Wieder ein schwerer Verkehrsunfall mit Verletzten auf dem Westenhellweg

Zwei Verletzte forderte ein Verkehrsunfall am Samstagabend auf dem Westenhellweg in Heil. Zwei Pkw prallten in Höhe des Naturfreibads Heil aufeinander.

Mehrere Verletzte fordert der schwere Verkehrsunfall am Samstagabend auf dem Westenhellweg in Heil.
Mehrere Verletzte fordert der schwere Verkehrsunfall am Samstagabend auf dem Westenhellweg in Heil.

Wie die Polizei mitteilt, befuhr gegen 18.35 Uhr ein 50-jähriger Bergkamener mit seinem Pkw den Westenhellweg in Bergkamen in Fahrtrichtung Rünthe. In Höhe der Zufahrt Naturbad Heil bremste er aufgrund einer Geschwindigkeitsbegrenzung seinen Auto ab. Ein 71-jährige Autofahrer aus Werne fuhr ungebremst auf.

Im PKW des Bergkameners wurde ein 10-jähriger Junge, der auf dem Rücksitz, hinter dem Fahrer saß, am Kopf verletzt. Der Junge wurde mit dem Rettungswagen dem Kinderkrankenhaus Dortmund eingeliefert.

Der 71-jährige Mann aus Werne und seine 61-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall ebenfalls leicht verletzt. Die Verletzten wurde ins Krankenhaus Lünen eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Die Unfallstelle wurde für die Unfallaufnahme komplett gesperrt. Die Sperrung wurde gegen 20.45 Uhr wieder aufgehoben.




Zweiter Unfall auf der A 2, Richtung Oberhausen, mit fünf Fahrzeugen

Fast gleichzeitig zum schweren Unfall auf der A 1 ereignete sich auch auf der A 2 am Freitagnachmittag ein weiterer Unfall.

Zwei der fünf Unfallfahrzeuge. Die Insassen kamen offensichtlich mit dem Schrecken davon. Foto: Ulrich Bonke
Zwei der fünf Unfallfahrzeuge. Die Insassen kamen offensichtlich mit dem Schrecken davon. Foto: Ulrich Bonke

Hierfür liegen noch keine Auskünfte der Polizei vor. Offensichtlich waren in diesem Unfall in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen den Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Lanstrop vier Pkw und ein Lieferwagen verwickelt gewesen. Wegen des Wochenend- und Feierabendverkehrs kam es schnell zu einem Kilometer langen Stau. Die Feuerwehr Kamen war hier im Einsatz.

Auch in der Gegenrichtung wurde der Verkehr aus den bekannten Gründen sehr zähflüssig. Der Schellbus S 30 fuhr deshalb auch auf der Rückfahrt nach Bergkamen über Land.

In Fahrtrichtung Oberhausen entwickelte sich auf der A 2 am Freuitagnachmittag schnell ein Kilometer langer Stau. Foto: Ulrich Bonke
In Fahrtrichtung Oberhausen entwickelte sich auf der A 2 am Freuitagnachmittag schnell ein Kilometer langer Stau. Foto: Ulrich Bonke




Bericht der Feuerwehr spannend wie ein Krimi: Zwei gesuchte Verbrecher aus Autowrack befreit

Selten gab es so viel Aufmerksamkeit bei den Mitgliedern des Bergkamener Stadtrats und unter den Besuchern auf der Zuhörertribüne wie bei dem Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr, den Stadtbrandmeister Dietmar Luft am Donnerstag ablieferte. Er hatte nicht nur beeindruckende Bilder von Einsätzen mitgebracht, sondern bot auch tiefe Einblicke in menschliche Abgründe.

Foto: Feuerwehr
Die beiden Unfallopfer in diesem Autowrack wurden seit Monaten von der Polizei per Haftbefehl gesucht. Foto: Feuerwehr

Es wurde sogar auch kriminalistisch wie bei dem schweren Unfall auf dem Westenhellweg im Dezember. Die nächtliche Fahrt zweier junger Männer aus Waltrop in einem Kleinwagen endete vor einem Straßenbaum. Die Feuerwehr hatte einiges zu tun, die beiden Opfer aus dem Wrack zu befreien. Plötzlich sei die Notärztin zu ihm gekommen, berichtete der Stadtbrandmeister. „Ich habe den Eindruck, dass sie sich gar nicht befreien lassen wollen“, habe sie erklärt.

Warum sich die beiden Männer so verhalten hatten, wurde kurze Zeit später klar. Die Feuerwehrleute entdeckten auf dem Rücksitz eine 9 mm Pistole. Die Ermittlungen der Polizei ergaben dann, dass die beiden Unfallopfer seit Monaten mit Haftbefehlen gesucht wurden.

Brandstifter muss sechs Jahre sitzen

Eine Art „Wiederauferstehung“ gab es nach einem Wohnungsbrand Ende Januar 2013 in einem Hochhaus an der Lothar Erdmann-Straße in Bergkamen-Mitte. Die Feuerwehr fand den Wohnungsinhaber rußgeschwärzt vor der Wohnungstür liegend. Mit Unterstützung von Polizeibeamten wurde er aus der Gefahrenzone gezogen. Zuerst nahmen die Rettungskräfte an, er hätte den Brand nicht überlebt. Plötzlich sei er doch sehr lebendig geworden, sagte Luft. 29 Bewohner des Mehrfamilienhauses wurden evakuiert. Einige verletzten sich dabei durch eine Rauchgasvergiftung.

Ein halbes Jahr später musste sich der 24-Jährige vor dem Dortmunder Landgericht wegen des Vorwurfs der Brandstiftung und Mordversuchs vor dem Dortmunder Landgericht verantworten. Dietmar Luft sagte dort als Zeuge aus. Der Mann wurde zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt.

Bergkamen ist stolz auf seine Feuerwehr

Kein gerichtliches Nachspiel hatte die Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus an der Töddinghauser Straße am 11. Januar vergangenen Jahres. Ein 25-jähriger Mann hatte die Wohnung seiner 22-jährigen Freundin nach einem heftigen Streit in Brand und sich danach aus dem 6. Stockwerk in die Tiefe gestürzt. Offensichtlich wollte vor seinem Selbstmord durch das Feuer seine Freundin und ihr damals zehn Monate altes Kind umbringen.

Der Vortrag von Stadtbrandmeister Dietmar Luft im Stadtrat machte mehr als deutlich, dass die Bergkamener Feuerwehrleute bei vielen Einsätzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, um Leben und Eigentum ihrer Mitbürger zu schützen. Als Luft in seiner lockeren Art die selbstlose Tätigkeit der Feuerfrauen und -männer als „Hobby“ bezeichnete, das Spaß mache, wollte Bürgermeister Roland Schäfer hier nicht ganz folgen. Der Einsatz und die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr seien viel mehr als ein Hobby. Darauf seien alle Bergkamener stolz, betonte Schäfer.

Mehr Infos zum Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr gibt es hier.




Neubau des Geräteshauses der Feuerwehr in Rünthe startet im Mai – vorher wir abgebrochen

Das Gerätehaus Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr wird im Mai abgebrochen. Dann soll auch der Neubau sofort gestartet werden.

So sieht künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aus.
So soll künftig das Feuerwehrgerätehaus Rünthe aussehen.

Der Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr hat, wie der Städtkämmerer und zuständige Dezernent für die Hochbauabteilung der Stadt, Horst Mecklenbrauck, mitteilt in seiner Sitzung am Dienstag der Vergabe an ein für diese Arbeiten fachkundiges Unternehmen, der Fa. WSH Hellweg-Lippe, Soest, zugestimmt. Die Auftragssumme beläuft sich auf rd. 105.000,00 € und bewegt sich im Rahmen des für die Abbrucharbeiten kalkulierten Kostenvoranschlages.

Der genaue Tag des Beginns der Abbrucharbeiten wird noch festgelegt. Er wird aber im März 2014 sein. Weiterhin hat die Hochbauabteilung jetzt auch die Rohbauarbeiten für den Neubau des Gebäudes ausgeschrieben. Wegen des Auftragsvolumens müssen diese Arbeiten öffentlich, aber nicht europaweit ausgeschrieben werden.

Die Fahrzeughalle ist als Stahlhalle geplant. Das zweigeschossige Sozialgebäude ist als Massivhaus mit Vormauerschale aus Vollklinker geplant. Eröffnungstermin der Angebote ist der 25. März. Baubeginn der Rohbauarbeiten wird im Mai 2014 sein, die geplante Bauzeit wird mit 3 Monaten kalkuliert.

„Danach werden alle weiteren notwendigen Gewerke Zug um Zug ausgeschrieben, vergeben und ausgeführt“, erklärt Horst Mecklenbrauck.

 

 




2. Aktualisierung Lkw-Brand auf der A 2: BMW-Fahrerin hatte keine Chance

Die Polizei hat ihre Berichte über den folgenschweren Unfall am frühen Samstagnachmittag auf der A 2, in dessen Folge ein mit Schweinehälften beladener Lkw aus Polen ausbrannte, in einem entscheidenden Punkt konkretisiert. Die BMW-Fahrerin, die schwer verletzt wurde, hatte versucht, einem Luftbalg auszuweichen, der vom Sattelzug heruntergefallen war.

Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)
Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand verlor gegen 13.45 Uhr ein polnischer Sattelzug, beladen mit Schweinefleisch, in Folge eines technischen Defekts am Sattelanhänger kurz vor der Zufahrt Kamen/Bergkamen einen Luftbalg. Der Fahrerin des BMW fiel dieser Gegenstand direkt vor das Auto. Bei dem Versuch, dem Luftbalg auszuweichen, gerieten der Pkw und der Sattelzug ins Schleudern, der Pkw prallte in die Mittelleitplanke, der Sattelzug stellte sich quer, riss die Mittelleitplanke aus der Verankerung und fiel anschließend quer zur Fahrbahn auf die Seite.

Mehrere hundert Liter Diesel flossen ins Erdreich

Die Richtungsfahrbahn Hannover war somit erstmal blockiert. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten in diesem Moment Fahrzeuge die auf in der Gegenrichtung Oberhausen fuhren. Aus der Sattelzugmaschine liefen mehrere hundert Liter Diesel ins Erdreich. Gleichzeitig fing die Zugmaschine Feuer und die Fahrerkabine brannte trotz sofortigen Löscheinsatzes der Feuerwehr Kamen komplett aus.

Die 47jJährige Fahrerin des BMW und der 21-jährige Fahrer des Sattelzuges wurden mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Zur Landung der Luftretter musste die Richtungsfahrbahn Oberhausen zweimal für ca. 15 Minuten gesperrt werden. Den Verkehr in Fahrtrichtung Hannover leiteten Polizei und Autobahnmeisterei ab der Anschlussstelle Lanstrop ab. Anschließend wurde die Richtungsfahrbahn Hannover im Autobahnkreuz Dortmund Nord-Ost  gesperrt. Der unmittelbar hinter der Unfallstelle aufgestaute Verkehr wurde unter Begleitung der Autobahnpolizei zurückgeführt. Ein Polizeihubschrauber kreise für Luftbildaufnahmen über der Unfallstelle.

Auf Grund der beschädigten Mittelschutzplanken sperrte die Polizei den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Oberhausen. Durch den ausgelaufenen Kraftstoff musste das durchtränkte Erdreich im Bereich durch eine Spezialfirma ausgekoffert und entsorgt werden. Die Sperrung der A 2 in Richtung Hannover zog sich auf Grund der Unfall- und Bergungsmaßnahmen bis kurz nach 2 Uhr hin.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 130.200 Euro.




Großeinsatz der Feuerwehr: Schweinebraten kokelte auf dem Herd

Ein angebrannter Schweinebraten sorgte am Sonntagnachmittag um 15.46 Uhr für einen Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr.

Gemeldet war ein Küchenbrand in der Helmstedter Straße 33 in Oberaden. Deshalb wurden die Löschgruppen Weddinghofen, Heil und Oberaden mit Sirenenalarm auf den Weg zum Einsatzort geschickt. Dort angekommen stellte sich heraus, dass eine ältere Frau ihren Schweinebraten zu lange auf ihrem Herd hat stehen lassen.

Doch auch bei solch einem vermeintlichen Bagatellfall ist Vorsicht geboten. Die Notärztin wollte die Seniorin vorsorglich mit dem Rettungswagen wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus bringen lassen. Allerdings weigerte sich die Frau.

Die Mieterin hatte bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte den angekokelten Braten vom Herd genommen. Die Feuerwehrleute sorgten dann aber dafür, dass die Wohnung, die schon reichlich verqualmt war, kräftig quergelüftet wurde.




Schwerer Lkw-Unfall auf der A1: 52-jähriger Fahrer gestorben

Ein Lkw ist am Mittwochnachmittag gegen 15.45 Uhr, offenbar nach einem medizinischen Notfall des Fahrers in die Mittelschutzplanken auf der A 1 bei Werne geprallt. Der Lkw-Fahrer starb noch an Ort und Stelle.

Der 52-jährige Fahrer aus dem Landeskreis Nieburg/Weser war mit seinem Sattelzug in Fahrtrichtung Bremen unterwegs. Plötzlich geriet er mit seinem Fahrzeug nach rechts in die Schutzplanken, schwenke zurück nach links und stieß anschließend in die mittleren Schutzwände der A 1.

Trotz intensiver Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort.

Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von 25.000 Euro. Der Verkehr staute sich in Richtung Bremen über mindestens zehn Kilometer. Die Bergkamener Feuerwehr leistete bei den Bergungsarbeiten technische Hilfe.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamern trauert um Bernhard Grothaus

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um sein langjähriges Mitglied Bernhard Grothaus, das am 8. Februar im Alter von 79 Jahren verstarb.

Bernhard Grothaus trat im Januar 1955 als Oberfeuerwehrmann in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein.  Er erhielt sowohl die Feuerwehrehrenzeichen in Silber (25 Jahre) und Gold (35 Jahre), wie auch die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.  In den Jahren 1970, 1971 und 1972 errang er die Leistungsabzeichen der Feuerwehr in Bronze, Silber und Gold.

Die Feuerwehrkameraden treffen sich am Donnerstag, 13. Februar, um 13.30 Uhr zur Beisetzung auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

 




Bergkamener Feuerwehr ist es leid: Angepöbelt und mit Böllern beworfen

Bei der Bergkamener Feuerwehr ist der Groll aus der Silvesternacht noch nicht verraucht. Während viele Mitbürger feuchtfröhlich feiern, halt sie die Feuerwehrleute für den Ernstfall bereit. Und rücken sie aus, werden sie am Einsatzort angepöbelt, mit Feuerwerkskörpern beworfen und Fahrzeuge beschädigt.

Jede Menge Ehrungen, Beförderungen und Aufnahmen standen im Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Weddinghofen.
Jede Menge Ehrungen, Beförderungen und Aufnahmen standen im Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Weddinghofen.

Diese Szenen haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt. Und der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute glaubt nicht, dass sich die Lage von selbst bessern wird. Deshalb forderte er in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe einen gesetzlichen Schutz der Feuerwehrarbeit. Dabei wies er auch auf ein ganz übles Ereignis in Essen hin, das Schlagzeilen gemacht hatte. Ein Feuerwehrmann war dort bei einem Silvestereinsatz von einer Feuerwerksrakete am Kopf getroffen und schwer verletzt worden.

Gesetzlicher Schutz für Feuerwehrleute

Vier Jugendliche sind vermutlich für den Brand eines Altkleidercontainers auf dem Parkplatz an Pfalzschule verantwortlich.
Einsatz der Löschgruppe in der Silvesternacht: Auf dem Parkplatz der Pfalzschule brannte ein Kleidercontainer.

Die Bergkamener Politik hat diese Übergriffe mit großer Nachdenklichkeit zur Kenntnis genommen. Wohl für alle Ratsvertreter sprach Harald Sparringa sie an und forderte ebenfalls gesetzliche Maßnahmen.

Gewiss ist allerdings ein. Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger könnten dank der hohen Einsatzbereitschaft ihrer Feuerwehr ruhig schlafen, betonte Bürgermeister Roland Schäfer. Ein Grund ist sicherlich die steigende Zahl der aktiven Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Bergkamen. Für diesen Aufwärtstrend ist die Löschgruppe Weddinghofen ein bisschen mitverantwortlich.

Zahl der Aktiven stark gestiegen

An der Hoeterstraße brannte am 7. Oktober ein Einfamilienhaus.
An der Hoeterstraße brannte am 7. Oktober ein Einfamilienhaus.

Weist der Jahresbericht für 2013, den Löschgruppenführer Peter Budde und sein Stellvertreter Ralf Bartsch am Samstag vorlegten, noch 35 Aktive auf, so ist die Löschgruppe Weddinghofen 44 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner stark. Gründe dafür sind Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr, eine größere Zahl von Seiteneinsteigern und die Aufnahme von ausgebildeten Feuerwehrleuten, die jetzt nach Bergkamen umgezogen sind.

Das spiegelt sich auch in den Beförderungen wider, die am Samstag ausgesprochen wurden: Sven Stein Brandmeister, Andreas Schorn Unterbrandmeister, Mark Nätebusch Unterbrandmeister, Fabian Meier Unterbrandmeister, Ramazan Özcelik, Justin Tamme, Stefan Forst (alle Feuerwehrmänner), Marcel Berg, Sven Georg, Tomasz Grojek und Marcel Klabold.

Feuerwehrehrenzeichen in Gold

An drei Sonntagen im Oktober brannte es im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Zentrumstraße.
An drei Sonntagen im Oktober brannte es im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Zentrumstraße.

Ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung war sicherlich die Ehrung langgedienter Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen. Bürgermeister Roland Schäfer überreichte Fred Steinbach für 35 Jahre aktiven Dienst das Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Landes NRW. Dazu gab es eine Armbanduhr und eine von Landesinnenminister Ralf Jäger unterzeichnete Urkunde.

Das Ehrenabzeichen der Feuerwehren in NRW erhielten Klaus Bartsch für 50-jährige Mitgliedschaft und Friedrich Wilhelm Korte für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Weitere Infos zu Einsätzen, Übungen und Lehrgängen gibt es hier: Bericht Löschgruppe Weddinghofen.

Einen Artikel über den Jahresbericht 2013 der Bergkamener Feuerwehr gibt es hier.

 




Auffahrunfall vor roter Ampel mit vier Pkw: Zwei Verletzte und 17.000 Euro Sachschaden

Zwei Verletzte und einen Sachschaden von 17.000 Euro forderte am Freitagnachittag gegen 15.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf dem Ostenhellweg vor der Einmündung Industriestraße.

Nach Angaben der Beteiligten hielten die Fahrzeuge als Linksabbieger in die Industriestraße vor der Rotlicht zeigenden Ampelanlage an. Der zuletzt ankommende 32-jährige PKW-Fahrer aus Werne konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen eines 33-jährigen Bergkameners auf. Dessen Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den davor stehnenden Wagen eines 42-jährigen Hammers gestoßen. Dessen Fahrzeug wiederum wurde gegen den davor stehenden Wagen einer 47-jährigen Bönenerin geschoben.

Der Bergkamener und der Hammer wurden leicht verletzt – zwei Rettungswagen waren im Einsatz. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn. Keines der beteiligten Fahrzeuge war noch fahrbereit; alle wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Sachschaden wird auf 17000 Euro geschätzt.




Neues Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr ist gar nicht rot

Bürgermeister Roland Schäfer hat am Freitagnachmittag der Feuerwehr ein neues Fahrzeug übergeben, das vor allem von der Jugendfeuerwehr und dem Spielmannszug für Transporte genutzt wird. Der Ford Transit ersetzt ein älteres Modell und verfügt mit acht Sitzung plus Fahrer über mehr Platz.

Bürgermeister Roland Schäfer übergab am Freitag offiziell die Schlüsdsel für den neuen Ford Transit an die Jugendfeuerwehr und an den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.
Bürgermeister Roland Schäfer übergab am Freitag offiziell die Schlüsdsel für den neuen Ford Transit an die Jugendfeuerwehr und an den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Auf den ersten Blick ist der Transit nicht als Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zu erkennen. Seine Farbe ist Weiß statt Rot, auf dem Dach sucht man das Blaulicht vergeblich und im Amaturenbrett befindet sich auch keine Funkanlage. Es wir eben nur für den Personentransport genutzt. „Das muss dann nicht mit einem Einsatzfahrzug erfolgen, dass im Ernstfall dann nicht bei einem Einsatz zur Verfügung steht“, betonte Schäfer.

Der Stadt Bergkamen hat das neue Auto nichts gekostet. Es ist wie schon das Vorgängermodell werbefinanziert. Daran haben sich 26 Bergkamener Firmen und Betriebe beteiligt. Diese finanzielle Unterstützung zeige, dass diese Unternehmen die Arbeit der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr schätzen würden, sagte Schäfer.