GSW informieren: Verfahren von An- und Abmeldungen von Energieverträgen ändert sich

Neue Meldefrist bei Umzügen: Ab dem 6. Juni tritt eine neue Gesetzesänderung in Kraft, die Auswirkungen auf die An- und Abmeldungen der Energieversorgung hat. Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen informieren ihre Kundinnen und Kunden über diese Neuerung.

Demnach gilt ein neues Verfahren bei einem Umzug: Wenn ein Kunde oder eine Kundin einen Umzug plant, muss dieser mindestens 14 Tage vor dem Auszug an die GSW mitgeteilt werden. Denn die Verbrauchsstelle muss ab sofort mit einer Frist von zwei Wochen schriftlich gekündigt werden. Idealerweise erfolgt dies bereits bei dem Abschluss oder der Kündigung des Mietvertrags.

Diese grundlegenden Änderungen bei Umzügen ergeben sich aus dem neuen Energiewirtschaftsgesetz (EnWG; § 20a Absatz 2). Ziel ist eine effizientere und transparentere Abwicklung der Energieversorgung im Wohnungswechselprozess.

Die Vorgabe im Gesetz beruht auf der EU-Richtlinie 2019/944, die den Strommarkt für Verbraucher transparenter und verbraucherfreundlicher gestalten soll. Zur Vereinheitlichung werden die GSW diese Regelung nicht nur für Strom, sondern für sämtliche weitere Sparten (Erdgas, Wasser und Fernwärme) anwenden.

Die Änderungen im Überblick:

  • Bei einem Umzug muss die bisherige Verbrauchsstelle mit einer Frist von 2 Wochen schriftlichgekündigt
  • Eine rückwirkende An- und Abmeldungist ab sofort nicht mehr möglich.
  • Vertragslaufzeiten von Versorgungsverträgen bleiben davon unberührt.

Was bedeutet das für Vermieter?

  • Vermieter sollten ihre Mieter über diese neue gesetzliche Regelung informieren.
  • Falls der neue Mieter seinen Einzug nicht rechtzeitig meldet, müssen die GSW den Liefervertrag auf den Vermieter anmelden, sodass dieser für die Energiekosten verantwortlich ist.

Was bedeutet das für Mieter?

  • Mieter müssen ihren Umzug mindestens zwei Wochen im Voraus schriftlichan die GSW melden. Rückwirkende An- und Abmeldungen sind nicht mehr möglich.
  • Ohne fristgerechte Abmeldung bleibt der Versorgungsanschluss auf den bisherigen Vertragspartner (z.B. Mieter) angemeldet – mit dem Risiko, dass dieser für die Verbrauchskosten aufkommen muss.

 

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, empfehlen die Gemeinschaftsstadtwerke, sich frühzeitig mit den neuen Regelungen vertraut zu machen. Weitere Informationen sowie eine einfache Möglichkeit zur An- und Abmeldung finden sich auf der GSW-Internetseite unter www.gsw-kamen.de/vertragkuendigen.

Für weitere Fragen stehen die Kundenberaterinnen und -berater gerne in den Kundencentern vor Ort bzw. telefonisch unter Tel. 02307-978-2222 oder per E-Mail unter kundenbetreuung@gsw-kamen.de zur Verfügung.




Bürgerenergiegenossenschaft LiSe aus Bergkamen möchte auf der Halde Großes Holz Windenergie ernten

Fotomontage des Aktionskreises „Wohnen und Leben Bergkamen“ So stellt sie sich Bürgerwindräder auf den Bergkamen Bergehalden vor.

Die Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke (LiSe eG) aus Bergkamen bewirbt sich um die Fläche der Halde Großes Holz als Standort für Windenergieanlagen. In der vergangenen Woche hat die LiSe ihre Bewerbungsunterlagen dazu beim Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) eingereicht.

Der RVR ist Eigentümer der Flächen auf der Halde Großes Holz und wolle als einer der größten Grundstückeigentümer des Ruhrgebiets maßgeblich zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen, so Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur im RVR.

Laut Plänen des RVR sollen auf der Halde Großes Holz Windenergieanlagen entstehen, dazu hat der Verband einen Teilnahmewettbewerb initiiert. Bei der Realisierung des Projekts sollen nach Vorgabe des RVR regionale Wertschöpfung und größtmögliche Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung im Vordergrund stehen.

Hinter diesen beiden Zielen steht seit 2023 auch die Bürger-Energiegenossenschaft LiSe, die mit über 200 Mitgliedern für eine nachhaltige, transparente und gemeinschaftsorientierte Umsetzung von nachhaltigen Energieprojekten eintritt.

„Damit die wirtschaftlichen Vorteile in der Region bleiben und die Bürger aktiv an diesem Projekt vor unserer Haustür mitmachen und sich beteiligen können, haben wir uns mit Energiedienstleistungen Bals aus Kamen intensiv ausgetauscht“ sagt der LiSe-Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Semmelmann.

Jochen Bals, Geschäftsführer des Energiedienstleisters sagt: „Wir würden uns freuen, durch dieses Projekt mit den Menschen aus dieser Region echten Strukturwandel gestalten zu können.“ Seine Erfahrung aus mittlerweile über 25 Jahren in der Realisation von Wind- und Solarenergieanlagen zeige: „Die Beteiligung von Kommunen und Bürgern vor Ort ist für das Gelingen der Energiewende entscheidend.“

Um zukünftig über das Projekt zu informieren, haben sich die Partner die Internet-Domain www.haldenwind.jetzt gesichert. Dort wird es – sollte der RVR die LiSe berücksichtigen – dann alle Informationen zur Windenergie auf der Bergkamener Halde geben.




Störung an Mittelspannungsleitung verursacht Unterbrechung der Stromversorgung in Oberaden

Um 15.59 Uhr kam es am Samstagnachmittag zu einer Schutzauslösung der Mittelspannungsleitung in der Umspannanlage in Weddinghofen. Von der Abschaltung betroffen waren sieben Ortsnetzstationen im Stadtteil Oberaden. Techniker der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen konnten die Fehlerstelle zeitnah ausfindig machen. Diese befindet sich zwischen den Stationen der Neubausiedlung Erdbeerfeld und der Straße auf den sieben Stücken.

„Um 16.50 Uhr waren alle Ortstationen wieder am Stromnetz angeschlossen und somit auch alle betroffenen Haushalte und Einrichtungen mit Strom versorgt“, teilen die GSW mit.




Trotz teils erheblich steigender Netzentgelte: GSW reduzieren Stromarbeitspreise, Gaspreise bleiben stabil

Trotz teils erheblich steigender Netzentgelte bleiben die Gaspreise bei den GSW zum Jahreswechsel stabil. Die Stromarbeitspreise können zudem gesenkt werden. Foto: GSW

Die Stromarbeitspreise sinken, Gaspreise bleiben stabil: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen können gleich zwei positive Nachrichten vermelden: Zum Jahreswechsel wird der lokale Energieversorger seine Stromarbeitspreise senken. Zudem bleiben die Gaspreise trotz erheblich steigender Netzentgelte und steigendem CO₂-Preis stabil.

„Die sinkenden Preise auf dem Strommarkt haben wir in der Vergangenheit genutzt, um für unsere Kundinnen und Kunden möglichst günstig den Strom einzukaufen. Damit sind wir in der Lage, die in 2025 weiter steigenden Umlagen zu kompensieren. Wir können darüber hinaus die Stromarbeitspreise senken“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. Für einen Kunden im Tarif „GSW Fashion“ bedeutet dies eine Senkung des Arbeitspreises um 2,74 Cent pro Kilowattstunde (brutto) auf 31,48 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Während der Arbeitspreis reduziert wird, sind die GSW aufgrund der steigenden fixen Preisbestandteile für die Netznutzung gezwungen, den monatlichen Grundpreis um 1,96 Euro (brutto) zu erhöhen. Im Ergebnis wird ein typischer Stromkunde im Tarif „GSW Fashion“ mit einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden Jahresverbrauch – im Vergleich zu den aktuellen Preisen – ab dem 1. Januar 2025 durch die Preisanpassung um 58,55 Euro (brutto) entlastet. Das entspricht rund 5 Prozent.

Wie essenziell eine langfristige und risikoarme Einkaufspolitik in der Energiewirtschaft ist, zeigt sich derzeit bei der Preisbildung im Gas. Während einige Energieversorger ihre Preise anheben müssen, können die GSW ihre Gaspreise zum Jahreswechsel stabil halten. „Wir können die steigenden Netzentgelte und den steigenden CO₂-Preis kompensieren. Diese Änderungen würden bei einem Kunden mit beispielhaft 15.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch eigentlich eine jährliche Mehrbelastung von rund 100 Euro bedeuten, die wir durch unsere Preisstabilität ausgleichen. Wir freuen uns, dass wir in diesen Zeiten stabile Gaspreise anbieten können, auf die sich unsere Kundinnen und Kunden langfristig verlassen können“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Die Kundinnen und Kunden der GSW werden mit einem persönlichen Schreiben über die Preisanpassung informiert.




Jahnstraße wird ab Mittwoch zur Einbahnstraße: GSW bauen das Fernwärmenetz in Bergkamen aus

Nächster Bauabschnitt zum Ausbau des Wärme-Netzes in Bergkamen beginnt: Um das künftige Neubaugebiet „Erdbeerfeld“ künftig mit klimafreundlicher Energie versorgen zu können, erweitern die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen an dieser Stelle ihr Wärme-Netz.

Zunächst wurden die neuen Versorgungsleitungen im Pantenweg bis zur Einmündung in die Jahnstraße verlegt. Im nächsten Schritt steht nun der Bereich der Jahnstraße auf dem Plan. Um die Versorgungsleitungen auf einer Strecke von rund 150 Metern installieren zu können, muss die Jahnstraße zum Teil halbseitig gesperrt werden. Die Jahnstraße wird ab Mittwoch (30. Oktober) zwischen der Einmündung Pantenweg und „Erdbeerfeld“ zur Einbahnstraße. Aufgrund einer kurzfristig frei verfügbaren Ressource kann das zuständige Tiefbauunternehmen früher als zunächst geplant und kurzfristig mit den Arbeiten beginnen. Im Anschluss daran können die GSW dann frühzeitig mit ihrer Maßnahme starten. Die Einfahrt in den Pantenweg von der Jahnstraße aus kommend bleibt weiterhin gesperrt. Umleitungen werden von der zuständigen Verkehrsbehörde eingerichtet.

Zudem gibt es Auswirkungen auf den Busverkehr der VKU (Verkehrsgesellschaft Kreis Unna). Demnach entfallen die Haltestellen „Realschule“ und „Am Römerberg“ in Richtung Museumsplatz. Die Haltestelle „Realschule“ in Richtung Römerberg wird um einige Meter zurückverlegt, etwa in Höhe des REWE-Supermarktes. Eine Ersatzhaltestelle wird auf der Jahnstraße in Höhe Einmündung Pantenweg (in Richtung Römerberg) eingerichtet. Alternativ können Fahrgäste auch die Haltestelle „Nielinger“ nutzen. Von der Umleitung betroffen sind die Bus-Linien R11, N11, S20, 122 und 126.

Die Baumaßnahme und die damit verbundene Einbahnstraßen-Regelung dauern voraussichtlich acht Wochen. Insgesamt verlegen die GSW hier Versorgungsleitungen von insgesamt rund 700 Metern. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme erneuern die GSW zudem ihre Strom-Versorgungsleitungen.




GSW und Gelsenwasser installieren Versorgungsleitungen für das Häupenbad: Halbseitige Sperrung des Häupenweges

Versorgungsleitungen für das neue Häupenbad in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen und die Gelsenwasser AG installieren nun die neuen Strom- und Wasserversorgungsleitungen für die neue Freizeiteinrichtung. Im Zuge der Baumaßnahme ist eine halbseitige Sperrung in Teilen des Häupenweges eingerichtet worden.

Um die neue GSW-Freizeiteinrichtung künftig mit Strom und Wasser versorgen zu können, werden neue Leitungen im Häupenweg verlegt. Zunächst fanden die Arbeiten im Bereich des Gehweges statt. Im nächsten Schritt sind im sogenannten grabenlosen Verfahren Arbeiten unterhalb der Straße nötig, wofür der Häupenweg auf Höhe der Feuerwehr einseitig gesperrt werden muss. Eine Ampel regelt den Verkehr. Die Zufahrt zum Parkplatz sowie zur Eishalle und dem „Monkey Island“ ist weiter möglich. Die GSW und die Gelsenwasser AG bitten um Verständnis für die Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Baumaßnahme und die damit verbundene einseitige Sperrung des Häupenweges wird voraussichtlich rund einen Monat andauern.




Heizen im Bestandsbau – Wege zur effizienten Wärmeversorgung

In Zeiten intensiver und oft emotionsgeladener Diskussionen um Energiekosten, Klimaschutz und die zukünftige Wärmeversorgung, suchen viele Hausbesitzer nach Orientierung und verlässlichen Informationen – genau hier setzt der Vortrag am 07. November in der Ökologiestation an. Ab 18:00 Uhr wird Referent Ferdinand Dillkötter, Verfahrenstechniker und unabhängiger Experte, einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten zum Thema „Heizen im Bestandsbau“ geben.

Zentrale Themen des Vortrags sind die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen wie das Gebäude-Energiegesetz (GEG), das Wärmeplanungsgesetz (WPG), die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sowie das Solarpaket I der Bundesregierung und die EU-Gebäuderichtlinie (EPBD). Dillkötter wird zeigen, welche Heizungsarten sich seit dem 1. Januar 2024 anbieten und welche Rahmenbedingungen für die jeweilige Technologie sprechen.

Ein besonderer Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem Thema Wärmepumpen. Hierbei wird Dillkötter intensiv darauf eingehen, wie diese Technologie funktioniert, was beim Einbau im Bestandsbau beachtet werden muss und welche wirtschaftlichen Auswirkungen sie hat. Er wird unter anderem auf Aspekte wie die JahresarbeitszahlWärmespeicherKältemittelWärmequellen und die Vorlauftemperatur eingehen. Zusätzlich wird erläutert, wie eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe beeinflusst und wie diese ausgelegt werden sollte.

Anhand seines eigenen Hauses – ein 44 Jahre alter Bestandsbau, der von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe umgestellt wurde – wird Dillkötter konkrete Zahlen präsentieren, um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit dieser Technologie zu veranschaulichen. Zusätzlich wird ein Rechentool vorgestellt, das zeigt, wie sich verschiedene Parameter auf die Ökonomie und Ökologie der Heizlösung auswirken. Auch ein optimierter Sanierungsplan wird berechnet, der darlegt, welche Sanierungsmaßnahmen sich am besten amortisieren und in welcher Reihenfolge sie sinnvoll sind.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter 02389 980911 oder per Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de




GSW erneuern ihre Stromversorgungsleitungen auf der Straße „Auf den Goldäckern“ in Oberaden

Arbeiten am Stromnetz in Bergkamen: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen verlegen neue Versorgungsleitungen in der Straße „Auf den Goldäckern. Ab Mittwoch (21. August) beginnen die Arbeiten zur Erneuerung einer Versorgungsleitung auf einer Gesamtlänge von rund 100 Metern.

Um zeitnah eine störungsfreie Versorgung sicher zu stellen, erneuern die GSW an dieser Stelle kurzfristig eine Leitung im Niederspannungsnetz. Die Baumaßnahme erstreckt sich von der Einmündung der Lünener Straße bis zum Garagenhof „Auf den Goldäckern“, auf der Höhe der Hausnummer 3. Die Arbeiten finden auf den Gehwegen sowie – für die Anbindung der Hausanschlüsse – zum Teil auf privaten Grundstücken statt. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden rechtzeitig über die Arbeiten informiert.

Im Zuge der Baumaßnahme, die voraussichtlich rund zwei Wochen andauern wird, kann es zu temporären Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kommen, wofür die GSW um Verständnis bitten.




GSW bauen ihr Wärme-Netz in Bergkamen aus – Baumaßnahme im Pantenweg beginnt am Montag

Ausbau des Wärme-Netzes in Bergkamen: Die nächste Baumaßnahme zur Erweiterung des Wärme-Netzes der Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen steht an. Im Pantenweg beginnen am Montag (8. Juli) die Arbeiten, um eine weitere entscheidende Leitung zu verlegen, um künftig das Neubaugebiet „Erdbeerfeld“ mit klimafreundlicher Energie versorgen zu können. Die Baumaßnahme ist in mehrere Bauabschnitte geteilt.

Zunächst wird im Heizungskeller der Realschule Oberaden eine Übergabestation für das Wärme-Netz errichtet. Hierfür finden Arbeiten auf dem Schulgelände statt. Um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen, wurde die Maßnahme bewusst in die Ferienzeit gelegt. Für diesen ersten Bauabschnitt, der etwa rund zwei Monate andauern wird, ist eine Vollsperrung des Pantenweges im Abschnitt zwischen der Realschule und der Jahnstraße unumgänglich. Eine entsprechende Umleitung hat die zuständige Verkehrsbehörde, die Stadt Bergkamen, eingerichtet. Insgesamt verlegen die GSW hier Versorgungsleitungen von insgesamt rund 700 Metern. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme erneuern die GSW zudem ihre Strom-Versorgungsleitungen.




Vorerst keine Wasserstoffproduktion auf Ammoniakbasis in Heil

Die Unternehmen Bayer, E.ON, Iqony und Westenergie haben im Rahmen einer sechsmonatigen Machbarkeitsstudie die Möglichkeit zur
Etablierung eines Wasserstoff-Clusters mit einem Ammoniak-Cracker als Ausgangspunkt untersucht. Ein Ergebnis ist, dass die beteiligten Unternehmen dieses Projekt auf Eis legen wollen, weil zurzeit ein wirtschaftlicher Betreib nicht möglich ist.

„Die Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass die bislang identifizierten Wasserstoffbedarfe momentan nicht ausreichen, um das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt wirtschaftlich darstellen zu können. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass nach wie vor eine Reihe regulatorischer Entscheidungen ausstehen, von denen spürbare Auswirkungen sowohl auf die künftige Preisbildung als auch auf die Entwicklung der Wasserstoffnachfrage zu erwarten sind“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. „Dennoch bleiben die Projektpartner weiterhin im Austausch, beobachten die Entwicklungen auf politisch-regulatorischer Ebene unverändert aufmerksam und bewerten kontinuierlich die Rahmenbedingungen für eine potenzielle Wasserstoffversorgung am Standort“.

Was bleibt, sind allerding die Pläne von Iqony neben dem Kohlekraftwerk in Heil ein Gaskraftwerk zu errichten. Das wird zunächst mit Erdgas und später mit Wasserstoff betrieben. Es soll das bisherige Kohlekraftwerk ersetzen. Nach Aussagen von Iqony verringert sich die Belastung mit CO2 um 50 Prozent und vollständig mit dem geplanten Wasserstoffbetrieb. 2027 soll der Bau beginnen. In 2030 soll das neue Gaskraftwerk in Betreib gehen.




Anschluss ans GSW-Netz erfolgt – Wärme-Versorgung in Teilen von Weddinghofen muss unterbrochen werden

Grundlage für die künftige Versorgung mit klimafreundlicher Energie: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen bauen ihr Wärme-Netz in ihrem Versorgungsgebiet weiter aus. Um das geplante Neubaugebiet in der Waldsiedlung in Bergkamen an das bestehende Wärme-Netz anschließen zu können, erfolgen am Donnerstag, 2. Mai, die notwendigen Baumaßnahmen.

Für die Arbeiten im Bereich der Gedächtnisstraße / Schulstraße muss die Versorgung mit Wärme am Donnerstag in der Zeit von 5 bis 23 Uhr unterbrochen werden. Die Haushalte und Einrichtungen, die Warmwasser über die Wärme-Versorgung erhalten, können während dieser Zeit lediglich auf kaltes Wasser zurückgreifen. Ebenfalls mit einer Unterbrechung der Wärme-Lieferung müssen die Haushalte und Einrichtungen an folgenden Adressen rechnen:

  • Gedächtnisstraße 35-37
  • Schulstraße 140-154
  • Pfalzstraße 90
  • Kleiweg 10
  • Meisenstraße 4
  • Berliner Straße 40
  • alle mit Wärme versorgten Gebäude an den Straßen „Zum Schacht Kuckuck“, „Unter den Telgen“, „Grimberg“, „Im Brauck“, „Am Hauptfriedhof“ sowie Bachstraße, Distelfinkstraße, Buchfinkenstraße, Magdeburger Straße und Amselstraße

Diese Baumaßnahme bildet für die Gemeinschaftsstadtwerke einen wichtigen Baustein im Ausbau des Wärme-Netzes. Mit der Anbindung der neuen Versorgungsleitungen an der Gedächtnisstraße an das bestehende Netz an der Schulstraße kann das Neubaugebiet in der Waldsiedlung künftig mit Wärme versorgt werden.

Für die nun anstehenden Arbeiten sind keine zusätzlichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten. Die Einbahnstraßenregelung in der Gedächtnisstraße bleibt allerdings weiter bestehen. Die Arbeiten werden insgesamt voraussichtlich rund vier Monate andauern.

Der Ausbau des Wärme-Netzes bildet für die GSW mit Blick auf die Energiewende ein wichtiges, strategisches und langfristiges Ziel der Dekarbonisierungsstrategie.