Bisher drei Einsätze der Bergkamener Feuerwehr an diesem Wochenende

Von Freitag bis Sonntag wurden die Einheiten der Feuerwehr Bergkamen zu nachfolgenden dreiEinsätzen gerufen.
Freitag, 04.09.2020   18.54 Uhr
Einheit Overberge
Ausgelöste Brandmeldeanlage im Schießzentrum an der Hansastraße. Es handelte sich hier um ein Fehlalarm.
Freitag, 04.09.2020   20.22 Uhr
Einheit Oberaden
Türöffnung für den Rettungsdienst 
 
Samstag, 05.09.2020  13.19 Uhr
Einheit Mitte
Landwehrstraße, Einmündungsbereich Büscherstraße, auslaufende Betriebsstoffe nach einem Verkehrsunfall.



Feuerwehr fuhr übers Wochenende drei Einsätze: Mountainbiker auf der Halde Großes Holz geborgen

Haldenparkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Von Freitag bis Sonntag wurden die Einheiten der Feuerwehr Bergkamen zu nachfolgenden Einsätzen gerufen.

Freitag, 28.08.2020     2.22 Uhr
Einheit Oberaden
Wegen eines medizinischen Notfalls musste durch die Feuerwehr in der Celler Str. eine Wohnungstür geöffnet werden, da dies dem Patienten nicht möglich war.
Freitag, 28.08.2020     22.26 Uhr
Einheit  Oberaden
Wegen eines medizinischen Notfalls musste durch die Feuerwehr im Westfalenweg eine Wohnungstür geöffnet werden, da dies dem Patienten nicht möglich war.
Samstag, 29.08.2020     17.19 Uhr
Einheit Weddinghofen
Die Feuerwehr rückte zusammen mit dem Rettungsdienst zur Halde Großes Holz aus. Dort ist im unwegsamen Gelände ein Mountainbiker gestürzt. Dieser wurde vor Ort durch einen Notarzt versorgt und musste durch die Feuerwehr aus dem bewaldeten Gebiet zum Rettungswagen getragen werden.



Feuerwehreinsatz: Sturm „Kirsten“ stoppt IC auf der Hamm-Osterfelder Bahnlinie in Höhe der Wasserstadt

Die Oberadener Feuerwehrleute zersägten den Baum, der auf die Hamm-Osterfelder Bahnlinie zu stürzen drohte. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Der Sturm „Kirsten“ stoppte am Mittwochnachmittag in Höhe der Wasserstadt Aden einen IC, der auf der Hamm-Osterfelder Bahn in Bergkamen unterwegs war.

Um 15:01 Uhr wurde die Einheit Oberaden zu einem Einsatz an der Hamm-Osterfelder Bahnstrecke gerufen. Die Lage stellt sich so dar, dass sich ein Baum der Oberleitung zu neigte. Dies stellte für den Schienenverkehr eine erhebliche Gefahr da, somit wurde von der Deutschen Bahn die Strecke gesperrt und der Notfallmanager der DB informiert.

Der IC wurde mit rund 80 Fahrgästen in Oberaden evakuiert.

Die Oberleitung wurde von dem Notfallmanager der Deutschen Bahn geerdet und somit Stromlos geschaltet. Ein derzeit auf der Strecke befindlicher IC auf dem Weg nach Berlin musste evakuiert werden, insgesamt wurden 80 Personen mittels Schienenersatzverkehr zu den Bahnhöfen Hamm und Dortmund gebracht. Als weitere Maßnahme der Feuerwehr Bergkamen wurde der umzuknickende Baum mittels Kettensäge abgesägt. Um 17:57 Uhr waren alle Arbeiten erledigt und der dort befindliche IC konnte seine Fahrt ohne Passagiere fortsetzen.

Weiterhin im Einsatz waren alle Leiter der Feuerwehr Bergkamen.




Bisher zwei Sturmeinsätze der Bergkamener Feuerwehr

Bisher musste die Feuerwehr Bergkamen zu zwei Sturmeinsätzen ausrücken.

Die Einheit Mitte wurde um 10.51 Uhr zur Straße Auf der Klause gerufen, weil dort ein Baum auf einen Gebäude zu stürzen drohte.
Die Einheit Oberaden wurde um 15.00 Uhr zur Hamm-Osterfelder-Bahnlinie im Bereich der Jahnstraße alarmiert. Hier drohte ein Baum auf die Oberleitung zu stürzen.



Feuerwehreinsatz: Rauchmelder schrillte in einer Wohnung an der Feldstraße, doch es brannte nichts

Weil in einer Wohnung an der Feldstraße in Rünthe gegen 13.39 Uhr der Rauchmelder schrillte, rückten die Feuerwehreinheiten aus Rünthe, Overberge und Oberaden sowie Kräfte der Feuerwehr Werne, des Rettungsdienstes und der Polizei aus.

Da die Wohnungsinhaber nicht daheim waren, öffnete die Feuerwehr die Wohnungstür, um die Räumlichkeiten zu kontrollieren. Glücklicherweise handelte es sich lediglich um einen defekten Heimrauchmelder. Ein Brandereignis konnte vor Ort nicht festgestellt werden.



Verbrannte Toastscheibe löst Feuerwehreinsatz aus

Die ausgelöste Brandmeldeanlage in einer betreuten Seniorenwohnanlage an der Albert-Einstein-Str. rief heute um 10.37 Uhr die Einheiten Mitte, Weddinghofen und Overberge der Feuerwehr Bergkamen auf den Plan.

Ursächlich für das Auslösen der Rauchmelder war ein verbrannter Toast im Toaster. Die Wohnung wurde durch die Feuerwehr kontrolliert und auf natürlichen Weg belüftet. Der Einsatz der Feuerwehr war nach 20 Minuten beendet.



Unwetter im Nordkreis: Mehr als 140 Einsätze

Die Feuerwehr Werne am Sonntag im Unwettereinsatz. Fotos: Feuerwehr Werne

Gewitter und Starkregen haben am Sonntagabend, 9. August, im Nordkreis für zahlreiche Überflutungen gesorgt: Kreisweit, berichtet Kreisbrandmeister Thomas Heckmann, wurden die Feuerwehren ab 17.30 Uhr zu mehr als 140 Einsätzen gerufen. Selm war besonders stark von dem Unwetter betroffen.

Bereits am Nachmittag hatte der Deutsche Wetterdienst vor heranziehenden Unwettern gewarnt. Besonders stark traf es dann Selm mit allein 110 Einsätzen: In der nördlichsten Stadt des Kreises waren unter anderem unzählige Keller überflutet. Die Feuerwehr aus Lünen unterstützte die fast 100 Selmer Einsatzkräfte mit weiteren 30 Leuten.

Nicht nur vor Ort mussten viele mit anpacken, um die Lage zu bewältigen. „Wir haben die Leitstelle auf knapp 20 Kolleginnen und Kollegen aufgestockt“, erklärt Kreisbrandmeister Thomas Heckmann. Hier gingen die zahlreichen Notrufe ein.

Informationen auch über Warn-App NINA
Die Warn-App NINA warnte vor dem Unwetter. NINA ist die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, mit der sich alle Interessierten Warnmeldungen direkt aufs Smartphone schicken lassen können. Die App kann kostenfrei heruntergeladen werden. Weitere Informationen gibt es auch unter: www.bbk.bund.de/nina. PK | PKU




Feuerwehr und Polizei fangen Jungschwäne in einer Wohnsiedlung ein und lassen sie zur Lippe bringen

Fünf Jungschwäne sorgten am Buchweizenkamp am Sonntagmorgen für einen Einsatz von Feuerweher und Polizei. Foto: Kirsten Rescke

Zu einem weiteren tierischen Einsatz sind am Sonntagmorgen Polizei und Feuerwehr an den Buchenweizenkamp in Oberaden gerufen worden. Dorthin sind nämlich die fünf Jungschwäne vom Schwanenweiher marschiert. Vorher hatten sie unerschrocken die Erich-Ollenhauer-Straße überquert.

Offensichtlich reichte ihnen das Wasser im Schwanenweiher nicht aus, obwohl Mitarbeiter von GSW Wasser Plus es am Freitag mit Frischwasser wieder etwas aufgefüllt hatten.

Am Buchweizenkamp wurde die fünf Jungschwäne, die noch nicht fliegen können, eingefangen und in einem Tiertransporter zu Lippe gefahren. Dort wurden sie wieder in die Freiheit entlassen. Zielstrebig watschelten in Richtung Lippe und sprangen ins Wasser. Das nun auch der Fluss austrocknen könnte, ist nicht zu erwarten.

Die Jungschwäne fühlen sich offensichtlich wohl auf der Lippe. Foto: Jutta Grziwotz-Schäfer




Bergkamener Feuerwehr trauert um Unterbrandmeister Jürgen Birk

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr aktives Mitglied Jürgen Birk. Er verstarb am 16.07.2020 im Alter von nur 61 Jahren.

Jürgen Birk trat erst am 4. Februar 2012 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein, war damit seinerzeit der „älteste“ Quereinsteiger in die Feuerwehr Bergkamen nach dem Wegfall der Eintrittsaltersgrenze und erwarb den Dienstgrad eines Unterbrandmeisters. Seit Oktober 2016 bis zu seinem Tode war er gleichzeitig als Sicherheitsbeauftragter in der Einheit Weddinghofen tätig.

Die Beisetzung findet am Montag, 27. Juli, um 14.00 Uhr auf dem Hauptfriedhof in Weddinghofen, statt. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 13.40 Uhr vor dem Haupteingang des Friedhofs, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

 

 

 




Verkehrsunfall auf der A1 mit drei Schwerverletzten

Schwerer Unfall auf der A1 am Freitagmittag. Foto: Feuerwehr Werne

Um 12.25 Uhr wurde der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem Auffahrunfall auf der A1 mit mehreren Verletzten gerufen.

In Fahrtrichtung Köln fuhr eine junge Frau auf der linken Spur kurz vor der Abfahrt Bergkamen auf das vor ihr fahrende Fahrzeug auf und schob dieses auf ein dritten PKW. Bei dem Aufprall wurden insgesamt vier Personen verletzt. Aufgrund der Anzahl der Verletzten wurden mehrere Rettungswagen, der Notarzt, der leitende Notarzt, der organisatorische Leiter Rettungsdienst, die Feuerwehr sowie mehrere Streifenwagen der Polizei zur Unfallstelle gerufen.

Die Einsatzkräfte vom Löschzug 1-Stadtmitte sicherten zunächst die Unfallstelle und streuten auslaufende Medien mit Bindemittel ab. Während die Verletzten vom Rettungsdienst im Bereich der Leitplanke behandelt wurden, konnte der Verkehr einspurig über den Standstreifen weiterlaufen. Trotzdem kam es zu erheblichen Verkehrsstörungen im Feierabendverkehr. Drei Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, ein Leichtverletzter fuhr mit dem eigenen PKW zum Arzt um sich dort untersuchen zu lassen.




Bilanz 2019: Rettungsdienst rückte im Kreis Unna 69.941 Mal aus

Rettungswagen der Leitstelle. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt – kommt es zu einem Notfall, rückt der Rettungsdienst aus. Im Jahr 2019 rückten die Lebensretter 69.941 Mal aus. Im Jahr zuvor waren es noch 1.087 Mal weniger. Nicht umsonst, hat der Kreistag im Jahr 2020 für den neuen Rettungsdienstbedarfsplan grünes Licht gegeben.

Der neue Plan schreibt vor, dass den Rettern mehr Mittel zur Verfügung stehen müssen: So müssen in Bergkamen und Unna weitere Rettungswachen eingerichtet werden, in Selm muss die vorhandene Rettungswache verlegt werden. Außerdem wird eine neue Einsatzstrategie gefahren: Notfallrettung und Krankentransporte werden künftig voneinander getrennt und mit weiteren Fahrzeugen ausgestattet.

Wichtige Helfer
Der Blick auf die Statistik zeigt außerdem, dass das System „Mobile Retter“ im Kreis Unna greift. 477 qualifizierte Ersthelfer waren 2019 registriert. Sie werden per App auf dem Smartphone benachrichtigt und können wichtige Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Die leitenden Notärzte des Kreises Unna, die für Einsätze mit einer größeren Anzahl Verletzter oder Kranker zur Verfügung stehen, werden bei Bedarf auch als zweite, reguläre Notärzte tätig. In 2019 haben sie insgesamt 212 (2018: 347) Einsätze geleistet. Auch der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ ist ein wichtiger Rettungsdienst-Baustein im Kreis Unna. Der Hubschrauber flog insgesamt 1.258 (2018: 1.299) Einsätze. PK | PKU