GSW bauen Fernwärmenetz aus: Gedächtnisstraße wird für vier Monate zur Einbahnstraße
Teil der Gedächtnisstraße wird zur Einbahnstraße: Ab sofort gilt eine neue Verkehrsführung in der Gedächtnisstraße in Bergkamen, wie die zuständige Verkehrsbehörde der Stadt Bergkamen mitgeteilt hat. Demnach gilt die Einbahnstraßenregelung zwischen den Einmündungen Schulstraße und Hubert-Biernat-Straße. Die Gedächtnisstraße ist von der Schulstraße aus kommend befahrbar. Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert. Die Fuß- und Radwegquerung am Wasserparkweg bleibt bestehen und frei, heißt es weiter.
Vor gut drei Wochen hat die Baumaßnahme auf der Gedächtnisstraße begonnen. Hier bauen die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen ihr Wärme-Netz aus. Zwischen der Einmündung Zentrumstraße und dem Kreisverkehr an der Schulstraße werden auf einer Länge von rund 350 Metern neue Versorgungsleitungen verlegt. Damit erhöhen die GSW die Versorgungssicherheit für die Lieferung mit Wärme für die geplanten Neubaugebiete im Bereich Waldsiedlung und dem sogenannten Erdbeerfeld. Die Arbeiten werden voraussichtlich rund vier Monate andauern.
Der Ausbau des Wärme-Netzes bildet für die GSW mit Blick auf die Energiewende ein wichtiges, strategisches und langfristiges Ziel der Dekarbonisierungsstrategie.
GSW-Experten informierten: Wann lohnt sich eine eine (Mini-) PV-Anlage?
Wann lohnt sich eine Photovoltaik-Anlage? Welche Voraussetzungen muss mein Haus erfüllen? Wie hoch sollte mein Verbrauch sein, damit sich eine PV-Anlage rentiert? Und was passiert nach den 18 Jahren im Pachtmodell mit dem GSW EnergieDach? Diese und viele weitere Fragen konnten die Experten beim zweiten „Energie-Dialog mit den GSW“ am vergangenen Donnerstagabend beantworten. Der zweite Termin der kostenlosen Veranstaltungsreihe der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen stand ganz im Zeichen der Sonnenenergie.
Die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im SportCentrum Kaiserau verfolgten nicht nur die informativen Vorträge, sondern nutzten die Gelegenheit, mit den Energieberatern ins Gespräch zu kommen und somit wertvolle Tipps aus erster Hand zu erhalten. So blickte Rüdiger Brechler, Energieberater und Solarfachberater der EANRW GmbH, zunächst auf das Solarpaket I, das die Bundesregierung derzeit auf den Weg bringt. Mit dem neuen Gesetz soll der Ausbau von PV-Anlagen forciert werden. Dazu soll etwa der Betrieb von sogenannten steckerfertigen Erzeugungsanlagen entbürokratisiert werden. So soll unter anderem die Anmeldung der „Balkonkraftwerke“ künftig vereinfacht werden. Für wen sich eine Mini-PV-Anlage eignet, zeigte Rüdiger Brechler anhand der Stromerzeugung und einer hilfreichen Checkliste zur Installation einer solchen Anlage.
Der Referent stellte zudem vor, welche Regeln der Gesetzesentwurf für die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung und die geförderten Mieterstrom-Modelle vorsieht. Er ordnete zudem den parlamentarischen Verlauf zum Solarpaket I ein: „Im Moment kann man es so beschreiben wie mit einer Paketzustellung, die auf sich warten lässt: Die Zustellung verzögert sich…“, stellte Rüdiger Brechler einen bildlichen Vergleich dar.
GSW EnergieDach bietet Rundum-sorglos-Paket
Im zweiten Teil der Informationsveranstaltung stellten die GSW ihr Pacht- und Kaufmodell einer PV-Anlage anhand von Rechenbeispielen vor. Eingangs warf Thomas Gaide, Leiter Vertrieb und Beschaffung bei den GSW, zunächst einen Blick auf die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland. Im Jahr 2023 wurden 52 Prozent der gesamten Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien erzielt. Davon machen 23 Prozent allein Photovoltaik-Anlagen aus. Politisches Ziel ist es, den gesamten Erneuerbaren Energien Anteil bis 2035 auf 100 Prozent zu bringen.
Seit 2016 bieten die GSW mit ihrem „GSW EnergieDach“ eine PV-Anlage zur Pacht an. Das Pachtmodell läuft über 18 Jahre. Beim GSW EnergieDach fallen für die Kundinnen und Kunden keine Investitions-, Wartungs- oder Reparaturkosten an. Mit einem Ansprechpartner vor Ort sowie der Versicherung der Anlage bieten die GSW ein Rundum-sorglos-Paket an. Die GSW bieten neben Speicherlösungen auch den Kauf einer PV-Anlage an.
Anhand eines Rechenbeispiels zeigte Thomas Gaide auf, wie sich die Kosten im Pacht- und Kaufmodell unterscheiden. Er stellte zudem vor, wie viel Strom aus der PV-Anlage bei einer Südausrichtung des Daches zum Eigenverbrauch genutzt und wie viel ins Netz eingespeist werden kann. Der Blick auf die aktuelle Einspeisevergütung zeigte dann auch, wie viel Ersparnis in den Stromkosten erzielt werden kann. Ein Teilnehmer aus dem Publikum wollte daraufhin wissen, wie lange die derzeitige Einspeisevergütung von 8,11 Cent pro Kilowattstunde denn bestehen bleiben würde. Dass diese Einspeisevergütung eine gesetzliche Vorgabe ist und für die kommenden 20 Jahre nach Einbau der Anlage und damit sogar über die 18-jährige Pachtzeit hinaus gilt, war nicht jedem Teilnehmer zuvor bewusst.
Teilnehmer stellen viele individuelle Fragen
Individuelle Fragen der Teilnehmer richteten sich im weiteren Verlauf der Veranstaltung an die Energieberater der GSW. „Lohnt sich für mich eher eine PV-Anlage oder ein Mini-Balkonkraftwerk? “, war etwa eine Frage, die die GSW individuell beantworten konnten. Als ein Teilnehmer andeutete, dass ein Pachtmodell aufgrund seines fortgeschrittenen Alters eher nicht in Frage kommen würde, konnte GSW-Energieberater Alexander Behler aufklären: „Bei unserem Pachtmodell über 18 Jahre haben wir schon oft Nachfolgeregelungen getroffen. Da übernehmen zum Beispiel die Kinder nicht nur das Haus der Eltern, sondern natürlich auch die PV-Anlage im Pachtmodell.“
Nach einem regen Austausch zum Thema GSW EnergieDach, nahmen viele Teilnehmer der Veranstaltung die Einladung wahr, sich persönlich an die Energieberater der GSW zu wenden. Viele Visitenkarten der GSW-Mitarbeiter wanderten so in die Hände der Teilnehmer.
Regelmäßig bietet der Energieversorger den „Energie-Dialog mit den GSW“ an. Bei den Informationsabenden informieren externe Referenten und Fachleute der GSW über aktuelle und relevante Themen aus der Energiewirtschaft. Die GSW informieren rechtzeitig über die nächsten Termine.
Earth Hour 2024: Auch Bergkamen setzt am 23. März ein Zeichen für besseren Klimaschutz
Am 23. März 2024 folgt die Stadt Bergkamen wieder dem Aufruf des WWF Deutschland und unterstützt die „Earth Hour“, die Stunde der Erde. Traditionell wird bei der Earth Hour die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern ab 20.30 Uhr für eine Stunde ausgeschaltet.
Wie auch schon in den vergangenen Jahren werden die vier Stelen des Kunstwerks „Bergkamen setzt Maßstäbe“ der Gebrüder Maik und Dirk Löbbert sowie die Medienskulptur von Andreas M. Kaufmann „no agreement today, no agreement tomorrow“ beim ZOB für eine Stunde ausgeschaltet.
Die Earth Hour ist eine regelmäßig stattfindende, große Klima- und Umweltschutzaktion, die der WWF ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter ist ganz einfach: Einmal im Jahr schalten Millionen Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch viele tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Auch Bergkamen ist dabei. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Wir zeigen so, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen. Daher kommt auch der Name Earth Hour. Es ist die Stunde der Erde.
GSW bauen ihr Wärme-Netz in Bergkamen aus: Baumaßnahme in der Gedächtnisstraße beginnt am Montag
Ausbau des Wärme-Netzes in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen bauen ihr Wärme-Netz in ihrem Versorgungsgebiet sukzessive aus. Eine weitere wichtige Baumaßnahme beginnt am Montag, 25. März, in der Gedächtnisstraße in Bergkamen. Zwischen der Einmündung Zentrumstraße und dem Kreisverkehr an der Schulstraße werden auf einer Länge von rund 350 Metern neue Versorgungsleitungen verlegt. Damit erhöhen die GSW die Versorgungssicherheit für die Lieferung mit Wärme für die geplanten Neubaugebiete im Bereich Waldsiedlung und dem sogenannten Erdbeerfeld.
Für die Bauarbeiten, die ab Montag beginnen, müssen auf dem besagten Streckenabschnitt die Parkbuchten sowie einseitig ein Gehweg gesperrt werden. Vom Kreisverkehr an der Schulstraße aus kommend ist der rechte Gehweg zugänglich. Die Straße sowie die Einmündungen zum Radweg werden nicht gesperrt und sind frei befahrbar. Die Arbeiten werden voraussichtlich rund vier Monate andauern.
Der Ausbau des Wärme-Netzes bildet für die GSW mit Blick auf die Energiewende ein wichtiges, strategisches und langfristiges Ziel der Dekarbonisierungsstrategie.
„Energie-Dialog mit den GSW“ – Energieversorger lädt zur kostenlosen Info-Veranstaltung zum Thema Sonnenenergie ein
Nächster „Energie-Dialog mit den GSW“: „Informieren. Interessieren. In den Dialog gehen“ – unter diesem Motto findet der zweite Teil der kostenlosen Veranstaltungsserie der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen statt. Bei dem Informationsabend am 11. April steht dieses Mal das Thema „Sonnenergie – neues Gesetz zu PV-Anlagen“ auf der Agenda.
Energie aus Sonnenkraft: Mit Photovoltaik-Anlagen lässt sich ein Teil des eigenen Strombedarfs selbst produzieren. Mit dem sogenannten Solarpaket I, das die Bundesregierung derzeit auf den Weg bringt, soll unter anderem der Ausbau von PV-Anlagen fokussiert und entbürokratisiert werden. Was bedeutet die Gesetzesänderung im Detail? Ab wann lohnt sich die Installation einer PV-Anlage oder eines „Balkonkraftwerks“ wirklich? Und welche Voraussetzungen – etwa im Stromverbrauch der Bewohner oder aber für die Immobilie selbst – müssen erfüllt sein?
Diese und weitere Fragen beantworten die Experten anhand von Rechen- und Praxisbeispielen. Beim Informationsabend blickt der Energieberater und Solarfachberater Rüdiger Brechler auf das neue Solarpaket I. Das neue Gesetz sieht vor, die Installation von PV-Anlagen oder sogenannten steckerfertigen Erzeugungsanlagen (Mini-PV-Anlage oder Balkonkraftwerk) zu vereinfachen. Welche neuen Regeln bei der Anmeldung und in der technischen Umsetzung beachtet werden müssen, erläutert Rüdiger Brechler, der als Solarfachberater und als ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Landesverband NRW der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS e.V.) tätig ist.
Darüber hinaus stellen die Experten der Gemeinschaftsstadtwerke das GSW EnergieDach vor. Mit dem Pachtmodell der GSW lässt sich der Wunsch der PV-Anlage auf dem eigenen Dach ohne eine Startinvestition realisieren.
Energie-Dialog liefert Informationen aus erster Hand
Beim nächsten „Energie-Dialog mit den GSW“, gibt es wieder die Gelegenheit, hilfreiche Informationen exklusiv und aus erster Hand von Experten zu erhalten. Zudem können Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer individuell beantwortet werden. Der Informationsabend findet am 11. April (Donnerstag), von 18 bis 20 Uhr, im SportCentrum Kaiserau (Jakob-Koenen-Straße 2, Kamen) statt.
Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos. Um Anmeldung wird bis zum 4. April gebeten. Dazu einfach eine E-Mail mit den Kontaktdaten senden an presse@gsw-kamen.de. Direkt zum Online-Anmeldeformular und zu weiteren Informationen gelangt man unter www.gsw-kamen.de/energie-dialog. Hier können die Teilnehmer auch die Gelegenheit nutzen, den GSW vorab Fragen zu schicken, die zum Thema Sonnenenergie am Informationsabend beantwortet werden sollen.
Regelmäßig bietet der Energieversorger den „Energie-Dialog mit den GSW“ an. Bei den Informationsabenden informieren externe Referenten und Fachleute der GSW über aktuelle und relevante Themen aus der Energiewirtschaft.
Stadt plant Förderprogramm für Photovoltaikanlagen auf Wohnhäusern aufzulegen
Die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger sollen einen verstärkten Beitrag zur Energiewende leisten. Deshalb plant die Stadt, nicht nur weiterhin die Installation von sogenannten Balkon-Photovoltaikanlagen zu fördern, sondern auch die Errichtung großer PV-Anlagen für Wohngebäude. Die neuen Förderrichtlinien sollen in den nächsten Sitzungen des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz am 14. März und am 20. März im Stadtrat beraten und beschlossen werden.
Rund 100 Stecker-PV-Anlagen sind bisher durch die Stadt gefördert worden. Allerdings soll künftig die Fördersumme von bisher 250 Euro auf 150 Euro reduziert werden. Als Begründung nennt die Verwaltung den allgemeinen Preisrückgang und die zahlreichen Sonderangebote für Stecker-PV-Anlagen. In diesem und im nächsten Jahr sollen jeweils 10.000 Euro für dieses Förderprogramm zur Verfügung gestellt werden.
Jährlich 57.500 Euro sollen künftig für die Installation großer PGV-Anlagen zur Verfügung gestellt werden. Eine Anlage kann bis zu 15 Prozent der Kosten gefördert werden. Die zusätzlichen Kosten für Stromspeicher sollen besonders bezuschusst werden. Es besteht auch die Möglichkeit, Fördergelder anderer Stellen zu nutzen. Ausgeschlossen sind große Wohnkomplexe und große Gewerbegebäude.
Gefördert werden sollen der Erwerb, die Installation und die Inbetriebnahme von neuen, ortsfesten Photovoltaik-Anlagen auf oder an bestehenden und neu zu errichtenden Einfamilienhäusern und auch Mehrfamilienhäusern sowie gemischt genutzten Gebäuden, bei denen die Wohnnutzung überwiegt. Die Zuwendung soll ebenfalls gewährt werden für Anlagen auf Garagendächern, die diesen Gebäuden zugeordnet sind.
„Diese umgesetzten Maßnahmen dienen als Beispielmaßnahmen für andere. Zudem wird durch die Förderung das Thema Erneuerbare Energien und was man selbst dazu beitragen kann, in den Fokus gerückt. Die Solarförderprogramme sollen daher mit einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit begleitet werde. Auf der städtischen Internetseite haben Interessierte mit dem Solarpotenzialkataster die erste Möglichkeit das Potenzial ihres Daches für eine PV-Anlage zu prüfen. Darüber hin-aus wird über die Förderung informiert und die digitale Antragstellung ermöglicht. Soziale Netzwerke, Flyer und städtische Veranstaltungen werden für die Werbung genutzt. Auch mit den Anbietern, vorrangig mit den kommunalen Stadtwerken, der GSW, wird der Kontakt gesucht, damit diese die Förderung in ihr Angebot einfließen lassen können“, heißt es in der Vorlage für den Ausschuss und für den Stadtrat.
Unterricht mal anders – Energieprojekt an Grundschulen
Energie entdecken und verstehen – das ist der Titel des Energieprojekts, zu dem die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen die vierten Jahrgänge aller Grundschulen im Versorgungsgebiet eingeladen haben.
Zwölf Grundschulen sind dieser Einladung im aktuellen Schuljahr mit 34 Schulklassen gefolgt. Die doppelstündige praxisorientierte Lerneinheit wird in Kooperation mit der Deutschen Umwelt Aktion durchgeführt. Nach einer kurzen Theorieeinheit, wo gemeinsam erarbeitet wird, welche Energiequellen es gibt und wofür diese benötigt werden, geht es schnell in die Praxis über. Eine kleine Dampfmaschine erklärt das Prinzip des Kraftwerkes. Feuer und Dampf sorgen für Aufmerksamkeit bei den Schülerinnen und Schülern. Bei einem genaueren Blick hinter die Kulissen, wird aber deutlich, wo das Problem liegt: vom fossilen Brennstoff ist nach kurzer Zeit nichts mehr da und nebenbei wird CO2 freigesetzt. „Deswegen gibt es diejenigen, die sich an den Boden kleben“, bemerkt ein Schüler der Klasse 4a der Jahnschule in Bergkamen. Auch die Info, dass ein Kohlevorrat in Größe des Klassenraumes nach 20 Minuten verbraucht sei, sorgt für Erstaunen. Gemeinsam gehen die Schülerinnen und Schüler auf Entdeckungstour rund um die Erneuerbaren Energien. Denn Sonne, Wind und Wasserkraft sind nicht endlich und produzieren auch keine klimaschädlichen Abgase. Mittels Taschenlampe werden Helikopter, Auto und Käfer, die über ein kleines Solarpaneel verfügen, in Bewegung gesetzt. Windkraft kann jedes Kind selbst erzeugen. Einmal kräftig ins kleine Windrad pusten und schon leuchtet die Lampe. Besonderer Begeisterung erfreut sich die Wasserstation. Mittels Wasserspritze wird das Wasserrad in Schwung gebracht. Auch diese freigesetzte Energie bringt die Lampe zum Leuchten und nebenbei spritzt es ordentlich – ganz zum Spaß der Kinder.
„Wir sehen das Energieprojekt als gute Chance, den Kindern auf spielerische Art und Weise die Bedeutung und Möglichkeiten von Erneuerbaren Energien näher zu bringen. Die Kinder haben bereits viel Wissen aus den Medien. Wissenssendungen liefern einen guten Beitrag zur Bildung. Die praktische Erfahrung, wenn sie dann zum Beispiel durch Pusten in ein kleines Windrad die Lampe zum Leuchten bringen, rundet das theoretische Wissen ab“, erklärt Mareike Füllner, Kommunikation und Marketing bei den GSW.
Neben dem Energieprojekt für Grundschulen bieten die GSW auch eine abgewandelte Version für Vorschulkinder in den Kindertageseinrichtungen an. Da dreht sich 45 Minuten lang alles um Energie. Eines haben beide Angebote gemeinsam: die Wasserspritze ist auch bei den Fünf- und Sechsjährigen das Highlight. Das KiTa Angebot haben im aktuellen Kindergartenjahr 34 Einrichtungen aus Kamen, Bönen und Bergkamen wahrgenommen.
Energie-Dialog mit den GSW: Erste und kostenlose Informationsveranstaltung findet am Montag statt
„Informieren. Interessieren. In den Dialog gehen“ – unter diesem Motto laden die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen interessiere Bürgerinnen und Bürger zu einer neuen und kostenlosen Informationsreihe ein. Der erste Teil der Veranstaltungsreihe findet am Montag (23. Oktober), ab 18 Uhr, im GSW-Kundencenter in Bergkamen statt.
Dieser Abend wird ganz im Zeichen des gerade beschlossenen neuen Gebäudeenergiegesetzes (auch bekannt als „Heizungsgesetz“) stehen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit genutzt, den GSW Fragen im Vorfeld zu schicken. Diese werden beim „Energie-Dialog mit den GSW“ von dem Architekten und Energieberater Jan Karwatzki vom Öko-Zentrum sowie von Verantwortlichen der GSW beantwortet. Eine Anmeldung zum Informationsabend ist nicht mehr möglich, da die Plätze begrenzt sind.
„Energie-Dialog mit den GSW“ – Energieversorger lädt zum ersten Teil der neuen und kostenlosen Informationsreihe ein: Experten informieren am 23. Oktober über das neue Heizungsgesetz
„Informieren. Interessieren. In den Dialog gehen“ – unter diesem Motto findet die neue Veranstaltungsserie der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen ab Oktober statt. Regelmäßig bietet der Energieversorger den „Energie-Dialog mit den GSW“ an. Bei den Informationsabenden informieren externe Referenten und Fachleute der GSW über aktuelle und relevante Themen aus der Energiewirtschaft. Die erste Veranstaltung am 23. Oktober in Bergkamen wird im Zeichen des gerade beschlossenen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) stehen.
Was steckt hinter dem sogenannten neuen Heizungsgesetz? Welche neuen Regelungen gilt es zu beachten, wenn die Heizung getauscht werden muss? Welche Alternativen für eine ältere Gas-, Strom- oder Öl-Heizung werden im Versorgungsgebiet angeboten – jetzt und in Zukunft? Welche Fördermöglichkeiten zur Finanzierung einer neuen Heizungsanlage gibt es? Einen informativen und kurzweiligen Einblick in das neue GEG gibt der Architekt und Energieberater Jan Karwatzki vom Ökozentrum NRW. Neben Informationen aus erster Hand dieses Experten können Teilnehmerinnen und Teilnehmen an diesem Abend ihre Fragen zum GEG stellen.
„Mit unserer neuen Informationsreihe möchten wir unsere Kunden und interessierte Bürger ausführlich informieren und mit ihnen über aktuelle Themen diskutieren. Wir freuen uns, mit ihnen und unseren externen Referenten in den Energie-Dialog zu gehen“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.
Der erste „Energie-Dialog mit den GSW“ findet am 23. Oktober (Montag), von 18 bis 20 Uhr, im GSW-Kundencenter in Bergkamen statt. Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt. Um Anmeldung wird deshalb bis zum 16. Oktober gebeten. Dazu einfach eine E-Mail mit den Kontaktdaten senden an presse@gsw-kamen.de. Direkt zum Online-Anmeldeformular und zu weiteren Informationen gelangt man unter www.gsw-kamen.de/energie-dialog. Hier können Teilnehmer auch die Gelegenheit nutzen, den GSW vorab Fragen zu schicken, die zum Thema GEG am Informationsabend beantwortet werden sollen.
Die GSW behalten sich vor, den Veranstaltungsort bei einer Vielzahl von Anmeldungen zu verlegen. Der Energieversorger gibt in diesem Fall den neuen Veranstaltungsort rechtzeitig bekannt.
Photovoltaik-Anlage auf dem GSW-Verwaltungsgebäude ist in Betrieb – Nächste Maßnahme zur lokalen Energiewende erreicht
Energie vom Dach: Mit Hilfe der Sonne produzieren die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen nun auch vom eigenen Verwaltungsgebäude Energie. Die großflächige Photovoltaik-Anlage mit insgesamt rund 250 Modulen wurde nun in Betrieb genommen. Sie sorgt jährlich für rund 73.000 Kilowattstunden Strom. Ein Großteil des eigenen Energieverbrauchs – etwa für den Betrieb der Elektroladesäulen auf dem Dienstgelände – wird damit abgedeckt.
Gleichzeitig wird ein wichtiger Beitrag zur lokalen Energiewende geleistet: Mit der PV-Anlage sparen die GSW rund 51 Tonnen CO₂ jährlich ein. Die Reduzierung der eigenen Emissionen ist ein wesentlicher Bestandteil der Dekarbonisierungsstrategie der GSW. Bei dieser Strategie wurden klare Ziele und Maßnahmen definiert, mit denen die Treibhausgasemissionen vermieden oder deutlich reduziert werden können. In dem Handlungsfeld „Interne Prozesse“ verfolgen die Verantwortlichen der GSW neben der Installation von PV-Anlagen auf eigenen Gebäuden auch die hohen Effizienzstandards bei Neubauten wie etwa den neuen Bädern in Kamen und Bergkamen sowie die Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks. Darüber hinaus wird das Wärme-Netz im Versorgungsgebiet der GSW gezielt und effizient ausgebaut oder die Kundenkommunikation beispielweise durch nutzerfreundliche und umweltschonende Online-Formulare digitalisiert. Es sind nur einige Beispiele von vielen Maßnahmen, die die GSW mit ihrer Dekarbonisierungsstrategie verfolgen. Den Fortschritt aller Projekte kann man transparent verfolgen auf der Internetseite www.gsw-kamen.de/klimaschutz
Entlastungspaket der Bundesregierung: GSW erläutern, worauf die Kunden beim Dezember-Abschlag achten müssen
Gaspreisdeckel, Strompreisbremse und gesparter Dezember-Abschlag: Die Bundesregierung hat einige Maßnahmen formuliert, die für eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger in der Energiekrise sorgen sollen. Die Verantwortlichen der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen klären sukzessive auf, was hinter diesen Entlastungspaketen steckt. Dazu wird in den nächsten Tagen auch Informationsmaterial in öffentlichen Einrichtungen im Versorgungsgebiet sowie in den Kundencentern der GSW ausgelegt.
Zunächst spüren die Endverbraucher eine finanzielle Entlastung durch den Wegfall des Dezember-Abschlages für Gas und Fernwärme. Die GSW erläutern, was das konkret für die Kundinnen und Kunden bedeutet. Dabei gibt es in der Umsetzung unterschiedliche Verfahren – je nachdem, wie der Kunde seine Abschläge und Rechnungen bezahlt:
Die Kunden, die ihre Energierechnung per SEPA-Lastschriftverfahren tätigen, müssen nichts tun, damit der Dezember-Abschlag gespart wird. Die GSW kümmern sich um das gesamte Prozedere und ziehen den Betrag für Gas oder Fernwärme zum 1. Dezember 2022 nicht ein.
Die Kunden, die monatlich eine Überweisung tätigen, müssen ihre Zahlung für Dezember eigenständig stoppen: Das gilt allerdings nur für den Betrag für Gas oder Fernwärme. Bezieht der Kunde bei den GSW auch Strom und/oder Wasser, muss hierfür der Betrag weitergezahlt werden. Der Betrag für Gas oder Fernwärme muss zudem ab Januar 2023 wieder turnusgemäß überwiesen werden.
Die Kunden, die einen Dauerauftrag erteilt haben, müssen diesen zwei Mal ändern. Der Betrag für Gas oder Fernwärme muss im Dezember nicht überwiesen werden. Ab Januar muss der Dauerauftrag wieder um die Zahlung für Gas oder Fernwärme angepasst werden.
„Wichtig ist, dass die Kundinnen und Kunden nur den Betrag für Gas oder Fernwärme im Dezember nicht zahlen müssen. Es wäre also falsch, wenn ein Kunde, der beispielsweise auch Strom bei uns bezieht, die gesamte GSW-Abschlagsrechnung für Dezember nicht begleichen würde“, erklärt Thorsten Siegert, Leiter der GSW-Kundenbetreuung. „In diesem Zusammenhang wird erneut ein Vorteil des SEPA-Mandates deutlich“, so Siegert weiter, „denn hier sorgen wir für die Abwicklung“. Kundinnen und Kunden finden ihren aktuellen, monatlichen Abschlag für Gas oder Fernwärme auf dem Schreiben für die Abschlagsanpassung, das die GSW Mitte Juli verschickt haben.
Der Betrag für Gas oder Fernwärme, den die Kunden nun sparen, wird auf Grundlage der sogenannten Jahresverbrauchsprognose für 2022, beziehungsweise auf Basis der monatlichen Abschläge bei der Fernwärme ausgewiesen. Dieser sogenannte Entlastungsbetrag kann von dem Dezember-Abschlag, den die Kundinnen und Kunden in der Regel hätten zahlen müssen, abweichen. „Eine Gegenüberstellung von gespartem Dezember-Abschlag und tatsächlichem Entlastungsbetrag nehmen wir transparent auf unserer Jahresabrechnung im Februar 2023 vor“, erklärt Thorsten Siegert.
Der Dezember-Abschlag dient als spürbare Soforthilfe für die Bürgerinnen und Bürger. „Aktuell arbeiten wir mit Hochdruck daran, die individuellen Entlastungsbeträge zu berechnen, allerdings liegen diese für unsere rund 17.500 Lieferverträge noch nicht vor“, erklärt Thorsten Siegert.
Im nächsten Schritt plant die Bundesregierung weitere Entlastungen durch eine Strom- und Gasbreisbremse. Sobald es weitere Informationen dazu gibt, werden die Kundinnen und Kunden der GSW informiert. Die GSW bieten in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen wie gewohnt Beratungsgespräche an. Die Kundencenter sind erreichbar, gern telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de. Alles Wissenswerte gibt es zudem auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-kamen.de