Großeinsatz der Feuerwehr an der Bertolt-Brecht-Straße: Schokolade in Mikrowelle angebrannt
Mit dem Einsatzstichwort „brennt Mikrowelle“ wurden heute gegen 14.18 Uhr gleich vier Einheiten der Bergkamener Feuerwehr zur Bertolt-Brecht-Straße im Stadtteil Mitte gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass in der Mikrowelle Schokolade angebrannt war. Das Kleinfeuer sei mit einer Kübelspritze gelöscht worden, teilte die Feuerwehr mit.
Neben den Einheiten Mitte, Weddinghofen und Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr waren an diesem Einsatz die Polizei und auch der Rettungsdienst beteiligt gewesen.
Bus geriet in Brand – Löschwasser gefror auf der Straße
Am Mittwochmorgen befand sich gegen 5.30 Uhr ein 54-jähriger Busfahrer auf der Werner Straße in Richtung Werne. In Höhe der Industriestraße wurde er von einem Verkehrsteilnehmer auf Funkenflug im Bereich des Hecks aufmerksam gemacht. Der Busfahrer fuhr mit seinem Fahrzeug, in dem sich keine Fahrgäste befanden, noch bis zur Haltestelle „Königstraße“ und bemerkte beim Verlassen des Busses ein Feuer aus dem Motorraum. Er verständigte daraufhin die Feuerwehr, die eine Ausbreitung der Flammen nicht mehr verhindern konnte.
Durch das Löschwasser bildete sich auf der Fahrbahn eine großflächige Eisschicht. Der Landesbetrieb Straße NRW koordinierte die nötigen Räum- und Streuarbeiten.
Derzeit (15 Uhr) dauern die Bergungsarbeiten des ausgebrannten Busses noch an und die Werner Straße ist weiterhin zwischen der Industriestraße und dem Hafenweg in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Der Sachschaden wird auf etwa 100 000 Euro geschätzt.
11. Februar ist 112-Tag: Europaweiter Draht zur schnellen Hilfe
Die 112 ist die Notrufnummer. Foto: Max Rolke – Kreis Unna
Die 112 ist europaweit der direkte Draht zu schneller Hilfe. Um die Notrufnummer noch bekannter zu machen, hat die Europäische Kommission den 11. Februar, passend zum Format des Datums (11.2.), zum „Europäischen Tag des Notrufs 112“ erklärt.
Die Bedeutung der 112 als europaweit einheitliche „richtige“ Nummer für Notfälle unterstreicht Thomas Heckmann, Leiter der Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz des Kreises Unna: „Schnelle Hilfe in Unglücks- und Notfällen rettet Leben. Dabei kann es im Ernstfall entscheidend sein, dass wertvolle Zeit nicht mit der Suche nach der Notrufnummer vergeudet wird.“
Richtiges Verhalten im Notfall
Wer über die 112 einen Notfall meldet, sollte vor allem Ruhe bewahren und dem Leitstellendisponenten die wichtigsten Informationen nennen. Eine Orientierung bieten dabei die so genannten „W-Fragen“, das heißt: Wo ist es passiert? Was genau ist passiert? Wie viele Verletzte und welche Arten von Verletzungen gibt es? Wichtig: Auf Rückfragen warten und auch antworten!
Außerdem gilt: „Legen Sie nicht auf, bevor die Leitstelle alle für den Einsatz wichtigen Fragen geklärt hat“, betont Thomas Heckmann. Die 112 kann aus dem Festnetz, vom öffentlichen Telefon oder Handy erreicht werden. Anrufer aus dem Handynetz werden automatisch mit der örtlich zuständigen Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst verbunden. PK | PKU
Feuerwehr hat eine neue Homepage und eine Echse „Made in China“
Diese Echse „Made in China“ sorgte am Sonntagnachmittag für einen Einsatz der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.
27 Mal wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen im ersten Monat des Jahres 2021 zur Hilfegerufen. Nachzulesen ist dies auf ihr neugestalteten Homepage, die am Montag an den Start gegangen ist. Hier erhalten die Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Informationen über den Alltag der Retterinnen und Retter. Vor allem über die Einsätze wird mehr berichtet als bisher.
Ausgerechnet der 27. Einsatz in 2021 am Sonntagnachmittag hat jetzt ein überregionales Echo erfahren. Im Einsatzbericht heißt es dazu:
„Gemeldet wurde eine Echse im Garten eines Hauses. Diese verharrte regungslos auf einer Bank. Schon bei der Meldung konnte die Anruferin nicht ganz ausschließen, dass es sich auch um ein Spielzeug handeln könnte.
Die Feuerwehr Bergkamen nahm sich der Meldung an und kontrollierte den Garten mit einen reptilienerfahrenen Kollegen. Dieser konnte die Echtheit der Echse zweifelsfrei Ausschließen, trug sie doch auf der Bauchseite die Aufschrift „Made in China“.
Es handelte sich um ein Spielzeug, welches auf unbekannte Weise in den Garten gelangt ist.
Das Spielzeug sah zugegeben tatsächlich täuschend echt aus.“
Freiwillige Feuerwehr: Drei Einsätze in weniger als 20 Minuten
Zu gleich drei Einsätzen innerhalb von weniger als 20 Minuten wurde am Sonntagmorgen die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen gerufen. Das Wichtigste vorweg: Personen kamen nicht zu Schaden.
Zunächst ging es für die Einheit Mitte um 10.41 Uhr zur Friedrich-Goerdeler-Straße. Dort befand sich Öl auf der Fahrbahn.
Von der Einsatzstelle wurde die Einheit Mitte um 10.48 Uhr zu einem Folgeeinsatz alarmiert. An einem Seniorenheim am Lüttke Holz in Weddinghofen hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Einheit Mitte konnte die Anfahrt abbrechen und zur Autobahn A2 in Fahrtrichtung Oberhausen weiterfahren.
Um den Alarm im Seniorenheim kümmerten sich die Einheiten Weddinghofen und Oberaden. Sie stellten fest, dass in einem Zimmer eine abgebrannte Wunderkerze die Alarmanlage ausgelöst hatte. Nachdem die Feuerwehrleute das Zimmer kontrolliert hatten, konnten sie die Alarmanlage wieder zurücksetzen und zu ihren Gerätehäusern wieder zurückfahren.
Von der Einsatzfahrt zu der Brandmeldeanlage in Weddinghofen wurde die Einheit Mitte sofort weiter alarmiert zu dem dritten Einsatz an diesem Vormittag. Gemeldet wurde um10.57 Uhr ein Pkw-Brand auf der Autobahn. Vor Ort stellten die Feuerwehrleute fest, dass das Auto nicht gebrannt hatte. Lediglich der Motorraum des Pkw war verqualmt.
150 Holzpaletten in Flammen: Kriminalpolizei ermittelt nach Brand auf Firmengelände in Rünthe
Rund 150 Holzpaletten standen Sonntag nach auf einem Firmengelände an der Industriestraße in Rünthe in Flammen. Foto: Feuerwehr Werne
Nach einem Brand in Bergkamen am Sonntagabend hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Aus bislang noch ungeklärter Ursache haben gegen 23.00 Uhr auf dem Gelände einer Firma für Bäckereitechnik an der Industriestraße im Stadtteil Rünthe etwa 150 Holzpaletten gebrannt. Das Feuer griff auf das Dach eines Gebäudes auf dem Areal über.
Nach den erfolgreichen Löscharbeiten der Feuerwehr hat die Polizei den Brandort beschlagnahmt. Im Einsatz waren hier mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Unterstützt wurden sie von der Feuerwehr Werne, die mit ihrer Drehleiter vor Ort war. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 80 000 Euro.
Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen bei der Bergkamener Feuerwehr
Am Freitagabend holte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen im großen Sitzungssaal des Ratstraktes in einem kleinen Rahmen Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen nach, die aufgrund des coronabedingten Ausfalls des Kameradschaftsabends im März diesen Jahres nicht durchgeführt werden konnten.
Der Leiter der Feuerwehr Dirk Kemke nahm unter Einhaltung der derzeit geltenden Vorgaben aus der Coronaschutzverordnung NRW die entsprechenden Beförderungen und Ernennungen. Anschließend verabschiedeten Bürgermeister Bernd Schäfer und die für das Feuerwehrwesen zuständige Beigeordnete Christine Busch zwei Kameraden aus dem aktiven Feuerwehrdienst in die Ehrenabteilung.
Dirk Kemke beförderte in dieser Feierstunde seine beiden Stellvertreter in der Wehrführung Dirk Meyer-Jürgens und Bernd Externbrink zu Stadtbrandinspektoren. Anschließend ernannte er
Frank Doritke zum stellvertretenden Einheitsführer der Einheit Heil und
Ralf Bartsch zum stellvertretenen Einheitsführer der Einheit Weddinghofen und Pressesprecher der Bergkamener Feuerwehr sowie
Dr. Arne Krüger zum Fachberater Medizin „Feuerwehrarzt“ der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen.
Schließlich verabschiedete Bürgermeister Bernd Schäfer Unterbrandmeister Wilhelm Franke aus Rünthe und Unterbrandmeister Martin Schober aus Oberaden aus dem aktiven Feuerwehrdienst.
25-Jährige bei einem Verkehrsunfall auf der Werner Straße schwer verletzt
Bei einem Unfall auf der Werner Straße wurde eine 25-jährige Bergkamenerin am Freitagabend schwer verletzt. Foto: Feuerwehr Bergkamen
Schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt wurde eine 25-jährige Bergkamenerin bei einem Verkehrsunfall am Freitagabend gegen 20.25 Uhr auf der Werner Straße in Bergkamen.
Die junge Frau fuhr mit ihrem schwarzen 1er- BMW in Richtung Werne. In Höhe des Hauses Werner Straße 115 musste eine 48jährigen aus Hamm, die sich vor dem BMW befand, ihren Renault Clio wegen eines Busses abbremsen. Den Vorgang bemerkte die BMW-Fahrerin zu spät und fuhr auf den Renault auf. Beide Airbags wurden ausgelöst. Bei der Kollision zog sie sich Verletzungen zu, die Erstversorgung vor Ort gewährleistete ein Notarzt, die Feuerwehr klemmte die Batterie des BMW ab, um weitere Gefahren auszuschließen.
Im Anschluss an die Erstversorgung wurde sie einem Krankenhaus zugeführt. Die Insassen im Clio, neben der Fahrerin noch eine 26-jährige und ein 9-jähriger, beide aus Hamm, blieben unverletzt. Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die Werner Straße bis 21.30 h komplett gesperrt.
Roland Schäfer: Vom Bürgermeister zum Ehrenbrandmeister der Bergkamener Feuerwehr
Stadtbrandmeister Dirk Kemke ernannte Roland Schäfer am Ende seiner letzten Ratssitzung zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.
Seine letzte Sitzung des Bergkamener Stadtrat und die Verabschiedung der ausscheidenden Ratsmitglieder hatte sich scheidende Bürgermeister Roland Schäfer am Donnerstagabend ganz anders, festlicher vorgestellt. Doch Corona hatte ihm hier einen kräftigen Strich durch die Rechnung gezogen. Den gemütlichen Teil nach der Ratssitzung hatte er schon vorher ausfallen lassen. Auch Ministerin Ina Scharrenbach, die eigentlich kommen wollte, musste letztendlich passen. Gleichzeitig tagte gestern das Landeskabinett: um die weitergehenden Corona-Schutzmaßnahmen in NRW zu beraten und festzulegen.
1. Beigeordneter Dr. Hans-Joachim Peters (r.) überreichte Roland Schäfer die „Entlassungsurkunde“.
An ihrer Stelle hielt dann der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters die Laudatio auf den scheidenden Bürgermeister, der über 31 Jahre die Geschicke der Stadt Bergkamen mitbestimmte. Aus seinen Händen erhielt Roland Schäfer die vom Ehrenbürgermeister Wolfgang Kerak unterzeichnete „Entlassungsurkunde“. Eine richtige Überraschung gab es für Schäfer fast am Ende seiner letzten Ratssitzung.
Hartmut Ramin (m.) nimmt die Bürgermeisterkette von Roland Schäfer (r.) in Obhut und wird sie dem neuen Bergkamener Bürgermeister Bernd Schäfer (l.) in der konstituierenden Ratssitzung am Donnerstag umhängen.
Während die Fraktionsvorsitzenden zum Abschied meist lobende Worte an Schäfer richteten, waren die Feuerwehr und Beamtinnen und Beamte der Bergkamener Polizeiwache an der Schützenheide vorgefahren, in der diese Ratssitzung stattfanden. Blaulicht und Martinshorn waren für ihn das Zeichen, den Saal zu verlassen. Im Freien und bei Regen ernannte ihn Stadtbrandmeister Dirk Kemke zum Ehrenbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen. Dazu gab es als äußeres Zeichen eine Feuerwehrmütze und die entsprechenden Kordeln. Als Ehrenbrandmeister wird Roland Schäfer nun zu jeder offiziellen Feuerwehrveranstaltung eingeladen. Nach Wolfgang Kerak ist er der Zweite, dem diese Ehrung zuteilwurde.
Ebenfalls in der Schützenheide findet auch die konstituierende Sitzung des neuen, nun 50 Mitglieder umfassen Bergkamener Stadtrat am kommenden Donnerstag statt. Egal, was das Land an künftigen Einschränkungen beschließen wird: „Bürgermeister und Stadtrat sind systemrelevant. Deshalb muss diese konstituierende Sitzung stattfinden“, betonte am Donnerstag Roland Schäfer.
Ganz zum Schluss legte er die silberne Amtskette mit Unterstützung seine Referentin Corinna Feldkamp ab. Bis Donnerstag wird der SPD-Stadtverordnete Hartmut Ramin die Kette in Verwahrung nehmen und in der konstituieren Ratssitzung Bergkamens neuen Bürgermeister Bernd Schäfer umhängen.
Der Stadtrat tagte am Donnerstag in der Schützenheide.
Bayer, Stadt Bergkamen und Kreis Unna unterschreiben Vertrag über Feuerwehr-Kooperation
Unterzeichnung des Feuerwehr-Kooperationsvertrags
An einem Produktionsstandort hat Prävention eine besondere Bedeutung. Wenn kritische Situationen erst gar nicht entstehen können, ist das der beste Schutz von Mensch und Natur. Was aber tun, wenn es trotz umfangreicher vorbeugender Maßnahmen zu einem außergewöhnlichen Ereignis kommt? Dann sind schnelles Handeln und geschultes Personal gefragt. Für den Fall, dass sich ein derartiger Zwischenfall ereignet, haben Bayer-Werkfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr Bergkamen und Kreis Unna daher bereits vor Jahren eine enge Kooperation verabredet. Aufgrund einer Änderung im Brandschutzrecht ist die informelle Absprache jetzt erweitert und durch einen Vertrag ersetzt worden, der die Zusammenarbeit und die Einsatzleitung bei gemeinsamen Einsätzen auf dem Werksgelände der Bayer AG regelt.
„Wir tragen eine große Verantwortung gegenüber den Menschen an unserem Standort und in der Nachbarschaft“, betonte Martin Neumann, Leiter der Bayer-Werkfeuerwehr anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags. Dieser wichtige Grund spreche ebenfalls dafür, die Zusammenarbeit detailliert zu regeln und schriftlich festzuhalten – auch mit Blick auf größere Einsatzlagen mit vielen Beteiligten. Positiv bewertete er darüber hinaus, dass der Vertrag die Interessen der Bevölkerung in starkem Maße berücksichtigt: „Wie allein die Warn-App NINA zeigt, nehmen die Anforderungen an eine schnelle und umfassende Information der Öffentlichkeit stetig zu.“ Auch dieser Aspekt ist Teil der Vereinbarung.
„Bei allem, was wir tun, gibt es nichts Wichtigeres als die Gesundheit der Bevölkerung“, machte Bürgermeister Roland Schäfer deutlich. Eine Zusammenarbeit, die diesem Ziel dient, unterstütze die Stadt daher gerne und stelle dafür auch ihre eigene Infrastruktur – genauer: die Freiwillige Feuerwehr und deren technische Ausstattung – zur Verfügung. Entscheidend sei, dass im Ereignisfall angemessene und schnelle Entscheidungen zum Schutz der Menschen getroffen werden. „Mit dem jetzt zwischen Stadt, Kreis und Unternehmen geschlossenen Vertrag haben wir eine wichtige Voraussetzung dafür erfüllt“, ist Schäfer überzeugt und dankt allen, die zu dem erfreulichen Ergebnis beigetragen haben.
Dem kann Dirk Kemke, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen, nur zustimmen: „Wir freuen uns, die seit Jahren gelebte Kooperation auch für die Zukunft festzuschreiben. Gemeinsam können wir weiterhin einer vom anderen profitieren – zum Wohle aller.“ Und fügt hinzu: „Corona hat uns nicht gerade geholfen und manche Entscheidung verzögert. Umso schöner ist es, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen letztlich ausgezahlt haben.“
Weddinghofer Feuerwehrleute helfen bei Brandbekämpfung in Kamener Innenstadt
Foto: Feuerwehr Kamen
Weddinghofer Feuerwehrleute haben mit ihrer Drehleiter am Dienstagabend die Feuerwehr der Stadt Kamen bei der Bekämpfung eines Wohnungsbrands in einem Mehrfamilienhaus unterstützt. Vor Ort hätten sich dramatische Szenen abgespielt, berichten sie in einem Eintrag auf Facebook. Mehrere Personen seien über die Drehleiter und tragbaren Leitern gerettet worden.
Aus einer Wohnung im 2. Obergeschoß schlugen hohe Flammen aus den bereits geplatzten Fenstern und es war eine massive Rauchentwicklung erkennbar, als die ersten Kräfte der Feuerwehr Kamen eintrafen. Eine Person befand sich auf einem Vordach des Hauses, sie wurde umgehend mit einer Steckleiter gerettet.
Die Feuerwehr ging mit zahlreichen Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Aus einer Wohnung im Obergeschoß wurde eine ältere Dame über die Drehleiter der Feuerwehr Bergkamen gerettet.
Insgesamt erlitten durch den Brand vier Personen Verletzungen, sodass sie nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst und Notarzt in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten.
Die in Vollbrand stehende Wohnung wurde durch den Einsatz von 2 C-Rohren gelöscht. Die übrigen Wohnungen des Hauses wurden durch die Atemschutztrupps kontrolliert.
Durch die starke Verrauchung kam es auch in den Nachbarwohnungen zu Schäden.
Die Brandwohnung wurde durch das Feuer völlig zerstört.
Nach Abschluß der umfangreichen Belüftungs-, Nachlösch- und Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.
Die Feuerwehr Kamen war mit den Löschzügen 1 und 2, der hauptamtlichen Wache sowie dem Rettungsdienst im Einsatz. Unterstützt wurde sie durch die Drehleitern der Feuerwehren Unna und Bergkamen-Weddinghofen.
Der Einsatz war nach ca. 3 Stunden beendet. Für die Dauer des Einsatzes sicherte der Löschzug Heeren-Werve den Grundschutz für das Stadtgebiet Kamen an der Feuer- und Rettungswache im Mersch. (RB)