Pkw-Brand greift auf Einfamilienhaus über

Am Samstagmorgen geriet gegen 6:18 Uhr aus bisher nicht geklärter Ursache ein unter einem Carport abgestellter PKW in der Straße Abdinghof in Werne in Brand. Die Flammen schlugen auf das Carport und im weiteren Verlauf auf den Dachstuhl eines Einfamilienhauses über. Die Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen.

Die Löscharbeiten dauern derzeit an.

Zur Brandursache und der Schadenshöhe können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.




Einsatz der Bergkamener Feuerwehr: 29-jährige Frau auf der A1 schwer verletzt

Ein Pkw ist am frühen Donnerstagmorgen auf der A1 bei Werne gegen das Heck eines vorausfahrenden Lkw gefahren. Die Fahrerin verletzte sich dabei schwer.

Unfall 20.10.2016Nach ersten Erkenntnissen fuhr die 29-Jährige gegen 5.30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A1 in Richtung Münster. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor sie beim Fahrstreifenwechsel die Kontrolle über ihren Mercedes. Nahezu ungebremst kollidierte der Pkw mit dem Heck eines vorausfahrenden Lkw. Durch die Wucht des Aufpralls prallte der Mercedes vom Heck des Lkw gegen die Leitplanke. Das stark beschädigte Auto kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen.

Die 29-Jährige Münsteranerin kam mit schweren Verletzungen in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Als die Feuerwehrleute aus Bergkamen am Unfallort eintrafen, lag die Frau neben ihrem Auto. Die Feuerwehr übernahm sofort die Betreuung der Frau und übergab sie an den Notarzt/Rettungsdienst der Feuerwehr Kamen nach deren Eintreffen an der Einsatzstelle. Außerdem  leuchtete die Feuerwehr die Einsatzstelle weiträumig aus, klemmte die Batterie ab und  streute die auslaufenden Medien mit Bindemittel ab.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 28.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die A1 in Fahrtrichtung Münster an der Unfallstelle für rund eine Stunde gesperrt.




Feuerwehren aus Bergkamen und Werne bekämpfen Brand eines ehemaligenPfarrhauses in Herne

Um 11:31 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bergkamen und Werne am zu einer überörtlichen Unterstützung nach Herne alarmiert. Dort hatte die Feuerwehr Herne aus bislang ungeklärter Ursache in den letzten beiden Tagen mit einem Brand in einem ehemaligen Pfarrhaus zu kämpfen.

cobrainherne1Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich in dem alten Gebäude schwierig, da es teilweise einsturzgefährdet ist. Aktuell fahren die Feuerwehren Bergkamen und Werne im Rendezvous-System ein Spezialfahrzeug aus dem Projekt FeuerwEHRensache des Ministeriums für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen (MIK NRW) sowie dem Verband der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen (VdF NRW). Das sogenannte Vorauslöschfahrzeug Cobra verfügt über die Möglichkeit, im offensiven Außenangriff Feuer von außen zu bekämpfen. Dazu wird in einem Kaltschneideverfahren über eine Löschlanze ein Wasser-Abrasiv-Gemisch unter hohem Druck (ca. 300 bar) etwa auf eine Außenmauer aufgebracht und diese durchschnitten. Durch das resultierende ca. 5 mm große Loch wird ein extrem fein vernebelter Sprühstrahl in den Brandraum eingebracht, der letztlich den Löscherfolg verursacht.

Aufgabe in Herne war es, von außen außerhalb des Trümmerschattens eine Zwischendecke zu erreichen, in der immer wieder Flammen aufloderten. Da das Gebäude aber nicht betreten werden könnte, musste eine Lösung gefunden werden, das Feuer von außen zu bekämpfen. Die Einsatzleitung unter dem Leiter der Feuerwehr Herne, Andreas Spahlinger, entschied sich für den Einsatz der Cobra, die daraufhin alarmiert wurde.

In Absprache mit den Kameraden der Cobra-Bedienmannschaft wurde nach der Untersuchung des Brandobjektes per Wärmebildkamera ein kombinierter Plan aus Cobra- und konventionellem Angriff entwickelt. Die Cobra punktierte zunächst über eine Drehleiter die Außenhaut des Brandobjektes (Ziegelbauwerk) im Bereich der Zwischendecke und konnte hier bereits einen ersten Löscherfolg erzielen. Durch die Löscharbeiten veränderte sich die Luftzirkulation und an anderer Stelle konnten Glutnester wieder entfacht werden, die dadurch deutlich erkennbar waren. Optimal wäre ein Einsatz im Bereich des einsturzgefährdeten Giebels gewesen, aber hier wurden neben dem direkten Einsatz der Löschlanze auch konventionelle Methoden verwendet, um den Aufenthalt im einsturzgefährdeten Bereich vermeiden zu können. Unter Einsatz eines B-Rohres mit entsprechender Wurfweite, konnten diese Glutnester letztlich auch erreicht werden. Der Einsatz der Cobra wurde gegen 14:15 Uhr beendet.

Auf der Rückfahrt zum Standort erhielt die Mannschaft um 14:35 Uhr den Einsatzbefehl zu einem Folgeeinsatz auf der Autobahn. Ein verrauchter PKW wurde durch die Polizei auf der BAB 1 in Richtung Bremen, kurz vor dem Rastplatz Mersch gemeldet. Hier handelte es sich aber nicht um einen Fahrzeugbrand, sondern lediglich um eine Rauchentwicklung durch verdampfendes Motoröl, das vermutlich durch ein defektes Bauteil entwichen war. Die Cobra wurde lediglich zur Kühlung des Motors eingesetzt und ein Rüstwagen der Freiwillige Feuerwehr Werne nachalarmiert, um die auslaufenden Medien aufzunehmen. Nach ca. 40 Minuten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden und die Einsatzkräfte rückten wieder ein.




Unbekannte setzen im Lüttke Holz umgestürzten morschen Baumstamm in Brand

Das hätte am Samstagnachmittag richtig bös enden können. Unbekannte hatten im Lüttke Holz gezündelt und sich dann aus dem Staub gemacht. Ein Spaziergänger, der auf dem Weg durch den Wald von der Schulstraße zum Gymnasium unterwegs war, entdeckte etwa 100 Meter westlich die Flammen und alarmierte die Feuerwehr.

Lüttke 1Lüttke 2Für die Löschgruppe Weddinghofen war es kein Problem gewesen, das Feuer zu löschen. Doch ohne das Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug hätten sich die Flammen durch das morsche und sehr trockene Holz eines umgestürzten Baumes schnell ausbreiten können, zeigte sich Löschgruppenführer Peter Budde überzeugt.

Schnell vor Ort war auch die Polizei, die sich kurz vorher mit einem Betrunkenen auf der Pfalzstraße auseinandersetzen musste. Die Beamtin und ihre beiden Kollegen ließen sich den Sachverhalt erklären. Von den Feuerwehrleuten erhielten sie den Namen des Spaziergängers, der für sie nun ein vielleicht wertvoller Zeuge geworden ist.




Freiwillige Feuerwehr Bergkamen übt bei Bayer Pharma

Am Samstag, 8. Oktober, führt die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auf dem Gelände der Bayer Pharma AG in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Löschübung durch.

Im Rahmen der Übung, die im östlichen Bereich des Standorts stattfindet, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen.

Bayer und die beteiligten Feuerwehrkräfte bitten die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Feuerwehr übt den Ernstfall auf der Bergehalde: 11 verletzte Schüler und ein Waldbrand

Besucher der Bergkamener Bergehalden sollten sich besser so verhalten, dass sie keinen Einsatz von Rettungskräften auslösen. Dieser Satz gilt schon im Allgemeinen. Er ist aber noch wichtiger für dieses schwierige Gelände, wie die große gemeinsame Übung der Löschzugs 1 der Bergkamener Feuerwehr (Mitte und Weddinghofen) sowie des Löschzugs 1 der Kamener Feuerwehr (Mitte und Südkamen) am Samstagnachmittag deutlich zeigte.

Übung Halde (29)Nach dem von Berthold Boden entwickelten Szenario, hatte eine Schulklasse auf der kleinen Halde parallel zum Kanal auf einer Lichtung ein Lagerfeuer entzündet. Dabei kam es zu einer Explosion, durch die elf Jugendliche schwer verletzt wurden. Eine Schwierigkeit für Rettungskräfte war, die Brandopfer, dargestellt von entsprechend geschminkten Mitgliedern des Jugendrotkreuzes und der Jugendfeuerwehr, zu finden, weil sie in Panik in unterschiedliche Richtungen geflüchtet waren. Außerdem hatte sich ein Waldbrand entwickelt, der sich schnell ausbreitete.

Übung Halde (43)Das Feuer wurde zunächst mit dem Tanklöschfahrzeug aus Weddinghofen bekämpft. Der fasst rund 4000 Liter, die aber bereits nach nur zwei Minuten verbraucht waren. Deshalb sollte eine Wasserleitung vom Kanal hoch zum Haldenplateau aufgebaut werden. Dieser Teil der Übung wurde allerdings wegen der fortgeschrittenen Zeit abgebrochen.

Die Übung litt sicherlich unter dem Problem, dass oben auf der Bergehalde keine halbwegs realitätsnahen Bedingungen zu schaffen waren. So war es nicht möglich, Rauch zu erzeugen, der den Waldbrand hätte simulieren können. Schwierigkeiten gab es auch bei der Verständigung zwischen den Kamener und Bergkamener Feuerwehrleuten. Die Kamener verfügen bereits über digitale Handfunkgeräte, die Bergkamener arbeiten noch analog.

Übung Halde (37)Die Auswertung dieser Übung wird bestimmt wichtige Hinweise geben für die Entwicklung eines künftigen Sicherheitskonzepts für die Bergehalden. Bekanntlich soll das Kanalband in Bergkamen von der Marina Rünthe bis zur Wasserstadt 2027 Schauplatz der Internationalen Gartenbau-Ausstellung werden. Dann werden dort wesentlich mehr Besucher erwartet als am vergangenen Samstag. Dort drehten nämlich zwei junge Männer auf geländegängigen Motorrädern ihre runden, was übrigens nicht erlaubt ist.

Beteiligt waren neben den Mitgliedern des Jugendrotkreuzes und der Jugendfeuerwehr rund 60 Feuerwehrleute aus Bergkamen und Kamen.




Brand im Universitätsklinikum Bergmannsheil: Notfallnummern für Angehörige von Patienten eingerichtet

Im Universitätsklinikum Bergmannsheil ist in der Nacht zu Freitag gegen 2.35 Uhr ein Brand ausgebrochen, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Mindestens 16 Menschen sind verletzt, drei von ihnen schwer.  Folgende Notfallrufnummern sind vom Bergmannsheils für Angehörige von Patienten eingerichtet worden: 0234 / 302 6114, 0234 / 302 6116, 0234 / 302 6118

Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Feuer in einem Patientenzimmer in der 6. Etage entstanden. Es hatte sich danach auf die gesamte Station ausgebreitet. Die Feuerwehr Bochum ist mit über 200 Einsatzkräften vor Ort, massive Einsatzkräfte aus dem gesamten Ruhrgebiet wurden zur Unterstützung angefordert. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer den Einsatzraum großräumig zu umfahren!




Unterstand aus Holz am Westfalenweg abgebrannt

Der Unterstand am Westfalenweg ist nur noch ein Trümmerhaufen. Foto: Feuerwehr.
Der Unterstand am Westfalenweg ist nur noch ein Trümmerhaufen. Foto: Feuerwehr.

Das war nicht mehr viel zu retten gewesen. Als die Feuerwehrleute der Löschgruppe Oberaden am Dienstagnachmittag am Westfalenweg eintrafen, brannte der Unterstand aus Holz bereits in voller Ausdehnung. Um die genauen Ursachen des Feuers kümmert sich jetzt die Polizei.

Die Löschgruppe wurde um 16.23 Uhr alarmiert. An dem Einsatz waren 15 Oberadener Feuerwehrleute beteiligt gewesen. Beendet war der Einsatz gegen 17.40 Uhr.




Vater zeigt Stadt nach Sirenenalarm an: Kind angeblich traumatisiert

Auf die Sirenen im Stadtgebiet sind einige Bürger nicht gut zu sprechen. Die Kritik werde immer massiver, berichtete die für Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete Christine Busch in der Sitzung des Bergkamener Sozialausschusses. Der Gipfel der Empörung: Eine Anzeige eines Vaters gegen die Stadt, weil heulende Sirenen und anschließend die Feuerwehrfahrzeuge angeblich sein Kind traumatisiert hätten.

Hornsirene auf dem Bayer-Gelände.
Hornsirene auf dem Bayer-Gelände.

Auch in den sozialen Medien wird jeder Sirenenalarm in Bergkamen heiß diskutiert. Nach Lage der Dinge werden sich die Kritiker damit abfinden müssen – auch wenn sie nachts durch das Geheule aus dem Schlaf gerissen werden. Das Land schreibt den Städten und Gemeinden jetzt vor, solch ein Warnsystem aufzubauen und zu unterhalten.

Während andere Städte für teures Geld nun aufrüsten müssen, weil sie vorher die Geräte komplett abgebaut hatten, wurden die alten Pilzsirenen in Bergkamen nicht nur erhalten, sondern auch gepflegt und funktionstüchtig erhalten. Finanziell zahlt sich das jetzt aus. Ein Schallgutachten fürs Stadtgebiet ergab, dass lediglich fünf Sirenen nachgerüstet werden müssen. Die erste wurde vor fast im November 2015 auf einem Bayer-Gebäude installiert, durch die jetzt auch der Nordberg und die Gartensiedlung erreicht wird. Die letzte Fehlende wird bis zum Jahresende im Rünther Gewerbegebiet platziert.

Reichlich gewöhnungsbedürftig ist der Klang der modernen Hornsirenen. Sie haben aber gegenüber den betagten Pilzsirenen einen entscheidenden Vorteil: Sie werden mit Batterien betrieben. Das heißt: Auch bei einem totalen Stromausfall sind sie voll funktionsfähig und können die Bevölkerung warnen. Bisher habe Bergkamen Glück gehabt und sie nicht durch heftigen Sturm, Hochwasser und anderen Katastrophenlagen betroffen worden. Dies können sich aber schnell ändern, sagte Christine Busch.

Die Feuerwehr werde übrigens nur zusätzlich durch Sirenen alarmiert, wenn Menschenleben in Gefahr ist, betonte der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute in der Sitzung. Zwar verfüge jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann über einen Funkmelder und könne auch per Handy erreicht werden. Per Sirene würden aber auch diejenigen erreicht, die sie ausgeschaltet hätten. Dies sei wochentags von 7 bis 17 Uhr wichtig, wenn die Feuerwehrleute ihrer beruflichen Tätigkeit nachgingen. „Während dieser kritischen Stunden wird jede verfügbare Rettungskraft gebraucht“, betonte Ralf Klute.




Feuerwehreinsatz wegen eines Wasserrohrbruchs

Die Feuerwehr musste heute Morgen wegen eines Wasserrohrbruchs zur Töddinghauser Straße gerufen. Alarmiert hatte sie ein Anwohner des Hauses 182, nachdem er festgestellt hatte, dass sich der Weg von der Straße zum Hauseingang in einen kleinen Bach verwandelt hatte.

Wegen eines Wasserrohrbruchs hatte sich der Weg zum Haus Nr. 182 an der Töddinghauser Straße in einen kleinen Bach verwandelt. Foto: Ulrich Bonke
Wegen eines Wasserrohrbruchs hatte sich der Weg zum Haus Nr. 182 an der Töddinghauser Straße in einen kleinen Bach verwandelt. Foto: Ulrich Bonke

Die Feuerwehrleute konnten selbst nicht viel tun, wie GSW-Sprecher Timm Jonas auf Anfrage erklärte. Gefragt waren vielmehr die Fachleute von Gelsenwasser, die den Schaden am direkten Hausanschluss zum Mehrfamilienhaus schnell lokalisiert hatten. Er soll nun im Laufe des Mittwochmorgens behoben werden. „Wir haben aber dort auch einen Wasserwagen postiert, sodass auch während der Zeit der Reparatur die Wasserversorgung für die Hausbewohner gewährleistet ist“, betonte Jonas.




Eine verletzte Person bei Unfall auf der Werner Straße

Die Feuerwehr Rünthe wurde am Samstagnachmittag zu einem Unfall auf der Werner Straße kurz hinter der Kanalbrücke mit zwei beteiligten Pkw  gerufen.

Unfall RüntheDurch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge so schwer beschäftigt, dass Betriebsstoffe ausliefen. Diese wurden durch die Feuerwehr Rünthe aufgefangen und mit Ölbindemittel abgebunden.

Bei dem Unfall wurde eine Person verletzt. Diese wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.