Nordsee-Windpark der Stadtwerke in Betrieb: GSW bauen Anteil an Offshore-Windenergie aus

Offshore-Windpark in der Nordsee. Foto: Trianel GmbH

Der zweite Offshore-Windpark, an dem die GSW beteiligt sind, ist fertiggestellt und vollständig am Netz. Seit dem 30. Juni 2020 drehen sich alle Rotoren der 32 Windkraftanlagen des Trianel Windpark Borkum II (TWB II) in der Nordsee. Nach exakt zwei Jahren Bauzeit wurde das kommunale Offshore-Projekt erfolgreich realisiert. Mit einer Gesamtleistung von 200 MW produziert der Windpark vor der Küste Borkums Ökostrom für rund 200.000 Haushalte und vermeidet mehr als eine halbe Million Tonnen CO2 pro Jahr.

„Wir freuen uns, dass mit der Inbetriebnahme des Offshore-Windparks Borkum II ein weiteres Leuchtturm-Projekt unseres Engagements für die erneuerbaren Energien erfolgreich umgesetzt wurde“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. „Die Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Energiewende, in die wir gemeinsam mit Trianel investiert haben. Bereits 2015 haben wir mit der ersten Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum ein Pionierprojekt auf hoher See in Betrieb nehmen können. Auch bei TWB II haben wir die unerwarteten Herausforderungen in der Bauphase gemeistert und knüpfen an die erfolgreiche Projektentwicklung an.“ Die Offshore-Leistung im Erneuerbaren-Portfolio der GSW beträgt nun 10,4 MW.

Ende Juni 2018 startete die Bauphase für den Offshore-Windpark mit dem ersten Rammschlag für das Setzen der Fundamentstrukturen (Monopiles und Transition Pieces). Bereits Anfang Dezember 2018 konnte die erste Bauetappe mit der Installation aller 32 Gründungsstrukturen erfolgreich abgeschlossen werden. Zeitgleich wurde bis zum Frühjahr 2019 die Innerparkverkabelung für den Anschluss der Windkraftanlagen an das Stromnetz verlegt. Der für ursprünglich Mitte April 2019 geplante Beginn der Installationsarbeiten für die Windkraftanlagen verzögerte sich jedoch um mehrere Monate. Grund dafür war die Insolvenzmeldung des Anlagenherstellers Senvion Anfang April 2019, die sich verschiebend auf den Bauzeitplan ausgewirkte. Erst Mitte August 2019 wurde mit der abgeschlossenen Montage der Rotorblätter die erste Windkraftanlage vollständig errichtet. Bis Ende des Jahres 2019 wurden 16 Windkraftanlagen errichtet und in Betrieb genommen.

20 Stadtwerke, regionale Energieversorger und kommunalnahe Unternehmen sind an dem Trianel Windpark Borkum II beteiligt. Die GSW halten gemeinsam mit Trianel und 16 weiteren Stadtwerken aus Deutschland einen Anteil von 37,99 Prozent. Weitere Gesellschafter sind die EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent sowie ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und der Fontavis AG mit 24,51 Prozent.

Die erste Ausbaustufe des Trianel Windpark Borkum mit 40 Windkraftanlagen und einer Gesamtleistung von 200 MW wurde am 1. September 2015 in Betrieb genommen. Die GSW halten einen Anteil von 5 MW an dem Windpark TWB I.




GSW übergeben Gewinne an Kindergärten: Vorschulkinder der AWO Kita Springmäuse in Bergkamen lernen über erneuerbare Energien

Gewinnübergabe bei den Springmäusen in Weddinghofen.

Drei Spendenschecks haben die GSW im Laufe der vergangenen Woche an die AWO Kita Springmäuse in Bergkamen, die Kita Immanuel in Bönen und die Kita Henri-David-Straße in Kamen verteilt. Mit dem Geld können Spielsachen oder andere dringend benötigte Dinge für die Kinder beschafft werden.

Die GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH Kamen, Bönen, Bergkamen hat zu Beginn des Jahres anlässlich des 25-jährigen Jubiläums ein Energieprojekt in den Kindergärten des Versorgungsgebietes initiiert, das mit einem Gewinnspiel verbunden war. Alle Kinder der teilnehmenden Vorschulgruppen konnten ein Bild zum Thema „Erneuerbare Energien“ malen und somit Geldpreise für ihren Kindergarten gewinnen. Zum ersten Platz konnten die GSW der AWO Kita Springmäuse in Bergkamen (Gewinn 300 Euro) gratulieren. Der zweite Platz wurde von der Kita Immanuel in Bönen belegt (Gewinn 200 Euro). Den tollen dritten Platz konnte die Kita Henri-David-Straße aus Kamen erreichen (Gewinn 100 Euro).
Der Gewinn wurde mit einer Spendenscheckübergabe sowie einem Foto begleitet. Jedes teilnehmende Kind hat zusätzlich eine kleine Überraschung erhalten.

Energie erleben und verstehen
Die Vorschulkinder hatten die Möglichkeit, kostenlos am umweltpädagogischen Projekt der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. (www.umwelt-aktion.de) teilzunehmen. Dabei haben sie durch ein Spiel erfahren, dass für viele Zwecke Strom benötigt wird. Anhand einer Dampfmaschine wurde erarbeitet, wie er erzeugt wird und welche Auswirkungen die Erzeugung auf die Umwelt hat. An drei Erlebnisstationen (Wind, Wasser, Sonne) erkundeten die Kinder die erneuerbaren Energien und lernten viel über umweltfreundliche Stromerzeugung. Im Anschluss an das Projekt wurde das gelernte auf Bildern festgehalten.




GSW geben Mehrwertsteuersenkung weiter: Für Kunden ergibt sich automatisch Ersparnis

Die GSW werden die Senkung der Mehrwertsteuer ab 01. Juli 2020 in voller Höhe an ihre Kunden weitergeben. Für einen typischen Haushaltskunden im Strom mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh ergibt sich damit eine Ersparnis für die Abrechnung 2020 im Tarif GSW Fashion in Höhe von 13,69 Euro. Derzeit prüfen die GSW, ob es ihnen als Energieversorger möglich ist, die Mehrwertsteuersenkung auch auf das erste Halbjahr 2020 anzuwenden. Somit könnte die Ersparnis sogar noch höher ausfallen. Diesbezüglich befinden sich die GSW in Abstimmung mit den Finanzbehörden.

Für eine Abgrenzung zum 30. Juni ist das Einreichen von Zählerständen von Kundenseite nicht notwendig. Die Berechnungssysteme der Energiebranche ermitteln eine realitätsnahe Abgrenzung.

Auch die vereinbarten Abschlagszahlungen bleiben weiterhin bestehen, da das Absenkungspotential äußerst gering ist. In einer Beispielrechnung würde die monatliche Absenkung von 19 Prozent auf 16 Prozent bei einem monatlichen Abschlag von 100,00 Euro bei Strom und/oder Erdgas lediglich 2,18 Euro betragen.

Da es sich bei Abschlägen um Pauschalbeträge, die annähernd den zukünftigen Verbrauch beziehungsweise Rechnungsbetrag berücksichtigen, wird bei der nächsten Abrechnung selbstverständlich die reduzierte Mehrwertsteuer einbezogen und gegen die vorhandenen Abschlagszahlungen verrechnet. Für die Kunden der GSW entsteht daher durch die Steuersenkung kein Aufwand.

Die GSW als vorsteuerabzugsberechtigtes Unternehmen dürfen für Lieferungen und Leistungen vom 01. Juli bis 31. Dezember lediglich den reduzierten Mehrwertsteuersatz in Abzug bringen. Hiervon sind die Einspeiser betroffen, die sich für eine Bruttoauszahlung (inklusive Mehrwertsteuer) entschieden haben. Auch hier werden die GSW die pauschalen Abschläge bis zum Jahresende unverändert weiterzahlen und erst mit der Jahresabrechnung mit dem gültigen Steuersatz gutschreiben.

Diejenigen Erzeuger, die sich für die Kleinunternehmerregelung (Rechnung ohne Mehrwertsteuer) entschieden haben, bleiben von der Mehrwertsteuerregelung unberührt. Eine Mitteilung über die bisher eingespeiste Energiemenge bis zum 30. Juni ist nicht erforderlich, weil die Abrechnungssysteme eine nahezu realistische Abgrenzung vornehmen.

Um der aufgrund der Corona-Beschränkungen kriselnden deutschen Wirtschaft einen positiven Konjunktureffekt zu bescheren, hat die Bundesregierung beschlossen, zum 01. Juli 2020 die Mehrwertsteuer bis zum Ende des Jahres von 19 Prozent auf 16 Prozent beziehungsweise von 7 Prozent auf 5 Prozent zu senken. Die temporäre Mehrwertsteuersenkung kann, wenn sie zu Ersparnissen führt, eine Wirkung entfalten und beim Konsumenten für einen Kaufimpuls sorgen.




GSW sperren Fernwärmenetz am Donnerstag: Abschaltung zwischen 7:00 Uhr und 18:00 Uhr

Am Donnerstag, 25. Juni, wird die Fernwärmeversorgung von 7:00 Uhr bis voraussichtlich 18:00 Uhr wegen Arbeiten am GSW-Fernwärmenetz in der Gedächtnisstraße in Bergkamen unterbrochen.

In diesem Zeitraum werden Heizung und Warmwasserbereitung in den an das Netz angeschlossenen Haushalten nicht in Betrieb genommen werden können.

Die Abschaltung erfolgt in folgenden Bereichen:

Töddinghauser Straße 181, Gedächtnisstraße 2-17, Erich-Ollenhauer-Straße 19-21d und 30-36 und 41-43, Theodor-Heuss-Straße, Hubert-Biernat-Straße, Konrad-Adenauer-Straße, Fritz-Erler-Straße, Fritz-Steinhoff-Straße, Heinrich-Deist-Straße, Ernst-Reuter-Straße, Lüttke Holz

Die GSW bitten die Bewohner für die zu treffende Maßnahme im Rahmen der Netzarbeiten um Verständnis.




GSW verlegen an Kleiweg und Erich-Ollenhauer-Straße neue Strom- und Gasleitungen

Die GSW beginnen ab dem 02. Juni mit einer Modernisierung des Strom- und Gasnetzes entlang des Kleiwegs und eines Teils der Erich-Ollenhauer-Straße zwischen Kleiweg und Jahnstraße. Dabei wird eine 2.200 Meter lange Erdgasleitung verlegt sowie Stromkabel auf einer Strecke von etwa 1.200 Meter. Die Verlegung erfolgt teils in offener Bauweise und teils im Horizontalspülbohrverfahren.

Beginnen werden die Arbeiten am Kleiweg zwischen der Straße Lüttke Holz und Erich-Ollenhauer-Straße. Die Dauer der Baumaßnahme schätzen die GSW auf etwa fünf Monate.

„Während der Baumaßnahme wird es zu kleineren Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die GSW bitten hierfür um Verständnis“, heißt es in der Mitteilung des Versorgungsunternehmens.




GSW schließen ihre Kundencenter in Bergkamen, Kamen und Bönen bis auf Weiteres

Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt, jegliche Kontakte auf das Notwendigste zu reduzieren. Die GSW folgen dieser Empfehlung und ergreifen Maßnahmen zum Schutz der Kunden und des Personals. Die Kundencenter in Kamen, Bönen und Bergkamen bleiben daher bis auf Weiteres geschlossen.

„Die Energieversorgung der Bevölkerung in Kamen, Bönen und Bergkamen ist gewährleistet. Dies hat – neben dem Gesundheitsschutz unserer Kunden und unseres Personals – oberste Priorität. Deshalb werden gegenwärtig die notwendigen Sicherungsmaßnahmen eingeleitet.“, fasst Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW Gemeinschaftsstadtwerke, die derzeitige Situation beim örtlichen Energieversorger zusammen. Zu diesen Sicherungsmaßnahmen gehörte beispielsweise auch der Ausfall einer geplanten Veranstaltung im Rahmen der Wiedereröffnung der Kleinschwimmhalle in Heeren.

Die GSW haben einen abteilungsübergreifenden Krisenstab gebildet, um die nun notwendigen innerbetrieblichen Maßnahmen bestmöglich zu koordinieren. Dazu gehören beispielsweise Verhaltensempfehlungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie technische Vorbereitungen, um gegebenenfalls auch von außerhalb auf die betrieblichen IT-Strukturen zugreifen zu können. Hierbei stimmt sich das Unternehmen eng mit den örtlichen Behörden sowie den benachbarten Energieversorgern ab.

Auch wenn die GSW den persönlichen Kontakt weitestgehend einschränken, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin für alle Anliegen unter der Rufnummer 02307 978-2222 telefonisch erreichbar. Die Erreichbarkeit im Falle einer Störung ist ebenfalls rund um die Uhr gesichert. Viele Formulare und Anträge sind auf der Webseite der GSW im Downloadcenter erhältlich. Im Online-Kundencenter lassen sich ebenfalls einige Anliegen erledigen und der Kontakt per E-Mail an service@gsw-kamen.de ist ebenso möglich.
Die Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser ist zu jeder Zeit sichergestellt. Sobald die Kundencenter und Freizeiteinrichtungen wieder öffnen, werden die GSW umgehend darüber informieren.




Anbieterunabhängige und kostenlose Energieberatung für alle Bürgerinnen und Bürger ab 3. Februar im Rathaus

Eine kostenlose Energieberatung gibt es ab Februar an jedem 1. Montag im Monat im Raum 600 des Rathauses. Das Foto zeigt (sitzend links) die Leiterin der Verbraucherzentrale Kamen Elvira Roth und die Energieberaterin Kojna Boykinov sowie Norman Raupach (hinten l.) und Thomas Reichling.

Wer als Mieter in seiner Wohnung Energie und Geld sparen will, den Bau eines energiesparenden Hauses plant oder seine eigenen vier Wände mit Blick auf Energieeinsparungen sanieren möchte, für den gibt es ab Februar eine zusätzliche Anlaufstelle in Bergkamen. Die Verbraucherzentrale NRW bietet im Rathaus jeden ersten Montag im Monat von 13 bis 17 Uhr eine anbieterunabhängige Energieberatung für private Haushalte an. Erster Beratungstag ist Montag, 3. Februar 2020 und findet fortlaufend in der 6. Etage, Raum 600 des Rathauses statt. Die 30-minütige Beratung ist dank Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale für die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger kostenlos.

„Das unabhängige Angebot der Verbraucherzentrale garantiert, dass die individuelle Situation der beratenen Haushalte berücksichtigt wird und ist frei von wirtschaftlichen Interessen“, betont Amtsleiter Thomas Reichling „Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten, sich für den Klimaschutz im eigenen Zuhause sowie in Bergkamen zu engagieren, sei es mit der eigenen Solaranlage auf dem Dach oder einem neuen Heizungssystem im Kellerraum“.

„Das Rathaus ist somit um ein bürgerfreundliches Angebot reicher und kommt im Rahmen seiner Bemühungen zum Schutz des Klimas einen weiteren Schritt voran“, beton Reichling. Die Einrichtung einer Energieberatung ist Bestandteil des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt und zielt darauf ab den Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung zu leisten, um sich im Rahmen der vielfältigen Angebote und Möglichkeiten zum klimafreundlichen Wohnen orientieren zu können. Dabei spielen Finanzierungshilfen und die Auswahl der individuell passenden Maßnahme eine besondere Rolle für das Beratungsangebot. Für die Stadt bedeutet die Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale ihre Öffentlichkeitsarbeit im Klimaschutz weiter auszubauen und das bürgerschaftliche Engagement in diesem Bereich weiter zu fördern.

Energieberaterin Dipl.-Ing. Kojna Boykinov hat in der Beratung drei Ziele im Blick: Bausubstanz erhalten, Wohnkomfort steigern und den Energieverbrauch senken – im Neu- und Altbau, sowie in der Mietwohnung. Zusätzlich bringen Tipps zum optimalen Lüften und Heizen oder zur Vermeidung unnötiger Stand-by-Verluste bei Elektrogeräten auch für Mieter Sparmöglichkeiten ans Licht. Energieexpertin Boykinov hat zu diesen und weiteren Themenfeldern des energieeffizienten und klimafreundlichen wohnen viele hilfreiche Informationen und Empfehlungen.

Termine für die Energieberatung im Rathaus Bergkamen werden über Norman Raupach Projektmanager Klima und Umwelt vereinbart oder direkt über die Verbraucherzentrale NRW.

Kontakt
Norman Raupach
Telefon:
E-Mail: 02307-965 391
n.raupach@bergkamen.de

Verbraucherzentrale NRW
Telefon: 0211 – 33996556




GSW verlegen Fernwärme in Töddinghauser Straße und Zentrumstraße: Versorgung wird am 22. Oktober unterbrochen

Seit Anfang dieser Woche arbeiten die GSW intensiv am Bergkamener Fernwärmenetz im Bereich Zentrumstraße und Töddinghauser Straße. Die Dauer der Gesamtbaumaßnahme wird auf etwa 8 Wochen geschätzt.

Am Dienstag, den 22. Oktober, wird für die Neuverlegung der Leitungen in der Zeit zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr die Fernwärmeversorgung in Bergkamen-Weddinghofen zwischen Erich-Ollenhauer-Straße und Amselstraße unterbrochen. Aufgrund der umfangreichen Arbeiten sind Störungen in anderen Fernwärme-Versorgungsbereichen in Bergkamen auch an dem Folgetag, 23.10.2019, nicht ausgeschlossen.

Im Zuge der Baumaßnahmen kommt es zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen. Die GSW bitten hierfür um Verständnis.




Stadtwerke und Netzbetreiber wollen sich in Not- und Krisenfällen gegenseitig unterstützen

Haben sichgegenseitige Unterstützung zugesagt: Jürgen Braucks (Centerleiter E-Netz GSW Kamen, Bönen, Bergkamen), Martin Schack (Prokurist Strom SW Lünen), Jürgen Schäpermeier (Geschäftsführer SW Unna), Bernd Heitmann (Geschäftsführer SW Fröndenberg), Robert Stams (Geschäftsführer SW Werl), Michael Grüll (Geschäftsführer SW Schwerte)
und René Kattein (Geschäftsführer DONETZ). Foto: GSW

Einen doppelten Boden für die Versorgungssicherheit haben jetzt sieben Stadtwerke und Netzbetreiber im östlichen Ruhrgebiet geschaffen. In einer gemeinsamen Absichtserklärung versichern sie sich gegenseitige Unterstützung im Not- und Krisenfall.

Für den Fall, dass ein Unternehmen bei einem Schadensereignis die kritische Situation nicht mehr mit eigenen Mitteln bewältigen kann, kann das Unternehmen ab sofort auf die Unterstützung der Kooperationspartner zurückgreifen. Diese erfolgt beispielsweise durch die Übernahme von Aufgaben, durch die Bereitstellung von Personal oder von technischem Equipment / Material.

Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung von folgenden Stadtwerken und Netzbetreibern:
• Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen
• Stadtwerke Lünen
• Stadtwerke Unna
• Stadtwerke Fröndenberg
• Stadtwerke Schwerte
• Stadtwerke Werl
• DEW21 / DONETZ

Zusätzlich laufen derzeit noch die Gespräche mit den Stadtwerken Hamm, Menden und Iserlohn, die sich ebenfalls an der Nothilfevereinbarung beteiligen möchten.

Damit im Fall der Fälle die Hilfe schnell und unbürokratisch erfolgen kann, wurden bereits im Vorfeld alle Organisations- und Haftungsfragen geklärt. Getrennt nach den Sparten Gas, Wasser und Strom wurden Checklisten erstellt, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Fällen am besten helfen können. Dadurch lassen sich unnötige Nachfragen vermeiden und alle Beteiligten können sich direkt an das für die jeweilige Schadenssituation kompetenteste Unternehmen wenden.

Rund ein Jahr haben die Beteiligten an dem Konzept gearbeitet, das jetzt in Kraft getreten ist. Für 2019 ist auch bereits eine erste Notfallübung geplant, bei der das Konzept auf den Prüfstand gestellt werden soll. Im Anschluss sollen bei Bedarf die Entscheidungswege und Abläufe nachgeschärft werden. Damit wollen alle Beteiligten sicherstellen, dass sie für den echten Notfall optimal gewappnet sind.




GSW schützen die Netze vor Ort: Investitionen in die Netz- und Versorgungssicherheit durch ISMS-Zertifizierung

Centerleiter E-Netz Jürgen Braucks und Geschäftsführer Jochen Baudrexl mit dem ISMS-Zertifikat

Blackout – Morgen ist es zu spät ist ein Thriller des bekannten Schriftstellers Marc Elsberg. Der Roman erzählt von den Auswirkungen eines großflächigen Stromausfalls, hervorgerufen durch einen Hackerangriff. Genau vor solchen Angriffen versuchen sich die Energieversorgungsunternehmen zu wappnen – hier vor Ort tun das die GSW.

Die GSW steuern die Netze in Kamen, Bergkamen und Bönen. Dabei sind sie auf ein funktionierendes sowie sicheres Informations- und Kommunikationsnetz angewiesen. Daher ist für den Betrieb des Versorgungsnetzes auch ein angemessener Schutz gegen Bedrohungen der Telekommunikations- und Datenverarbeitungssysteme erforderlich.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) und das Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) haben vor diesem Hintergrund einen IT-Sicherheitskatalog gemäß §11 Absatz 1a des Energiewirtschaftsgesetzes erarbeitet. Demnach müssen alle Strom- und Gasnetzbetreiber ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) einführen und zertifizieren lassen.

Die GSW haben Einführung und Zertifizierung des ISMS abgeschlossen
Bis dahin war es ein weiter Weg. Vor allem die erste Phase eines ISMS ist aufwendig sowie zeitintensiv und stellte für die GSW eine Herausforderung dar. So wurde bereits 2017 damit begonnen und nach einer Ist-Aufnahme der bestehenden Anwendungen und Systeme an allen relevanten Prozessen eine Risikoeinschätzung durchgeführt. Hierbei wurden gezielte IT-Angriffe und Schadsoftware genauso wie technisches Versagen thematisiert. Elementare Gefährdungen wie zum Beispiel Feuer, Wasser, Naturkatastrophen, Korrosion, Störstrahlung wurden betrachtet und Maßnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur getroffen. Die Maßnahmen sind genauso wie die möglichen Szenarien unterschiedlich und zahlreich. Dazu zählte beispielsweise die Sicherung von Räumen und Gebäuden gegen unbefugten Zutritt.
Und nun steht es schwarz auf weiß: Moderne IT-Infrastrukturen für die Netzführung gewährleisten auch zukünftig die Versorgungssicherheit für die Kunden der GSW in Kamen, Bönen und Bergkamen.




„Watt finden“ – GSW prämieren Gewinner der Geocaching-Aktion

Sie haben „Watt“ gefunden und „Watt“ gewonnen: Stefan Noeske (zweiter von links), Manfred Lootze (dritter von links), Hermann Noeske (Mitte), Stefan Althoff und Familie (zweite von rechts) Überreicht wurden die Preise von Kai Kruppa (GSW, Centerleiter Organisation, ganz links) und Mandy Bayer (GSW, Unternehmenskommunikation, ganz rechts). Foto: GSW

Die Gewinner der Geocaching-Aktion „Watt finden“ stehen fest. In der letzten Woche wurden die Sieger von den GSW ausgezeichnet und mit ordentlich „Watt“ versorgt.

Vom 16. Juli bis zum 31. August hatten die GSW erstmalig ein Geocaching-Gewinnspiel aufgelegt. In Kamen, Bönen und Bergkamen konnten Routen bzw. Koordinaten errätselt werden. Zu gewinnen gab es 1x 3000, 1x 2000, 1x 1000 und 2x 500 Kilowattstunden Strom.

Unter www.wattfinden.de sind die Rätsel nach wie vor aktiv. Wer Spaß am Rätseln bzw. an virtuellen Schatzsuchen an der frischen Luft hat, ist herzlich eingeladen, die Touren weiter zu spielen. Jeder Teilnehmer mit der richtigen Lösung erhält eine kleine Aufmerksamkeit.