Jahresabschlusstreffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen

Am heutigen Freitag findet das Jahresabschlusstreffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen im Feuerwehrgerätehaus der Einheit Oberaden, Jahnstraße 13, statt.

Im offiziellen Teil der Veranstaltung findet in diesem Jahr die Verabschiedung der Kameraden Feuerwehrmann Wolfgang Scholz, Unterbrandmeister Wilhelm Spier, Unterbrandmeister Michael Stückmann (alle drei Einheit Oberaden), Unterbrandmeister Michael Sulitze (Einheit Overberge) und Hauptbrandmeister Martin Steube-Henkel (Einheit Rünthe) aus der Unterstützungsabteilung oder dem aktiven Dienst und der Übertritt in die Ehrenabteilung statt.




Bergkamener Feuerwehrleute bei Kellerbrand in Methler im Einsatz

Einsatz Germaniastraße

Die Einheiten Mitte und Weddinghofen der Bergkamener Feuerwehr unterstützten in der Nacht zu Sonntag die Kamener Feuerwehr bei der Bekämpfung eines Kellerbrands in einem Mehrfamilienhaus an der Germaniastraße in Methler. Anfängliche Befürchtungen, die auch in den Sozialen Medien verbreitet wurden, dass das Feuer auch auf das benachbarte REWE-Lager übergegriffen haben, bestätigten sich nicht.

Glücklicherweise gibt es keine verletzten Personen zu beklagen. Der Rauch hat sich aus dem angrenzenden Keller in die Lagerräume ausgebreitet. Die Löschgruppe Oberaden stellte während der Einsatzdauer den Grundschutz für die Städte Kamen und Bergkamen, von der HW in Kamen, sicher.

Der Rettungsdienst war mit dem Rettungsdienstzug des Kreises Unna, weiteren Rettungswagen, mehreren Einheiten des DRK, 2 Notärzten, dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst sowie dem leitenden Notarzt vor Ort. Der Einsatz war nach über 4,5 Stunden beendet.




Feuerwehr: SICHER HEIZEN trotz Energiekrise – Gefahren alternativer Heizmethoden

Die aktuelle Energiekrise mit stetig steigenden Gaspreisen sorgt bei der Bevölkerung für eine große Verunsicherung. Viele Bürger machen sich derzeit Sorgen darüber, ob sie ihre Wohnungen oder Eigenheime im nun kommenden Winter noch ausreichend beheizen können. Ebenfalls machen Sie sich Gedanken wie sie bei einer möglichen Brennstoffverknappung wie z.B. einer unterbrochenen Gaslieferung reagieren sollen.

Not macht erfinderisch! Und so suchen besorgte Bürger nach Alternativen ihren Wohnraum zu heizen. Die Freiwillige Feuerwehr Werne hat deshalb in einem Beitrag auf mögliche Gefahren alternativer Heizmethoden hinweisen und aufklären. „Wenn also das Gas knapp und teuer wird, heize ich halt mit meinem strombetriebenen Heizlüfter“. So oder so ähnlich könnte eine Aussage lauten! Doch unabhängig davon, dass sich diese Art des Heizens trotz der hohen Gaspreise finanziell nicht lohnt, warnen die Verbraucherschützer, die Bundesnetzagentur sowie auch die Energiewirtschaft vor hohen Stromrechnungen und damit verbundenen überlasteten Stromnetzen.

Elektronische Heizgeräte wie z.B. Ölradiatoren, Heizlüfter und Konvektoren sind nicht dafür ausgelegt, im Dauerbetrieb eine Wohnraumheizung über einen längeren Zeitraum zu ersetzen. Die Geräte sollten daher nur mit Bedacht eingesetzt werden. Verbinden Sie nicht mehrere Geräte an einer Zuleitung! Falsch aufgestellte Heizlüfter oder ungenügender Freiraum stellen eine Überhitzungsgefahr und damit ein erhöhtes Brandrisiko im Wohnraum da. Trocknen Sie keine Kleidung mit diesen Geräten. Die Gegenstände die möglicherweise auf den Heizlüfter gelegt werden, können entsprechend ihrer Eigenschaft und den verwendeten Materialien schnell entflammen. Achten Sie bei der Verwendung auf geprüfte und hochwertige Geräte aus europäischer Produktion. Nur solche in Europa geprüfte und gefertigte Geräte verfügen über einen Überhitzungsschutz, der das Gerät bei Überhitzung abschaltet. Nur Geräte mit einem hohen Sicherheitsstandard garantieren auch bei unsachgemäßem Gebrauch, wie beispielsweise durch unvorhergesehene Ereignisse oder spielende Kinder und Haustiere, ein schnelles Abschalten des Geräts. Der Umkippschalter oder Schutzschalter aktiviert sich in der Regel automatisch und liefert so bauartbedingt die bestmögliche Sicherheit für den Benutzer. Ebenfalls warnt die Feuerwehr Werne vor der Benutzung von Katalytofen in Innenräumen. Ein Katalytofen arbeitet stromunabhängig und somit ist kein Zugang zu einer Stromquelle notwendig. Diese Heizgeräte setzen bei der Verbrennung auf Flüssiggas wie zum Beispiel Propan oder Butan. Damit eine hohe Hitze erzeugt werden kann, wird das jeweilige Gas durch eine katalytische Verbrennung über die Katalytmatte ohne Flammenbildung verbrannt. Viele Modelle können eine sichtbare blaue Flamme erzeugen, die einen Raum alleine durch die Optik gemütlicher erscheinen lassen. Bei der Verbrennung des Gases entsteht Kohlendioxid und etwas Wasser. Bei einer unzureichenden Belüftung des Raumes entsteht aber auch ein gefährliches Kohlenstoff-Sauerstoff Gemisch, welches auch als giftiges Kohlenstoffmonoxid bekannt ist. Da ein derartiger Ofen bei der Verbrennung viel Luft zieht, ist eine regelmäßige Lüftung des Raumes dringend notwendig. Installieren Sie deshalb zu Ihrer Sicherheit einen Kohlenstoffmonoxid Melder. Den CO-Melder retten leben! Kohlenstoffmonoxid, umgangssprachlich kurz Kohlenmonoxid (CO), ist ein gefährliches Atemgift, dass man nicht sehen, riechen oder schmecken kann. Betroffene die dieses Gas einatmen bemerken es nicht, denn es gibt keine typischen Symptome wie z.B. Husten oder Atemnot. Darüber hinaus kann das Gas mühelos durch Wände oder Fußböden dringen, so dass es auch in Räumen auftritt, in denen sich keine potenzielle CO-Gefahrenquelle befindet. Alle diese Faktoren zusammengenommen machen CO so heimtückisch und tödlich. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft kann eine Kohlenmonoxidvergiftung zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und zu massiven gesundheitlichen Spätfolgen bis hin zum Tod führen. Entgegen früherer Annahme ist es nicht schwerer als Luft, sondern leichter als Luft. Somit steigt Kohlenmonoxid im Raum auf und kann sich schnell über Lüftungssysteme oder undichte Mauern in Nebenzimmern verbreiteten. Beschwerden einer Kohlenmonoxidvergiftung können sein: – Schwindel – Schläfrigkeit – Kopfschmerzen – Verwirrtheit – Druck auf der Brust – Herzrasen – Übelkeit bis hin zu Erbrechen – Bewusstlosigkeit

Wie wirkt Kohlenmonoxid auf den Körper? Beim Einatmen von Kohlenmonoxid (CO) gelangt das Atemgift über die Lunge in den Blutkreislauf des Körpers. Dort bindet es sich an das Hämoglobin, welches normalerweise den Sauerstoff in den roten Blutkörperchen im Körper transportiert. So verdrängt es den Sauerstoff und blockiert dessen Aufnahme im Blut. Der lebenswichtige Sauerstoff kann dadurch nicht mehr zu den Zellen und den Organen transportiert werden. Man erstickt so zu sagen von innen. Bei einer hohen Konzentration an Kohlenmonoxid wird der Mensch bewusstlos und wacht nicht mehr auf. Gerade im Schlaf ist dies besonders gefährlich! Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann das Gift zu einer chronischen Vergiftung führen. Da besonders das Gehirn vom Sauerstoffverlust betroffen ist, kann eine Kohlenmonoxidvergiftung selbst nach der Behandlung langfristig zu Gedächtnis- und Bewegungsstörungen führen. Kohlenmonoxid betrifft jeden!! Kohlenmonoxid (CO) entsteht bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Kraft- und Brennstoffe. Besonders unter Sauerstoffmangel werden schnell lebensbedrohliche Konzentrationen erreicht. Ursachen können sowohl technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung sein. Auch durch verstopfte Abluftrohre von Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen gelangt Kohlenmonoxid in die Raumluft. Auch blockierte Schornsteine, u.a. durch Vogelnester oder abgelöste Dachpappe, unsachgemäß genutzte Kamine oder ein Grill im inneren des Hauses, können eine erhöhte Kohlenmonoxid Konzentration bewirken. Sanierungsmaßnahmen, wie der Einbau neuer dichter Fenster, führen zusätzlich und nicht nur im Winter zu mangelnder Luftzirkulation. Selbst Wohnungen bzw. Etagen, die weit von der Gefahrenquelle entfernt liegen, können betroffen sein, da Kohlenmonoxid durch Wände und Decken diffundiert. So kann eine einzige defekte Gastherme ein ganzes Mehrfamilienhaus in Gefahr bringen.

SCHUTZ VOR KOHLENMONOXID: Wie können Sie sich schützen? -Regelmäßige Wartung von Heizungen, Gasthermen und Durchlauferhitzern durch eine Fachfirma -Regelmäßige Kontrolle des Schornsteins, der Abgasleitungen, Kaminöfen, Heizungs- oder Lüftungsanlagen durch Ihren Schornsteinfeger -Unter keinen Umständen einen Holzkohlegrill oder einen Heizstrahler/Heizpilz oder ähnliches in der Wohnung oder Garage nutzen! -Umluft- statt Ablufthauben in Küchen installieren. Ablufthaube bei geschlossenen Fenstern nicht zur gleichen Zeit wie die Gastherme betreiben (automatische Fensteröffnung ist erforderlich). -Geprüfte und zugelassene Kohlenmonoxid-Melder installieren. Diese lösen bei einer kritischen Konzentration Alarm aus und sie können sich und Ihre Mitmenschen rechtzeitig in Sicherheit bringen.

KOHLENMONOXID – NOTFALL: Was tun im Ernstfall? Ein Kohlenmonoxid-Melder löst Alarm aus: -Verlassen Sie umgehend das Gebäude mit allen in der Wohnung anwesenden Personen! -Öffnen Sie Türen und Fenster, sofern möglich. -Rufen Sie per Notruf 112 die Feuerwehr! -Warten Sie draußen auf die Einsatzkräfte. -Informieren Sie nach Möglichkeit weitere Bewohner/Nachbarn. Gehen Sie nicht zurück ins Haus!

Ebenfalls heizen immer mehr Leute mit Holzpellets. Aber dass die gepressten Sägespäne ebenso CO freisetzen können, ist den wenigsten bekannt. Bei der Herstellung der Pellets werden chemische Prozesse in Gang gesetzt, bei denen unter anderem CO entsteht. Noch Monate nach der Herstellung kann CO aus den Pellets austreten und für eine erhöhte Konzentration in der Luft sorgen. Deshalb sollte man die Pellets in großen Mengen deshalb immer in separaten Räumen mit ständiger Belüftung lagern. Feuerstätten aller Art bergen aber bei unsachgemäßer Installation oder falscher Bedienung immer die Gefahr von Bränden oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die im schlimmsten Fall Menschenleben kosten können. Tun Sie deshalb bitte nichts Unüberlegtes! Für eine Feuerstätte beispielsweise benötigen Sie eine dafür geeignete Abgasanlage. Ihre Schornsteinfeger die häufig auch ausgebildete Energieberatern sind, beraten Sie gerne wie sie Ihren Energieverbrauch im kommenden Winter senken können. Damit könnten die steigenden Energiekosten zum Teil abgefedert werden. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Feuerwehrverband und dem Berufsverband der Schornsteinfeger sowie weiteren Partnern des vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz wurde ein Flyer erstellt, der Aufzeigt wie sie „SICHER HEIZEN trotz Energiekrise“.

Desweiteren werden häufig inaktive jedoch vorhandene Holzöfen wieder aktiviert bzw. mehr als üblich befeuert. Achten Sie bitte auf die richtige Wahl des Brennstoffes. Bitte verfeuern Sie nur trockenes und unbehandeltes Holz. Sonst kann es ungewollt zu einem Kaminbrand kommen. Kamin- oder besser Schornsteinbrände sind aufgrund der Arbeit der Schornsteinfeger eher selten geworden. Die regelmäßige Schornsteinreinigung bewirkt, dass sich Ruß nicht in größeren Mengen dort ablagern und dann entzünden kann. Ruß in Schornsteinen gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen. Oft hängt es vom Brennmaterial ab, wie viel und welche Rußart sich in einem Schornstein ablagert, der sich dann ggf. ungewollt entzünden kann. Gemeinsam haben die unterschiedlichen Rußarten jedoch alle, dass es unvollständig verbrannte Rückstände sind, die sich jederzeit durch die Flammen im Ofen im Kamin entzünden können. Sehr oft werden Schornsteinbrände verursacht, wenn die Betreiber von Kaminöfen ungeeignete Brennmaterialien verwenden. Behandeltes oder nasses, nicht ausreichend abgelagertes Holz können Ursachen für Schornsteinbrände sein. Denn diese ungeeigneten Brennmaterialien lagern ihren Ruß zwischen den Kehrzyklen der Schornsteinfeger viel schneller und in größeren Mengen ab, als geeignete Brennmaterialien. Die eigentliche Gefahr ist dann die Hitzeentwicklung im Schornstein. Diese wird durch den Kamin durch das Wohnhaus geführt. Die Kontaktflächen zu den Wänden der Wohnräume können dann beim Abbrennen extrem heiß werden. Tapeten oder an der Wand angestellte Möbel können sich dann entzünden und in Brand geraten. Beim Verdacht auf einen Schornsteinbrand ist es daher in jedem Fall angeraten, die Feuerwehr frühzeitig zu alarmieren. Selbst wenn die Kontrolle dann ergibt, dass keine Gefahr besteht: Man ist auf der sicheren Seite. Wie beheize ich einen Kaminofen emissionsarm und effizient? Wichtig für den emissionsarmen Betrieb eines Kaminofens sind folgende Punkte:

   - Brennstoffqualität (ausreichend trockenes Holz, naturbelassen, 
     unbehandelt, richtig gespalten)
   - geeigneter Brennstoff (siehe Herstellerunterlagen des Ofens)
   - richtige Füllmenge (siehe Herstellerunterlagen des Ofens)
   - Zuluftklappen sind geöffnet und die Verbrennungsluftversorgung 
     nicht beeinträchtigt (keine unvollständige Verbrennung)
   - das Brenngut richtig anzünden (kein Schwelbrand)
   - Konstruktion der Feuerstätte (Normklassen und Zulassungen)
   - äußeren Umstände (Witterung, Mündungshöhe, Art der 
     Zuluftführung)

Wenden Sie sich bei Rückfragen an Ihre zuständige Schornsteinfegerin oder Ihren Schornsteinfeger. Und sollte es doch einmal zu einem Notfall kommen sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wie gewohnt 365 Tage im Jahr für Sie einsatzbereit! Wenden Sie sich bei einem Notfall an die bekannte Notrufnummer 112.




Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Höhe Bergkamen: Ein Schwer- und eine Leichtverletzte

Foto: Feuerwehr Bergkamen

Ein schwer verletzter Autofahrer, eine leicht verletzte Beifahrerin und ein tödlich verletzter Hund, das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalles, der sich am vergangenen Freitag gegen 18.20 Uhr, auf der Autobahn 1 in Höhe Hamm/Bergkamen ereignete.

Zur Unfallzeit sei der PKW Jeep Grand Cherokee auf der linken Fahrspur in Richtung Bremen gefahren, so die Angaben von Beteiligten und Zeugen. Kurz vor dem Autobahnparkplatz „An der Landwehr“ geriet der PKW ins Schleudern und prallte schließlich gegen die rechte Schutzplanke. Der Jeep überschlug sich mehrfach und geriet in Brand.

Dabei verletzte sich der 50-jährige Fahrer aus Hamm schwer, seine 48 Jahre alte Beifahrerin, ebenfalls aus Hamm, wurde leicht verletzt. Der Fahrer musste mit einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Verletzten sperrte die Polizei die Richtungsfahrbahn Bremen bis ca. 20.00 Uhr, der Rückstau betrug in der Spitze 7 Kilometer. An den Rettungsarbeiten war auch die Einheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen beteiligt gewesen.

Gegenstand der weiteren Ermittlungen zur Unfallursache ist unter anderem ein Hund, der tot aus dem Mittelstreifen geborgen werden musste. Unklar ist derzeit, ob sich der Hund in dem PKW Jeep befand und herausgeschleudert wurde und anschließend verstarb. Ein Zeuge gab vor Ort an, der Hund sei vor dem Unfall über die Fahrbahn gelaufen und der 50-Jährige Fahrer haben diesen mit seinem PKW gestriffen. Die Ermittlungen dazu dauern an.




ABC-Zug NRW des Kreises Unna übte im Hafen des Kraftwerks Heil

Übung am Kraftwerk in Heil. Foto: Feuerwehr Werne

Anfang September stand wieder eine gemeinsame Übung des ABC-ZUG NRW des Kreises Unna an. Dieser Zug wird durch die Feuerwehren der Städte Bergkamen, Selm und Werne gestellt. Der ABC-ZUG NRW des Kreises Unna ist eine Einheit aus dem ABC-Schutz-Konzept des Landes Nordrhein-Westfalen und dient dazu, den benachbarten Gebietskörperschaften bei der Bewältigung von größeren ABC-Einsätzen zu unterstützen (ABC = atomar, biologisch, chemisch). Der Bund und das Land stellen den Gemeinden für den Katastrophenschutz Fahrzeuge zur Verfügung, die auch für den kommunalen Brandschutz genutzt werden können.

Eine gemeinsame Übung stand jetzt am Kraftwerk Heil in Bergkamen an. Dass durch die Zugführung ausgearbeitete Übungsszenario besagte, dass beim Umfüllen von Ammoniak es zu einem starken Druckanstieg auf dem Tankschiff Odin gekommen ist, welches ein automatisches Abkuppeln des Auslegers verhinderte.

Dafür mussten die Trupps den Kranarm, welcher zum Umfüllen des Medium genutzt wird, händisch vom Tankterminal trennen. Die Handhabung von Werkzeugen bzw. die handwerklichen Fähigkeiten in den Vollschutzanzügen muss ständig durch die spezialisierten Einsatzkräfte trainiert werden. Dies ist nötig das gewisse Routinen sorgsam und schnell durchgeführt werden können und das es im Ernstfall nicht zu Verzögerungen kommt. Als Übungsobjekt diente das Transportschiff Odin, welches ca. 170t Ammoniak in Ihren Tanks transportieren kann. Das Augenmerk der Übung für den unterstützenden Teil der Mannschaft lag auf dem ordnungsgemäßen An- und Auskleiden der eigesetzten Trupps. Alles in Allem war es eine super organisierte Übung die im Anschluss ausgiebig durch die eingesetzten Kräfte bei leckerem Essen vom Grill besprochen werden konnte.




Heftig Kritik von fast allen Fraktionen: Trotzdem stimmt der Rat für den neuen Standort für das Gerätehaus Obenaden zu

Hinter dem Lidl soll an der Jahnstraße in Oberaden das neue Feuerwehrgebäude errichtet werden.

Von fast allen Seiten hagelte es am Donnerstagabend Kritik am Verwaltungsvorstand. Trotzdem stimmten eine große Mehrheit der Mitglieder des Bergkamener Stadtrats dem Grundstückskaufvertrag für das neue Feuerwehrgerätehaus hinter dem Lidl an der Jahnstraße in Oberaden zu.

Verärgert zeigten sich die Fraktionsvorsitzende von CDU und Bündnis 90 / Die Grünen, Thomas Heinzel und Thomas Grziwotz, vor allem über die Informationspolitik des Verwaltungsvorstands. Anstatt frühzeitig die Politik in die geänderte Standortwahl einzubeziehen, seien sie praktisch vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Ursprünglich war das Gelände der Jahnschule nach erfolgtem Umzug vorgesehen gewesen.

Hier räumte Bürgermeister Bernd Schäfer einen Fehler ein: Der Grundstückskauf ist Mitte August notariell beurkundet worden, die Information der Fraktionen erfolgte allerdings erst zwei Wochen später. „Wir sind davon völlig überrascht worden“, betonte Grziwotz. Er machte aber auch deutlich, dass er einen andere Standort im künftigen Baugebiet auf dem „Erdbeerfeld“ bevorzugt hätte. Dort werde ohnehin gebaut, jetzt werde eine weitere landwirtschaftlich genutzte Fläche in Bergkamen versiegelt.

Bereits in Vorfeld hatte der Bürgermeister den Fraktionen versprochen, eine gleich große Fläche zu entsiegeln. Hier hatte die Linke vorgeschlagen, die Fläche der jetzigen Jahnschule in einen Bürgerpark mit Kleingärten umzuwandeln.

Nicht glücklich mit der Standortwahl zeigte sich auch Thomas Heinzel. Einerseits befürchtet er Behinderungen der Feuerwehreinsätze nach geschwindigkeitsreduzierende Umbaumaßnahmen auf der Jahnstraße. Andererseits verwies er auf die Hochwassergefahr in diesem Bereich nach einem Starkregen wie im vergangenen Jahr hin.

Hier versuchte der amtierende Technische Beigeordnete Marc Alexander Ulrich zu beruhigen. Er berichtete, dass der Lippeverband plane, die Fließrichtung des Oberflächenwasser von der Jahnstraße weg nach Osten zu ändern. Außerdem sollen die Deiche des Kuhbachs so modelliert werden, dass bei einem Starkregen das Wasser auf die Äcker fließen kann.

Vorab hatte die fürs Feuerwehrwesen zuständige Erste Beigeordnete Christine Busch die Gründe aufgeführt, die zur neuen Standortwahl geführt haben. Die sei auch von der Bergkamener Wehrführung und von der Löschgruppe Oberaden akzeptiert worden.

Keine Kritik gab es in der Ratssitzung aus der SPD-Fraktion. Wichtig sei, dass die Feuerwehr in Oberaden ein zukunftsfähiges Gerätehaus erhalte, betonte Monika Wernau. Eine Prognose, wann denn nun die Löschgruppe Oberaden von der einen Seite der Jahnstraße auf die andere umziehen könne, wagte Bürgermeister Bernd Schäfer am Donnerstagabend nicht.

Mehr Infos zur Standortwahl gibt es hier: https://bergkamen-infoblog.de/oberadener-feuerwehr-soll-an-der-jahnstrasse-hinter-lidl-ein-neues-zuhause-bekommen/




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Wolfgang Lantin

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr langjähriges Mitglied und ehemaligen stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Wolfgang Lantin. Er verstarb plötzlich und unerwartet am 03.09.2022 im Alter von nur 69 Jahren.

Wolfgang Lantin trat am 10. Juli 1965 als eines der ersten Mitglieder der Jugendfeuerwehr (Gründungsmitglied) in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 15.12.2015 den Dienstgrad eines Stadtbrandinspektors.

Nach mehreren Jahren als stellvertretender Löschgruppenführer und Löschgruppenführer der Löschgruppe Heil sowie als Zugführer des Zuges 3 (Oberaden/Heil) der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen wurde Wolfgang Lantin im Jahr 2001 zunächst kommissarisch bis zum Jahr 2003 zum stellvertretenden Leiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen ernannt.

Von 2003 an dann bekleidete er das Amt des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr bis zu seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahr 2015 für zwei Amtszeiten. In dieser Funktion lag der besondere Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Personalplanung und -ausbildung. Erst im November letzten Jahres wurde Wolfgang Lantin zum Einheitsführer und Sprecher der Ehrenabteilung ernannt, die er bis zum seinem Tod leitete.

Er erhielt sowohl das Feuerwehrehrenzeichen in Silber als auch in Gold für 25- bzw. 35-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr sowie die Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes als Sonderauszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Für seine Verdienste in der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen erhielt Wolfgang Lantin die Ehrennadel, die Silbermedaille und im Jahr 2015 sogar die Ehrenmedaille der Stadt Bergkamen und das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Mit Wolfgang Lantin verliert die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen einen hilfsbereiten und engagierten Kameraden, Weggefährten und Freund, der für seine Kameradinnen und Kameraden stets ein offenes Ohr und immer Zeit für ein Gespräch hatte.




Ersthelfer retten Mutter und ihre Kinder aus brennender Wohnung

Aus bisher unbekannter Ursache ist einer Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhaus an der Hußmannstraße in Kamen in Brand geraten. Foto: Polizei Unna

Zwei Ersthelfer haben am Dienstagmorgen in Kamen eine Mutter und ihre zwei Kinder aus einer brennenden Wohnung gerettet.

Aus bislang noch ungeklärter Ursache geriet gegen 9.35 Uhr die Wohnung im Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Hußmannstraße in Brand, in der sich eine 43-Jährige sowie ihre Kinder im Alter von vier Jahren und einem Jahr aufhielten. Sie schliefen zu diesem Zeitpunkt und wurden erst durch die starke Rauchentwicklung wach.

Mehrere Nachbarn und Anwohner wurden auf die Situation aufmerksam. Ein Ersthelfer stellte sich unter ein Fenster und fing die beiden Kinder auf, die die Frau herunterließ. Ein weiterer Ersthelfer trat die Wohnungstür ein und brachte die Mutter ins Freie.

Die Familie wurde durch Rauchgase leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Im Zuge der Löscharbeiten wurde außerdem ein Feuerwehrmann leicht verletzt, der vor Ort zwar ambulant behandelt werden musste, aber dienstfähig blieb.

Das zuständige Ordnungsamt stufte das Gebäude vorerst als unbewohnbar ein. Ersten polizeilichen Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von mehr als 150.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird die Brandstelle mit einem Sachverständigen begutachten.




Oberadener Feuerwehr soll an der Jahnstraße hinter Lidl ein neues Zuhause bekommen

Hinter dem Lidl soll an der Jahnstraße in Oberaden das neue Feuerwehrgebäude errichtet werden.

Bisher galt ausgemacht, dass die Löschgruppe Oberaden ihr neues Gerätehaus auf dem Gelände der Jahnschule erhalten soll, nachdem sie einmal an die Preinstraße auf den Standort der ehemaligen Burgschule umgezogen ist. Dieser Plan ist inzwischen Makulatur geworden. Der Neubau für die Jahnschule schleppt sich hin. Für die Feuerwehr soll nun an der Jahnstraße auf einem Grundstück hinter dem Lidl ein neues Gebäude erhalten, das neben der Löschgruppe Oberaden auch die Jugendfeuerwehr aufnehmen wird. Es soll außerdem zentraler Schulungsstandort die die Feuerwehrleute werden und es soll die Feuerwehrverwaltung aus dem Rathaus dorthin umziehen.

Wie Bürgermeister Bernd Schäfer und die fürs Feuerwehrwesen zuständige Beigeordnete Christine Busch erklärten, sei der Grundstückskaufvertrag mit dem bisherigen Eigentümer bereits unterzeichnet worden – vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrats. Er soll über den Vertrag in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 15. September, ab 17.15 Uhr im nichtöffentlichen Teil beraten und absegnen. Das Grundstück befindet sich im sogenannten Außenbereich. Der Kreis Unna hat allerdings seine Zustimmung für eine Bebauung signalisiert. Im Gegenzug werde die Stadt eine gleichgroße Fläche entsiegeln, erklärte Schäfer.

Hauptgrund für diesen Standortwechsel ist, dass der geplante Neubau für die Jahnschule sich erheblich verzögern wird. Zunächst hatte es Schwierigkeiten gegeben, die dafür notwenige europaweite Ausschreibung auf den Weg zu bringen. Und nachdem sie erfolgt war, hatte kein Unternehmen Interesse für dieses Projekt gezeigt.

Bernd Schäfer und Christine Busch zeigten sich überzeugt,  dass es trotzdem gelingen wird, für die Jahnschule neu zu bauen. Der dann leergezogene Altbau soll dann noch gute Dienste leisten, wenn das Bergkamener Rathaus modernisiert und wahrscheinlich auch einen Anbau erhalten wird. Die Arbeiten könnten dann etagenweise erfolgen. Dabei würden die Büro mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das Altgebäude der Jahnschule umziehen. Die Stadt könnte sich so die teurer Miete für Container sparen. Klar sei dabei, dass die Substanz des Jahnschul-Gebäudes weiterhin schlecht sei, betonte Christine Busch.

Hinfällig würden so die Überlegungen für einen Rathausneubau. Viel zu teuer, meinte Bürgermeister Schäfer. Ursprünglich war die Verwaltung davon ausgegangen, dass ein Neubau mit rund 40 Millionen Euro kosten preisgünstiger sei als eine Kernsanierung. Jetzt rechnet Schäfer damit, dass ein Neubau dank der Preissteigerungen in den zurückliegenden Jahren nicht unter 60 bis 70 Millionen Euro zu haben sei,




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Karl-Heinz Diepschlag

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Karl-Heinz Diepschlag. Er verstarb am 16.07.2022 im Alter von 82 Jahren.

Karl-Heinz Diepschlag trat im Januar 1961 in die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung den Dienstgrad des Unterbrandmeisters.

Lange Zeit war er auch als hauptamtlicher Feuerwehrmann in Kamen tätig.

1996 wurde Karl-Heinz Diepschlag für 35-jährige aktive Dienstzeit in der Feuerwehr mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold vom Land NRW ausgezeichnet. In 2021 erhielt er für 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr die Ehrennadel des Verbandes der Feuerwehren.

Die Trauerfeier findet am Montag, 1. August, um 14.00 Uhr am Parkfriedhof in Bergkamen-Weddinghofen statt. Die Kameraden der Feuerwehr Bergkamen treffen sich um 14.00 Uhr am Parkfriedhof um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Schwerer Verkehrsunfall im Kamener Kreuz mit drei beteiligten Lkw

Die Feuerwehren Kamen, Bergkamen und Lünen war am Dienstag im Kamener Kreuz im Einsatz. Foto: Feuerwehr Kamen

Am Dienstag wurde die Feuerwehr Kamen um 16.21 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit auslaufendem Kraftstoff auf die Autobahn A2, Fahrtrichtung Hannover, hinter das Kamener Kreuz gerufen. Im Rückstau ereignete sich dann gegen 16:40 Uhr auf derselben Fahrspur genau im Kamener Kreuz ein folgenschwerer Unfall. Bei diesem Unfall, an dem drei Lkw beteiligt waren, wurde eine Person massiv im Führerhaus eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt, zwei weitere Personen wurden leicht verletzt.

Im Einsatz war die Feuerwehr aus Kamen unterstützt durch Einheiten der Feuerwehr Bergkamen und Lünen. Neben drei Rettungswagen war ebenfalls ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber aus Duisburg im Einsatz eingebunden. Die Feuerwehr befreite den eingeklemmten Fahrer aus dem Führerhaus, sicherte die Einsatzstelle ab, stellte den Brandschutz sicher und streute auslaufenden Dieselkraftstoff ab. Der verletzte Fahrer wurde ins Klinikum Dortmund Nord transportiert. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 19:00 Uhr beendet.