Großeinsatz von Rettungskräften an den Turmarkaden

Ein Einsatz von Feuerwehr, Rettungskräften und der Polizei sorgte am Dienstagmorgen in der Stadtmitte für großes Aufsehen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist dort ein Mann von einem Balkon aus großer Höhe aufs Dach des Turmarkadenkomplexes gesprungen. Ein Fremdverschulden liegt offensichtlich nicht vor. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen.




Löschgruppe Heil stellt sich beim Frühschoppen vor

2009 gab es die Premiere und am kommenden Donnerstag, 30. Mai (Fronleichnam), ist es wieder soweit: Die Löschgruppe Heil stellt sich im Rahmen eines Frühschoppens am Gerätehaus an der Nördlichen Lippestraße vor.

Dazu sind ab 11 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Dabei gibt es die Gelegenheit, mehr über die Freiwillige Feuerwehr insbesondere im Stadtteil Heil zu erfahren. Dazu gibt es einige Vorführungen – auch zum Thema „Brandschutz im eigenen Haus bzw. in der eigenen Wohnung.




Freiwillige Feuerwehr trauert um Friedrich Schäfer

Die Freiweillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um den verstorbenen ehemaligen stellvertretenden Stadtbrandmeister Friedrich Schäfer. Die Feuerwehrkameraden treffen sich am Donnerstag, 23. Mai, um15.15 Uhr zur Beisetzung auf dem evangelischen Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

Friedrich Schäfer trat im August 1963 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein. Im Dezember 1973 übernahm er bis Februar 1986 die Löschgruppenführung der Löschgruppe Oberaden. Ab November 1978 übernahm er gleichzeitig die Funktion des stellvertretenden Wehrführers bis März 1995.

Er erhielt im Jahr 1988 das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr und wurde 1995 zum Ehren-Stadtbrandmeister ernannt.




Toter bei Brand eines Einfamilienhauses in Werne

Nach den Löscharbeiten eines Brandes  eines Einfamilienhauses in Werne am frühen Pfingstmontagabend entdeckten die Feuerwehrleute einen Toten. Unklar sind zurzeit die Todes- wie die Brandursache.

Wie die Polizei mitteilt, meldete am Montag um 18.16 Uhr ein Nachbar einen Brand in einem Wohnhaus in der Brevingstraße in Werne. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang starker Rauch aus dem dortigen Einfamilienhaus. Da nicht bekannt war, ob sich noch Personen in der Wohnung aufhielten, versuchte die Feuerwehr mit Atemschutzgerät in das Haus einzudringen.

Erst als das Feuer gelöscht war, konnte die Feuerwehr die Wohnung betreten. In einem Raum wurde eine leblose Person aufgefunden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Bei der Person handelt es sich um den 57-jährigen Wohnungsinhaber. Die Todes- und Brandursache sind derzeit noch unklar.




Feuerwehrleute aus Wieliczka besuchen Bergkamen

Eine 34-köpfige Delegation aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka besucht vom 22. bis 26. Mai 2013  die Stadt Bergkamen.

Feuerwehr WieliczkaHierbei handelt es sich um eine Abordnung der dortigen Feuerwehr sowie aus
Rat und Verwaltung als Gegenbesuch zum Aufenthalt der Bergkamener Feuerwehr in Wieliczka im Mai 2012.

Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt die Gäste am Mittwoch kurz nach ihrer Ankunft um 19 Uhr offiziell im großen Ratssaal. Zum Auftakt spielt der  Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr. Auf die Gäste wartet ein umfangreiches Besuchsprogramm.




Radlader kippte um – Fahrer wurde eingeklemmt

Mit Sirenenalarm wurde die Freiwillige Feuerwehr am Montagabend gegen 18.45 Uhr  zu einem Einsatz an der Ernst-Schering-Stzraße gerufen. Ein Radlader war umgekippt und der Fahre wurde dadurch eingeklemmt.Die Feuerwehrleute konnten allerdings, kaum angekommen, wieder umkehren. Die Bayer-Werksfeuer war bereits zur Stelle gewesen und hatte laut Augenzeugenberichten die Lage fest im Griff. In Notfällen auf dem Bayer-Werksgelände wird die Werksfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen unterstützt. Dies war aber am Montagabend nicht notwendig gewesen.

Hilfestellungen gibt es auch in anderer Richtung. Beim Brand des Mehrfamilienhauses an der Gedächtnisstraße am 12. November 2012 lieferte die Bayer-Werksfeuer jede Menge Löschschaum, der bei diesem Einsatz in großen Mengen benötigt wurde.

 

 




Badezimmer im 5. Obergeschoss steht in Flammen – niemand wurde verletzt

Der Brand in einem Badezimmer im 5. Obergeschoss des Mehrfamilienhauses Zentrumstraße 22 löste am Samstagnachmittag um 15.13 einen Großalarm der Freiwilligen Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.

Brand Zentrumstraße 22 am 11. Mai (17)Die Flammen konnte schnell über die Drehleiter von der westlichen Seite des Hauses bekämpft werden. „Das Feuer konzentrierte sich auf das Badezimmer“, berichteten zwei Feuerwehrmänner des ersten Einsatztrupps vor Ort. In Brand geraten war dort Wäsche. Die Frage nach den Gründen wird wohl erst nach Abschluss der Ermittlungen durch die Kripo beantwortet werden können.

„In dem Badezimmer befand sich auch eine Waschmaschine“, sagte der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute. Ein technischer defekt könne deshalb nicht ausgeschlossen werden.

Eine Evakuierung war nicht notwendig

Brand Zentrumstraße 22 am 11. Mai (19)Die Mieter, ein älteres Paar, rettete sich vor dem Feuer und vor den gefährlichen Rauchgasen auf den Laubengang. Zwar konzentrierte sich der Brand auf das Badezimmer.  Ruß und Qualm drangen aber in alle Räume der Wohnung. Sie sei vorerst nicht bewohnbar, so Klute weiter.

Die Wehrführung hatte sich schnell dazu entschlossen, auf eine Evakuierung zu verzichten. Diese Entscheidung erwies sich als richtig, weil keine andere Wohnung und auch die übrigen Mieter nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien der Städte Bergkamen und kamen.

Insgesamt waren 76 Feuerwehrleute der Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Weddinghofen, Oberaden, Overberge und Heil im Einsatz gewesen. Hinzu kommen die Rettungssanitäter von drei RTW, der Notarzt und das Team des Rettungshubschraubers „Christoph 8“. Letztlich ernsthaft eingreifen mussten sie. Auch die beiden Bewohner der abgebrannten Wohnung erlitten keine Verletzungen, so das Ergebnis der Untersuchung durch den Notarzt.




Beide im Kanal nach dem Brand gesunkenen Boote erfolgreich geborgen

Auf rund 150.000 Euro schätzt die Wasserschutzpolizei Duisburg den Schaden, der durch den Brand von fünf Booten am vergangenen Donnerstagabend in der Marina Rünthe entstanden ist. Nicht damit eingerechnet sein dürften die Kosten für die Bergung der zwei Boote, die auf der Kanal-Nordseite gesunken sind.

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Als sehr aufwendig gestaltete sich die Bergung der beiden im Kanal versunkenen Boote am Samstag. Fotos: Rüdiger Klos-Neumann

Dorthin hatte die Bergkamener Feuerwehr die Boote mit ihrem eigenen Feuerwehrboot geschleppt, um das Feuer dort zu löschen. Am Samstag wurden die zwei im Kanal versunkenen Boote in einer Gemeinschaftsaktion des THW Kamen-Bergkamen, eines privaten Tauchunternehmens und der Bergkamener Firma Schmücker mit ihrem Spezialkran in einer mehrstündigen Aktion gehoben und auf Tiefladen abtransportiert.

Mit dabei war ein weiteres Unternehmen, das sich um die in den Kanal ausgelaufenen Treibstoffe gekümmert hat. Um die Stelle, an der die beiden Boote gesunken waren, hatte die Feuerwehr eine Ölsperre angelegt und Bindemittel gestreut.

Wer die Bergung in Fotos nachvollziehen möchte, wird auf der Facebook-Seite von Rüdiger Klos-Neumann bzw. seiner Firma „Blue Skull Media“ fündig. Er hatte am Samstag mit seiner Digitalkamera die gesamte Aktion festgehalten.

Der Koch und Spieleentwickler fing auch am Donnerstagabend mit seiner Videokamera von seinem Balkon in der Marina den Brand und die anschließende Rettungsaktion der Feuerwehr und der anderen Einsatzkräfte ein. Diese bewegenden Bilder kann sich nun jeder auf seinem Youtube-Kanal im Internet ansehen. Seine Aufnahmen stellte Rüdiger Klos-Neumann dann am Freitag RTL West für ihre Berichterstattung über den spektakulären Brand in der Marina zur Verfügung.

Bei der möglichen Brandursache schließt die Wasserschutzpolizei inzwischen ein Fremdverschulden aus. Sie geht von einem technischen Versagen oder Selbstverschulden aus.




Fünf Boote nach einer Verpuffung in der Marina Rünthe ausgebrannt

Durch eine Verpuffung sind am Donnerstagabend kurz vor 19 Uhr fünf Boote in der Marina Rünthe völlig ausgebrannt. Zwei Personen wurden schwer verletzt zu einem Krankenhaus nach Lünen gebracht.

Nur unter schwerem Atemschutz konnte die Besatzung des Feuerwehrboots auf die andere Kanalseite schleppen.
Nur unter schwerem Atemschutz konnte die Besatzung des Feuerwehrboots auf die andere Kanalseite schleppen. Fotos: Ulrich Bonke

Das Feuer auf den fünf Booten erzeugte eine hohe Rauchsäule, die weit ins Land zu sehen war. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der Skipper sein Boot vorher betankt. Obwohl er, nachdem er den Tankdeckel geschlossen hatte, noch einige Zeit gewartet hatte, müssen sich auf dem Boot explosive Dämpfe gesammelt haben. Sie verpufften, nachdem er den Motor gestartet hatte.

Durch die Wucht der Explosion wurden der Skipper und seine Frau zu Boden bzw. ins Wasser geworfen. Als die ersten Feuerwehrleute in der Marina eintrafen, kam ihnen aber das Ehepaar auf dem Steg entgegen.

Mit einem Schaum-Wasser-Gemischt wurden die brennenden Boote auf der Kanal-Nordseite gelöscht.
Mit einem Schaum-Wasser-Gemisch wurden die brennenden Boote auf der Kanal-Nordseite gelöscht.

Das Feuer hatte die fünf Boote innerhalb kurzer Zeit zu Schrott gemacht.
Das Feuer hatte die fünf Boote innerhalb kurzer Zeit zu Schrott gemacht.

Mithilfe des Feuerwehrboots der Löschgruppe Rünthe wurden die fünf brennenden Boote, so schnell es ging, nacheinander auf die Nordseite des Kanals geschleppt. Erst dort konnte das Feuer gelöscht werden.

Nach Einschätzung von Stadtbrandmeister Dietmar Luft erlitten die fünf betroffenen Boote einen Totalschaden. Eins ist sogar an der Nordseite auf den Grund des Kanals gesunken. Deshalb und weil auch Treibstoff in das Kanalwasser geflossen ist, hatte die Wasserschutzpolizei den Kanal für die Schifffahrt im Bereich Rünthe gesperrt. Außerdem legte die Feuerwehr Ölsperren an, damit sich der Treibstoff auf der Wasseroberffläche ausbreiten konnte. Am Freitagmorgen soll versucht werden, das gesunkene Boot zu bergen.

Rund 50 Feuerwehrwehrleute waren am Donnerstag unter der Leitung des Rünther Löschgruppenführers Dirk Kempke im Einsatz gewesen. Hinzu kamen der Notarzt aus Kamen, Rettungswagen und Sanitäter von Bayer und aus Lünen, die Polizei und Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises Unna.




13 Mülltonnen brannten an der Rotherbachstraße völlig aus

Möglicherweise Brandstifter richteten am Samstagabend an der Rotherbachstraße in Oberaden einen Schaden von geschätzten 1000 Euro an. 13 Mülltonnen standen an einem Mehrfamilienhaus in Flammmen.

Anwohner wurden auf den Brand gegen 23 Uhr durch den hellen Feuerschein aufmerksam. Die Feuerwehr konnte ihn dann schnell löschen. Zu den Brandursachen will die Poizei sich zurzeit nicht äußern.




Wieder geht eine Laube in der Kleingartenanlage „Goldäckern“ in Flammen auf

Die Feuerwehr ist am Freitagmorgen kurz nach 6 Uhr zu einem Laubenbrand in der Kleingartenanlage „Auf den Goldäckern“ gerufen worden. Die Löschgruppen Oberaden und Weddinghofen sind auch über die Sirenen alarmiert worden.

Diese Laube in der Kleingartenanlage "Goldäckern" brannte erneut ab. Foto: Ulrich Bonke
Diese Laube in der Kleingartenanlage „Goldäckern“ brannte erneut ab. Foto: Ulrich Bonke

Die Laube in der Kleingartenanlage ist nicht mehr zu retten. Erschwert und hoch gefährlich wurde die Arbeit der Feuerwehrleute, weil sich in der Gartenlaube zwei Gasflaschen befanden. Bei großer Hitzeentwicklung besteht immer Explosionsgefahr, und das galt besonders am Freitagmorgen. Aus einer Flasche entwich bereits Gas und es entwickelte sich eine etwa fünf Meter lange Stichflammen. Den Feuerwehrleuten gelang es aber, beide Flaschen zu bergen und abzukühlen.

Das Feuer hatte die Wiederaufbauarbeiten des Besitzerehepaares zunichte gemacht. Ihre Laube war vor bereits am 4. Dezember das Opfer eines Brandes geworden. Die neue Laube hatte gerade zum Schluss das neue Dach erhalten.

Eine der beiden Gasflaschen, die die Feuerwehr aus der abgebrannten Laube geborgen hatte. Foto: Ulrich Bonke
Eine der beiden Gasflaschen, die die Feuerwehr aus der abgebrannten Laube geborgen hatte. Foto: Ulrich Bonke

Über die Brandursachen ist zurzeit noch nichts bekannt. Im vergangenen Jahr gab es eine Serie von Bränden in Kleingartenanlagen in Oberaden, bei denen Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte. In diese Serie passt allerdings diesmal nicht die Uhrzeit. Bisher gingen die Lauben in den Abendstunden in Flammen auf und nicht wie am Freitag am Morgen. Die Kripo nimmt jetzt die Ermittlungen nach den Ursachen auf.

Schwer Schlag für die Oberadener  Kleingärtner

Über unsere Facebook-Seite „Bergkamener Nachrichten“ erklärt der ehemalige  1. Vorsitzende des Kleingartenvereins „Goldäckern“, Armin Isermann,  zum aktuellen Brand: „Diese Brandserie versetzt einem einen Stich ins Herz im 46-jährigem Bestehen der Kleingartenanlage Goldäcker. Schon meine Eltern hatten dort einen Kleingarten und ich bin seit meinem 13. Lebensjahr mit der Kleingartenanlage verwachsen. Bis 2008 war ich Vorssitzender dieser Anlage. In meiner mehr als 20-jährigen Amtszeit hat in den Achtzigern Jahre mal eine Laube gebrannt. Doch was in den letzten drei Jahren an Lauben gebrannt hat, ist nicht mehr zu begreifen. Diese schrecklichen Ereignisse überschatten jegliche schöne Erinnerungen der vergangenen Jahre. Ich appelliere an die Gartenfreunde, gebt nicht auf, lasst Euch nicht unterkriegen, wenn es auch schwer fällt. Gebt die Hoffnung nicht auf!“