die lokalen Abenteurer an. Bleibt ein Auto auf der Strecke, „fahr ich notfalls mit dem Tretroller da runter“, sagt Thorsten Becker. Fällt einer der Teamkollegen krankheitsbedingt aus, „ist die Rallye für uns alle beendet“. So haben sie es beschlossen.  Sie sind ein Team und wollen das Abenteuer Orient-Rallye auch als solches bestehen. Und während sich die einen auf die sportliche Herausforderung freuen, die anderen auf die reizvollen Landschaften oder andere Kulturen, rücken die Tage, die das Roadbook bestimmt, für die Ruhrpottracer immer näher. Bis sie dann tatsächlich in Oberstaufen von der Rampe und Richtung Abenteuer rollen.

Text und Fotos: Susanne Brzuska




Petanque-Turnier am Karsamstag

Der SPD Ortsverein Weddinghofen veranstaltet am Samstag, den 30. März, wieder das jährlich stattfindende Oster-Petanque-Turnier.

Dieses findet am Ostersamstag an der Boule-Bahn am Wasserpark statt.

Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek hat sein Kommen angekündigt und wird ein Team unterstützen. Für Fragen steht er natürlich auch zur Verfügung. Beginn ist 13.30 Uhr.




Ferienspaß mit dem großen Osterabenteuer im Balu

Für alle Kinder, die in den Osterferien zuhause bleiben, bietet das Kinder– und Jugendhaus Balu ein Ferienprogramm, das viel Spaß und Abwechselung verspricht. Das Motto lautet: Das große Osterabenteuer.

Täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr läuft ein buntes Programm zu dem alle Kinder recht herzlich eingeladen sind. Neben verschiedenen Bastel– und Spielangeboten rund um Österliches, werden auch noch diverse andere Aktionen angeboten.

  • Am Montag, 25. März, wird ab 14.30 Uhr ein Kinderzeichentrickfilm gezeigt. Der Eintritt beträgt 0,50 €.
  • Am Dienstag, 26. März, findet ab 10.00 Uhr die Aktion „Umsonst & Draußen“  statt.
  • Am Mittwoch, 27. März, steht ab 10.00 Uhr ein großes „Wasserparkfrühstück“ auf dem Programm.
  • Am Donnerstag,  28. März,  beginnt ab 14.30 Uhr,  die „fantastische Osterdisco“ im Balu, natürlich mit der entsprechenden Deko.

Anmeldungen zu dieser Ferienaktion können entweder persönlich oder telefonisch unter 02307 – 60235 erfolgen, auch direkt zu Beginn der Ferienwoche, am 25. März ab 10.00 Uhr im Kinder – und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4, 59192 Bergkamen.




Kaffeehausnachmittag mit gefühlvoller Musik für Herz und Seele

Gefühlvolle Musik, die Herz und Seele anspricht, erwartet den Besucher am Sonntag, 21. April, ab 15  Uhr, beim Kaffeehausnachmittag im Stadtmuseum Bergkamen.

Jazz-Sänger Haryo Sedhono
Jazz-Sänger Haryo Sedhono

Fünf Vollblutmusiker, nämlich Sven Bergmann (Piano), Christoph Freier (Schlagzeug), Klaus Kappmeyer (Bass), Jan von Klewitz (Saxophon) und Haryo Sedhono (Gesang) stellen ihre neue CD vor und entführen ihr Publikum in ein Land der tiefen Gefühle und warmen Töne.

„Seitdem ich einmal mit meinem Gesang jemanden zu Tränen gerührt habe, weiß ich, dass ich damit etwas bewegen kann“, sagt Haryo Sedhono, der inzwischen mit seiner wunderbar warmen Stimme schon manches Herz gerührt hat. Mit seiner Musik und der neuen CD möchte der gebürtige Kölner als Jazzsänger weitere unverwechselbare Akzente setzen. „Close to you – Nah bei Dir“ ist ein wichtiger Schritt auf seinem musikalischen Weg.

Unterstützt wird er von den weiteren Mitgliedern der „Haryo Sedhono Group“. Dazu gehört Sven Bergmann, der dem Bergkamener Publikum bekannt ist als hervorragender Pianist und Dozent an der Bergkamener Musikschule. Jan von Klewitz, weit gereister und erfahrener Saxophonist, bringt mit seinem Solospiel das Gegengewicht zu Sedhonos gefühlvoller Stimme. Christoph Freier als Schlagzeuger und Klaus Kappmeyer als Bassist, ergänzen und überraschen gelegentlich mit Blues und Reggae-Rhythmen. Ein besonders empfehlenswertes Programm, nicht nur für Liebhaber des Jazz.

Eintritt 7,50 Euro (einschließlich einer Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen nach Wahl. Kartenvorbestellungen beim Stadtmuseum unter 02306/3060210 vor.




Abtaufete am Sonntag in der Eissporthalle in Weddinghofen

Am Sonntag, 24. März, beenden die GSW die Eishallensaison in der Eishalle in Bergkamen-Weddinghofen. Aber vor dem Finale geht es noch einmal hoch her in Bergkamens größtem Kühlschrank.

Nach der Familienlaufzeit (10 bis 13 Uhr) startet um 14 Uhr die traditionelle Abtaufete. Noch einmal legt DJ Möck die Hits der Saison auf, noch einmal fegen die Kids auf ihren Kufen über das Eis. Alle Besucher nehmen zudem an einer Tombola teil, bei der attraktive Preise winken.

Den abschließenden Höhepunkt bildet aber wie in jedem Jahr der Rutschwettbewerb. Da schon morgens die Kühlmaschinen abgestellt werden, ist die Eisfläche mit einem feinen Wasserfilm überzogen. Die Eismeister sorgen entgegen ihrer eigentlichen Bestimmung an diesem Tag für eine absolut nasse Grundlage auf der bestens gerutscht werden kann.

Die längsten und ausgefallensten Rutschpartien werden anschließend mit Preisen belohnt. Die GSW empfehlen allen Teilnehmern, sich mit ausreichend trockener Ersatzkleidung zu versorgen. Sobald das Eis verschwunden ist, wird die Eishalle für den Sommerbetrieb vorbereitet.




Hallenbäder sind erstmals auch am Ostersonntagmorgen nach der Eiersuche geöffnet

In den bevorstehenden Osterferien werden die Öffnungszeiten in den Bädern der GSW erweitert. Die Zeiten, die zum Beispiel von Schulen genutzt werden, stehen dann der Öffentlichkeit zur Verfügung. Zum ersten Mal sind auch am Ostersonntag die Einrichtungen geöffnet und laden vor oder nach der Eiersuche zum Aufenthalt im Wasser ein.

Die Zeiten der einzelnen Bäder sehen wie folgt aus:

Bergkamen:

Montag                          06.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Dienstag                        06.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Mittwoch                       14.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Donnerstag                   06.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Freitag                           06.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Samstag                        08.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Sonntag                         08.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Von Karfreitag bis Ostermontag öffnet das Bad von 8 bis 13 Uhr. Das Frauenschwimmen findet am kommenden Montag, 25.03. turnusmäßig statt (15.30 Uhr – 17 Uhr).

Bönen:

Montag bis Freitag                  11.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Samstag und Sonntag    10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Von Karfreitag bis Ostermontag öffnet das Bad von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und die Sauna von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Am Ostermontag findet gemischte Sauna statt.

Kamen:

Montag                          14.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Dienstag                        06.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Mittwoch                       06.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Donnerstag                   06.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Freitag                           06.30 Uhr bis 21.00 Uhr

Samstag                        08.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Sonntag                         08.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Von Karfreitag bis Ostermontag öffnet das Hallenbad Kamen von 8 bis 13 Uhr. Das Frauenschwimmen findet dienstags turnusmäßig statt (15.30 Uhr – 17.00 Uhr).

 




Bergkamener Jubiläumswald wird größer: Pflanztermin am 13. April

Bereits zum 15. Mal findet am Samstag, 13. April, ab 11 Uhr im Bergkamener Jubiläumswald auf Einladung von Bürgermeister Roland Schäfer ein Pflanztermin statt.

„Nachdem auch die zweite Erweiterungsfläche bei der letzten Herbstpflanzung komplett belegt wurde, freue ich mich sehr, dass wir die Tradition des Bergkamener Jubiläumswaldes weiter fortführen können. Es wird eine neue Fläche, angrenzend an die bestehende „Erstfläche“, bei dieser Frühjahrspflanzung eingeweiht“, sagt Bürgermeister Roland Schäfer. „Bisher liegen 11 Baumbestellungen vor“.

„Auf der Fläche zwischen Hauptfriedhof und Kuhbachtrasse können Interessierte an festgelegten Terminen im Frühjahr und Herbst einen Baum für ein besonderes Ereignis, wie z.B. Geburt, Taufe, Hochzeit pflanzen“ sagt Manfred Turk, Fachdezernent Innere Verwaltung der Stadt Bergkamen. „Wer sich noch bis zum 05.04.2013 anmeldet, kann bei der Frühjahrspflanzaktion am 13.04.2013 dabei sein“.

Zur Auswahl stehen heimische Gehölze wie Ahorn, Buche, Eiche, Esche oder Linde. Die Kosten belaufen sich auf 100,00 € bis 120,00 €. Bestellungen können im Bürgerbüro der Stadt Bergkamen erfolgen.

Mit der Pflanzung eines Baumes im Bergkamener Jubiläumswald können Bergkamenerinnen und Bergkamener eine bleibende Ererinnung an ihren besonderen Tag im Leben schaffen.

Auskünfte zum Bergkamener Jubiläumswald erhalten Interessierte bei Margret Sassen, Telefon-Nr. 02307/965-397.




Johannisfeuer wird ein großes Stadtteilfest in Weddinghofen

Wenn am 29. Juni auf dem Festgelände an der Berliner Straße das Johannisfeuer lodert, wird sich drum herum ein richtiges Stadtteilfest entwickeln. Dies zeichnet sich klar nach der zweiten Mitgliederversammlung des neuen Vereins „Wir in Weddinghofen“ klar ab.

Eigentlich wollten sich die Vertreter der Vereine im Stadtteil und eine Reihe von engagierten Einzelpersonen nur treffen, um die Vereinssatzung auf den Weg zu bringen. Hier lag bereits das Signal des Finanzamts vor, dass „Wir in Weddinghofen“ als gemeinnützig anerkannt werden könne. Doch als Vorsitzender Christian Weischede in die Runde fragte, ober es bereits Pläne für das Johannisfeuer gebe, sprudelte es aus den über 30 Teilnehmer der Mitgliederversammlung nur so heraus.

Klar ist zum Beispiel, dass alle vier Kindergärten sich zusammentun werden. Die Kinder werden gemeinsam ihre vier Lieblingslieder singen. Es gibt auch einen gemeinsamen Stand, an dem sich in Zusammenarbeit mit der ev. Frauenhilfe die Besucher mit Kaffee und Kuchen stärken können. Die St. Michael-Gemeinde bringt ihre neue Hüpfburg und allerlei Spiele mit. Die Alevitische Gemeinde stellt ihre großen Grills, Kaffee- und Tee-Automaten sowie Tische und Stühle für mehrere 100 Leute zur Verfügung. Die CDU weil unter anderem anpacken, wenn es darum geht, das von der Familie von Bodelschwingh gespendete Holz fürs Johannisfeuer zur Berliner Straße zu transportieren. Die SPD will sich um eine deftige Mahlzeit kümmern. Einig war man sich, dass während des Fests der Bundestagswahlkampf ruhen wird.

Schnell wurde in dieser Versammlung im Goeckenhof deutlich: Es muss noch eine Menge an Organisationsarbeit erledigt werden. So werden Toiletten benötigt. Auch Sicherheitsprobleme müssen gelöst werden. Hier will die Löschgruppe Weddinghofen engagieren, obwohl eine Reihe von Feuerwehrleuten am gleichen Tag zu einer auswärtigen Veranstaltung fahren.

Um all diese Fragen wird sich jetzt ein Festausschuss kümmern, der sich zwischen den Mitgliederversammlungen trifft. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 15. April um 19.30 Uhr im Kulturzentrum der Alevitischen Gemeinde, Buchfinkenstraße 8, statt.




Jens und Lars Stammer gehören zu den besten Gitarrenspielern in NRW

Mit einem leisen Fluch beendete vor einer Woche Jens Stammer sein Vorspiel. Der zehnjährige Gitarrist hatte sich beim Bergkamener Preisträgerkonzert von „Jugend musiziert“ in der City-Sparkasse zum Schluss etwas vergriffen. Er habe ja noch etwas Zeit zu üben, meinte Musikschulleiter Werner Ottjes lächelnd.

Die haben er und sein drei Jahre älterer Bruder Lars offensichtlich genutzt. Als es am Montag beim Landeswettbewerb richtig ernst wurde, präsentierte sich das Gitarren-Duo der Bergkamener Musikschule topfit. 24 Punkte war der Jury ihr etwa 15-minütiger Vortrag beim Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ in Bonn wert. Das bedeutete den begehrten „1. Preis“. Besser war in der Altersklasse II niemand.

Jens (r.) und Lars Stammer mit ihrem Gitarrenlherer Burkhard Wolters
Jens (r.) und Lars Stammer mit ihrem Gitarrenlehrer Burkhard Wolters

Allerdings darf das hoch talentiert Gitarrenduo  nicht zum Bundeswettbewerb fahren. Dafür müssen die beiden noch etwas wachsen und älter werden. „In dieser Altersklasse ist beim Landeswettbewerb Schluss“, erklärt Werner Ottjes. Für diese Regelung hat er durchaus Verständnis. „Das Duo, insbesondere Jens, ist ja noch sehr jung“, betont er. Ihnen will man den Stress eines so großen Wettbewerbs nicht zumuten.

Unterrichtet wird das Erfolgsduo von Burkhard Wolters. Der Bergkamener ist nicht nur selbst ein begnadeter Gitarrist mit einer Bandbreite von Bach bis zum Jazz. Er ist inzwischen ebenso als Musikpädagoge an der Bergkamener Musikschule erfolgreich. Einer seiner Schüler, Philipp Schlüchtermann, hatte im vergangenen Jahr beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ eine Spitzenplatzierung erreicht. Inzwischen studiert er in Wuppertal Musik und ist „nebenher“ noch bei der Bergkamener Musikschule tätig – unter anderem in dem Projekt „Jedem Kind ein Instrument.




Punkrock aus Kanada und noch viel mehr im JZ Yellowstone

Das Konzertmotto heißt am Freitag, 15. März, im Jugendzentrum Yellowstone wieder einmal „Mixed Tunes“. Gemischte Livetöne aus den Bereichen Punkrock, Emo, Folk, Hardcore und Alternative.  Das Team des Jugendzentrums und das Independent-Label „Horror Business Records“ laden zu einem runden Musikabend.

The Hunters vor Publikum
The Hunters vor Publikum

The Hunters aus Kanada rocken sich bereits seit sieben Jahren durch die Punkrockwelt und touren über den ganzen Globus, ohne dabei zu ermüden. In diesen jungen Männern brennt die Flamme der Leidenschaft zu ihrer Musik. Dabei schreiben sie ganz nebenbei Hymnen für die Ewigkeit. Als sie einst  im Keller Ihrer damaligen Schule anfingen zu proben, konnte keiner in der Band erahnen, dass man ein paar Jahre später mit den großen Vorbildern wie Anti-Flag, Mustard Plug, Agnostic Front, Against All Authority, The Briggs & The Flatliners mal die Bühne teilen oder sogar zusammen eine Tournee spielen würde. Mittlerweile ist die Band dem Support-Status entsprungen und reist der Tage selbst als Headliner durch Europa. Zum ersten Mal gastiert die Band auch in Bergkamen. Der treibende Punkrock, mit smarten Blueslinien und Folkelementen ermuntert zum Mitsingen und Hände in die Luft recken.

Sympathischen Band aus Berlin

Smile and Burn sind eine der sympathischen Bands, die die Szene braucht. Der erdige Sound der Berliner ist sofort ansprechend. Klingt ehrgeizig ohne aufgesetzt zu sein. Nicht zu Unrecht wird die Band derzeit überall abgefeiert und tourt mit den Niederländern von Antillectual. Aufgepasst, hier kommt großes Kino in die Stadt.

IDLE CLASS
IDLE CLASS

Die Liebe zum leidenschaftlichen, melodischen Punkrock und das Gefühl die Bühne mit Freunden zu teilen sind die Gründe,  warum sich die Band  Idle Class im November 2011 aus Mitgliedern von A New Day, Goodbye Fairground und Stand Fast gegründet haben. In ihrer bis jetzt noch jungen Geschichte hatten die fünf Jungs aus Münster bereits das Glück, die Bühne mit so großartigen Bands wie The Menzingers (USA), The Flatliners (CAN) und Spraynard zu teilen. Idle Class´ Debüt EP „Stumbling Home“ ist am 22.07.2012 erschienen und via Internet und selbstgestalteter und produzierter CD erhältlich.

Die jungen Wilden aus Bergkamen

Die jungen Wilden aus Bergkamen –  fünf Schüler entfesseln das pure Urübel mit ihrer neuen Band Empty on the Inside. Beeinflusst von Szenegrößen wie Converge oder Yacöpsea erhält man hier Musik der härteren Gangart. Keine leichte Kost, aber exzellent interpretiert. Das erste Konzert mit Musikern aus den Bands Jigsaw Uncomplied und Voice.

Die Deadkoys aus dem Einzugsgebiet Ruhr und NRW bedienen die Sparte Folkpunk mit reichlich Emotionen in den Songs. Die Einflüsse reichen dabei von Jawbreaker bis hin zu EA80.

Einlass: 19 Uhr                       Beginn: 20 Uhr                       Eintritt: 5 Euro




50 Stände beim Ostermarkt im Stadtmuseum

Wer noch passende Dekorationen oder kleine Geschenke sucht, wird beim traditionellen Ostermarkt im Stadtmuseum am Sonntag, 17. März, von 11 bis 18 Uhr mit sicherheit fündig.OstermarktRund 50 Stände mit Osterdekorationen, Handarbeiten, Schmuck und Kunsthandwerk warten auf die interessierten besucherinnen und Besucher. Hinzu kommen die Schätze des Nostalgiemarktes.

Gegen 14 Uhr gibt es eine Feierstunde mit Bürgermeister Roland Schäfer und dem Vorsitzenden des Museums-Fördervereins Dr. Jens Herold. Der Förderverein lädt insbesondere alle Kinder und Jugendliche dazu ein, sich an den Aktivitäten des Museums zu beteiligen. Denn im Museum und auf dem neuen Gelände des Römerparks lässt sich Geschichte hervorragend nacherleben.

Darüber hinaus besteht in der Druckwerkstatt der städtischen Galerie „sohle 1“ die Möglichkeit, verschiedene Hochdrucktechniken auszuprobieren. Hier können auch schon die ganz Kleinen mitmachen. Außerdem werden Tüten und Postkarten mit österlichen Motiven geschmückt.

Nicht verpassen: um 13 und 15.30 Uhr werden ehemalige Bergbauleute durch den Barbara-Stollen und die Bergbausammlungen führen. Daneben ist auch der Tante-Emma-Laden geöffnet. Während der Öffnungszeiten des Ostermarktes bietet die Cafeteria des Stadtmuseums Kaffee und Kuchen an.