Löschgruppe Weddinghofen schwingt den Kochlöffel für die Jahresdienstbesprechung

Auf dem Dienstplan der Löschgruppe Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen befindet sich für Samstag, 1. Februar, ungewöhnlicher Eintrag auf dem Dienstplan: Es wird gekocht.

Genauer gesagt bereiten die Feuerwehrleute leckeren Grünkohl zu. Der wird zum krönenden Abschluss ihrer Jahresdienstbesprechung serviert, die um 17 Uhr im Gerätehhaus am Häupenweg beginnt. Das ist inzwischen schon gute Tradition geworden.

Zur Jahresdienstbesprechung sind übrigens nicht nur die aktiven Feuerwehrleute herzlich eingeladen, sondern auch alle fördernden Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen.




Oberadener Feuerwehr zieht Jahresbilanz

Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend werden, um das Jahr 2013 im Feuerwehrgerätehaus in Oberaden Revue passieren zu lassen. Die Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden wurde jedoch passenderweise von einem Brand unterbrochen: In einem Kindergarten im Sundern stand ein hölzernes Spielhaus auf hauseigenen Spielplatz in Flammen.

Feuerwehr OberadenPassiert ist zum Glück nichts – außer einem Sachschaden und der absehbaren Bestürzung der Kinder über den Verlust ihres Spielgerätes. Der Zwischenfall zeigte jedoch eindrucksvoll: Auch die freiwilligen Feuerwehrleute der Oberadener Wehr sind jederzeit ehrenamtlich zur Stelle. Auch 2013 investierten die 35 Aktiven nicht weniger als 2.874,52 Stunden für Einsätze jeder Art. Insgesamt waren 2.015 Menschen dafür in ihrer Freizeit nicht selten lebensrettend im Dienst.

113 Einsätze gab es, die allein 1.325 Stunden beanspruchten. Darunter 27 Brände und 17 Brandvermutungen. Immer häufiger muss auch die Oberadener Wehr Menschen aus Notlagen befreien – darunter hilflose Menschen hinter ihrer eigenen Haustür. Allein 16 Mal rückte die Wehr dafür aus. Zwei Tiere wurden von ihr gerettet, darunter ein in einem Kanalgitter eingeklemmtes Reh. Neun Mal riefen Sturmfolgen die Wehr auf den Plan, drei Mal war es das Wasser, das ihre Hilfe forderte. Insgesamt schlugen 51 technische Hilfeleistungen zu Buche.

Hinzu kamen 31 planmäßige Dienste mit 419 Teilnehmern und 1.022,3 Stunden sowie 30 außerplanmäßige Dienste mit 234 Teilnehmern und 684,05 Stunden. Vier Lehrgänge, ein Leistungsnachweis, Zugübungen: Viel Zeit investieren die Feuerwehrleute in ihr wichtiges Ehrenamt.

Dafür dankte ihnen neben der Wehrleitung um Dietmar Luft auch Bürgermeister Roland Schäfer. Zumal es oft genug um Leben und Tod ging. Bei dem Brand in der City beispielsweise, als ein Mann die Wohnung seiner Lebensgefährtin anzündete und anschließend in den Tod sprang. Unzählige Menschen mussten evakuiert werden. Beim Brand der Boote bewahrten auch die Oberadener Wehrleute die Marina in Rünthe vor einer Katastrophe. Vier Oberadener halfen außerdem beim Elbehochwasser. Spektakulär war ein Unfall auf der Lünener Straße, bei der ein junger Fahrer ungeduldig die Ampelschlange am Logistikpark überholte und am Ende eingeklemmt mit seinem Beifahrer hinter dem zermalmten Steuer endete. Sogar eine Rettung aus dem Kanal bewältigte die Oberadener Feuerwehr.

Zum Abschluss der Jahresdienstbesprechungen standen Beförderungen auf dem Programm. Zum Feuerwehrmannanwärter wurden Marco Struck und Florian Böttger befördert, zum Feuerwehrmann Tim Hawlitzek, zum Unterbrandmeister Jan-Hendrik Hawlitzek und zum Oberbrandmeister Tobias Ostwinkel.




Feuerwehreinsatz: Spielhütte an der städt. Kita in Oberaden abgebrannt

Eigentlich stand am Samstagabend die Jahresdienstbesprechung auf dem Dienstplan der Löschgruppe Oberaden. Doch kurz vor Beginn wurde sie um 18.05 Uhr zu einem Einsatz auf dem Gelände des städtischen Kindergartens Im Sundern gerufen.

Dort stand eine Spielhütte aus Holz in hellen Flammen. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass hier Selbstentzündung als Brandursache vorlag. Das Feuer zu löschen, war dann für die Oberadener Feuerwehrleute kein Problem. Mit einer halbstündigen Verspätung konnte die Jahresdienstbresprechung trotzdem beginnen.




16-Jährige durch Unfall schwer verletzt – Schulstraße eine Stunde gesperrt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße/ Einmündung Pfalzstraße wurde am Mittwoch gegen 17.35 Uhr eine 16-jährige Bergkamenerin schwer verletzt. Für rund eine Stunde war Schulstraße gesperrt. Betroffen davon waren auch die VKU-Linien S30 und R81.

Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 56-jährige Frau aus Unna mit ihrem Pkw von der Pfalzstraße nach links in die Schulstraße einbiegen.  Dabei übersah sei einen von links kommenden Roller, der mit zwei Personen besetzt war. Die Fahrzeuge stießen zusammen und die Rollerfahrer stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der 23-jähriger Fahrer aus Bergkamen leicht, seine 16 jährige Bergkamener Mitfahrerin schwer. Sie musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus nach Dortmund gebracht werden. Der Fahrer konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Feuerwehr sichert Unfallstelle

Anlieger hatten versucht, die Unfallstelle gegen den starken Feierabendverkehr abzusichern. Dies gelang erst, als die Löschgruppe Weddinghofen auf dem Rückweg von einem Einsatz den Gefahrenbereich absperrte. Der Notarzt übernahm die Erstversorgung der Schwerverletzten und rief für den Transport des Rollerfahrers zum Kamener Krankenhaus einen zweiten Rettungswagen an. Es kam ein RTW der Werksfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Werks.

Von der etwa einstündigen Straßensperrung waren auch die VKU-Linien S30 und R81 betroffen, die während dieser Zeit auf einer Umleitungsstrecke gefahren sind. Ein Gelenkbus der Linie S 30 war allerdings auf dem Weg nach Dortmund von der Gedächtnisstraße in die Schulstraße hineingefahren. Der Busfahrer hatte große Mühen, seinen Bus zu wenden.

Bei dem Zusammenstoß entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von etwa 1 700 Euro.




20.000 Euro Sachschaden durch eine Silvesterrakete – Großeinsatz der Feuerwehr

Auf rund 20.000 Euro beziffert die Polizei den Schaden, der kurz nach 24 Uhr in der Silversternacht durch einen Brand in Rünthe entstanden ist. Verursacher ist  vermutlich eine Silvesterrakete.

Zur Bekämpfung des Brandes war am frühen Neujahrsmorgen ein Großaufgebot der Feuerwehr zur Rünther Straße angerückt. Eine 2,50 Meter hohe Hecke aus ca. 40 Koniferen war in Brand geraten. Das Feuer war auf einen angrenzenden Holzschuppen und einen geparkten Pkw übergegriffen. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge, könnte eine abgebrannte Sylvesterrakete ursächlich für den Brand gewesen sein.

Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Gesamtschaden ist allerdings beträchtlich und wird auf mehr als 20.000,- Euro geschätzt. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Bergkamen unter der Telefonnummer 02307-921-7320 oder die Polizei in Unna, Telefon 02303-921 0,




Unruhiger Silvester für Feuerwehr: Auto abgebrannt und Altkleidercontainer in Flammen

Für die Bergkamener Feuerwehr ist die Silvesternacht längst nicht so ruhig verlaufen wie erhofft. Den folgenschwersten Vorfall gab es kurz nach Mitternacht an der Rünther Straße. Dort sind eine Hecke und das daneben parkende Auto in Flammen aufgegangen. Hier waren die Löschgruppen Rünthe, Oberaden und Overberge im Einsatz gewesen.

Vier Jugendliche sind vermutlich für den Brand eines Altkleidercontainers auf dem Parkplatz an Pfalzschule verantwortlich.
Vier Jugendliche sind vermutlich für den Brand eines Altkleidercontainers auf dem Parkplatz an Pfalzschule verantwortlich.

Eine Chance, die Brandstifter zu ermitteln, besteht vielleicht in Weddinghofen. Dort haben zwei Zeuginnen beobachtet, wie einer Gruppe von vier angetrunkenen Jugendlichen, zwei weiblich und zwei männlich, auf dem Lehrerparkplatz an der Pfalzschule nach Mitternacht zunächst Feuerwerkskörper entzündeten, dann aber mindestens einen Böller in einen Altkleidercontainer warfen.

Kurze Zeit später stand der Container in Flammen. Das Feuer wurde von der Löschgruppe Weddinghofen gelöscht. Die beiden Zeuginnen konnten gegenüber der Besatzung eine Personenbeschreibung abgeben.

Weddinghofen Einsatzschwerpunkt

Von den Zahlen her war Weddinghofen der Einsatzschwerpunkt in der Silvesternacht. Bereits um 22.55 Uhr entdeckten die Mitglieder der Löschgruppe, die sich im Gerätehaus am Häupenweg für die Silvesternacht getroffen hatten, auf dem benachbarten Parkplatz einen Feuerschein. Durch einen Feuerwerkskörper war dort in Brand geraten. Dieses Feuer konnten sie noch mit einfachen Mittel löschen.

Um 0.11 Uhr ging es zu einer brennenden Hecke an der Buckenstraße. An der Töddinghauser Straße brannte kurze Zeit später ein Baum und an der Heinrich-Jasper-Straße eine weitere Hecken. In Weddinghofen blieb es nicht bei dem einen Containerbrand. Um 3.32 Uhr musste die Löschgruppe Weddinghofen zur Amselstraße/Buchfinkenstraße ausrücken, um auch dort einen Altleidercontainer zu löschen.




Kaminbrand und Sturm bescherten der Feuerwehr am 24. 12. jede Menge Arbeit

Der Sturm mit mehreren umgestürzten Bäumen und ein Kaminbrand am Heiligen Abend bescherten der Bergkamener Feuerwehr auch am 24. Dezember jede Menge Arbeit.

Feuerwehr Symbolbild2Kurz vor 22 Uhr wurden die Feuerwehrleute der Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen per Sirenenalarm zu einem Kaminbrand zu Legienstraße gerufen. Die Bewohner, ein Ehepaar mit einem Kind, hatten sich schon ins Freie geflüchtet, als die Einsatzkräfte ankamen.

Nach ihren Auskünften waren Flammen beim Anzünden des Holzes unter die Kupferverkleidung der Esse in die Wärmeisolierung aus Dämmstoff und Schamottsteinen geschlagen. Dadurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung Erdgeschoss des Hauses.

Bei den Löscharbeiten mussten die Kräfte der Feuerwehr mit Spitzhacken die Außenverkleidung der Esse aus Kupfer abreißen. Sicherheitshalber wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, damit auch verborgene Brandnester entdeckt werden konnten.

Feuerwehr zerlegt umgestürzte Bäume

Die Messung der Raumluft ergab, dass die Familie im Haus bleiben konnte. Es sei aber ein starker Brandgeruch zurückgeblieben, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Bis zum Dienstagmittag musste sich die Feuerwehr um mehrere Bäume kümmern, die umgestürzt waren. Unter anderem an der Barbarastraße in Oberaden sowie an der Ebertstraße und an der Schützenheide in Bergkamen-Mitte.

An der Bahnhofstraße in Oberaden entschied sich die Einsatzleitung der Feuerwehr nach Begutachtung durch einen Landschaftsgärtner, an einem schief stehenden Baum nicht die Motorsäge anzusetzen. Stattdessen wurde ein Lkw aus der möglichen Gefahrenzone geschoben und die Parkflächen abgesperrt.




Sirenenalarm für die Feuerwehr – Brandgeruch stammte einem funktionstüchtigen Ofen in der Nachbarschaft

Mit Sirenengeheul wurden am Samstag kurz nach 14 Uhr die Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Overberge zu einem Einsatz an der Präsidentenstraße gerufen. Ein Brandmelder habe angeschlagen und es gebe Brandgeruch, lautete die Meldung von der Rettungsleitstelle.

Glücklicherweis war aber an der Präsidentenstraße nichts passiert. Der Brandgeruch, den auch die Feuerwehrleute wahrnahmen, stammte allerdings von einem Ofen in der Nachbarschaft.

Ein Teil der Löschgruppe Weddinghofen rückte übrigens direkt vom 1. Weihnachtsmarkt des Vereins „Wir in Weddinghofen“ am Albert-Schweitzer-Haus an. Auch dort gab es Brände am Stand der Feuerwehr. Die waren allerdings Hochprozenter und wurden zu Glühwein mit und ohne Schuss angeboten.




Unfall mit drei Lkw und einem Sprinter auf der A 1: Stau bis zu 20 Kilometer lang

Nach einem Unfall mit mindestens vier beteiligten Fahrzeugen heute, 13. Dezember, um 12.22 Uhr auf der A 1 in Richtung Münster sind die Fahrbahnen bei Kamen-Zentrum derzeit voll gesperrt.

Auch die Feuerwehr musste zum Unfall auf der A 1 ausrücken.
Auch die Feuerwehr musste zum Unfall auf der A 1 ausrücken. Fotos: Ulrich Bonke

Aus noch ungeklärter Ursache sind drei Sattelzüge sowie ein Sprinter in einen Unfall verwickelt. Die Hintergründe werden derzeit ermittelt. Zum jetzigen Kenntnisstand sind zwei Personen leicht verletzt.

Der Verkehr staut sich bislang auf einer Länge von 20 Kilometern. Bisher ist nur eine Fahrspur wegen der Bergungsarbeiten freigegeben. Auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Köln gab es einen Unfall.




Feuerwehr befreit auf dem Westenhellweg zwei Schwerverletzte aus Autowrack

Die Feuerwehr befreite am frühen Sonntagmorgen nach einem Unfall auf dem Westenhellweg zwei Schwerverletzte aus einem Autowrack.

Foto: Feuerwehr
Foto: Feuerwehr

Wie die Polizei mitteilt, fuhren am Sonntag gegen 0.05 Uhr ein 30-jähriger Fahrzeugführer und sein 36-jährigen Beifahrer aus Walltrop mit einem Kleinwagen den Westenhellweg in östlicher Richtung. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

Beide Fahrzeuginsassen wurden schwerverletzt. Sie mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden und wurden dann in ein Krankenhaus eingeliefert. An dem Pkw entstand Totalschaden. Zeugenhinweise erbittet die Polizei in Kamen unter 02307 – 921-3220 oder 02307 -9210




Sturmtief Xaver erwischte auch Bergkamen – Polizei meldet elf Einsätze

Sturmtief Xaver bescherte Feuerwehr und Polizei jede Menge Einsätze. Bergkamen war im Kreis Unna einer der Einsatzschwerpunkte. Allein elf Mal galt es hier am Donnerstagabend Gefahrenstellen abzusichern und zu beseitigen. Insgesamt kam es bei der Kreispolizeibehörde zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Insgesamt rückte sie in der Zeit von Donnerstag, 15 Uhr bis Freitag, zu 40 Einsätzen aus. Bis auf drei Verkehrsunfälle mit Sachschäden mussten bei den anderen 37 Einsätzen Gefahrenstellen abgesichert und beseitigt werden. Einsatzschwerpunkte lagen in Bergkamen (11), Kamen und Unna (jeweils 7). Die anderen Städte und Kommunen (Werne 7, Schwerte 4, Selm 3, Bönen 2, Fröndenberg und Holzwickede jeweils 1) kamen vergleichsweise glimpflich davon.