Vortrag in der Ökologiestation: Heizen im Bestandsbau – Wege zur effizienten Wärmeversorgung

Ökonomie und Ökologie ist kein Wiederspruch. In Zeiten intensiver und oft emotionsgeladener Diskussionen um Energiekosten, Klimaschutz und die zukünftige Wärmeversorgung, suchen viele Hausbesitzer nach Orientierung und verlässlichen Informationen – genau hier setzt der Vortrag am 07. April in der Ökologiestation an.

Aufgezeigt wird auch, welchen Beitrag eine Umstellung der Heizung zur CO2 Minderung und damit zum Klimaschutz beiträgt. Ab 18:00 Uhr wird Referent Ferdinand Dillkötter, Verfahrenstechniker und unabhängiger Experte, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten zum Thema „Heizen im Bestandsbau“ geben.

Kaum ein Hausbesitzer findet sich zurecht unter den rechtlichen Rahmenbedingungen wie das Gebäude-Energiegesetz (GEG), das Wärmeplanungsgesetz (WPG) mit der kommunalen Wärmeplanung, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)sowie das Solarpaket I der Bundesregierung und die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD).

Dillkötter wird zeigen, welche Heizungsarten sich seit dem 1. Januar 2024 anbieten und welche Rahmenbedingungen für die jeweilige Technologie sprechen.

Ein besonderer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem Thema Wärmepumpen. Hierbei wird Dillkötter intensiv darauf eingehen, wie diese Technologie funktioniert, was beim Einbau im Bestandsbau beachtet werden muss und welche wirtschaftlichen Auswirkungen sie hat. Er wird unter anderem auf Aspekte wie die Jahresarbeitszahl, Wärmespeicher, Kältemittel, Wärmequellen und die Vorlauftemperatur eingehen. Zusätzlich wird erläutert, wie eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe beeinflusst und wie diese ausgelegt werden sollte.

Anhand seines eigenen Hauses – ein 44 Jahre alter Bestandsbau, der von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe umgestellt wurde – wird Dillkötter konkrete Zahlen aus der Praxis präsentieren, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit dieser Technologie zu veranschaulichen.

Auch ein optimierter Sanierungsplan wird berechnet, der darlegt, welche Sanierungsmaßnahmen sich am schnellsten amortisieren und in welcher Reihenfolge sie sinnvoll sind.

Selbstverständlich erhalten sie die Gelegenheit Fragen zu stellen, die der Referent gerne beantwortet.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter 02389 980911 oder per Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de




Wärme statt Öl: GSW versorgen Wohnhäuser „Am Friedrichsberg“ mit umweltfreundlicher Energie

Umstellung auf umweltfreundliche Energie: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen bauen ihr Wärme-Netz in ihrem Versorgungsgebiet weiter aus. Eine weitere Baumaßnahme beginnt in der kommenden Woche in der Straße „Am Friedrichsberg“ in Bergkamen.

Hier werden neue Wärme-Versorgungsleitungen verlegt, um sechs Wohnhäuser der Wohnungsbaugesellschaft LEG statt mit dem fossilen Energieträger Öl künftig mit umweltfreundlicher Energie zu versorgen. Die Arbeiten finden voraussichtlich ausschließlich abseits der Straße statt, sodass die Verkehrsbeeinträchtigungen minimiert werden können. Temporäre Einschränkungen im Gehwegbereich sowie für die Parkplätze sind jedoch unumgänglich. Die Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis zum Herbst 2025 an.




Kostenfreies Online-Seminar: Vorteile und Möglichkeiten von Photovoltaikanlagen.

PV-Anlage auf dem Dach des Vereinsheims des Tennisvereins Blau-Weiß Bergkamen.

Solarstrom vom Dach ist längst günstiger als Strom aus dem Netz. Besonders wenn der Strom direkt vor Ort verbraucht und nicht in das öffentliche Netz eingespeist wird. Doch ein hoher Eigenverbrauch ist gar nicht so einfach, weil die meiste Energie im Privathaushalt morgens und abends benötigt wird, wenn die Sonne kaum scheint. Eine Lösung dafür bieten Batteriespeicher, die den Strom tagsüber speichern. So wird die Energie auch nach Sonnenuntergang nutzbar. Die Speicherung des Solarstroms ist vor allem für diejenigen interessant, die möglichst autark vom öffentlichen Stromnetz sein möchten und so viel wie möglich ihres selbst produzierten Stroms vor Ort verbrauchen möchten. Energieberater Dipl.-Ing. Hermann-Josef Schäfer erläutert im Online-Seminar, welche Vorteile eine Photovoltaikanlage für Privathaushalte bereithält und was es zu beachten gibt. Die energetische Unabhängigkeit spielt dabei ebenso eine Rolle wie der finanzielle Aspekt. Wir geben praktische Tipps und Hinweise auf Stolperfallen bei der Planung und Installation. Fragen der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht und werden in einer anschließenden Fragerunde beantwortet. Der Vortrag richtet sich vor allem an Eigentümer/innen von Ein- und Zweifamilienhäusern. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Themen:

  • Technische Grundlagen und aktuelle Trends
  • Empfehlungen zur Auslegung und Planung einer Photovoltaikanlage
  • Kosten und Wirtschaftlichkeit
  • Anschaffung und Betrieb

Anmeldung zur Veranstaltung:

  • Hier geht es direkt zur Anmeldung: https://us06web.zoom.us/meeting/register/vxCwx2SGRZKsvAOpcz4kVA
  • Wo: Diese Online-Veranstaltung (über Zoom) können Sie sich z.B. von Ihrem Internetfähigem PC von zu Hause ansehen.
  • Wann: Mittwoch, 26.03.2025, 18:00 bis 20:00 Uhr
  • Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.



Erneut hohe Nachfrage: Solar-Dach Fördermittel für 2025 ausgeschöpft

Die Stadt Bergkamen konnte im Haushaltsjahr 2025 insgesamt 57.500,00 € an Fördermitteln für den Ausbau von privaten PV-Anlagen bereitstellen. Diese Mittel sind für Zuschüsse zu Stecker-PV-Anlagen (10.000,00 €) und Solardächern (47.500,00 €) vorgesehen. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und somit zur Erreichung der Klimaziele beizutragen.

Das Förderziel für 2025 ist bereits größtenteils erreicht. Aktuell sind die verfügbaren Fördermittel in 23 Bescheiden des Förderprogramms „Solar-Dach Bergkamen“ gebunden und somit ausgeschöpft. „Im Vorjahr konnten wir 29 Anträge in kürzester Zeit positiv bescheiden. Insgesamt kommen wir somit auf 52 geförderte Dach-PV-Anlagen mit einer voraussichtlichen Gesamtleistung von 621,71 kWp“, freut sich der neue Klimaschutzmanager der Stadt Bergkamen, René Böhm. Er betont weiter: „Es besteht die Möglichkeit, dass durch Minderausgaben noch weitere Antragsteller nachrücken und Fördermittel erhalten können. Dennoch wird davon ausgegangen, dass das Programm für 2025 damit abgeschlossen ist und wir keine weiteren Anträge mehr annehmen“.

Zusätzlich zu dem Erfolgsmodell der Dach-PV-Förderung können für Stecker-PV-Anlagen weiterhin Anträge gestellt werden. Voraussetzung ist jedoch, dass mit den Maßnahmen noch nicht begonnen wurde und die Förderkriterien eingehalten werden. Jegliche Informationen zur Antragsstellung erhalten Sie auf der Website der Stadt Bergkamen oder per Mail-Anfrage an klimafoederung@bergkamen.de.




Verkehrswende vorantreiben: Umweltzentrum Westfalen beteiligt sich am Klimastreik von FridaysForFuture

Am 14. Februar findet ein bundesweiter Klimastreik statt, zu dem die Bewegung Fridays for Future aufruft. Eine Forderung ist die, nach einer nachhaltigen Verkehrswende mit besseren Bahnverbindungen, einer stärkeren Förderung der Elektromobilität und attraktiven Alternativen zum Individualverkehr.

Auch das Umweltzentrum Westfalen engagiert sich für dieses Anliegen und setzt ein sichtbares Zeichen für klimafreundliche Mobilität. Um die Bedeutung eines gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs zu unterstreichen, hat die Geschäftsführung entschieden, an diesem Tag auf Homeoffice zu setzen. Ziel ist es, auf die bestehenden Herausforderungen der Anbindung der Ökologiestation aufmerksam zu machen und den Dialog über nachhaltige Mobilitätslösungen zu fördern.

„Wir sehen die Bemühungen auf kommunaler Ebene und wissen, dass der Wandel nicht über Nacht geschieht“, erklärt Oliver Wendenkampf, Geschäftsführer des Umweltzentrums Westfalen. „Gleichzeitig möchten wir darauf hinweisen, dass eine echte Verkehrswende nur gelingen kann, wenn klimafreundliche Alternativen für alle Menschen zuverlässig und attraktiv sind.“

Das Umweltzentrum setzt sich weiterhin für konstruktive Lösungen in Zusammenarbeit mit den Kommunen, Verkehrsverbünden und der Politik ein, um die Mobilitätswende voranzubringen und eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu sichern.

Alle Infos und Orte des Klimastreiks auf klimastreik.org




GSW bewerben sich mit Bietergemeinschaft um Errichtung von Windenergieanlagen auf Berghalde Großes Holz

Bewerbung für Windenergieanlagen auf der Halde Großes Holz in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen haben Interesse an der Errichtung von Windenergieanlagen auf der Halde. Der lokale Energieversorger hat sich in einer Bietergemeinschaft beim Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) beworben. Der RVR hatte als Eigentümer der rund 125 Hektar großen Fläche Mitte Dezember ein Interessensbekundungsverfahren auferlegt. Bis zum 24. Januar konnten sich interessierte Investoren für die Fläche bewerben.

„Trotz der sehr kurzen Bewerbungsphase und der umfangreichen Bewerbung haben wir uns in Abstimmung mit anderen Partnern aus einem Stadtwerke-Verbund kurzfristig für eine Bewerbung entschieden. Wir haben immer betont, dass wir die Energiewende vor Ort mitgestalten möchten. Windenergieanlagen auf der Halde Großes Holz könnten einen entscheidenden Beitrag zur lokalen Energiewende leisten“, erklärt Jochen Baudrexl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei den GSW. Man habe deshalb alles darangesetzt, eine aussagekräftige Bewerbung an den RVR zu richten. Dazu haben die GSW mit der Hertener Stadtwerke GmbH und der Trianel Wind & Solar GmbH und Co. KG zwei starke Partner im Stadtwerke-Verbund gefunden, die das Vorhaben unterstützen. Innerhalb der Bietergemeinschaft bündeln die beteiligten Unternehmen die nötige Expertise und Erfahrung, um bei erfolgreicher Bewerbung Windenergieanlagen auf der Berghalde errichten und betreiben zu können. Innerhalb dieser Bietergemeinschaft wird die Trianel Energieprojekte GmbH & Co KG, als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Trianel GmbH, die Aufgabe der Projektentwicklung und der Organisation der baulichen Realisierung übernehmen.

Kooperation mit bürgerschaftlicher Genossenschaft denkbar

Sollten die GSW im Stadtwerke-Verbund mit ihrer Bewerbung den Zuschlag des RVR erhalten, ist seitens des lokalen Energieversorgers eine Kooperation mit einer bürgerschaftlichen Genossenschaft wie etwa der LiSe eG (Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke), die sich ebenfalls für das Projekt beworben hat, denkbar. „Wir sind grundsätzlich offen für eine mögliche Zusammenarbeit. Wir haben immer betont, dass wir uns vorstellen können, eine bürgerliche Energiegenossenschaft zu unterstützen, wenn es um die Installation von Windenergieanlagen auf der Halde geht“, erklärt Baudrexl. So habe man in der Vergangenheit etwa mit der Initiative „Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen“ bereits sehr gute Gespräche zu diesem Thema geführt.

Mit dem Interessensbekundungsverfahren möchte der Regionalverband Ruhr als Eigentümer eine Fläche der Halde Großes Holz in Bergkamen langfristig (30 Jahre) zur Windenergienutzung verpachten. Darüber hinaus möchte der RVR ausloten, welche Möglichkeiten einer kommunalen Wertschöpfung vor Ort mit einem künftigen Betreiber der Windenergieanlagen möglich sind. Demnach werden laut RVR neben dem (finanziell) wirtschaftlich interessantesten Angebot und der Eignung des Bewerbers auch die Möglichkeiten zur Beteiligung beispielsweise der Standortkommune und deren Bürgerinnen und Bürger sowie optional auch durch den RVR an dem Projekt bei der Beurteilung der eingehenden Angebote berücksichtigt.

Die rund 32 Hektar große Fläche auf der Halde, die zur Errichtung von ein bis zwei Windenergieanlagen zur Verfügung stehen, stehen nicht mehr unter Bergbauaufsicht, sondern befinden sich in Besitz des RVR.




Stadt Bergkamen plant ehrenamtliche BürgerSolarBeratung: Interessierte Bürgerinnen und Bürger gesucht

Die Stadt Bergkamen beabsichtigt, eine ehrenamtliche BürgerSolarBeratung aufzubauen, um ein zusätzliches, niederschwelliges, kostenloses und unabhängiges Beratungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu schaffen. Ziel ist es, auf nachbarschaftliche Weise praktische Tipps zur Installation von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) zu vermitteln, insbesondere für Ein- und Zweifamilienhäuser.

Mit diesem Angebot möchte die Stadt einen klaren Schritt in Richtung einer aktiven Nachbarschaftshilfe gehen. Die BürgerSolarBeratung versteht sich als Initiative von Bürgern für Bürger, die sich gegenseitig auf dem Weg zur eigenen Photovoltaikanlage helfen können. Hierdurch wird ein Raum geschaffen, in dem die Berater den Nachbarn ihre Erfahrungen und praktischen Tipps mitteilen können, um gemeinsam von den Vorteilen einer Photovoltaikanlage zu profitieren und eine nachhaltige Energiewende vor Ort zu fördern.

Gesucht werden nun engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Interesse daran haben, sich als ehrenamtliche Berater schulen zu lassen und ihre Nachbarn bei der Umsetzung von deren Photovoltaikanlage zu begleiten. Die Schulung dient nicht nur dazu, fundiertes Wissen zu vermitteln, sondern auch eine lokale Gruppe von Beraterinnen und Beratern zu etablieren, die sich selbstständig und eigenverantwortlich organisiert. Vorkenntnisse sind zwar von Vorteil, jedoch keinesfalls erforderlich – jeder, der sich für das Thema Photovoltaik interessiert und bereit ist, sein Wissen weiterzugeben, ist eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Die Schulungen werden von der Stadt Bergkamen finanziert und in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein MetropolSolar angeboten. MetropolSolar hat seit Oktober 2021 bereits zehn bundesweite Schulungsrunden für Gruppen in rund 60 Kommunen durchgeführt und ehrenamtlich Engagierte in die praktische Beratungsarbeit begleitet. Die 11. Schulungsrunde ist für März 2025 geplant und umfasst vier mehrstündige Online-Workshops. Inhalte der Schulung sind unter anderem, wie ein Beratungsgespräch geführt wird, eine Anlage ausgelegt wird und der Solarertrag sowie die Wirtschaftlichkeit der Anlage berechnet werden können.

Vor Beginn der Schulung findet am Mittwoch, den 12. Februar 2025, von 18:30 bis 21:00 Uhr eine Vorab-Infoveranstaltung statt. Diese Veranstaltung bietet Interessierten die Möglichkeit, sich über die Inhalte der Schulung zu informieren und offene Fragen zu klären. Zur Teilnahme an der Vorab-Infoveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bis Montag, den 10. Februar 2025, per E-Mail an r.boehm@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307/965-372 anmelden.

Zu beachten ist jedoch: Eine berufliche Tätigkeit bzw. die enge Verbindung zu einem in diesem Bereich tätigen Unternehmen schließt eine Teilnahme an der Schulung und die Mitarbeit in der BürgerSolarBerater-Gruppe grundsätzlich aus.




Heizen im Bestandsbau – Wege zur effizienten Wärmeversorgung: Vortrag in der Ökologiestation

Ökonomie und Ökologie ist kein Wiederspruch. In Zeiten intensiver und oft emotionsgeladener Diskussionen um Energiekosten, Klimaschutz und die zukünftige Wärmeversorgung, suchen viele Hausbesitzer nach Orientierung und verlässlichen Informationen – genau hier setzt der Vortrag am 18. Februar in der Ökologiestation an.

Aufgezeigt wird auch, welchen Beitrag eine Umstellung der Heizung zur CO2 Minderung und damit zum Klimaschutz beiträgt. Ab 18:00 Uhr wird Referent Ferdinand Dillkötter, Verfahrenstechniker und unabhängiger Experte, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten zum Thema „Heizen im Bestandsbau“ geben.

Kaum ein Hausbesitzer findet sich zurecht unter den rechtlichen Rahmenbedingungen wie das Gebäude-Energiegesetz (GEG), das Wärmeplanungsgesetz (WPG) mit der kommunalen Wärmeplanung, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)sowie das Solarpaket I der Bundesregierung und die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD).

Dillkötter wird zeigen, welche Heizungsarten sich seit dem 1. Januar 2024 anbieten und welche Rahmenbedingungen für die jeweilige Technologie sprechen.

Ein besonderer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem Thema Wärmepumpen. Hierbei wird Dillkötter intensiv darauf eingehen, wie diese Technologie funktioniert, was beim Einbau im Bestandsbau beachtet werden muss und welche wirtschaftlichen Auswirkungen sie hat. Er wird unter anderem auf Aspekte wie die Jahresarbeitszahl, Wärmespeicher, Kältemittel, Wärmequellen und die Vorlauftemperatur eingehen. Zusätzlich wird erläutert, wie eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe beeinflusst und wie diese ausgelegt werden sollte.

Anhand seines eigenen Hauses – ein 44 Jahre alter Bestandsbau, der von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe umgestellt wurde – wird Dillkötter konkrete Zahlen aus der Praxis präsentieren, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit dieser Technologie zu veranschaulichen.

Auch ein optimierter Sanierungsplan wird berechnet, der darlegt, welche Sanierungsmaßnahmen sich am schnellsten amortisieren und in welcher Reihenfolge sie sinnvoll sind.

Selbstverständlich erhalten sie die Gelegenheit Fragen zu stellen, die der Referent gerne beantwortet.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter 02389 980911 oder per Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de




Klimaschutz zum Anfassen: Einladung zur Teilnahme am KliMARKT im Rahmen der Klimaschutzwoche

Die Klimaschutzmanagerinnen des Kreises Unna, Carina Sichtermann (l.) und Julia von der Decken, laden zum großen KliMARKT vor dem Kreishaus in Unna ein. Foto: Leonie Joost – Kreis Unna

Die Kreisverwaltung Unna lädt Unternehmen zur erstmaligen Klima-Messe, dem KliMARKT, ein. Die Veranstaltung findet am 28. Juni vor dem Kreishaus in Unna im Rahmen der Klimaschutzwoche des Kreises statt, die vom 23. Juni bis 29. Juni 2025 organisiert wird. Der KliMARKT fällt zudem mit dem Tag der offenen Tür der Kreisverwaltung Unna zusammen, der anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Kreises Unna stattfindet.

Der KliMARKT bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich über verschiedene Aspekte des Klimaschutzes zu informieren, innovative Produkte kennenzulernen und selbst aktiv zu werden. Die Veranstaltung bietet zudem Unternehmen eine hervorragende Gelegenheit, ihre Produkte einem breiten Publikum zu präsentieren. Unternehmen profitieren außerdem davon, dass der KliMARKT zum gleichen Zeitpunkt wie der Tag der offenen Tür stattfindet, da dieser mit einem bunten Programm für Groß und Klein viele Besucher anlockt.
Teilnehmende Unternehmen haben die Gelegenheit, sich mit einem Informations- oder Mitmachstand einzubringen und ihre Ideen, Projekte oder Produkte im Bereich Klimaschutz zu präsentieren. Auch Vereine und Initiativen nehmen am KliMARKt teil und stellen ihr Engagement für den Klimaschutz vor.

Damit der KliMARKT ein breites Angebot widerspiegelt und Klimaschutz erlebbar macht, ist es wünschenswert, dass die ausstellenden Unternehmen viele verschiedene Branchen repräsentieren. Das können zum Beispiel folgende Unternehmen sein:

Gärtnereien und Blumenhändler mit einem Fokus auf regional angebaute und nachhaltige Pflanzen
Regional ansässige Hofläden oder Direktvermarkter, Bioläden und Reformhäuser, die regionale, saisonale und biologisch produzierte Lebensmittel anbieten (möglichst mit Fokus auf pflanzlichen Lebensmitteln)

Boutiquen: Nachhaltige Mode und Fair-Fashion
Anbieter nachhaltiger Kosmetik- und Pflegeprodukte mit plastikfreien oder umweltfreundlichen Alternativen
Stadtwerke, die ihre Dienstleistungen und Projekte zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz vorstellen
Fahrradhändler, die E-Bikes oder Lastenräder präsentieren / Autohändler mit E-Autos
Hersteller von Solar- und Photovoltaikanlagen, die über erneuerbare Energielösungen für private Haushalte informieren
Bauunternehmen oder Architekturbüros, die nachhaltige Bauweisen und klimafreundliche Sanierungsmaßnahmen vorstellen
Umwelttechnologieunternehmen, die innovative Lösungen für Wassersparen, Recycling oder Luftreinigung entwickeln

Für interessierte Teilnehmer wird keine Standgebühr erhoben. Interessierte Unternehmen melden sich bis Mittwoch, 19. Februar per Mail an Klimaschutz@kreis-unna.de für den KliMARKT an. Die angemeldeten Unternehmen erhalten dann per Mail eine Checkliste, in der Details zum Stand, wie Standgröße, Wasser- oder Stromanschluss, abgefragt werden.
Die Klimaschutzmanagerinnen des Kreises Unna behalten sich vor, Unternehmen aus Kapazitätsgründen oder wenn der geplante Stand nicht zum Konzept passt, eine Absage zu erteilen. PK | PKU




Bürgerenergiegenossenschaft LiSe aus Bergkamen möchte auf der Halde Großes Holz Windenergie ernten

Fotomontage des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“ So stellt sie sich Bürgerwindräder auf den Bergkamen Bergehalden vor.

Die Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe eG) aus Bergkamen bewirbt sich um die Fläche der Halde Großes Holz als Standort für Windenergieanlagen. In der vergangenen Woche hat die LiSe ihre Bewerbungsunterlagen dazu beim Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) eingereicht.

Der RVR ist Eigentümer der Flächen auf der Halde Großes Holz und wolle als einer der größten Grundstückeigentümer des Ruhrgebiets maßgeblich zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen, so Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur im RVR.

Laut Plänen des RVR sollen auf der Halde Großes Holz Windenergieanlagen entstehen, dazu hat der Verband einen Teilnahmewettbewerb initiiert. Bei der Realisierung des Projekts sollen nach Vorgabe des RVR regionale Wertschöpfung und größtmögliche Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung im Vordergrund stehen.

Hinter diesen beiden Zielen steht seit 2023 auch die Bürger-Energiegenossenschaft LiSe, die mit über 200 Mitgliedern für eine nachhaltige, transparente und gemeinschaftsorientierte Umsetzung von nachhaltigen Energieprojekten eintritt.

„Damit die wirtschaftlichen Vorteile in der Region bleiben und die Bürger aktiv an diesem Projekt vor unserer Haustür mitmachen und sich beteiligen können, haben wir uns mit Energiedienstleistungen Bals aus Kamen intensiv ausgetauscht“ sagt der LiSe-Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Semmelmann.

Jochen Bals, Geschäftsführer des Energiedienstleisters sagt: „Wir würden uns freuen, durch dieses Projekt mit den Menschen aus dieser Region echten Strukturwandel gestalten zu können.“ Seine Erfahrung aus mittlerweile über 25 Jahren in der Realisation von Wind- und Solarenergieanlagen zeige: „Die Beteiligung von Kommunen und Bürgern vor Ort ist für das Gelingen der Energiewende entscheidend.“

Um zukünftig über das Projekt zu informieren, haben sich die Partner die Internet-Domain www.haldenwind.jetzt gesichert. Dort wird es – sollte der RVR die LiSe berücksichtigen – dann alle Informationen zur Windenergie auf der Bergkamener Halde geben.




Volkshochschule bietet Kurs „Wie heize ich mein Haus?“ an über effiziente Heiztechnologien und Energiekosten

Die Volkshochschule lädt alle interessierten Hausbesitzer und Neubauplaner zu einem praxisorientierten Kurs zum Thema Heizsysteme ein. Unter dem Titel “Wie heize ich mein Haus?” informiert der erfahrenen Verfahrenstechniker Ferdinand Dillkötter am Donnerstag,  30. Januar, in der Zeit von 18.00 bis 20.15 Uhr über moderne Heizlösungen.

Im Mittelpunkt des Kurses steht die Umstellung von Gasheizungen auf umweltfreundliche Alternativen wie Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Der Dozent erklärt anschaulich die Funktionsweise einer Wärmepumpe, erläutert wichtige Begriffe wie COP (Coefficient of Performance) und geht auf die verschiedenen Wärmequellen und deren Integration in bestehende Heizsysteme ein.

Weitere Themen des Abends sind: Wärmespeicher und Kältemittel, Heizkurven und Vorlauftemperatur, hydraulischer Abgleich, Fördermöglichkeiten und Wärmekosten, Bedeutung der Gebäudesanierung durch Dämmung.

“Die Teilnehmer erhalten wertvolle Informationen, um ihre Heizkosten zu optimieren und ihren CO2-Fußabdruck zu verringern”, so Manuela Sieland, Leiterin der VHS.

Der Kurs richtet sich an alle, die ihr Haus effizienter heizen und auf moderne Technologien umsteigen möchten und findet im VHS-Gebäude Treffpunkt statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Informationen auch über weitere Kursangebote zum Thema finden Sie unter www.vhs.bergkamen.de oder im aktuellen Programmheft. Dieses erhalten Sie an allen bekannten Ausgabestellen im Stadtgebiet.

Gerne berät Sie das VHS-Team auch persönlich und nimmt Ihre Anmeldungen während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr oder telefonisch unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 entgegen.