Zwei Tote bei Verkehrsunfall

Bergkamen. Sie sind tot. Die beiden jungen Männer (21 und 20 Jahre), die mit ihrem VW Polo auf der Erich-Ollenhauer-Straße von der Straße abgekommen sind, haben den Unfall nicht überlebt.

Der Unfallwagen. Foto Ulrich Bonke
Der Unfallwagen. Foto Ulrich Bonke

Noch ist der genaue Unfallhergang nicht genau nachzuvollziehen. Die Polizei ermittelt noch.

Nach bisherigem Kenntnisstand waren die beiden jungen Türken (20 und 21 Jahre alt) gegen 19.11 Uhr bei starkem Regen auf der Erich-Ollenhauer-Straße unterwegs und durchquerten den Kreisel am Gymnasium  (Fahrtrichtung Oberaden).  Vor ihnen sollen zwei Autos gefahren sein, die sie überholen wollten. Als ihnen ein Fahrzeug entgegenkam, versuchten sie anscheinend in Höhe des Haldenparkplatzes wieder auf ihre Fahrbahn einzuscheren und fuhren frontal gegen einen Baum. Weder der Fahrer, noch sein Beifahrer überlebten den Unfall.

Die Feuerwehr versuchte so gut wie möglich die Privatsphäre der Unfallopfer zu schützen. Foto: Ulrich Bonke
Die Feuerwehr versuchte so gut wie möglich die Privatsphäre der Unfallopfer zu schützen. Foto: Ulrich Bonke

Der Unfallort füllte sich schnell mit vielen Menschen. Unter ihnen: Mutter und Vater  eines der verstorbenen jungen Männer, denen die schreckliche Todesnachricht überbracht werden musste.  „Da kam es zu sehr dramatischen Szenen“, sagte Feuerwehrchef Dietmar Luft.

Auch zwei Rettungshubschrauber rasten zum Unfallort. Foto: Ulrich Bonke
Auch zwei Rettungshubschrauber rasten zum Unfallort. Foto: Ulrich Bonke

Polizei, drei Notarztwagen, mehrere Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr und zwei  Rettungshubschrauber waren vor Ort. Doch trotz aller eingeleiteten Hilfsmaßnahmen konnten sie den beiden Männern nicht mehr helfen.

Gegen 21.15 Uhr waren immer noch Feuerwehrmänner im Einsatz, um für die Polizei  die Unfallstelle auszuleuchten. Die Polizei versucht derzeit anhand der Spuren, den exakten Unfallhergang zu rekonstruieren.

Die beiden toten Männer sind mittlerweile geborgen und vom Unfallort weggebracht worden.




Feuerwehr rückte in Oberaden aus

Oberaden. Rauchentwicklung in einer Wohnung an der Hermannstraße 2. So lautete am Donnerstagmorgen um 7.37 Uhr ein Notruf.rp_Feuerwehr-Symbolbild-700x452-300x193.jpgDa auch eine Person in der vermissten Wohnung vermutet wurden, rückten sofort die Löschgruppen Oberaden, Heil und Weddinghofen der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen aus. .

„Als wir ankamen, kam schon der Rauch aus einem Fenster im 2. Stock“, sagt Martin Schmidt von der Löschgruppe Oberaden.

Die Nachbarin, die die Feuerwehr alarmiert hatte, besaß einen Zweitschlüssel zu der verrauchten Wohnung und händigte diesen der Feuerwehr aus. Diese stürmte dann mit einem C-Rohr und unter schwerem Atemschutz die Wohnung, fand aber keine Person in der Wohnung mehr vor.

In der Küche allerdings war der Elektroherd nicht ausgeschaltet. Und auf dem Herd lag Plastik.

„Wir konnten die Rauchentwicklung schnell beheben. Danach haben wir die Wohnung quergelüftet.“ Insgesamt aber habe der Bewohner der Wohnung viel Glück gehabt, dass die Nachbarin so aufmerksam war, sagt Martin Schmidt.  „Es handelte sich erst um einen Entstehungsbrand. Das hätte schlimm enden können.“




Segelflieger entdeckt Brand im Holzkontor

Rindenmulch, das sich offensichtlich auf dem Betriebsgeländes des Holzkontors selbst entzündet hatte, rief am Sonntagmittag die Löschgruppe Bergkamen-Mitte und Weddinghofen auf den Plan. Sie wurden per Sirene zu diesem Brand gerufen. Entdeckt und sofort Alarm geschlagen hatte die Rauchschwaden ein Segelflieger, der über das ehemalige Monopolgelände flog.

Weil der Feuer in einem sehr frühen Stadium entdeckt wurde, hatten die Bergkamener Feuerwehrleute wenig Mühe, es zu löschen. Weil auch danach immer noch die Gefahr bestand, dass sich der Rindenmulch erneut entzündet, wurde es großflächig mit einer Sprinkleranlage des Holzkontors feucht gehalten.

 




Großeinsatz der Feuerwehr: Garage brennt völlig aus

Ein Garagenbrand an der Oberadener Heide hat Donnerstagmittag für einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr gesorgt. Die Sirenen heuten nicht nur in Oberaden, sondern auch in Weddinghofen und Bergkamen-Mitte. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Von dem, was in der Garage an der Oberadener Heide gelagert war, ist nicht mehr viel zu gebrauch.
Von dem, was in der Garage an der Oberadener Heide gelagert war, ist nicht mehr viel zu gebrauch.

Grund für diesen massiven Einsatz der Rettungskräfte mit RTW und Notarzt war die Meldung, dass sich die Garage direkt an einem Wohngebäude befinden solle. Glücklicherweise betrug der Abstand zwischen der Gare und dem Reiheneigenheim rund zehn Meter.

Schmerzlich dürfte der Verlust dieses Motorrades sein.
Schmerzlich dürfte der Verlust dieses Motorrades sein.

Nach Aussagen von Nachbarn hatte es vor Beginn des Brands einen lauten Knall gegeben. Innerhalb kürzester Zeit breitete sich das Feuer in der Garage aus. Nahrung für die Flammen wie Holzzaunelemente, Reifen und anderes mehr gab es reichlich. Der größte Schaden dürfte durch das Motorrad entstanden sein, das völlig ausbrannte. Der Feuerwehr gelang es, den Brand in der reichlich zugestellten Garage schnell zu löschen.

Mehr Zeit werden die Brandexperten benötigen, die Ursachen des Brandes herauszufinden. Hierzu gab es während des Feuerwehreinsatzes natürlich noch keine Erklärungen.

Garage 2




Bergkamener Feuerwehrleute auch in Essen im Einsatz

Bergkamener Feuerwehrleute sind zurzeit nicht nur in der Landeshauptstadt Düsseldorf im Einsatz, sondern auch in Essen. Das berichtete Bürgermeister Roland Schäfer am Donnerstag in der konstituierenden Sitzung des Bergkamener Stadtrat.

Genau genommen packen nicht nur Feuerwehrleute an, um die schlimmen Sturmschäden vom Pfingstmontagabend in Essen zu beseitigen. Die Arbeit dort ist längst noch nicht erledigt. Deshalb werden auch am Freitag Bergkamener Feuerwehrleute wieder nach Essen fahren.

Bürgermeister Roland Schäfer zollte den Feuerwehrleuten für ihren unentgeltlichen Einsatz allen Respekt. Im Rat erklärte er, dass es schon bemerkenswert sei, dass eine Feuerwehr wie die Bergkamener, die sich ausschließlich aus ehrenamtlichen Kräften zusammensetzt, in Großstädten hilft, die über eine Berufsfeuerwehr verfügen.




Unwetterhilfe in Düsseldorf geht weiter

Die Aufräumarbeiten gehen weiter: Nach dem schweren Unwetter am Pfingstmontag helfen auch am heutigen Donnerstag heimische Einsatzkräfte in Düsseldorf. Der dortige Krisenstab hatte die Retter aus unserer Region um weitere Unterstützung gebeten.

Feuerwehr-Symbolbild-700x452Es war eine kurze Nacht für die mehr als 120 Einsatzkräfte aus den Kreisen Unna und Soest sowie aus Hamm. Am Mittwochabend waren sie aus Düsseldorf zurückgekehrt – da hieß es Fahrzeuge auftanken, Motorsägen schärfen und die weitere Ausrüstung klarmachen. Denn heute Morgen um 5 Uhr sammelten sich die Kräfte erneut am Feuerwehrservicezentrum Unna, um in die Landeshauptstadt aufzubrechen. An der Hilfsaktion sind auch Feuerwehrleute aus Kamen und Bergkamen beteiligt.

Das Bild, das sich den heimischen Rettern in Düsseldorf präsentierte, erschütterte selbst gestandene Kräfte. „Es ist schon dramatisch, man sieht hier keinen heilen Baum mehr“, schilderte der stellvertretende Kreisbrandmeister Alfred Krömer (aus Lünen) die Lage im Unwetter-Gebiet. Gemeinsam mit Heinz-Jörg Sommer, ebenfalls stellvertretender Kreisbrandmeister (aus Fröndenberg) führt er den Verband.




Unwetter zu Pfingsten – Rettungsleitstelle zieht Bilanz

Die Vorläufer gab es am Sonntag. Am Pfingstmontag knallte, krachte, stürmte und schüttete es dann richtig: Über 460 Einsätze managte die Kreisleitstelle in Unna zwischen Montagabend und Dienstagmittag, die meisten davon in Lünen.

„Die Unwetterfront war angekündigt. Deshalb war klar, dass die Feiertage nicht ruhig ausklingen werden, sondern den Feuerwehren ein Großeinsatz bevorsteht“, unterstreicht Jens Bongers, der Leiter der Rettungsleitstelle.

Was dann ab 21.30 Uhr kam, hatte sich gewaschen. „Wir verzeichneten fast im ganzen Kreis stärkste Regenfälle und orkanartige Sturmböen“, so Bongers. Die meisten der rund 460 Einsätze waren in Lünen (rund 200). Dort waren bis zum Morgen alle Feuerwehrzüge mit knapp 150 Kräften im Einsatz. Weitere Schwerpunkte waren Selm, Werne, Kamen und Unna.

Vor allem umgestürzte Bäume und große Äste mussten von Straßen, Wegen und auch von Häusern weggeräumt werden.

Nachdem es in der Nacht etwas ruhiger geworden war, stieg die Zahl der Schadensmeldungen am Dienstagmorgen wieder an und beschäftigte neben der Rettungsleitstelle und den Feuerwehren im Kreis auch so manchen Bauhof.




Unwetter: Bergkamen glimpflich davongekommen

Bergkamen ist bei dem schweren Unwetter am Pfingstmontagabend noch einmal glimpflich davon gekommen. Insgesamt 15 Einsätzen im gesamten Stadtgebiet  für die Freiwillige Feuerwehr ab 22 Uhr bis in den frühen Morgen zählte Stadtbrandmeister Dietmar Luft in einer ersten Bilanz auf.

Die Drehleiter der Löschgruppe Weddinghofen ist seit Dienstagmorgen in der Nachbarstadt Lünen im Einsatz.
Die Drehleiter der Löschgruppe Weddinghofen ist seit Dienstagmorgen in der Nachbarstadt Lünen im Einsatz.

Fast ausschließlich mussten sich die Feuerwehrleute um umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste kümmern, die die Verkehrssicherheit gefährdeten.

Bergkamener Feuerwehr seit dem Morgen in Lünen im Einsatz

Damit war allerdings das Thema Unwetter für die Bergkamener Rettungskräfte nicht vom Tisch. Seit 8 Uhr leisten sie in Lünen gutnachbarschaftliche Hilfe. Die Lippestadt wurde von Gewitter und Sturm voll erwischt. Dächer wurden abgedeckt, einige Straßenzüge waren nicht mehr passierbar, das Rathaus wurde in der 13. und 14. Etage unter Wasser gesetzt, ein Nahverkehrszug wurde gestoppt, ein ICE musste im Hauptbahnhof eine stundenlange Pause mit seinen Passagieren einlegen.

Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute befinden sich seit dem Morgen in Lünen, um von dort die Einsätze der Bergkamener Feuerwehrleute zu koordinieren und zu Unterstützen.




Drei Unfälle auf der A2 innerhalb weniger Minuten: Lkw-Fahrer gestorben

Aktualisierung: Innerhalb weniger Minuten krachte es drei Mal auf der A2 in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen. Zwei Unfälle ereigneten sich am Stauende. Bei einem starb ein Lkw-Fahrer.

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke

Nach jetzigem Stand der Ermittlungen waren kurz vor dem tragischen Lkw-Unfall bereits zwei Fahrzeuge aus bislang ungeklärter Ursache zusammengestoßen. Aus diesem Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise nur Sachschaden entstand, entwickelte sich schnell ein Rückstau.

Offenbar reagierte der Lkw Fahrer eines mit Schüttgut beladenen Sattelzuges auf den Rückstau, indem er sein Fahrzeug deutlich abbremste. Dies wiederum nahm der Fahrer im nachfolgenden Lkw entweder zu spät oder gar nicht wahr. Er fuhr auf das Heck seines Vordermannes auf.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Mann im auffahrenden Lkw eingeklemmt. Es handelt sich um einen 59-jährigen Mann aus Gütersloh, der noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag.

Autobahn gesperrt kilometerlanger Stau

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke

Die Autobahn A 2 in Richtung Oberhausen ist seit dem Unfall für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Bönen abgeleitet. Es hatte sich zwischenzeitlich ein kilometerlanger Rückstau gebildet.

In diesem Rückstau knallte es dann gegen kurz nach 08.00 Uhr erneut: Aus bislang ungeklärter Ursache übersah der Fahrer eines Klein Lkw einen am Stauende wartenden Fiat Ducato. Der Fahrer des Fiat wurde bei dem Unfall verletzt. Aus logistischen Gründen wurde der Verletzte mit einem Hubschrauber vom Unfallort wegtransportiert.

Verkehrsteilnehmer werden weiterhin gebeten, auf die aktuellen Durchsagen des Verkehrswarnfunks zu achten.

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke




Wohnungsbrand in Oberaden

Oberaden. Das war ein feuriger – und wahrlich unschöner – Ausklang des Vatertages! Die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen musste am Donnerstag kurz vor 22 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Oberadener Bahnhofstraße ausrücken. 

Brand in der Oberadener Bahnhofstraße. Foto: Freiwillige Feuerwehr Bergkamen
Brand in der Oberadener Bahnhofstraße. Foto: Freiwillige Feuerwehr Bergkamen

Aus bislang ungeklärter Ursache war in der Küche eines jungen Paares ein Elektrogrill in Brand geraten. Das Feuer hatte schnell auf die Küche übergegriffen. Das Paar rief über den Notruf die Freiwillige Feuerwehr, die sofort mit den Löschgruppen Heil, Oberaden und Weddinghofen heranbrauste und unter schwerem Atemschutz  mit dem C-Rohr den Brand löschte.

„Das Feuer hielt sich in Grenzen, aber die Rauch- und Rußentwicklung war extrem“, sagte Martin Schmidt von der Oberadener Feuerwehr im Nachgang. Der Notarzt untersuchte das junge Paar deshalb auch auf eine Rauchgas-Vergiftung. Einen Aufenthalt im Krankenhaus lehnte das Paar jedoch ab.

Eineinhalb Stunden dauerte der gesamte Einsatz – inklusive einer gründlichen Lüftung der Wohnung. Danach konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Unter den Wehrkräften war übrigens auch Bäckermeister Stefan Braune. Er ist der Chef des jungen Mannes, der die Feuerwehr um Hilfe gerufen hatte.




Wohnungsbrand in Brambauer – zwei verletzte Hausbewohner

Ein Wohnungsbrand, bei dem zwei Menschen verletzt wurden, rief gestern Abend in Lünen-Brambauer in der Straße Zum Dahl Polizei und Feuerwehr auf den Plan. Der Einsatz begann gegen 21.40 Uhr.

In einer Erdgeschosswohnung in dem Mehrfamilienhaus war es in der Küche durch Unachtsamkeit bei der Zubreitung von Speisen zu einem Brand gekommen, der schnell die gesamte Küche und andere Teile der Wohnung in Mitleidenschaft zog.

Die 48-jährige Wohnungsinhaberin flüchtete auf einen Balkon. Die Frau sowie eine weitere Hausbewohnerin im 1. Obergeschoss, 65 Jahre alt, wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation zunächst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Behandlung ist mittlerweile abgeschlossen.

Der Gesamtschaden beträgt ca. 30.000 Euro.