Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamern trauert um Bernhard Grothaus
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um sein langjähriges Mitglied Bernhard Grothaus, das am 8. Februar im Alter von 79 Jahren verstarb.
Bernhard Grothaus trat im Januar 1955 als Oberfeuerwehrmann in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein. Er erhielt sowohl die Feuerwehrehrenzeichen in Silber (25 Jahre) und Gold (35 Jahre), wie auch die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr. In den Jahren 1970, 1971 und 1972 errang er die Leistungsabzeichen der Feuerwehr in Bronze, Silber und Gold.
Die Feuerwehrkameraden treffen sich am Donnerstag, 13. Februar, um 13.30 Uhr zur Beisetzung auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.
Bergkamener Feuerwehr ist es leid: Angepöbelt und mit Böllern beworfen
Bei der Bergkamener Feuerwehr ist der Groll aus der Silvesternacht noch nicht verraucht. Während viele Mitbürger feuchtfröhlich feiern, halt sie die Feuerwehrleute für den Ernstfall bereit. Und rücken sie aus, werden sie am Einsatzort angepöbelt, mit Feuerwerkskörpern beworfen und Fahrzeuge beschädigt.
Jede Menge Ehrungen, Beförderungen und Aufnahmen standen im Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Weddinghofen.
Diese Szenen haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt. Und der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute glaubt nicht, dass sich die Lage von selbst bessern wird. Deshalb forderte er in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe einen gesetzlichen Schutz der Feuerwehrarbeit. Dabei wies er auch auf ein ganz übles Ereignis in Essen hin, das Schlagzeilen gemacht hatte. Ein Feuerwehrmann war dort bei einem Silvestereinsatz von einer Feuerwerksrakete am Kopf getroffen und schwer verletzt worden.
Gesetzlicher Schutz für Feuerwehrleute
Einsatz der Löschgruppe in der Silvesternacht: Auf dem Parkplatz der Pfalzschule brannte ein Kleidercontainer.
Die Bergkamener Politik hat diese Übergriffe mit großer Nachdenklichkeit zur Kenntnis genommen. Wohl für alle Ratsvertreter sprach Harald Sparringa sie an und forderte ebenfalls gesetzliche Maßnahmen.
Gewiss ist allerdings ein. Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger könnten dank der hohen Einsatzbereitschaft ihrer Feuerwehr ruhig schlafen, betonte Bürgermeister Roland Schäfer. Ein Grund ist sicherlich die steigende Zahl der aktiven Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Bergkamen. Für diesen Aufwärtstrend ist die Löschgruppe Weddinghofen ein bisschen mitverantwortlich.
Zahl der Aktiven stark gestiegen
An der Hoeterstraße brannte am 7. Oktober ein Einfamilienhaus.
Weist der Jahresbericht für 2013, den Löschgruppenführer Peter Budde und sein Stellvertreter Ralf Bartsch am Samstag vorlegten, noch 35 Aktive auf, so ist die Löschgruppe Weddinghofen 44 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner stark. Gründe dafür sind Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr, eine größere Zahl von Seiteneinsteigern und die Aufnahme von ausgebildeten Feuerwehrleuten, die jetzt nach Bergkamen umgezogen sind.
Das spiegelt sich auch in den Beförderungen wider, die am Samstag ausgesprochen wurden: Sven Stein Brandmeister, Andreas Schorn Unterbrandmeister, Mark Nätebusch Unterbrandmeister, Fabian Meier Unterbrandmeister, Ramazan Özcelik, Justin Tamme, Stefan Forst (alle Feuerwehrmänner), Marcel Berg, Sven Georg, Tomasz Grojek und Marcel Klabold.
Feuerwehrehrenzeichen in Gold
An drei Sonntagen im Oktober brannte es im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Zentrumstraße.
Ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung war sicherlich die Ehrung langgedienter Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen. Bürgermeister Roland Schäfer überreichte Fred Steinbach für 35 Jahre aktiven Dienst das Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Landes NRW. Dazu gab es eine Armbanduhr und eine von Landesinnenminister Ralf Jäger unterzeichnete Urkunde.
Das Ehrenabzeichen der Feuerwehren in NRW erhielten Klaus Bartsch für 50-jährige Mitgliedschaft und Friedrich Wilhelm Korte für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.
Einen Artikel über den Jahresbericht 2013 der Bergkamener Feuerwehr gibt es hier.
Auffahrunfall vor roter Ampel mit vier Pkw: Zwei Verletzte und 17.000 Euro Sachschaden
Zwei Verletzte und einen Sachschaden von 17.000 Euro forderte am Freitagnachittag gegen 15.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf dem Ostenhellweg vor der Einmündung Industriestraße.
Nach Angaben der Beteiligten hielten die Fahrzeuge als Linksabbieger in die Industriestraße vor der Rotlicht zeigenden Ampelanlage an. Der zuletzt ankommende 32-jährige PKW-Fahrer aus Werne konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen eines 33-jährigen Bergkameners auf. Dessen Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den davor stehnenden Wagen eines 42-jährigen Hammers gestoßen. Dessen Fahrzeug wiederum wurde gegen den davor stehenden Wagen einer 47-jährigen Bönenerin geschoben.
Der Bergkamener und der Hammer wurden leicht verletzt – zwei Rettungswagen waren im Einsatz. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn. Keines der beteiligten Fahrzeuge war noch fahrbereit; alle wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Sachschaden wird auf 17000 Euro geschätzt.
Neues Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr ist gar nicht rot
Bürgermeister Roland Schäfer hat am Freitagnachmittag der Feuerwehr ein neues Fahrzeug übergeben, das vor allem von der Jugendfeuerwehr und dem Spielmannszug für Transporte genutzt wird. Der Ford Transit ersetzt ein älteres Modell und verfügt mit acht Sitzung plus Fahrer über mehr Platz.
Bürgermeister Roland Schäfer übergab am Freitag offiziell die Schlüsdsel für den neuen Ford Transit an die Jugendfeuerwehr und an den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.
Auf den ersten Blick ist der Transit nicht als Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zu erkennen. Seine Farbe ist Weiß statt Rot, auf dem Dach sucht man das Blaulicht vergeblich und im Amaturenbrett befindet sich auch keine Funkanlage. Es wir eben nur für den Personentransport genutzt. „Das muss dann nicht mit einem Einsatzfahrzug erfolgen, dass im Ernstfall dann nicht bei einem Einsatz zur Verfügung steht“, betonte Schäfer.
Der Stadt Bergkamen hat das neue Auto nichts gekostet. Es ist wie schon das Vorgängermodell werbefinanziert. Daran haben sich 26 Bergkamener Firmen und Betriebe beteiligt. Diese finanzielle Unterstützung zeige, dass diese Unternehmen die Arbeit der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr schätzen würden, sagte Schäfer.
Löschgruppe Weddinghofen schwingt den Kochlöffel für die Jahresdienstbesprechung
Auf dem Dienstplan der Löschgruppe Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen befindet sich für Samstag, 1. Februar, ungewöhnlicher Eintrag auf dem Dienstplan: Es wird gekocht.
Genauer gesagt bereiten die Feuerwehrleute leckeren Grünkohl zu. Der wird zum krönenden Abschluss ihrer Jahresdienstbesprechung serviert, die um 17 Uhr im Gerätehhaus am Häupenweg beginnt. Das ist inzwischen schon gute Tradition geworden.
Zur Jahresdienstbesprechung sind übrigens nicht nur die aktiven Feuerwehrleute herzlich eingeladen, sondern auch alle fördernden Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen.
Oberadener Feuerwehr zieht Jahresbilanz
Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend werden, um das Jahr 2013 im Feuerwehrgerätehaus in Oberaden Revue passieren zu lassen. Die Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden wurde jedoch passenderweise von einem Brand unterbrochen: In einem Kindergarten im Sundern stand ein hölzernes Spielhaus auf hauseigenen Spielplatz in Flammen.
Passiert ist zum Glück nichts – außer einem Sachschaden und der absehbaren Bestürzung der Kinder über den Verlust ihres Spielgerätes. Der Zwischenfall zeigte jedoch eindrucksvoll: Auch die freiwilligen Feuerwehrleute der Oberadener Wehr sind jederzeit ehrenamtlich zur Stelle. Auch 2013 investierten die 35 Aktiven nicht weniger als 2.874,52 Stunden für Einsätze jeder Art. Insgesamt waren 2.015 Menschen dafür in ihrer Freizeit nicht selten lebensrettend im Dienst.
113 Einsätze gab es, die allein 1.325 Stunden beanspruchten. Darunter 27 Brände und 17 Brandvermutungen. Immer häufiger muss auch die Oberadener Wehr Menschen aus Notlagen befreien – darunter hilflose Menschen hinter ihrer eigenen Haustür. Allein 16 Mal rückte die Wehr dafür aus. Zwei Tiere wurden von ihr gerettet, darunter ein in einem Kanalgitter eingeklemmtes Reh. Neun Mal riefen Sturmfolgen die Wehr auf den Plan, drei Mal war es das Wasser, das ihre Hilfe forderte. Insgesamt schlugen 51 technische Hilfeleistungen zu Buche.
Hinzu kamen 31 planmäßige Dienste mit 419 Teilnehmern und 1.022,3 Stunden sowie 30 außerplanmäßige Dienste mit 234 Teilnehmern und 684,05 Stunden. Vier Lehrgänge, ein Leistungsnachweis, Zugübungen: Viel Zeit investieren die Feuerwehrleute in ihr wichtiges Ehrenamt.
Dafür dankte ihnen neben der Wehrleitung um Dietmar Luft auch Bürgermeister Roland Schäfer. Zumal es oft genug um Leben und Tod ging. Bei dem Brand in der City beispielsweise, als ein Mann die Wohnung seiner Lebensgefährtin anzündete und anschließend in den Tod sprang. Unzählige Menschen mussten evakuiert werden. Beim Brand der Boote bewahrten auch die Oberadener Wehrleute die Marina in Rünthe vor einer Katastrophe. Vier Oberadener halfen außerdem beim Elbehochwasser. Spektakulär war ein Unfall auf der Lünener Straße, bei der ein junger Fahrer ungeduldig die Ampelschlange am Logistikpark überholte und am Ende eingeklemmt mit seinem Beifahrer hinter dem zermalmten Steuer endete. Sogar eine Rettung aus dem Kanal bewältigte die Oberadener Feuerwehr.
Zum Abschluss der Jahresdienstbesprechungen standen Beförderungen auf dem Programm. Zum Feuerwehrmannanwärter wurden Marco Struck und Florian Böttger befördert, zum Feuerwehrmann Tim Hawlitzek, zum Unterbrandmeister Jan-Hendrik Hawlitzek und zum Oberbrandmeister Tobias Ostwinkel.
Feuerwehreinsatz: Spielhütte an der städt. Kita in Oberaden abgebrannt
Eigentlich stand am Samstagabend die Jahresdienstbesprechung auf dem Dienstplan der Löschgruppe Oberaden. Doch kurz vor Beginn wurde sie um 18.05 Uhr zu einem Einsatz auf dem Gelände des städtischen Kindergartens Im Sundern gerufen.
Dort stand eine Spielhütte aus Holz in hellen Flammen. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass hier Selbstentzündung als Brandursache vorlag. Das Feuer zu löschen, war dann für die Oberadener Feuerwehrleute kein Problem. Mit einer halbstündigen Verspätung konnte die Jahresdienstbresprechung trotzdem beginnen.
16-Jährige durch Unfall schwer verletzt – Schulstraße eine Stunde gesperrt
Bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße/ Einmündung Pfalzstraße wurde am Mittwoch gegen 17.35 Uhr eine 16-jährige Bergkamenerin schwer verletzt. Für rund eine Stunde war Schulstraße gesperrt. Betroffen davon waren auch die VKU-Linien S30 und R81.
Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 56-jährige Frau aus Unna mit ihrem Pkw von der Pfalzstraße nach links in die Schulstraße einbiegen. Dabei übersah sei einen von links kommenden Roller, der mit zwei Personen besetzt war. Die Fahrzeuge stießen zusammen und die Rollerfahrer stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der 23-jähriger Fahrer aus Bergkamen leicht, seine 16 jährige Bergkamener Mitfahrerin schwer. Sie musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus nach Dortmund gebracht werden. Der Fahrer konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden.
Feuerwehr sichert Unfallstelle
Anlieger hatten versucht, die Unfallstelle gegen den starken Feierabendverkehr abzusichern. Dies gelang erst, als die Löschgruppe Weddinghofen auf dem Rückweg von einem Einsatz den Gefahrenbereich absperrte. Der Notarzt übernahm die Erstversorgung der Schwerverletzten und rief für den Transport des Rollerfahrers zum Kamener Krankenhaus einen zweiten Rettungswagen an. Es kam ein RTW der Werksfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Werks.
Von der etwa einstündigen Straßensperrung waren auch die VKU-Linien S30 und R81 betroffen, die während dieser Zeit auf einer Umleitungsstrecke gefahren sind. Ein Gelenkbus der Linie S 30 war allerdings auf dem Weg nach Dortmund von der Gedächtnisstraße in die Schulstraße hineingefahren. Der Busfahrer hatte große Mühen, seinen Bus zu wenden.
Bei dem Zusammenstoß entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von etwa 1 700 Euro.
20.000 Euro Sachschaden durch eine Silvesterrakete – Großeinsatz der Feuerwehr
Auf rund 20.000 Euro beziffert die Polizei den Schaden, der kurz nach 24 Uhr in der Silversternacht durch einen Brand in Rünthe entstanden ist. Verursacher ist vermutlich eine Silvesterrakete.
Zur Bekämpfung des Brandes war am frühen Neujahrsmorgen ein Großaufgebot der Feuerwehr zur Rünther Straße angerückt. Eine 2,50 Meter hohe Hecke aus ca. 40 Koniferen war in Brand geraten. Das Feuer war auf einen angrenzenden Holzschuppen und einen geparkten Pkw übergegriffen. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, könnte eine abgebrannte Sylvesterrakete ursächlich für den Brand gewesen sein.
Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Gesamtschaden ist allerdings beträchtlich und wird auf mehr als 20.000,- Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Telefonnummer 02307-921-7320 oder die Polizei in Unna, Telefon 02303-921 0,
Unruhiger Silvester für Feuerwehr: Auto abgebrannt und Altkleidercontainer in Flammen
Für die Bergkamener Feuerwehr ist die Silvesternacht längst nicht so ruhig verlaufen wie erhofft. Den folgenschwersten Vorfall gab es kurz nach Mitternacht an der Rünther Straße. Dort sind eine Hecke und das daneben parkende Auto in Flammen aufgegangen. Hier waren die Löschgruppen Rünthe, Oberaden und Overberge im Einsatz gewesen.
Vier Jugendliche sind vermutlich für den Brand eines Altkleidercontainers auf dem Parkplatz an Pfalzschule verantwortlich.
Eine Chance, die Brandstifter zu ermitteln, besteht vielleicht in Weddinghofen. Dort haben zwei Zeuginnen beobachtet, wie einer Gruppe von vier angetrunkenen Jugendlichen, zwei weiblich und zwei männlich, auf dem Lehrerparkplatz an der Pfalzschule nach Mitternacht zunächst Feuerwerkskörper entzündeten, dann aber mindestens einen Böller in einen Altkleidercontainer warfen.
Kurze Zeit später stand der Container in Flammen. Das Feuer wurde von der Löschgruppe Weddinghofen gelöscht. Die beiden Zeuginnen konnten gegenüber der Besatzung eine Personenbeschreibung abgeben.
Weddinghofen Einsatzschwerpunkt
Von den Zahlen her war Weddinghofen der Einsatzschwerpunkt in der Silvesternacht. Bereits um 22.55 Uhr entdeckten die Mitglieder der Löschgruppe, die sich im Gerätehaus am Häupenweg für die Silvesternacht getroffen hatten, auf dem benachbarten Parkplatz einen Feuerschein. Durch einen Feuerwerkskörper war dort in Brand geraten. Dieses Feuer konnten sie noch mit einfachen Mittel löschen.
Um 0.11 Uhr ging es zu einer brennenden Hecke an der Buckenstraße. An der Töddinghauser Straße brannte kurze Zeit später ein Baum und an der Heinrich-Jasper-Straße eine weitere Hecken. In Weddinghofen blieb es nicht bei dem einen Containerbrand. Um 3.32 Uhr musste die Löschgruppe Weddinghofen zur Amselstraße/Buchfinkenstraße ausrücken, um auch dort einen Altleidercontainer zu löschen.
Kaminbrand und Sturm bescherten der Feuerwehr am 24. 12. jede Menge Arbeit
Der Sturm mit mehreren umgestürzten Bäumen und ein Kaminbrand am Heiligen Abend bescherten der Bergkamener Feuerwehr auch am 24. Dezember jede Menge Arbeit.
Kurz vor 22 Uhr wurden die Feuerwehrleute der Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen per Sirenenalarm zu einem Kaminbrand zu Legienstraße gerufen. Die Bewohner, ein Ehepaar mit einem Kind, hatten sich schon ins Freie geflüchtet, als die Einsatzkräfte ankamen.
Nach ihren Auskünften waren Flammen beim Anzünden des Holzes unter die Kupferverkleidung der Esse in die Wärmeisolierung aus Dämmstoff und Schamottsteinen geschlagen. Dadurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung Erdgeschoss des Hauses.
Bei den Löscharbeiten mussten die Kräfte der Feuerwehr mit Spitzhacken die Außenverkleidung der Esse aus Kupfer abreißen. Sicherheitshalber wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, damit auch verborgene Brandnester entdeckt werden konnten.
Feuerwehr zerlegt umgestürzte Bäume
Die Messung der Raumluft ergab, dass die Familie im Haus bleiben konnte. Es sei aber ein starker Brandgeruch zurückgeblieben, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft.
Bis zum Dienstagmittag musste sich die Feuerwehr um mehrere Bäume kümmern, die umgestürzt waren. Unter anderem an der Barbarastraße in Oberaden sowie an der Ebertstraße und an der Schützenheide in Bergkamen-Mitte.
An der Bahnhofstraße in Oberaden entschied sich die Einsatzleitung der Feuerwehr nach Begutachtung durch einen Landschaftsgärtner, an einem schief stehenden Baum nicht die Motorsäge anzusetzen. Stattdessen wurde ein Lkw aus der möglichen Gefahrenzone geschoben und die Parkflächen abgesperrt.