Wer macht mit beim lustigen Fischerstechen?

Vorbereitungen für das Bergkamener Hafenfest am ersten Juniwochenende laufen bereits auf „Hochtouren“. Jetzt werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das „Fischerstechen“ gesucht.

Es hat inzwischen längst Tradition – und zieht Jahr für Jahr Anfang Juni Zehntausende von Besuchern aus Nah und Fern in den Stadtteil Rünthe. Das inzwischen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Hafenfest im Westfälischen Sportbootzentrum Rünthe am Hafenweg geht in diesem Jahr in die fünfzehnte Runde, und schon jetzt laufen die umfangreichen Festplanungen bei der Stadt Bergkamen auf Hochtouren. Zu den besonderen Attraktionen zählen in diesem Jahr natürlich wiederum der „Flying Dutchman“-Wettbewerb, das „Drachenbootrennen“ und nicht zuletzt auch das so genannte „Fischerstechen“.

Das „Fischerstechen“ ist zwar noch nicht ganz so alt wie das Hafenfest selbst, es erfreute sich aber bereits bei seiner „Premiere“ im Jahre 2006 eines so großen Publikumsinteresses, dass es seither mit einem stets sehr großen Teilnehmerfeld  durchgeführt wurde und auch dieses Mal wieder mit auf dem vielfältigen Veranstaltungsprogramm stehen soll, denn erfahrene Hafenfest-Besucher wissen längst: Auch dieser Wettbewerb bietet spannende Unterhaltung und  aufregende Manöver und Zweikämpfe, aber  auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen insgesamt acht Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber auch in diesem Jahre nichts im Wege.

Zunftbrauch der Fischer

Das Fischerstechen hat seinen Ursprung in einem so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.

Alles in allem eine sehr heitere und spannende Sache – und das Wichtigste: Der Wettbewerb ist offen, d.h., dass jede Person aus dem Kreis Unna, die nicht wasserscheu ist, gut schwimmen kann und mindestens 18 Jahre alt ist, kann in einem Dreier-Team daran teilnehmen.

Jedes Team besteht aus drei Personen

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges nötiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Interessierte Teilnehmer-Teams werden rechzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Tag vor dem Wettbewerb in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen überwacht und begleitet werden, zu üben. Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, d. 8. Juni, wie in jedem Jahr ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade zwischen dem Hafenplatz und dem Hotel „Neumanns Nautilus“ statt.

Teilnahmebedingungen und Anmeldeformulare können ab sofort telefonisch unter 02307/ 965-233 oder per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de erfragt bzw. angefordert werden. Informationen finden Interessierte aber auch unter  www.bergkamen.info.




„Gefällt mir“: Stadt Bergkamen hat eine offizielle Facebook-Seite

Lange hat sich ja die Rathausspitze geziert, doch jetzt ist es passiert: Die Stadt Bergkamen hat eine eigene „offizielle“ Facebockseite. Am Montagmorgen ist sie an den Start gegangen. Das Titelbild ist eine Winterimpression von der Bastion auf der Ader Höhe mit Blick auf die untergehende Sonne.

Offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen
Offizielle Facebook-Seite der Stadt Bergkamen

Auf den ersten Blick kommt diese Seite wie eine Art Terminkalender daher. Es gibt Hinweise auf die zurzeit laufende Barbie-Ausstellung im Stadtmuseum und auf den Grand Jam Clubbing am 6. März in der Ökologiestation. Dazu gibt es eine Einladung zur Veranstaltung „Bürgermeister vor Ort“ im Treffpunkt.

Eigene Beiträge kann die auch in Bergkamen große Facebook-Gemeinde nicht auf diese Seite stellen. Immerhin ist die Kommentarfunktion geöffnet geblieben. Wer mag auch schon etwas Böses über Blues oder Puppen sagen.

Diese Kommentarfunktion hat aber Bürgermeister Roland Schäfer immerhin schon bei seiner eigenen Veranstaltung genutzt. „Gute Sache. Hoffentlich vor 20.30 fertig!“, hat er über sein Handy unter die Einladung zu seiner Diskussionsrunde am Mittwoch im Treffpunkt geschrieben. Dass im Augenblick gleich drei Fußballvereine, davon zwei aus dem Ruhrgebiet, recht erfolgreich in der Champions League agieren, hat eben seinen Preis.

Allerdings sollten die Macher der offiziellen Bergkamener Facebook-Seite noch etwas an ihr arbeiten. Der Klick auf den „Gefällt-mir“-Button“ bleibt reichlich folgenlos. Erheblich besser sieht es bei anderen Seiten aus wie „sekegefluester“ oder „Klartext Verlag“. Wer hier „Gefällt mir“ drückt, erhält die neuen Einträge praktisch nach Hause geliefert.

Auf der anderen Seite ist das offizielle Bergkamen nur sehr schwer zu finden. Wer in die Suchmaske „Bergkamen“ eingibt, erhält eine Liste mit zig Dutzend Seiten, in der die gesuchte nicht enthalten oder nur sehr schwer zu finden ist. Ganz oben auf der Liste befindet sich übrigens eine Seite, die schlicht „Bergkamen“ heißt und mir dem Stadtwappen geziert ist.

Hier ist die Url. der Bergkamener Seite: https://www.facebook.com/stadtverwaltungbergkamen

Diese Seite hat vermutlich Facebook automatisch angelegt, als der erste Rathausmitarbeiter diesem sozialen Netzwerk beitrat und als Arbeitgeber „Stadt Bergkamen“ eintrug. Dazu gab es eine englischsprachige Kurzfassung aus Wikipedia.

Dieses Magerangebot an Informationen hat im Laufe der Jahre immerhin 1905 „Gefällt mir“ eingebracht. Die offizielle Bergkamen-Seite kam bis Montagnachmittag immerhin auf 22.




Neues Internetspiel „Wopstar“ kommt aus der Marina Rünthe

An vier Tagen in der Woche steht Rüdiger Klos-Neumann als „Maître de Cuisine“ eines Feinkostladens in Dortmund am Herd. Den Rest der Woche ist er Geschäftsführer und Chefentwickler der Bergkamener Firma „Blue Skull Media GmbH“. Mit ihr will er die Welt der Internetspiele von Bergkamen aus erobern. Der Firmensitz befindet sich in der Marina Rünthe.

Klos-Neumann ist nicht nur leidenschaftlicher Koch, sondern auch ein Spieler. Genauer gesagt sind es Gesellschaftsspiele, mit denen er am liebsten seine frei Zeit mit der Familie oder Freunden verbringt. Ganz oben auf seiner Hitliste steht „Tabu“, das fröhliche Raten von Begriffen. Für ihn geht es dabei nicht so sehr ums Gewinnen, sondern mehr ums gesellige Beisammensein.

Soziales Internetspiel "Wopstar"
Soziales Internetspiel „Wopstar“

Diese soziale Komponente vermisst Rüdiger Klos-Neumann bei fast allen Internetspielen. Mit einer Ausnahme: „Wopstar“. Das hat er jetzt selbst nach vierjähriger Entwicklungszeit in Zusammenarbeit mit einer Frankfurter Software-Firma auf dem Onlinemarkt gebracht. Angelehnt ist es an das Partyspiel „Scharade“. Mit den Mitteln der Pantomime stellt ein Spieler einen Begriff dar und alle anderen müssen mitraten. Besonders teuflisch wird diese Angelegenheit, wenn es nicht um Gegenstände, sondern um Buch- oder Film-Titel. Versuchen Sie mal, ohne ein Wort den Bestseller „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ oder den aktuellen Kinohit „Kokowääh 2“ darzustellen.

Spiel ist inklusiv und integrativ

Doch keine Bange: So kompliziert ist „Wopstar“. „Es ist sogar inklusiv und integrativ“, betont Rüdiger Klos-Neumann. Menschen mit einem Hörschaden können ebenso mitmachen wie Spieler, die kein Deutsch verstehen.  „Anhand der Spracherkennung bei Facebook erkennt „Wopstar“ automatisch die Muttersprache und stellt sich darauf ein“, erklärt der Bergkamener Spieleentwickler.

Die pantomimische Begriffsdarstellung wird per Video auf den Bildschirm des PC oder iPads eingespielt. Daneben erscheint eine Auswahl, was es sein könnte. Der Spieler hat dann 45 Sekunden Zeit, den richtigen Button zu drücken. Für jede richtige Antwort gibt es Punkte. Wer richtig gut ist, erhält einen Platz in der „Hall of Fame“.

Spieler, die sich trauen, können auch selbst Rate-Videos beisteuern. Dazu wird nicht mehr benötigt als eine Webcam. Bevor aber ein Video veröffentlicht, wird es auf Herz und Nieren überprüft. Alles, was Kinderaugen nicht sehen sollten, aber auch Zeichen rechtsextremistischer Gruppen werden automatisch herausgefiltert, bevor die Videos vor die Augen eines Kontrolleurs kommen.

Nächstes Projekt ist die Video-Mail

Bis zum fertigen Video-Spiel hat Rüdiger Klos-Neumann eine Menge privates Geld in dieses Projekt gesteckt. Das möchte er natürlich wiederhaben. Für die Nutzer bleibt es weiterhin kostenfrei. Der Spieleentwickler möchte jetzt große Firmen für einen Werbeauftritt auf „Wopstar“ interessieren. Außerdem führt er Gespräche mit Spieleanbietern im Internet wie einige private Fernseh-Sender.

Nebenbei hat der Tüftler, der in der Marina Rünthe zuhause ist, sein nächstes Projekt gestartet. Es geht um Video-Mails. „Die Technik ist bereits seit Jahren bekannt“, sagt er. Dabei verweißt er auf „Skype“. Ihn wundert es nur, dass es so wenig genutzt wird. Das will er nun gründlich ändern.




Barbie-Ausstellung des Stadtmuseums erregt bundesweites Interesse

Bettina Korfmann
Bettina Dorfmann besitzt die weltgrößte Barbie-Sammlung. Das sagt auch das „Guinnes-Buch der Rekorde“ . Foto: Stadtmuseum

Sie ist noch gar nicht eröffnet, und doch erregt die Barbie-Ausstellung des Bergkamener Stadtmuseums bundesweites Aufsehen: Von Konstanz am Bodensee bis Berlin hat sie das Interesse von Zeitungs-Reakteurinnen und Redakteuren geweckt.

Natürlich kennen diese Journalistinnen und Journalisten nicht das Stadtmuseum. Vielleicht haben sie auch zum ersten Mal von der Stadt Bergkamen am östlichen Rand des Ruhrgebiets gehört, als die Deutsche Presse Agentur (dpa) ihnen kurz vor Ausstellungsbeginn am Donnerstag Text und viele Fotos lieferte.

Interessant ist, was die Redaktionen daraus machten. Einige übernahmen den Überschriftenvorschlag von dpa: „Barbie-Ausstellung: So bunt wie das Leben“. Andere zeigen sich von Teilaspekten fasziniert:  „Psycho-Barbie im Hitchcock-Horror“, titelt der Berliner Kurier. Dazu gibt es ein Foto, das Barbie als Tippi Hedren zeigt, die Hauptdarstellerin Alfred Hitchcocks Horror-Klassiker „Die Vögel“ zeigt.

Weltrekord mit 15.000 Barbie-Puppen

Das alles sagt, dass es jede Menge zu entdecken gibt in der neuen Sonderausstellung des Stadtmuseums. Rund 700 Barbies und den einen oder anderen Ken hat die Sammlerin Bettina Dorfmann zusammen mit Museumsleiterin Barbara Strobel und den anderen Museumsmitarbeitern in die Vitrinen gestellt.

Hierbei handelt es sich übrigens nur um eine kleine Auswahl. Rund 15.000 hat Bettina Dorfmann im Laufe der Jahre zusammengetragen. Sie besitzt die größte Ansammlungen von Barbies auf der Welt. Seit vier Auflagen wird dieser Titel vom Guinnes-Buch der Rekorde verbrieft und besiegelt.

Ausstellungseröffnung: Freitag, 22. Februar, 19 Uhr.

Die Ausstellung „Zwischen Alltag und Glamour – die Modewelten der Barbie-Puppen“ ist im Stadtmuseum, Jahnstraße 31, in Bergkamen mit zum 6. Oktober zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 10 – 12 und 14 – 17 Uhr, Samstag 14 – 17 Uhr, Sonntag 11 – 18 Uhr.
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Fünf Bands rocken am Freitag das Yellowstone

Honeybadger
Honeybadger

Das Team des Jugendzentrums Yellowstone präsentiert am Freitag, 22. Februar, ein Rockfestival. Es gibt Classic-, Heavy- und Alternativerock von Bands aus der Region zu hören.

Nach über einjähriger Abstinenz sind Blindsoul 2013 wieder auf Tour. Mit dem neuen Sänger Denis, auch bekannt durch Toxic Roots, Morchcircus oder Burning Heart, wurde Blindsoul wieder zum Leben erweckt. Wie gewohnt schlägt die Band instrumental mit knallhartem Sound zu. Neben den bekannten Liedern wartet auch neues Material auf die Besucher.

Die Songs der Dortmunder Band Honeybadger sind direkt und schnörkellos. Honeybadger,  sind Tim König (Gesang), Tim Goos (Gitarre), Daniel Lauber (Gitarre), Dennis Keller (Bass) und Michael Elsner (Schlagzeug). Gegründet wurde die Band 2011 und hat sich erstmal ein Jahr in den Proberaum eingeschlossen, um an ihren Songs zu feilen. Für 2013 stehen das erste Album und eine Herbsttour auf dem Plan.

Seit ihrer Gründing im Frühjahr 2011 in Münster/Westfalen haben Infinite Regress eine solide Mischung aus melodischen sowie technischen Parts, basierend auf einem klaren, harmonischen Gesang und einer kraftvollen Bass/Schlagzeug-Grundlage erarbeitet. Die Songs werden im Yellowstone live vorgestellt. Man darf Alternative Rock der Marke Tool und Muse erwarten.

Shape The Fate ist eine vierköpfige Band aus Unna und spielt seit einem Jahr in dieser Besetzung. Sie covern teilweise Stücke, das Schwergewicht liegt aber auf Eigenkompositionen im Stile Art-/ Progressive und Classic Rock. Inspiriert durch Bands, wie Muse, Led Zeppelin, Pink Floyd, Billy Talent und Metallica versuchen sie die Wurzeln des klassischen Rock zu nutzen und in eine zeitgemäße Form weiter zu entwickeln.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Das Bergkamener Sportwochenende im Überblick

D-Jugend des FC Overberge
D-Jugend des FC Overberge

Ein knapper Heimsieg für HC TuRa Bergkamen und zwei bittere Niederlagen der Bergkamener Eisbärinnen sind wohl die wichtigsten Nachrichten des vergangenen Sportwochenendes.

Mehr dazu und andere Themen wie die Kreismeisterschaft der D-Jugend des FC Overberge oder die Ehrung von Sportabzeichenprüfern des SuS Oberaden gibt es auf www.sport-kreisunna.de.




Radfahrer geben Bergkamen die Note „befriedigend“

Radeln auf der Seseketrasse
Radeln auf der Seseketrasse

Die Bergkamener Radler sind mit ihrer Stadt zufrieden, sehen aber auch einige Schwachstellen. Das ist ein Ergebnis des fünften ADFC-Fahrradklimatests, an dem sich Bergkamen erstmals beteiligt hat. 120 Radlerinnen und Radler hatten sich im vergangenen Jahr die Mühe gemacht, einen umfangreichen Fragebogen zur Fahrradtauglichkeit ihrer Heimatstadt zu beantworten.

Nach der Auswertung steht fest, dass Bergkamen auf der Zufriedenheitsskala bundesweit auf den 29. Platz unter 252 Kommunen gekommen ist, weit vor Lünen, Unna oder Schwerte. Nur Selm wurde besser bewertet. Kamen nahm am Fahrradklimatest nicht teil.

Beim ADFC-Fahrradklimatest bewerten die aktiven Radler die Radfahrbedingungen in ihren Kommunen. Bundesweit beantworteten 79.000 Viel- und Gelegenheitsfahrer, davon 14.000 aus NRW und 120 aus Bergkamen, die 28 Interviewfragen. Insgesamt konnten 332 Städte bewertet werden, davon 84 aus NRW und 6 Städte des Kreises Unna.

Bergkamen musste sich in der stärksten Kategorie, bei den Städten unter 100.000 Einwohner behaupten. Hier setzten die aktiven Radfahrer Bocholt bundesweit an die Spitze. Sie bewerteten das Fahrradklima in ihrer Stadt mit 2,16, was auch gleichzeitig die beste Note des gesamten Tests ist. Insgesamt wurden 252 kleinere Städte gewertet. Bergkamen erzielte mit der Note 3,24 einen achtbaren 29. Rang. Beim NRW-Ranking sogar den 16. Platz und im Kreis Unna das zweitbeste Ergebnis.

„Bergkamen hat das erste Mal am Fahrradklimatest teilgenommen und gleich ein respektables Ergebnis erzielt“, freut sich der ADFC Landesvorsitzende Thomas Semmelmann. Wir werden uns die einzelnen Ergebnisse genau anschauen und an den schwächeren Bereichen arbeiten, um beim nächsten Test unter die TOP 10 zu kommen“, so Bürgermeister Roland Schäfer.

Die Schwachstellen

Mit den baulichen Maßnahmen (Note 2,72) und dem Fahrrad- und Verkehrsklima (Note 2,87) sind die Bergkamener mehr zufrieden als mit dem Stellenwert des Fahrrades, der Sicherheit und dem Komfort. Etwas negativer wurden die  Ampelschaltungen gesehen, die nicht gut auf Radfahrer abgestimmt sind. Auch haben sie das Gefühl, dass die Radwege im Winter eher selten vom Schnee geräumt werden. Ebenso sind in ihren Augen die Führungen in Baustellenbereichen nicht gut gelöst. Hingegen sind das Stadtzentrum und andere Ziele gut erreichbar, ohne großartig Umwege fahren zu müssen. Zufrieden ist man auch mit der Beschilderung und offensichtlich macht es auch Spaß, in Bergkamen mit dem Fahrrad zu fahren.

Insgesamt sehen die Alltags- und Gelegenheitsfahrer in fast jeder Stadt noch Handlungsbedarf.




Naturfotografie rund um den Beversee

Enten am Beversee
Enten am Beversee

Rund um den Beversee bieten sich am Wegesrand viele reizvolle Motive, die nur darauf warten abgelichtet zu werden. Die Volkshochschule Bergkamen bietet aus diesem Grund gezielt einen Wochenend-Workshop „Naturfotografie – Rund um den Beversee“ am Freitag, 22. Februar, 19 bis 21.15 Uhr, und Samstag, 23. Februar, von 9.00 bis 14.30 Uhr an. Dieser Workshop beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Der Theorieteil findet Freitagabend im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“ statt. Hier werden die technischen Voraussetzungen für eine gelungene Aufnahme besprochen. Am Samstagmorgen treffen die Teilnehmenden sich am Besucherparkplatz „Beversee“ an der Werner Straße zum praktischen Teil. „Wir werden dann für circa drei Stunden eine Exkursion durch das Naturschutzgebiet Beversee machen“, erläutert Kursleiter Bernd Falkenberg. „Dabei üben wir das vorher theoretisch Besprochene direkt am Motiv. Anschließend treffen wir uns wieder in den Räumen der VHS, sprechen dort die frisch erstellten Aufnahmen durch und ich zeige im Einzelfall Optimierungspotenziale auf.“

Der Workshop richtet sich an Einsteigerinnen und Einsteiger in die digitale Spiegelreflexfotografie, die über das Basiswissen zur Bedienung ihrer Kamera verfügen. Die Teilnehmenden werden gebeten, die Bedienungsanleitung ihrer Kamera zu dem Workshop mitzubringen.

Anmeldungen für den Wochenend-Kurs Nr. 5303, für den eine Teilnahmegebühr in Höhe von 23,00 € zu entrichten ist, nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 953 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.




Hardcore und Metal mit fünf Bands im Yellowstone

Smoking Bugs
Smoking Bugs aus Bergkamen

Hardcore und Metal sind zwei Musikrichtungen die sich in den letzten Jahren stetig einander näher gekommen sind. Am Freitag, 15. Februar, treten fünf Bands im JZ Yellowstone auf, die sich  beider Stile bedienen und sie gekonnt miteinander vermengen.

Erstmalig als Headliner fungieren dabei A Heritage of Vergil (Deathmetal/ Hardcore – Lünen/ Werne/ Selm), eine der beliebtesten Bands aus der Region. Hier wird eine gute Mischung aus Deathcore, Post/Oldschool Hardcore, Metalcore, Melodic Death Metal und Screamo geboten. Szenegrößen wie „A Day To Remember“ oder „All Shall Perish“ sind die Inspirationen für einen Soundtrack mit viel Wert auf zweistimmige Gitarrenriffs, Breakdowns und ruhigen, melodiösen Teilen. Bis auf ein paar Ausnahmen sind die Texte der Band sozialkritisch und handeln von sozialer Ungerechtigkeit, Rassismus, Ignoranz und ähnlichen Themen. Deswegen entschied man sich auch zunächst für den Namen „Societys Finest“. Mittlerweile gab es ein paar Besetzungswechsel und auch der Bandname hat sich verändert.

Als besondere Gäste kommen zwei Bands aus den nördlichen Niederlanden ins Jugendzentrum. None Shall Pass (Melodic Metal HC) und 13 Steps (Hardcore) sind gemeinsam auf Tour und machen dabei Halt in Oberaden.

Als lokale Unterstützung an diesem Abend stellen die Smoking Bugs aus Bergkamen neue Lieder und ein neues Band-Line-Up vor. Verstärkt wird die Formation nun um eine Sängerin und einen Keyboarder. Eine ihrer letzten Shows bestreiten And Liberty Fades aus Werne. Hier liegen die Grundelemente der Musik im Metalbereich, wobei auch ein Keyboard Aspekte aus Electro und Trance einfließen lässt.

Einlass ist um 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr, der Eintritt beträgt 5 €.




Fahrt zum „AquaMagis“ in Plettenberg

Eine Fahrt in Familien- und Spaßbad „AquaMagis“ in Plettenberg bietet das Kinder- und Jugendbüro im Rahmen des Osterferienprogramms am Dienstag, 3. April an.Das „AquaMagis“ bietet für jeden etwas. Familien mit Kindern haben die Möglichkeit, sich im Kinderbereich zu vergnügen, während für Rutschenliebhaber insgesamt neun Rutschen zur Verfügung stehen. Neben der „Black-Hole“-Rusche, die eine komplette Fahrt im Dunkeln ermöglicht, ist sicherlich der „Aqua-Looping“ ein ganz besonderer Höhepunkt. Hier fällt man fast senkrecht in die Tiefe um dann mit Schwung durch den Looping zu rutschen.

Abfahrt ist um 9 Uhr am Hallenbad an der Lessingstraße. Der Teilnehmerpreis beträgt 10 € pro Person. Kinder bis einschließlich 12 Jahren müssen von einer Aufsichtsperson begleitet werden.

Anmeldungen nimmt ab sofort das Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) entgegen. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.