Verbraucherzentrale NRW bietet für Bergkamener Bürgerinnen und Bürger telefonische Beratung zu Gebäudesanierung und Energiesparen

Steigende Energiekosten und voranschreitender Klimawandel lassen immer mehr Bürgerinnen und Bürger darüber nachdenken, was sie tun können, um den Energieverbrauch zu senken. Welches Heizsystem ist zukünftig für meine Immobilie das richtige? Wie dick muss die Dämmung sein und wie kann ich möglichst energiesparend leben?

Antworten für alle, die sich diese und ähnliche Fragen zur Energieeinsparung stellen, gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. In persönlichen Beratungsgesprächen geben die Fachleute detaillierte, auf die individuelle Fragestellung zugeschnittene Handlungsempfehlungen.

Telefonischer Beratungsnachmittag

In Bergkamen findet die Energieberatung an jedem 2. Dienstag des Monats von 13 bis 17 Uhr per Telefon statt. Nächster Beratungsnachmittag ist Dienstag, der 12. April.

Anmeldungen und Terminvereinbarungen sind möglich per Telefon über den Energielotsen unter 0211 / 33 996 555 oder über die Stadt Bergkamen unter 02307 / 965-391 möglich. Zum vereinbarten Termin werden die Ratsuchenden dann von Energieberaterin Frau Konja Boykinov angerufen und die individuellen Fragen fachlich kompetent besprochen.

Die Beratung ist dank Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlos.




GSW und E.ON führen gemeinsame Wärmelieferung aus dem Biomasseheizkraftwerk Bergkamen fort

Biomasse-Heizkraftwerk Bergkamen

Sicherung klimafreundlicher Wärme: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen und die E.ON Energy Solutions GmbH haben einen neuen langfristigen Vertrag über die Wärmelieferung aus dem Biomasseheizkraftwerk in Bergkamen geschlossen. Der entsprechende Anschlussvertrag, der bis Ende 2039 gilt, wurde am Montag (5. Februar) unterzeichnet.

„Mit dem neuen Vertrag können wir langfristig die Wärmelieferung in Bergkamen sichern. Wir freuen uns, dass wir die vertrauensvolle Arbeit fortsetzen und damit die Weichen für die Versorgung mit grüner Wärme für unsere Kunden stellen können. Vor allem mit dem Blick auf den künftigen Betrieb des Wärme-Netzes in Bergkamen ist der Anschlussvertrag von sehr großer Bedeutung für uns“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. Gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern der E.ON Energy Solutions GmbH, Patrick Schneckenburger und Dr. Jochen Handke, unterzeichnete Baudrexl nun den neuen Vertrag, der eine Laufzeit bis Ende 2039 beinhaltet.

Freuen sich über die weitere Kooperation für die Wärmelieferung aus dem Biomasseheizkraftwerk Bergkamen (v.l.):
Patrick Schneckenburger (Geschäftsführer E.ON Energy Solutions GmbH), Thilo Große (Leiter Dekarbonisierung und Portfoliooptimierung bei E.ON), Jochen Baudrexl (Geschäftsführer der GSW), Frank Knoop (Dekarbonisierung und Portfoliooptimierung bei E.ON), Dr. Jochen Handke (Geschäftsführer E.ON Energy Solutions GmbH), Thomas Gaide (Leiter Vertrieb und Beschaffung bei den GSW), Frank Abel (Bereichsleiter Kraftwerke und Rohstoff-Management bei E.ON) und Jürgen Richters (Leiter Rohrnetzbetrieb bei den GSW). Foto: GSW/E.ON

„Wir freuen uns über die Fortsetzung des Wärmeliefervertrags mit den Gemeinschaftsstadtwerken und das damit entgegengebrachte Vertrauen. Die bestehende, verlässliche Partnerschaft zur Versorgung der GSW-Kunden mit grüner Wärme aus dem Biomasseheizkraftwerk wird langfristig ausgebaut. Die enge Zusammenarbeit ist die Grundlage für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Standorts. Als verlässlicher Energiepartner tragen wir so zur klimafreundlichen Versorgung mit Wärme in der Region bei“, erklären die E.ON-Geschäftsführer. Mit der neuen Kooperationsvereinbarung reagieren beide Unternehmen frühzeitig auf das Auslaufen der EEG-Förderung des Kraftwerks zum 31. Dezember 2025, mit dem auch der derzeitige Vertrag endet.

Regionale und umweltfreundliche Energieproduktion

Neben der CO₂-neutralen Stromproduktion werden aus dem Biomasseheizkraftwerk in Bergkamen bis zu 20 Mega-Watt Wärmeleistung ausgekoppelt. Damit werden rund 1.000 Haushalte in Bergkamen mit Wärme versorgt. Und diese ist klimafreundlich. Im Biomasseheizkraftwerk wird altes, recyceltes Holz genutzt, um daraus umweltfreundliche, grüne Energie zu erzeugen. Moderne Feuerungstechnik (Wirbelschichtfeuerungsanlage) und Filtertechniken gewährleisten eine regionale und umweltfreundliche Energieproduktion. Insgesamt werden so jedes Jahr circa 67.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu einer konventionellen Erzeugung eingespart.

„Wir sind kontinuierlich dabei, klimafreundliche Technologien auszubauen, um den Ausstoß von CO₂-Emissionen zu minimieren. Der Standort Bergkamen ist dafür ein schönes Beispiel: Hier sind wir mit einer reinen Strom-erzeugenden Anlage gestartet. Heute koppeln wir Dampf, Wärme und Strom daraus“, sagt Patrick Schneckenburger, Geschäftsführer der E.ON Energy Solutions GmbH. Wachstumsmöglichkeiten ergeben sich am Standort demnach unter anderem durch eine Optimierung der Nutzung von industrieller Abwärme oder auch der Möglichkeit der Grünstromvermarktung. „Die langjährige Erfahrung und Kompetenz im Betrieb sowie die Partnerschaften vor Ort machen den Biomasseheizkraftwerk-Standort in Bergkamen für den E.ON-Konzern zu einem verlässlichen, grünen Partner für eine nachhaltige Energieversorgung in der Region“, heißt es in einer Mitteilung beider Unternehmen.

 




Informationsveranstaltung der Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe iG) im Umweltzentrum Westfalen

Die Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe iG) lädt herzlich zur Informationsveranstaltung ein, die am 31. Januar 2024 um 18:30 Uhr im Umweltzentrum Westfalen (Ökologiestation), Westenhellweg 110, in Bergkamen stattfinden wird.

Die LiSe iG freut sich darauf, Interessierte über ihre laufenden Projekte und zukünftigen Pläne im Bereich erneuerbare Energien zu informieren. Als zentrales Element der Veranstaltung wird der Geschäftsführer der GSW-Kamen, Bönen, Bergkamen, Jochen Baudrexel, einen Vortrag über die Bedeutung von Photovoltaik für die Energiewende halten.

Die Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe iG) setzt sich seit Kurzem für die Förderung von erneuerbaren Energien in der Region ein. Die Veranstaltung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, mehr über die Genossenschaft und ihre Visionen zu erfahren. Neben Informationen zu den ersten Projekten werden auch zukünftige Initiativen vorgestellt.

Die Informationsveranstaltung ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Um eine reibungslose Planung zu gewährleisten, wird jedoch um eine vorherige Anmeldung unter thomas.semmelmann@lise-buergerenergie.de gebeten.

Veranstaltungsdetails im Überblick:

Datum: 31. Januar 2024 Uhrzeit: 18:30 Uhr Ort: Umweltzentrum Westfalen, Westenhellweg 110, Bergkamen Anmeldung: thomas.semmelmann@lise-buergerenergie.de

Die Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe iG) freut sich auf zahlreiche interessierte Teilnehmende und einen fruchtbaren Austausch über die Zukunft der erneuerbaren Energien in der Region.




Zukunftsplan: Bayer, E.ON, Iqony und Westenergie wollen in Bergkamen grünen Wasserstoff herstellen

Das Gelände des Steinkohlekraftwerks in Heil könnte künftig ein Standort für die Produktion von „grünem“ Wasserstoff sein.

Die Unternehmen Bayer, E.ON, Iqony und Westenergie haben vereinbart, gemeinsam die Machbarkeit der Entwicklung eines Wasserstoff-Clusters in Bergkamen zu untersuchen. Wasserstoff könnte künftig auf Basis von Ammoniak als Transportmedium erzeugt und an Kunden in der Region geliefert werden.

Bei dem geplanten Projekt decken die Partner gemeinsam die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ab − von der Planung bis hin zur Vermarktung. Kern des Clusters soll die Erzeugung von grünem Wasserstoff auf Basis von importiertem Ammoniak sein. Zukünftig könnten potenzielle Abnehmer im Industriepark Bergkamen des Bayer-Konzerns mit dem Wasserstoff beliefert werden.

Projektbeiträge der Partner
Das internationale Energieunternehmen E.ON, das seinen Fokus auf Energienetze und Kundenlösungen setzt, wird die Ammoniakbeschaffung und die Logistik sowie den Wasserstoffvertrieb übernehmen. Dabei wird E.ON auch weitergehende Nutzungs- und Vermarktungsmöglichkeiten prüfen.

Iqony als Dienstleister und Anlagenbetreiber im Bereich grüner Energien wird unter anderem die Ammoniakspeicherung übernehmen, den Ammoniak-Cracker errichten und betreiben sowie die standortvorbereitenden Maßnahmen am Bayer-Standort Bergkamen betreuen. Teil der Planungsüberlegungen wird auch der Bau einer Pipeline sein, um den erzeugten Wasserstoff zum Industriepark von Projektpartner Bayer zu transportieren.

Der Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter Westenergie führt eine eingehende Prüfung des Pipeline-Baus durch. Hierbei stehen insbesondere die technische Machbarkeit sowie die genehmigungsrechtliche Umsetzung einer solchen Leitung im Fokus der Untersuchungen.

Die Partner sehen in der Entwicklung eines Wasserstoff-Clusters am Standort Bergkamen großes Potenzial: Die direkte Nutzung von grünem Wasserstoff würde auf die laufenden Dekarbonisierungsbemühungen der lokalen Industrie einzahlen. In unmittelbarer Nähe zum Datteln-Hamm-Kanal gelegen und mit einer gut ausgebauten Infrastruktur ausgestattet, bietet die Region besondere Möglichkeiten für den Ausbau von Wasserstoffinitiativen. Außerdem verfügt Iqony bereits heute über eine technische Infrastruktur zur Belieferung und Lagerung von Ammoniak inklusive eines Tankschiffs für den Betrieb des direkt am Datteln-Hamm-Kanal gelegenen Kraftwerksstandorts.

„Die künftig zur Dekarbonisierung unserer Volkswirtschaft benötigten Wasserstoffkapazitäten werden so groß sein, dass es schlicht nicht möglich sein wird, diese Mengen allein aus heimischer Erzeugung auf Basis erneuerbarer Energien bereitzustellen. Vielmehr braucht es Importe und eine funktionierende Importinfrastruktur, damit der benötigte Wasserstoff in Zukunft sicher und verlässlich bereitgestellt werden kann. Das Wasserstoff-Cluster Bergkamen ist ein Beitrag, eine solche Importinfrastruktur zu realisieren“, sagt Dr. Andreas Reichel, CEO von Iqony.

„Die deutsche Industrie und der Mittelstand benötigen sichere, saubere und bezahlbare Energie, um auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitsplätze zu sichern. Und dafür braucht es Wasserstoff – sehr viel und sehr schnell. Denn: Nicht alle Prozesse lassen sich elektrifizieren. Industrie und Mittelstand sind auf Prozesswärme angewiesen, also viel und beständig Hochtemperatur“, sagt Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende von Westenergie.

„Ich freue mich daher, dass wir gemeinsam mit E.ON und unseren Partnern Iqony und Bayer in Bergkamen einen entscheidenden Schritt in Richtung Wasserstoff gehen – kraftvoll, mutig und weitsichtig. Die günstigen Rahmenbedingungen am Standort machen ihn nahezu ideal, um die Chancen und Herausforderungen einer ammoniakbasierten Wasserstoffversorgung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu analysieren.“

Auch für den Partner E.ON ist das geplante Projekt im Hinblick auf die zukünftige Versorgung der heimischen Industrie mit Wasserstoff einzigartig: „Die Planung eines Wasserstoff-Clusters hat für uns einen besonderen Wert. Unser Ziel ist es, unsere Kunden möglichst zeitnah und unkompliziert mit Wasserstoff zu beliefern, um sie bei ihrer grünen Transformation zu unterstützen. Insbesondere für
die Chemieindustrie ist dies von großem Interesse, da die Unternehmen den Wasserstoff stofflich verwerten können. Insgesamt planen wir, unseren Kunden in diesem Cluster mehrere Tausend Tonnen Wasserstoff pro Jahr zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit unseren Partnern treiben wir mit diesem Projekt den Aufbau einer funktionierenden Wasserstoffwirtschaft entscheidend voran“,
sagt Dr. Gabriël Clemens, Geschäftsführer der E.ON Hydrogen. Dabei ist von Vorteil, dass über den Partner Bayer die Abnahme- und Verwertungsseite mit im Projekt abgebildet ist.

„Wir setzen auf wirtschaftlich tragfähige nachhaltige Lösungen“, sagt Dr. Dieter Heinz, Leiter Site Management & Infrastructure Services in der Bayer-Division Pharmaceuticals. „Grüner Wasserstoff aus Ammoniak kann für uns zu einem weiteren wichtigen Baustein werden, um bis 2030 ein klimaneutraler Standort zu sein und unserem langfristigen Ziel von Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050 näherzukommen. Wir bringen die Sicht eines künftigen Anwenders im Industriepark Bergkamen in das Gemeinschaftsprojekt ein.“
Projektvorhaben deckt sich mit Plänen zur Regionalentwicklung.

Das von den Partnern gesteckte Ziel, am Standort Bergkamen ein Wasserstoff-Cluster zu etablieren, zahlt dabei auch auf die Pläne der Stadt Bergkamen und des Kreises Unna ein, gemeinsam mit Partnern wie der Stadt Hamm eine regionale Wasserstoffwirtschaft am östlichen Rand des Ruhrgebiets zu entwickeln: „Wir sehen in dem Thema Wasserstoff nicht nur eine Chance, sondern vielmehr eine Notwendigkeit, wenn wir die Wirtschaft in unserer Region mittel- und langfristig sichern und zukunftsfest machen wollen“, sagt Mario Löhr, Landrat des Kreises Unna.

Ähnlich sieht es auch Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer: „Das Ruhrgebiet ist ein traditionsreicher Standort für Industrie und produzierendes Gewerbe, die die Grundlage unseres Wohlstandes bilden. Wo, wenn nicht hier, soll die Transformation hin zu einer weitgehend emissionsfreien Wasserstoffwirtschaft gelingen?“

Weiterer Zeitplan
Die Projektpartner haben sich darauf verständigt, die Fragen der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit bis Ende Juni 2024 zu beantworten und dann gemeinsam zu entscheiden, wie es mit dem Vorhaben insgesamt weitergehen wird.




Energie-Dialog mit den GSW: Erste und kostenlose Informationsveranstaltung findet am Montag statt

„Informieren. Interessieren. In den Dialog gehen“ – unter diesem Motto laden die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen interessiere Bürgerinnen und Bürger zu einer neuen und kostenlosen Informationsreihe ein. Der erste Teil der Veranstaltungsreihe findet am Montag (23. Oktober), ab 18 Uhr, im GSW-Kundencenter in Bergkamen statt.

Dieser Abend wird ganz im Zeichen des gerade beschlossenen neuen Gebäudeenergiegesetzes (auch bekannt als „Heizungsgesetz“) stehen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit genutzt, den GSW Fragen im Vorfeld zu schicken. Diese werden beim „Energie-Dialog mit den GSW“ von dem Architekten und Energieberater Jan Karwatzki vom Öko-Zentrum sowie von Verantwortlichen der GSW beantwortet. Eine Anmeldung zum Informationsabend ist nicht mehr möglich, da die Plätze begrenzt sind.

Termin: Montag, 23. Oktober, 18 bis 20 Uhr

Ort: GSW-Kundencenter Bergkamen (Rathausplatz 4, 59192 Bergkamen)

Einlass: 17.30 Uhr




GSW verlegen neue Strom- und Wasserversorgungsleitungen im Sandbochumer Weg

Neue Strom- und Wasserversorgungsleitungen in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen und die Gelsenwasser AG verlegen neue Versorgungsleitungen im Sandbochumer Weg in Bergkamen. Die Tiefbauarbeiten zur Erneuerung der Strom- und Wasserleitung beginnen ab Mittwoch (27. September).

Die Arbeiten werden sich über eine Länge von rund 200 Meter erstrecken und erfolgen zwischen den Hausnummern 41 bis 51. Bei dieser Baumaßnahme werden die Versorgungsleitungen im Stromnetz erneuert beziehungsweise verstärkt. In diesem Zuge wird die Wasserleitung ebenfalls erneuert.

Insgesamt wird die Baumaßnahme voraussichtlich drei Monate andauern. Aufgrund der Bauarbeiten kann es zu temporären Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen, wofür die GSW um Verständnis bitten. Sollten kurzfristige Strom- oder Wasserunterbrechungen unvermeidlich sein, werden die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig darüber informiert.

Um eine sichere und zuverlässige Versorgungssicherheit zu gewährleisten, investieren die GSW regelmäßig in die Instandhaltung und Erneuerung ihrer Netze.




„Energie-Dialog mit den GSW“ – Energieversorger lädt zum ersten Teil der neuen und kostenlosen Informationsreihe ein: Experten informieren am 23. Oktober über das neue Heizungsgesetz

„Informieren. Interessieren. In den Dialog gehen“ – unter diesem Motto findet die neue Veranstaltungsserie der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen ab Oktober statt. Regelmäßig bietet der Energieversorger den „Energie-Dialog mit den GSW“ an. Bei den Informationsabenden informieren externe Referenten und Fachleute der GSW über aktuelle und relevante Themen aus der Energiewirtschaft. Die erste Veranstaltung am 23. Oktober in Bergkamen wird im Zeichen des gerade beschlossenen Gebäudeenergiegesetzes (GEG) stehen.

Was steckt hinter dem sogenannten neuen Heizungsgesetz? Welche neuen Regelungen gilt es zu beachten, wenn die Heizung getauscht werden muss? Welche Alternativen für eine ältere Gas-, Strom- oder Öl-Heizung werden im Versorgungsgebiet angeboten – jetzt und in Zukunft? Welche Fördermöglichkeiten zur Finanzierung einer neuen Heizungsanlage gibt es? Einen informativen und kurzweiligen Einblick in das neue GEG gibt der Architekt und Energieberater Jan Karwatzki vom Ökozentrum NRW. Neben Informationen aus erster Hand dieses Experten können Teilnehmerinnen und Teilnehmen an diesem Abend ihre Fragen zum GEG stellen.

Mit unserer neuen Informationsreihe möchten wir unsere Kunden und interessierte Bürger ausführlich informieren und mit ihnen über aktuelle Themen diskutieren. Wir freuen uns, mit ihnen und unseren externen Referenten in den Energie-Dialog zu gehen“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Der erste „Energie-Dialog mit den GSW“ findet am 23. Oktober (Montag), von 18 bis 20 Uhr, im GSW-Kundencenter in Bergkamen statt. Die Teilnahme an dem Informationsabend ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt. Um Anmeldung wird deshalb bis zum 16. Oktober gebeten. Dazu einfach eine E-Mail mit den Kontaktdaten senden an presse@gsw-kamen.de. Direkt zum Online-Anmeldeformular und zu weiteren Informationen gelangt man unter www.gsw-kamen.de/energie-dialog. Hier können Teilnehmer auch die Gelegenheit nutzen, den GSW vorab Fragen zu schicken, die zum Thema GEG am Informationsabend beantwortet werden sollen.

Die GSW behalten sich vor, den Veranstaltungsort bei einer Vielzahl von Anmeldungen zu verlegen. Der Energieversorger gibt in diesem Fall den neuen Veranstaltungsort rechtzeitig bekannt.




GSW-Aufsichtsrat beschließt deutlich reduzierte Strompreise – Gas soll aber teurer werden

Strompreise sinken: Durch den jüngsten Beschluss des Aufsichtsrates können die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen ihre Strompreise deutlich reduzieren. Demnach werden die Preise zum 1. Januar 2024 angepasst.

„Mit der Zustimmung des Aufsichtsrates können wir die geplante Anpassung der Strompreise nun final durchführen. Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden deutlich niedrigere Preise in unseren Tarifen anbieten können“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Für den Tarif „GSW Fashion“ ergibt sich demnach eine Senkung im Arbeitspreis um 32,4 Prozent. Ab dem 1. Januar wird der Arbeitspreis von 50,63 Cent pro Kilowattstunde auf 34,21 Cent gesenkt (brutto). Der Grundpreis bleibt unverändert. Beispielhaft für einen Kunden mit einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden macht dies eine Ersparnis von 492,66 Euro im Jahr oder 41,06 Euro monatlich aus. Das entspricht einer Entlastung von 29 Prozent.

Während sich die Lage auf dem Strommarkt entspannt hat und dort sinkende Preise zu verzeichnen sind, gestaltet sich die Entwicklung auf dem Gasmarkt anders. Der Markt ist weiter angespannt. Mit Blick auf die anstehende Heizperiode und nicht vorhersehbare Wetterbedingungen, die stets in der Marktentwicklung eine Rolle spielen, müssen Risiken in der Preisbildung abgebildet werden. Zudem sind die Beschaffungspreise für das Jahr 2024 drastisch gestiegen. Darüber hinaus muss die erwartete Erhöhung der gesetzlichen Umlagen in der Preisbildung berücksichtigt werden. Eine Anpassung der Gaspreise zum 1. Januar 2024 ist deshalb unumgänglich.

Für den Tarif „GSW Erdgas Fix“ wird der Arbeitspreis um 2,04 Cent pro Kilowattstunde auf 9,90 Cent (brutto) erhöht. Der Grundpreis bleibt unverändert. Beispielhaft für einen Kunden mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden macht dies eine Erhöhung um 304,95 Euro im Jahr beziehungsweise 25,41 Euro im Monat aus. Das entspricht einer Veränderung um 22,8 Prozent. Bei dem Preisvergleich wurde der derzeit gültige Umsatzsteuersatz von 7 Prozent zugrunde gelegt.

„Durch unsere langfristige Einkaufspolitik konnten wir in der Vergangenheit und auch in Krisenzeiten vergleichsweise günstige Gaspreise anbieten. Die gestiegenen Beschaffungspreise für das Jahr 2024 zwingen uns jedoch jetzt zum Handeln“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Die GSW werden ihre Kundinnen und Kunden frühzeitig über die Tarifanpassung informieren. Den Verantwortlichen der GSW ist bewusst, dass dieses Thema mit Sorgen und Fragen verbunden sein kann. Dazu können Kundinnen und Kunden sich an die GSW-Kundencenter wenden, gern telefonisch unter der Rufnummer (02307) 978-2222 oder per E-Mail an kundenbetreuung@gsw-kamen.de.




GSW-Erdgastankstelle in Bergkamen ist wieder in Betrieb

Die Erdgastankstelle der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen in Bergkamen-Rünthe ist nun wieder in Betrieb. Aufgrund einer technischen Störung an der Anlage war das Tanken vorübergehend nicht möglich. Das Problem wurde nun behoben.

An der Aral-Tankstelle (Hellweg 36A, Bergkamen) bieten die GSW seit 2005 die Möglichkeit, Biomethan-Erdgas zu tanken. Das Tanken mit Erdgas ist eine preiswerte und umweltschonende Alternative zu konventionellen Kraftstoffen. Damit werden die CO₂-Emissionen reduziert. In Deutschland gibt es derzeit rund 800 Tankstellen, an denen man Erdgas tanken kann.




Bürgerinnen und Bürger wollen grüne Energie ins Netz bringen: Bürgerenergiegenossenschaft in Gründung

Die Gründungsmitglieder der Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke eG.

Am vergangenen Mittwoch trafen sich im Umweltzentrum  Westfalen in Bergkamen die Mitglieder des Gründungsteams der Energiegenossenschaft sowie die Unterstützerinnen und Unterstützer des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen e.V. und der BIN aus Werne, um die Bürgerenergiegenossenschaft auf den Weg zu bringen. Diese soll „Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke eG (kurz LiSe eG) heißen. Im Vorfeld mussten die Personen zur Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand gefunden, der Entwurf einer Satzung abgestimmt und zahlreiche Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik, Finanzwirtschaft und Energieversorgern geführt werden.

Am frühen Mittwochabend war es dann so weit. Die Anwesenden haben der Gründung zugestimmt, die Satzung unterschrieben und anschließend einen Aufsichtsrat gewählt. Den Vorsitz dieses Aufsichtsrates hat Thomas Semmelmann aus Bergkamen übernommen. Sein Stellvertreter Peter Hensel ist ebenfalls aus Bergkamen. Weitere Mitglieder sind Birgit Kühmichel (Werne), Dirk Lampersbach (Bönen), Tobias Molzahn (Bönen), Jochen Nadolski Voigt (Kamen) und Konrad Seiler (Werne). Sie bestellten dann den Vorstand mit Normann Kirschberg (Bergkamen) als Vorsitzenden und seine Stellvertreter Hakke Sancaktarog᷄lu (Bönen) und Oliver Wendenkampf (Kamen).

„Jetzt kann es endlich losgehen, wobei der Klimaschutz durch die Herstellung von Strom aus erneuerbaren Energien ganz klar an erster Stelle steht.“, merkt Normann Kirschberg an und verweist auf die Planung der ersten Photovoltaikanlage als Startprojekt der Genossenschaft. „Gerade in Zeiten der Energiewende, ist das die beste Möglichkeit Bürgerinnen und Bürger an der Produktion des grünen Stroms zu beteiligen“, ergänzt Thomas Semmelmann. Damit erinnert er an Charly Röcher, der mit seiner Initiative den Grundstein für die Gründung gelegt hat.

Wer mehr über die Genossenschaft erfahren möchte und wie eine Beteiligung möglich ist, kann sich gerne per Mail an Normann Kirschberg (annoki@t-online.de) oder Thomas Semmelmann (thomas.semmelmann@online.de) wenden.




GSW bauen ihr Wärme- und Strom-Netz in Bergkamen aus – Sperrungen in Kleiweg und Schulstraße beginnen Montag

Anschluss für die Waldsiedlung auf der ehemaligen Grimberg 3/4-Fläche: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen erweitern ihr Wärme-Netz in ihrem Versorgungsgebiet sukzessive aus. In Bergkamen wird nun die Grundlage zur Erschließung des Neubaugebietes Grimberg 3/4 gelegt. Für den Ausbau des Netzes beginnen ab Montag (3. Juli) die Arbeiten auf der Höhe des Kreisverkehres Schulstraße/Kleiweg.

Die Zufahrt vom Kreisel aus in den Kleiweg wird für die Zeit der Baumaßnahme gesperrt. Zudem wird der Kreisverkehr teilseitig gesperrt. Eine Ampel regelt den Verkehr von der Schulstraße oder aus dem Grimberg kommend. Weiträumige Umleitungen richtet die zuständige Verkehrsbehörde der Stadt Bergkamen ein.

Im Zuge dieser Maßnahme werden zudem neue Strom- und Wasserleitungen im Kleiweg und in der Schulstraße verlegt.

Sollten kurzfristige Strom- oder Wasserunterbrechungen unvermeidlich sein, werden die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig darüber informiert. Die gesamte Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende September 2023 andauern.