„Werde Entdecker“ beim Kanuverein Rünthe: Es darf auch selbst gepaddelt werden

Unter dem Motto „Werde Entdecker! Erlebe ein spannendes Jahr in Bergkamen!“ freut sich am Samstag, 13. Juli, von 15 bis 17 Uhr, der Kanuverein Rünthe e. V. auf viele neugierige Gäste. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis touristischer Anbieter in Bergkamen gibt der Verein den Teilnehmern in lockerer Atmosphäre einen Einblick in sein überaus facettenreiches Wasserportangebot.

St. Barbara DragonDas Rahmenprogramm an diesem Veranstaltungstag kann sich mehr als sehen lassen. Die Gäste haben Gelegenheit, die Kajaks und Drachenboote nicht nur zu bestaunen und sich hineinzusetzen, sondern auch gleich das Fahren auszuprobieren. Weitere Hintergrundinformationen zum Kanusport auf Großleinwand und kulinarische Genüsse in Form von frisch Gegrilltem und Kaltgetränken runden die Einstiegsveranstaltung rund um das Thema Wassersport ab.

Anders als im Flyer zur „Werde Entdecker“-Aktion angekündigt, findet die Veranstaltung direkt am Friedrich-Ebert-Platz in Rünthe, unweit des Datteln-Hamm-Kanals, statt. Alle Gäste sind herzlich eingeladen, sich dort um 15 Uhr einzufinden.

„Wir sehen schon gespannt dem Samstag entgegen. Es wird ein ganz besonderes Wassersportabenteuer“, Herr Czarnetzki, Leiter des Kanuvereines Rünthe e. V., freut sich bereits jetzt auf unterhaltsame Stunden mit vielen interessierten Gästen.

Engagement über das Vereinsleben hinaus

Der Kanuverein wurde 1927 gegründet, zählt zu den ältesten Vereinen rund um Bergkamen und ist vor allem breitensportlich orientiert. Derzeit gibt es ca. 160 Vereinsmitglieder (davon 45 Jugendliche). Der Verein hat sich ganz dem Element Wasser verschrieben und bietet Kanuwandersport auf Flüssen und Seen sowie Kanuwildwassersport auf den Wildbächen der Alpen an. Es hat sich sogar eine vereinseigene Drachenbootmannschaft, die „St. Barbara Dragons“, herausgebildet. Der Verein hat sich aber nicht nur dem Wassersport verschrieben, sondern geht gemeinsam mit seinen Mitgliedern den verschiedensten Freizeitaktivitäten nach. Neben Kletter- und Fahrradtouren werden Lauftreffs und Filmabende angeboten.

Der Kanuverein Rünthe e. V. betrachtet sich bei seinen Aktivitäten nicht isoliert, sondern engagiert sich in zahlreichen Organisationen. Ein wunderbares Beispiel ist die Kooperation mit dem St. Marienhospital Lünen. Die „Ladybugs“ sind ein Team aus 27 von Brustkrebs betroffenen Frauen, die als Therapie unterstützende Maßnahme an Drachenbootrennen teilnehmen. Inzwischen kann die Frauengruppe sogar internationale Regattaerfahrung vorweisen. Dass für die betroffenen Frauen bei dem wöchentlichen Training der Spaß im Vordergrund steht, wollen sie am „Werde Entdecker“-Tag interessierten Frauen selbst vermitteln.

Freizeiteinrichtungen für jeden ein Hauptgewinn

Für die gesamte Aktion wurde ein Flyer entwickelt, auf dem alle 12 teilnehmenden Betriebe mit ihren Entdecker-Angeboten abgedruckt sind. Der Flyer liegt in den öffentlichen Einrichtungen und beim Kanuverein während der Veranstaltung aus.

Die Teilnehmer können sich den Besuch der Veranstaltung jeweils mit einem Stempel quittieren lassen. Diejenigen Gäste, die mindestens 6 der 12 Aktionen besucht haben, nehmen an einer Verlosung teil. Als Gewinn lockt „Bergkamen von oben“: Ein Rundflug über der Stadt mit einem Ultraleichtflugzeug. Da es sich um den bislang 7. Veranstaltungstag im Rahmen der „Werde Entdecker“-Aktion handelt, haben auch Nachzügler am Samstag noch die Gelegenheit, insgesamt 6 Stempel zu sammeln und somit am Gewinnspiel teilzunehmen. Voraussetzung hierfür ist dann allerdings die Teilnahme an allen kommenden Veranstaltungen bis einschließlich Dezember. Doch auch diejenigen, die nur an ein oder zwei Entdeckerveranstaltungen teilnehmen, haben mit dem Kennenlernen und Erleben einer neuen spannenden Freizeitaktivität in Bergkamen bereits ihren persönlichen Treffer gelandet.




Haldenführung: „Frisches Grün auf grauem Stein“

„Frisches Grün auf grauem Stein“ lautet das Motto der nächsten etwa zweistündigen  Führung des RVR Ruhr Grün am Sonntag, 14. Juli, ab 11 Uhr über die Halde Großes Holz.

Neben Haldenbegrünung von Menschenhand hat sich die Natur auch spontan auf der Halde eingerichtet. Bemerkenswerte Tiere und Pflanzen aus der ganzen Welt haben so ein neues Zuhause gefunden, das wir entdecken wollen.

Treffpunkt ist der Parkplatz Erich-Ollenhauer-Straße gegenüber Binsenheide. Erwachsene zahlen für die Teilnahme 5 Euro und Kinder 3 Euro.




Fünf Tage Kultur nur für Kinder

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und auf die Bergkamener Kinder warten nicht nur sechs schulfreie Wochen, sondern auch die KinderKulturTage. Das Motto: „Wir sind draußen!“

Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder KinderKulturTage im Wasserpark.

Datum: 19. bis 23. August.

Uhrzeit: täglich von 10 bis 16 Uhr.

Ort: Wasserpark (Nähe Kaufland). Schlecht-Wetter-Alternative: Pfalzschule.

Das Angebot ist kostenfrei. Und für alle  Kinder gibt es ein kostenloses Mittagessen. 

„Dieser soziale Aspekt mit dem Mittagessen ist einer der Gründe, dass auch das Land dieses Angebot finanziell fördert“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.

„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass an den KinderKulturTagen auch viele Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung teilnehmen. Für diese Kinder war immer ein Mittagessen organisiert. Aber andere Ferienkinder hatten keine Verpflegung dabei“, sagt Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule. Doch in diesem Jahr wird keiner leer ausgehen. Spaghetti & Co. gibt es für alle Kinder. „Die Friedenskirche hat uns freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung gestellt“, sagt Kleinhubbert. Dort können die Kinder essen und auch die Toiletten nutzen.

Man merkt schon: Viele Hände arbeiten mit, damit die Bergkamener Kinder fünf großartige Tage erleben: Friedenskirche, Kulturreferat, ein großes Team der Jugendkunstschule. Und neben dem Land gibt auch der LionsClub Geld, damit das ganze Progjekt überhaupt finanziell geschultert werden kann.

Die Kinder können dann – je nach ihren Neigungen – unter professioneller Anleitung eine Woche lang musizieren, tanzen, Theater spielen, sich in Akrobatik üben oder gestalterisch tätig werden. Alle Aktionen werden sich dabei um die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft drehen. Und am Freitag, 23. August, können sich Eltern, Tanten und Opas um 14 Uhr bei einer Abschlusspräsentation im Wasserpark ansehen, was ihre Kinder so auf die Beine gestellt haben.

WEITERE INFO: 02307 / 9 83 50 27 (Jugendkunstschule)




Zirkus Verona gastiert auf dem Festplatz an der Berliner Straße

Kaum ist die Glut des Johannisfeuers erkaltet, kündigt sich auf dem Festplatz an der Berliner Straße die nächste Attraktion an: Vom 11. bis 14. Juli gastiert dort der Zirkus Verona – übrigens nicht zum ersten Mal in Bergkamen.

Verona 2Menschen und Tiere im Zauber der Manege verspricht das Familienunternehmen, das 1888 an den Start ging. Die Vorstellungen beginnen von Donnerstag bis Samstag jeweils um 16 Uhr. Am Sonntag, 14. Juli, geht es dann bereits um 14 Uhr los.

Donnerstag und Freitag sind Familientage. Das heißt: Erwachsene können zu Kinderpreise Zirkusluft schnuppern.




Medimax für die neue BergGalerie

„Es wird keinen Media Markt in der neuen BergGalerie geben“, sagt der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters. Allerdings sei sich die Betreiberin des neuen Einkaufszentrums offensichtlich mit der Kette „Medimax“ einig über eine Ansiedlung geworden.Bei Medimax – Hauptsitz: Düsseldorf – handelt es sich  um eine Elektrofachmarkt-Kette der ElektronicPartner Verbundgruppe, die in Deutschland mittlerweile 110 Märkte – viele davon mit Franchise-Partnern –  betreibt.

Außenansicht eines Medimax-Marktes. Foto: Medimax
Außenansicht eines Medimax-Marktes. Foto: Medimax

Zuletzt wurde im Mai ist Osterholz-Scharmbeck eine Niederlassung eröffnet. Weitere Märkte sollen nach Unternehmensangaben folgen.

Und überall gibt es das, was das Herz von Elektronik- und Eletro-Fans begehrt: Festplatten, Computer, Smarphones, Ebook-Reader, Navis, Rasierapparate, Waschmaschinen, und und und. Rund 50.000 Artikel aller namhaften Markenhersteller haben die einzelnen Märkte durchschnittlich im Angebot.

Wie berichtet, will die Firma Charterhaus die derzeit zum Großteil leerstehenden Turmarkaden an der Töddinghauser Straße rundernerneuern und in ein modernes Einkaufszentrum verwandeln. Los gehen mit dem Umbau soll es im Frühling 2014. Danach soll es auch in Bergkamen viel junge Mode, aber auch attraktive gastronomische Angebote geben.

Edeka, H&M und New Yorker sollen schon als neue Mieter zugesagt haben. Nun ist auch Medimax im Bunde.

Übrigens: Damit das Einkaufszentrum auch von außen hübsch aussieht, soll der benachbarte und ohnehin leerstehende Wohnturm abgerissen werden. Und dies möglichst noch in diesem Jahr. Der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters korrigierte allerdings die zuletzt genannten Zahlen nach unten. Die Abrisskosten werden wohl derzeit mit 2,5 bis  3 Mio. beziffert.

Lesen Sie dazu auch unsere bisherige Berichterstattung:

Die Berggalerie gibt es jetzt in zwei Bauabschnitten – Auszug der Sparkasse hat überrascht

Der Wohnturm -Abriss rückt näher: Abschiedsparty mit großer Light-Show geplant




Thomas Semmelmann ist jetzt Ehrenhauer: drei Schläge auf den Allerwertesten

Ratsmitglied Thomas Semmelmann wurde am Mittwoch im Barbara-Stollen des Museums zum Ehrenhauer ernannt.

Ehrenhauer„Er wurde vom Revag-Geschichtskreis deshalb vorgeschlagen, weil er die Idee hatte und sich gleichzeitig beim SPD-Parteivorstand in Berlin dafür stark gemacht hat, dass der transportable Adener-Stollen bei 150-Jahrfeier der SPD in Berlin zu sehen ist“, erklärte Peter Schedalke vom Geschichtskreis. Aus den Händen von Heinz Mathwig und Willi Null erhielt Semmelmann die Ernennungsurkunde. Vorher gab es aber noch die drei Hauer-Schläge, mit Pannschüppe und Vorschlaghammer auf den Allerwertesten.

Ehrenhauer
Thomas Semmelmann mit dem schützenden Arschleder bei der Ernennung zum Ehrenhauer im Barbara-Stollen des Stadtmuseums.

 




BergAUF lädt ein zum Sommerfest

Zum Sommerfest bei herrlichem Sonnenschein mit Kaffee, Kuchen, Leckereien vom Grill und kühlen Getränken lädt BergAUF am Sonntag, 7. Juli, ab 15:30 Uhr alle ein, die mit dem überparteilichen Wahlbündnis gemeinsam feiern und BergAUF kennen lernen möchten.

Im Rahmen des Sommerfestes wird  gegen 16:30 Uhr die Preisverleihung für den Luftballonwettbewerb vom 1. Mai stattfinden. Die Kinder, deren Ballons am weitesten geflogen sind,  bzw. ihre Eltern, wurden bereits informiert. Ihnen winken attraktive Buchpreise. Auch für alle anderen Kinder und nicht nur für sie gibt es Spiele und gute Unterhaltung. Das Sommerfest findet auf dem Hofgelände am BergAUF-Treff in der Jahnstraße 93 in Oberaden statt.




Ausflug der Overberger SPD nach Giethoorn in Holland

Der SPD Ortsverein Overberge lädt ein zum Mitgliederausflug am Samstag, den 20.Juli, nach Giethoorn in Holland. Abfahrtzeit des Busses ist um 8 Uhr an der Gaststätte Brügmann.

Die Grachten und die zahllosen hohen Holzbrücken haben Giethoorn den Namen“das Holländische Venedig“ gegeben. Die mit Schilfdächern gedeckten Bauernhäuser und der Reiz der Umgebung geben Giethoorn dieses besondere Flair. Das langgedehnte Dorf liegt im Herzen eines des größten Gebiete des Naturschutzvereins De Wieden, zusammen mit dem benachbarten Nationalpark De Weerribben verfügt De Wieden über das größte ununterbrochene Tieflandsmoorgebiet in Nordwest-Europa dar.

Der Unkostenbeitrag für diesen Ausflug beträgt 12,50 Euro pro Person. Anmeldung bis zum 10. Juli 2013 bei Willi Muche, Tel. 02307 / 87461 oder bei  Uwe Reichelt,  Tel. 02307 / 80779.




Schwimmbäder auf dem Prüfstand

Keine guten Nachrichten von der Bade-Front. Der Ist-Stand von sieben Bädern in Bergkamen, Kamen und Bönen ist wohl dauerhaft nicht zu halten.

Das Hallenbad in Bergkamen.
Das Hallenbad in Bergkamen.

„Sieben Bäder in einer Region mit 120.000 Einwohnern. Andere Regionen oder Städte mit der gleichen Einwohnerzahl haben deutlich weniger Einrichtungen“, sagte am Mittwoch Robert Stams, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke. Seine GSW betreiben allein in Kamen vier Bäder plus zwei in Bergkamen und ein noch recht neues Bad in Bönen. Hinzu kommt die Eissporthalle in Bergkamen. Und alleine die drei Einrichtungen in Bergkamen fahren jährlich 2 Mio. Euro Miese ein. Tendenz steigend.

„Wenn bei uns jemand eine nicht ermäßigte Eintrittskarte für 3,80 Euro kauft, müssten wir theoretisch jeweils 12,50 Euro oben drauf legen. Dann wären alle Kosten gedeckt“, sagte Robert Stams im Bergkamener Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung. Und er sagte wörtlich: „Wir müssen Veränderungen vornehmen.“

Mehrere Aspekte bereiten den GSW Kopfzerbrechen:

– der demografische Wandel und damit die sinkenden Zahl der Badegäste,

– das veränderte Freizeitverhalten; so bleibt den Schülern wegen des Nachmittagsunterrichts kaum noch Zeit, etwa einem Schwimmverein beizutreten,

– steigende Energie- und Lohnkosten,

– die schlechte, teilweise 40 Jahre alte Gebäudesubstanz vieler Bäder.

„Nicht nur die Lebenserwartung der Technik endet irgendwann. Wir wissen nicht, wie lange die Betonkörper, die ständig hoher Luftfeuchtigkeit und Chlor ausgesetzt sind, noch durchhalten“, sagte Stams.

Die Politiker verstanden den Wink mit dem Zaunpfahl. Jens Schmülling (SPD) sprach aus, was die meisten dachten: „Müssen wir mit einer Schließung der Bergkamener Einrichtungen rechnen – etwa zu Gunsten eines neuen Bades wie in anderen Städten?“

Sportdezernent Horst Mecklenbrauck kam Robert Stams mit einer Antwort zuvor: „Das ist doch schon geschehen. Wir haben in Bergkamen bereits zahlreiche Lehrschwimmbecken und das Freibad Mitte geschlossen sowie die Kleinschwimmhalle in Oberaden. Ich sehe deshalb jetzt keine Notwendigkeit, in Bergkamen ein Bad zu ersetzen oder abzugeben. Aber wir müssen investieren.“ Und dann fügte er hinzu: „Aber das kann ich nicht für Kamen sagen.“

Steht also ein Kamener Bad auf dem Prüfstand? Dort wurde doch auch erst vor kurzem das kleine Freibad in Heeren geschlossen.

Dazu Robert Stams: „Wir müssen derzeit die Situation definieren und Schritte zu einer Veresserung einleiten. Das wird nicht heute und auch nicht morgen geschehen.“  Fest stehe nur, dass die Situation nicht so bleiben werde und auch nicht bleiben könne wie derzeit, sagte er.

Mit kleineren Maßnahmen wollen die GSW schon jetzt zumindest für eine Steigerung der Besucherzahlen (400.000 pro Jahr in allen Einrichtungen, davon etwa die Hälfte Schul- und Vereinssport)  sorgen. So soll Firmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement (z.B. Schwimmen) angeboten werden, Aqua- und Schwimmkurse sollen durchgeführt und Wellnesstage eingerichtet werden. Am 14. Juli wird zudem die Deutsche Meisterschaft im Badewannenrennen viele Besucher nach Kamen locken; und in Bergkamen gibt es eine Woche später im Wellenbad eine Poolparty. Gleichzeitig wird nach weiteren Energiesparmöglichkeiten gesucht; und auch die Dienstpläne der 44 Mitarbeiter in den Freizeiteinrichtungen sollen optimiert werden.

Übrigens: Egal, zu welchem Schluss die GSW kommen werden: Die Schließung oder auch der Neubau einer Einrichtung ist immer nur mit der Zustimmung des jeweiligen Stadtrates möglich.

Claudia Behlau




Barrierefreien Rundwanderung über den Nordberg bis zur Zeche Grimberg 1/2

Die Möglichkeit zur Teilnahme an einer sachkundig geführten und barrierefreien Rundwanderung über den Nordberg, durch die „Alte Kolonie“ und den so genannten „Zechenpark“ bis hin zum Standort der früheren Zeche Grimberg I/II  bietet der Gästeführerring Bergkamen allen interessierten Bürgerinnen und Bürger am kommenden Sonntag, 7. Juli, an.

Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Fuß-Wanderung um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).  Die Leitung liegt in den Händen von Gästeführer Gerd Koepe, der mit seinem Heimatstadtteil Bergkamen-Mitte, seinen Menschen und seinen Vereinen eng verwachsen und vertraut ist.

Mit ihm können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieser Exkursion nicht nur tief in die Geschichte des Stadtteils Bergkamen-Mitte und der früheren Altgemeinde Bergkamen eintauchen, sie können sich von ihm auch anschaulich über den unübersehbaren Wandel des Nordbergs und seiner Umgebung sowie über den Werdegang und das Ende der einstigen großen Bergkamener Doppelschachtanlage Grimberg I/II  unterrichten lassen.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundwanderung ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme an der Wanderung kostenfrei.




Fahrradtour durch Bergkamen auf den Spuren des Strukturwandels

Zu einer Fahrradrundfahrt mit einem aktuellen und durchaus spannenden Bezug lädt der Gästeführerring Bergkamen interessierte Bürgerinnen und Bürger am kommenden Samstag, 6. Juli, ein. Mit Gästeführer Klaus Holzer begeben sich die Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise, auf der den Spuren des Strukturwandels in dieser Region gefolgt werden soll.

Dazu Klaus Holzer: „In den letzten Jahrzehnten hat das gesamte Ruhrgebiet mit dem allmählichen Rückzug von Kohle und Stahl einen Strukturwandel durchgemacht, der durchaus mit dem Strukturwandel vor 150 Jahren – Einzug des Bergbaus in den Raum Kamen/Bergkamen – zu vergleichen ist, nur jetzt eben in genau umgekehrte Richtung. Ich möchte Personen, die sich für diese Thematik und vielfältigen technischen Wandel interessieren,  die Gelegenheit geben, während einer gut dreistündigen Rundfahrt per Fahrrad den Ausprägungen dieses Strukturwandels anhand von prägnanten Beispielen auf Bergkamener Stadtgebiet nachzugehen und nachzuspüren.“

Die geplante Tour beginnt am kommenden Samstag um 14.00 Uhr im Sportboothafen Marina in Rünthe an der Promenade am Hafenbecken hinter dem Hotel „Neumanns Nautilus“ und führt über von dort aus in Richtung Kraftwerk und Ökostation. Die Teilnehmer erfahren während der Exkursion aber auch Wissenswertes über die Halde – sie wird nicht bestiegen – und die frühere Industrie und fahren dann durch den Wald um den Beversee zurück zur Marina Rünthe. Es gibt ausführliche Informationen zu allen Anlaufpunkten und am Ende der Rundfahrt in der Marina gegen etwa 17.30 Uhr schließlich auch noch eine Einordnung in allgemeine Zusammenhänge.

Klaus Holzer bittet alle Teilnehmer darum, zu der Fahrt möglichst auch Ferngläser mitzubringen. Angesichts der Länge der Tour sollten Interessierte, so Holzer, überdies etwas zur Stärkung für unterwegs dabeihaben.

Für die Teilnahme an der Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von fünf Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.