Wasserrohrbruch im Keller der Turmarkaden legt Innenstadtverkehr lahm

Etwa ab 17.30 Uhr könne der Verkehr in der Bergkamener Stadtmitte wieder normal laufen, schätzt Stadtbrandmeister Dietmar Luft. Bis dahin gab es von etwa 10.30 Uhr an Sperrungen der Gedächtnisstraße und der Hubert-Biernat-Straße wegen eines Wasserrohrbruchs im Keller der Turmarkaden. „Wir brauchten den Platz für unsere Schläuche“, erklärt Luft.

Bis auf eine Höhe von 1,20 Meter war der Keller mit Wasser vollgelaufen. Die Feuerwehr schätzt, dass sich darin mehr als 1200 Kubikmeter Wasser befunden haben. Dramatisch wurde die Lage, weil das Nass drohte, durch eine Sicherheitstür in einen Keller zu fließen, in dem die Strom- und die Wärmeversorgung für zahlreiche Gebäude an der Töddinghauser Straße untergebracht sind.

Wäre es den Feuerwehrleuten nicht gelungen, das Wasser in dem betroffenen Keller zu halten und dann auch herauszupumpen, wären unter anderem im Ärztehaus die Lichter ausgegangen und es wäre dort bitterkalt geworden. „Hier haben meine Leute Großartiges geleistet“, erklärte Luft und würdigte hier insbesondere den Einsatz der Feuerwehrleute der Löschgruppe Weddinghofen. Außerdem waren am Montag die Löschgruppe Bergkamen-Mitte sowie Kräfte der Feuerwehren Kamen und Unna in und an den Turmarkaden im Einsatz gewesen. Gegen 17 Uhr meldete dann Luft, dass das Wasser aus dem Keller herausgepumpt war.




Hochwasser an der Lippe: Feuerwehrleute aus Rünthe sichern Arbeitsboot des Lippeverbands

Am späten Sonntagnachmittag meldeten Spaziergänger ein herrenloses treibendendes Boot auf der Lippe. Dieses wurde in Höhe der ehemaligen Mülldeponie am Fürstenhof gesichtet. Dort hatte es sich in der Flachwasserzone der derzeit überfluteten Wiese festgesetzt.

Feuerwehrleute aus Rünthe sichern am Sonntag an der Hochwasserführenden Lippe ein Arbeitsboot des Lippeverbands. Foto: Feuerwehr Rünthe

Die Feuerwehrleute aus Rünthe und die Polizei fanden vor Ort ein Arbeitsboot des Lippeverband vor, welches sich aufgrund des hohen Wasserpegels und der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit vermutlich im Bereich Lippewiesen losgerissen hat.

Da bei weiter ansteigen Pegel die Gefahr bestand, dass das Boot wieder frei aufschwimmt sicherten die Rünthe Feuerwehrleute dieses mit Leinen um ein weiteres freies Treiben zu verhindern. Hierzu arbeiteten sich zweit mit Leinen gesicherten Feuerwehrleute durch die Überschwemmungszone bis zum Boot vor um es zu sichern.

Die Mitarbeiter des Lippeverband werden das Arbeitsboot am Montag wieder einschleppen.




Auto brannte in der der Nacht zu Freitag am Friedrichsberg

In der Nacht zu Freitag rückte um 0.42 Uhr die Löschgruppe Bergkamen-Mitte zu einem Pkw-Brand am Friedrichsberg aus.

Beim Eintreffen brannte das Fahrzeug im vorderen Bereich in voller Ausdehnung. Es wurde ein Trupp unter Pressluftatmern eingesetzt. Dieser nahm 1 C-Rohr mit einer Mittelschaumpistole zur Brandbekämpfung vor. Gleichzeitig wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Es waren 14 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im Einsatz. Der Einsatz endete 2.15 Uhr.

Der ältere Audi A3, an dem Totalschaden entstand, wurde sichergestellt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Der Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.

 




Weddinghofener legten zusammen: Löschgruppe hat jetzt wieder einen Anhänger

Über drei Jahrzehnte tat der Anhänger der Löschgruppe Weddinghofen treu seinen Dienst, bis der TÜV vor einigen Monaten sagte: Es geht nicht mehr. Am Freitagabend rollte dann pünktlich zu Beginn der letzten Dienstbesprechung in diesem Jahr der „Neue“ auf den Hof des Gerätehauses am Häupenweg.

Offizielle Übergabe des Schlüssels und der Fahrzeugpapier für den neuen Anhänger der Löschgruppe Weddinghofen (in Vordergrund von links): Harald Sparringa, Rolf Humbach, Peter Budde und Friedrich Ostendorf.

Dass den Feuerwehrleuten etwas fehlte, war zuletzt beim Weihnachtsmarkt von „Wir in Weddinghofen“ am Albert-Schweitzer-Haus aufgefallen. So konnte der Glühwein, den die Löschgruppe an ihrem Stand anbot, nicht einfach so zu Veranstaltungsort transportiert werden. Das fiel am Stand der Grünen auf. Deren Vorsitzender Rolf Humbach fragte nach und erhielt zur Antwort, man wolle jetzt schauen, ob die Löschgruppe aus eigener Kasse einen Ersatzanhänger finanzieren könne.

„Das kann nicht sein“, sagte Rolf Humbach. „Die Feuerwehr hat uns so viel gegeben. Jetzt wollen wir etwas zurückgeben.“ Er startete eine Sammelaktion, an der sich viele Weddinghofener beteiligt hatten. Zusammen kamen 2000 Euro, mit denen dann der guterhaltene Gebrauchte gekauft wurde.
Hierbei handelt es sich übrigens um einen Tipp des Leiters des Bergkamener Baubetriebshofs. Der Hänger ist ein Zweiachser, ist geschlossen und hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 2 Tonnen. Bei der ersten Besichtigung am Freitagabend empfanden es die Feuerwehrleute als besonders praktisch, dass er eine große herunterklappbare Laderampe besitzt. Über sie können zum Beispiel Rollcontainer mit Schläuchen ganz einfach in den Hänger geschoben werden, sie zum Feuerwehrservicezentrum in Unna gefahren werden sollen.

Den Hänger wird man allerdings nicht bei Einsätzen sehen. „Er wird nur bei Übungen und bei Transportdiensten eingesetzt“, erklärte Löschgruppenführer Peter Budde. Etwas anderes ist auch nicht möglich, weil ihm etwas ganz Entscheidendes fehlt: die rote Feuerwehrfarbe.




Umgestürzte Bäume rufen die Löschgruppe Rünthe auf den Plan

Wegen der Schneelast und leichten Böen stürzen am Samstag zwei Bäume auf den Rad- und Wanderweg der alten Bahntrasse in Rünthe.

Foto: Feuerwehr Rünthe

Besorgte Anwohner meldeten diese Gefahrenstelle gegen 11.00 Uhr der Rettungsleitstelle in Unna. Diese Alarmierte die Feuerwehr in Rünthe, welche mit 16 Feuerwehrleuten und drei Fahrzeugen zur Einsatzstelle ausrückte.

Vor Ort versperrte die Baumkrone eines umgestürzten Baum eine Seitenweg der Bahntrasse zum ehem. Schacht III.
Der Weg würde von den Feuerwehrleuten mit Hilfe einer Motorkettensäge freigeschnitten. Die zuständige Forstbehörde wird informiert um den Baumbestand in diesem Bereich nachträglich zu kontrollieren.



500 Diesel flossen auf die Fahrbahn der A1

Um 6:37 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne am Mittwochmorgen zu einem Unfall auf der BAB 1 in Fahrtrichtung Bremen alarmiert. Ein Sattelzug war über das Ersatzrad eines vorausfahrenden LKW gefahren und hatte sich dabei den Unterboden und insbesondere eine Leitung an einem seiner Dieseltanks beschädigt.

Zunächst wurde der auslaufende Diesel mit Spillbags aufgefangen, bevor die Leitung provisorisch abgedichtet wurde. Foto: Feuerwehr Werne

Der Fahrer, der zunächst aufgrund der starken Rauchentwicklung durch das mitgeschleifte Rad vermutete, dass sein Fahrzeug brennen würde, reagierte besonnen und fuhr noch aus dem fließenden Berufsverkehr auf den Rastplatz Im Mersch. Trotzdem liefen rund 350 bis 500 Liter Diesel auf die Fahrbahn und in die Kanalisation des Rastplatzes, bevor die eintreffenden Kräfte den Dieselfluss stoppen konnten.

Während die Polizei den Rastplatz vollständig für den Verkehr sperrte, wurde zunächst der auslaufende Betriebsstoff mit einer sogenannten Spillbag aufgefangen, bis die Leitung provisorisch abgedichtet werden konnte. Gleichzeitig wurde die Kanalisation mit pneumatischen Dichtkissen abgedichtet und großflächig Bindemittel aufgetragen, um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern.

Nach Übergabe der Einsatzstelle an die Untere Wasserbehörde konnte der Einsatz gegen 8:50 Uhr beendet werden und die 12 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen wieder einrücken. Aktuell ist der Rastplatz für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten, die durch Straßen.NRW durchgeführt werden, noch gesperrt.




Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Oberaden – 31 Verletzte

In der Nacht zum heutigen Freitag kam es gegen 00.26 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Schlenke in Oberaden. Die Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen übernommen, da der Verdacht einer schweren Brandstiftung nicht auszuschließen ist.

In den Morgenstunden meldete ein Zeuge bei der Polizei einen brennenden Pkw vor dem Haus in Bergkamen. Darüber hinaus gab es Hinweise zu einem zweiten Brandherd im Hausflur des Mehrfamilienhauses.

Feuerwehr und Polizei trafen wenige Minuten nach der Alarmierung am Brand- und Tatort ein. Durch die erhebliche Rauchgasentwicklung wurden zahlreiche Bewohner verletzt.

Nach jetzigem Ermittlungsstand geht die Polizei von 31 Verletzten aus. Wie viele Bewohner schwere Verletzungen erlitten, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Die Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen übernommen, es muss von einer vorsätzlichen schweren Brandstiftung ausgegangen werden.

Zeugen, die vor oder während der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441 zu wenden.




Verkehrsbehinderungen durch 300 Meter lange Ölspur auf der Werner Straße

Am Sonntagmittag wurde die Löschgruppe Overberge um 12:18 Uhr auf Grund auslaufendes Öl aus einem Fahrzeug zur Werner Straße in Höhe der Fluhme-Kreuzung alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Quad einen Motorschaden erlitten hatte, wodurch das gesamte Motorenöl auf einer Fläche von ca. 300m x 3m auf der Fahrbahn verteilt war.

Foto: Feuerwehr

Nachdem der betroffene Bereich gemeinsam mit der Polizei gegen den fließenden Verkehr abgesichert wurde, streute die Feuerwehr die Straße mit Ölbindemittel ab. Im Anschluss wurde das kontaminierte Bindemittel durch die Kehrmaschine des Baubetriebshofes aufgenommen und entsorgt.

Hierdurch kam es teilweise zu Verkehrsbehinderungen im Kreuzungsbereich Werner-/Industriestraße. Der Feuerwehreinsatz endete um 14:20 Uhr.




Glühweinparty am Samstag im Feuerwehrgerätehaus Rünthe

Am Samstag steigt die wieder die Glühweinparty der Löschgruppe Rünthe am  Feuerwehrgerätehaus.
Die Rünther Brandschützer werden ab Freitag damit anfangen das Umfeld des Gerätehauses an der Martin Luther-Straße in eine vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen, damit am Samstag ab 19.00 Uhr der Glühwein in gemütlicher Atmosphäre fließen kann. Neben Glühwein und Kakao gibt es natürlich auch Kaltgetränke, Crêpes  und Leckereien vom Grill.

Für den guten Ton sorgt auch in diesem Jahr wieder das Team von MS Musik aus Werne.
Damit die Veranstaltung auch in diesem Jahr gelingt sind die knapp 40 Feuerwehrleute seit Wochen mit den Planungen und Ausführungen beschäftigt. Die Löschgruppe freut sich, wenn sich am Samstag die Bürger des Ortsteil und Freunde und Bekannte aus nah und fern treffen.




Bus brennt aus: Fahrerin kann sich retten – keine Passagiere an Bord

Am Dienstagmorgen brannte auf der Lünener Straße, Höhe Jagdhaus Langern in Werne, gegen 6.25 Uhr ein Bus aus. Die Fahrerin, die allein mit dem Bus unterwegs war, hörte einen lauten Knall, stieg aus und bemerkte das Feuer. Der Bus brannte vollständig aus. Durch die Hitzeentwicklung wurden ein Wohnhaus und der Straßenbelag in Mitleidenschaft gezogen.

Löscharbeiten mit Schaum. Foto: Feuerwehr Werne

Zum ablöschen der letzten Glutnester wurde der Bus in einen Schaumteppich gehüllt. Mit der Wärmebildkamera wurden parallel versteckte Brandnester gesucht und gefunden. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und sperrte die Lünener Straße für die Dauer der Löscharbeiten komplett ab. Bis zur Einrichtung einer Baustellenampel durch Straßen NRW, die den Verkehr dann einspurig passieren lassen wird, blieb die Lünener Straße gesperrt.

Der Sachschaden wird derzeit auf über 100 000 Euro geschätzt.




Wieder zwei Unfälle auf der A1 kurz hintereinander: Drei Personen verletzt

Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde heute Morgen um 7:17 Uhr zur A1 gerufen. Auf der linken Richtungsfahrbahn ist es zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten PKW gekommen. Die Einsatzstelle lag circa 1km vor der Abfahrt Hamm/Bergkamen. Drei verletzte Personen wurde durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Einer der beteiligten Fahrzeugen am Montagmorgen auf der A1. Fotos: Feuerwehr Werne

Aufgrund der Anzahl an Verletzten wurden Rettungswagen zur Unterstützung aus dem Kreisgebiet auf die Autobahn entsandt. Ebenfalls wurde der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt des Kreises Unna zur Einsatzstelle gerufen. Für die Dauer der Rettungsarbeiten war die A1 in Fahrtrichtung Köln für circa eine Stunde voll gesperrt.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den laufenden Verkehr und stellte den Brandschutz sicher. Es wurden die Batterien an mehreren PKW abgeklemmt und auslaufende Betriebsmittel mit Bindemittel abgestreut und verunreinigt wiederaufgenommen.

Noch während den Aufräumarbeiten ereignete sich um 8:15 auf der Gegenspur in Fahrtrichtung Bremen auf gleicher Höhe der Unfallstelle ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten PKW. Glücklicherweise wurden bei diesem Unfall keine Personen verletzt. Auch diesmal war die A1 in Fahrtrichtung Bremen für die Dauer der Rettungsarbeiten komplett gesperrt. Da der Verkehr in Fahrtrichtung Bremen stand konnten die Einsatzkräfte direkt eingreifen und die Gerätschaften über die Mittelleitplanke reichen.

Auch hier sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Auslaufende Medien wurden abgestreut und das verunreinigte Ölbindemittel wiederaufgenommen. Es waren 14 freiwillige Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Nachdem die Arbeiten der Feuerwehr erledigt waren wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben. Um 9 Uhr konnte Einsatzende gemeldet werden.

Erwähnenswert war die gute Rettungsgasse die die Verkehrsteilnehmer im Rückstau auf der A1 machten. Für die Rettungskräfte war ein schnelles Vorrankommen zu den Verletzten möglich. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt waren sechs Rettungswagen aus dem gesamten Kreisgebiet, ein Notarzt aus Werne, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, und der Leitende Notarzt des Kreises Unna sowie die Autobahn-Polizei.