Wolfgang Hupe und Klaus Schmucker verstärken jetzt die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen

Abschied aus der aktiven Feuerwehr (v. l.): Heiko Brüggenthies vom Bürgerbüro, Ralf Klute, Wolfgang Hupe, Klaus Schmucker und Dietmar Luft.

Neuzugang in der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen: Wolfgang Hupe und Klaus Schmucker erweitern die mit 89 Mitgliedern ohnehin größte Einheit in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Am Freitagabend wurden sie aus dem aktiven Dienst verabschiedet und beim Jahresabschlusstreffen ihrer neuen Einheit gleich aufgenommen.

Die ehemaligen Brandbekämpfer hatten sich dieses Mal im Gerätehaus in Overberge getroffen, wo es unter anderem galt, das von Bürgermeister Roland Schäfer gespendete 50-Liter-Fass Bier in geselliger Runde zu leeren. Dabei erfuhren die Ehemaligen aber auch allerhand über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen bei den Aktiven.

Übergabe der Urkunden.

Feuerwehrchef Dietmar Luft berichtete den Alterskameraden letztmalig in dieser Funktion von Einsätzen in diesem Jahr, von Anschaffungen und Planungen. Luft wird im kommenden Jahr genau wie sein Stellvertreter Ralf Klute die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen abgeben.

„Ihr habt mich lange mit begleitet, dafür einen riesen Dank.“
Den gestandenen Feuerwehrleuten, die selbst in ihrer aktiven Zeit viel gesehen hatten, stockte bei so manchen Einsatzfotos aber deutlich hörbar der Atem. Und sprachlos waren sie, das Luft die Einsatzzahlen anschlug: 404 seien es bislang gewesen, teilte Luft mit. „Das war Stand Donnerstagabend 18 Uhr, um 19 Uhr waren es schon 405“, macht Ralf Klute deutlich, wie hoch die Einsatzbelastung derzeit ist. Spitzenreiter ist Oberaden mit 155 Alarmierungen, die sie 88 Mal im eigenen Ortsteil hielten, gefolgt von Weddinghofen mit 150 (96 im Ortsteil), Mitte 146 (102), Overberge 101 (39), Rünthe 99 (66) und Heil 36 (13). Die unterschiedlichen Zahlen kommen zustande, weil bei etlichen Einsätzen mehr als nur eine Einheit angefordert wird. Und die Zahlen machen deutlich, dass die Hilfe der Freiwillige Stadt der Feuerwehr mindestens einmal am Tag gefragt ist. „Feuerwehrleute tun sich eine Menge an, aber für die Bevölkerung und die Bewohner ihrer Stadt tun sie das gerne“, so Luft. „Und Ihr habt das einst auch getan“, wandte er sich an die Ehemaligen.

Kameradschaftsabend im Geätehaus Overberge.

Auch Wolfgang Hupe und Klaus Schmucker waren 42 Jahre im aktiven Dienst, doch „irgendwann reicht es und man muss Schluss machen“, erklärt Hupe sein Ausscheiden. Schmucker zwingen gesundheitliche Gründe zum Aufhören, obwohl der 62-Jährige eigentlich noch hatte aktiv bleiben wollen.

„Im Moment ist das auch doof“, gab er zu. „Man hört die Fahrzeuge fahren und fragt sich, was denn jetzt los ist.“ Seinen Melder hat er nämlich schon abgegeben. „Ich wollte nicht zum Bund, und nicht in den Schützenverein. Und was macht man dann auf dem Dorf? Man geht in die Feuerwehr“, erklärte er seine Grunde, einst in die Feuerwehr einzutreten. „Entweder ist man dann Feuerwehrmann, oder man ist es nicht“, erklärte Schmucker, warum er blieb. „Ich war dann Feuerwehrmann. Es macht schließlich keinen Spaß, wenn man nachts um 3 Uhr raus muss“, erklärte er.
Wolfgang Hupe entschied sich auch für die Feuer- und gegen die Bundeswehr. „Da konnte ich noch nebenbei in meinem Beruf arbeiten und Geld verdienen.“ Die Kameradschaft war es, die ihn so lange bei der Stange hielt. Und: „Leute retten, anderen helfen zu können“, sei immer seine Motivation gewesen.




Wolfgang Hupe und Klaus Schmucker verstärken jetzt die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen

Abschied aus der aktiven Feuerwehr (v. l.): Heiko Brüggenthies vom Bürgerbüro, Ralf Klute, Wolfgang Hupe, Klaus Schmucker und Dietmar Luft.

Neuzugang in der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen: Wolfgang Hupe und Klaus Schmucker erweitern die mit 89 Mitgliedern ohnehin größte Einheit in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Am Freitagabend wurden sie aus dem aktiven Dienst verabschiedet und beim Jahresabschlusstreffen ihrer neuen Einheit gleich aufgenommen.

Die ehemaligen Brandbekämpfer hatten sich dieses Mal im Gerätehaus in Overberge getroffen, wo es unter anderem galt, das von Bürgermeister Roland Schäfer gespendete 50-Liter-Fass Bier in geselliger Runde zu leeren. Dabei erfuhren die Ehemaligen aber auch allerhand über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen bei den Aktiven.

Übergabe der Urkunden.

Feuerwehrchef Dietmar Luft berichtete den Alterskameraden letztmalig in dieser Funktion von Einsätzen in diesem Jahr, von Anschaffungen und Planungen. Luft wird im kommenden Jahr genau wie sein Stellvertreter Ralf Klute die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen abgeben. „Ihr habt mich lange mit begleitet, dafür einen riesen Dank.“

Den gestandenen Feuerwehrleuten, die selbst in ihrer aktiven Zeit viel gesehen hatten, stockte bei so manchen Einsatzfotos aber deutlich hörbar der Atem. Und sprachlos waren sie, das Luft die Einsatzzahlen anschlug: 404 seien es bislang gewesen, teilte Luft mit. „Das war Stand Donnerstagabend 18 Uhr, um 19 Uhr waren es schon 405“, macht Ralf Klute deutlich, wie hoch die Einsatzbelastung derzeit ist. Spitzenreiter ist Oberaden mit 155 Alarmierungen, die sie 88 Mal im eigenen Ortsteil hielten, gefolgt von Weddinghofen mit 150 (96 im Ortsteil), Mitte 146 (102), Overberge 101 (39), Rünthe 99 (66) und Heil 36 (13). Die unterschiedlichen Zahlen kommen zustande, weil bei etlichen Einsätzen mehr als nur eine Einheit angefordert wird. Und die Zahlen machen deutlich, dass die Hilfe der Freiwillige Stadt der Feuerwehr mindestens einmal am Tag gefragt ist. „Feuerwehrleute tun sich eine Menge an, aber für die Bevölkerung und die Bewohner ihrer Stadt tun sie das gerne“, so Luft. „Und Ihr habt das einst auch getan“, wandte er sich an die Ehemaligen.

Kameradschaftsabend im Geätehaus Overberge.

Auch Wolfgang Hupe und Klaus Schmucker waren 42 Jahre im aktiven Dienst, doch „irgendwann reicht es und man muss Schluss machen“, erklärt Hupe sein Ausscheiden. Schmucker zwingen gesundheitliche Gründe zum Aufhören, obwohl der 62-Jährige eigentlich noch hatte aktiv bleiben wollen.

„Im Moment ist das auch doof“, gab er zu. „Man hört die Fahrzeuge fahren und fragt sich, was denn jetzt los ist.“ Seinen Melder hat er nämlich schon abgegeben. „Ich wollte nicht zum Bund, und nicht in den Schützenverein. Und was macht man dann auf dem Dorf? Man geht in die Feuerwehr“, erklärte er seine Grunde, einst in die Feuerwehr einzutreten. „Entweder ist man dann Feuerwehrmann, oder man ist es nicht“, erklärte Schmucker, warum er blieb. „Ich war dann Feuerwehrmann. Es macht schließlich keinen Spaß, wenn man nachts um 3 Uhr raus muss“, erklärte er.
Wolfgang Hupe entschied sich auch für die Feuer- und gegen die Bundeswehr. „Da konnte ich noch nebenbei in meinem Beruf arbeiten und Geld verdienen.“ Die Kameradschaft war es, die ihn so lange bei der Stange hielt. Und: „Leute retten, anderen helfen zu können“, sei immer seine Motivation gewesen.




Auch das ist arbeitsreicher Feuerwehralltag: Vier Einsätze – zu retten oder zu löschen gab es eigentlich nichts

Ein arbeitsreiches Wochenende bisher für die Feuerwehr Bergkamen. Glücklicherweise gab es bei den vier Einsätzen weder etwas zu löschen noch zu retten

Am Freitagabend wurden um 21.51 Uhr die Einheiten Weddinghofen und Mitte mit dem Einsatzstichwort „Ausgelöster Heimrauchmelder“ zur Buchfinkenstraße in Weddinghofen gerufen. Zuerst war der Rettungsdienst vor Ort, der erste Eindrücke übermittelte. Von außen war im Treppenhaus ein Rauchmelder aus einer Wohnung akustisch wahrnehmbar. Nach Angaben anderer Mieter steht die Wohnung leer und wird aktuell durch die Wohnungsgesellschaft renoviert. Die Wohnung wurde über ein Fenster, welches auf Kipp stand, betreten und kontrolliert. Ein Grund für das Auslösen des Melders konnte nicht ermittelt werden. Im Beisein der Polizei wurde das Fenster und die Wohnungstür geschlossen.

Am Samstagmorgen wurden die Einheiten Rünthe und Overberge um 9.30 Uhr mit dem Einsatzstichwort „TH Gas“ – Totmannalarm in einem Kühlhaus -Kühlmittelaustritt“ an der Lise-Meitner-Straße alarmiert.

Die Meldung wurde über die zuständige Sicherheitszentrale an die Rettungsleitstelle übermittelt. Mitarbeiter der dort ansässigen Firma sind im Kühlbereich mit Todmann-Meldern ausgestattet. Einer dieser Melder, die prüfen, ob ein Mensch ist bei dieser Zentrale aufgelaufen. Durch einen Kontrollruf konnte kein Kontakt zum Mitarbeiter aufgebaut werden.

Vor Ort wurden die Einsatzkräfte durch Mitarbeiter in Empfang genommen. Laut deren Angaben, befand sich keiner der im Betrieb Tätigen im Kühllager der Firma. Vorsichtshalber wurde das Kühllager durch einen Trupp, der mit Pressluftatmern ausgerüstet war, unter PA kontrolliert. Es wurden keine Personen angetroffen.

Am Sonntag wurde im 1.18 Uhr die Einheiten Rünthe, Heil, Overberge, Oberaden und Weddinghofen mit dem Einsatzstichwort „Brennt Spielcasino“ zur Straße „An der Bumansburg“ in Rünthe alarmiert. Gemeldet wurde eine starke Rauchentwicklung aus den Räumlichkeiten der Spielhalle.

Die Polizei war bereits vor Ort und hat dann gemeldet, dass für die Feuerwehr kein Einsatz erforderlich ist.
Der Einsatz wurde daraufhin von allen alarmierten Einheiten abgebrochen.

Um 3.12 Uhr wurden dann die Einheiten Weddinghofen, Mitte, Overberge und Oberaden in die Amselstraße gerufen. Dort sollte ein Küchenbrand entstanden sein, Brandgeruch war im Haus wahrnehmbar.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich heraus, dass es sich um ein angebranntes Essen gehandelt hat.
Nachdem die Wohnung quergelüftet war, konnten die Einsatzkräfte auch diese Einsatzstelle verlassen.




Jahresabschlusstreffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr

Das Jahresabschlusstreffen der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen findet am kommenden Freitag, 9. November, um 18 Uhr im Feuerwehrgerätehaus der Einheit Overberge an der Hansastraße statt.

Im offiziellen Teil des Jahresabschlusstreffens findet in diesem Jahr die Verabschiedung der Kameraden Unterbrandmeister Wolfgang Hupe (Einheit Overberge) und Unterbrandmeister Klaus Schmucker (Einheit Overberge) aus dem aktiven Dienst und die Aufnahme in die Eh-renabteilung statt.




Lkw-Brand bei Poco kurz nach Mitternacht: Feuerwehr verhindert Übergreifen des Feuers auf ein Gebäude

Lkw-Brand bei Poco in der Nacht zu Montag. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Der Brand eines Lieferfahrzeugs auf dem Poco-Gelände hat am Montag kurz nach Mitternacht die Einheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen auf den Plan gerufen. Das rasche Eingreifen der 15 Feuerwehrleute hat verhindert, dass das Feuer auf ein Gebäude des Möbel-Discounters übergreifen konnte.

Alarmiert wurde die Einheit Rünthe direkt durch die Brandmeldeanlage des Gebäudes. Sie schlug an, weil Rauch vom brennenden Klein-Lkw in das Gebäude gedrungen war. „Bei der Anfahrt sahen wir dann schon den Feuerschein“, berichtet Dirk Kemke, der Führer der Einheit Rünthe. Da das Fahrzeug sehr nahe am Gebäude stand, schützen die Feuerleute das Gebäude durch einen massiven Einsatz von Wasser. Danach wurde der eigentliche Fahrzeugbrand gelöscht.

Die Polizei hat anschließend die Brandstelle beschlagnahmt, da vermutlich eine Brandstiftung nicht auszuschließen ist. Am Montagmorgen haben dann die Brandermittler der Polizei die Arbeit aufgenommen.




ABC-Zug der Freiwilligen Feuerwehren Bergkamen, Werne und Selm übt den Ernstfall

Übung des neuen ABC-Zugs für den Nordkreis der Feuerwehren Bergkamen, Werne und Selm. Foto: Feuerwehr Werne

Am vergangenen Samstag traf sich der neu etablierte ABC-Zug im nördlichen Kreis Unna zu seiner dritten Übung im Jahr 2018. Offiziell ist die Einheit seit dem 1. Juli 2018 in Dienst gestellt und wird im Bereich der atomaren (A), biologischen (B) und chemischen (C) Gefahrensituationen eingesetzt. Die ehrenamtlichen Kräfte im nördlichen Kreisgebiet rekrutieren sich aus den Feuerwehren Bergkamen, Selm und Werne.

Im Einsatzszenario wurde eine Übungsanlage der Feuerwehr Selm genutzt, bei der aus einem defekten Tankanhänger eine Säure austreten sollte. Zwar waren mehrere Trupps im Chemikalien-Schutzanzug (CSA), einem säurebeständigen und gasdichten Vollschutz, im Einsatz und hatten die Aufgabe, mit Hilfe von Auffangbehältern die austretende Säure aufzufangen und die Lecks mit geeigneten Verschraubungen zu verschließen. Diese Arbeit ist unter Atemschutz im CSA extrem anstrengend und muss regelmäßig geübt werden, um die Tauglichkeit der CSA-Trägerinnen und -träger zu gewährleisten. Ein besonderes Augenmerkt wurde in dieser Übung aber vor allem auf die Führungskräfte gelegt. Nicht nur der Funk, seine Bedienung und Nutzung zur Verbesserung der Lage, sondern auch die Dokumentation und Protokollführung der Einsatzleitung im Umfeld der korrekten Dekontamination von Einsatzkräften standen im Fokus.

Insgesamt beteiligten sich 39 Einsatzkräfte an der Übung und der Kreisbrandmeister Thomas Heckmann sowie sein Stellvertreter Holger Herlinghausen waren als Beobachter sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Beide betonten insbesondere die reibungslose und zuverlässige Zusammenarbeit der drei Freiwilligen Feuerwehren. Sie bestätigten, dass die Arbeit der Zugführung und damit auch die Übung an sich reibungslos funktioniert hatten.

Beiden ist wichtig, dass der Kreis Unna eine schlagkräftige Einheit präsentieren kann und sich im Land Nordrhein-Westfalen sicher einbringt. Der ABC-Zug ist eine von mehreren Einheiten der sogenannten Katastrophenschutz-Konzepte des Landes Nordrhein-Westfalen, die vorwiegend durch ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen gestellt werden. Im Falle eines Gefahrgut-Unfalls werden die Einheiten auch überörtlich, vorgeplant etwa in Dortmund oder Hamm, aktiv. NRW ist dabei ein Vorreiter solcher Katastrophenschutz-Konzepte. Mit vergleichbaren Einheiten im Umfeld des Brandschutzes und der Führungsunterstützung werden immer wieder NRW-Feuerwehren zu Hochwasser-, Brand- oder Sturmlagen in ganz Deutschland alarmiert und leisten überörtlich wertvolle Hilfe, die vor Ort nicht erbracht werden kann.

Über kurz oder lang wird auch die neue ABC-Einheit in den Einsatz kommen. Um darauf vorbereitet zu sein, heißt es üben, üben und üben. Folgerichtig wurden die neuen Übungstermine für das Jahr 2019 bereits festgelegt, so dass jede der drei Feuerwehren sie in den Dienstplan aufnehmen kann und alle Kräfte frühzeitig Bescheid wissen.




Defekter Durchlauferhitzer sorgte für Feuerwehreinsatz in der Turnhalle der Preinschule

Der defekte Durchlauferhitzer.

Ein defekter Durchlauferhitzer sorgte am Samstagmorgen für einen Einsatz der Einheit Oberadener der Freiwilligen Feuerwehr.

Sie wurde unter dem Stichwort „Wasser kommt aus dem Gebäude“ um 10.21 Uhr zur Preinschule gerufen.
Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass Wasser aus dem ersten Obergeschoss über dem Eingang zur Turnhalle tropfte. Da der zuständige Hausmeister nicht erreichbar war, wurde der stellvertretende Hausmeister zur Einsatzstelle geholt. Dann konnten die Einsatzkräfte in das Gebäude gehen und die Wasserleitung Abschiebern. Ursache war ein defekter Durchlauferhitzer.

An dem Einsatz waren zehn Oberadener Feuerwehrleute unter der Leitung von Martin Kock beteiligt gewesen. Einsatzende war um 11 Uhr.




Holzkohlengrill in einer Wohnung, Umgang mit Gefahrstoffen, Menschenrettung: Feuerwehrleute üben für den Ernstfall

Auch der Umgang mit Gefahrstoffen gehörte am Samstag zum Übungsprogramm der Feuerwehrleute aus Bergkamen-Mitte.

Das Zusammenspiel mit anderen Rettungskräften stand am Samstagnachmittag auf dem Übungsplan der Feuerwehrleute in Bergkamen. Konkret ging es um die Kooperation mit Rettungssanitätern und dem Notarzt. Das DRK war auch mit dabei und zwar mit seinen „Realistischen Unfalldarstellern“.

Es war nicht nur eine Übung, sondern drei – gleich hintereinander weg. Zunächst ging es darum, eine „hilflose Person hinter einer verschlossenen Tür“ zu retten. Mehrere Dutzend Male werden die Feuerwehrleute im Stadtgebiet unter diesem Stichwort alarmiert. Nicht selten verbergen sich hinter diesen Wörtern traurige menschliche Schicksale
Der Einfachheit halber hat man das Gerätehaus an der Bambergstraße als Übungsgelände genutzt. Dieser Bereich mit dem benachbarten Baubetriebshof sei in sich abgeschlossen, vor allem würden keine Nachbarn durch Lärm gestört, erklärt Übungsleiter Marko Behrens.

In einer Garage spielte sich das nächste Übungsszenario ab: ein Arbeitsunfall in einem Betrieb, in dem auch mit Gefahrstoffen hantiert wird. Ein Mitarbeiter wurde unter eine schwer beladene Palette eingeklemmt, nachdem sie vom von einem Gabelstapler gerutscht war. Dabei verletzten sich zwei weitere Personen durch ätzende Flüssigkeiten.

Ganz anders der dritte Teil der Übung, ein Verkehrsunfall, in dem auch ein Lkw verwickelt war. Auch hier ging es darum, möglichst schonend die Unfallopfer zu bergen, die dann anschließend von den Rettungssanitätern und dem Notarzt versorgt wurden.

Rund vier Stunden hatte die Übung am Samstag gedauert. Zwischen den einzelnen Teilen versammelten sich die Feuerwehrleute jeweils zu einer „Manöverkritik“. „Wir lernen auch aus den Fehlern“, erklärte Marko Behrens. Für den Beobachter wurde auch deutlich. Jeder Einsatz ist anders. Die Feuerwehrleute müssen sich immer wieder auf neue Gefahrenlagen einstellen.

Übung 14
Übung 14
Übung 13
Übung 13
Übung 12
Übung 12
Übung 11
Übung 11
Übung 10
Übung 10
Übung 9
Übung 9
Übung 8
Übung 8
Übung 7
Übung 7
Übung 6
Übung 6
Übung 5
Übung 5
Übung 4
Übung 4
Übung 3
Übung 3
Übung 2
Übung 2
Übung 1
Übung 1




Auffahrunfall auf der A1 kurz vor dem Kamener Kreuz: Zwei Personen verletzt

Ein Gastank war im verunfallten PKW verbaut. Glücklicherweise blieb dieser intakt. Foto: Feuerwehr Werne.

Zwei Verletzte forderte am Montagmorgen gegen 6.40 Uhr ein Auffahrunfall auf der linken Spur der A1 in Richtung Köln. Ein Pkw ist auf dem linken Fahrstreifen einem zweiten Pkw hinten aufgefahren.

Der Fahrer des aufgefahrenen Pkw konnte sein Auto sicher auf dem rechten Standstreifen abstellen. Der hinten beschädigte silberne Pkw war nicht mehr fahrbereit und blieb auf der linken Spur liegen. In diesem PKW waren insgesamt zwei Personen, wobei sich eine Person leicht verletzte.

Die Feuerwehr Werne sicherte die Einsatzstelle gegen den laufenden Verkehr und zog den fahruntüchtigen Pkw auf den rechten Standstreifen. Zeitweise wurde der Verkehr über den rechten Standstreifen geführt und immer wieder teilweise gesperrt. Nachdem die Arbeiten der Feuerwehr erledigt waren, wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben. Ein Notarzt wurde zur Einsatzstelle nachalarmiert. Um 07:45 Uhr konnte Einsatzende gemeldet werden und über das Kamener Kreuz die Rückfahrt nach Werne angetreten werden.




Erste Eigengewächse bei der Bayer-Werkfeuerwehr in Bergkamen

Lars Wienstroer (l.) und Janis Reinert sind die ersten Feuerwehrmänner, die ihre Ausbildung bei Bayer in Bergkamen absolviert haben. Foto: Bayer AG

Am Pharma- und Chemiestandort Bergkamen wachen mehr als 40 Frauen und Männer der Bayer-Werkfeuerwehr rund um die Uhr über die Sicherheit ihrer Kolleginnen und Kollegen. Seit wenigen Tagen gehören auch Lars Wienstroer (24) und Janis Reinert (24) als fest angestellte Mitarbeiter zum Team. Das Besondere: Die beiden jungen Männer sind die beiden ersten Werkfeuerwehrleute, die Bayer in Bergkamen selbst ausgebildet hat.

„Vor drei Jahren haben wir entschieden, das breite Angebot unserer Ausbildungsberufe um ‚Werkfeuerwehrmann/-frau‘ zu erweitern“, erläutert Karl Heinz Grafenschäfer, Ausbildungsleiter am Bayer-Standort Bergkamen. Lars Wienstroer und Janis Reinert sind die ersten Absolventen. Sie werden nicht die einzigen bleiben, denn zusätzliche Verstärkung ist bereits in Sicht: Am 1. September haben zwei neue Azubis, unter ihnen eine junge Frau, ihre Arbeit aufgenommen. Vier weitere angehende Werkfeuerwehrleute sind zur selben Zeit ins zweite und dritte Ausbildungsjahr gewechselt.

Als Lars Wienstroer erfuhr, dass Bayer selbst Feuerwehrleute ausbildet, stand für ihn sofort fest: Das ist genau das Richtige für mich! Seit seiner Kindheit gehörte er der Jugendfeuerwehr und später der Freiwilligen Feuerwehr an. Obwohl er bereits eine Ausbildung als Koch absolviert hatte, änderte er seine Lebensplanung und bewarb sich bei Bayer. Ebenso erging es Janis Reinert. Er hängte kurzerhand sein Studium an den Nagel, um sich künftig auf Brandvorbeugung und -bekämpfung zu konzentrieren.

Für beide folgten der übliche Medizin- und Sport-Check sowie die Ausbildung zum Rettungssanitäter in einem Krankenhaus. Und 18 Monate Praxis. „In dieser Zeit haben wir fast alle Bereiche des Standorts durchlaufen. Natürlich auch die Produktionsbetriebe“, schildert Lars Wienstroer. Die theoretische Ausbildung erfolgte in Leverkusen, wo Bayer eine Wohnung für die Nachwuchskräfte aus Bergkamen zur Verfügung stellte.

„Wir verfügen über dieselbe B1-Ausbildung wie jeder andere Feuerwehrmann“, sagt Janis Reinert. Und die ist sehr umfangreich. Innenangriff, Höhensicherung, Wohnungsbrand und der Führerschein für die Feuerwehrfahrzeuge sind nur einige der inhaltlichen Schwerpunkte. Zudem gibt es eine besondere Qualifizierung zur Bekämpfung möglicher Chemieeinsätze. Doch solche Ereignisse haben die beiden bei Bayer noch nicht erlebt – ein Ergebnis des hohen Stellenwertes, den das Thema Vorbeugung nicht nur bei der Werkfeuerwehr genießt.

Hinweis: Wer sich für eine Ausbildung bei der Bayer-Werkfeuerwehr interessiert, erhält dazu am 22. September beim „Tag der Chemie“ – dem Tag der offenen Tür in der Ausbildung – Informationen aus erster Hand. Auszubildende und Ausbilder des Unternehmens stehen für alle Fragen rund um die angebotenen Ausbildungsberufe zur Verfügung.




Garagenbrand an der Pfalzstraße in Weddinghofen: Zwei Personen verletzt

Ein Garagenbrand an der Pfalzstraße hat am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr die Einheiten Weddinghofen und Bergkamen-Mitte der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen auf den Plan gerufen.

Garagenbrand an der Pfalzstraße in Weddinghofen. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte die Garage fast in voller Ausdehnung. Das Feuer bekämpften zwei Trupps unter Atemschutz. Dabei gelang es ihnen, die angrenzende Nachbargarage zu halten. Ein Auto, dass sich in dieser Garage befanden, wurde von den Feuerwehrleuten rechtzeitig heraus in Sicherheit gefahren.

Die Garage, in der das Feuer ausgebrochen war und in der sich hauptsächlich Tische und Stühle befanden, wurde durch das Feuer erheblich beschädigt. Leider wurden zwei Personen, die noch etwas aus der brennenden Garage retten wollten, verletzt.

Insgesamt waren an dem Einsatz unter der Leitung von Stadtbrandmeister Dietmar Luft und Weddinghofens Löschgruppenführers Peter Budde rund 30 Feuerwehrleute beteiligt gewesen. Etwa 8.15 Uhr waren die beiden Einheiten wieder in ihren Gerätehäusern.

Die Kripo hat die Ermittlungen zu den Brandursachen aufgenommen.