Stefan Braune ist der erste Vertrauensmann der Löschgruppe Oberaden

Zu ihrer Jahresdienstbesprechung trafen sich am Samstagabend die Oberadener Feuerwehrleute im Gerätehaus an der Jahnstraße. Kurz vorher wurden sie allerdings zu einem Einsatz zum Kraftwerk in Heilgerufen gerufen. Eine Trafoanlage war dort in Brand geraten. Als sie zusammen mit den Kameraden aus Heil, Rünthe und Overberge eintrafen, war das Feuer bereits gelöscht gewesen. Sie brauchten danach nur noch zu kontrollieren, ob von der Brandstelle gefahren ausgingen. Nach einer halben Stunde übergaben sie den Einsatzort der Werksfeuerwehr und rückten wieder ab.

Ehrungen und Beförderungen waren ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden.
Ehrungen und Beförderungen waren ein Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung der Löschgruppe Oberaden.

Stefan Braunde (r.) beu der Ernennung zum Vertrauensmanns durch den stellv. Stadtbrandmeister Ralf Klute.
Stefan Braunde (r.) beu der Ernennung zum Vertrauensmanns durch den stellv. Stadtbrandmeister Ralf Klute.

Später in der Jahresdienstbesprechung gab es für Bergkamen eine echte Premiere. Der stellevertretende Stadtbrandmeister Ralf Klute übergab an Stefan Braune die Ernennungsurkunde zur Vertrauensperson. Vorher war er auf sechs Jahre von den Oberadener Feuerwehrleuten in dieses Amt gewählt worden.

Dieses neue Amt ist eine Vorgabe des „Gesetzes über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz“ (BHKG). Sie sollen den Zusammenhalt in der Löschgruppe fördern, Konflikten vorbeugen und, wenn sie entstanden sind, bei der Bewältigung helfen. Sie unterstützen dadurch die Löschgruppenführung.

Neben dieser Ernennung, gab es zahlreiche Beförderungen:

  • Tobis Krause zum Feuerwehrmann
  • Florian Böttger und Dustin Larmann zu Oberfeuerwehrmännern
  • Mareike Stückmann zur Hauptfeuerwehrfrau
  • Tim Maximilian Hawlitzek und Kevin Schimanski zu Unterbrandmeistern
  • Jens Möllmann und Dirk Meyer-Jürgens zu Oberbrandmeistern
  • Stefan Braune und Sven Stein zu Hauptbrandmeistern

Ein weiterer Höhepunkt der Jahresdienstbesprechung war die besondere Ehrung von Willi Null. Er gehört der Oberadener Feuerwehr seit 50 Jahren an.

Nachdem Ralf Klute den Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen vorgestellt hatte, ließen der Löschgruppenführer Martin Büscher und sein Stellvertreter Manfred Hövels das Jahr 2016 noch einmal Revue passieren. Demnach gehörten der Löschgruppe 36 aktive Feuerwehrmänner und Frauen an. Sie fuhren in dieser Zeit 97 Einsätze und absolvierten 30 planmäßige und 39 außerplanmäßige Dienste. Den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute unterstützen zurzeit 235 passive bzw. fördernde Mitglieder.

Von diesen 97 Einsätzen sind den Feuerwehrleuten zwei in besonderer Erinnerung geblieben: Die Rettung einer trächtigen Kuh, die in die Lippe gestürzt war und sich nicht aus eigener Kraft an Ufer retten konnte. Der andere war der Brand eines Einfamilienhauses an der Straße Am Füllort. Hier hatte nach den Ermittlungen der Polizei einer der Hauseigentümer selbst das Feuer gelegt.

Gute Tradition ist, dass zur Jahresdienstbesprechung nicht nur der befreundete Oberadener Schützenverein eine Delegation schickt, sondern sich auch die Vertreter der Ratsfraktionen und der Verwaltung, an der Spitze Bürgermeister Roland Schäfer, sich bei den Feuerwehrleuten für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit zum Wohl der Allgemeinheit bedanken.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Günter Kramer

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Günter Kramer. Er verstarb am 19. Januar 2017 im Alter von 76 Jahren.

Günter Kramer trat im Januar 1961 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 23.01.2000 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.

Im Jahr 1986 erhielt er das Feuerwehrehrenzeichen in Silber für seine 25-jährige aktive Mitgliedschaft und im Jahr 2011 die Ehrennadel für insgesamt 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr.

Die Urnenbeisetzung findet am 3. Februar um 14.30 Uhr auf dem ev. Friedhof in Rünthe statt.

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 14.20 Uhr am Pavillon auf dem Friedhof, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

 




Feuerwehr bringt Alarmanlage einer Postfiliale erst mit der Brechstange zum Schweigen

Zu einem unnötigen Einsatz für den Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne kam es kurz nach Mitternacht um 0:09 Uhr am Mittwoch: Bereits seit gut zweieinhalb Stunden mussten Anwohner der Alten Münsterstraße in Werne mit dem ohrenbetäubenden Lärm der Einbruchsalarmanlage der Postfiliale leben.

Erst mit dem Haligan-Tool, einer Art Brechstange, brachte die Feuerwehr Werne die heulende Alarmanlage zum Schweigen. Foto: Feuerwehr Werne
Erst mit dem Haligan-Tool, einer Art Brechstange, brachte die Feuerwehr Werne die heulende Alarmanlage zum Schweigen. Foto: Feuerwehr Werne

In großen Teilen des Stadtgebietes war der Alarmton deutlich vernehmbar. Ausgelöst wurde dieser offensichtlich durch einen technischen Defekt. Ein in Werne ansässiges Sicherheitsunternehmen, das die Objektbetreuung übernommen hatte, war nicht in der Lage, den Alarm abzustellen respektive nicht darauf vorbereitet, die notwendigen Räumlichkeiten betreten zu können. Offensichtlich war kein Schlüssel vorhanden.

Da die Beschwerden über die Lärmbelästigung bei der Leitstelle der Polizei nicht abebbten, forderte die Polizei kurzerhand Amtshilfe bei der Feuerwehr an. Zwölf ehrenamtliche Kräfte rückten mit Dreh- und Steckleiter an, um die Alarmanlage zu demontieren. Im vorderen Bereich zur Alten Münsterstraße gelang das leider nicht zerstörungsfrei, so dass die Anlage per Halligan-Tool, einer Art Brechstange, von der Wand entfernt wurde. Zum Hof hin konnte die Anlage abgeschraubt werden.

Um 0:45 Uhr war dann endlich Ruhe und die freiwilligen Helfer konnten ihren unterbrochenen Schlaf wieder aufnehmen. „Solche Einsätze sind vielleicht nicht immer zu vermeiden, aber trotzdem ärgerlich, wenn wir den Kollegen der Polizei auch immer gerne zur Seite stehen.“ berichtet der Löschzugführer des LZ 1, Brandoberinspektor Bodo Bernsdorf. Denn die Feuerwehr ist eine Institution der Gefahrenabwehr, wofür die Kameradinnen und Kameraden das ganze Jahr rund um die Uhr unentgeltlich zur Verfügung stehen. Sie sieht sich aber nicht in der Verantwortung, die schlechte Vorbereitung von dafür bezahlten Unternehmen aufzufangen. „Die alarmierten Helfer müssen alle früh am nächsten Morgen wieder an ihren Arbeitsplätzen erscheinen. Fehlen da zwei Stunden Schlaf, belastet das die Kameradinnen und Kameraden, aber natürlich auch deren Arbeitgeber.“ ergänzt Bernsdorf.




Bergkamener Jugendfeuerwehr bekommt eine neue Führung

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen traf sich am Dienstagabend im Gerätehaus Bergkamen-Mitte zu ihrer Jahresdienstbesprechung. Da vielleicht wichtigste vorweg: Über Nachwuchsmangel braucht sie sich wie schon in den Vorjahren nicht zu beklagen. 39 junge Leute engagieren sich zurzeit bei ihr. Damit sei die Kapazität mehr als erschöpft, erklären ihr kommissarischer Leiter Thomas Ciliax und seine kommissarische Stellvertreterin Jennifer Gatz. Mehr ginge nicht.

Gruppenbild mit Ehrengästen: die Bergkamener Jugendfeuerwehr bei ihrer Jahresdienstbesprechung.
Gruppenbild mit Ehrengästen: die Bergkamener Jugendfeuerwehr bei ihrer Jahresdienstbesprechung.

Offiziell eingeführt in ihre Ämter werden beide zusammen mit dem zweiten kommissarischen Leiter Etwin Kramer beim nächsten Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr im März.

In ihrem erst am vergangenen Samstag vorgestellten Jahresbericht 2016 stellen Stadtbrandmeister Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute ausdrücklich fest, dass es nicht vorrangiges Ziel der Jugendfeuerwehr sei, für Nachwuchs für die aktive Wehr zu sorgen. Vielmehr wirke sie im gesamten Bereich der Jugendarbeit in Bergkamen mit.

Klar ist aber auch, dass bei jeder Jahresdienstbesprechung Mitglieder der Jugendfeuerwehr mit Erreichen der Altersgrenze in eine der sechs Bergkamener Löschgruppen wechseln. Am Dienstag wurden Pia Bismarck in die Löschgruppe Rünthe und Felix Doritke in Löschgruppe Heil verabschiedet.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr treffen sich im Schnitt alle 14 Tagen abwechselnd in den Gerätehäusern der Löschgruppen. In der Regel stehen feuerwehrtechnische Dienste auf dem Programm. Hinzukommen kommen Veranstaltungen, die den Zusammenhalt der Jugendlichen stärken sollen.

Als besondere Aktivitäten stehen jetzt schon fest: das 1. Mai Café am Gerätehaus Overberge, der Berufsfeuerwehrtag mit einem 24-Stunden-Dienst am 16. September, die Beteiligung am Overberge Weihnachtsmarkt am 2. Dezember und die eigene Weihnachtsfeier am 15. Dezember.

Die Bedeutung der Jugendfeuerwehr für die Stadt Bergkamen wurde am Dienstag dadurch deutlich, dass sich Bürgermeister Roland Schäfer bei den jungen Leuten und bei der Führung der Jugendfeuerwehr für ihr ehrenamtliches Engagement im vergangenen Jahr bedankte. Zu Jahresdienstbesprechung waren außerdem hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Bergkamener Ratsfraktionen gekommen.




Bürgermeister dankt für ehrenamtliches Engagemant: Feuerwehr rückt 2016 zu 342 Einsätzen aus

342 Einsätze fuhr die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen im vergangenen Jahren, 40 weniger als in 2015. Das geht aus dem Jahresbericht 2016 hervor, den Stadtbrandmeister Dietmar Luft und sein Stellvertreter Ralf Klute am Samstagnachmittag den Führungskräften der Feuerwehr während ihrer Jahresdienstbesprechung im Ratstrakt vorstellten.

Dietmar Luft (2.v.l.) und Ralf Klute (r.) legten den Jahresbericht 2016 der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen vor. Bürgermeister Roland Schäfer und Beigeordnete Christine Busch dankten den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz für alle Bürgerinnen und Bürger.
Dietmar Luft (2.v.l.) und Ralf Klute (r.) legten den Jahresbericht 2016 der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen vor. Bürgermeister Roland Schäfer und Beigeordnete Christine Busch dankten den Feuerwehrleuten für ihren ehrenamtlichen Einsatz für alle Bürgerinnen und Bürger.

Für ihr ehrenamtliches Engagement um die Sicherheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürgern bedankten sich Bürgermeister Roland Schäfer und die für das Feuerwehrwesen zuständige Beigeordnete Christine Busch bei allen 207 aktiven Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. In diesen Dank schlossen sie ausdrücklich die Angehörigen mit ein wie auch diejenigen bei der Wehr, die weniger stark im Licht der Öffentlichkeit stehen: die Jugendfeuerwehr, die Ehrenabteilung und den Spielmannszug. Sie hätten die Aktiven insbesondere bei den drei Großveranstaltungen stark unterstützt: den Helfer- und Rettertag im Rahmen der 50-Jöhr-Feierlichkeiten der Stadt Bergkamen, beim Dorfabitur der Löschgruppe Weddinghofen anlässlich ihre 112-jährigen Bestehens und bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Löschgruppe Mitte, die ihren 95. Geburtstag groß gefeiert hatte.

Die Bekämpfung von Bränden war auch 2016 ein wesentlicher Einsatzschwerpinkt. Hier wurden sie 61 Mal zur Hilfe gerufen. In diesem Zusammenhang wies Dietmar Luft ausdrücklich auf die seit dem 1. Januar bestehende Verpflichtung der Vermieter hin, die Wohnungen ihrer Mieter mit Rauchmeldern auszustatten. In den ersten drei Wochen dieses Jahres habe es bereits zwei Brände gegeben, bei denen Bewohner von Mietshäuser durch das laute Piepen von Rauchmeldern aus einer Nachbarwohnung alarmiert worden seien. Dadurch seien Nachbarn zumindest vor größeren gesundheitlichen Schäden bewahrt worden.

Bei 62 Einsätzen galt es, Menschen aus Notlagen zu befreien. 40 Mal rückte die Wehr zu ABC-Einsätzen aus. 32 Mal waren Verkehrsunfälle und Verkehrsstörungen Anlässe für einen Einsatz. Wasser- und Sturmschäden führten zu 22 Einsätzen.

Ihr größter Wunsch für 2017 sei es, dass alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner heil und gesund von ihren Einsätzen wieder zurückkämen, betonten Dietmar Luft und Ralf Klute. Leider hatte sich 2016 die Zahl der Personenschäden gegenüber dem Vorjahr auf acht verdoppelt. Dies führte zu insgesamt sieben Arbeitsunfähigkeitstagen.




Großbrand in Bönen: Einiges deutet auf Brandstiftung hin

Bergkamener Feuerwehrleute waren in der Nacht zu Donnerstag zur Unterstützung der Bekämpfung eines Brandes eines Wohn- und Geschäftshauses. Wie die Polizei mitteilt, deutet vieles darauf hin, dass auch hier Brandstifter am Werk waren. Da das Gebäude durch die Löscharbeiten und den Einsturz der Decke auf den Brandort in große Mitleidenschaft gezogen wurde, dauern die Ermittlungen noch an.

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags brach in einem Gebäude in der Bahnhofstraße in Bönen ein Brand aus. Die Feuerwehr musste mit einem großen Kräfteaufgebot den Brand bekämpfen. Unterstützung gab es dabei von Wehren aus allen Nachbarstädten. Die Bahnhofstraße war bis in die Abendstunden für den Verkehr gesperrt.




Erster Einsatz für Warn-App NINA bei Brand in Bönen – Kreis-Leitstelle alarmiert auch Bergkamener Feuerwehr

Der dichte Rauch war weithin sichtbar und für die Bevölkerungsschützer beim Kreis Unna Anlass, um nach einem Brand in Bönen in der Nacht zum 19. Januar die Bevölkerung zu warnen. Neu dabei: Erstmals wurde dafür die Warn-App NINA eingesetzt.

„Türen und Fenster geschlossen halten“, so lautete der Hinweis an die Menschen in Bönen und Umgebung. Was war passiert? Nachdem gegen 1 Uhr ein Feuer in einem Wohnhaus in der Bönener Innenstadt ausgebrochen war und auf ein Geschäftshaus übergegriffen hatte, kam es gegen 2.40 Uhr zu einer Durchzündung. Folge: Starker Rauch breitete sich aus.

Nicht nur über die Warn-App NINA wurde gewarnt. Aus der Rettungsleitstelle wurde die Warnmeldung ins laufende Programm des Lokalradios gesendet. Gegen 8.20 Uhr am Donnerstagmorgen folgte dann die Entwarnung.

Wie die Rettungsleitstelle des Kreises Unna mitteilt, wurde bei dem Brand niemand verletzt. Insgesamt mehr als 150 Kräfte der Feuerwehren Bönen, Kamen, Bergkamen und Unna, der Kreisbrandmeister und die Fernmeldedienste Kreis Unna und Hamm waren im Einsatz.

Landrat Michael Makiolla nimmt den Brand in Bönen zum Anlass, um an die Bevölkerung zu appellieren, die Warn-App auf das Smartphone herunterzuladen: „Wir wollen, dass die Menschen im Kreis Unna sicher leben. Mit der App sind sie im Fall der Fälle informiert und können sich deshalb auch besser schützen.“ Natürlich werden auch die klassischen Wege zur Information der Bevölkerung wie z.B. durch Radiodurchsagen weiter genutzt.

Wer künftig im Fall eines Schadensereignisses die Warnungen auf sein Smartphone bekommen möchte, muss dafür die kostenlose App installieren. Sie ist für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) kostenlos bei iTunes und im Google play Store verfügbar. Weitere Informationen und NINA zum Download gibt es auf der Internetseite des BBK unter www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node.




Jahresdienstbesprechungen der Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen

Feuer 1Am kommenden, 21. Januar, findet um 16.00 Uhr die Jahresdienstbesprechung der Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen im Ratstrakt der Stadtverwaltung Bergkamen, Sitzungssaal I, statt. Zu Beginn der Sitzung wird der Jahresbericht 2016 vorgestellt.

Die Jahresdienstbesprechungen der einzelnen Löschgruppen finden an folgenden Terminen statt:

  • Jugendfeuerwehr, 24.01.2017, 17.30 Uhr, Gerätehaus Mitte
  • Löschgruppe Oberaden, 28.01.2017, 18.30 Uhr, Gerätehaus Oberaden
  • Löschgruppe Weddinghofen, 04.02.2017, 17.00 Uhr, Gerätehaus Weddinghofen
  • Löschgruppe Mitte, 11.02.2017, 16.00 Uhr, Gerätehaus Mitte
  • Löschgruppe Overberge, 11.02.2017, 19.00 Uhr Gaststätte Almrausch, ehemals Schmülling
  • Löschgruppe Rünthe, 18.02.2017, 17.00 Uhr, Gerätehaus Rünthe
  • Löschgruppe Rünthe, 25.02.2017, 19.00 Uhr, Gerätehaus Heil
  • Spielmannszug, 11.03.2017, 17.00 Uhr, Gerätehaus Rünthe



Kellerbrand am Zentrumsplatz: Erneut war Brandstiftung die Ursache

Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus hat am vergangenen Sonntagnachmittag ab 16.30 Uhr einen Großalarm der Bergkamener Feuerwehr und zahlreicher anderer Rettungskräfte aus dem Kreis Unna ausgelöst.

keller-1Am heutigen Dienstag war der Brandursachenermittler der Polizei noch einmal vor Ort. Ergebnis seiner Untersuchung ist, dass am Sonntag in dem Keller ein bisher unbekannter Brandstifter am Werk war.

Die Polizei sucht jetzt  Zeugen, die Verdächtiges bemerkt haben. Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter 02307 921 7320 oder 921 0.

Ein unbekannter Brandstifter hatte auch am 1. Mai 2016 im Keller dieses Mehrfamilienhaus, in dem aktuell 124 Personen gemeldet sind ein Feuer gelegt




Schnelle Info im Krisenfall – Warn-App NINA im Kreis Unna eingeführt

Ob Blitzeis oder Industrieunfall, Starkregen oder giftiger Rauch: Ab sofort nutzt der Kreis Unna die Warn-App NINA zur Information der Bevölkerung im Krisenfall. Landrat Michael Makiolla gab jetzt in der Rettungsleitstelle des Kreises ganz offiziell den Startschuss für die neue Technik.

Jens Bongers, Chef der Kreis-Rettungsleitstelle des Kreises Unna (links), zeigt Landrat Michael Makiolla, wie eine Warnmeldung in die App NINA eingespeist wird. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna
Jens Bongers, Chef der Kreis-Rettungsleitstelle des Kreises Unna (links), zeigt Landrat Michael Makiolla, wie eine Warnmeldung in die App NINA eingespeist wird. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

NINA ist die Abkürzung für die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, mit der sich alle Interessierten Warnmeldungen direkt aufs Smartphone schicken lassen können. Der Kreis Unna nutzt sie ab sofort, um aus der Rettungsleitstelle spezifische Meldungen für das gesamte Kreisgebiet oder eingegrenzte Bereiche zu versenden.

„Wir wollen, dass die Menschen im Kreis Unna sicher leben“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla. „Mit NINA eröffnen wir einen weiteren schnellen und effizienten Weg, um den Menschen im Krisenfall wichtige Informationen zu geben“, sagt der Landrat und verweist auch auf die geübten und klassischen Wege zum Beispiel über Radiodurchsagen, die natürlich weiterhin genutzt werden.

Die Bevölkerungsschützer im Kreis Unna werden künftig unter anderem bei Schadstoffaustritten, Großbränden, akuten Bombenentschärfungen sowie weiteren akuten Gefahren warnen. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert. Neben der Warnfunktion bietet die App auch Informationen zu richtigen Verhaltensweisen und Notfalltipps zu Themen des Bevölkerungsschutzes.

„Die Nutzer können natürlich nicht nur Meldungen aus dem Kreis Unna erhalten, sondern in ihren  individuellen Einstellungen bestimmen, für welche Orte sie Warnmeldungen erhalten möchten“, sagt Jens Bongers, Chef der Kreis-Rettungsleitstelle. Unabhängig von den abonnierten Orten können auch Warnmeldungen zum jeweils aktuellen Standort angefordert werden – vorausgesetzt, die Ortungsfunktion im Handy ist aktiviert. Und: „Wer die sogenannte Push-Funktion des Handys aktiviert hat, bekommt die Nachricht angezeigt, ohne dass die App geöffnet sein muss“, erläutert Bongers.

Wichtig zu wissen: NINA funktioniert zwar generell auch ohne Internetverbindung, Warnungen und Aktualisierungen können jedoch nur mit einer aktiven Datenverbindung (per WLAN oder mobil) empfangen werden.

Wer künftig im Fall eines Schadensereignisses die Warnungen auf sein Smartphone bekommen möchte, muss dafür die App installieren. Sie ist für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4) kostenlos bei iTunes und im Google play Store verfügbar.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des BBK unter www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA_node.




Dach des Jugendfreizeitzentrums Lüner Höhe brennt

Etwa eine Stunde nach dem Großalarm am Zentrumsplatz in Bergkamen gab es auch für die Feuerwehr in Kamen einen großen Einsatz: Das Dach des Jugendfreizeitzentrums Lüner Höhe stand in Flammen.

 

Die Feuerwehr Kamen bekämpft den Dachstuhlbrand am Jugendfreizeitzentrum Lüner Höhe. Fotos: Ulrich Bonke
Die Feuerwehr Kamen bekämpft den Dachstuhlbrand am Jugendfreizeitzentrum Lüner Höhe. Foto: Ulrich Bonke

 

Entstanden ist das Feuer an einer Außenmauer und schlug dann auf das Dach über. Alle Umstände sprechen dafür, das auch hier Brandstiftung als Brandursache nicht auszuschließen ist.

Der Leiter des jFZ Lüner Höhe, Michael Wrobel, beobachtet die Löscharbeiten der Kamener Feuerwehr. (Foto: Ulrich Bonke)
Der Leiter des jFZ Lüner Höhe, Michael Wrobel, beobachtet die Löscharbeiten der Kamener Feuerwehr. (Foto: Ulrich Bonke)