Unbekannte setzen im Lüttke Holz umgestürzten morschen Baumstamm in Brand

Das hätte am Samstagnachmittag richtig bös enden können. Unbekannte hatten im Lüttke Holz gezündelt und sich dann aus dem Staub gemacht. Ein Spaziergänger, der auf dem Weg durch den Wald von der Schulstraße zum Gymnasium unterwegs war, entdeckte etwa 100 Meter westlich die Flammen und alarmierte die Feuerwehr.

Lüttke 1Lüttke 2Für die Löschgruppe Weddinghofen war es kein Problem gewesen, das Feuer zu löschen. Doch ohne das Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug hätten sich die Flammen durch das morsche und sehr trockene Holz eines umgestürzten Baumes schnell ausbreiten können, zeigte sich Löschgruppenführer Peter Budde überzeugt.

Schnell vor Ort war auch die Polizei, die sich kurz vorher mit einem Betrunkenen auf der Pfalzstraße auseinandersetzen musste. Die Beamtin und ihre beiden Kollegen ließen sich den Sachverhalt erklären. Von den Feuerwehrleuten erhielten sie den Namen des Spaziergängers, der für sie nun ein vielleicht wertvoller Zeuge geworden ist.




Freiwillige Feuerwehr Bergkamen übt bei Bayer Pharma

Am Samstag, 8. Oktober, führt die Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auf dem Gelände der Bayer Pharma AG in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Löschübung durch.

Im Rahmen der Übung, die im östlichen Bereich des Standorts stattfindet, kann es sowohl zu Geräusch- als auch zu gesundheitlich unbedenklicher Rauchentwicklung kommen.

Bayer und die beteiligten Feuerwehrkräfte bitten die Nachbarn um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




Feuerwehr übt den Ernstfall auf der Bergehalde: 11 verletzte Schüler und ein Waldbrand

Besucher der Bergkamener Bergehalden sollten sich besser so verhalten, dass sie keinen Einsatz von Rettungskräften auslösen. Dieser Satz gilt schon im Allgemeinen. Er ist aber noch wichtiger für dieses schwierige Gelände, wie die große gemeinsame Übung der Löschzugs 1 der Bergkamener Feuerwehr (Mitte und Weddinghofen) sowie des Löschzugs 1 der Kamener Feuerwehr (Mitte und Südkamen) am Samstagnachmittag deutlich zeigte.

Übung Halde (29)Nach dem von Berthold Boden entwickelten Szenario, hatte eine Schulklasse auf der kleinen Halde parallel zum Kanal auf einer Lichtung ein Lagerfeuer entzündet. Dabei kam es zu einer Explosion, durch die elf Jugendliche schwer verletzt wurden. Eine Schwierigkeit für Rettungskräfte war, die Brandopfer, dargestellt von entsprechend geschminkten Mitgliedern des Jugendrotkreuzes und der Jugendfeuerwehr, zu finden, weil sie in Panik in unterschiedliche Richtungen geflüchtet waren. Außerdem hatte sich ein Waldbrand entwickelt, der sich schnell ausbreitete.

Übung Halde (43)Das Feuer wurde zunächst mit dem Tanklöschfahrzeug aus Weddinghofen bekämpft. Der fasst rund 4000 Liter, die aber bereits nach nur zwei Minuten verbraucht waren. Deshalb sollte eine Wasserleitung vom Kanal hoch zum Haldenplateau aufgebaut werden. Dieser Teil der Übung wurde allerdings wegen der fortgeschrittenen Zeit abgebrochen.

Die Übung litt sicherlich unter dem Problem, dass oben auf der Bergehalde keine halbwegs realitätsnahen Bedingungen zu schaffen waren. So war es nicht möglich, Rauch zu erzeugen, der den Waldbrand hätte simulieren können. Schwierigkeiten gab es auch bei der Verständigung zwischen den Kamener und Bergkamener Feuerwehrleuten. Die Kamener verfügen bereits über digitale Handfunkgeräte, die Bergkamener arbeiten noch analog.

Übung Halde (37)Die Auswertung dieser Übung wird bestimmt wichtige Hinweise geben für die Entwicklung eines künftigen Sicherheitskonzepts für die Bergehalden. Bekanntlich soll das Kanalband in Bergkamen von der Marina Rünthe bis zur Wasserstadt 2027 Schauplatz der Internationalen Gartenbau-Ausstellung werden. Dann werden dort wesentlich mehr Besucher erwartet als am vergangenen Samstag. Dort drehten nämlich zwei junge Männer auf geländegängigen Motorrädern ihre runden, was übrigens nicht erlaubt ist.

Beteiligt waren neben den Mitgliedern des Jugendrotkreuzes und der Jugendfeuerwehr rund 60 Feuerwehrleute aus Bergkamen und Kamen.

Übung Halde (57)
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Übung Halde (52)
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Übung Halde (48)
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Übung Halde (43)
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Übung Halde (37)
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Übung Halde (34)
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Übung Halde (30)
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Übung Halde (29)
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Übung Halde (23)
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Übung Halde (13)
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Übung Halde (12)
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Übung Halde (9)
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Brand im Universitätsklinikum Bergmannsheil: Notfallnummern für Angehörige von Patienten eingerichtet

Im Universitätsklinikum Bergmannsheil ist in der Nacht zu Freitag gegen 2.35 Uhr ein Brand ausgebrochen, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Mindestens 16 Menschen sind verletzt, drei von ihnen schwer.  Folgende Notfallrufnummern sind vom Bergmannsheils für Angehörige von Patienten eingerichtet worden: 0234 / 302 6114, 0234 / 302 6116, 0234 / 302 6118

Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Feuer in einem Patientenzimmer in der 6. Etage entstanden. Es hatte sich danach auf die gesamte Station ausgebreitet. Die Feuerwehr Bochum ist mit über 200 Einsatzkräften vor Ort, massive Einsatzkräfte aus dem gesamten Ruhrgebiet wurden zur Unterstützung angefordert. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer den Einsatzraum großräumig zu umfahren!




Unterstand aus Holz am Westfalenweg abgebrannt

Der Unterstand am Westfalenweg ist nur noch ein Trümmerhaufen. Foto: Feuerwehr.
Der Unterstand am Westfalenweg ist nur noch ein Trümmerhaufen. Foto: Feuerwehr.

Das war nicht mehr viel zu retten gewesen. Als die Feuerwehrleute der Löschgruppe Oberaden am Dienstagnachmittag am Westfalenweg eintrafen, brannte der Unterstand aus Holz bereits in voller Ausdehnung. Um die genauen Ursachen des Feuers kümmert sich jetzt die Polizei.

Die Löschgruppe wurde um 16.23 Uhr alarmiert. An dem Einsatz waren 15 Oberadener Feuerwehrleute beteiligt gewesen. Beendet war der Einsatz gegen 17.40 Uhr.




Vater zeigt Stadt nach Sirenenalarm an: Kind angeblich traumatisiert

Auf die Sirenen im Stadtgebiet sind einige Bürger nicht gut zu sprechen. Die Kritik werde immer massiver, berichtete die für Katastrophenschutz zuständige Beigeordnete Christine Busch in der Sitzung des Bergkamener Sozialausschusses. Der Gipfel der Empörung: Eine Anzeige eines Vaters gegen die Stadt, weil heulende Sirenen und anschließend die Feuerwehrfahrzeuge angeblich sein Kind traumatisiert hätten.

Hornsirene auf dem Bayer-Gelände.
Hornsirene auf dem Bayer-Gelände.

Auch in den sozialen Medien wird jeder Sirenenalarm in Bergkamen heiß diskutiert. Nach Lage der Dinge werden sich die Kritiker damit abfinden müssen – auch wenn sie nachts durch das Geheule aus dem Schlaf gerissen werden. Das Land schreibt den Städten und Gemeinden jetzt vor, solch ein Warnsystem aufzubauen und zu unterhalten.

Während andere Städte für teures Geld nun aufrüsten müssen, weil sie vorher die Geräte komplett abgebaut hatten, wurden die alten Pilzsirenen in Bergkamen nicht nur erhalten, sondern auch gepflegt und funktionstüchtig erhalten. Finanziell zahlt sich das jetzt aus. Ein Schallgutachten fürs Stadtgebiet ergab, dass lediglich fünf Sirenen nachgerüstet werden müssen. Die erste wurde vor fast im November 2015 auf einem Bayer-Gebäude installiert, durch die jetzt auch der Nordberg und die Gartensiedlung erreicht wird. Die letzte Fehlende wird bis zum Jahresende im Rünther Gewerbegebiet platziert.

Reichlich gewöhnungsbedürftig ist der Klang der modernen Hornsirenen. Sie haben aber gegenüber den betagten Pilzsirenen einen entscheidenden Vorteil: Sie werden mit Batterien betrieben. Das heißt: Auch bei einem totalen Stromausfall sind sie voll funktionsfähig und können die Bevölkerung warnen. Bisher habe Bergkamen Glück gehabt und sie nicht durch heftigen Sturm, Hochwasser und anderen Katastrophenlagen betroffen worden. Dies können sich aber schnell ändern, sagte Christine Busch.

Die Feuerwehr werde übrigens nur zusätzlich durch Sirenen alarmiert, wenn Menschenleben in Gefahr ist, betonte der stellvertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute in der Sitzung. Zwar verfüge jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann über einen Funkmelder und könne auch per Handy erreicht werden. Per Sirene würden aber auch diejenigen erreicht, die sie ausgeschaltet hätten. Dies sei wochentags von 7 bis 17 Uhr wichtig, wenn die Feuerwehrleute ihrer beruflichen Tätigkeit nachgingen. „Während dieser kritischen Stunden wird jede verfügbare Rettungskraft gebraucht“, betonte Ralf Klute.




Feuerwehreinsatz wegen eines Wasserrohrbruchs

Die Feuerwehr musste heute Morgen wegen eines Wasserrohrbruchs zur Töddinghauser Straße gerufen. Alarmiert hatte sie ein Anwohner des Hauses 182, nachdem er festgestellt hatte, dass sich der Weg von der Straße zum Hauseingang in einen kleinen Bach verwandelt hatte.

Wegen eines Wasserrohrbruchs hatte sich der Weg zum Haus Nr. 182 an der Töddinghauser Straße in einen kleinen Bach verwandelt. Foto: Ulrich Bonke
Wegen eines Wasserrohrbruchs hatte sich der Weg zum Haus Nr. 182 an der Töddinghauser Straße in einen kleinen Bach verwandelt. Foto: Ulrich Bonke

Die Feuerwehrleute konnten selbst nicht viel tun, wie GSW-Sprecher Timm Jonas auf Anfrage erklärte. Gefragt waren vielmehr die Fachleute von Gelsenwasser, die den Schaden am direkten Hausanschluss zum Mehrfamilienhaus schnell lokalisiert hatten. Er soll nun im Laufe des Mittwochmorgens behoben werden. „Wir haben aber dort auch einen Wasserwagen postiert, sodass auch während der Zeit der Reparatur die Wasserversorgung für die Hausbewohner gewährleistet ist“, betonte Jonas.




Eine verletzte Person bei Unfall auf der Werner Straße

Die Feuerwehr Rünthe wurde am Samstagnachmittag zu einem Unfall auf der Werner Straße kurz hinter der Kanalbrücke mit zwei beteiligten Pkw  gerufen.

Unfall RüntheDurch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge so schwer beschäftigt, dass Betriebsstoffe ausliefen. Diese wurden durch die Feuerwehr Rünthe aufgefangen und mit Ölbindemittel abgebunden.

Bei dem Unfall wurde eine Person verletzt. Diese wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.




Unbekannten haben Feuer gelegt – Mehrfamilienhaus unbewohnbar

Dicke Rauchschwaden quollen aus dem Fenster der brennenden Wohnung an der Ebertstraße. Foto: Feuerwehr Bergkamen
Dicke Rauchschwaden quollen aus dem Fenster der brennenden Wohnung an der Ebertstraße. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Die Ursache des Brandes eines Mehrfamilienhauses am Donnerstagabend in der Ebertstraße ist Brandstiftung. Das ergab die Untersuchung der Kriminalpolizei zusammen mit einem Brandsachverständigen.

Das Feuer war am Donnerstagabend gegen 19.00 Uhr ausgebrochen. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, so dass niemand verletzt wurde. Bei dem Brand entstand hoher Sachschaden. Die Bewohner konnten nach Beendigung der Löscharbeiten nicht zurück in ihre Wohnungen und wurden anderweitig untergebracht.

Die Polizei sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Wer hat etwas gesehen? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter 02303 921 3120 oder 921 0.




Zwei Mal Sirenenalarm: Feuer macht 5-Familien-Haus unbewohnbar und Kabelbrand in der Sparkasse Overberge

Gleich zu zwei Einsätzen hintereinander wurden am Donnerstagabend die Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Overberge mit Sirenenalarm gerufen.

Ein Kabelbrand in der Decke war der Grund für den Feuerwehreinsatz in der Sparkasse Overberge.
Ein Kabelbrand in der Decke über dem SB-Bereich war der Grund für den Feuerwehreinsatz in der Sparkasse Overberge. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Dicke Rauchschwaden quollen aus dem Fenster der brennenden Wohnung an der Ebertstraße.
Dicke Rauchschwaden quollen aus dem Fenster der brennenden Wohnung an der Ebertstraße.

Kurz vor 19 Uhr steuerten die Einsatzkräfte ein Wohnhaus mit fünf Mietparteien an der Ebertstraße an. Dort wurde eine der Wohnung durch ein Feuer total zerstört. Wegen der starken Rauschentwicklung sind aber auch die anderen vier Wohnungen zurzeit nicht bewohnbar.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Bewohner sind zwischenzeitlich von Verwandten und Freunden aufgenommen worden. Zu den Brandursachen hat die Polizei jetzt die Ermittlungen aufgenommen.

Praktisch übergangslos ging es für die Feuerwehrleute weiter zur Overberger Geschäftsstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen an der Werner Straße. Dort hatten Passanten gesehen, dass aus dem Gebäude Rauch aufstieg. Den Grund hatten die Feuerwehrleute schnell herausgefunden. Es war ein Kabelbrand in der Decke des SB-Bereichs. Wer sich das Foto vom Feuerwehreinsatz ansieht, für den steht fest, dass dort zumindest am Freitag Kunden keine Bankgeschäfte tätigen können.




Sirenenalarm: Lkw-Brand auf der A2 und Fehlalarm im Seniorenheim

Zu einem Lkw-Brand auf der A2 in Richtung Oberhausen wurden am Mittwochabend gegen 23 Uhr die Löschgruppen Bergkamen-Mitte und Weddinghofen gerufen.

Eine festgefahrene Bremse hatte zunächst einen Reifenbrand ausgelöst. Die Flammen schlugen auch schon auf die Lkw-Plane über. Noch bevor die Bergkamener Löschgruppen am Einsatzort eintrafen, hatten Polizeibeamte das Feuer erfolgreich mit einem Pulverlöscher bekämpft.
Am Donnerstagmorgen heulten wieder die Sirenen in Mitte und Weddinghofen und dann auch in Overberge. Ein Brandmelder hatte in einem Seniorenheim an der Landwehrstraße den Feueralarm ausgelöst. Offensichtlich lag in der Anlage ein technischer Fehler vor. Die Entwarnung erreichte dann schnell die heranrückenden Feuerwehrleute.