Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Friedrich Böinghoff

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Friedrich Böinghoff. Er verstarb am 20. März im Alter von 81 Jahren.

Friedrich Böinghoff trat im Februar 1967 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 05.09.1995 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.

Er erhielt für seine 25-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Jahre 1992 das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Noch im Februar 2017 wurde er mit der Ehrennadel für insgesamt 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.

Die Trauerfeier zur anschließenden Beisetzung findet am Donnerstag, den 23. März 2017, um 14.00 Uhr in der Trauerhalle des Ev. Friedhofes in Bergkamen-Overberge statt.

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 13:50 Uhr auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Kameradschaftsabend 2017 der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen

Der Kameradschaftsabend 2017 für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen findet am kommenden Samstag, 18. März, im Foyere der Realschule in Oberaden statt

Kameradschaftsabend 2016.

Zu diesem, schon traditionellen Feuerwehrfest werden rund 300 Gäste erwartet. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, Einlass ist ab 18.00 Uhr.

Zu Beginn des Abends werden im offiziellen Teil Ehrungen für 35-jährige und 25-jährige treue Pflichterfüllung im Dienste der Feuerwehr vorgenommen. Des Weiteren werden Verabschiedungen und Ernennungen durchgeführt.

Anschließend findet ein gemütliches Beisammensein statt. Die musikalische Umrahmung wird in diesem Jahr durch einen Discjockey gestaltet.




Feuerwehreinsatz an der Werner Straße: Essen war auf dem Herd angebrannt

Brandgeruch im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses an der Werner Straße führte am Sonntagmittag zu einem Einsatz der Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Overberge und Weddinghofen. Besorgte Nachbarn hatten die Rettungskräfte alarmiert

Schnell schickte die Einsatzleitung zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, weil davon auszugehen war, dass sich im ersten Obergeschoss noch eine Person befinden könnte. Gleichzeitig wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein Sicherheitstrupp vor dem Gebäude in Bereitschaft gesetzt.

Einen Menschen fanden die Feuerwehrleute nicht, dafür aber angebranntes Essen auf dem Herd, das zu dieser starken Rauchentwicklung geführt hatte.

Das Gebäude wurde anschließend mit einem Lüfter vom Rauch befreit. Der Einsatz war nach rund einer Stunde beendet gewesen.

Einen weiteren Einsatz fuhr die Löschgruppe Weddinghofen am Sonntagmorgen. Die Brandmeldeanlage des Hagebaumarkts hatte Alarm geschlagen. Passiert war allerdings nicht.

 




Retter als Beruf: Die Feuerwehr informiert im BiZ

 
Am Donnerstag, den 16. März, steht die Feuerwehr im Mittelpunkt des Berufsinformationszentrums (BiZ) der Arbeitsagentur Hamm. Erstmals findet ein Infonachmittag statt, bei dem Brandmeister Marian Müller die verschiedenen Ausbildungs- und Karrierewege bei der Feuerwehr vorstellt.
„Später will ich einmal Feuerwehrmann werden“, hört man fast jeden kleinen Jungen sagen. Für viele handelt es sich dabei nämlich um den ersten wahren Traumberuf. Für Brandmeister Marian Müller ist das nicht verwunderlich, auch er hat über die freiwillige Feuerwehr den Einstieg gemacht und sich später bei der Berufsfeuerwehr ausbilden lassen. Daher weiß er, dass es sich um einen sehr anspruchs- und verantwortungsvollen Beruf handelt.
Beim Infonachmittag am 16. März wird er erklären, warum es nicht nur um Brandlöschung geht. Auch den Führerschein zu erwerben, Sanitätsdienst zu absolvieren oder Maschinenlehrgänge zu durchlaufen gehören zu festen Bestandteilen seiner Arbeit. Welche Verdienstmöglichkeiten und Aufstiegschancen bestehen, wird der Brandmeister ebenfalls erläutern und gerne individuelle Fragen beantworten.
Wer sich für die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten interessiert und sich umfassend informieren will, kann die Veranstaltung kostenfrei und ohne Anmeldung um 16.30 Uhr im BiZ  der Arbeitsagentur Hamm (Bismarckstraße 2) besuchen.



Landrat dankt Feuerwehren: Sie sorgen für unsere Sicherheit

Sie sind immer zur Stelle, rund um die Uhr, Tag für Tag. So wundert es nicht, dass Landrat Michael Makiolla beim Empfang des Kreisbrandmeisters wieder das zumeist ehrenamtliche Engagement, die Einsatzbereitschaft und das große Können der Feuerwehren im Kreis Unna würdigte.

Beim Empfang des Kreisbrandmeisters rücken die Chefs der Feuerwehren und anderer Hilfsdienste im Kreis besonders nah zusammen. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Der Verwaltungschef machte gleichzeitig klar, was gar nicht geht: „Anpöbeleien und Angriffe auf Rettungskräfte sind völlig inakzeptabel.“ Feuerwehrleute, Polizeibeamte und Mitglieder von Hilfsorganisationen leisteten oft lebensrettende Arbeit. „Sie dürfen dabei nicht von respektlosen Dummköpfen behindert oder bedroht werden“, unterstrichen auch Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Beide begrüßten, dass die Strafen bei der Behinderung von Rettungsarbeiten härter ausfallen sollen.

Wie leistungsstark und wie wichtig die Arbeit der Feuerwehren und Rettungsdienste ist, verdeutlichten einige Zahlen: Rund 2.100 ehrenamtliche und etwa 220 hauptamtliche Einsatzkräfte gibt es im Kreisgebiet. Gefordert waren sie 2016 bei rund 5.400 Feuerwehreinsätzen und gut 51.000 Einsätzen des Rettungsdienstes.

Dass sie fest zupacken können, bewiesen die Wehren einmal mehr im letzten Jahr beim Abbau der Notunterkünfte für insgesamt 400 Flüchtlinge in Bönen und Werne, die sie im Herbst 2015 auch aufgebaut hatten.

Und dass sie helfen, wenn ein Leben in Gefahr ist, belegt die steigende Zahl der „Mobilen Retter“. Über 350 Ehrenamtliche – zumeist Feuerwehrleute und Rettungskräfte – springen nach einer Alarmierung per Smartphone bei Notfällen in ihrer Nähe ein und überbrücken durch Erste Hilfe die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Leistungsbereitschaft hat auch etwas mit Leistungsstärke zu tun, und dafür nimmt der Kreis immer wieder Geld in die Hand. Rund 320.000 Euro kostete der beim Empfang des Kreisbrandmeisters offiziell übergebene Abrollbehälter, der bei der Feuerwehr Unna stehen wird. Er ist unter anderem mit einer Hochleistungspumpe ausgestattet. Damit kann er bei Unwettern zur Entwässerung sowie bei Großbränden zur Wasserversorgung eingesetzt werden.

Auch bei der Rettungsleitstelle des Kreises tut sich etwas. Die Verlagerung der Notleitstelle vom Kreishaus Unna zur Feuerwache nach Lünen ist auf den Weg gebracht; der Auftrag zur Erweiterung der Lüner Feuerwehrzentrale soll in Kürze erteilt werden. Derzeit vorbereitet werden außerdem der Erwerb eines dritten Rettungswagens und der Kauf eines Wechselladerfahrzeugs.

Für den Katastrophenfall traf der Kreis ebenfalls Vorbereitungen. So lagern in der ehemaligen Raketenstation der Bundeswehr in Holzwickede rund 160 Feldbetten, rund zehn Kilometer Schläuche und 20.000 Sandsäcke. Im Notfall darauf zurückgreifen können alle Kommunen im Kreisgebiet. PK | PKU




Test läuft bis Mitte 2017: Wenn die Feuerwehr ausrückt, bleiben die Sirenen stumm

Viele Bergkamener werden es noch gar nicht richtig registriert haben, doch seit einigen Monaten heulen bei Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr keine Sirenen mehr. Hierbei handelt es sich um einen Test, der noch bis Mitte dieses Jahres läuft, wie Stadtbrandmeister Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute gegenüber dem Bergkamen-Infoblog bestätigten.

Sirene auf dem „Hochhaus“ in der ECA-Siedlung.

Ein wesentliches Ziel des Sirenenalarms war es aus der Sicht der Feuerwehr, auch die Rettungskräfte zu erreichen, die aus welchen Gründen auch immer weder ihr Smartphones noch den digitalen Funkmelder bei sich tragen. Gleichzeitig sollte es auch eine Warnung sein, dass gleich Feuerwehrleute in ihren Privatfahrzeugen versuchen werden, so schnell es möglich und erlaubt ist, zu den Gerätehäusern zu kommen.

Ralf Klute (l.) und Dietmar Luft.

Was den Punkt „Erreichbarkeit der Feuerwehrleute“ betrifft, scheinen die heulenden Sirenen entbehrlich zu sein. Vor etwa zehn Jahren hat die Bergkamener Feuerwehr die Alarmierung über Handy eingeführt. Ein System, dass sich bewährt hat. Denn per App können die Feuerwehrleute sofort melden, ob sie einsetzbereit sind und wie lange es dauern wird, bis sie am Gerätehaus sind. Im Gerätehaus wird dann innerhalb kürzester aufgelistet, wer wann kommt. Das erleichtere enorm die Einsatzplanung, wie Dietmar Luft und Ralf Klute betonen.

Ob die Sirenen tatsächlich für sie verzichtbar sind, dass will die Bergkamener Feuerwehr etwa im Juni oder Juli breit in den Löschgruppe diskutieren. Sollte das Ergebnis lauten „Wir können darauf verzichten“, dann heißt das aber noch lange nicht, dass die etwa 25 aufs Stadtgebiet verteilten Sirenen demontiert werden könnten. Sie werden weiterhin als laute Warninstrumente beim Katastrophenschutz benötigt. Man wird sie deshalb auch ab und zu hören. Hoffentlich nur dann, wenn ihre Funktionstüchtigkeit überprüft wird.




Katze zwischen zwei Garagen eingeklemmt: Feuerwehr unnd Tierärztin retten den Stubenpanther

Rund zwei Stunden dauerte der Einsatz der Löschgruppe Weddinghofen an der Meisenstraße zur Rettung einer Katze. Das Tier war offensichtlich bereits in der Nacht bei einem Streifzug über die Garagendächer sehr unglücklich in einen Spalt zwischen zwei Garagen geraten. Die Katze machte mit lauten Rufen auf ihre Notlage aufmerksam. Nachbarn alarmierten dann die Feuerwehr.

Erste Untersuchung nach der Rettung. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Die ersten Bemühungen der Löschgruppe, die Katze aus ihrer Notlage zu befreien, schlugen zunächst fehl. Unterstützung habe dann die Feuerwehr vom Tierarztteam Scheele erhalten, berichtet Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Der Tierärztin sei es gelungen, über eine Pfote die Schlaufe eine dünnen Seils zu ziehen. Daran zog sie vorsichtig das Tier aus dem Spalt heraus, während die Feuerwehrleute mit einem dünnen Rohr und Besenstielen von der anderen Seite drückten.

Schließlich gelang es, die Katze aus dem Spalt zwischen den beiden Garagen zu befreien. Danach nahm die Tierärztin die Katze zur weiteren medizinischen Versorgung mit zu ihrer Praxis.




Löschgruppe Rünthe zieht Bilanz: neues Gerätehaus bezogen, Cobra getestet und 85 Einsätze gefahren

Zu 85 Einsätzen wurde in 2016 die Löschgruppe Rünthe gerufen. Das geht aus dem Jahresbericht vor, den Löschgruppenführer Dirk Kempke und sein Stellvertreter Bernd Externbrink in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe am Samstag vorlegten.

Beförderungen und Ehrungen bei der Löschgruppe Rünthe.

Der vermutlich spektakulärste Einsatz war der Brand eines Hauses an der Straße Am Füllort am 28. Oktober 2016. Das Einfamilienhaus hatte ein Miteigentümer angezündet. Er stellt sich noch in der Nacht der Polizei in Lüdinghausen. Der 54-jährige Bergkamener, der merklich unter Alkohol- und/oder Medikamenteneinfluss stand, wurde von der Polizei vorläufig festgenommen. Der Sachschaden wird auf 250.000 Euro geschätzt

Das sicherlich wichtigste Ereignis der Löschgruppe Rünthe war sicherlich die Einweihung ihres neuen Gerätehauses im Januar 2016. 2,5 Millionen Euro wurde in dieses Projekt investiert. Hinzu kommen 190.000 Euro für die feuerwehrtechnische Ausstattung, unter anderem eine Atemschutzwerkstatt und ein hoch aufgerüsteter Funk- und Stabsraum. In das neue Gerätehaus mussten auch nach der offiziellen Übergabe jede Menge weitere Arbeitsstunden von den 39 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern investiert werden. Es seien so viel gewesen, dass es jetzt unmöglich gewesen sei, die Gesamtstundenzahl für planmäßig und außerplanmäßigen Dienstag auch nur annähernd richtig zu beziffern, erklärte Löschgruppenführer Dirk Kempke.

Wichtig waren für die Löschgruppe Rünthe auch die Erfahrungen, die sie zusammen mit der Feuerwehr Werne mit der modernen Löschtechnik „Cobra“ über drei Monatesammeln konnte. Mit einer Kaltschneidetechnik wird ein kleines Loch zum Brandraum geschnitten und aus dem sicheren Bereich mit Hochdruck und extrem fein vernebeltem Wasser gelöscht. Eine wichtige Erkenntnis war für Dirk Kempke, dass die Einsatzmöglichkeiten für „Cobra“ begrenzt sind. Dort wo sie eingesetzt werden kann, arbeitet sie aber höchst effektiv.

Während der Jahresdienstbesprechung wurden folgende Beförderungen ausgesprochen:

  • Lars Linnemann und Phillip Beier zu Feuerwehrmannanwärtern,
  • Pia Terbeck und Pia Bismark zu Feuerwehrfrauen sowie Björn Koch zum Feuerwehrmann
  • Volker Czarnetzki und Marc-Norman Horejsi zum Oberfeuerwehrmann
  • Mateusz Kocziela zum Unterbrandmeister
  • Johannes Kreutzer zum Brandmeister
  • Kevin Lowak zum Oberbrandmeister
  • Bernd Externbrink zum Brandoberinspektor
  • Brandinspektor Bernd Niehage wurde von der Feuerwehr Lünen übernommen.

Geehrt wurden:

  • Kevin Wenzel für 10 Jahre
  • Etwin Kramer für 40 Jahre
  • Kurt Schüttrumpf für 60 Jahre
  • Josef Schweins für 70 Jahre.

Zu den besonderen Aktivitäten in diesem Jahr gehören das Zeltlager mit der Löschgruppe Mitte der Feuerwehr Werne am Alfsee, der Ausflug mit den Familien zum Movieworld in Bottrop und natürlich die inzwischen berühmte Glühweinparty.




Löschgruppe Overberge wirbt um Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen

Landesweit ist eine Kampagne für die Gewinnung zusätzlichen Feuerwehrnachwuchses gestartet worden. Hier will sich die Löschgruppe Overberge jetzt aktiv einklinken. Geplant ist unter anderem bei den Eltern der Kinder der Overberger Grundschule für das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr zu werben.

In Relation zur Einwohnerzahl des Stadtteils gehört die Overberger Wehr mit zurzeit 33 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern zu den stärkeren Bergkamener Löschzügen. In dem Stadtteil besteht nur ein Problem, wie Löschgruppenführer Patrick Gundlach betont: „Viele unserer Feuerwehrleute arbeiten außerhalb und stehen deshalb in den wichtigen Einsatzzeiten von 7 bis 17 Uhr nicht zur Verfügung.“ Verstärkt will man deshalb jetzt um Mitbürgerinnen und Mitbürger werben, „die mitten im Leben stehen“.

Zu 63 Einsätzen wurde die Löschgruppe Overberge in 2016 gerufen. Davon waren 19 in Overberge, 26 in anderen Stadtteilen und bei 18 Einsätzen war der Einsatzleitwagen in anderen Ortsteilen tätig. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang waren die beiden Brandeinsätze am 8. September 2016 an der Ebertstraße und in der Sparkasse an der Werner Straße, sowie der Brand eines Einfamilienhauses in der Straße Zum Füllort in Rünthe am 28. Oktober 2016. Diesen Brand hatte der Hauseigentümer selbst gelegt.

Sehr viel Zeit hatten die Mitglieder der Löschgruppe in die Renovierung des Gerätehauses an der Hansastraße investiert. Nach dem Einbau der neuen Fenster und Tore übernahmen die Feuerwehrleute die Anschlussarbeiten wie Beiputzen und Anstreichen.

Für dieses ehrenamtliche Engagement für das Allgemeinwohl bedankten sich Bürgermeister Roland Schäfer und die Vertreter der Ratsfraktionen während der Jahresdienstbesprechung am Samstagabend in der Gaststätte „Almrausch“ ausdrücklich bei den Overberge Feuerwehrleuten.

Im Verlauf der Jahresdienstbesprechung wurden folgende Beförderungen ausgesprochen: Marco Hey zum Feuerwehrmann, Ives Oesterreich zum Unterbrandmeister und André Wortmann zum Hauptbrandmeister. Als Feuerwehrmannanwärter wurde Markus Kryszun neu in die Löschgruppe aufgenommen.

Stadtbrandmeister Dietmar Luft ernannte Sebastian Hupe und Paul Wojtas zu Vertrauenspersonen der Löschgruppe. Außerdem ehrte er Heinrich Tölle wegen seiner 50-jährigen Zugehörigkeit zur Feuerwehr. Krankheitsbedingt fehlte Friedrich Böinghoff. Seine Ehrung für ebenfalls 50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr soll nachgeholt werden.

Wer Interesse an der Feuerwehr hat, kann sich beim Löschgruppenführer Patrick Gundlach, Mail: P.Gundlach@Feuerwehr-Bergkamen.de, oder bei den beiden stellvertretenden Löschgruppenführer Christoph Dettmar, Mail: C. Dettmar@Feuerwehr-Bergkamen.de und André Wortmann, Mail: A.Wortmann@Feuerwehr-Bergkamen.de, melden.




Löschgruppe Bergkamen-Mitte fuhr im vergangenen Jahr 113 im Einsätze

113 Mal rückten im vergangenen Jahr die aktiven Feuerwehrleute der Löschgruppe Bergkamen-Mitte aus, um Leben zu retten, Eigentum ihrer Mitbürger zu schützen und Menschen aus Notlagen zu befreien. Das geht aus den Berichten hervor, die Stadtbrandmeister Dietmar Luft sowie die Löschgruppenführung um Uwe Dunemann und André Pollmüller am Samstag in der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe im Gerätehaus an der Bambergstraße präsentierten.

Für ihren ehramtlichen Einsatz für die Bewohner Bergkamens bedankten sich ausdrücklich Bürgermeister Roland Schäfer und die Vertreter der Ratsfraktionen. Wissen muss man in diesem Zusammenhang, dass die Zeit, die die Feuerwehrleute in Lehrgänge und andere Dienste verbringen, die reinen Einsatzzeiten um ein Mehrfaches übersteigt. Die Politiker begrüßten ausdrücklich die geplante Verschärfung der Gesetze der Bundesregierung zum Schutz der Rettungskräfte vor „uneinsichtigen“ Zeitgenossen.

Zu den besonderen Einsätzen im vergangenen Jahr gehörten die Befreiung von fünf Personen, die in einem Pflegeheim im Aufzug festsaßen, der Kellerbrand am Zentrumsplatz am 1. Mai, der ABC-Alarm in den Turmarkaden, der Brand eines Schrotthaufens in einer Recyclingfirma sowie der Wohnungsbrand an der Ebertstraße am 8. September 2016.

Die Löschgruppe Bergkamen-Mitte zählt zurzeit 47 aktive Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen. 21 Mitglieder stärken die Ehrenabteilung, die sich jeden zweiten Donnerstag im Monat im Gerätehaus Mitte trifft. Hinzu kommen die 123 fördernden Mitglieder.

Ein besonderer Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung waren die Beförderungen, und zwar von:

  • Julia Böttcher zur Feuerwehrfrau und Sebastian Kleimann zum Feuerwehrmann;
  • Annika Behnke zur Oberfeuerwehrfrau sowie Daniel Blietz und Alexander Homann zu Oberfeuerwehrmännern;
  • Axel Urban und Robert Zeller zu Brandmeistern;
  • André Pollmüller zum Brandinspektor.
  • Andreas Grothaus wurde zur Vertrauensperson der Löschgruppe ernannt.

In die Ehrenabteilung verabschiedet wurden Ralf Abraham, Karl-Jörg Hünerbein, Ekkehard Kilp, Jürgen Röder, Volker Seidel und Dirk Tebbe.

Für langjährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr wurden geehrt: Andreas Grothaus (25 Jahre), Markus Schuster (35 Jahre), Ekkehard Kilp und Volker Seidel (40 Jahre) und Werner Grote (60 Jahre).




Zwei Küchenbrände und zwei Verletzte am Dienstagabend

Zwei Küchenbrände riefen am Dienstagabend die Bergkamener Feuerwehr auf den Plan: zuerst an der Goethestraße in Weddinghofen und anschließend am Stadtmarkt in Bergkamen-Mitte.

Ein Küchenbrand im Obergeschoss dieses Mehrfamilienhauses am Stadtmarkt rief die Löschgruppen Mitte, Weddinghofen und Overberge auf den Plan.
Ein Küchenbrand im Obergeschoss dieses Mehrfamilienhauses am Stadtmarkt rief die Löschgruppen Mitte, Weddinghofen und Overberge auf den Plan.

An der Goethestraße hatten Nachbarn einen Rauchmelder in der Wohnung einer alleinstehenden Person gehört. Sie alarmierten gegen 20.45 Uhr die Feuerwehr. Erst als die Feuerwehrleute an der Wohnungstür laut klopften, wurde der Mieter geweckt. Wie sich dann herausstellte hatte er sich Essen auf dem Herd kochen wollen und ist offensichtlich darüber eingeschlafen. Der Rauch vom verkochten Essen hatten dann den Rauchmelder aktiviert.

Beteiligt waren an diesem Einsatz die Löschgruppen Bergkamen-Mitte, Weddinghofen und Oberaden. Auf dem Rückweg zu den Gerätehäusern folgte die nächste Alarmierung für die Feuerwehrleute aus Mitte und Weddinghofen. Die Küche einer vierköpfigen Familie in einem Mehrfamilienhaus am Stadtmarkt war aus bisher nicht bekannter Ursache in Brand geraten.

Als die beiden Löschgruppen zusammen mit der Löschgruppe Overberge am Einsatzort eintrafen. Hatten die Familie und die anderen Hausbewohner das Gebäude bereits verlassen. Die Feuerwehrleute hatten den Brand schnell gelöscht. Allerdings wurden zwei Personen wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung zu einem Krankenhaus gebracht.