Wieder Lkw-Unfall im Kamener Kreuz – diesmal mit Gefahrstoffen

Im Kamener Kreuz hat sich in der Nacht zu Donnerstag ein Verkehrsunfall ereignet. Die Verbindung von der A 2 in Fahrtrichtung Dortmund zur A 1 ist derzeit gesperrt. Der verunfallte Lkw hatte offenbar Gefahrenstoffe geladen, die nun teilweise austreten. Daher ist auch die Feuerwehr im Einsatz.

Ein 58-jähriger Lkw-Fahrer aus Hagen war gegen 1.35 Uhr mit seinem Fahrzeug auf der A 2 in Richtung Dortmund unterwegs. Im Kamener Kreuz wollte er auf die A 1 in Fahrtrichtung Köln wechseln. In der Tangente kam er aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und durchbrach die Schutzplanke. Auf der Grünfläche kam er zum Stehen. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Die Verbindung von der A 2 (Fahrtrichtung Dortmund) zur A 1 (beide Fahrtrichtungen) musste bereits in der Nacht aufgrund des Unfalls gesperrt werden. Diese Sperrung wird wegen des Einsatzes der Feuerwehr nun mindestens bis in die Mittagsstunden andauern.




Kamener Feuerwehr befreit schwer verletzten Lkw-Fahrer

Die Kamener Feuerwehr hat heute Mittag nach dem Auffahrunfall auf der A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, einen schwer verletzten Fahrer eines Tanklastzugs aus Siegen aus seinem Führerhaus befreit. Zur medizinischen Versorgung landete ein Rettungshubschrauber, der ihn in ein Krankenhaus flog.

Bis ca. 17 Uhr ist die A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, am Mittwoch voraussichlich gesperrt.
Bis ca. 17 Uhr ist die A 1 im Kamener Kreuz, Fahrtrichtung Bremen, am Mittwoch voraussichtlich gesperrt. Fotos: Ulrich Bonke

Die Kamener Feuerwehr befreit einen im Führerhaus eingeklemmten Lkw-Fahrer
Die Kamener Feuerwehr befreit einen im Führerhaus eingeklemmten Lkw-Fahrer.

Laut Zeugenaussagen war der 50-jährige Mann aus Hilchenbach (bei Siegen) mit seinem Laster auf der A 1 in Richtung Bremen auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Gegen 11.25 Uhr staute sich der Verkehr auf Höhe des Kamener Kreuzes auf dem rechten Fahrstreifen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Hilchenbacher mit seinem Gespann auf das Stauende auf und schob zwei weitere Lkw aufeinander. Herumfliegende Trümmerteile beschädigten zudem einen BMW auf dem mittleren Fahrstreifen. Der Lkw-Fahrer musste schwer verletzt aus seinem Führerhaus befreit werden. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung war die A 1 auf Höhe der Unfallstelle in Richtung Bremen kurzzetig komplett gesperrt. Der Verkehr wurde über die Parallelfahrbahn abgeleitet und staute sich zeitweise auf bis zu acht Kilometern. Seit 20.00 Uhr sind die Verkehrsmaßnahmen aufgehoben.

Nach polizeilichen Schätzungen entstand ein Sachschaden von mehr als 400.000 Euro.

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Einbrecher stehen bei Berlet in Nebel und es wird Feueralarm ausgelöst

In der Nacht zu Dienstag lösten unbekannte Einbrecher einen Alarm beim Elektromarkt Berlet Am Römerlager in Rünthe aus, nachdem sie eine Metallaußentür aufgehebelt hatten. Gleichzeitig wurde dadurch auch eine Nebelanlage im Geschäft ausgelöst, die offensichtlich Einbrechern das Leben schwer machen soll.

Teilweise drang dieser Nebel nach draußen. Den bemerkten Nachbarn, die allerdings annahmen. dass es bei Berlet brenne. Deshalb lösten sie gegen 1.16 Uhr einen Feueralarm über den Notruf aus. Die Bergkamener Feuerwehr rückte deshalb mit den Löschgruppen Rünthe, Overberge, Heil und Oberaden aus. Bereits auf der Anfahrt konnte Entwarnung für die Feuerwehr gegeben werden.  Die Polizei war bereits vor Ort.

Mit Diensthunden durchsuchten die Beamten den Berlet-Markt. Täter waren allerdings nicht mehr vor Ort. Nach Zeugenaussagen sollen zwei männliche Personen vom Tatort geflüchtet und mit einem PKW mit überhöhter Geschwindigkeit davon gefahren sein. Nach ersten Feststellungen wurde im Laden eine Vitrine eingeschlagen.

Angaben zur Beute liegen bislang nicht vor. Weitere Hinweise zur Tat bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Landrat würdigt Einsatz der Feuerwehren – Helfer auch in stürmischen Zeiten

Geplant hatte das Land den Umstieg für die Fußball-WM 2006, tatsächlich eingeführt wird der Digitalfunk bei den Feuerwehren seit 2014 – zwei Weltmeisterschaften und einen Titel später. Unabhängig davon jederzeit einsatzbereit sind die vielen, vor allem ehrenamtlich tätigen Rettungskräfte.

Landrat Makiolla (M.) und Bezirks- sowie Kreisbrandmeister vor dem neuen Abrollbehälter der Feuerwehr. Foto: C. Rauert
Landrat Makiolla (M.) und Bezirks- sowie Kreisbrandmeister vor dem neuen Abrollbehälter der Feuerwehr. Foto: C. Rauert

Ihnen galt auch der besondere Dank von Landrat Michael Makiolla. In seinem Grußwort beim Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann auf Haus Opherdicke würdigte er die rund 2.500 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichem Einsatzkräfte als echte, rund um die Uhr tätige Garanten für schnelle und kompetente Hilfe in den Städten und Gemeinden des Kreises.

Die Anerkennung des Landrates galt aber nicht nur den Feuerwehren im Kreis, sondern auch den anderen Akteuren im Rettungsverbundsystem wie dem Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerks, dem Malteser Hilfsdienst, den Johannitern und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft.

Gefordert waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst im letzten Jahr bei rund 55.000 Einsätzen – 75 Prozent davon Rettungsdiensteinsätze. „Hier retten wir inzwischen mehr Leben als bei Bränden und anderen Unglücken“, wies Kreisbrandmeister Peukmann auf eine Schwerpunktverschiebung hin.

Wie leistungsstark die Wehren im Kreis sind und was sie dafür tun, damit dies so bleibt, listete Landrat Makiolla in seiner Rückschau auf 2014 auf. Er erinnerte an den Hilfseinsatz u.a. in der vom Pfingststurm „ELA“ besonders stark betroffenen Landeshauptstadt Düsseldorf, verwies auf mehrere Großübungen wie die Vorbereitung auf einen Massenanfall von Verletzten und eine Tierseuchenübung sowie die Schulung des Krisenstabes und die Qualifizierung von Personal für die Personenauskunftsstelle.

Technisch blieb die Feuerwehr mit der Anschaffung eines Abrollbehälters für die Dekontamination von Geräten – abgekürzt „AB Dekon G“ – auf der Höhe der Zeit. Im laufenden Jahr geht es mit der weiteren Umstellung der Feuerwehrfahrzeuge auf digitalen Funk weiter. Die Umrüstung soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Außerdem steht die Komplettrenovierung des Einsatzleitwagens ELW 2 an. Ebenfalls runderneuert wird die Leitstellen-Hardware und –software: Allein dafür wird eine Million Euro in die Hand genommen.

Ein Dankeschön an die Wehren im Kreis gab es auch vom stellvertretenden Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck. Er würdige das Engagement seiner Kollegen im „blauen Rock“ als beispielhaftes ehrenamtliches Engagement und verwies in dem Zusammenhang auf das Landesprojekt „FeuerwEhrensache“. Es soll die Bereitschaft zum Ehrenamt fördern. „Wir Feuerwehrleute haben hier die Chance, aktiv und in eigener Sache mitzugestalten“, warb der stellvertretende Bezirksbrandmeister dafür, sich hier mit eigenen Ideen einzubringen.




Einsatzrekord für die Bergkamener Feuerwehr in 2014

So viele Einsätze wie in 2014 gab es für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen in den zurückliegenden zehn Jahren nicht. 410 Mal wurde sie zur Hilfe gerufen. 2013 waren es nur 367 Einsätze. Hauptgrund für dieses Plus sind die vielen wetterbedingten Einsätze und die Zunahme von Kleinbränden.

Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Feuerwehr (v.l.): Wolfgang Lantin, Kraftwerksleiter Robert Göstenhaus, Ralf Klute, der Leiter der Steag-Werksfeuerwehr Klaus-Peter Hölscher, Dietmar Luft, Christine Busch und Bürgermeister Roland Schäfer
Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Feuerwehr (v.l.): Wolfgang Lantin, Kraftwerksleiter Robert Göstenhaus, Ralf Klute, der Leiter der Steag-Werksfeuerwehr Klaus-Peter Hölscher, Dietmar Luft, Christine Busch und Bürgermeister Roland Schäfer

Diese und viele anderen statistischen Zahlen legten am Samstagabend bei der Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Bergkamener Feuerwehr Stadtbrandmeister Dietmar Luft sowie seine beiden Stellvertreter Wolfgang Lantin und Ralf Klute im Informationszentrum des Kraftwerks Heil vor.

Auffallend ist auch, dass jetzt wieder mehr Frauen und Männer sich in der Bergkamener Feuerwehr engagieren. Neben den Aufnahmen aus der Jugendfeuerwehr ist es gelungen, Bürger, die in der Mitte des Lebens stehen, für dieses sehr anspruchsvolle Hobby zu begeistern. Bergkamen hat jetzt wieder 220 Feuerwehrleute, 2011 waren es nur 201.

Sie alle seien sehr gut ausgebildet, betonten Bürgermeister Roland Schäfer und die zuständige Beigeordnete Christine Busch. Deshalb braucht die Bergkamener Freiwillige Feuerwehr auch keinen Vergleich mit Berufsfeuerwehren anderer Städte zu scheuen. Politik und Verwaltung stünden hinter der Wehr. Es habe jetzt auch keine finanziellen Einschnitte gegeben, so Schäfer. Er hofft, dass ab 2016 die Stadt in der Lage ist, für sie noch mehr Geld zur Verfügung zu stellen. 2014 waren das immerhin 1,4 Mio. Euro.  Lediglich 74.896 Euro waren Zuschüsse aus der Feuerschutzsteuer. Die größte Einzelposition ist der Neubau des Gerätehauses in Rünthe. Schäfer rechnet damit, dass die Löschgruppe Rünthe im dritten Quartal dieses Jahres dort wieder einziehen kann.

2014 war sicherlich das Jahr der wetterbedingten Einsätze. Das Pfingstunwetter „Ela“ hatte zwar Bergkamen halbwegs verschont, doch die Feuerwehr beteiligte im Rahmen des Katastrophenschutzes über mehrere Tage an Aufräumarbeiten in Lünen, Düsseldorf, Essen und Mühlheim. Nach dem „Jahrhundertregen“ am 18. September, der Teile von Bergkamen unter Wasser gesetzt hatte, gab es dann nachbarschaftliche Hilfe von den Feuerwehren aus Lünen, Kamen, Werne und Bönen, der Werksfeuerwehr von Bayer und vom THW.

Starkregen hatte am Abend des 20. Juli auf der Erich-Ollenhauer-Straße einen schweren Verkehrsunfall mit verursacht, bei dem zwei jungen Männer starben. Der 21-jährige Fahrer des VW Polo hatte die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und prallte gegen einen Baum. Er wie auch sein Beifahrer starben noch am Unfallort.

Rund 80 Bergkamener Feuerwehrleute bekämpften am Morgen des 3. Oktober den Brand des Aldi-Marktes am Roggenkamp. Ausgangspunkt des Brandes war das Außenlager. Von dort schlugen die Flammen auf den Lagerbereich über. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf den Verkaufsbereich. Trotzdem entstand ein Sachschaden von rund 150.000 Euro. Eine Woche später wurden zwei Jugendliche als mutmaßliche Brandstifter festgenommen.

In den kommenden Wochen werden sich nun die sechs Löschgruppen, die Jugendfeuerwehr und der Spielmannszug zu ihren Jahresdienstbesprechungen treffen.




Gefahrgut-Kanister im wilden Müllhaufen – Großeinsatz der Feuerwehr

Ein Kanister mit Gefahrgutsymbolen, der sich in einem Müllhaufen am Westenhellweg in Rünthe befand, rief am Freitagmorgen die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan. Laut dieser Gefahrgutsymbole soll sich in dem unbeschädigten Kanister ein giftiger und ätzender Stoff befunden haben.

Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Westenhellwegs wegen eines Gefahrgut-Kanisters. Foto: Feuerwehr
Großeinsatz der Feuerwehr auf dem Westenhellwegs wegen eines Gefahrgut-Kanisters. Foto: Feuerwehr

Die Feuerwehrleute gingen deshalb mit aller gebotenen Vorsicht vor. Sie luden den Kanister in eine Kunststofftonne. Die wurde an eine Fachfirma zur Entsorgung übergeben.

An dem Einsatz, der rund eineinhalb Stunden dauerte, waren die Löschgruppen Rünthe, Heil, Oberaden, Bergkamen-Mitte und Overberge mit insgesamt 51 Einsatzkräften beteiligt gewesen. Während der Bergung des Kanisters kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf dem Westenhellweg.

 




Verkochte Essensreste lösen Großalarm der Feuerwehr aus

Verkochte Essensreste auf dem Herd hat am Donnerstagmorgen einen Großalarm der Feuerwehr am Friedrich-Ebert-Platz ausgelöst.

Genauer gesagt war es die Brandmeldeanlage des Gästehauses Marina-Nord, die durch die Dämpfe aus dem Kochtopf gegen 10.40 Uhr ausgelöst wurde. Weil immer die Möglichkeit besteht, dass sich in dem Gebäude eine größere Zahl Menschen aufhalten, ging der Alarmmeldung über Sirenen nicht nur an die Löschgruppe Rünthe, sondern auch an die Löschgruppen Oberaden und Overberge sowie an die Feuerwehr Werne, die mit ihrer Drehleiter anrückte.

„Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich“, betont Rünthes Löschgruppenführer Dirk Kemke.




Rauchgasvergiftung durch Zimmerbrand

Die Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße zog sich am Montagabend kurz vor 22.30 Uhr durch einen Zimmerbrand eine Rauchgasvergiftung zu. Er musste deshalb zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Einen Schwerverletzten forderte am Montagabend ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße.
Einen Schwerverletzten forderte am Montagabend ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Ebertstraße.

Als die Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Oberberge am Einsatzort ankamen, brannte in dem Zimmer der Teppichboden und Kleidungsstücke, die auf ihm lagen. Das Feuer sei schnell mit Wasser gelöscht worden, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. In die Zimmertür hatten die Feuerwehrleute eine Rauchgassperre geklemmt. Dadurch verhinderten sie, dass das giftige Gas in die anderen Wohnungen des Mehrfamilienhauses drang. Deshalb konnten die übrigen Mieter gegen 23 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurück.

Wie der Brand entstanden ist, war am Montagabend noch unklar, weil der Mieter der betroffenen Wohnung dazu noch nicht befragt werden konnte. Er selbst hatte, nachdem das Feuer entstanden ist, die Feuerwehr über Notruf angerufen und auch seine Nachbarn verständigt, sodass sie das Haus verlassen konnten, bevor die Feuerwehr eintraf.




Löschgruppe Rünthe fuhr am Freitag drei Einsätze

Drei Einsätze fuhr die Löschgruppe Rünthe am Freitag – zwei davon waren sturmbedingt. Der heftige Wind hatte allerdings keinen großen Schaden angerichtet.

Passanten hatten am Freitagmorgen kurz nach 8 im Landwehrpark einen Baum entdeckt, der ihrer Meinung nach umzukippen drohte. Sie alarmierten deshalb die Feuerwehr.

Nachdem die Löschgruppe Mitte am Einsatzort getroffen war, stellten die Feuerwehrleute fest, dass der Baum zwar schief stand. Dies tut er aber schon seit einigen Jahren. Nach ihrem Befund bestand deshalb keine unmittelbare Gefahr. Trotzdem sperrten die den Weg für Spaziergänger und verständigten den Baubetriebshof. Der wird sich nun um den Baum kümmern. Nach Aussage von Löschgruppenführer Dirk Kemke befindet sich ohnehin das Gehölz in diesem Bereich einem nicht guten Zustand.

Zwei Stunden später rückte die Löschgruppe Rünthe zusammen mit der Löschgruppe Overberge zum Trassenradweg an der Werner Straße in Höhe der THW-Unterkunft aus. Dort war ein dicker Ast herabgestürzt und sperrte den den Radweg. Dieses Problem sei recht einfach zu lösen gewesen, meinte Kemke: Mit vereinten Kräften hätten die Feuerwehrleute den Ast von der Fahrbahn gezogen.

Gegen 20 Uhr ging ein weiterer Notruf bei der Löschgruppe Rünthe ein. Eine Person stecke im Aufzug eines Gebäudes am Hafenweg fest. Als die Feuerwehr eintraf, wahr die Tür des Aufzugs im Erdgeschoss geöffnet. Von einem Menschen in Notlage war nicht mehr zu sehen gewesen. Der Löschgruppe blieb nichts andere übrige, als eine technische Prüfung des Aufzugs anzuordnen.




Mercedes prallt bei Glatteis gegen eine Straßenlaterne

Eine spiegelglatte Fahrbahn und eine nicht angepasste Geschwindigkeit führte offensichtlich am Sonntagmorgen kurz nach 8 Uhr im Einmündungsbereich Erich-Ollenhauer-Straße / Kleiweg in Weddinghofen zu einem schweren Unfall.

Foto: Feuerwehr Bergkamen
Foto: Feuerwehr Bergkamen

Der Fahrer eines Mercedes prallte gegen eine Straßenlaterne. Zur Hilfe wurden die Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte gerufen. „Es sollte eine Person eingeklemmt sein. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Person aber schon im Rettungswagen. Sie konnte sich selbst befreien“, so Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Ebenfalls im Einsatz waren auf Anforderung der Feuerwehr die Gemeinschaftsstadtwerke, die sich um die geschrottete Laterne kümmerte. Mitarbeiter des Baubetriebshofs streuten die vereisten Straßenbereiche ab.




Feuerwehr verhindert Großbrand des Getränkemarkts am Lidl in Oberaden

Das rasche Eingreifen der Bergkamener Feuerwehr hat in den Mittagsstunden des Neujahrstags den Großbrand eines Getränkemarkts am Lidl an der Jahnstraße in Oberaden verhindert.

Lidl 2
Foto: Feuerwehr Oberaden

Gegen 13.37 Uhr ging per Telefon vermutlich von Passanten der Handy-Notruf ein, die eine Rauchentwicklung am Getränkemarkt entdeckt hatten. Als wenig später die ersten Einsatzkräfte eintrafen, schlugen auch schon Flammen aus einem Seitenfenster.

Deutlich sei auch durch die Haupteingangstür Feuer zu sehen gewesen, berichtete der Sprecher der Löschgruppe Oberaden, Martin Schmidt. Die Feuerwehrleute brachen die Tür auf und mussten dann mit einer Motorsäge eine dicke Spanplatte hinter der Tür zerteilen, die offensichtlich Einbruchsversuche verhindern sollten. Dahinter befanden sich zwei Paletten mit vollen Bierkästen als zusätzliches Hindernis. Diese Paletten schoben die Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz mit einem Hubwagen beiseite.

Hinter diesen Hindernissen brannte das Leergutlager, in dem sich jede Menge Plastikflaschen befanden. Die Flammen hatten auch schon die Dachkonstruktion erreicht. Ein Übergreifen konnten die Feuerwehrleute allerdings verhindern. Zusätzlich wurde Wasser zur Brandbekämpfung von außen eingesetzt.

„Wir konnten so schlimmeres verhindern“, betonte Martin Schmidt. Insgesamt hat der Einsatz gut eineinhalb Stunden gedauert an ihm waren 68 Feuerwehrleute aus Oberaden, Weddinghofen, Heil und Overberge beteiligt gewesen. Offen bleibt noch die Frage nach der Brandursache. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.