Beeindruckende Bilanz: Löschgruppe Mitte für im vergangenen Jahr 132 Einsätze

Die Bilanz, die die Löschgruppe Bergkamen-Mitte für das Jahr 2015 in ihrer Jahresdienstbesprechung am Samstag vorlegte, ist wirklich beeindruckend. 132 Mal rückten die 55 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus. Bei 30 Einsätzen galt es, einen Brand zu bekämpfen und bei 19 Einsätzen musste Menschen in Not zu geholfen werden. Zu den ganz heiklen Einsätzen zählte sicherlich der am 7. August 2015, als an der Bambergstraße ein Mann sich mit Benzin übergossen hatte und drohte, sich anzuzünden.

Beförderungen, Ehrungen und Verabschiedungen standen auch auf der Tagesordnung der Jahresdienstbesprechug der Löschgruppe Bergkamen-Mitte.
Beförderungen, Ehrungen und Verabschiedungen standen auch auf der Tagesordnung der Jahresdienstbesprechug der Löschgruppe Bergkamen-Mitte.

Größer wird der Anteil an Einsetzen, bei denen es heißt, ein Mensch befindet sich hinter einer verschlossenen Tür. 26 Mal war dies in Bergkamen-Mitte der Fall. Manchmal ließen sich solche Einsätze verhindern, wenn man einen Wohnungsschlüssel beim Nachbarn abgibt. „Doch das tut heute kaum noch jemand“, erklärte Löschgruppenführer Uwe Dunemann. Leider ist es aber oft auch so, dass die Person hinter der verschlossenen Tür tatsächlich hilflos ist – oder noch schlimmer.

Auf einige Einsätze könne die Feuerwehr ganz verzichten, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft. „Wenn zum Beispiel nachts um 2 Uhr eine Mülltonne brennt, kann man dies auch mit ein paar Eimer Wasser selbst erledigen“, sagte er. Ein ganz anderes Kapitel sind „Tiere in Not“. „Befindet sich eine Katze auf einem Baum, dann schafft sie es, selbstständig wieder herunterzukommen.“ Einmal musste sich die Löschgruppe sogar um einen Igel kümmern, der sich in einem Zaun verfangen hatte und sich nicht mehr selbst aus dieser misslichen Lage befreien konnte.

Zu neun Einsätzen wurde die Löschgruppe Mitte mit Sirenenalarm gerufen, weil ein Brand in einem Wohnhaus gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich aber heraus, dass die Rauchentwicklung aus der Küche kam, weil dort auf dem Herd das Essen in einem Kochtopf verbrannt war.

Insgesamt investierten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner mit den Einsätzen, Diensten, Lehrgängen und Seminaren 6842 Stunden ihrer Freizeit. Für dieses ehrenamtliche Engagement bedankte sich Bürgermeister Roland Schäfer bei ihnen im Namen aller Bergkamener.

Natürlich gab es wieder zahlreiche Beförderungen, Verabschiedungen und Ehrungen.

Befördert wurden Julia Böttcher zur Feuerwehrfrauanwärterin, Felix Koepe zum Feuerwehrmann, Franziska Niehus zur Oberfeuerwehrfrau und René Buhrau zum Oberfeuerwehrmann, Jennifer Gatz zur Unterbrandmeisterin und Frank Beerwald, Jan Dunemann und Niklas Fischer zu Unterbrandmeister, Mar Christoph Knehans und Axel Urban zum Brandmeister sowie André Pollmüller zum Oberbrandmeister.

Hermann Noeske wurde in die Ehrenabteilung verabschiedet. Mark Baginski ist nicht mehr stellvertretender Löschgruppenführer. Karl-Jörg Hünerbein und Joachim Sell sind nicht mehr 1. Bzw. 2. Kassierer.

Geehrt wurden folgende Mitglieder der Löschgruppe. René Buhrau und Jan Dunemann gehören zehn Jahre der Feuerwehr an, Wilfried Luft, Heinrich Ahlfeld und Jürgen Röder können auf eine 40-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.

Die Feuerwehr Bergkamen-Mitte wurde vor 95 Jahren gegründet. Das wird am 21. Mai mit einem Leistungsnachweis, Schauübungen und einem Kinderprogramm ganz groß gefeiert. Hierzu sind schon jetzt die Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

 

 




Feuerwehr hatte Brand am Severinshaus schnell im Griff

Großeinsatz für die Kamener Feuerwehr: Aus noch ungeklärter Ursache brach am Freitagabend, 12. Februar, gegen 23 Uhr ein Feuer aus in einer Müllpresse am Severinshaus, auf dem Gelände der UKBS, direkt unterhalb der Verbindungsbrücke zum Hellmig-Krankenhaus.

Die Feuerwehr war schnell mit starken Einsatzkräften vor Ort. Drei Löschzüge waren im Einsatz. Das Feuer war schnell gelöscht, die starke Rauchentwicklung aber war auch im angrenzenden Hellmig-Krankenhaus zu spüren.

Dort griffen die Notfallmaßnahmen, vorsorglich wurden Aufzugsanlagen stillgelegt, zusätzliche medizinische Kräfte, Standortleitung und Geschäftsführung umgehend ins Haus gerufen, das Krankenhaus kurzzeitig vom Rettungsdienst abgemeldet. Um Rauchbelastungen auszuschließen wurden Patienten der Station, die dem Brand am nächsten lag, vorübergehend in einen anderen Gebäudetrakt gebracht. Gefahren für Patienten oder Beschäftige bestanden laut einer Mitteiling des Klinikums Westfalen aber nicht. Um 1.15 Uhr wurde der Alarm zurückgenommen und der normale Betrieb im Krankenhaus wieder aufgenommen.

Gesperrt bleibt vorerst der Übergang vom Severinshaus zum Krankenhaus, so dass Patienten und Besuchern allein der Haupteingang an der Nordstraße zur Verfügung steht. Zunächst sollen Sachverständige prüfen, welche Schäden an der Verbindungsbrücke entstanden sind. Der Brandursache geht die Polizei weiter nach.




Bäume drohen auf die Werner Straße zu stürzen

Bisher zwei Sturmeinsätze musste am Montagabend die Löschgruppe Rünthe fahren.

Werner Straße
Foto: Feuerwehr

Um 20.12 Uhr wurden die Einsatzkräfte zum Hellweg gerufen. An der Aral-Tankstelle hatte sich durch den Sturm ein Werbeplakat gelöst. Um 21.44 Uhr ging es dann zu Werner Straße, dort drohten mehrere Bäume in Höhe der Bahnunterführung auf die Fahrbahn zu stürzen.




Landrat dankt Feuerwehren – „Helfer in allen erdenklichen Notfällen“

Wo immer Hilfe gebraucht wird, sind sie zur Stelle – die Frauen und Männer der Feuerwehren im Kreis Unna. Und dafür gab es von Landrat Michael Makiolla ganz offiziell ein ausdrückliches Lob und dickes Dankeschön.

Landrat Makiolla im Kreise von Feuerwehrangehörigen, Kreisbrandmeistern, Bezirksbrandmeistern und Fachleuten aus der Verwaltung. Foto: C. Rauert – Kreis Unna
Landrat Makiolla im Kreise von Feuerwehrangehörigen, Kreisbrandmeistern, Bezirksbrandmeistern und Fachleuten aus der Verwaltung. Foto: C. Rauert – Kreis Unna

Beim traditionellen Neujahrsempfang von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann auf Haus Opherdicke würdigte Landrat Makiolla die Einsatzbereitschaft der rund 2.200 ehrenamtlichen und 180 hauptamtlichen Einsatzkräfte als „wesentlichen Beitrag zur Hilfeleistung bei allen erdenklichen Notfällen“.

Damit verwies der Landrat nicht nur auf die etwa 54.800 Einsätze – 90 Prozent davon Rettungsdiensteinsätze. Er erinnerte auch an die spontane und zupackende Unterstützung der Feuerwehren sowie des Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser, als es um den so manches Mal fast über Nacht notwendigen Aufbau von Flüchtlingsunterkünften und deren Betrieb ging.

Anerkennung und Dank des Landrates galten in der Rückschau auf 2015 darüber hinaus den anderen Hilfsorganisationen wie dem Technischen Hilfswerk, den Johannitern, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft oder den Notärzten.

Dass auch das Rettungsverbundsystem einem Wandel unterliegt, wurde gleich mehrfach deutlich. So verabschiedeten Landrat Makiolla und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann offiziell Alfred Krömer. Er war bis Sommer 2015 Leiter der hauptamtlichen Feuerwehr Lünen und hatte mit dem Wechsel in den Ruhestand auch die Aufgabe als stellvertretender Kreisbrandmeister abgegeben.

In diesem Ehrenamt neu willkommen geheißen wurde Holger Herlinghaus, hauptamtlich bei der Feuerwehr Unna beschäftigt. Mit Ihm, dem anderen stellvertretenden Kreisbrandmeister Jörg Sommer und Peukmann ist das „Triumvirat“ wieder komplett. In der Funktion als Bezirksbrandmeister erstmals begrüßt wurde außerdem Uwe Wiedenbeck, Nachfolger von Hartmut Ziebs, der zum Deutschen Feuerwehrverband gewechselt war.

Neben der Rückschau auf Geleistetes gab Landrat Makiolla einen Ausblick auf das gerade begonnene Jahr. So soll bis Sommer die digitale Welt auch in der Rettungsleitstelle des Kreises Einzug halten. Gearbeitet wird an der Einrichtung des Warnsystems MoWAS, mit dem alle Warnmittel vom Funkmeldeempfänger über Warn-Apps bis zur Sirene angesteuert werden können. Die personelle Verstärkung der Leitstelle ist bereits beschlossene Sache, ebenso die Novellierung des Rettungsbedarfsplanes mit einem besonderen Schwerpunkt bei der Qualifizierung der Notfallsanitäter.




11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe

Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, wurde der 11. Februar zum sechsten Mal zum „Europäischen Tag der 112“ erklärt.

12_notrufLogo112Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Jens Bongers, Leiter der Rettungsleitstelle des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“

Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und der Rettungsleitstelle die wichtigsten Informationen nennen. Eine Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Außerdem ganz wichtig: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Jens Bongers.

Die 112 kann aus dem Festnetz, vom öffentlichen Telefon oder Handy erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz werden automatisch mit der örtlich zuständigen Rettungsleitstelle verbunden.




Feuerwehr-Großalarm: Essen angebrannt

Per Sirenenalarm wurden am Donnerstagnachmittag um 17.26 Uhr die Löschgruppen Weddinghofen, Bergkamen-Mitte und Oberaden zur Louise-Schröder-Straße gerufen. Vermutlich hatte ein Nachbar die 112 angerufen, weil er aus einer Wohnung in einem Mehrfamilien schwarzen Rauch aufsteigen. Die Rettungskräfte gingen deshalb von einem Wohnungsbrand aus.

Tatsächlich hatte der Mieter die Pfanne, in der er sich etwas Leckeres zubereiten wollten, zu lange auf dem Ofen gelassen. Die Pfanne hatte sogar gebrannt. Als die Feuerwehrleute vor Ort waren, hatte der Mieter die brennende Pfanne selbst gelöscht. Die Löschgruppe Oberaden konnte deshalb noch auf dem Weg zu Louise-Schröder-Straße den Einsatz abbrechen und wieder umkehren.

Allerdings ist auch mit verbrannten Essen nicht zu spaßen. Der Mieter wurde jedenfalls vorsorglich zu einem Krankenhaus wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung gebracht.




Brennender Kühlschrank löst Großalarm der Feuerwehr aus

Ein Küchenbrand in einem 4-Familien-Haus an der Freiherr-vom-Stein-Straße in Oberaden sorgte am Dienstag um 13.34 Uhr für einen Großalarm der Freiwilligen Feuerwehr. Da die Rettungsleitstelle davon ausgehen musste, dass Menschenleben in Gefahr ist, heulten in den Stadtteilen Oberaden, Weddinghofen und Heil die Sirenen.

Ursache für den Brand war, wie sich später herausstellte, ein Defekt im Kühlschrank in der Küche. Er wurde heiß und fing Feuer. Brennender Kunststoff sorgte dann dafür, dass die gesamte Erdgeschosswohnung verraucht und verrußt wurde. Sie ist deshalb nicht bewohnbar. Glücklicherweise waren die Mieter, eine junge Familie, nicht zu Hause.

Das Feuer selbst hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle. Etwas hektisch wurde es, als es hieß, in der Wohnung befinde sich noch ein Kind. Zuvor hatte ein Trupp der Feuerwehr unter Atemschutz die Wohnung kontrolliert und nichts gefunden. Auch ein weiterer Trupp, der dann noch einmal in die Wohnung geschickt wurde, entdeckte niemanden.

Zum Standard gehört seit vielen Jahren, dass die Feuerwehr sehr schnell die Wohnungstüren zu den Treppenhäusern mit dem sogenannten „Rauch-Stopp“ verschließt. Deshalb blieb auch am der Freiherr-vom-Stein-Straße das Treppenhaus und die übrigen drei Wohnung weitestgehend rauchfrei. Dadurch war es möglich, die Mieter, die sich noch im Haus befanden, ohne Schwierigkeiten übers Treppenhaus ins Freie zu führen.

Nach Abschluss der Löscharbeiten und nachdem die betroffene Wohnung gründlich gelüftet worden war, konnten die drei Mietparteien wieder in ihre Wohnung zurück. Die Erdgeschosswohnung der jungen Familie ist hingegen unbewohnbar.

Der Einsatz dauerte für die Löschgruppen Oberaden, Weddinghofen und Heil rund eineinhalb Stunden. Im Einsatz waren außerdem die Besatzungen von zwei Rettungswagen, der Notarzt und Polizeikräfte.




Kripo ermittelt – Gartenhütte brennt nieder

Der Brand einer Gartenhütte an der Jahnstraße rief am Montagabend kurz nach 23 Uhr die Freiwillige Feuerwehr auf den Plan. Als die 23 Rettungskräfte der Löschgruppe Oberaden eintrafen, brannte die Hütte bereits in voller Ausdehnung. Zur Verstärkung wurde dann die Löschgruppe Heil gerufen.

Trotzdem war die Gartenhütte nicht mehr zu retten. Sie brannte völlig nieder. Glücklicherweise war der Abstand zu den Nachbarhütten so groß, dass sie nicht gefährdet waren.

Da Brandstiftung nicht auszuschließen ist, hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen.




Bergkamener Feuerwehrleute erkunden das politische Berlin

Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek war eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger für drei Tage zu Gast in Berlin. Darunter auch eine Gruppe Frauen und Männer aus Bergkamen, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich einsetzen. Mit ihrem Engagement leisten sie eine unverzichtbare Arbeit für die Stadt.

Mitglieder der Bergkamener Feuerwehr erkundeten das politische Berlin.
Mitglieder der Bergkamener Feuerwehr erkundeten das politische Berlin.

Auf dem Programm der politischen Bildungsfahrt, die vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisiert wurde, stand am vergangenen Mittwoch der Besuch des Deutschen Bundestages. So hatte die Gruppe die Gelegenheit, in einer einstündigen Diskussion mit ihrem Wahlkreisabgeordneten mehr über seine Arbeit als Parlamentarier zu erfahren und über aktuelle politische Themen zu diskutieren. Daneben konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Reichstagskuppel besichtigen und eine Plenarsitzung des Deutschen Bundetages besuchen.
Weitere Programmpunkte der Reise waren eine an politischen Gesichtspunkten orientierte Stadtrundfahrt sowie eine Führung mit Informationsgespräch in der ehemaligen Stasi-Zentrale. Ein Informationsgespräch im Bundesministerium des Innern sowie individuelle Rundgänge im Zentrum Berlins rundeten die Reise ab.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der politischen Bildungsfahrt zeigten sich beeindruckt angesichts des umfangreichen Programms und der Betreuung durch ihren Bundestagsabgeordneten. Als Fazit bemerkte Oliver Kaczmarek: „Ich freue mich über so viel politisches Interesse und Engagement und hoffe, dass die Gruppe spannende Einsichten und Anregungen mit nach Hause nehmen konnte.“




Löschgruppe Oberaden fuhr im vergangenen Jahr 114 Einsätze

Neben dem Jahresbericht der Wehrführung standen Ehrungen und Beförderungen im Mittelpunkt der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden am Samstagabend im Gerätehaus an der Jahnstraße.

LG Oberaden114 Einsätze hat die Löschgruppe im vergangenen Jahr mit ihren 38 aktiven Mitgliedern im vergangenen Jahr gefahren. Insgesamt haben 1309 Kameraden 1053 Stunden geleistet. Elf Kameraden gehören zurzeit der Ehrenabteilung an.

Viel Beifall erhielten die Jubilare der Löschgruppe Oberaden. Hermann Prinz gehört jetzt stolze 60 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr an, Christian Wagner 40 Jahre und Martin Schober 10 Jahre.

Folgende Beförderungen wurden in der Jahresdienstbesprechung ausgesprochen:

  • Mandy Meidenstein zur Feuerwehrfrauanwärterin und Tobias Krause zum Feuerwehrmannanwärter;
  • Gianna Stückmann zur Feuerwehrfrau und Mario Schäfer zum Feuerwehrmann (Beide stammen aus der Jugendfeuerwehr.);
  • Jan Schilase und Pascal Fülbier zum Brandmeister;
  • Matthias Scholz zum Unterbrandmeister und
  • Ulrich Sander zum Brandinspektor.



Brandstiftung: Vier Hausbewohner und zwei Feuerwehrleute verletzt

Vier Bewohner eines Wohnhauses am Nordring in Kamen und zwei Feuerwehrleute wurden in der Nacht zu Dienstag nach einer Brandstiftung im Keller verletzt.

Zunächst rückten kurz vor Mitternacht Feuerwehr und Polizei wegen einer Rauchentwicklung im Keller zu dem Wohnhaus am Nordring . Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat ein unbekannter Täter eine Zeitung im Keller angezündet. Dieses Feuer hatten bereits Hausbewohner gelöscht. Sachschaden entstand nicht. Die Kriminalpolizei hat den Tatort und die Ermittlungen aufgenommen. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.

Ab 1.22 Uhr gingen dann mehrere Notrufe bei Polizei und Feuerwehr ein, weil im selben Haus erneut starke Rauchentwicklung festzustellen war. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war das Treppenhaus bereits so stark verqualmt, dass die Bewohner das Gebäude auf diesem Weg nicht mehr verlassen konnten. Mehrere Hausbewohner machten sich an den Fenstern im Ober- und Dachgeschoss bemerkbar. Sie konnten ihre Wohnungen aufgrund des verrauchten Treppenhauses nicht mehr verlassen, teilweise war der Rauch auch bereits in die Wohnungen eingedrungen.

Die Feuerwehr rettete die Bewohner sowohl über die Drehleiter als auch mit Hilfe tragbarer Leitern aus dem Gebäude. Mehrere Atemschutztrupps gingen in das Gebäude vor und kontrollierten alle Wohnungen um auszuschließen, dass sich noch weitere Menschen im Haus befanden. Ein weiterer Atemschutztrupp ging mit einem C-Rohr in den Keller vor und führte die Brandbekämpfung durch. Wie sich herausstellte war im Keller abgestelltes Gerümpel in Brand geraten.  Durch die starke Rauch- und Brandintensität wurde diesmal das Haus so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass es nicht mehr bewohnbar ist.

Durch Rauchgasinhalation wurden vier Hausbewohner, darunter ein siebenjähriges Kind mit seiner Mutter, verletzt. Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zwei Feuerwehrleute wurden bei der Brandbekämpfung ebenfalls durch Rauchgase verletzt. Aufgrund der beim Brand entstandenen giftigen Gase ist das Haus derzeit unbewohnbar. Gebrannt hat Sperrmüll im Keller. Angaben zur Höhe des Sachschadens sind gegenwärtig noch nicht möglich.

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen.