Berufs- und Studienorientierungstag: Kreis Unna lädt zu über 150 Workshops ein

Bildzeile: Linnéa Oldenburg (Leiterin Dienstleistungszentrum Bildung, l.), Bildungsdezernent Holger Gutzeit (M.) und Organisatorin Martina Bier (r.) stellen das Programm zum BSO vor. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Ausbildung oder Studium? Oder beides? Was in der Region möglich ist, zeigt der Berufs- und Studienorientierungstag (BSO) des Kreises Unna am 19. Juni. Er findet von 9.30 bis 16 Uhr auf dem „BSO-Campus“ in Unna statt.

In über 150 Workshops können sich Schülerinnen und Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten, diverse Studiengänge, Auslandsaufenthalte und vieles mehr informieren. Und das völlig kostenlos. Die Workshops finden auf dem „BSO-Campus“ statt: Das sind die Stadthalle in Unna sowie das benachbarte Naturwissenschaftlich-Technische Zentrum (NTZ), die Jakob-Muth-Schule sowie die Räume des Sauerland-Hellweg-Berufskollegs.

„Einen Beruf zu finden, der einem Spaß macht und seinen eigenen Fähigkeiten entspricht, ist gar nicht so einfach“, so Landrat Mario Löhr. „Daher finde ich es richtig, nicht sofort das erstbeste zu nehmen, sondern sich vorher detailliert zu informieren. Möglich ist das bei diesem Orientierungstag – er ist eine tolle Gelegenheit, sich einen Überblick zu verschaffen und Informationen zu sammeln.“

Übersicht online
Der Kreis Unna hat für diesen Tag einen eigenen Webauftritt eingerichtet. Erreichbar ist die Seite ab Anfang der kommenden Woche unter www.bso.kreis-unna.de. Dort können sich Schülerinnen und Schüler vorab über das Angebot informieren und sich zu Veranstaltungen und Workshops anmelden. „Eine Anmeldung ist aber kein Muss“, so Organisatorin Martina Bier. „Die Workshops können auch am Tag selbst noch spontan gebucht und besucht werden.“

Mit dabei sind Hochschulen aus der Umgebung wie die TU Dortmund, die Ruhr Uni Bochum, die WWU Münster und viele Fachhochschulen aus der Region. Auch die Ruhrakademie Schwerte, Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, die Polizei Nordrhein-Westfalen, Vahle GmbH & Co.KG sowie die Bayer AG, der Kreis Unna und viele weitere Akteure.

Dabei gibt es viele interessante Infos zu Studienfächern wie Medizin, Journalistik und Rechtswissenschaften aber auch zu Themen wie Pflegeausbildung, Physiotherapie und Medizintechnik. Auch die Bundeswehr informiert über Einstiegsmöglichkeiten und wer darüber nachdenkt, ein Start-Up zu gründen findet auch Informationen dazu beim BSO.

Termine für Eltern
Bereits einige Tage vorher, am 14. Juni, lädt das Dienstleistungszentrum Bildung des Kreises Unna von 18 bis 19.15 Uhr zum digitalen Elternabend ein. Dann bekommen Eltern vorab Infos zum Ablauf des BSO. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet online per Zoom statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zum Ende des BSO am 19. Juni findet um 16 Uhr noch mal ein Elternnachmittag auf dem Campus statt: Dann steht im Fokus, wie Kinder jetzt nach dem Besuch beim BSO gezielt unterstützt werden können.

„Ein Studium ist für viele Schulabgänger oft alternativlos. Doch eine Ausbildung etwa im Handwerk sollte niemand unterschätzen – sie bietet viele Wege bis hin zur Selbstständigkeit“, so Bildungsdezernent Holger Gutzeit. „Und nur wer sich vorab informiert und vielleicht auch mal Gespräche mit Azubis und Lehrbetrieben im Handwerk geführt hat, kann für sich den geeigneten Weg in den Beruf finden. Das ist auf dem BSO möglich.“

Jugend-Uni
Am 19. Juni findet im Rahmen des BSO in der Stadthalle ebenfalls eine Jugend-Uni statt. Dabei können Jugendliche ab 12 Jahren mit Prof. Dr.-Ing. Helmut Grüning von der FH Münster/University of Applied Sciences über die Klimakrise und mögliche Auswege diskutieren. Um 15 Uhr geht es los. Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung sind über www.bso.kreis-unna.de oder per E-Mail an martina.bier@kreis-unna.de möglich. PK | PKU




Auch ohne Abi berufsbegleitend studieren: FernUniversität Hagen stellt sich vor

Wer neben dem Beruf studieren oder für ein Studium nicht in eine andere Stadt ziehen möchte, für den könnte ein Fernstudium die richtige Wahl sein. Auch ohne Hochschulreife ist unter bestimmten Voraussetzungen ein Zugang zum Studium möglich.

Ausführliche Informationen zum Studienangebot der FernUniversität in Hagen erhalten Interessierte in einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, dem 15. Juni um 16 Uhr im BiZ der Arbeitsagentur Hamm. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 02381 / 9101001 oder an hamm.biz@arbeitsagentur.de.




Interreligiöses Begegnungslernen an der Willy-Brandt-Gesamtschule: Gotteshäusern auf der Spur

Foto: N. Kavak

Christliche und muslimische Schüler/innen der Willy-Brandt-Gesamtschule stellten sich gegenseitig ihre Gotteshäuser vor – in der Kirche, in der Moschee. Dabei wurden die wichtigsten Merkmale und Elemente einer Moschee/Kirche erklärt sowie die Glaubenspraxis näher erläutert.

Das Projekt wurde organisiert durch die Arbeitsgruppe „Interreligiöse Begegnungen“ (Herr Fonk, Herr Kavak, Frau Schumacher, Frau Vennes) gemeinsam mit den Religionslehrkräften des 10. Jahrgangs (Frau Koerdt, Herr Ottersbach, Frau Tastekin, Frau Stegemann).

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der WBGe haben zuerst die Darul Erkam Moschee und im Anschluss die St. Elisabeth Kirche in Bergkamen besucht.

Das Projekt dient dazu, Vorurteile abzubauen, aber auch Diskriminierung einzudämmen und eine Anerkennungskultur zu stärken. Hierfür sollten u. a. öffentliche Räume genutzt werden; Orte der Begegnung wie Gotteshäuser, in denen Menschen in Beziehung zueinander treten und sich austauschen können.

Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, die Schülerinnen und Schüler zum Dialog zu befähigen: Was verbindet die Gotteshäuser? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es?

Interreligiöse Kompetenzen wie Empathie, Toleranz, Identität und Dialogfähigkeit werden dabei gefördert; Respekt und Achtung vor dem Unvertrauten ist ein Ziel der Begegnung und es wird gewährleistet, dass sich die SuS zum einen mit sich selbst und zum anderen mit dem anderen auseinandersetzen. Des Weiteren sollen sie befähigt werden in einer pluralen Gesellschaft in gegenseitigem Respekt und friedlich zusammenzuleben.

 




Polnische Jugendgruppe zu Gast bei Schüler*innen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen

Seit vielen Jahren gibt es den Austausch zwischen dem Städtischen Gymnasium Bergkamen und dem PCKZiU, einer berufsbildenden Schule aus der polnischen Partnerstadt Wieliczka. Nach langer Corona-Pause folgte eine Delegation, bestehend aus 12 Schülerinnen und Schülern begleitet von ihren Lehrerinnen, einer Einladung des Städtischen Gymnasiums Bergkamen.

Bürgermeister Bernd Schäfer begrüßte die Gäste am 01.06.2023 im Rathaus und freut sich, dass der Austausch endlich wieder Fahrt aufnehmen kann.

Im Beisein von Dr. Mirja Beutel, Schulleiterin des Städt. Gymnasiums Bergkamen, sowie David Heinze und Jan Groesdonk, die sich um diese Begegnung schon seit vielen Jahren kümmern, unterstrich Bürgermeister Bernd Schäfer, wie wichtig der Austausch von Jugendlichen ist.

 

Ein umfangreiches Programm erwartet die Gruppe während ihres Aufenthaltes vom 1. bis 6. Juni 2023 in Deutschland.




FranceMobil kommt am Dienstag, 23. Mai, zur Realschule Oberaden: Frankreich vom Klassenzimmer aus entdecken

Das „FranceMobil“ steuert am kommenden Dienstag, 23. Mai 2023, die Realschule Oberaden ansteuern. Lehrerin Daniela Görtz wird den Schüler*innen zweier Kurse einprägsame Erfahrungen im Umgang mit der französischen Sprache vermitteln.

Mit Spiel und Spaß das Erlernen der französischen Sprache fördern und die Kultur des Nachbarlandes vorstellen, sowie Lust auf eine internationale Mobilitätserfahrung zu machen, das ist das Ziel von FranceMobil. Schüler:innen in ganz Deutschland, in Grund-, Mittel- und Oberschulen sowie in beruflichen
Einrichtungen können persönlich oder virtuell das FranceMobil treffen.

12 französische Lektor:innen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren setzen sich dafür ein, ein attraktives, aktuelles und authentisches Frankreichbild zu vermitteln und zeigen den Schüler:innen dabei die Vorteile des Französischlernens.
Um sicherzustellen, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche in den Genuss des FranceMobil kommen, werden seit September 2020 interaktive Animationen auch in digitaler Form angeboten. Die Schüler:innen können in kleinen Gruppen mit einer Projektion im Klassenzimmer oder individuell von zu Hause aus daran teilnehmen.

Für Europa unterwegs
Seit 2002 hat FranceMobil bereits 1,5 Millionen Schüler:innen an 18.000 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen erreicht. FranceMobil wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft/Institut français Deutschland angeboten und vom Deutsch-Französischen Institut (dFI) Erlangen sowie dem Ernst Klett Verlag unterstützt. Zudem beteiligen sich die Bundesländer BadenWürttemberg, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziell an FranceMobil.




Willy-Brandt-Gesamtschule erhält Auszeichnung in der digitalen Bildung

Foto: P. Koehne

Die Willy-Brandt-Gesamtschule freut sich über eine Auszeichnung im Bereich der Digitalen Bildung.  Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) zeichnete 20 NRW-Schulen für ihr besonderes Engagement bei den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) aus. Im festlichen Rahmen übergab BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl Urkunden und Preise.

Sie zeigten besonderes Engagement für informatische  Bildung: die Fach-Lehrkräfte der Willy-Brandt-Gesamtschule, die unter Federführung von Herrn Koehne 877 Schülerinnen und Schüler motivierten, am 41. Bundeswettbewerb Informatik, am Informatik-Biber 2022 oder am Jugendwettbewerb Informatik 2022 teilzunehmen. Für dieses Engagement im Bereich Informatik gab es jetzt öffentliches Lob. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik hat 20 Schulen aus Nordrhein-Westfalen als Anerkennung ihrer Aktivitäten bei den Bundesweiten Informatikwettbewerben ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen des 19. Informatiktags NRW in Essen statt. Zur Veranstaltung lud die Fachgruppe in Kooperation mit dem „Lehrstuhl Didaktik“ der Universität Duisburg-Essen auf den Campus Essen ein.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule erhielt eine Auszeichnung für eine besonders hohe SchülerInnenbeteiligung an den Bundesweiten Informatikwettbewerben. 877 Schülerinnen und Schüler hatten teilgenommen.

1.637 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligten sich insgesamt an der 1. Runde des 41. Bundeswettbewerbs. Einen Rekord erzielte der Informatik-Biber: am Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe nahmen 2023 bundesweit 465.097 Schülerinnen und Schüler von mehr als 2.700 Bildungseinrichtungen teil und damit so viele Kinder und Jugendliche wie noch nie. Auch der Jugendwettbewerb Informatik verzeichnete mit mehr als 37.000 Schülerinnen und Schülern einen Teilnahmerekord.

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) und richtet sich an Jugendliche bis 21 Jahre, die sich noch nicht in einem Studium bzw. einer Berufstätigkeit befinden. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik zu wecken sowie Informatik-Talente zu entdecken und zu fördern. Mit dieser Zielsetzung richtet BWINF neben dem Bundeswettbewerb zwei weitere Schülerwettbewerbe aus: den Informatik-Biber und den Jugendwettbewerb Informatik. BWINF ist darüber hinaus für die Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz empfohlene Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.




Jugend-Uni zu Avatar 2: Science, Fiction und Secrets

Bei der kommenden Jugend-Uni können Jugendliche ab 12 Jahren in eine andere Welt eintauchen – mit einer anderen Schwerkraft, giftiger Luft und außerirdischen Lebensformen. Es geht um den erdähnlichen Mond Pandora aus dem Film Avatar 2, der hier wissenschaftlich untersucht wird. Der Vortrag zum Film findet am Dienstag, 28. März, in der Cineworld Lünen, Im Hagen 3 um 17 Uhr statt.

Die fiktive Welt von Pandora ist sehr ähnlich zu unserer Erde, mit Wäldern, Steppen, Ozeanen und diversen Lebewesen. Doch es gibt auch grundlegende Unterschiede, wie eine schwächere Schwerkraft, eine dichtere und für Menschen giftige Luft und vieles mehr.

Wie funktioniert das?
Mit Hilfe wissenschaftlicher Gesetze präsentiert Prof. Dr. Peter Kersten von der Hochschule Hamm-Lippstadt, wie das Leben auf Pandora aussehen würde und warum Aktivitäten wie Klettern, ins Wasser springen oder sogar Tauchen in großen Tiefen auf der Leinwand so viel einfacher aussehen als hier auf der Erde.

Nach dem Vortrag von Prof. Dr. Peter Kersten, dürfen teilnehmende Jugendliche im Anschluss den Film Avatar 2 sehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Eintrittskarten für den Film und den Vortrag gibt es an der Kinokasse, müssen vorab unter Fon 0 38 71 2 11 40 40 reserviert werden. PK | PKU




Kinder Uni: Es ist Mathematik! – Die Tricks der Profifußballer

Das Programm 2022/2023 zur Kinder Uni ist veröffentlicht. Der Termin für junge Mini-Studenten ist am 24. März in Werne. Dabei geht es um Mathematik und die geheimen Tricks der Profifußballer. Prof. Dr. Lanwehr von der Fachhochschule Südwestfalen erklärt, wie das zusammenhängt.

Die Mathematik spielt in der Bundesliga eine große Rolle. Professor Lanwehr zeigt im Werner Anne-Frank-Gymnasium ab 17 Uhr zum Beispiel den „Footbonaut“. Das ist ein Fußballroboter, der den Profis von Borussia Dortmund im Training Bälle zuspielt. Der Roboter ist intelligent und schießt immer so, dass die Spieler am meisten lernen. Das ist Mathematik!

Verletzungen berechnen
Auch interessant: Mit Computern können Profis auch ausrechnen, wie gut Spieler aus ganz Europa zu einer Bundesligamannschaft passen und ob sie die vielen Millionen wert sind. Außerdem kann man mit Mathematik Verletzungen verhindern. Das passiert durch spezielle Kameras, die das Skelett der Spieler sichtbar machen. Dann rechnet man aus, ob man sich bei Schüssen verletzt.
Alle Infos zum Termin sind auch im Veranstaltungskalender unter www.kreis-unna.de/kinder-uni zu finden. PK | PKU




Kinder Uni: Es ist Mathematik! – Die Tricks der Profifußballer

Das Programm 2022/2023 zur Kinder Uni ist veröffentlicht. Der Termin für junge Mini-Studenten ist am 24. März in Werne. Dabei geht es um Mathematik und die geheimen Tricks der Profifußballer. Prof. Dr. Lanwehr von der Fachhochschule Südwestfalen erklärt, wie das zusammenhängt.

Die Mathematik spielt in der Bundesliga eine große Rolle. Professor Lanwehr zeigt im Werner Anne-Frank-Gymnasium ab 17 Uhr zum Beispiel den „Footbonaut“. Das ist ein Fußballroboter, der den Profis von Borussia Dortmund im Training Bälle zuspielt. Der Roboter ist intelligent und schießt immer so, dass die Spieler am meisten lernen. Das ist Mathematik!

Verletzungen berechnen
Auch interessant: Mit Computern können Profis auch ausrechnen, wie gut Spieler aus ganz Europa zu einer Bundesligamannschaft passen und ob sie die vielen Millionen wert sind. Außerdem kann man mit Mathematik Verletzungen verhindern. Das passiert durch spezielle Kameras, die das Skelett der Spieler sichtbar machen. Dann rechnet man aus, ob man sich bei Schüssen verletzt.
Alle Infos zum Termin sind auch im Veranstaltungskalender unter www.kreis-unna.de/kinder-uni zu finden. PK | PKU




SPD-Kreistagsfraktion: Politik muss klares Signal für die Förderschulen in Bergkamen und Lünen geben!

Die Politik im Kreistag diskutiert seit einigen Jahren die Entwicklung der Förderschullandschaft des Kreises Unna. Dazu gehört ein Neubau in Lünen und die Sanierung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen. Die Förderschule in Bergkamen-Heil ist aufgrund immer mehr gestiegener Schülerzahlen am Ende ihrer Kapazitäten. Hinzu kommt ein dringender Sanierungsbedarf der Schule und des Lehrschwimmbeckens. Eine aktuelle Vorlage der Kreisverwaltung zu möglichen Standortperspektiven macht aus Sicht der SPD den Weg für eine notwendige zeitnahe Entscheidungen frei.

„Der Neubau für eine dritte Förderschule in Lünen ist aus unserer Sicht politisch unstrittig und mehr als nötig, um eine vorortnahe Beschulung und vor allem Entlastung für die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule zu gewährleisten.“, betont Simone Symma, SPD-Kreistagsmitglied und Schulausschussvorsitzende.

Wichtig ist der SPD-Kreistagsfraktion aber auch die möglichst zeitnahe Sanierung und Modernisierung des Standortes in Bergkamen. Aus Sicht der SPD darf es kein „Nacheinander“ der Baumaßnahmen geben. Die Sanierung der Schule in Bergkamen-Heil muss parallel zum Neubau in Lünen erfolgen. „Wir wissen um die große Herausforderung für alle Beteiligten, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule bei einer Sanierung im Bestand.“, äußert Simone Symma Verständnis für geäußerte Bedenken in den letzten Wochen. Umso mehr Bedeutung bekommt aus Sicht der SPD die von der Verwaltung vorgeschlagene Machbarkeitsstudie, die bis Ende 2023 konkret prüfen soll, was und vor allem wie in Bergkamen saniert werden muss. „Hier erwarten wir einen klaren Zeitplan und gute Übergangslösungen, um den Schulbetrieb möglichst wenig einzuschränken!“, machen die Bergkamener SPD-Kreistagsmitglieder Angelika Chur, Martina Eickhoff, Wilhelm Null und Jens Schmülling ihre Erwartungshaltung deutlich.




Erfolgreiche Teilnahme der Willy-Brandt-Gesamtschule am Informatik-Biber-Wettbewerb 2022

Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen befindet sich an der Spitze bei Deutschlands größtem Informatikwettbewerb. Sie ragt mit 877 Teilnehmenden heraus und hat einen Preis für  für besonderes Engagement erhalten.

Welches Muster entsteht aus der Knüpfanleitung der Teppichkünstlerin Hale? Wie infizieren die Computerviren BlueBug und RedRaptor das Netzwerk? Wie können Schokoladetafeln möglichst platzsparend verpackt werden? Und wie kann aus einem Quadrat und einem Kreis ein Herz entstehen?

Beim Informatik-Biber 2022 setzten sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Die insgesamt 33 Aufgaben stammten aus 21 Ländern, darunter Neuseeland, Nordmakedonien und Vietnam.

Teilgenommen haben 465.097 Kinder und Jugendliche an deutschen Schulen im In- und Ausland. 877 davon stellte allein die Willy-Brandt-Gesamtschule. Sie ist damit eine der teilnahmestärksten Schulen bundesweit und wird für dieses besondere Engagement mit einem Preis ausgezeichnet.

Positive Bilanz

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) als Veranstalter zogen eine positive Bilanz: Die Teilnahmezahl bedeutet einen neuen Rekord für den Informatik-Biber und gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um etwa 8,5 Prozent. In Nordrhein-Westfalen macht sich die Einführung des Pflichtfachs Informatik in den Klassenstufen 5 und 6 zum Schuljahr 2021/22 erneut bemerkbar. Allein aus NRW beteiligten sich 62.901 Kinder in dieser Altersgruppe, 39 Prozent mehr als im Vorjahr. Beim Blick auf den Mädchenanteil zeigt sich: Der Biber ist ein Informatik-Wettbewerb mit annähernder Geschlechterparität – der Anteil der Mädchen liegt mit 195.723 Teilnehmerinnen bei rund 46 Prozent*. Diese erfreulichen Ergebnisse sind insbesondere dem großen Engagement der Lehrkräfte zu verdanken.

Auszeichnung für besonderes Engagement

877 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule nahmen vom 7. bis 18. November am Informatik-Biber teil. Das ist eine der höchsten Teilnahmezahlen aller 2.712 mitwirkenden Bildungseinrichtungen. Dafür wird die Schule von BWINF ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

„Wir danken der Willy-Brandt-Gesamtschule, allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und insbesondere den verantwortlichen Lehrkräften für ihr großartiges Engagement anlässlich des diesjährigen Informatik-Bibers. Der Wettbewerb hat das Ziel, junge Menschen für Informatik zu begeistern. Mit der herausragenden Teilnahmezahl wurde dieses Ziel an der Willy-Brandt-Gesamtschule mehr als erfüllt“, erklärt BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. „Wir sind stolz darauf, beim Thema Informatik zu den engagiertesten Schulen im Bundesgebiet zu zählen“, freut sich Schulleiterin Dr. Jennifer Lach.

Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schülerinnen und Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik. „Der Wettbewerb verlangt keine Vorkenntnisse, sondern ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen,“ so der BWINF-Geschäftsführer. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft.“ Als Breitenwettbewerb angelegt, ermöglicht der Biber zum einen die Teilnahme vieler Schülerinnen und Schüler, zum anderen können so Lehrkräfte, Eltern und auch die Kinder selbst Begabungen erkennen. „Talente können entdeckt und früh gefördert werden,“ betont Pohl das übergeordnete Ziel des Wettbewerbs. „Der Informatik-Biber hat seit seinem Bestehen die Begeisterung für Informatik in die Schulen, zu den Kindern und Jugendlichen und damit auch zu Eltern und Angehörigen getragen. Damit hat der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik geleistet“, so Pohl.

Der Informatik-Biber

Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF). Der Wettbewerb stellt die deutsche Beteiligung am „Bebras International Challenge on Informatics and Computational Thinking“ dar, der 2004 in Litauen gestartet wurde. BWINF richtet neben dem Informatik-Biber auch den Bundeswettbewerb Informatik und den Jugendwettbewerb Informatik aus und ist außerdem für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich. Träger von BWINF sind die Gesellschaft für Informatik e.V., der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

 Weitere Informationen:                  https://bwinf.de/biber/2022/