Sirenenalarm: Rauchmelder und Nachbarn verhindern Schlimmeres

Der Rauchmelder in der Küche und aufmerksame Nachbarn haben vermutlich Schlimmeres am Dienstagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus am Birkenweg verhindert. „Noch mal Glück gehabt“, sagte Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Feuerwehreinsatz am Dienstagnachmittag am Birkenweg in Weddinghofen.
Feuerwehreinsatz am Dienstagnachmittag am Birkenweg in Weddinghofen.

Nach bisherigen Erkenntnissen blieb ein Feld der Cerankochplatte unter Strom, als die Mieter ihre Wohnung verlassen hatten. Auf der Kochplatte befand sich ein Gegenstand, der heiß geworden war und anfing, zu „kokeln“. Die Rauchentwicklung löste dann den Rauchmelder aus. Den schrillen Ton hörten die Nachbarn, die sofort gegen 16.15 Uhr die Feuerwehr alarmierten.

Das führte dann zum Sirenenalarm in den Stadtteilen Weddinghofen, Oberaden und Bergkamen-Mitte. Die drei Löschgruppen waren dann auch innerhalb weniger Minuten mit allen verfügbaren Einsatzkräften vor Ort. Da sie in einem sehr frühen Stadium alarmiert worden waren, hatten sie das sich anbahnende Feuer sofort im Griff. Nach dem Einsatz eines Hochleistungslüfters konnte Einsatzleiter Dietmar Luft schnell Entwarnung geben.

Die Polizei hat jetzt die weiteren Ermittlungen aufgenommen.




Heißer Wasserdampf löst an Gedächtnisstraße Feueralarm aus.

Ein Rohrbruch im Heizungskeller eines Mehrfamilienhauses an der Gedächtnisstraße in Bergkamen hat am Sonntagmorgen einen Feuerwehralarm ausgelöst, an dem die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen sowie die Besatzung eines Rettungswagens und mehrere Polizeibeamte mit insgesamt 50 Personen beteiligt waren.

Feuer 2Dass es zu diesem Großeinsatz kam, lag wohl an dem Mieter, der die Rettungsleitstelle gegen 10.45 Uhr informiert hatte. Er sah aus dem Heizungskeller Wasserdampf herausquellen. Er hielt das aber für Qualm. Er ging deshalb von einem Brand aus.

Feuer 1Tatsächlich wird dieses Gebäude durch Fernwärme von den GSW versorgt. Im Keller befindet sich deshalb ein Wärmetauscher und kein Heizungskessel. Auf der Tür stehe auch deutlich „Fernwärme“, betonte Einsatzleiter Uwe Dunemann.

Diese Tür bereitete den Feuerwehrleuten und dem Notdienst der GSW dann auch weitere Schwierigkeiten. Sie musste aufgeflext werden, bevor die  GSW-Mitarbeiter sich um den eigentlichen Schaden kümmern konnten.

Die Löschgruppen Weddinghofen und Bergkamen-Mitte wurden am Sonntagmorgen über Sirenen alarmiert, weil die Leitstelle in Unna von einem Kellerbrand ausgehen musste und dies den Löschgruppen vor Ort auch so mitgeteilt hatte.




Löschgruppe Rünthe rettet Hund samt Frauchen aus dem Kanal

Die Löschgruppen Rünthe wurde am Sonntagnachmittag zu einem Einsatz am Datteln-Hamm-Kanal alarmiert worden. Dort sollte laut Einsatzmeldung ein Hund ins Wasser gefallen sein, der sich nicht eigenständig retten konnte. Tatsächlich mussten die Feuerwehrleute auch die Besitzerin aus dem Wasser holen.

Da die Rettungsleitstelle bei der ersten Meldung davon ausging, dass sich der Einsatzort im Stadtgebiet Bergkamen befand, wurde die Löschgruppe Rünthe mit ihrem Boot alarmiert. Nach einem weiteren Notruf war dann klar, dass sich der Einsatzort an der B61 im Stadtgebiet Lünen befand. Weil die Einsatzkräfte aus Bergkamen schon kurz vor der Stadtgrenze Lünen waren, übernahmen diese den weiteren Einsatz.

Vor Ort fanden die Feuerwehrleute eine Frau mit ihrem Hund, einem Schnautzermischling im Wasser vor. Wegen den hohen Spundwänden, konnte sie ihr Tier aus eigener Kraft nicht aus der misslichen Lage befreien und sicherte es im Wasser. Die beiden unfreiwilligen Schwimmer wurden dann von Feuerwehrleuten gesichert und über ein Schlauchboot gerettet.

„Augenscheinlich waren Hund und Besitzerin unverletzt“, berichtet Löschgruppenführer Dirk Kempke. „Der Hund wurde aber auf Wunsch der Halterin einen Tierarzt vorgestellt.“




Gasalarm im Vorraum der Nordberg-Sparkasse

Gasgeruch im Vorraum der Nordberg-Sparkasse in Bergkamen-Mitte rief am Freitagabend gegen 20.30 Uhr die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen auf den Plan. Ein Kunde hatte dies der Rettungsleitstelle mitgeteilt.

Als die Feuerwehrleute an der Sparkasse eintrafen, erklärte ihnen der Kunde, dass es nicht nur stechend rieche, vielmehr würden auch seine Augen brennen. Ein Trupp der Feuerwehr ging dann unter Atemschutz in dem Vorraum und nahm Messungen vor. Das Messgerät zeigte eine kleine Menge eines Gases an. Die Feuerwehr setzte dann einen Hochleistungslüfter ein.

Die Ursachen für den Gasaustritt sind noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.




Gasalarm im Vorraum der Nordberg-Sparkasse

Gasgeruch im Vorraum der Nordberg-Sparkasse in Bergkamen-Mitte rief am Samstagabend gegen 20.30 Uhr die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen auf den Plan. Ein Kunde hatte dies der Rettungsleitstelle mitgeteilt.

Als die Feuerwehrleute an der Sparkasse eintrafen, erklärte ihnen der Kunde, dass es nicht nur stechend rieche, vielmehr würden auch seine Augen brennen. Ein Trupp der Feuerwehr ging dann unter Atemschutz in dem Vorraum und nahm Messungen vor. Das Messgerät zeigte eine kleine Menge eines Gases an. Die Feuerwehr setzte dann einen Hochleistungslüfter ein.

Die Ursachen für den Gasaustritt sind noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.




Stromausfall: Kohlefrachter knickt am Kanal Strommast ab

In Teilen Bergkamen gab es am Freitagnachmittag einen Stromausfall. Der Grund klingt etwas skurril: Ein holländischer Kohlefrachter hatte in Heil eine Überlandleitung über dem Kanal „mitgenommen“ und dabei einen Strommast umgeknickt.

Wenn ein Kohlefrachter zieht, dann hält kein Kabel und dann knickt auch der Strommast um. Fotos: Ulrich Bonke
Wenn ein Kohlefrachter zieht, dann hält kein Kabel und dann knickt auch der Strommast um. Fotos: Ulrich Bonke

Offensichtlich hatte der Kapitän sich schon richtig auf seinen kurz bevorstehenden Landgang in Rünthe gefreut. Genauer gesagt: Es sollte wohl eine Fahrt mit seinem Auto werden. Deshalb nahm er den Pkw, den er auf seiner Tour dabei hatte, gegen 16 Uhr bereits in Höhe der Nördlichen Lippestraße in Heil an den Haken seines Krans. Er zog damit das Auto hoch und der Kranausleger verhedderte sich in der niedrig hängenden Überlandleitung.

Unfall Kanal (2)Zwar dürfen die Skipper auf diesem Kanalabschnitt nur sehr langsam fahren. Doch solch ein voll beladener Kohlefrachte hat jede Menge Masse. Die sorgte letztlich dafür, dass ein Strommast in unmittelbarer Nähe zum Kanalufer abknickte.

Auch der Kran ist hin. Das Auto scheint aber den Unfall noch gut überstanden zu haben.
Auch der Kran ist hin. Das Auto scheint aber den Unfall noch gut überstanden zu haben.

Erste Hilfe leistete wie so oft die Freiwillige Feuerwehr. Sie half unter anderem bei der Bergung des Pkw und sicherte auch die beschädigte Leitung und den abgeknickten Mast ab.

Die Wasserschutzpolizei hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen.

Zu den Leidtragenden dieses seltsamen Pkw-Unfalls gehörte zum Beispiel der DLRG. Der führt in unmittelbarer Nähe im Hallenbad der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule ein Training für Kinder durch. Dieses Training musste wegen des Stromausfalls abgebrochen werden.

Unfall Kanal (3) Unfall Kanal (7) Unfall Kanal (8) Unfall Kanal (10)




Piepsender Rauchmelder löst Feuerwehr-Großalarm aus

Der schrille Ton eines Rauchmelders in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Feldstraße in Rünthe löste am Donnerstagabend um 18.47 Uhr per Sirenen einen Großalarm der Bergkamener Feuerwehr aus. Als die Löschgruppen Rünthe, Oberaden, Heil und Rünthe samt Rettungsdienst und Polizei vor Ort waren, stellt sich schnell heraus, dass es in der leer stehenden Wohnung nicht gebrannt hatte. Möglicher Grund für den Fehlalarm des Rauchmelders: Die Batterien waren leer. Kurz bevor der „Saft“ ausgeht, melden sich diese Geräte noch einmal laut und vernehmlich.

Nach 15 Minuten sei der Einsatz beendet gewesen, berichteten Stadtbrandmeister Dietmar Luft und Rünthe Löschgruppenführer Dirk Kemke. Für die Löschgruppen Rünthe, Oberaden und Heil ging es praktisch Übergangslos weiter zur Königslandwehr. Dort hatten Anlieger einen unangenehmen Schwefelgeruch festgestellt und deshalb die Feuerwehr alarmiert.

Den Geruch nahmen die Feuerwehrleute zwar auch wahr, nur ihre Messgeräte konnten nichts feststellen. Nach eineinhalb Stunden war dann auch dieser Einsatz beendet gewesen.

Übrigens: Zur genau der gleichen Zeit wie in Rünthe hatte am Dienstag in Bergkamen-Mitte ein Rauchmelder angeschlagen und zu einem Sirenenalarm geführt. Als hier die Löschgruppen Mitte, Overberge und Weddinghofen am Einsatzort eintrafen, gab es im Treppenhaus auch tatsächlich auch Rauch.

Mehrere Trupps der Freiwilligen Feuerwehr drangen unter Atemschutz von verschiedenen Seiten in die Wohnung ein. Eine vermisste Person gab es entgegen der ursprünglichen Meldung allerdings nicht. Ein Trupp entdeckte aber in der Küche angebranntes Essen auf dem Herd, das wohl für die starke Verrauchung verantwortlich war. Anschließend wurde die Brandwohnung mit einem Überdrucklüfter wieder bewohnbar gemacht. Die Mieterin konnte danach wieder einziehen.




Jedes Jahr ein neues Feuerwehr-Fahrzeug

Die Löschgruppe Rünthe lädt am 28. November zur traditionellen Glühweinparty ein. Das Warmgetränk wird den Feuerwehrleuten des Stadtteils diesmal besonders gut schmecken, denn der Umzug ins neue Gerätehaus an der Martin-Luther-Straße steht kurz bevor.

rp_Feuerwehr-Symbolbild-700x452-300x193.jpgGrund ein bisschen zu feiern haben auch die übrigen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Wegen der Kosten für den Neubau in Rünthe hat die Wehr im Gegenzug auf den Kauf und auf die Indienststellung großer Einsatzfahrzeuge verzichtet. Damit ist nun 2016 Schluss. 310.000 Euro hat Kämmerer Holger Lachmann für diesen Zweck in seinen Investitionsplan hineingeschrieben. 2017 soll es sogar etwas mehr sein, nämlich 370.000 Euro.

Doch die Feuerwehr bekommt noch mehr.  Denn nach den bisherigen Planungen zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsgesetzes sollen laut Lachmann von den 5, Mio. Euro an Bundesmittel 450.000 Euro in die energetische Sanierung der Feuerwehrgerätehäuser Bergkamen-Mitte und Weddinghofen in 2016 und 2017 gesteckt werden. Die Gebäude erhalten unter anderem neue Fenster, neue Dächer und neu Heizungsanlagen.




Großeinsatz der Feuerwehr: 37-Jähriger schläft mit brennender Zigarette ein

Normalerweise benötigen die Brandermittler der Polizei, bis die Ursache eines Feuers feststeht. Doch nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Feldstraße in Rünthe am frühen Sonntagmorgen war für die Polizei bereits nach fünf Stunden alles klar: Ausgelöst wurde der Brand durch den 37-jährigen Mieter. Er war mit einer brennenden Zigarette auf dem Sofa eingeschlafen.

Der Mann habe ein Riesenglück gehabt, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Denn er wurde noch früh genug wach, um seine Wohnung rechtzeitig zu verlassen. Auch die übrigen Hausbewohner konnten sich mit Unterstützung der Feuerwehr ins Freie retten.

Insgesamt wurden vier Löschgruppen, Rünthe, Oberaden, Overberge und Heil sowie die Drehleiter aus Werne am Sonntagmorgen um 4.36 Uhr alarmiert. Zunächst hieß es von der Rettungsleitstelle, es liege ein Kellerbrand vor. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war dann auch Rauch zu sehen. Dieser kam jedoch nicht aus dem Keller, sondern aus der Wohnung des 37-jährigen im Erdgeschoss. Die Bewohner des Hauses waren bereits dabei sich ins freie zu begeben. Sie wurden von den Einsatzkräften dabei unterstützt und anschließend betreut.

Während die Feuerwehrleute die Anwohner aus dem Haus führten und den Wohnungsinhaber der Bandwohnung dem Rettungsdienstpersonal übergaben, wurde zeitgleich ein Löschangriff über das Treppenhaus eingeleitet. Ein Trupp unter Atemschutz begab sich mit C-Strahlrohr in die Brandwohnung. Das Feuer wurde innerhalb kurzer Zeit ausfindig gemacht und mit Wasser gelöscht.

Nach den Löscharbeiten wurde die Wohnung noch mit einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester abgesucht. Weil die Feuerwehrleute bei der Brandbekämpfung so umsichtig vorgingen, war kein Rauch in die anderen Wohnungen gedrungen. Diese konnten die Bewohner nach dem Ende des Einsatzes wieder beziehen. Die Erdgeschosswohnung des 37-Jährigen ist unbewohnbar. Durch das Feuer entwickelte eine so große Hitze, dass Putz von den Wänden platzte und die Thermopenscheiben drohten zu zerplatzen.

Nach zwei Stunden wurde der Einsatz beendet. Verletzt wurde niemand.




Wasserrauschen und Piepton rufen die Feuerwehr auf den Plan

Ein Wasserrauschen und ein Piepton riefen am Wochenende die Löschgruppen Rünthe und Mitte auf den Plan.

Die Rünther Feuerwehr wurde in der Nacht zu Samstag um 0.02 Uhr alarmiert. Eine Bewohnerin eines Hauses meldete ein lautes Wasserrauschen aus dem Badezimmer. Sie wusste sich offensichtlich nicht anders zu helfen, als die 112 anzurufen.

Wie sich dann nach dem Eintreffen der Feuerwehrleute herausstellte, stammte das Wasserrauschen von einem Defekt im Spülkasten der Toiletten. Die Spüleinheit der Toilette konnte kurzfristig von den Feuerwehrleuten repariert werden. Alle weiteren Schritte erfolgen nun durch eine Fachfirma.

Die Löschgruppe Mitte wurde am Sonntagmorgen um 9.06 Uhr wegen eines Pieptons hinter einer Tür zu einem Gebäude an der Töddinghauser Straße gerufen.  Nach Erkundung durch Feuerwehr und Polizei konnte ein Rauchmelder als Ursache des Pieptons ausgeschlossen werden. Er stammte vielmehr von einer Meldeanlage. Da eine Gefährdung offensichtlich nicht bestand, rückte die Feuerwehr wieder ab. Alle weiteren Maßnahmen wurden durch die Polizei veranlasst.




Kilometerlange Ölspur von Lünen bis nach Oberaden

Eine kilometerlange Ölspur zog sich am Samstagmittag von der Zwolle Allee in Lünen über die Kreuzstraße und Rotherbachstraße bis zur Bruktererstraße in Oberaden. Die Beseitigung der Ölspur auf Bergkamener Stadtgebiet übernahm ab 12:53 Uhr die Löschgruppe Oberaden. Dabei wurden sie von Mitarbeitern des Bergkamener Baubetriebshofs mit ihrem Besenwagen unterstützt. Um die Ölspur von der Zwolle Allee bis einschließlich Kreuzstraße kümmerte sich die Feuerwehr der Stadt Lünen.