Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen fuhr im vergangenen Jahr 154 Einsätze
Der Jahresbericht sowie Beförderungen und Ehrungen waren wichtige Tagesordnungspunkte der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am vergangenen Samstag.
154 mal wurde 2024 die Einheit Oberaden zur Hilfe gerufen, zu 95 Einsätzen in Oberaden, 56 im übrigen Stadtgebiet Bergkamen und zu drei Einsätzen außerhalb von Bergkamen. Nennenswerte Einsätze waren:
- 02.2024 – Reihenhaus in Vollbrand – Weddinghofen
- 03.2024 – Großbrand Gewerbetrieb – Holzwickede
- 05.2024 – Brand Lagerhalle – Rotherbachstraße
- 09.2024 – Brand Lagerhalle – Kamen
- 10.2024 – Brand Zweifamilienhaus – Werne
- 12.2024 – Zimmerbrand – Weddinghofen
Insgesamt kamen die Oberadener Feuerwehrleute bei den Einsätzen auf 1154 Stunden. Mit den übrigen Diensten waren es 5941 Stunden. Das sind pro Person 21 Arbeitstage.
Die Feuerwehrleute beteiligten sich an folgenden Veranstaltungen:
- 06.2024 – 1. Bergkamener Vereinsmesse
- 09.2024 – Dämmerschoppen
- 12.2024 – Lebendiger Adventskalender
- 12.2024 – Weihnachtsmarkt Oberaden
Zur Einheit Oberaden gehörten Ende vergangenen Jahres 33 Kameradinnen (3) und Kameraden in der Einsatzabteilung, drei Kameradinnen (1) und Kameraden in der Unterstützungsabteilung,12 Kameraden in der Ehrenabteilung sowie192 fördernde Mitglieder. Es gab zwei Neuaufnahmen, zwei Übertritte in die Ehrenabteilung und drei Austritte. Die Einheitsführung liegt in den Händen von Jens Möllmann und Ralf Klute.
Folgende Beförderungen wurden vorgenommen:
- zum/zur: • Feuerwehrmann/-frau: Nicole Schröder-Bungard, Phil Kefenbaum, Thomas Koch
- Oberfeuerwehrmann/-frau: Pascal Schmidt
- Unterbrandmeister/-in: Felix Doritke, Jonas Hoelken
- Oberbrandmeister/-in: Dustin Larmann
Ehrungen für:
- Feuerwehrehrenzeichen in Silber (25 Jahre): Tobias Kaczmarek
- Feuerwehrehrenzeichen in Gold (35 Jahre): Christian Maschewski, Ralf Groß
- Ehrennadel des VdF (10 Jahre): Florian Böttger
- Ehrennadel des VdF (40 Jahre): Jörg Lampe, Michael Stief
- Fluthelfermedaille der Bundesrepublik Deutschland (2021): 2 Kameradinnen und 23 Kameraden der Einheit Oberaden
Beförderungen für das Jahr 2025:
- zum Unterbrandmeister: Pascal Schmidt
- zum Hauptbrandmeister: Martin Kock
- zum Brandinspektor: Ralf Groß, Manfred Hövels
Als Besonderheiten vermerkt der Jahresbericht die offizielle Übergabe des Einsatzleitwagens 1 am 12.07.2024 sowie Planungsfortschritte beim Neubau Feuerwehrgerätehaus Einheit Oberaden.
Bilanz Silvester 24/25: Vergleichsweise ruhige Nacht
Die Leitstelle des Kreises Unna blickt auf eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht: Zwischen 00 bis 7 Uhr organisierten die Disponenten 74 silvesterbedingte Einsätze. Im Jahr zuvor waren es 101. Dabei musste 29-mal die Feuerwehr ausrücken und 45-mal der Rettungsdienst.
Blick auf den Rettungsdienst
„Erfreulicherweise waren im Rettungsdienst keine schwerwiegenden Verletzungen festzustellen”, so Kreisbrandmeister Martin Weber. „Die Einsätze waren vor allem durch übermäßigen Alkoholkonsum und Körperverletzungen geprägt.”
Aufgrund der vorbereitenden Maßnahmen mit der vorgeplanten Verstärkung der Leitstelle und des Rettungsdienstes im Kreisgebiet standen zu jeder Zeit ausreichend Rettungsmittel zur Verfügung.
Die Übernahme der Patienten in den aufnehmenden Krankenhäusern gestaltete sich auch dort durch aufgestocktes Personal problemlos und führte somit dazu, dass die Rettungsmittel sich nach der Patientenübergabe wieder zügig frei melden konnten und so für weitere Einsätze zur Verfügung standen.
Blick auf die Feuerwehren
Die Feuerwehren sahen sich vor allem mit Kleinbränden wie brennenden Müllbehältern konfrontiert. In Unna kam es zu einem Heckenbrand und in Lünen brannte ein Wohnwagen.
Unerfreulicherweise sind in einem Fall Einsatzkräfte in Lünen bei Löschmaßnahmen an einem brennenden Müllbehälter mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Dabei wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, der seinen Dienst aber fortsetzen konnte.
„Jeder Angriff auf Rettungskräfte ist einer zu viel“, so Landrat Mario Löhr. „Es bleibt mir unbegreiflich, warum Einsatzkräfte, die ausrücken während andere feiern, angegriffen werden. Das ist absolut inakzeptabel.“
Der Großteil der Brandeinsätze begrenzten sich auf den Entstehungsraum, so dass in den meisten Fällen kein umfangreiches Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. PK | PKU
Feuerwehr-Großeinsatz: Wohnungbrand im Reihenhaus an der Goethestraße
Am Sonntagmorgen kam es gegen 02.55 Uhr zu einem Wohnungsbrand im Erdgeschoß eines Reihenmittelhauses in der Goethestraße in Bergkamen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der Bergkamener Feuerwehr befand sich der 49-jährige Wohnungsnehmer bereits vor dem Brandobjekt. Durch die Rauchentwicklung wurde der 49-Jährige leicht verletzt und wurde vor Ort medizinisch erstversorgt.
Durch den Brand und die Löscharbeiten entstand Sachschaden im betroffenen Reihenmittelhaus, sodass dieses vorerst unbewohnbar bleibt. Die umliegenden Nachbarhäuser wurden während der Löscharbeiten vorsorglich evakuiert. Deren Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten aber wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen lädt zur Glühweinparty ein
Die Feuerwehr Bergkamen Einheit Rünthe freut sich, die jährliche Glühweinparty am Feuerwehrgerätehaus in Rünthe anzukündigen. Die Veranstaltung findet am 23 . November 2024 statt.
Seit Jahren ist die Glühweinparty der Feuerwehr Rünthe ein beliebtes Event. Genießen Sie in gemütlicher Atmosphäre den Winterzauber Bergkamens. Der Winterzauber öffnet für alle Gäste ab 18:30 Uhr in der Martin-Luther-Str. 5 in 59192 Bergkamen seine Tore.
Die Veranstaltung bietet eine breite Palette an kulinarischen Köstlichkeiten. Neben dem klassischen Glühwein werden auch verschiedene Heißgetränke, sowie erfrischendes Bier angeboten. Für den herzhaften Appetit stehen frische Grillgerichte zur Verfügung. Weiterhin gibt es für den süßen Zahn leckere Crepes.
Um die Stimmung auf Hochtouren zu halten, wird ein DJ vor Ort für die musikalische Unterhaltung sorgen. Die Tanzfläche lädt zum Tanzen ein und alle werden die schöne Atmosphäre genießen können.
Der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Polizei sucht Zeugen nach Brand einer mobilen Toilettenkabine an der Goethestraße
In der Goethestraße in Bergkamen geriet Sonntagfrüh (03.11.2024) eine mobile Toilettenkabine aus bislang ungeklärten Gründen in Brand.
Gegen 05.45 Uhr befand sich eine 50-jährige Bergkamenerin auf ihrem Arbeitsweg, als sie „komische Geräusche und ein Knacken“ hörte.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand, es entstand Sachschaden von rund 300,00 Euro.
Die Polizei fragt jetzt: Wer hat etwas beobachtet? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220, 02303 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de.
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Brandinspektor Jürgen Kowalke
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr langjähriges Mitglied und den ehemaligen Löschgruppenführer der Löschgruppe Rünthe Jürgen Kowalke. Er verstarb am 15.10.2024 im Alter von 73 Jahren.
Jürgen Kowalke trat im Januar 1969 in die Freiwillige Feuerwehr ein und erreichte bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung im Juni 2006 den Dienstgrad des Brandinspektors.
Er erhielt sowohl das Feuerwehrehrenzeichen in Silber als auch in Gold für 25- bzw. 35-jährige treue Pflichterfüllung im Dienst der Feuerwehr und wurde im Februar 2019 mit der Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes als Sonderauszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet.
Jürgen Kowalke wurde im April 1989 zum stellvertretenden Löschgruppenführer der Löschgruppe Rünthe ernannt und leitete die Geschicke der Löschgruppe Rünthe sechs Jahre lang als Stellvertreter.
Die Beisetzung findet am 25.10.2024 um 12.00 Uhr auf dem evangelischen Friedhof in Rünthe statt.
Unwetter trifft Kreisgebiet: 16 wetterbedingte Einsätze
Am Dienstaabend zwischen 18 und 21.20 Uhr zog nach der extremen Hitze im Kreis Unna eine Unwetterzelle durch. Insgesamt hat die Leitstelle 16 wetterbedingte Einsätze koordiniert. Getroffen hat es vor allem Fröndenberg/Ruhr. Dort allein fielen elf Einsätze an.
„Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte auf der Straße, in Fröndenberg alleine 35. Die Ortsteile Ardey, Langschede und Dellwig entlang der Ruhr waren vor allem betroffen – es gab umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller und blockierte Straßen“, bilanziert die Lagedienstführung aus der Leitstelle.
Auch im übrigen Kreisgebiet gab es vereinzelt Einsätze mit diesen Einsatzstichworten. Einen Einsatz gab es wegen herabgeschleuderter Dachziegel und einen Einsatz in Holzwickede wegen eines Brandes, der vermutlich durch einen Blitzeinschlag verursacht wurde.
So schnell das Unwetter kam, so schnell war es auch durchgezogen: „Erwähnenswert ist, dass Betroffene welche initial bei uns anriefen sich später meldeten, das Wasser liefe ab, der Einsatz der Feuerwehr sei nicht mehr notwendig. So konnten die Kräfte andernorts eingesetzt werden“, so der Lagedienst. PK | PKU
A1: Vollsperrung zwischen Kamen und Unna dauert an
Seit dem gestrigen Abend ist die A1 zwischen dem Kamener Kreuz und dem Kreuz Dortmund/Unna in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Aus einem Gefahrguttransport strömt dort giftiges Gas aus.
Um den Lkw bergen zu können, muss das Gas durch die Feuerwehr kontrolliert abgebrannt werden. Derzeit evakuieren die Einsatzkräfte die Häuser im Bereich der Unfallstelle. Ab 12 Uhr wird das Gas dann abgebrannt. Voraussichtliche Dauer des Prozesses laut Feuerwehr: Mindestens 40 Stunden.
Der Fernverkehr sollte großräumig ausweichen, etwa ab Osnabrück über die A33 und die A44 oder ab Münster über die A43. Im Nahbereich sollte auf die A2 und die A45 ausgewichen werden.
Der Fernverkehr sollte großräumig ausweichen, etwa ab Osnabrück über die A33 und die A44 oder ab Münster über die A43. Im Nahbereich sollte auf die A2 und die A45 ausgewichen werden.
Freiwillige Feuerwehr Bergkamen auch in der Partnerstadt Hettstedt erfolgreich
Am vergangenen Wochenende reiste eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen, angeführt vom Leiter der Feuerwehr Dirk Kemke und Leiter Zentrale Dienste Thomas Hartl in die Partnerstadt Hettstedt in Sachsen-Anhalt.
Neben einem intensiven Erfahrungsaustausch wurde das neue mittlere Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Walbeck eingeweiht. Beim Wettkampf der anwesenden Feuerwehren zeigt dann Bergkamens Feuerwehr wieder einmal seine besondere Leistungsfähigkeit: erster Platz beim Ziehen des historischen Feuerwehrfahrzeugs.
Bergkamener Feuerwehr bleibt freiwillig – Ausnahmegenehmigung erteilt
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen bleibt weiterhin freiwillig. Nach erneuter Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Arnsberg bleibt die ausschließliche Ehrenamtlichkeit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen erhalten.
Als mittlere kreisangehörige Stadt wäre die Stadt Bergkamen verpflichtet, eine hauptamtlich besetzte Feuerwache zu betreiben. Mit der Aufstellung des neuen Brandschutzbedarfsplans hat die Feuerwehr der Stadt Bergkamen jedoch ihre Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis gestellt, sodass die Stadt Bergkamen von der Verpflichtung, eine hauptamtliche Wache zu betreiben, entbunden wurde. Grundlage für die Genehmigung ist der durch den Rat der Stadt Bergkamen am 20.03.2024 verabschiedete fortgeschriebene Brandschutzbedarfsplan, welcher unter Zuhilfenahme der Kommunalagentur NRW erstellt wurde.
Die Ausnahmegenehmigung ist bis zum 31.12.2028 befristet. Auflagen sind unter anderem die jährliche Berichtspflicht gegenüber der Bezirksregierung sowie die Verpflichtung die im Brandschutzbedarfsplan festgelegten Maßnahmen konsequent umzusetzen.
Bürgermeister Bernd Schäfer und die fachzuständige Erste Beigeordnete Christine Busch freuen sich im Schulterschluss mit der Leitung der Feuerwehr über eine erneute Bestätigung der qualitativ und quantitativ hochwertigen Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.
Bürgermeister Bernd Schäfer: „Die erneute Genehmigung der Bezirksregierung zeigt die hohe Qualität unserer rein freiwilligen Feuerwehr. Die Kameradinnen und Kameraden müssen sich dank ihres großen Engagements keineswegs hinter hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen verstecken.“