31-jähriger Bewohner durch Brand eines Bauernhauses in Methler verletzt

In der Nacht zu Sonntag wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei von zwei jungen Männern gegen 2.20 Uhr zum Brand eines Bauernhauses in die Straße Altenmethler in Methler gerufen. Dabei wurde ein 31-jähriger Hausbewohner schwer verletzt. Er wurde zunächst durch die Rettungskräfte vor Ort versorgt und anschließend zu einem Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr löschte den Brand; es entstand erheblicher Sachschaden.

Foto: privat

Die beiden jungen Männer waren in einem Auto auf der A2 unterwegs. Von dort sahen sie das Feuer und fuhren die an der Ausfahrt Kamen/Bergkamen von der Autobahn. Zwischenzeitlich hatten sie über Google Maps den Standort des brennenden Bauernhauses ermittelt und die Feuerwehr alarmiert. Allerdings hatte Google Maps die Adresse mit Altenmethler 6 angegeben. Deshalb gingen die Rettungskräfte zunächst davon aus, dass der Hof Worthmann in Flammen stehen würde.

Tatsächlich brannte es beim Nachbarn. Dieser Hof wurde vom ehemaligen Besitzer vor rund einem Dreivierteljahr verkauft. Zurzeit laufen dort Umbauarbeiten. Die schnelle Alarmierung und das rasche Eingreifen der Feuerwehr, aber auch der Umstand, dass es in der Nacht zu Sonntag relativ windstill war, verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude.

Unterstützt wurde die Kamener Feuerwehr durch die Löschgruppe Weddinghofen und Oberaden, die in Methler bis 6 Uhr früh im Einsatz waren.

Die Kriminalpolizei Dortmund hat die Ermittlungen übernommen.

Am Sonntagmorgen hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen. Foto: Ulrich Bonke




Freiwillige Feuerwehren der Städte Bergkamen und Kamen üben den Ernstfall: Brand bei Jugendveranstaltung

Die Freiwilligen Feuerwehren der Städte Kamen und Bergkamen haben am Samstag den Ernstfall geübt:
Angenommen wurde, dass es während einer Jugend-Veranstaltung mit einer Vielzahl von Personen im ehemaligen Vereinsheim des Kamener Sport Club an der Ludwig-Schröder-Straße in Kamen zu einer Brandentwicklung im dortigen Keller kommt.

Fotos: Feuerwehr Kamen

Der Brandrauch konnte sich über Bauteilöffnungen weiträumig innerhalb des Gebäudes ausbreiten. Die an der Veranstaltung teilnehmenden Jugendlichen und ihre Betreuer wurden von dem Brand überrascht; zwar gelingt vielen von ihnen die eigenständige Flucht. Bei Eintreffen der ersten Einheiten der Feuerwehr Kamen wurden jedoch 13 Personen innerhalb des verrauchten Vereinsheims vermisst. Zur Unterstützung bei der Menschenrettung und bei der Brandbekämpfung wurden daher umgehend Kräfte der Feuerwehr Bergkamen nachalarmiert.

In der ersten Übungsphase fokussierte sich die Feuerwehr auf die Suche und die Rettung der vermissten Personen. Insgesamt drei Trupps gingen unter Atemschutz in das Gebäude vor. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Auch die Drehleiter kam zum Einsatz, um die Dachflächen des Gebäudes zu kontrollieren.

Nach etwa anderthalb Stunden konnte die Übung beendet werden. Die Übungsleitung resümierte, dass alle Einsatzziele erreicht werden konnten: Die vermissten Personen wurden gerettet und dem Rettungsdienst zu weiteren medizinischen Versorgung übergeben. Der Brand konnte gelöscht und weiterer Schaden am Gebäude abgewendet werden.

An der Übung nahmen Einheiten der Löschzüge bzw. Löschgruppen
 Bergkamen-Mitte
 Bergkamen-Weddinghofen
 Kamen-Südkamen
 Kamen-Mitte
mit insgesamt rund 70 Feuerwehr-Angehörigen und 12 Fahrzeugen teil. Unterstützt wurde die Übung durch die Jugendfeuerwehr, deren Angehörige sich als zu rettende »Vermisste« zur Verfügung stellten.
Beobachter der Übung war der Leiter der Feuerwehr Kamen Rainer Balkenhoff.

Ein Fahrzeug der Feuerwehr Kamen musste zwischendurch aus der Übung ausgelöst werden, da ein realer Einsatz im Bereich der Nordenmauer abgearbeitet werden musste; dort liefen aus einem defekten PKW Betriebsstoffe aus und mussten abgestreut werden.

Die Feuerwehren Kamen und Bergkamen führen jedes Jahr eine gemeinsame Übung durch. Die Planung erfolgt wechselweise; in diesem Jahr übernahm die Feuerwehr Kamen die Vorbereitungen. Damit sollen Schadensereignisse, die überörtliche Hilfeleistungen über die gemeinsame Stadtgrenze hinweg erfordern, trainiert und letztlich auch die Kameradschaft gestärkt werden. Denn sowohl die Feuerwehr Bergkamen als auch die Feuerwehr Kamen müssen immer mal wieder Einsätze bewältigen, die gegenseitige Unterstützung erfordern.

 




Unfall auf der A2 im Berufsverkehr führt zu einem 10 Kilometer langen Stau

Gegen 7:15 Uhr wurden mehrere Einheiten der Dortmunder Feuerwehr zur Bundesautobahn 2 Fahrtrichtung Hannover zwischen Dortmund Mengede und der Anschlussstelle zur B236 alarmiert. Zwei Pkw kollidierten auf der dreispurigen Fahrbahn miteinander und waren stark beschädigt auf dem Standstreifen und dem Mittelstreifen zum Stehen gekommen.

Durch die Unfallfahrzeuge kam es zu Behinderungen des Berufsverkehrs. Foto: Feuerwehr Dortmund

Entgegen der ersten Alarmierung, dass möglicherweise eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sein könnte, waren beide Fahrerinnen bei Eintreffen der Grundschutzeinheit Feuerwache 9 (Mengede) bereits aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen.

Mit nur leichten Verletzungen wurden beide Frauen (42 und 25 Jahre) zur medizinischen Betreuung durch den Rettungsdienst in ein Dortmunder Krankenhaus transportiert. An den VW-Polo und dem Honda-Civic entstand ein hoher Sachschaden. Die Brandschutzkräfte klemmten die Autobatterien an den Fahrzeugen ab und sicherten die Unfallstelle.

Bedingt durch den Unfall und der damit verbundenen Verengung auf eine Fahrspur, staute sich der Berufsverkehr auf mehr als zehn Kilometer. Die Feuerwehr war mir zehn Einsatzkräften und dem Rettungsdienst an der Unfallstelle.




Samstag wieder Dämmerschoppen der Löschgruppe Oberaden

Am kommenden Samstag, 2. September, findet wieder der Dämmerschoppen der Löschgruppe Oberaden im Foyer der Realschule am Pantenweg statt. Abseits von Einsatz- und Übungsstress möchte die Löschgruppe einen schönen Abend mit den Bürgerinnen und Bürgern des Ortsteils und darüber hinaus feiern.

Der Beginn ist um 19 Uhr und der Eintritt natürlich frei. Für reichlich Essen und Trinken ist gesorgt und für die richtige Stimmung sorgt ein DJ.




Freillige Feuerwehr Bergkamen trauert um Otto Schlüchtermann

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Otto Schlüchtermann. Er verstarb am 23. August 2017 im Alter von 84 Jahren

Otto Schlüchtermann trat im Januar 1951 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 07.06.1993 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.

Er erhielt die Ehrennadel des VdF NRW (Verband der Feuerwehren NRW) sowohl für die 50-jährige wie auch für die 60-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr

Die Beisetzung findet am Donnerstag, den 31. August 2017, um 11.40 Uhr auf dem Friedhof in Bergkamen-Oberaden statt

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 11:15 Uhr vor dem Friedhof in Oberaden, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

 

 




Wasserrohrbruch an der Hammer Straße: Haus bis zur Kellerdecke geflutet

In den frühen Morgenstunden um 3:25 Uhr wurde die Löschgruppe Overberge zu einem Wasserrohrbruch in einem Haus an der Hammer Straße gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Rohrleitung noch vor der Wasseruhr und dem Druckminderer abgerissen war, wodurch das Frischwasser mit massivem Druck in das gesamte Untergeschoß eindrang.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren alle Räumlichkeiten bereits bis zur Kellerdecke geflutet. Die Feuerwehr konnte jedoch die Lage schnell in den Griff bekommen, schilderte Einsatzleiter André Wortmann. Zuerst wurde der Hauptwasseranschluss auf der Straße abgeschiebert und parallel zwei leistungsstarke Tauchpumpen eingesetzt. Nachdem alle Kellerräume leer gepumpt waren, konnte dann der direkt dazu alarmierte GSW-Notdienst seine Arbeit aufnehmen, um die Ursache des Problems zu beseitigen.

Der Einsatz für die Feuerwehr endete um 4:55 Uhr




Feuerwehr hilft: Land unter im Blümchenladen

Die Wetterdienste hatten vor dem Starkregen gewarnt, der am Mittwochnachmittag über Bergkamen hereinprasselte. Dass es dann doch so schlimm werden würde, hatte Claudia Röttger und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Garten-Centers an der Industriestraße überrascht. „Land unter im Blümchenladen“ meldete sie und hatte dann Hilfe angefordert.

„Anfänglich haben wir selbst versucht der Lage Herr zu werden, jedoch später die Feuerwehr zur Hilfe gerufen, weil auch nicht abzusehen war, wie weit das Wasser steigt“, berichtet Claudia Röttger. Am frühen Abend konnte sie aber wieder Entwarnung geben. Der Spuk sei vorbei, das Wasser beseitigt und jetzt werde aufgeräumt.

Claudia Röttger: „Wir sind froh, dass die Wassermassen am Tage hier eingeströmt sind, so waren wir vor Ort und konnten reagieren, ohne dass zu große Schäden entstanden sind.“




Bergkamener Feuerwehrleute erweitern Rettungskenntnisse im RAG Trainingsbergwerk

Overberges Ortsvorsteher Uwe Reichelt ermöglichte den Löschgruppen Overberge und Rünthe des Bergkamener Löschzugs 1 am vergangenen Wochenende ein Training der besonderen Art. In seiner Funktion als Leiter des Besucherzentrums des Recklinghäuser RAG Trainingsbergwerks öffnete Reichelt den Bergkamenern Wehrleuten bisher nie dagewesene Übungsmöglichkeiten.

Feuerwehrübung im RAG Trainingsbergwerk. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Das über 1,2 km lange Stollensystem bietet ideale Voraussetzungen, um mehrere Ausbildungseinheiten im Bereich Orientierung in dunklen, verwinkelten und vernebelten Räumen zu absolvieren. Horst Wolgast, ein sehr erfahrener Grubenwehrtruppführer der RAG, leitete die Wehrleute professionell an und stand ihnen bei allen Übungen in den Trainingsanlagen zur Seite.

Der stellv. Overberger Löschgruppenführer André Wortmann hatte dieses Training geplant und spezielle Übungen ausgearbeitet. Die Wehrleute erweiterten dabei ihr Wissen, z.B. beim Suchen nach Vermissten in dunklen und unübersichtlichten Räumlichkeiten. Gleichzeitig stellt das Übungsgelände erhöhte Anforderungen an die körperliche Fitness. So wurde bei mehreren Übungsstreckendurchgängen und unter umluftunabhängigem Atemschutz oft die körperliche Belastungsgrenze erreicht.

Mit dieser Erschwernis in unbekanntem Gelände, bei schlechter bis gar keiner Sicht, vermisste Personen zu finden, war eine neue Herausforderung für die Wehrleute. Die hierbei erlangten und geübten Fähigkeiten können nun bei Rettungseinsätzen für unsere Bürger angewendet werden.

Am Ende des außergewöhnlichen Trainings waren die Wehrleute durchaus erschöpft, aber auch sehr begeistert von den Ausbildungsmöglichkeiten dieser speziellen Trainingsstätte. André Wortmann bedankte sich bei den Wehrleuten für die Teilnahme und bei den Verantwortlichen der RAG für die Trainingsmöglichkeit und er versprach eine Wiederholung in 2018.




Freiwillige Feuerwehr trauert um ihr Mitglied Friedrich Thomas

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Friedrich Thomas. Er verstarb am 27. Juni im Alter von 86 Jahren.

Friedrich Thomas trat im Januar 1961 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 01.01.1984 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.

Die Trauerfeier zur anschließenden Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 4. Juli, um 14.00 Uhr in der Trauerhalle des Ev. Friedhofes in Bergkamen-Overberge statt.

 

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 13:45 Uhr auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Wehrführer und Kreistag einig: Thomas Heckmann wird neuer Kreisbrandmeister

Die Wehrführer im Kreis haben abgestimmt und der Kreistag folgte am Dienstag ihrem Votum: Er bestellte Thomas Heckmann zum neuen Kreisbrandmeister. Der Bönener folgt Ulrich Peukmann aus Schwerte, der diese Aufgabe seit 1993 wahrnimmt und im Oktober in dieser Funktion in den Ruhestand geht.

Thomas Heckmann wird neuer Kreisbrandmeister. Foto: privat

Das ist aber nicht die einzige Änderung. Anders als sein Vorgänger, der in Diensten des Kreises stand, jedoch die Rolle als „oberster Feuerwehrmann“ ehrenamtlich ausübt, wird Heckmann der erste hauptamtliche KBM – so die knappe Abkürzung des Titels – im Kreis werden. Gleichzeitig wird er Koordinator der Rettungsleitstelle des Kreises, die alle Rettungs- und Feuerwehreinsätze im Kreisgebiet organisiert und koordiniert.

Thomas Heckmann ist Jahrgang 1966. Er wurde in Unna geboren, wohnt in Bönen und leitet seit 2006 ehrenamtlich die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde.

Sein fachliches Wissen ist ebenso breit gefächert wie tief. So arbeitete der gelernte Industriekaufmann unter anderem in der Feuer- und Rettungswache der Stadt Unna und als Disponent in der Rettungsleitstelle des Kreises. Seit 2003 ist Heckmann am Institut der Feuerwehr in Münster tätig.

Dies und verschiedene Aus- und Weiterbildungen qualifizieren Heckmann in den Augen seiner Wehrführerkollegen und der Kreispolitik für die Aufgabe als neuer Kreisbrandmeister. PK | PK




Atemschutzgeräteträger-Lehrgang der Feuerwehr abgeschlossen

An diesem Wochenende schloss weiterer Atemschutzgeräteträger-Lehrgang seine Ausbildung ab und die Freiwilligen Feuerwehren Bergkamen, Selm und Werne können sich über 12 neue Feuerwehrleute freuen, die sich dieser aufwendigen und anstrengenden Ausbildung unterzogen haben.

Körperliche Belastung spielt im Atemschutzeinsatz eine große Rolle. Hier werden Liegestütze mit Filtergeräten geübt. Die Filter haben einen großen Atemwiderstand und machen das Atmen erheblich schwerer.

Das vergangene Wochenende stand dabei unter dem Aspekt von Übungen sowie den schriftlichen und praktischen Prüfungen – unter anderem in der Atemschutz-Übungsstrecke im Feuerwehr-Servicezentrum des Kreises Unna. Dass alle die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, spricht für das Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer, die von jetzt an in der Lage sind, Feuer aus nächster Nähe zu bekämpfen.