GSW: Die Energieversorgung ist gesichert, aber gerät stärker unter Druck

Die Kundencenter der GSW – hier in Kamen – sind für Beratungsgespräche rund um die Themen Energiesparen und Tarife geöffnet. Foto: GSW

Der Strom ist eingeschaltet beim Betätigen des Lichtschalters, das Wasser fließt beim Öffnen des Wasserhahns und im Freibad kann man bei denselben Temperaturen im Nass baden wie im vergangenen Jahr. Vieles, das lange selbstverständlich war, ist heutzutage nicht allerorts sichergestellt. Auch die Arbeit der Energieversorger wie die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen wird oft als selbstverständlich angenommen. Doch die Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser sowie der Betrieb von Bädern erfordern in diesen Zeiten enorme Anstrengungen.

Zum Tag der Daseinsvorsorge am 23. Juni möchten die GSW wie andere Mitglieder des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) ins Bewusstsein rufen, dass auch die Daseinsvorsorge vor neuen Herausforderungen steht. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges sind spürbar. Dabei richtet sich der Blick vor allem auf die angespannte Lage auf dem Erdgas-Markt, die die Kundinnen und Kunden der GSW intensiv beschäftigt. „Wir sind uns unserer Verantwortung als lokaler Energieversorger bewusst und möchten unsere Kunden umfassend informieren, um ihnen ein Stück weit die Sorgen zu nehmen. Wir lassen unsere Kunden in dieser Situation nicht allein“, sagt Jochen Baudrexl. Der Geschäftsführer der GSW betont noch einmal: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Versorgungssicherheit unserer Kunden gewährleistet.“

Aufgrund der Meldungen zur Reduzierung der Gaslieferungen in einige europäische Länder beobachten die Verantwortlichen der GSW die Entwicklung auf dem Energiemarkt mit Besonnenheit. Die GSW als lokaler Energieversorger sind stark von ihren Vorlieferanten abhängig und sind gleichzeitig ihrer Lieferverpflichtung von Erdgas und der Daseinsvorsorge für ihre Kundinnen und Kunden und in der Region bewusst. Deshalb fordert der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) Unterstützungsmaßnahmen der Politik, um Stadtwerke vor den Auswirkungen möglicher, erheblicher Preissteigerungen zu schützen. So könne die Belastung für Endverbraucher reduziert werden, so die VKU weiter. „Wir bereiten uns auf alle möglichen Szenarien auf dem Energiemarkt vorsorglich vor. Wir appellieren zudem daran, so weit es geht, Energie einzusparen“, sagt Jochen Baudrexl. Energiespar-Tipps aber auch Beratungen rund um die Erdgas-Tarife bieten die GSW in ihren Kundencentern in Kamen, Bönen und Bergkamen an.

Neben der Energieversorgung liegt den GSW das Engagement für Vereine, Schulen und die Menschen im Versorgungsgebiet am Herzen. Neben Spenden zudem durch Sponsoringmaßnahmen Veranstaltungen wie die GSW Kamen Klassik, die am 25. Juni steigt, zu ermöglichen, bedeutet ebenso Daseinsvorsorge für die Region.




GSW treten der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz bei

Urkunde überreicht: GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl und Eva Drywa, Leiterin der Unternehmensentwicklung, freuen sich über den Beitritt der GSW bei der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz.

Für mehr Klimaschutz: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen werden künftig noch mehr tun, um das Klima zu schützen. Dafür sind sie der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz beigetreten. Das erklärte Ziel der aus nun 50 Teilnehmern bestehenden Initiative ist klar formuliert: gemeinsam dem Klimaschutz zu dienen und für eine generationengerechte, weiterhin lebenswerte Zukunft zu sorgen.

Auch die GSW sehen sich als lokaler Energieversorger in der Verantwortung, Klimaschutz (vor) zu leben. Die Teilnahme an der aus dem Stadtwerke-Netzwerk ASEW (Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung) formierte Initiative ist somit ein logischer Schritt. „Uns ist es als kommunaler Energieversorger ein wichtiges Anliegen, uns für den Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien zu engagieren. Wir haben das in der Vergangenheit bereits an vielen Stellen getan. Um das Thema Klimaschutz noch mehr in den Fokus unserer täglichen Arbeit zu rücken und um uns mit anderen Stadtwerken auf diesem Tätigkeitsfeld noch besser zu vernetzen, sind wir der Initiative beigetreten“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW.

Der erste Schritt auf dem Weg der gemeinsamen Initiative Klimaschutz ist die Erstellung einer Treibhausgas-Bilanz. Diese zeigt, welche Klima-Auswirkungen die Arbeit der GSW genau haben. So wird beispielsweise der Fuhrpark der GSW unter die Lupe genommen: Dieser verfügt derzeit bereits über zehn Elektro- sowie vier Erdgas-Fahrzeuge. Mit jeder Fahrt sparen die GSW hier bereits im Vergleich zur Nutzung eines konventionell betriebenen Fahrzeugs viel CO² ein. Anhand der Treibhausgas-Bilanz erarbeiten die GSW eine sogenannte Dekarbonisierungsstrategie. Diese zeigt auf, wo ab sofort Treibhausgasemissionen zielgerecht vermieden und wo und wie nicht gänzlich vermeidbare Emissionen verringert werden können. Damit verbunden ist die Formulierung konkreter Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen.

Ergebnisse der Stadtwerke-Initiative werden veröffentlicht

Wichtige Grundsätze der Stadtwerke-Initiative sind Transparenz und Langfristigkeit. Deshalb wird die Bilanz jährlich angepasst und alle Ergebnisse werden einsehbar veröffentlicht. Weil vieles gemeinsam besser geht, bietet die Stadtwerke-Initiative regelmäßige Möglichkeiten, sich über Herausforderungen auszutauschen und aufgekommene Fragen mit Unternehmen, die ähnlich gelagerte Interessen haben, zu diskutieren. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Mitgliedschaft in der Stadtwerke-Initiative unseren Bemühungen zum Klimaschutz deutlich zugutekommt“, sagt Jochen Baudrexl. „Wir wissen, dass wir noch viel zu tun haben. Auch ist uns bewusst, dass unsere Bemühungen nie wirklich beendet sein können. Doch wenn wir jetzt nicht beginnen, wann dann? Wir möchten unseren Kindern und Enkeln eine gute Zukunft sichern. Dafür leisten wir unter anderem nun in der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz unseren Teil.“

Die GSW engagieren sich auf vielen Betätigungsfeldern bereits um den Klimaschutz. So bieten die Gemeinschaftsstadtwerke unter anderem Blütenstrom an. Mit dem Tarif „GSW Strom Natur Plus“ leisten die Kundinnen und Kunden und die GSW einen Beitrag gegen den besorgniserregenden Rückgang vieler Insektenarten. Mit dem freiwilligen Ökostrom-Beitrag werden Ackerflächen in Kamen, Bönen und Bergkamen für Blühstreifen freigehalten. Der Ökostrom stammt unter anderem aus einer lokalen Windkraftanlage. So funktioniert Umweltschutz vor der eigenen Haustür.

Apropos Windkraftanlagen: Die GSW betreiben seit 2012 zwei eigene Onshore-Windparks in Süddeutschland. Gemeinsam produzieren die Windkraftanlagen dort eine Gesamtleistung von mehr als 15 Megawatt. Zudem hält der lokale Energieversorger Beteiligungen an dem Offshore-Windpark in der Nordsee. Auf diese Weise lassen sich rund 20.000 Haushalte mit Strom aus Erneuerbaren Energiequellen versorgen. Es sind nur einige Beispiele der GSW – für mehr Klimaschutz.

 

 




Info-Veranstaltung zu Thema „Ausbau der erneuerbaren Energien“

Der Aktionskreis Wohnen und Leben lädt alle interessierten Bürger im Kreis Unna/der Stadt Hamm zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Ausbau der Erneuerbaren Energien“ für
Tag:        Mittwoch, den 23. März 2022
Uhrzeit:  18.00 Uhr
Ort:        Ökostation am Westenhellweg in Bergkamen-Heil (gegenüber Steinkohlekraftwerk)
ein.
Als Referenten konnten gewonnen werden:
– Jochen Bals (Regionalvors. Erneuerbare Energien „Düsseldorf/Ruhrgebiet“) mit einem Impulsreferat
– Nils Hendrik Reuter (Fachhochschule Hamm-Lippstadt) stellt eine Studie „Potential Erneuerbare Energien in Hamm“ vor
– Jochen Baudrexl (Geschäftsführer GSW Kamen-Bönen-Bergkamen) zum aktuellen Stand der Aktivitäten u. in Planung befindlichen Projekte der GSW.
Corona: Es gelten für die Veranstaltung die aktuelle Coronaverordnung des Krs. Unna: 3-G u. Maskenpflicht



GSW: Eigenständiger Stopp von russischem Gas-Bezug nicht machbar

Angesichts des Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine fordern vielerorts Initiativen, den Bezug von Energieträgern aus Russland proaktiv zu beenden. „Wir können die Ängste, Sorgen und die daraus entstehende Motivation nachvollziehen. Aber auf Knopfdruck ist das nicht machbar“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW).

Fakt ist, bundesweit gibt es eine große Abhängigkeit von fossilen russischen Energielieferungen. Mehr als 50 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases kommt aus Russland. Thyssengas ist einer der Betreiber des deutschen Erdgas-Netzes – bis zur Übergabe an die GSW. Denn im Versorgungsgebiet sind die GSW für das Erdgasnetz zuständig. Als reiner Transporteur ist für Thyssengas nicht darstellbar, aus welchem Land das Gas konkret stammt. „Wir können die Herkunft für einzelne Versorgungsbereiche nicht ermitteln“, erklärt Peter Alexewicz, Pressesprecher von Thyssengas. Das liegt daran, dass es unterschiedliche Bezugsquellen gibt. Das Gas kommt aus Russland, Norwegen, Belgien und den Niederlanden. So entsteht im gesamten Versorgungsnetz, wozu auch die GSW gehören, typischerweise ein Gas-Mix.

In einem Positionspapier der Spitzenverbände kommunaler Unternehmen, wird außerdem die Rolle der Stadtwerke und Kommunen beleuchtet. […] Die Verbände sind überzeugt, dass eine wirksame Reaktion auf die russische Aggression nur in enger Abstimmung zwischen den nationalen und europäischen Partnern erreicht werden kann. Keine Kommune in Deutschland und kein Stadtwerk kann unabhängig für sich agieren. […] Eine unkoordinierte, dezentrale Vorgehensweise könnte die Versorgung in Deutschland und Europa gefährden …“ (Quelle: Zum Umgang mit lokalen Initiativen zum lokalen Stopp des Energiebezugs aus Russland: VKU)

Mögliche Zukunftsszenarien

Trotz aller Sorgen: Europa kann aktuell auf einen breiten Liefermix bauen. Gas erreicht auch Deutschland aus verschiedenen Quellen. Die Speicherstände werden während der Sommerperiode hochgefahren. Hinzu kommen die sehr gute Gasspeicher-Infrastruktur, sowie das europäische Gas-Verbundnetz, das den innereuropäischen Gas-Austausch ermöglicht und das in den vergangenen Jahren immer stärker ausgebaut worden ist.

Der Krieg zeigt aber deutlich, dass Beschleunigung in die Entwicklung von Alternativen kommen muss. Dazu gehört auch eine diversere Beschaffungsstruktur und der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Mit dem sogenannten Transformationsprozess „H2 ready“ beschäftigen sich auch die GSW. „Kann unsere vorhandene Infrastruktur genutzt werden, um Wasserstoff als Energieträger einzusetzen? Bei dem Ansatz geht es um die Beimischung von zunächst bis zu 20 Prozent Wasserstoff zum Gasgemisch“, erklärt Jürgen Richters, verantwortlich bei den GSW für das Gas-, Wasser- und Fernwärme-Versorgungsnetz. Eine Alternative kann auch heimisches Biogas sein. Auf Erdgasqualität aufbereitet und als Biomethan in die vorhandene Gasinfrastruktur eingespeist, kann es jederzeit gespeichert und zu den Verbrauchern transportiert werden.

Der mittelfristige Wunsch, unabhängig von fossilen Energieträgern aus Russland zu agieren, kann aus Sicht des kommunalen Energieversorgers GSW insbesondere mit dem Ausbau erneuerbarer Energien erfüllt werden.




Klimaschutz im Kreis Unna: Solarstrom im Fokus

Wer sich fragt, wie er selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, bekommt oft die Antwort: mit einer Photovoltaik-Anlage. Und weil Klimaschutz im Kreis Unna ein wichtiges Thema ist, haben die Klimaschutzmanager im Kreis Unna gleich mehrere Veranstaltungen zu dem Thema für Interessenten parat.

„Zusammen mit den Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern der Städte und Gemeinden im Kreis Unna möchten wir das Thema Photovoltaik gerne transparenter machen und zeigen, wo die Potentiale liegen. Deshalb gibt es in den ersten beiden September-Wochen drei Veranstaltungen“, so Albrecht.

Für Spontane: Online Seminar am 1. September
So lädt die Gemeinde Bönen im Rahmen der Klimakampagne der Bezirksregierung Arnsberg zu einem Online-Seminar der Verbraucherzentrale NRW ein. Thema ist: Erneuerbare Energien in die Sanierungs- oder Neubauplanung mit einplanen. Geklärt wird, wie Strom aus der Sonne funktioniert und für wen eine Anlage geeignet ist. Das Seminar findet online am 1. September um 18 Uhr statt, Anmeldung unter: https://bit.ly/3DA4g1a

Infos zu Fördermitteln
Wer ein älteres Haus gekauft hat, für den stellt sich die Frage: Wie gut ist die Heizung noch – und sollte sie ausgetauscht werden? Wer die Fragen mit: „Schlecht – ich brauche eine neue Heizung“ beantwortet, der sollte sich den 7. September vormerken. Denn dann informiert Energieberater Dipl.-Ing. Martin Grampp über entsprechende Förderangebote von Bund und Land. Das kostenfreie Seminar findet Online von 18.30 bis 20 Uhr statt. Anmeldungen können bis zum 6. September an klimaschutz@werne.de gemailt werden.

Selfmade-Strom vom Firmendach
Interessant für Unternehmen ist das Seminar „Selfmade-Strom vom Firmendach“ am 9. September ab 17 Uhr. Dabei gibt es Infos rund um das Thema Photovoltaik für Unternehmen. Anmeldungen nimmt Dorothee Albrecht unter dorothee.albrecht@kreis-unna.de bis zum 7. September entgegen.

Mehr zur Kampagne der Bezirksregierung ist unter https://www.bra.nrw.de/umwelt-gesundheit-arbeitsschutz/umwelt/klimaschutz-mit-bravour zu finden. PK | PKU




Klimaschutz im Kreis Unna: Solarstrom im Fokus

Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht

Wer sich fragt, wie er selbst einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, bekommt oft die Antwort: mit einer Photovoltaik-Anlage. Und weil Klimaschutz im Kreis Unna ein wichtiges Thema ist, hat die Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht gleich mehrere Veranstaltungen zu dem Thema für Interessenten parat. Von Infos für Mieter, wie sie Solarstrom nutzen können, bis hin zu steuerlichen Aspekten sind viele Blickpunkte abgedeckt.

„Zusammen mit den Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanagern der Städte und Gemeinden im Kreis Unna möchten wir das Thema Photovoltaik gerne transparenter machen und zeigen, wo die Potentiale liegen. Deshalb gibt es ganz kurzfristig ein Angebot für Mieter, die sich fragen, ob und wie sie auch Solarstrom nutzen können“, so Albrecht. „Außerdem planen wir im Rahmen der Kampagne ‚Klimaschutz mit BRAvour‘ von der Bezirksregierung Arnsberg mehrere Veranstaltungen über das ganze Jahr.“

Online Seminar am 6. Juli: „Mieter und Solarstrom?“
Eigenen Solarstrom können auch Mieter und Wohnungseigentümer ernten – mit Anlagen z.B. am Balkon. Wie das funktioniert, warum es sich lohnt und was dabei zu beachten ist, erläutert Energieberater Dipl.-Ing. Markus Felix in einem kostenlosen Online-Seminar über Zoom am Dienstag, 6. Juli. Ab 18 Uhr klärt er über die Grundlagen der sogenannten Stecker-Solargeräte auf. Eine Anmeldung ist möglich bis zum Montag, 5. Juli bei Dorothee Albrecht per E-Mail an dorothee.albrecht@kreis-unna.de oder telefonisch unter 0 23 03 / 27 – 36 69.

Die Veranstaltung ist ein Beitrag im Rahmen der Klimakampagne „Klimaschutz mit BRAvour“ der Bezirksregierung Arnsberg die in Kooperation mit dem Kreis Unna, der Verbraucherzentrale NRW und der EnergieAgentur.NRW durchgeführt wird. Im Rahmen von „Klimaschutz mit BRAvour“ sind noch viele weitere Veranstaltungen in Kooperation mit den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet geplant. Bürgerinnen und Bürger aber auch Gewerbe- und Industriebetriebe sollen so zu mehr Aktivitäten in Sachen Klimaschutz motiviert werden.

„Klimaschutz mit BRAvour“
Die Klimakampagne umfasst grundsätzlich fünf Themen: Erneuerbare Energien, Gebäudesanierung, Nutzerverhalten, Mobilität und Klimafolgenanpassung. „Der Fokus liegt hierbei zunächst auf Photovoltaik – Strom vom eigenen Dach“, erklärt Klimaschutzmanagerin Dorothee Albrecht.

So steht am 7. Juli ab 18 Uhr ein weiteres kostenfreies Online-Seminar auf dem Programm. Thema: Photovoltaik und Batteriespeicher. Energieberater Dipl.-Ing. Hermann-Josef Schäfer erläutert, welche Chancen staatlich geförderte Anlagen für Privathaushalte bereithalten. Unabhängigkeit und Klimaschutz spielen dabei ebenso eine Rolle wie die richtige Anlagengröße, Ladeleistungen, finanzielle Erwägungen, ganz praktische Tipps und Hinweise auf Stolperfallen. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 6. Juli bei der Klimaschutzmanagerin per E-Mail an dorothee.albrecht@kreis-unna.de oder telefonisch 0 23 03 / 27 – 36 69.

Weitere Veranstaltungen
Interessant für Unternehmen ist das Seminar „Selfmadestrom vom Firmendach“ am 26. Juli um 17 Uhr. Dabei gibt es Infos rund um das Thema Photovoltaik für Unternehmen. Der Anmeldelink folgt. Wer sich steuerrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Photovoltaikanlage stellt, sollte sich den 27. Juli um 17.30 bis 20 Uhr im Kalender markieren. Dabei gibt es einen kompakten Überblick über die aktuelle Steuerpraxis. Anmeldungen sind online unter www.energieagentur.nrw/klimaschutz/steuertipps_fuer_photovoltaik-betreiber_keine_angst_vor_dem_finanzamt möglich.

Mehr zur Kampagne der Bezirksregierung ist unter https://www.bra.nrw.de/umwelt-gesundheit-arbeitsschutz/umwelt/klimaschutz-mit-bravour zu finden. PK | PKU




Besichtigung der Bioenergieanlage des Naturlandhofes Willeke in Bergkamen-Heil

Am Dienstag, 15. Juni, besteht die Möglichkeit, mit dem Umweltzentrum Westfalen die drei Blockheizkraftwerke der Bioenergieanlage des Naturlandhofes Willeke in Bergkamen-Heil zu besichtigen. Die Anlage verwertet mehr als 75% Mist aus Tierhaltungen der Region, der nach der Umsetzung wieder als hochwertiger Dünger ausgebracht werden kann. Damit werden Bio-Stoffe als Energieträger nachhaltig und naturverträglich verwendet, unter anderem für eine öffentliche Ladestelle für Elektro-PKW.

Ludger Willeke, der auch Mutterkuhhaltung mit Anbau der hierfür notwendigen Futtergrundlage ebenso wie Ackerbau und Grünlandbewirtschaftung betreibt, erläutert die Funktionsweise der Anlage und die Zusammenhänge der Stoffkreisläufe.

Die etwa eineinhalbstündige Führung findet ausschließlich im Freien statt und beginnt um 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 11 (auch Anrufbeantworter) oder 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.




Ausgediente Weihnachtsbäume werden in der nächsten Woche abgeholt

Nach dem Ende der Weihnachtszeit bietet der EntsorgungsBetriebBergkamen die Abfuhr der Weihnachtsbäume in der Woche vom 11. bis zum 15. Januar 2021 an.

Beachten Sie bitte, dass die Abfuhr in den verschiedenen Stadtteilen an unterschiedlichen Tagen erfolgt. Wenn Sie ihren alten Weihnachtsbaum nicht mehr benötigen, stellen Sie ihn bitte ohne Weihnachtsdekoration bis spätestens sechs Uhr zur Abfuhr an den Straßenrand.

Im Einzelnen erfolgt die Weihnachtsbaumabfuhr an folgenden Tagen:

 

Wochentag Datum Stadtteil
Montag 11.01.2021 Bergkamen-Mitte
Dienstag 12.01.2021 Oberaden und Heil
Mittwoch 13.01.2021 Weddinghofen
Donnerstag 14.01.2021 Overberge und Rünthe (nördl. Kanal)
Freitag 15.01.2021 Rünthe (südl. Kanal)



GSW bitten ihre Kunden um Zählerstände: Corona-bedingte Änderungen im Ablauf / Gewinnspiel mit wertvollen Preisen

Ab Montag, 23. November, informieren die GSW ihre Kunden über den Start der diesjährigen Zählerstanderfassung. In den folgenden Tagen werden alle Kunden ein entsprechendes Anschreiben mit allen wichtigen Informationen zur Ablesung erhalten.

Die Übermittlung der Zählerstände kann bequem online über die Internetseite der GSW erfolgen. Diese bietet zur Zählerstandeingabe eine benutzerfreundliche, endgeräteoptimierte Plattform. Jeder, der ein Smartphone, Tablet oder klassischen Desktop-PC besitzt, kann den Stand an die GSW papierlos übermitteln. Der Weg zum Briefkasten oder zu einem der drei Kundencenter erübrigt sich damit. Unter allen Nutzern der Online-Zählerstandeingabe verlosen die GSW auch in diesem Jahr wieder besonders attraktive Preise.

Alternativ kann eine abtrennbare Ablesekarte ausgefüllt und portofrei zurückgesendet werden. Die GSW weisen jedoch darauf hin, dass die Zählerkarten aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht persönlich in den Kundencentern abgegeben werden können. Carsten Wittig, Leiter der GSW-Kundencenter, macht deutlich: „Wir müssen persönliche Kontakte weitgehend reduzieren. Dies dient auch dem Schutz unserer Kundinnen und Kunden. Wir setzen daher verstärkt auf die digitale, im Übrigen auch umweltfreundlichere und schnellere Alternative.“

Ebenfalls bedingt durch die Pandemie verzichten die GSW in diesem Jahr zusätzlich größtenteils auf eine persönliche Sichtung der Zähler. Die GSW setzen hierbei auf die Unterstützung ihrer Kunden, die Zählerstände einzureichen, die die Grundlage für die Erstellung der Jahresabrechnung sind.

Die GSW bitten darum, die Zählerstände mit spätestem Ablesedatum 31.12.2020 mitzuteilen.




GSW halten die Strompreise 2021 stabil – Erdgas wird allerdings teurer

Erfreuliche Nachrichten für alle Stromkunden der GSW: Der örtliche Energieversorger hält die Strompreise für seine Haushalts- und Gewerbekunden im Jahr 2021 weiterhin stabil.

„Für die Sparte Erdgas kann diese gute Nachricht allerdings nicht wiederholt werden“, schränkt Thomas Gaide, Centerleiter Vertrieb und Beschaffung, die Botschaft etwas ein. Für Erdgaskunden müssen die Preise leicht angehoben werden, da durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) der CO2-Preis neuer Preisbestandteil der Erdgaslieferungen wird. „Darauf haben die GSW keinen Einfluss“, betont Gaide. Der CO2-Preis beträgt für Erdgas 25 Euro/Tonne bzw. 0,455 Cent/kWh (Netto) / 0,54 Cent/kWh (Brutto). Mit dieser neuen Abgabe möchte der Gesetzgeber unter anderem Anreize für die Nutzung klimaschonender Technologien, das Sparen von Energie und die Nutzung erneuerbarer Energie schaffen.

Leider gleichen die gesunkenen Beschaffungskosten für Erdgas die zusätzlichen Kosten durch den CO2-Preis nicht aus. Zum 01.01.2021 steigt daher der Arbeitspreis um 0,35 Cent/kWh (Netto) / 0,42 Cent/kWh (Brutto). Der Grundpreis bleibt unverändert. Alle Erdgaskunden der GSW werden diese Woche schriftlich über die Preisänderung informiert.




GSW ziehen ins Bergkamener „Stadtfenster“ ein: Ab Donnerstag für Kunden vor Ort

Ab Donnerstag, den 30. Juli 2020, stehen die GSW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in den neuen und modernen Räumlichkeiten am Rathausplatz 4 in Bergkamen im sogenannten Stadtfenster gegenüber dem Busbahnhof für ihre Kunden zur Verfügung. Das neue Kundencenter liegt somit in direkter Nachbarschaft zu Rathaus und Sparkasse. Für die Kunden hat das den großen Vorteil, den Besuch bei den GSW bequem mit Behördengängen oder anderen Anliegen kombinieren zu können.

Durch die Corona-Pandemie gelten noch gewisse Einschränkungen. Von Montag bis Mittwoch und am Freitag stehen die Kundenberater für eine persönliche Kundenberatung nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung zur Verfügung. Termine können unter der Rufnummer 02307-978-2222 vereinbart werden. Eine persönliche Beratung ohne Termin ist auch in allen anderen GSW-Kundencentern jeweils donnerstags möglich. Die Öffnungszeiten sind unverändert:

Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr