Feuerwehr befreit auf dem Westenhellweg zwei Schwerverletzte aus Autowrack
Die Feuerwehr befreite am frühen Sonntagmorgen nach einem Unfall auf dem Westenhellweg zwei Schwerverletzte aus einem Autowrack.
Foto: Feuerwehr
Wie die Polizei mitteilt, fuhren am Sonntag gegen 0.05 Uhr ein 30-jähriger Fahrzeugführer und sein 36-jährigen Beifahrer aus Walltrop mit einem Kleinwagen den Westenhellweg in östlicher Richtung. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Beide Fahrzeuginsassen wurden schwerverletzt. Sie mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden und wurden dann in ein Krankenhaus eingeliefert. An dem Pkw entstand Totalschaden. Zeugenhinweise erbittet die Polizei in Kamen unter 02307 – 921-3220 oder 02307 -9210
Sturmtief Xaver erwischte auch Bergkamen – Polizei meldet elf Einsätze
Sturmtief Xaver bescherte Feuerwehr und Polizei jede Menge Einsätze. Bergkamen war im Kreis Unna einer der Einsatzschwerpunkte. Allein elf Mal galt es hier am Donnerstagabend Gefahrenstellen abzusichern und zu beseitigen. Insgesamt kam es bei der Kreispolizeibehörde zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Insgesamt rückte sie in der Zeit von Donnerstag, 15 Uhr bis Freitag, zu 40 Einsätzen aus. Bis auf drei Verkehrsunfälle mit Sachschäden mussten bei den anderen 37 Einsätzen Gefahrenstellen abgesichert und beseitigt werden. Einsatzschwerpunkte lagen in Bergkamen (11), Kamen und Unna (jeweils 7). Die anderen Städte und Kommunen (Werne 7, Schwerte 4, Selm 3, Bönen 2, Fröndenberg und Holzwickede jeweils 1) kamen vergleichsweise glimpflich davon.
Profis aus Rettungsdiensten, Krankenhäusern,Polizei und ein Unfallopfer berichten
Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Notfallseelsorge, aber auch Krankenhäusern werden am kommenden Donnerstag, 28. November 2013, 10 Uhr, in Lünen, im Hansesaal vor mehreren Hundert Schülern aus ihren Erfahrungen und Eindrücken rund um das Thema Verkehrunfall, in einem „neuen Rahmen“ berichten.
Nach über einem Jahr erfolgreicher „Crash Kurs NRW“ Veranstaltungen in Dortmund und Lünen, findet am 28. November, im Hansesaal Lünen, die ersteVeranstaltung„neuerer Art“ statt.
Die Angehörigen der verschiedenen Berufgruppen wie Feuerwehr, Polizei und Notfallseelsorge möchten den Zuschauern aus ihrer persönlichen Perspektive, nicht mehr nur von einem, sondern von „ihrem“ erlebten Unfall erzählen.
Außerdem konnten für die Veranstaltungen der Leitende Arzt im Zentrum für Schwerbrandverletzte des Klinikums Dortmund, Herr Dr. Lemke, und der stellvertretende ärztl. Leiter des Rettungsdienstes, Herr Dr. Schniedermeier, gewonnen werden, die dem jungen Publikum sehr eindrucksvoll die Möglichkeiten und Grenzen der Unfallchirurgie vor Augen führen werden.
Besonders ist auch, das mit Unterstützung der lokalen Medien, Unfallbeteiligte bzw. Angehörige gefunden wurden, die bereit sind, über Ihre tragischen Lebensgeschichten zu berichten, um anderen Familien damit gleiches Leid ersparen zu können.
Auch diesmal schildert ein Unfallopfer den jungen Menschen die Wahrnehmung des „eigenen“ Unfalls und dessen drastische Folgen.
Die Zuschauer für diesen „Crash Kurs“ sind Schüler aus der städtischen Realschule Lünen Brambauer, dem Freiherr von Stein Gymnasium und dem Lippe Berufskolleg.
Kilometerlange Ölspur durch Weddinghofen und Bergkamen-Mitte
Eine kilometerlage Ölspur quer durch Weddinghofen und Bergkamen-Mitte bescherte den Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte sowie der Polizei am Donnerstagabend jede Menge Arbeit.
Ab der Goekenheide über die Kampstraße, den gesamten Verlauf der Schulstraße, Kleiweg, Erich-Ollenhauer-Straße, Hubert-Biernat-Straße und auch an der Fritz-Husemann-Straße hat ein bisher
unbekanntes Fahrzeug eine größere Menge Dieselkraftstoff verloren. Die Feuerwehrleute
streuten die Fahrbahnoberfläche mit Bindemittel ab. Später reinigte eine Kehrmaschine des EBB die betroffenen Straßen. Die Polizei hat die Einsatzmaßnahmen begleitet u. die spätere Freigabe
veranlasst.
Alarmiert wurden die Feuerwehrleute am Donnerstag um 19.33 Uhr. Einsatzende war gegen 21.30 Uhr.
Autowrack mit einem Toten erst Stunden nach dem Unfall entdeckt
Dieser Einsatz in den Morgenstunden des 1. Novembers wird die Rettungskräfte von der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr noch lange beschäftigen: Eine Person sei nach einem Unfall auf dem Kleiweg Weddinghofen in seinem Fahrzeug eingeklemmt, lautete die Erstmeldung der Rettungsleitstelle Unna. Als die Feuerwehrleute vor Ort eintrafen, war der Fahrer des Autos bereits tot.
Aus diesem Autowrack konnte die Feuerwehr den Fahrer nur mit ihren Spezialwerkzeugen befreien. Der Mann war bereits Stunden vorher gestorben. Foto: Ulrich Bonke
Nach den ersten Ermittlungen ist der Pkw in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen, durch den Graben gefahren und frontal gegen einen Baum geprallt. Das muss sich irgendwann in der Nacht zu Donnerstag ereignet haben. Vermutlich wegen der Dunkelheit blieb der Unfall über Stunden unentdeckt.
Erst in der Morgendämmerung des Feiertags Allerheiligen sah ein Mitarbeiter des Bergkamener Bayer-Werks das Auto und alarmierte Polizei und Feuerwehr.
Ermittlungen der Polizei dauern an
Zu diesem Zeitpunkt kamen die Rettungsmaßnahmen viel zu spät. Das etwa 50-jährige Unfallopfer ist nach Feststellung des Notarztes bereits Stunden vorher gestorben. Über die Todesursache und zu den Unfallgründen gibt es zurzeit noch keine Hinweise. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Während der Bergungsarbeiten war der Kleiweg für den Verrkehr gesperrt gewesen. Foto: Urich Bonke
Viele Bergkamener wurden gegen 7.45 Uhr geweckt, weil die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen per Sirene zum Einsatz gerufen wurden. Die Feuerwehrleute konnten den Toten erst bergen, nachdem sie das Auto mit ihren Spezialgeräten aufgeschnitten hatten.
Sirenen heulen: Gott sei Dank, es ist nichts passiert!
Ein Fehlalarm sorgte am Mittwoch in der Buchfinkenstraße für ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr
Sirenen heulten am Mittwoch kurz nach 13.30 Uhr in den Stadtteilen Mitte und Weddinghofen. Ein Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus an der Buchfinkenstraße hatte einen Feueralarm ausgelöst. Als die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen sowie andere Rettungskräfte und die Polizei vor Ort waren, stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hatte.
Sirenenalarm riss Anwohner aus dem Schlaf
Bergkamen-City. Aus dem Schlaf gerissen wurden heute Nacht (Donnerstag) viele Anwohner in der City. Gegen ein Uhr nachts ertönten gleich zwei Sirenen.
Und recht schnell tauchten bei Facebook die ersten Fragen auf: „Hat jemand ne Info, wer uns hier die Nacht mit nen Aufgebot an Feuerwehr, Rettungswagen und Polizei wieder den Schlaf geraubt hat?? Erst gingen 2 Großsirenen zeitgleich an, dann hatten wir hier Discolicht im Wohnzimmer…“, schreibt etwa eine Bergkamenerin.
Die Rettungskräfte standen die an den Kreisverkehren der Gedächtnisstraße, und der Töddinghauser Straße. Und viele Anwohner waren beunruhigt. Schließlich ist es in diesem Quartier in letzter Zeit sehr häufig zu Brandstiftungen gekommen. Und in der Nacht zu Donnerstag wurden die Feuerwehrmänner dabei beobachtet, wie sie mit Taschenlampen das Parkhaus der Turmarkaden kontrollierten.
Diesmal jedoch war glücklicherweise nichts passiert. „Es handelte sich um einen technischen Defekt“, beruhigte Bergkamens Feuerwehrchef Dietmar Luft.
Erst kokelt das Essen auf dem Herd, dann brennt die Küche
Zuerst zündelte am Mittwochnachmittag das Essen auf dem Herd. Anschließend griffen die Flammen auf die Dunstabzugshaube über. Schließlich stand die Küche im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Heinestraße in Flammen.
Rund 60 Feuerwehrleute waren am Mittwochnachmittag an der Heinetraße in Weddinghofen im Einsatz gewesen. Fotos: Ulrich Bonke
Die Mieterin, Mutter eines einjährigen Kindes, hatte offensichtlich vergessen, dass auf dem Herd noch Essen kochte, als sie mit ihrem Kind das Haus verlassen hatte. Als gegen 16.12 Uhr die Feuerwehr vor Ort war, hatte sich bereits eine so große Hitze in der Küche entwickelt, dass der Putz von der Decke herunterfiel.
Als erster war ein Streifenwagen der Polizei vor Ort gewesen. Ein Beamter wollte überprüfen, o sich in der Wohnung noch Menschen befunden hatte. Der Vater der jungen Frau, der in der Nähe wohnt, hatte ihm dafür seinen Wohnungsschlüssel gegeben. Nachdem der Beamte die Tür geöffnet hatte, schwoll ihm eine Rauchwolke entgegen. Dabei erlitt er eine Rauchvergiftung.
Rund 60 Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Oberaden waren am Mittwochnachmittag im Einsatz gewesen. Wie Löschgruppenführer Uwe Dunemann berichtete, sei die Wohnung im Obergeschoss rauchfrei geblieben. Die Bewohner hätten Türen und Fenster geschlossen gehalten. Insgesamt dauerte der Einsatz in der Heinestraße eineinhalb Stunden.
Wieder Kellerbrand am Sonntagmorgen in der Zentrumstraße 6: Brandstiftung?
Dasselbe Haus, derselbe Keller, zur gleichen Zeit: Erneut musste an einem Sonntagmorgen die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen mit einem Großaufgebot zur Zentrumstraße anrücken. Der Verdacht, dass auch hier Brandstiftung vorliegen könnte, ist sicherlich nicht ganz unbegründet.
Glücklicherweise ist auch diesmal kein Mensch zu Schaden gekommen. Eine junge dreiköpfige Familie wurde aber vorsichtshalber mit der Teleskopmastbühne der Löschgruppe Oberaden von ihrem Balkon im dritten Obergeschoss geholt. Es sei Rauch in die Wohnung dieser Familievgelangt, aber nicht soviel, dass sie unbenutzbar geworden wäre, erklärte Löschgruppenführer Uwe Dunemann.
Wohnungen sind weiter nutzbar
81 Rettungskräfte inklusive Sanitäter waren im Einsatz gewesen, nachdem um 10.31 Uhr der Feueralarm einging. Es sei so gewesen wie am vergangenen Sonntag, sagte der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute. „Diesmal mussten wir im Keller nicht nach links, sondern nach rechts.“ Der Einsatz von Hochleitungslüftern im Treppenhaus führte wieder dazu, dass mit Ausnahme der dreiköpfigen Familie die Hausbewohner nicht evakuiert werden mussten. Viele flüchteten ohnehin vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie.
Pkw brennt am Westenhellweg völlig aus
Das ist der Albtraum eines jeden Autofahrers und jeder Autofahrerin: Plötzlich fängt während der Fahrt der Pkw an zu brennen. Passiert ist dies am frühen Freitagmorgen einem 24-jährigen Bergkamener auf dem Westenhellweg.
Foto: Feuerwehr Rünthe
Er konnte sein Auto noch am Straßenrand anhalten und aussteigen, sodass dem 24-Jährigen nichts passiert ist. Anschließend alarmierte er um 4.50 Uhr die Feuerwehr. Da der Anrufer keine genauen Ortsangaben über seinen Standort machen konnte, seien sowohl die Löschgruppen Heil und Rünthe informiert worden, um die jeweiligen Einsatzbereiche zu kontrollieren“, erklärt Rünthes Löschgruppenführer Dirk Kempke. Das Feuer wurde zwar schnell gelöscht, das Auto war aber nicht mehr zu retten.
Mit im Einsatz waren die Polizei und der Rettungsdienst. Während der Löscharbeiten war der Westenhellweg zeitweise voll gesperrt. Die Polizei hat inzwischen den Pkw sichergestellt, um die Brandursachen herauszufinden.
Feuer macht siebenköpfige Familie in Schönhausen obdachlos
Über zu wenig Arbeit braucht sich die Bergkamener Feuerwehr zurzeit wirklich nicht zu beklagen: Nach dem Brand eines Müllcontainers in der Nacht zu Montag an einem Supermarkt an der Landwehrstraße gingen am Montagmorgen an der Erich-Ollenhauer-Straße auf dem Gelände des Reiseveranstalters Warias eine Doppelgarage und am Montagnachmittag an der Hoeterstraße in Schönhausern ein Einfamilienhaus in Flammen auf.
Richtig dramatisch wurden die Löscharbeiten an der Hoeterstraße. Als gegen 14.30 Uhr die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen aus einem Anbau die Flammen und der Rauch in den Himmel. Die Einsatzleitung um Stadtbrandmeister Dietmar Luft alarmierte zusätzlich die Löschgruppe Oberaden. Die Besatzung ihrerTeleskopmastbühne und der Drehleiter verhindert gemeinsam, dass das Feuer auf die Nachbargebäude übergreifen konnte. Der Schaden an dem Einfamilienhaus Hoeterstraße 12 dürfte hingegen beträchtlich sein. „Das Haus ist unbewohnbar. Das Ordnungsamt der Stadt Bergkamen wird jetzt für eine Ersatzunterkunft sorgen“, erklärte Dietmar Luft.
Um die Bewohner gab es zwischendurch richtig Aufregung. Gemeldet sind unter dieser Adresse sieben Personen. Bei Brandausbruch befanden sich in dem Haus sechs, unter ihnen vier Kinder. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Davon gingen jedenfalls die Feuerwehr und die Polizei aus. Plötzlich wurden aber von Nachbarn zwei der Kinder als vermisst erklärt. Nochmals durchsuchten Feuerwehrleute das gesamten Haus, fanden aber niemanden. Wenig später waren aber alle Kinder beisammen.
Zwei Feuerwehrleute verletzten sich leicht bei diesem Einsatz. Das Löschwasser wurde durch die enorme Hitze des Feuers derart erhitzt, das es verdampfte. Dabei zogen sich die beiden Einsatzkräfte Verbrühungen zu.
Ein Autofahrer wird an diesen Montagnachmittag spätestens dann wieder denken, wenn ihm die Schadensersatzforderung und die Anzeige ins Haus flattern. Er missachtete die Straßensperren und war über einen Schlauch gefahren, der dann platzte.
An diesem Einsatz waren rund 50 Feuerwehrleute, die Besatzungen mehrerer Rettungswagen, ein Notarzt und starke Polizeikräfte beteiligt gewesen.
An der Hoeterstraße brannte am 7. Oktober ein Einfamilienhaus.