Thomas Semmelmann ist jetzt Ehrenhauer: drei Schläge auf den Allerwertesten

Ratsmitglied Thomas Semmelmann wurde am Mittwoch im Barbara-Stollen des Museums zum Ehrenhauer ernannt.

Ehrenhauer„Er wurde vom Revag-Geschichtskreis deshalb vorgeschlagen, weil er die Idee hatte und sich gleichzeitig beim SPD-Parteivorstand in Berlin dafür stark gemacht hat, dass der transportable Adener-Stollen bei 150-Jahrfeier der SPD in Berlin zu sehen ist“, erklärte Peter Schedalke vom Geschichtskreis. Aus den Händen von Heinz Mathwig und Willi Null erhielt Semmelmann die Ernennungsurkunde. Vorher gab es aber noch die drei Hauer-Schläge, mit Pannschüppe und Vorschlaghammer auf den Allerwertesten.

Ehrenhauer
Thomas Semmelmann mit dem schützenden Arschleder bei der Ernennung zum Ehrenhauer im Barbara-Stollen des Stadtmuseums.

 




Einladung zum türkischen Gemeindefest

Am Samstag, 29. Juni, feiert die Ditib-Moscheegemeinde, Am Hellweg 29a, in Bergkamen-Rünthe ein Gemeindefest.  Im Mittelpunkt stehen die türkische Folklore und die türkischen Volkslieder. „Wir leben schon so lange in Rünthe und möchten unsere Traditionen den anderen Mitbürgern näherbringen, uns aber auch für die deutsche Kultur öffnen“, so die Frauenvorsitzende  Zeynep Yavuz. „Daher haben wir für Samstag ein buntes Programm vorbereitet.“

Um 14 ,16 und 18 Uhr werden türkische Lieder gesungen und Volkslieder dargeboten. Die 3-6 jährigen und 10-12 jährigen Kinder werden Folklorelieder vorführen. Sie haben schon mit viel Fleiß und Spaß geübt“, berichtet Frau Yavuz.  Abgerundet wird die Veranstaltung mit selbstgemachten türkischen Speisen, türkischem Tee und anderen Köstlichkeiten.

„Alle Bergkamener Bürger sind hiermit herzlich eingeladen ab 14 Uhr teilzunehmen“, sagt Bilal Yavuz, Vorstandsvorsitzender der Türkisch-Islamischen Gemiende zu Rünthe-Werne e.V.

 




Johannisfeuer in Weddinghofen

Am kommenden Samstag, den 29. Juni 2013 ist es soweit! Der Verein „Wir in Weddinghofen e. V.“ lädt ein zur Feier rund um das Johannisfeuer in  der Berliner Strasse in Bergkamen-Weddinghofen.  Wir in WeddinghofenAlle Interessierten, Freunde, Bekannte und natürlich auch alle Weddinghofener sind eingeladen,  zusammen zu feiern, das bunte Programm zu genießen, zu schlemmen und zu trinken, viele nette Gespräche zu führen und ganz nebenbei für die vier Kindergärten des Ortsteils Weddinghofen einen möglichst großen Gewinn zu erwirtschaften.

Das Fest wird um 15.00 Uhr mit einem ökumenischen Segen der katholischen Kirche (Herr Zimmert), der evangelischen Kirche (Frau Goldmann) und der alevitischen Gemeinde (Herr Erdogan) eröffnet.

Im Anschluss daran richtet der Schirmherr, Bürgermeister Roland Schäfer, das Wort an alle Gäste.

Nachdem auch der erste Vorsitzende Christian Weischede kurz geredet hat, werden die vier Kindergärten, denen die Erlöse zu gute kommen sollen, eine Premiere feiern. Sie werden alle gemeinsam singen. Auch der Kinderchor „Die Kolibris“ wird ein paar Lieder trällern.

Gegen 16.00 Uhr wird Herr von Bodelschwingh das Johannisfeuer entzünden. Er hat in der Vergangenheit das Johannisfeuer ausgerichtet und gibt quasi so den Staffelstab symbolisch weiter.

Neben diesem Programm erwartet die Gäste eine kulinarische Vielfalt an Speisen und Getränken und natürlich auch viele Aktionen wie eine Hüpfburg, Kinderschminken, Luten-Turnen, Buttons basteln und vieles mehr.

Aus Sicherheitsgründen wird an diesem Tag ein Teil der Berliner Straße für den Verkehr gesperrt sein.

Christian Weischeide: „Dieses bunte Programm verdeutlicht, wie gut die Weddinghofener zusammenhalten und so ein wunderbares Fest mit viel Freude, Einsatz und für einen guten Zweck gestalten. An dieser Stelle möchte Wir in Weddinghofen e. V. sich bei allen bedanken, die sich beteiligen und so ein buntes Ortsteilfest ermöglichen. Besonders bedanken wir uns bei allen, die sogar eigene Festtermine für uns verschoben haben.  Wir freuen uns auf ein tolles Fest und laden herzlich dazu ein dabei zu sein!“

 




Bürgermeister Roland Schäfer Schirmherr des für das Johannisfeuers am 29. Juni 2013

Das ganz besondere Fest für Jung und Alt, das Johannisfeuer am 29. Juni 2013, stößt nicht nur bei Weddinghofenern auf positive Resonanz. Der Vorstand des Vereins „Wir in Weddinghofen“ besuchte jetzt den Bürgermeister und konnte ihn für die Schirmherrschaft für das Fest gewinnen.

"Wir in Weddinghofen" beim Bürgermeister (v.l.) Roland Schäfer, Bärbel Guschall, Christian Weischede, Ramona Romahn und  Christian Weischde, Ramona Romahn und Dirk Haverkamp.
„Wir in Weddinghofen“ beim Bürgermeister (v.l.) Roland Schäfer, Bärbel Guschall, Christian Weischede, Ramona Romahn und Christian Weischde, Ramona Romahn und Dirk Haverkamp.

Der Verein freut sich den Bürgermeister auch als Ehrenmitglied in den eigenen Reihen begrüßen zu dürfen. Aber der Verein möchte nicht nur ein schönes Fest gestalten – die musikalkische Unterhaltung gestalten die Kindergärten und der Posaunenchor und für Essen und Trinken ist natürlich auch gesorgt – sondern neben dem schönen Miteinander auch einen möglichst hohen Gewinn generieren. Der Gewinn wird bei diesem Fest an die Kindergärten unseres Ortsteils weiter gereicht.

Mit zukünftigen Projekten, bei denen immer die Gemeinschaft Weddinghofens gefördert werden soll, fließen die Erlöse auch wieder in den Ortsteil zurück.

„Getreu dem Motto „Von uns – für uns“ laden wir alle Weddinghofener und Wohlgesinnte zum Johannisfeuer am 29. Juni 2013 ab 15.00 Uhr zum gemeinsamen Feiern und Fördern ein“, so Vorsitzender




Nach Oberaden wird über Pfingsten in Overberge auf den Vogel geschossen

In Oberaden ist der Vogel bereits gefallen. Christel I. Heuer holte ihn mit dem 630. Schuss von der Stange. Ihr härtester Konkurrent war Ehemann Dieter. Das nahm sie ihm aber nicht krumm. Sie wählte ihn zu ihrem Prinzen.

Beide haben bereits Erfahrungen als Majestäten. Nur damals 2001 schoss Dieter Heuer den Vogel ab.

Schützenfest 1Während in Oberaden alles geregelt ist, rüsten sich die Overberger Schützen an diesem Wochenende, für ihr amtierendes Königspaar Jörg und Melanie Wrenger würdige Nachfolger zu finden. Der Vogel hat diesmal einen recht ungewöhnlichen Namen: „Chantal- Chenaya- Jaqueline“. „Stellvertretend für alle Kinder, die ich noch bekommen möchte“, wie John Neumann nach der Versteigerung des Adlers bemerkte.

Hier nun das Programm des Overberger Schützenfests, das über Pfingsten gefeiert wird:

17. Mai
Avantgarde: Laubholkommando
Treffen um 07:00 Uhr auf dem Schützenplatz, Birkengrünschlagen bei Haus Reck und anschließend verteilen im Dorf
Anzugordnung: Forstarbeiterkleidung

Samstag, 18. Mai
7.30 Uhr        Weckruf
9.00 Uhr        Antreten am Vereinsheim
9.15 Uhr        Abholen der Königspaare und des Oberst
(Königspaar und Kinderkönigspaar).
10.00 Uhr      Morgenandacht, gleichzeitig Kranzniederlegung am Ehrenmal.
11.00 Uhr      Umzug zum Abholen des 1. Vorsitzenden
12.30 Uhr      Festzug durch Overberge zum Schützenplatz
13.30 Uhr      Parade auf dem Festplatz, verlesen der Schießordnung,
danach erfolgt das Königsschießen.
20.00 Uhr      Königsproklamation, anschl. Schützenball.

Sonntag, 19. Mai
14.00 Uhr      Antreten der Schützen am Festzelt, Abmarsch zum Abholen des neuen
Königspaares und Festzug durch den Stadtteil Overberge.
17.00 Uhr      Festparade auf dem Sportplatz, anschließend Festansprache.
19.00 Uhr      Polonaise mit großem Zapfenstreich.
20.00 Uhr      Schützenball mit der 2night Partyband

Montag, 20. Mai
19.30 Uhr      Heimatabend (Schützenkehraus), mit Tanz und Unterhaltung.




Oberadener Schützenverein sucht Nachfolger für Udo I. und Angelika I. Grahlmann

Am vergangenen Wochenende exzerzierten römische Legionäre im Römerpark Bergkamen, am kommenden Freitag, 10. Mai, marschiert an der Holz-Erde-Mauer der Schützenverein Oberaden auf, um dort im Rahmen seines großen Schützenfests 2013 den traditionellen Großen Zapfenstreich zu zelebrieren.

Udo I. und Angelika I. Grahlmann
Udo I. und Angelika I. Grahlmann. Foto: Schützenverein Oberaden

Einen Tag später wird es dann ernst: Um 12 Uhr beginnt das Vogelschießen auf dem Schulhof der Realschule am Pantenweg, um die Nachfolger für das amtierende Königspaar Udo I. und Angelika I. Grahlmann zu finden.

Danach gönnen sich die Oberadener Schützen eine Woche Pause, bis es am Samstag, 18. Mai, um 19 Uhr in der Realschule mit der Königsproklamation und dem Festball weitergeht. Der Oberader Bevölkerung werden die neuen Majestäten am Sonntag, 19. Mai, ab 15.30 Uhr im Festumzug präsentiert. Den Schlusspunkt setzt ab 19 Uhr der Festball. Für Stimmung und Tanzmusik sorgt wie schon am Vorabend DJ Andreas. Der Eintritt ist bei beiden Festbällen frei.

Hier ist das komplette Festprogramm:

Freitag, 10. Mai

18.00 Uhr Antreten des Regiments auf dem „Museumsplatz“
19.15 Uhr Kranzniederlegung auf dem Oberadener Friedhof
20.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der St.-Barbara-Kirche
21.00 Uhr Großer Zapfenstreich an der Holz-Erde-Mauer/Arena

Samstag, 11. Mai

07.00 Uhr Weckruf durch den Spielmannszug SG Eintracht Ergste
10.00 Uhr Antreten des Regiments an der Römerberg-Apotheke
11.15 Uhr Abmarsch zur Realschule Oberaden
12.00 Uhr Beginn des Vogelschießens auf dem Schulhof der Realschule Oberaden

Samstag, 18. Mai

15.00 Uhr Antreten des Regiments bei H. W. Spier, Alisostraße 89
19.00 Uhr Königsproklamation
anschl. Großer Festball mit DJ Andreas. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 19. Mai

15.00 Uhr Empfang der befreundeten Vereine auf dem Penny-Parkplatz, Jahnstraße 84
15.30 Uhr Beginn des Großen Festzuges
16.00 Uhr „Parade“ im Römerbergstadion
17.00 Uhr Konzert des Blasorchesters „Heimatklänge“ Bergkamen e. V. und
Bühnenspiel des Trommlercorps St. Barbara Dortmund-Huckarde in der Realschule
19.00 Uhr Großer Festball mit DJ Andreas. Der Eintritt ist frei.




Erste Verlobung in lateinischer Sprache im Römerpark Bergkamen

Heiraten kann man zwar dort noch nicht, doch eine Verlobung ist jederzeit im Römerpark Bergkamen möglich. Die Premiere gab es am Samstagabend bei der offiziellen Saisoneröffnung in der Arena an der Holz-Erde-Mauer im Römerbergwald.

Feierten römische Verlobung: Stefanie Fiedler und Martin Weber
Feierten römische Verlobung: Stefanie Fiedler und Martin Weber

Dr. Matthias Laarmann, der Vorsitzende der Bergkamener Römerfreunde, der „Classis Augusta Drusiana“ nahm den Vereinsmitgliedern Stefanie Fiedler und Martin Weber das Eheversprechen ab.

Diese Zeremonie fand natürlich stilecht in römischer Kleidung und lateinischer Sprache statt. Auch deshalb rollte auf den Zuschauertribünen manche Träne der Rührung. Ganz teilnahmslos verfolgten dort auch die beiden Archäologen Dr.  Bettina Tremmel und Dr. Kees Peterse diese Schauspiel nicht – wenn auch aus anderen Gründen.

Dr. Tremmel ist heute wissenschaftliche Referentin bei der Abteilung Provinzialrömischen Archäologie des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe. Vor Jahren war sie selbst als Wissenschaftlerin daran beteiligt gewesen, bei den Ausgrabungen in Oberaden die Geheimnisse des Römerlagers zu enträtseln. Vor allem in den Händen von Dr. Kees Peterse lagen die Vorarbeiten und wissenschaftlichen Planungen für die Rekonstruktion der Holz-Erde-Mauer in Bergkamen.

Sitzend vorn von links: Dr. Kees Peterse, Dr. Bettina Tremmel und Museumsleiterin Barbara Strobel
Sitzend vorn von links: Dr. Kees Peterse, Dr. Bettina Tremmel und Museumsleiterin Barbara Strobel

Beide waren sich einig, dass es wichtig sei, eine historische Stätte auch mit Leben zu füllen, um bei möglichst viele Menschen das Interesse zu wecken. Bergkamen sei hier genau auf dem richtigen Weg, versicherten sie Bürgermeister Roland Schäfer. Die „Classis Augusta Drusiana“ wird ab sofort an jedem zweiten Wochenende im Monat den Besuchern der Holz-Erde-Mauer römisches Leben präsentieren.

Zur Saisoneröffnung gab es aber mehr. Auch keltische und germanische Gruppen hatten sich in Oberaden niedergelassen und fühlt sich dort richtig wohl. Zu historischer Zeit gestalteten sich die Begegnungen mit den Römern ganz anders, weit weniger friedlich. Julius Caesar hatte die Kelten in blutigen Feldzügen niedergeschlagen, vor allem um seine eigene Schatulle mit deren Schätzen zu füllen, wie man heute weiß.

Kelten und Germanen kämpfen gegen Vorurteile

Georg Eul mit dem keltischen Streitwagen
Georg Eul mit dem keltischen Streitwagen

Cäsar verstand nicht nur die Kriegskunst, sondern war auch ein Meister der Kriegspropaganda. Er und andere römischen Schriftsteller stellten Kelten und Germanen als kulturlose Dumpfbacken dar. Diese Propaganda wirkt noch bis heute. Erst in jüngerer Zeit hat die Wissenschaft gezeigt, dass alles ganz anders war. Das will auch die Keltengruppe „Dekadentix“ zeigen. Als eines von vielen Beweisen hat Georg Eul einen keltischen Streitwagen nachgebaut und mit nach Oberaden gebracht. Das Original ist eine Grabbeigabe, die Archäologen bei einer Ausgrabung in Belgien entdeckt haben. Das von zwei Pferden gezogene Fahrzeug ist bespickt mit technischen Finessen, die die Römer nicht kannten.

Insbesondere weist Georg Eul auf die Pendelachse hin, die die Autobauer erst im vorherigen Jahrhundert neu erfinden mussten. Diese Achse schluckt Unebenheiten elegant weg, was die Starachse, wie sie die Römer kannten, nicht konnte.

Wie die „Kelten“ wollen die beiden Germanengruppen aus Aalen und Düsseldorf das Leben unserer Vorfahren möglichst originalgetreu darstellen. Dazu gehören Essen und Trinken ebenso wie die Kleidung. Sie wurde aus Leinen und Wolle hergestellt und erwies sich an diesem Wochenende bei wärmender Sonne am Tag und Kälte am Abend als überaus praktisch, wie Christoph Ludwick von den Düsseldorfer Germanen bestätigte.

Die vereinten Germanengruuppen aus Aalen und Düsseldorf
Die vereinten Germanengruuppen aus Aalen und Düsseldorf

Die beiden „Alemannen“ aus Aalen haben sich in ihrer Freizeit der experimentellen Archäologie verschrieben. Genauer gesagt: Sie probieren auf wissenschaftlicher Grundlage aus, wie die „Germanen“, wie die Römer die Völker nördlich der Alpen genannten, im 4. Jahrhundert nach Christi geburt gelebt haben.

Diese Praxiserfahrungen sammeln die Bergkamener Römerfreunde auch. Unter anderem wollen sie wissen, wie römisches Essen geschmeckt hat. Aus heutiger Sicht besser als das germanische, zeigte sich Christoph Ludwick überzeugt. Mit dieser Gewissheit machte er sich auf den Weg zur römischen Taverne im Schatten der Holz-Erde-Mauer.




Vorsicht beim Osterfeuer

Bergkamen/Kreis Unna. (PK) Vielerorts werden als wohl bekanntester Osterbrauch wieder Holzhaufen errichtet und angezündet. Leider kommt es bei Osterfeuern häufig zu Unfällen. Deshalb gibt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann einige Tipps.
„Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden und sich im Vorfeld über besondere Auflagen zum Abbrennen zu erkundigen. So vermeiden Sie einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist“, rät der Kreisbrandmeister. Außerdem empfiehlt er:

Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.
Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.

Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Foto: Kreis Unna
Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Foto: Kreis Unna

Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung.
Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!
Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.
Brennen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug.
Strohballen können sich allein durch die Wärmestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.
Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken.
Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.
Kleinere Verbrennungen sollten sofort mit Wasser gekühlt werden. Bitte benutzen Sie keine so genannten Hausmittel wie Mehl; sie behindern die Behandlung, stören die Heilung und führen zu schlimmen Narben. Bei größeren Verbrennungen alarmieren Sie sofort den Rettungsdienst.

„Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren“, so Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind natürlich auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.




Königsaspiranten schießen in Oberaden und Overberge nicht auf Spatzen

Die neuen Schießstandrichtlinien des Bundesinnenministeriums haben eine Protestwelle durch die Schützenvereine gezogen. Der Grund: Der Adler bei Schützenfesten sollte erheblich zusammenschrumpfen. Aus Sicherheitsgründen, wie es auch Berlin hieß. „Wir werden jetzt nur noch auf Spatzen schießen dürfen“, schimpften die Grünröcke.

Die nNachfolger des Oberadener Königspaars Udo I. und Angelika I. Grahlmann werden Pfingsten mit einem großen Adler ermittelt.
Die Nachfolger des Oberadener Königspaars Udo I. und Angelika I. Grahlmann werden Pfingsten mit einem großen Adler ermittelt. Foto: SV Oberaden

Doch dieses Detail ist vom Ministerium inzwischen wieder zurückgezogen worden, wie der Vorsitzende des Oberadener Schützenvereins Dieter Heuer bestätigte. „Wir werden wie gewohnt auf einen Adler schießen“, betonte er. Und zwar beim Schützenfest in diesem Jahr, das traditionsgemäß über Pfingsten stattfindet.

Getauft wird der Vogel beim Regimentsball am 27. April. Der Große Zapfenstreich findet erstmals am 10. Mai  in der neuen Arena an der Holz-Erde-Mauer des ehemaligen Römerlager statt und das Vogelschießen am 11. Mai. Die Königsproklamation geht am 18. Mai über die Bühne. Das neue Königspaar zeigt sich dann den Oberadenern beim Festumzug am 19. Mai.

Und weil es so schön ist, über Pfingsten auf einen richtigen Adler zu schießen, steigt auch in Overberge vom 18. bis 20. Mai das Schützenfest.




Im März wird es bestimmt noch ein Mal warm – am Osterfeuer

Wenn wir Pech haben, wird es im März nur ein Mal warm – am Osterfeuer. Das haben inzwischen zahlreiche Vereine, Verbände und Gemeinden bei der Stadt angemeldet.

OsterfeuerFoto: Reinhard Kraasch
Osterfeuer
Foto: Reinhard Kraasch

Wer sich aktuell dazu entschlossen hat, ein Osterfeuer zu entzünden, muss sich sputen: Nur noch bis 15. März sind Anmeldungen möglich. Weitere Auskünfte, was bei der Durchführung eines Osterfeuers zu beachten ist und auch ein Anmeldeformular im PDF-Format gibt es hier.

Folgende Osterfeuer stehen bisher im Bergkamener Veranstaltungskalender:

Am Samstag, 30. März

Friedenskirchengemeinde, 18 Uhr, an der Thomaskirche

Abends bei Dietrich Worbs (Künstlergruppe Kunstwerkstatt sohle 1), Uferstraße 1c in Oberaden

Kleingartenverein Immergrün, Bogenstraße, ab 17 Uhr

Kleingartenverein Im Krähenwinkel, ab 18 Uhr auf dem Parkplatz der Kleingärtner an der Töddinghauser Straße

Kleingartenverein Haus Aden, ab 18 Uhr, Südliche Lippestraße.

Sonntag, 31. März

Schützenverein Bergkamen, 18 Uhr auf dem Hof Linkamp, Nordfeldstraße 34

Kleingartenverein Goldäcker Oberaden, 18 Uhr




50 Stände beim Ostermarkt im Stadtmuseum

Wer noch passende Dekorationen oder kleine Geschenke sucht, wird beim traditionellen Ostermarkt im Stadtmuseum am Sonntag, 17. März, von 11 bis 18 Uhr mit sicherheit fündig.OstermarktRund 50 Stände mit Osterdekorationen, Handarbeiten, Schmuck und Kunsthandwerk warten auf die interessierten besucherinnen und Besucher. Hinzu kommen die Schätze des Nostalgiemarktes.

Gegen 14 Uhr gibt es eine Feierstunde mit Bürgermeister Roland Schäfer und dem Vorsitzenden des Museums-Fördervereins Dr. Jens Herold. Der Förderverein lädt insbesondere alle Kinder und Jugendliche dazu ein, sich an den Aktivitäten des Museums zu beteiligen. Denn im Museum und auf dem neuen Gelände des Römerparks lässt sich Geschichte hervorragend nacherleben.

Darüber hinaus besteht in der Druckwerkstatt der städtischen Galerie „sohle 1“ die Möglichkeit, verschiedene Hochdrucktechniken auszuprobieren. Hier können auch schon die ganz Kleinen mitmachen. Außerdem werden Tüten und Postkarten mit österlichen Motiven geschmückt.

Nicht verpassen: um 13 und 15.30 Uhr werden ehemalige Bergbauleute durch den Barbara-Stollen und die Bergbausammlungen führen. Daneben ist auch der Tante-Emma-Laden geöffnet. Während der Öffnungszeiten des Ostermarktes bietet die Cafeteria des Stadtmuseums Kaffee und Kuchen an.