Unruhiges Wochenende für die Feuerwehr – Beim Abflämmen von Unkraut geriet Hecke in Brand

Die Löschgruppe Rünthe hatte ein recht unruhiges verlängertes Wochenende. Beim Abflämmen von Unkraut geriet eine Hecke in Brand, eine Person musste aus einem Aufzug befreit werden und es wurde eine Ölsperre in der Marina Rünthe gelegt.

Hecke brenntAm Freitag wurde die Löschgruppe Rünthe um 16.48 Uhr zur Gustav-Heinemann-Straße gerufen. Dort hatte sich in Rahmen von Unkrautbeseitigungsmaßnahmen mit einem Gasbrenner eine Zypressenhecke entzündet. Bei Ankunft der Feuerwehr wurden bereits eigene Löschmaßnahmen durch den Verursacher unternommen, so dass durch die Feuerwehr weitestgehend nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden mussten. Für die 16 ausgerückten Feuerwehrleute war der Einsatz nach 15 Minuten beendet.

Zwei weitere Einsätze gab es in der Nacht zu Samstag bzw. am Morgen für die Löschgruppe Rünthe.
Um 0.18 Uhr sollte auf der Gökenheide im Ortsteil Weddinghofen ein Bus brennen. Nach Rückmeldung der Kollegen aus Weddinghofen handelte es um eine heißgelaufende Radtrommel. Mit einem Schnellangriff gelang es den Feuerwehrleuten aus Weddinghofen, das Rad wieder abzukühlen. Die anrückenden Einsatzkräfte aus Rünthe konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

Gegen 5.20 Uhr wurde die Löschgruppe abermals alarmiert. Hier war die gemeldete Lage eine Person im festsitzenden Aufzug im Hafenweg. Es wurde eine Person aus dem Aufzug befreit.

Nach der recht unruhigen Nacht ließ der nächste Einsatz am Samstag nicht lange auf sich warten. Im Laufe des Vormittags Wurde im Bereich des Marina Yachthafen eine Gewässerverunreinigung auf dem Kanal festgestellt. Nach Entschluss der Unteren Wasserbehörde und dem Ordnungamt wurde durch die Feuerwehr eine Ölsperre  verlegt. Im Einsatz befand sich die Brandsicherheitswache der Feuerwehr die eigens für das Hafenfestgeleände abgestellt wurde mit Unterstützung  der Löschgruppe Oberaden und dem THW.

 




Brandstiftungen im Seniorenheim und Fitnesscenter – Täter gefasst

Zwei Brandstiftungen in einem Seniorenheim und einem Fitnesscenter in Fröndenberg beschäftigten am Dienstagnachmittag die Feuerwehr und die Polizei. Der mutmaßliche Täter, ein 16-Jähriger, konnte gefasst werden.

Gegen 17.00 Uhr rückte am Dienstag die Feuerwehr Fröndenberg zu einem Großeinsatz in das Altenheim Schmallenbach, Haus Hubertia, aus. Im Bereich der Toilette im Erdgeschoss war es zu einem Brand gekommen. Als Brandherd konnte ein Papierkorb festgestellt werden, wodurch es zu einer erheblichen Rauchentwicklung gekommen war. Durch das schnelle Eingreifen des Pflegepersonals und der Feuerwehr konnten Personenschäden verhindert werden.

Die Brandursache konnte zunächst nicht eindeutig geklärt werden, eine vorsätzliche Brandstiftung war jedoch offensichtlich. Etwa 1 ½ Stunden später brannte es erneut in Fröndenberg. Dieses Mal war der Brandort im Bereich eines Einkaufs- / Fitnesscenters an der Alleestraße. In dem Eingangsbereich zum Fitnesscenter war eine lebensgroße Schaufensterpuppe in Brand gesetzt worden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung im Treppenhaus, musste die komplette obere Etage geräumt werden. Auch hier waren glücklicherweise keine Personenschäden entstanden.

Ermittlungen der Polizei im Altenheim und am Einkaufscenter sowie die Befragung weiterer Zeugen ergaben, dass ein und dieselbe männliche Person in unmittelbarer Nähe der beiden Brandorte während der Entstehung der Brände gesehen worden war. Die Beweislage war eindeutig.

Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten schließlich zur Festnahme eines dringend tatverdächtigen 16-jährigen Fröndenbergers. Er hatte sich in einem Gartengrundstück an der Ruhrstraße versteckt. Nach Hinzuziehung des zuständigen Ordnungsamtes und nach neurologischer Untersuchung in einem Krankenhaus wurde eine Unterbringung des jungen Mannes in eine psychiatrische Einrichtung veranlasst.




Stroh entzündet sich in einer Bauernscheune

Stroh hatte sich am Pfingstsamstag kurz nach 9 Uhr in einer Scheune an der Unteren Erlentiefenstraße aus bisher noch nicht geklärter Ursache entzündet. Alarmiert wurden die Löschzüge Overbere, Rünthe, Bergkamen-Mitte und Weddinghofen.

Als die ersten Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, hatte der Besitzer das Feuer schon selbst weitgehend gelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich mit der Wärmebildkamera. Zusätzlich begann ein Trupp unter Atemschutz mit Nachlöscharbeiten.

Ein Person wurde dem Rettungsdienst mit Rauchgasintoxikation zur weiteren Behandlung übergeben.




Jugendfeuerwehr Bergkamen feiert ihren 50. im Pfingstzeltlager mit 200 Gästen

Es sind viele Gäste, die die Bergkamener Jugendfeuerwehr zur Feier ihres 50-jährigen Bestehens an diesem Pfingstwochenende ans Römerbergstadion eingeladen haben. Rund 200 Kinder und Jugendliche versammelten sich auf dem Fußballfeld, als sie von Landrat Michael Makiolla, Kreisbrandmeister Ulrich Peuckmann, Stadtbrandmeister Dietmar Luft und dem stellvertretenden Bürgermeister Kay Schulte zum ersten Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr nach längerer Pause begrüßt wurden.

Jugendfeuerwehr (19)Natürlich wurden auch die beiden einzigen noch aktiven Gründungsmitglieder der Bergkamener Jugendfeuerwehr bedacht: Klaus-Peter Hölscher und Wolfgang Lantin. Sie gehörten zu den Jungs, den der damalige stellvertretende  Löschgruppenführer in Heil, Alois Hölscher, damals um sich scharte. Diese Nachwuchsförderung hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. „Ihr seid die Zukunft der Feuerwehr“, gab Landrat Makiolla den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit ins dreitägige Lagerleben.

Ein Feuerwehr-Mädchen aus Methler trug ein vielsagendes T-Shirt mit der Aufschrift: "Echte Frauen tragen Helm und keinen Ausschnitt."
Ein Feuerwehr-Mädchen aus Methler trug ein vielsagendes T-Shirt mit der Aufschrift: „Echte Frauen tragen Helm und keinen Ausschnitt.“

Zeltlager gab es auch schon früher, in den Lippewiesen, wie sich Klaus-Peter Hölscher und Wolfgang Lantin erinnerten. Damals hätten die Jungs auch selbst gekocht – Nudeln zum Beispiel. Am Freitagabend gab es übrigens  Nackensteaks und Würstchen, die von den zahlreichen Betreuern auf Holzkohle gegrillt wurden.

Jugendfeuerwehr (14)Dies war aber keine willkommene Stärkung für feuerwehrtechnische Übungen. Das Pfingstzeltlager soll für den Nachwuchs vor allem Spaß bringen, wie der stellvertretende Leiter der Bergkamener Jugendfeuerwehr, Tobias Kaczmarek, berichtete. Auf dem Programm stehen Ballspiele, ein Jugendfeuerwehr (22)Orientierungslauf, eine Nachtwanderung und viele anderen Angebote mehr. Es wird aber auch Zeit genug geben zum „Chillen“, zur Ruhe zu kommen. So gab es dort auch eine „Firefighters SPA“, also eine Gesundheits- und Wellness-Ecke für Feuerwehrleute.

Bleibt für die rund 100 Betreuer zu hoffen, dass niemand eine Bemerkung von Kay Schulte ernst nahm: Man könne ja ruhig in der Nacht das Nachbarzelt erschrecken, erklärte er in seiner Begrüßungsansprache.

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Sirenenalarm: Rauchschwaden und Brandgeruch in Behindertenwerkstatt

Mit Sirenenalarm wurden am Freitagmorgen die Löschgruppen Oberaden, Weddinghofen und Heil sowie der Rettungsdienst zur Behindertenwerkstatt des Pertheswerks in der Schlenke gerufen. Die Mitarbeiter hatten vorher in einem Ruheraum Rauchschwaden gesehen und Brandgeruch festgestellt.

Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich die Rauchschwaden verzogen. „Es hat aber immer noch verbrannt gerochen“, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Deshalb wurde das Gebäude gründlich mit einer Wärmebildkamera untersucht. Irgendwelche Brandnester konnten die Feuerwehrleute aber nicht entdecken, sodass sie wieder abrücken konnten




Auto brennt auf dem Ostenhellweg in Rünthe

Die Löschgruppe Rünthe wurde am Freitagnachmittag gegen 16.10 Uhr zu einem Pkw-Brand auf dem Ostenhellweg kurz vor der Einmündung zum Einkaufszentrum am Römerberg gerufen.

Foto: Feuerwehr Bergkamen
Foto: Feuerwehr Bergkamen

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits im Vollbrand. Das Feuer wurde mit Wasser und Schaum abgelöscht. Bei dem Auto dürfte ein Totalschaden entstanden sein. Die Brandursache ist zurzeit noch nicht bekannt.

Der Einsatz war für die 16 Feuerwehrleute nach 45 Minuten beendet.




Bergkamener Jugendfeuerwehr wird 50 – großes Zeltlager im Römerbergstadion

Am kommenden Freitag, 22. Mai, wird um 18.30 Uhr das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager im Römerbergstadion über Pfingsten eröffnet.

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen wurde vor genau 50 Jahren gegründet und
hat sich deshalb dazu entschieden, diese Großveranstaltung durchzuführen.




Auto brennt am Nordberg-Center – Supermarktfassade beschädigt

Ein brennendes Auto auf dem Parkplatz am Nordberg-Center rief am frühen Freitagabend die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan. Gegen 18.25 Uhr wurde die Polizei über einen qualmenden Pkw auf dem Parkplatz an Parkstraße informiert. Bei Eintreffen der Polizei und der Feuerwehr stand der Pkw bereits voll in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Aufgrund der Hitzeentwicklung konnte aber nicht verhindert werden, das die Fassade eines dort ansässigen Lebensmittelmarktes beschädigt wurde. Ursache ist ein Katalysatorbrand. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.




Großeinsatz der Feuerwehr in der Nacht: Essen angebrannt

Kurz vor 2 Uhr riss ein Feueralarm die Feuerwehrleute in Weddinghofen, Oberaden, Mitte und Overberge aus dem Schlaf. Anschließend heulten in den Stadtteil die Sirenen. Brandgeruch in einem Wohngebäude an der Erich-Ollenhauer-Straße hatte die Leitstelle in Unna gemeldet.

Doch als die Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, stellte sich heraus, dass der Brandgeruch lediglich von einem angebrannten Essen ausging. Eine reale Gefahr bestand also für die Hausbewohner nicht. Die Löschgruppen konnten deshalb schnell wieder abrücken.




Unfall A 2: 23-jähriger Lkw-Fahrer aus Stade bei Hamburg erlag seinen schweren Verletzungen

Fotos und Infos vor Ort: Ulrich Bonke

Die Großbaustelle auf der A 2 in Richtung Oberhausen hat ihr erstes Todesopfer gefordert. Nur wenige hundert Meter entfernt von dem schlimmen Unfall am Montag erlag am Dienstagnachmittag der 23-jährige Fahrer eines Lkw aus Stade bei Hamburg seinen schweren Verletzungen. Beteiligt waren diesmal drei Lkw.

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Für den 23-jährigen Fahrer dieses Lkw aus Stade kam jede Hilfe zu spät.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand waren die Rahmenbedingungen für diesen Unfall ähnlich dem am  Vortag. Wieder verlangsamte sich der Verkehr vor der Baustelle zwischen der Anschlussstelle Kamen/Bergkamen und dem Autobahnkreuz Dortmund Nordost.

2015_05_05_Unfall A2 001Während der erste 44-jährige Fahrer eines Lebensmitteltransporters aus Hamm und vermutlich auch der zweite 40-jährige Lkw-Fahrer ebenfalls aus Hamm noch rechtzeitig abbremsen konnten, schaffte dies der 23-jährige Fahrer des Lkw aus Norddeutschland nicht mehr. Er fuhr gegen 13.05 Uhr auf den Lkw aus Hamm auf und schob ihn auf den Lebensmitteltransporter.

2015_05_05_Unfall A2 104Die Rettungsarbeiten wurden dadurch erheblich erschwert, weil sich die zwei Lkw ineinander verkeilt hatten. Ein Bergungsunternehmen aus Kamen musste zunächst die beiden Fahrzeuge auseinanderziehen, bevor die Feuerwehrleute der Kamener Wehr den Mann aus Norddeutschland befreien konnte. Inzwischen war der Rettungshubschrauber gelandet und ein zweiter Notarzt am Unfallort angekommen. Helfen konnten sie ihm aber nicht mehr. Der 40-jährige Fahrer Hamm  wurde leicht verletzt. Der Fahrer des ersten Lkw überstand den Unfall ohne nennenswerte Verletzungen.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 120.000 Euro. Die A 2 war an dieser bis 15.00 Uhr komplett gesperrt. Nach den umfangreichen Unfallaufnahme- sowie Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen wird auch der rechten Fahrstreifen in den Abendstunden freigegeben.

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Sirenenalarm für Feuerwehr am Samstagabend: angebranntes Essen

Ein Sirenenalarm hat rund gegen 22.15 Uhr rund 40 Feuerwehrleute aus Bergkamen, Weddinghofen und Overberge aus ihrer Samstagendabendruhe gerissen.

Von der Leitstelle in Unna kam die Meldung, dass vermutlich in Bergkamen-Mitte eine Küche brenne. Vor Ort angekommen mussten allerdings die Feuerwehrleute feststellen, dass lediglich Essen angebrannt war. Der verschmorte Topf war bereits ins Frei gebracht worden. Die Bewohner hatten auch schon selbst durch öffnen des Küchenfensters für eine Belüftung gesorgt. Trotzdem kontrollierte die Feuerwehr die Küche und überließ alles weitere der Polizei, bevor die drei Löchgruppen wieder zu ihren Gerätehäusern abrückten.