2. Aktualisierung Lkw-Brand auf der A 2: BMW-Fahrerin hatte keine Chance

Die Polizei hat ihre Berichte über den folgenschweren Unfall am frühen Samstagnachmittag auf der A 2, in dessen Folge ein mit Schweinehälften beladener Lkw aus Polen ausbrannte, in einem entscheidenden Punkt konkretisiert. Die BMW-Fahrerin, die schwer verletzt wurde, hatte versucht, einem Luftbalg auszuweichen, der vom Sattelzug heruntergefallen war.

Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)
Zwei Schwerverletzte forderte der Unfall am Samstagmittag auf der A 2. (Foto: Polizei)

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand verlor gegen 13.45 Uhr ein polnischer Sattelzug, beladen mit Schweinefleisch, in Folge eines technischen Defekts am Sattelanhänger kurz vor der Zufahrt Kamen/Bergkamen einen Luftbalg. Der Fahrerin des BMW fiel dieser Gegenstand direkt vor das Auto. Bei dem Versuch, dem Luftbalg auszuweichen, gerieten der Pkw und der Sattelzug ins Schleudern, der Pkw prallte in die Mittelleitplanke, der Sattelzug stellte sich quer, riss die Mittelleitplanke aus der Verankerung und fiel anschließend quer zur Fahrbahn auf die Seite.

Mehrere hundert Liter Diesel flossen ins Erdreich

Die Richtungsfahrbahn Hannover war somit erstmal blockiert. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten in diesem Moment Fahrzeuge die auf in der Gegenrichtung Oberhausen fuhren. Aus der Sattelzugmaschine liefen mehrere hundert Liter Diesel ins Erdreich. Gleichzeitig fing die Zugmaschine Feuer und die Fahrerkabine brannte trotz sofortigen Löscheinsatzes der Feuerwehr Kamen komplett aus.

Die 47jJährige Fahrerin des BMW und der 21-jährige Fahrer des Sattelzuges wurden mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Zur Landung der Luftretter musste die Richtungsfahrbahn Oberhausen zweimal für ca. 15 Minuten gesperrt werden. Den Verkehr in Fahrtrichtung Hannover leiteten Polizei und Autobahnmeisterei ab der Anschlussstelle Lanstrop ab. Anschließend wurde die Richtungsfahrbahn Hannover im Autobahnkreuz Dortmund Nord-Ost  gesperrt. Der unmittelbar hinter der Unfallstelle aufgestaute Verkehr wurde unter Begleitung der Autobahnpolizei zurückgeführt. Ein Polizeihubschrauber kreise für Luftbildaufnahmen über der Unfallstelle.

Auf Grund der beschädigten Mittelschutzplanken sperrte die Polizei den linken Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Oberhausen. Durch den ausgelaufenen Kraftstoff musste das durchtränkte Erdreich im Bereich durch eine Spezialfirma ausgekoffert und entsorgt werden. Die Sperrung der A 2 in Richtung Hannover zog sich auf Grund der Unfall- und Bergungsmaßnahmen bis kurz nach 2 Uhr hin.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf circa 130.200 Euro.




Großeinsatz der Feuerwehr: Schweinebraten kokelte auf dem Herd

Ein angebrannter Schweinebraten sorgte am Sonntagnachmittag um 15.46 Uhr für einen Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr.

Gemeldet war ein Küchenbrand in der Helmstedter Straße 33 in Oberaden. Deshalb wurden die Löschgruppen Weddinghofen, Heil und Oberaden mit Sirenenalarm auf den Weg zum Einsatzort geschickt. Dort angekommen stellte sich heraus, dass eine ältere Frau ihren Schweinebraten zu lange auf ihrem Herd hat stehen lassen.

Doch auch bei solch einem vermeintlichen Bagatellfall ist Vorsicht geboten. Die Notärztin wollte die Seniorin vorsorglich mit dem Rettungswagen wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus bringen lassen. Allerdings weigerte sich die Frau.

Die Mieterin hatte bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte den angekokelten Braten vom Herd genommen. Die Feuerwehrleute sorgten dann aber dafür, dass die Wohnung, die schon reichlich verqualmt war, kräftig quergelüftet wurde.




Schwerer Lkw-Unfall auf der A1: 52-jähriger Fahrer gestorben

Ein Lkw ist am Mittwochnachmittag gegen 15.45 Uhr, offenbar nach einem medizinischen Notfall des Fahrers in die Mittelschutzplanken auf der A 1 bei Werne geprallt. Der Lkw-Fahrer starb noch an Ort und Stelle.

Der 52-jährige Fahrer aus dem Landeskreis Nieburg/Weser war mit seinem Sattelzug in Fahrtrichtung Bremen unterwegs. Plötzlich geriet er mit seinem Fahrzeug nach rechts in die Schutzplanken, schwenke zurück nach links und stieß anschließend in die mittleren Schutzwände der A 1.

Trotz intensiver Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort.

Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von 25.000 Euro. Der Verkehr staute sich in Richtung Bremen über mindestens zehn Kilometer. Die Bergkamener Feuerwehr leistete bei den Bergungsarbeiten technische Hilfe.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamern trauert um Bernhard Grothaus

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um sein langjähriges Mitglied Bernhard Grothaus, das am 8. Februar im Alter von 79 Jahren verstarb.

Bernhard Grothaus trat im Januar 1955 als Oberfeuerwehrmann in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein.  Er erhielt sowohl die Feuerwehrehrenzeichen in Silber (25 Jahre) und Gold (35 Jahre), wie auch die Sonderauszeichnung des Landesfeuerwehrverbandes für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.  In den Jahren 1970, 1971 und 1972 errang er die Leistungsabzeichen der Feuerwehr in Bronze, Silber und Gold.

Die Feuerwehrkameraden treffen sich am Donnerstag, 13. Februar, um 13.30 Uhr zur Beisetzung auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

 




Bergkamener Feuerwehr ist es leid: Angepöbelt und mit Böllern beworfen

Bei der Bergkamener Feuerwehr ist der Groll aus der Silvesternacht noch nicht verraucht. Während viele Mitbürger feuchtfröhlich feiern, halt sie die Feuerwehrleute für den Ernstfall bereit. Und rücken sie aus, werden sie am Einsatzort angepöbelt, mit Feuerwerkskörpern beworfen und Fahrzeuge beschädigt.

Jede Menge Ehrungen, Beförderungen und Aufnahmen standen im Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Weddinghofen.
Jede Menge Ehrungen, Beförderungen und Aufnahmen standen im Programm der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Weddinghofen.

Diese Szenen haben sich in den vergangenen Jahren wiederholt. Und der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute glaubt nicht, dass sich die Lage von selbst bessern wird. Deshalb forderte er in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe einen gesetzlichen Schutz der Feuerwehrarbeit. Dabei wies er auch auf ein ganz übles Ereignis in Essen hin, das Schlagzeilen gemacht hatte. Ein Feuerwehrmann war dort bei einem Silvestereinsatz von einer Feuerwerksrakete am Kopf getroffen und schwer verletzt worden.

Gesetzlicher Schutz für Feuerwehrleute

Vier Jugendliche sind vermutlich für den Brand eines Altkleidercontainers auf dem Parkplatz an Pfalzschule verantwortlich.
Einsatz der Löschgruppe in der Silvesternacht: Auf dem Parkplatz der Pfalzschule brannte ein Kleidercontainer.

Die Bergkamener Politik hat diese Übergriffe mit großer Nachdenklichkeit zur Kenntnis genommen. Wohl für alle Ratsvertreter sprach Harald Sparringa sie an und forderte ebenfalls gesetzliche Maßnahmen.

Gewiss ist allerdings ein. Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger könnten dank der hohen Einsatzbereitschaft ihrer Feuerwehr ruhig schlafen, betonte Bürgermeister Roland Schäfer. Ein Grund ist sicherlich die steigende Zahl der aktiven Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in Bergkamen. Für diesen Aufwärtstrend ist die Löschgruppe Weddinghofen ein bisschen mitverantwortlich.

Zahl der Aktiven stark gestiegen

An der Hoeterstraße brannte am 7. Oktober ein Einfamilienhaus.
An der Hoeterstraße brannte am 7. Oktober ein Einfamilienhaus.

Weist der Jahresbericht für 2013, den Löschgruppenführer Peter Budde und sein Stellvertreter Ralf Bartsch am Samstag vorlegten, noch 35 Aktive auf, so ist die Löschgruppe Weddinghofen 44 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner stark. Gründe dafür sind Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr, eine größere Zahl von Seiteneinsteigern und die Aufnahme von ausgebildeten Feuerwehrleuten, die jetzt nach Bergkamen umgezogen sind.

Das spiegelt sich auch in den Beförderungen wider, die am Samstag ausgesprochen wurden: Sven Stein Brandmeister, Andreas Schorn Unterbrandmeister, Mark Nätebusch Unterbrandmeister, Fabian Meier Unterbrandmeister, Ramazan Özcelik, Justin Tamme, Stefan Forst (alle Feuerwehrmänner), Marcel Berg, Sven Georg, Tomasz Grojek und Marcel Klabold.

Feuerwehrehrenzeichen in Gold

An drei Sonntagen im Oktober brannte es im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Zentrumstraße.
An drei Sonntagen im Oktober brannte es im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Zentrumstraße.

Ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung war sicherlich die Ehrung langgedienter Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen. Bürgermeister Roland Schäfer überreichte Fred Steinbach für 35 Jahre aktiven Dienst das Feuerwehrehrenzeichen in Gold des Landes NRW. Dazu gab es eine Armbanduhr und eine von Landesinnenminister Ralf Jäger unterzeichnete Urkunde.

Das Ehrenabzeichen der Feuerwehren in NRW erhielten Klaus Bartsch für 50-jährige Mitgliedschaft und Friedrich Wilhelm Korte für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Weitere Infos zu Einsätzen, Übungen und Lehrgängen gibt es hier: Bericht Löschgruppe Weddinghofen.

Einen Artikel über den Jahresbericht 2013 der Bergkamener Feuerwehr gibt es hier.

 




Auffahrunfall vor roter Ampel mit vier Pkw: Zwei Verletzte und 17.000 Euro Sachschaden

Zwei Verletzte und einen Sachschaden von 17.000 Euro forderte am Freitagnachittag gegen 15.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf dem Ostenhellweg vor der Einmündung Industriestraße.

Nach Angaben der Beteiligten hielten die Fahrzeuge als Linksabbieger in die Industriestraße vor der Rotlicht zeigenden Ampelanlage an. Der zuletzt ankommende 32-jährige PKW-Fahrer aus Werne konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen eines 33-jährigen Bergkameners auf. Dessen Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den davor stehnenden Wagen eines 42-jährigen Hammers gestoßen. Dessen Fahrzeug wiederum wurde gegen den davor stehenden Wagen einer 47-jährigen Bönenerin geschoben.

Der Bergkamener und der Hammer wurden leicht verletzt – zwei Rettungswagen waren im Einsatz. Die Feuerwehr reinigte die Fahrbahn. Keines der beteiligten Fahrzeuge war noch fahrbereit; alle wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der Sachschaden wird auf 17000 Euro geschätzt.




Neues Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr ist gar nicht rot

Bürgermeister Roland Schäfer hat am Freitagnachmittag der Feuerwehr ein neues Fahrzeug übergeben, das vor allem von der Jugendfeuerwehr und dem Spielmannszug für Transporte genutzt wird. Der Ford Transit ersetzt ein älteres Modell und verfügt mit acht Sitzung plus Fahrer über mehr Platz.

Bürgermeister Roland Schäfer übergab am Freitag offiziell die Schlüsdsel für den neuen Ford Transit an die Jugendfeuerwehr und an den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.
Bürgermeister Roland Schäfer übergab am Freitag offiziell die Schlüsdsel für den neuen Ford Transit an die Jugendfeuerwehr und an den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Auf den ersten Blick ist der Transit nicht als Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr zu erkennen. Seine Farbe ist Weiß statt Rot, auf dem Dach sucht man das Blaulicht vergeblich und im Amaturenbrett befindet sich auch keine Funkanlage. Es wir eben nur für den Personentransport genutzt. „Das muss dann nicht mit einem Einsatzfahrzug erfolgen, dass im Ernstfall dann nicht bei einem Einsatz zur Verfügung steht“, betonte Schäfer.

Der Stadt Bergkamen hat das neue Auto nichts gekostet. Es ist wie schon das Vorgängermodell werbefinanziert. Daran haben sich 26 Bergkamener Firmen und Betriebe beteiligt. Diese finanzielle Unterstützung zeige, dass diese Unternehmen die Arbeit der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr schätzen würden, sagte Schäfer.




Löschgruppe Weddinghofen schwingt den Kochlöffel für die Jahresdienstbesprechung

Auf dem Dienstplan der Löschgruppe Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen befindet sich für Samstag, 1. Februar, ungewöhnlicher Eintrag auf dem Dienstplan: Es wird gekocht.

Genauer gesagt bereiten die Feuerwehrleute leckeren Grünkohl zu. Der wird zum krönenden Abschluss ihrer Jahresdienstbesprechung serviert, die um 17 Uhr im Gerätehhaus am Häupenweg beginnt. Das ist inzwischen schon gute Tradition geworden.

Zur Jahresdienstbesprechung sind übrigens nicht nur die aktiven Feuerwehrleute herzlich eingeladen, sondern auch alle fördernden Mitglieder der Löschgruppe Weddinghofen.




Oberadener Feuerwehr zieht Jahresbilanz

Eigentlich sollte es ein gemütlicher Abend werden, um das Jahr 2013 im Feuerwehrgerätehaus in Oberaden Revue passieren zu lassen. Die Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden wurde jedoch passenderweise von einem Brand unterbrochen: In einem Kindergarten im Sundern stand ein hölzernes Spielhaus auf hauseigenen Spielplatz in Flammen.

Feuerwehr OberadenPassiert ist zum Glück nichts – außer einem Sachschaden und der absehbaren Bestürzung der Kinder über den Verlust ihres Spielgerätes. Der Zwischenfall zeigte jedoch eindrucksvoll: Auch die freiwilligen Feuerwehrleute der Oberadener Wehr sind jederzeit ehrenamtlich zur Stelle. Auch 2013 investierten die 35 Aktiven nicht weniger als 2.874,52 Stunden für Einsätze jeder Art. Insgesamt waren 2.015 Menschen dafür in ihrer Freizeit nicht selten lebensrettend im Dienst.

113 Einsätze gab es, die allein 1.325 Stunden beanspruchten. Darunter 27 Brände und 17 Brandvermutungen. Immer häufiger muss auch die Oberadener Wehr Menschen aus Notlagen befreien – darunter hilflose Menschen hinter ihrer eigenen Haustür. Allein 16 Mal rückte die Wehr dafür aus. Zwei Tiere wurden von ihr gerettet, darunter ein in einem Kanalgitter eingeklemmtes Reh. Neun Mal riefen Sturmfolgen die Wehr auf den Plan, drei Mal war es das Wasser, das ihre Hilfe forderte. Insgesamt schlugen 51 technische Hilfeleistungen zu Buche.

Hinzu kamen 31 planmäßige Dienste mit 419 Teilnehmern und 1.022,3 Stunden sowie 30 außerplanmäßige Dienste mit 234 Teilnehmern und 684,05 Stunden. Vier Lehrgänge, ein Leistungsnachweis, Zugübungen: Viel Zeit investieren die Feuerwehrleute in ihr wichtiges Ehrenamt.

Dafür dankte ihnen neben der Wehrleitung um Dietmar Luft auch Bürgermeister Roland Schäfer. Zumal es oft genug um Leben und Tod ging. Bei dem Brand in der City beispielsweise, als ein Mann die Wohnung seiner Lebensgefährtin anzündete und anschließend in den Tod sprang. Unzählige Menschen mussten evakuiert werden. Beim Brand der Boote bewahrten auch die Oberadener Wehrleute die Marina in Rünthe vor einer Katastrophe. Vier Oberadener halfen außerdem beim Elbehochwasser. Spektakulär war ein Unfall auf der Lünener Straße, bei der ein junger Fahrer ungeduldig die Ampelschlange am Logistikpark überholte und am Ende eingeklemmt mit seinem Beifahrer hinter dem zermalmten Steuer endete. Sogar eine Rettung aus dem Kanal bewältigte die Oberadener Feuerwehr.

Zum Abschluss der Jahresdienstbesprechungen standen Beförderungen auf dem Programm. Zum Feuerwehrmannanwärter wurden Marco Struck und Florian Böttger befördert, zum Feuerwehrmann Tim Hawlitzek, zum Unterbrandmeister Jan-Hendrik Hawlitzek und zum Oberbrandmeister Tobias Ostwinkel.




Feuerwehreinsatz: Spielhütte an der städt. Kita in Oberaden abgebrannt

Eigentlich stand am Samstagabend die Jahresdienstbesprechung auf dem Dienstplan der Löschgruppe Oberaden. Doch kurz vor Beginn wurde sie um 18.05 Uhr zu einem Einsatz auf dem Gelände des städtischen Kindergartens Im Sundern gerufen.

Dort stand eine Spielhütte aus Holz in hellen Flammen. Es ist relativ unwahrscheinlich, dass hier Selbstentzündung als Brandursache vorlag. Das Feuer zu löschen, war dann für die Oberadener Feuerwehrleute kein Problem. Mit einer halbstündigen Verspätung konnte die Jahresdienstbresprechung trotzdem beginnen.




16-Jährige durch Unfall schwer verletzt – Schulstraße eine Stunde gesperrt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße/ Einmündung Pfalzstraße wurde am Mittwoch gegen 17.35 Uhr eine 16-jährige Bergkamenerin schwer verletzt. Für rund eine Stunde war Schulstraße gesperrt. Betroffen davon waren auch die VKU-Linien S30 und R81.

Wie die Polizei mitteilt, wollte eine 56-jährige Frau aus Unna mit ihrem Pkw von der Pfalzstraße nach links in die Schulstraße einbiegen.  Dabei übersah sei einen von links kommenden Roller, der mit zwei Personen besetzt war. Die Fahrzeuge stießen zusammen und die Rollerfahrer stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der 23-jähriger Fahrer aus Bergkamen leicht, seine 16 jährige Bergkamener Mitfahrerin schwer. Sie musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus nach Dortmund gebracht werden. Der Fahrer konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden.

Feuerwehr sichert Unfallstelle

Anlieger hatten versucht, die Unfallstelle gegen den starken Feierabendverkehr abzusichern. Dies gelang erst, als die Löschgruppe Weddinghofen auf dem Rückweg von einem Einsatz den Gefahrenbereich absperrte. Der Notarzt übernahm die Erstversorgung der Schwerverletzten und rief für den Transport des Rollerfahrers zum Kamener Krankenhaus einen zweiten Rettungswagen an. Es kam ein RTW der Werksfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Werks.

Von der etwa einstündigen Straßensperrung waren auch die VKU-Linien S30 und R81 betroffen, die während dieser Zeit auf einer Umleitungsstrecke gefahren sind. Ein Gelenkbus der Linie S 30 war allerdings auf dem Weg nach Dortmund von der Gedächtnisstraße in die Schulstraße hineingefahren. Der Busfahrer hatte große Mühen, seinen Bus zu wenden.

Bei dem Zusammenstoß entstand nach Angaben der Polizei ein Sachschaden von etwa 1 700 Euro.