Die Bergkamener Radler sind mit ihrer Stadt zufrieden, sehen aber auch einige Schwachstellen. Das ist ein Ergebnis des fünften ADFC-Fahrradklimatests, an dem sich Bergkamen erstmals beteiligt hat. 120 Radlerinnen und Radler hatten sich im vergangenen Jahr die Mühe gemacht, einen umfangreichen Fragebogen zur Fahrradtauglichkeit ihrer Heimatstadt zu beantworten.
Nach der Auswertung steht fest, dass Bergkamen auf der Zufriedenheitsskala bundesweit auf den 29. Platz unter 252 Kommunen gekommen ist, weit vor Lünen, Unna oder Schwerte. Nur Selm wurde besser bewertet. Kamen nahm am Fahrradklimatest nicht teil.
Beim ADFC-Fahrradklimatest bewerten die aktiven Radler die Radfahrbedingungen in ihren Kommunen. Bundesweit beantworteten 79.000 Viel- und Gelegenheitsfahrer, davon 14.000 aus NRW und 120 aus Bergkamen, die 28 Interviewfragen. Insgesamt konnten 332 Städte bewertet werden, davon 84 aus NRW und 6 Städte des Kreises Unna.
Bergkamen musste sich in der stärksten Kategorie, bei den Städten unter 100.000 Einwohner behaupten. Hier setzten die aktiven Radfahrer Bocholt bundesweit an die Spitze. Sie bewerteten das Fahrradklima in ihrer Stadt mit 2,16, was auch gleichzeitig die beste Note des gesamten Tests ist. Insgesamt wurden 252 kleinere Städte gewertet. Bergkamen erzielte mit der Note 3,24 einen achtbaren 29. Rang. Beim NRW-Ranking sogar den 16. Platz und im Kreis Unna das zweitbeste Ergebnis.
„Bergkamen hat das erste Mal am Fahrradklimatest teilgenommen und gleich ein respektables Ergebnis erzielt“, freut sich der ADFC Landesvorsitzende Thomas Semmelmann. Wir werden uns die einzelnen Ergebnisse genau anschauen und an den schwächeren Bereichen arbeiten, um beim nächsten Test unter die TOP 10 zu kommen“, so Bürgermeister Roland Schäfer.
Die Schwachstellen
Mit den baulichen Maßnahmen (Note 2,72) und dem Fahrrad- und Verkehrsklima (Note 2,87) sind die Bergkamener mehr zufrieden als mit dem Stellenwert des Fahrrades, der Sicherheit und dem Komfort. Etwas negativer wurden die Ampelschaltungen gesehen, die nicht gut auf Radfahrer abgestimmt sind. Auch haben sie das Gefühl, dass die Radwege im Winter eher selten vom Schnee geräumt werden. Ebenso sind in ihren Augen die Führungen in Baustellenbereichen nicht gut gelöst. Hingegen sind das Stadtzentrum und andere Ziele gut erreichbar, ohne großartig Umwege fahren zu müssen. Zufrieden ist man auch mit der Beschilderung und offensichtlich macht es auch Spaß, in Bergkamen mit dem Fahrrad zu fahren.
Insgesamt sehen die Alltags- und Gelegenheitsfahrer in fast jeder Stadt noch Handlungsbedarf.
Naturfotografie rund um den Beversee
Rund um den Beversee bieten sich am Wegesrand viele reizvolle Motive, die nur darauf warten abgelichtet zu werden. Die Volkshochschule Bergkamen bietet aus diesem Grund gezielt einen Wochenend-Workshop „Naturfotografie – Rund um den Beversee“ am Freitag, 22. Februar, 19 bis 21.15 Uhr, und Samstag, 23. Februar, von 9.00 bis 14.30 Uhr an. Dieser Workshop beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Der Theorieteil findet Freitagabend im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“ statt. Hier werden die technischen Voraussetzungen für eine gelungene Aufnahme besprochen. Am Samstagmorgen treffen die Teilnehmenden sich am Besucherparkplatz „Beversee“ an der Werner Straße zum praktischen Teil. „Wir werden dann für circa drei Stunden eine Exkursion durch das Naturschutzgebiet Beversee machen“, erläutert Kursleiter Bernd Falkenberg. „Dabei üben wir das vorher theoretisch Besprochene direkt am Motiv. Anschließend treffen wir uns wieder in den Räumen der VHS, sprechen dort die frisch erstellten Aufnahmen durch und ich zeige im Einzelfall Optimierungspotenziale auf.“
Der Workshop richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger in die digitale Spiegelreflexfotografie, die über das Basiswissen zur Bedienung ihrer Kamera verfügen. Die Teilnehmenden werden gebeten, die Bedienungsanleitung ihrer Kamera zu dem Workshop mitzubringen.
Anmeldungen für den Wochenend-Kurs Nr. 5303, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 23,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 953 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.
Hardcore und Metal mit fünf Bands im Yellowstone
Hardcore und Metal sind zwei Musikrichtungen die sich in den letzten Jahren stetig einander näher gekommen sind. Am Freitag, 15. Februar, treten fünf Bands im JZ Yellowstone auf, die sich beider Stile bedienen und sie gekonnt miteinander vermengen.
Erstmalig als Headliner fungieren dabei A Heritage of Vergil (Deathmetal/ Hardcore – Lünen/ Werne/ Selm), eine der beliebtesten Bands aus der Region. Hier wird eine gute Mischung aus Deathcore, Post/Oldschool Hardcore, Metalcore, Melodic Death Metal und Screamo geboten. Szenegrößen wie „A Day To Remember“ oder „All Shall Perish“ sind die Inspirationen für einen Soundtrack mit viel Wert auf zweistimmige Gitarrenriffs, Breakdowns und ruhigen, melodiösen Teilen. Bis auf ein paar Ausnahmen sind die Texte der Band sozialkritisch und handeln von sozialer Ungerechtigkeit, Rassismus, Ignoranz und ähnlichen Themen. Deswegen entschied man sich auch zunächst für den Namen „Societys Finest“. Mittlerweile gab es ein paar Besetzungswechsel und auch der Bandname hat sich verändert.
Als besondere Gäste kommen zwei Bands aus den nördlichen Niederlanden ins Jugendzentrum. None Shall Pass (Melodic Metal HC) und 13 Steps (Hardcore) sind gemeinsam auf Tour und machen dabei Halt in Oberaden.
Als lokale Unterstützung an diesem Abend stellen die Smoking Bugs aus Bergkamen neue Lieder und ein neues Band-Line-Up vor. Verstärkt wird die Formation nun um eine Sängerin und einen Keyboarder. Eine ihrer letzten Shows bestreiten And Liberty Fades aus Werne. Hier liegen die Grundelemente der Musik im Metalbereich, wobei auch ein Keyboard Aspekte aus Electro und Trance einfließen lässt.
Einlass ist um 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr, der Eintritt beträgt 5 €.
Fahrt zum „AquaMagis“ in Plettenberg
Eine Fahrt in Familien- und Spaßbad „AquaMagis“ in Plettenberg bietet das Kinder- und Jugendbüro im Rahmen des Osterferienprogramms am Dienstag, 3. April an.Das „AquaMagis“ bietet für jeden etwas. Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich im Kinderbereich zu vergnügen, während für Rutschenliebhaber insgesamt neun Rutschen zur Verfügung stehen. Neben der „Black-Hole“-Rusche, die eine komplette Fahrt im Dunkeln ermöglicht, ist sicherlich der „Aqua-Looping“ ein ganz besonderer Höhepunkt. Hier fällt man fast senkrecht in die Tiefe um dann mit Schwung durch den Looping zu rutschen.
Abfahrt ist um 9 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 10 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.
Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.