Feuerwehr übt bei Bayer – Es kann laut werden

Die Werkfeuerwehr des Bergkamener Bayer-Standortes führt am Donnerstag, 28. Januar, in der Zeit von 10:00 bis 11:30 Uhr für Feuerwehrleute der Berufsfeuerwehr Hagen verschiedene Löschübungen durch.

Im Rahmen der Schulungen, die im östlichen Bereich des Werks stattfinden, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen. Bayer bittet die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Stadt investiert in die Feuerwehr und in Sicherheit ihrer Bürger

Die Stadt Bergkamen wird auch in 2016 in ihre Freiwillige Feuerwehr und damit in die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger investieren. Da unterstrichen am Samstag bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr-Führungskräfte Bürgermeister Roland Schäfer und Stadtbrandmeister Dietmar Luft.

Stadt und Feuerwehr arbeiten Hand in Hand (v.l.): Roland Schäfer, Dietmar Luft, Ralf Klute und die zuständige Beigeordnete Christine Busch.
Stadt und Feuerwehr arbeiten Hand in Hand (v.l.): Roland Schäfer, Dietmar Luft, Ralf Klute und die zuständige Beigeordnete Christine Busch.

Eindeutiger Schwerpunkt ist hier die Löschgruppe Bergkamen-Mitte. Sie wir für rund 300.000 Euro ein neues Löschfahrzeug erhalten, einen LF 20 Kat-S. Das älteste Fahrzeug der Löschgruppe, ein LF 20, bringt es immerhin auf stolze 30 Dienstjahre.

Etwa älter ist das Gerätehaus an der Bambergstraße, das vor 33 Jahren eingeweiht wurde. Hier sollen aus dem Investitionsförderprogramm des Bundes weitere 300.000 Euro in die energetische Sanierung des Gebäudes investiert werden.

Wesentlich preisgünstiger ist der sogenannte Bootslifter, der noch in diesem Frühjahr in der Marina in Dienst genommen werden sollen. Dort soll dann das Feuerwehrboot der Löschgruppe Rünthe stationiert werden. Es kann innerhalb weniger Sekunden zu Wasser gelassen werden. Wichtig sei, so Dietmar Luft, dass sich die Zeit bis zum Einsatz von zurzeit 15 Minuten auf einen Bruchteil verkürzen lässt.

Wie notwendig das ist, haben die zahlreichen Einsätze der Feuerwehr auf dem Datteln-Hamm-Kanal im vergangenen Jahr gezeigt. Für die dicksten Schlagzeilen haben gesorgt: die Rettung eines Wildschweins aus den Fluten, der Untergang der MS Hildegart und die Zerstörung eines Starkstrommastens durch den Ladekran eines Kohletransporters.

Das waren 2015 nur drei von insgesamt 382 Einsätze der 208 Bergkamener Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Dafür sprach Bürgermeister Roland Schäfer den Rettungsexperten den besonderen Dank stellvertretend für alle Bergkamener Bürgerinnen und Bürger aus. Er wie auch Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute lobten dabei nicht nur die große Einsatzbereitschaft, sondern auch den hohen Ausbildungstand bei der Feuerwehr.

Besonders stolz sind Luft und Klute darauf, dass der Altersdurchschnitt weiterhin unter 40 Jahren liegt. Eine besondere Bedeutung komme hier der Jugendfeuerwehr zu, aus der im vergangenen Jahr vier Nachwuchskräfte in die aktive Feuerwehr gewechselt seien. Nach wie vor bemühe man sich, Bürgerinnen und Bürger um die 50 zu gewinnen. Frauen und Männer, die Interesse haben an diesem anspruchsvollen „Hobby“ sollten sich einfach bei ihrer zuständigen Löschgruppe melden.

 




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen zieht Bilanz

Die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen treffen sich am Samstag, 23. Januar, um 16 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Oberaden zu ihrer Jahresdienstbesprechung. Zu Beginn der Sitzung wird der Jahresbericht 2015 vorgestellt.

Die Jahresdienstbesprechungen der einzelnen Löschgruppen finden an folgenden Terminen statt:

  • Jugendfeuerwehr, 26.01.2016, 17.00 Uhr, Gerätehaus Mitte
  • Löschgruppe Oberaden, 30.01.2016, 18.30 Uhr, Gerätehaus Oberaden
  • Löschgruppe Weddinghofen, 13.02.2016, 17.00 Uhr, Gerätehaus Weddinghofen
  • Löschgruppe Bergkamen-Mitte, 20.02.2016, 16.00 Uhr, Gerätehaus Mitte
  • Löschgruppe Overberge, 20.02.2016, 19.00 Uhr Gaststätte Grundhöfer
  • Löschgruppe Heil, 27.02.2016, 19.00 Uhr, Gerätehaus Heil
  • Löschgruppe Bergkamen-Rünthe, 05.03.2016, 17.00 Uhr, Gerätehaus Rünthe
  • Spielmannszug, 12.03.2016, 17.00 Uhr, Gerätehaus Rünthe

 




Gartenlaube angekokelt – vermutlich Brandstiftung

Die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen sind am Montagnachmittag kurz vor 16 Uhr mit Sirenenalarm zu einer Kleingartenanlage südlich der Kuhbachtrasse zwischen Töddinghauser Straße und Bambergstraße gerufen worden. Dort ist die Veranda einer Gartenlaube in Brand geraten. Die Feuerwehrleute brauchten allerdings kaum eingreifen, weil die Flammen schon von selbst in sich zusammenfielen.

Ursache könnte hier eine Brandstiftung gewesen sein, indem ein Unbekannter auf die Veranda flüssigen Brandbeschleuniger gegossen hatte. Bevor ein schlimmerer Schaden entstanden konnte, hatte die Hitze die Flüssigkeit verdampfen lassen und das Feuer ging aus. Ob dies tatsächlich so war, wird sich zeigen, wenn der Brandermittler der Polizei seine Arbeit beendet hat.




Themenabend für Tagespflegepersonen im neuen Feuerwehrgerätehaus Rünthe

Das gründlich modernisierte Feuerwehrgerätehaus an der Martin-Luther-Straße  Rünthe wird am 22. Januar um 17 Uhr eingeweiht. Wenige Tage später erwarten die Feuerwehrleute am 26. Januar Gäste vom Bergkamener Verein für familiäre Kindertagesbetreuung. Ab 20 Uhr erklärt Löschgruppenführer Dirk Kempke ihnen, was bei einem Brandfall zu tun ist.

Für diesen Abend haben sich bisher 12 Tagespflegepersonen angemeldet, die in oder für Bergkamen Tageskinder betreuen.




Feuerwehr-Großeinsatz an der Ebertstraße: Kochtopf auf dem Herd vergessen

Die Feuerwehr Bergkamen wurde am Montagabend um 22.52 Uhr per Sirenenalarm zu einem Einsatz an die Ebertstraße 13 gerufen.  Gemeldet wurde durch Nachbarn eine Rauchentwicklung aus einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses.

Den Übeltäter, ein Kochtopf, schafften die Feuerwehrleute ins Freie, damit er sich dort abkühlen konnte.
Den Übeltäter, ein Kochtopf, schafften die Feuerwehrleute ins Freie, damit er sich dort abkühlen konnte.

Beim Eintreffen stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass ein Kochtopf auf einem Herd vergessen wurde. Wegen der Rauchentwicklung in der Wohnung untersuchte der Notarzt den Mieter. Der Arzt konnte aber schnell ebenfalls Entwarnung geben. Nachdem die Feuerwehr den Rauch mittels eines Lüfters  vertrieben hatte, konnte der Mieter wieder in seine Wohnung zurückkehren. „Für alle anderen, im Haus lebenden Personen bestand keine Gefahr, niemand musste sein gewohntes Umfeld verlassen“, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft .

Im Einsatz waren die Löschgruppen Mitte, Weddinghofen und Overberge.  Der Notarzt Kamen, ein Rettungswagen und die Polizei waren ebenfalls vor Ort.  Der Einsatz war nach ca. 30 Minuten für alle Beteiligten beendet…




Hydraulikschlauch platzt – Öl ergießt sich auf Martin-Luther-Straße

18 Feuerwehrleute der Löschgruppe Rünthe sind am Montagmorgen gegen 8 Uhr zu einem Einsatz an der Rünther Straße Ecke Martin-Luther-Straße gerufen worden. Grund war ein Ölschlauch eines Lkw, der beim Abkippen an der Baustelle platzte. Jede Menge Hydrauliköl ergoss sich anschließend großflächig auf die Fahrbahn.

Öleinsatz der Löschgruppe Rünthe.
Öleinsatz der Löschgruppe Rünthe.

Hier mussten die Feuerwehrleute nicht nur das Öl mit Bindemittel abstreuen, sondern auch die Kanalzuflüsse abdichten. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehrleute der Einsatz beendet gewesen. Die Reinigung der Straße übernahmen dann Mitarbeiter des EBB. Ob nun Öl in die Kanalisation gelaufen ist, überprüft nun der Stadtbetrieb Entwässerung (SEB). Vor Ort war auch die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna.




Wohnungsbrand wegen Zigarette: Geldstrafe

Er sagt, er habe ziemlich viel getrunken in jener Nacht – unter anderem Wodka. Geraucht hat er auch in seiner Wohnung an der Bergkamener Pestalozzistraße. Die letzte Zigarette warf Thomas G. (Name geändert) in einen Müllbeutel. Dann schlief er ein. Wach wurde er wenig später vom Hustenreiz. Wegen fahrlässiger Brandstiftung verurteilte ihn das Amtsgericht Kamen heute zu einer Geldstrafe.

Viel wisse er nicht mehr über die Ereignisse am sehr frühen Morgen des 29. April 2015, sagte der Angeklagte dem Richter. Fest steht: G. hatte Glück. Und die übrigen Bewohner des zweieinhalbgeschossigen Reihenhauses auch. Den Brand hätte jemand von außen erst bemerkt, wenn es für G. wohl zu spät gewesen wäre, sagte ein Sachverständiger. Als Thomas G. damals vom Qualm wach wurde, rannte er zur Wohnungstür – und brach den Schlüssel ab. Weil seine Wohnung im Erdgeschoss lag, konnte er ohne Gefahr aus dem Fenster springen. Im Freien angekommen, schlug er Alarm. Die Brandbilanz: ein paar Zehntausend Euro Schaden – aber kein Mensch verletzt.

90 Tagessätze zu 15 Euro: Zu dieser Strafe verurteilte der Richter den Hartz-IV-Empfänger. Der habe zwar Andere – und sich selbst – in Gefahr gebracht, aber eben nicht mit Vorsatz. Außerdem zeigte G. Bereitschaft, sich zu ändern: Im Sommer absolvierte er eine Therapie wegen seines Alkoholproblems. Und obendrein zeigte er sich empfänglich für einen Tipp des Brandsachverständigen. Der hatte empfohlen: „Die nächste Wohnung mit Rauchmelder, wenn’s geht.“

Von Andreas Milk




Katastrophenschutz: Erste von fünf neuen Sirenen steht auf einem Bayer-Dach

Kaum heulen in Bergkamen die Sirenen  und rufen die Feuerwehr zu einem Einsatz, gibt es auf Facebook heftige Kritik von Bürgern, die sich durch den Lärm gestört fühlen. Klar ist inzwischen: Damit müssen sie weiter leben. Laut wir es immer dann, wenn Menschenleben in Gefahr sind. Und es gibt fünf neue Standorte für Sirenen. Die erste neue Sirene wurde jetzt auf einem Bayer-Gebäude in Betrieb genommen. Sie beschallt den Nordberg und große Teile von Bergkamen-Mitte.

Bayer-Werksleiter Dr. Stefan Klatt (l.) hat die erste von fünf neuen Sirenen an die zuständige Beigeordente Christine Busch und Stadtbrandmeister Dietmar Luft (r.)übergeben.
Bayer-Werksleiter Dr. Stefan Klatt (l.) hat die erste von fünf neuen Sirenen an die zuständige Beigeordente Christine Busch und Stadtbrandmeister Dietmar Luft (r.)übergeben.

Auch das Argument zieht bald nicht mehr, woanders reichen die „stillen“ Alarmwege für die Feuerwehr völlig aus. Da gebe es keine Belästigung für die Bevölkerung. Denn bis 2017 müssen die Städte und Gemeinde laut einer Verordnung des Landes NRW ein Sirenen-Alarmsystem in Betrieb genommen haben. Hintergrund sind hier die verheerenden Schäden, die in den vergangenen Jahren durch Sturm, Wasser und anderes mehr zu beklagen waren.

15 Sirenen gab es bisher in Bergkamen. Insgesamt fünf neue Standorte werden nach einem Schallgutachten hinzukommen. Die erste ist nun fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. Erste Überlegungen, die werkseigenen Sirenen von Bayer zu nutzen, ließen sich technisch nicht umsetzen. Deshalb stellt Bayer einen Standort auf dem Dach des technischen Magazins zur Verfügung. Die Sirene gehört aber der Stadt Bergkamen und wird auch vom städtischen Bürgerbüro (Sachgebiet Ordnungsangelegenheiten/Feuerwehr) betrieben.

Offiziell hat nun Werksleiter Dr. Stefan Klatt die Anlage an die für den Bevölkerungsschutz zuständige Dezernentin Christine Busch und den Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen Dietmar Luft übergeben. „Wir danken Bayer HealthCare für die großartige Unterstützung im Bereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe“, sagt die zuständige Dezernentin Christine Busch.




Auto brennt plötzlich auf der A1 im Motorraum

Fotos: Feuerwehr Rünthe
Fotos: Feuerwehr Rünthe

Brand a2Die Löschgruppen Rünthe wurde am Freitag um 16.49 Uhr zu einem Pkw-Brand auf der Autobahn A1 Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Das Fahrzeug fing aus bisher ungeklärter Ursache Feuer im Motorraum. Die Fahrerin konnte das Fahrzeug noch in die Abfahrt zum Rastplatz An der Landwehr steuern und hat dann ihr Fahrzeug unverletzt verlassen. Die Feuerwehr löschte das Fahrzeug unter Atemschutz ab. Im Einsatz befanden sich 22 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen.




Großeinsatz an der Feldstraße in Rünthe: Im Keller brannte Unrat

Zum dritten Mal schon in diesem Monaten heulten am Mittwochabend die Sirenen in Bergkamen, weils es an der Feldstraße in Rünthe einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr gab. Diesmal brannte im Keller eines Mehrfamilienhaus Unrat. Warum sich der Müll entzündet hatte, ist noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Feldstraße bemerkten am Mittwochabend gegen 20:08 Uhr eine Rauchentwicklung aus dem Keller. Darauf hin alarmierten sie die Feuerwehr. Beteiligt waren die Löschgruppen Rünthe, Overberge, Heil und Oberaden sowie die Drehleiter aus Werner.Nach Eintreffen der Einheiten wurde sofort ein Löschangriff aufgebaut. Mehrere Atemschutztrupps betraten das Gebäude in dem sich noch eine Person in einer der oben liegenden Wohnungen aufhielt. Diese wurde von den Feuerwehrleuten betreut. Zugleich liefen die Löscharbeiten im Keller. Als diese beendet war, wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt, um das Gebäude Rauchfrei zu bekommen.