Singen ist gesund! VHS-Kursangebot aus dem Fachbereich „Gesundheit“

Die Menschen singen seit jeher einfach aus Freude und erleben dabei ein schönes Gemeinschaftsgefühl. Mittlerweile ist es auch wissenschaftlich nachgewiesen: Beim Singen vertieft sich die Atmung. Schon nach kurzer Zeit fließt der Atem langsamer und geht tiefer. Das Zwerchfell wird aktiviert und massiert die Bauchorgane. Schon beim einfachen „Vokale-Tönen“ gibt es ein Zusammenschwingen innerer Körperrhythmen, wie es sonst nur im Tiefschlaf möglich ist. Das bedeutet, dass die Atmung, der Blutdruck und der Herzrhythmus sich harmonisieren, was sich in körperlichem Wohlgefühl bemerkbar macht.

Wie man diese positive Wirkung auf den eigenen Körper erzielt, kann man in dem Volkshochschulkurs „Singen ist gesund!“ am Samstag, den 13.06.2015, von 10.00 bis 12.15 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ erlernen. Die Dozentin Gabriele Meinke ist ausgebildete Atem- und Entspannungslehrerin und rundet dieses Angebot mit einfachen Atem- und Körperübungen ab. „Dieser Kurs richtet sich an Menschen, die Freude am Singen haben und einfach mitmachen möchten“, sagt Gabriele Meinke. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten bequeme Kleidung tragen, die bei den Körperübungen nicht hinderlich ist.“

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung mit Kursnummer 3111 ist ein Kursentgelt in Höhe von 6,00 € zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung bei der VHS ist erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Bayer-Stiftung fördert fünf Bergkamener Schulen mit über 22.000 Euro

Besondere Unterrichtsideen, die Schüler nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistern – dies trifft in hohem Maße auf die 63 Schulprojekte zu, die der Stiftungsrat der „Bayer Science & Education Foundation“ mit einem Gesamtfördervolumen von 500.000 Euro neu in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen hat.Mit dabei sind fünf Bergkamener Schule mit einer Gesamtfördersumme von über 22.000 Euro.

Im Einzelnen werden folgende Schulen und Projekte gefördert:

  • Jahn-Grundschule „Mini-Konstrukteure gesucht“ mit 1.453 Euro
  • Schillerschule „Klein mal ganz groß – Wir entdecken die Welt unter dem Mikroskop“ mit 1.815 Euro
  • Städtisches Gymnasium Bergkamen „Biologie & Sport – welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper?“ mit 1.550 Euro
  • Freiherr-vom-Stein-Realschule „Bauen und Programmieren von Messwerterfassungssystemen“ mit  2.542 Euro
  • Willy-Brandt-Gesamtschule AG „Schulgarten – der Schulgarten als Chemielabor“ mit 15.000 Euro

Die Gelder fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen verschiedener Ausrichtung sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Beispielhaft für den Ideenreichtum der aktuell ausgewählten Initiativen stehen das Projekt „Es wa(h)r einmal…Naturwissenschaften im Märchen“ der Berliner Grundschule im Eliashof, das Programm „Pilze – Alleskönner in der Natur“ des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Ratingen und eine Initiative der NCL-Stiftung, die an Kölner Gymnasien die Genetik der seltenen Kinderdemenz-Erkrankung NCL zum Gegenstand des Abiturunterrichtes macht.

„Mit dem Bayer-Schulförderprogramm ermöglichen wir praxisnahe Projekte, in denen engagierte Lehrer den Erfindergeist förmlich ins Klassenzimmer tragen“, sagt Kemal Malik, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation sowie Mitglied des Kuratoriums der „Bayer Science & Education Foundation“. „Viele der aktuell unterstützten Initiativen behandeln wegweisende Themen aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften. Diese Schwerpunkte wird die Stiftung zukünftig verstärkt in den Fokus ihrer Förderung setzen – und sich damit an der Life Science-Ausrichtung unseres Unternehmens orientieren.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat aus der Rekordbewerberzahl von 198 Anträgen pädagogisch anspruchsvolle Bildungsprojekte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen. Erstmalig berücksichtigt wurden dabei Projekte aus dem Umfeld der Bayer-Standorte Gatersleben und Wismar, letztmalig Initiativen aus dem Raum Brunsbüttel beziehungsweise Krefeld-Uerdingen. Seit Programmstart Ende 2007 wurden bereits 431 Initiativen im Einzugsgebiet der deutschen Unternehmens-Standorte mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro unterstützt.

Neben Schulen verschiedener Ausrichtung profitieren auch außerschulische Bildungsinstitutionen von den Fördergeldern der Bayer-Stiftung. Die 68 neuen Projekte werden unter anderem in Grundschulen, Gymnasien und Berufskollegs aber auch an Hochschulen, in Laboreinrichtungen oder einem Kinderforschungszentrum umgesetzt.

Die ausgewählten Initiativen sind in folgenden Städten und Gemeinden beheimatet: Arnsberg, Bergkamen, Berlin, Burscheid, Crimmitschau, Dormagen, Frankfurt am Main, Gatersleben, Grenzach-Wyhlen, Halle an der Saale, Iserlohn, Jena, Kiel, Köln, Köthen, Krefeld, Langenfeld, Leverkusen, Meldorf, Monheim, Neuss, Ratingen, Schwelm, Stadt Seeland, Tönisvorst, Unna, Weil am Rhein, Weimar, Wismar und Wuppertal.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung

Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten „BayLabs“ – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer in Nordrhein-Westfalen neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe „Jugend forscht“, der „Internationalen Biologie-Olympiade“ und der „Internationalen Chemie-Olympiade“.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation finden Sie unter: http://www.bayer-stiftungen.de




Gesamtschule probiert’s: die Zukunft des digitalen Lernens mit dem Tablet-PC

An der Willy-Brandt-Gesamtschule startet nach den Sommerferien im neuen 5. Jahrgang die erste Tablet-Klasse. Welche Vorteile das Lernen mit diesen Flachcomputern bringt, testen über einen Zeitraum von sechs Wochen die beiden Informatik-Grundkurse des 11. Jahrgangs.

Programmieren mit Tablet-PCs im Informatik-Kurs - im Hintergrund Ludger Humbert (l.) und David Beisel.
Programmieren mit Tablet-PCs im Informatik-Kurs der Willy-Brandt-Gesamtschule – im Hintergrund Ludger Humbert (l.) und David Beisel.

Ausgedacht hat sich das David Beisel. Er ist zurzeit Referendar an der Willy-Brandt-Gesamtschule. Er hatte sich zusammen mit seinem erfahrenen Kollegen Ludger Humbert für das bundesweite Programm „IDEEN BEWEGEN | Der Wettbewerb zur digitalen Schule“ beworben. Ihre Schülerinnen und Schüler sollen mit den Tablets eine Software entwickeln, mit dessen Hilfe ein Sportturnier organisiert werden kann. Beide Pädagogen hoffen, dass die Willy-Brandt-Gesamtschule vielleicht nach diese Testphase von der Stiftung „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“, die diesen Wettbewerb trägt, einen Tablet-Klassensatz mit dem weiteren technischen Zubehör gewinnt.

Rund 20.000 Euro würde diese Technik kosten, schätzen Beisel und Humbert. Für sie ist klar, dass dies für die Schule und für den Schulträger viel zu teuer ist. Deshalb arbeitet Humbert in seinem Informatik-Unterricht schon seit einigen Jahren mit Handys. „Die haben die Schüler ohnehin in der Tasche und sie sind für die Programmierung genauso geeignet wie Tablets“, erklärt er.

Richtig teuer sei es aber, in den Schulen die für den Einsatz von mobilen Geräten notwendige Infrastruktur aufzubauen. An der Willy-Brandt-Gesamtschule werde zurzeit ein Wlan-Netz Zug um Zug installiert, erklärt der stellvertretende Schulleiter Dirk Rentmeister. Doch auch das will wie die Tablets gepflegt sein, meint Ludger Humbert. Dies leisten engagierte Lehrerinnen und Lehrer auch außerhalb ihrer normalen Unterrichtstätigkeit. Dass es auch anders gehen könne, zeige Kanada. „Dort gibt es an jeder Schule einen Techniker, der sich um die Infrastruktur kümmert und dafür sorgt, dass die Geräte jederzeit einsetzbar sind“, berichtet Humbert.

In dieser mobilen Variante, sei es nun mit Tablets oder Handys, sieht Ludger Humbert die Zukunft des digitalen Lernens, weil mit ihnen auch eine Zusammenarbeit der Schüler ermöglicht wird. So wird das neue Sportprogramm der beiden Informatikkurse in Gruppenarbeit erstellt.

Verwirklicht wird das Unterrichtsprojekt mit dem digitalen Klassenzimmer – Tablet-Computer für Schüler/innen und Lehrer, ein Großbildschirm und weiteres Equipment –, das vom Ausrichter des Wettbewerbs, der Initiative „DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN“, gefördert von Samsung, zur Verfügung gestellt wird. Seit Beginn des Wettbewerbs im 1. Schulhalbjahr 2013/2014 haben sich rund 440 Schulen beworben; 147 davon konnten ihre Projekte bisher erfolgreich umsetzen und 40 weitere Projekte werden nun bis Juni 2015 verwirklicht.

Weitere Informationen dazu sind zu finden unter www.i-dbnd.de.




Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule lernen im „Grünen Klassenzimmer“

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem kleinen Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die vierten Klassen besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule aus Bergkamen lernten im „Grünen Klassenzimmer“.
Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule aus Bergkamen lernten im „Grünen Klassenzimmer“.

Annette Graf und Andreas Witte, Mitarbeiter der Waldschule, führten die zwei Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Trotz wechselhaftem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Riesenkäfer, Frösche, Erdkröten und sogar ein Lurch wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus dem Zoo bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab.Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter ??0 800 400 1 400 (gebührenfrei, im Kreis Unna) vormerken lassen.




Vortrag über die rechtsextreme Szene Dortmunds am Gymnasium

Zum 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von der Herrschaft der Nationalsozialisten wird am Freitag, 8. Mai, von 10 bis 12 Uhr im PZ des Städtischen Gymnasium Bergkamen ein Vortrag des freien Journalisten Felix Huesmann über die rechtsextremistische Szene Dortmunds im Allgemeinen und deren Umgang mit Menschen, die nicht in deren Weltbild passen im Speziellen berichten.

Huesmann schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Taz, das Vice-Magazin und den Internetblog „Ruhrbarone“ und berichtete mehrfach über die regionale und landesweite rechte Szene. In diesem Zusammenhang erlangte Huesmann selber traurige Bekanntheit, als Dortmunder Neonazis Todesanzeigen von Huesmann und weiteren Dortmunder Journalisten verbreiteten.

Nach dem Vortrag Huesmanns, der vor der gesamten Jahrgangsstufe 9 sprechen wird, werden die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen können, abschließend wird es noch die Möglichkeit eines gemeinsamen Fotos mit klarem Statement gegen Faschismus und Krieg geben.




Fotoausstellung der AG Antirassismus des Gymnasiums zum 70. Jahrestag der Befreiung

Zum 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von der Herrschaft der Nationalsozialisten wird am Freitag, 8. Mai 2015, um 11 Uhr im Foyer des Rathauses der Stadt Bergkamen eine Fotoausstellung der AG Antirassismus des Städtischen Gymnasiums eröffnet.

Bei der Ausstellung handelt es sich um Fotos, die im Rahmen der Nachbearbeitung einer Gedenkstättenfahrt der AG nach Auschwitz der AG und weiterer freiwilliger Schülerinnen und Schüler aus Geschichtskursen der Oberstufe entstanden ist. Zu der vom Arbeitskreis Demokratie der Stadt Bergkamen und dem Städtischen Gymnasium organisierten Ausstellungseröffnung werden Bürgermeister Roland Schäfer und die stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums Maria von dem Berge sowie eine Schülerin zur Thematik der Ausstellung und zum Kontext des Gedenkens an den 70. Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands referieren.




VHS-Kochkurse „Mit Profis in der Küche: Saucen“ und „Brunch“

In den VHS-Kochkursen „Mit Profis in der Küche: Saucen“ und „Brunch“ sind noch Plätze frei und Anmeldungen möglich

Saucen sind ein wichtiger Bestandteil eines jeden Gerichts und bestimmen seinen Charakter und Geschmack. Was wäre fein Gegrilltes oder ein deftiger Braten ohne Sauce? Die Grundlage für unterschiedlichste Saucen bildet die sogenannte „Grundsauce“. Sie kann mit verfeinernden Zutaten geschmacklich abgerundet und dem jeweiligen Gericht angepasst werden. Um hierfür Tipps und Kniffe zu erlernen, bietet die Volkshochschule Bergkamen am Freitag, 8. Mai, von 18:00 bis 21:45 Uhr den Kurs „Mit Profis in der Küche: Saucen“ an. Dozentin Brigitte Honerpeick, Bergkamens „Chutney Queen“, wie sie vom WDR betitelt wurde, erläutert an diesem Abend, was eine gute Sauce ausmacht. „Die Teilnehmenden erstellen in diesem Kurs eine Grundsauce und erhalten zahlreiche Hinweise, wie sie diese abwandeln und vielseitig einsetzen können“, sagt Honerpeick. „Wir machen ein bisschen mehr Theorie als in den VHS-Kochkursen üblich, aber auch der praktische Teil kommt nicht zu kurz.“

Der Kurs mit Kursnummer 0711 kostet 15,00 €. Zudem wird eine Lebensmittelumlage in Höhe von 8,00 € erhoben, in der die Kosten für Schraubdeckelgläser zum Mitnehmen der erstellten Saucen enthalten sind.

Sonn- und Feiertage bieten immer eine schöne Gelegenheit, Familien und Freunde um einen Tisch zu versammeln. „An Vielfalt kaum zu übertreffen ist ein Brunch, die kulinarische Kombination aus Breakfast und Lunch“, so die Dozentin Claudia Lindemann, die diesen Kurs leitet. In diesem Kurs „Brunch“ mit der Kursnummer 0710, Donnerstag, 7. Mai, von 18:00 bis 21:45 Uhr, werden die Kursteilnehmer gemeinsam die für einen Brunch typischen warmen und kalten, süßen und herzhaften Speisen zubereiten.

Der Kurs kostet 15,00 €, zudem wird eine Lebensmittelumlage zwischen 8,00€ und 15,00€ erhoben, die abhängig der aktuellen Tagespreise umgelegt wird. Mitzubringen sind ein scharfes Messer, eine Schürze und Vorratsbehälter.

Die Aufgabe, Kochen zu lehren und hauswirtschaftliches Wissen anschaulich zu vermitteln, übernimmt zunehmend die Erwachsenenbildung“, sagt Manuela Sieland-Bortz, die den Bereich „Ernährung“ bei der VHS Bergkamen verantwortet. „Im Mittelpunkt stehen dabei das Wissen um eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesundheitsbewusste Ernährung. Informationen zu Herkunft und Zusammensetzung von Nahrung sowie die angemessene Verarbeitung, Konservierung und Lagerung vorzugsweise regionaler, saisonaler und möglichst naturbelassener Lebensmittel ergänzen den praktischen Teil des Kurses. Dazu macht es einfach Spaß, in der Gruppe gemeinsam in der Küche zu arbeiten und das Ergebnis anschließend zu verkosten.“

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307 / 284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über www.vhs.bergkamen.de anmelden.




Fünf Elektroroller sollen die Naturwissenschaften an der Gesamtschule fördern

Während seiner Zeit als IG BCE Bezirksleiter in Hamm hatte er sich massiv für den Erhalt der Bergbauarbeitsplätze in Bergkamen und in der Region eingesetzt. Als Vorstandsmitglied der Rütgers Stiftung unterstützt Norbert Römer die Anstrengungen der Willy-Brandt-Gesamtschule, sich intensiv mit alternativen Energien auseinanderzusetzen. Dabei sollen die fünf Elektromotorroller im Wert von 10.000 Euro einen wichtigen Beitrag leisten, die die Schule mit Mitteln der Stiftung jetzt angeschafft hat.

Offizielle Übergabe der neuen Elektroroller.
Offizielle Übergabe der neuen Elektroroller.

Bei der offiziellen Übergabe am Donnerstag gab es auch für Norbert Römer von den Schülern ein Gegengeschenk: das kleine Modell eines  Rollers, das mit Sonnenenergie betrieben wird. Kurz nach den offiziellen Reden von Schulleiterin Ilka Detampel und Römer schien dann auch endlich die Sonne. Dabei zeigte sich, dass Römers neuer Mini-Roller tatsächlich fährt.

Römer, der heute Vorsitzender der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag ist, ermunterte die Willy-Brandt-Schule, auf diesem Weg weiterzumachen und auch weitere Förderanträge an die Rütgers Stiftung zu stellen. Bemerkenswerte Ideen konnte er an einigen Ständen auf dem Pausenhof in Augenschein nehmen.

Norbert Römer mit seinem solarbetriebenen Mini-Roller.
Norbert Römer mit seinem solarbetriebenen Mini-Roller.

So richtig „alternativ“ ist ein Elektroroller noch nicht, solange er mit „Saft“ aus der Steckdose betrieben wird. Deshalb gibt es Überlegungen an der Willy-Brandt-Gesamtschule, Strom aus einer großen Windenergieanlage zu gewinnen.

Zurzeit wird hier im Technikunterricht an kleinen Modellen Grundlagenforschung betrieben: Welche Form müssen die Flügel eines Windrads haben und wir groß ist der Anstellwinkel, um eine optimale Stromausbeute zu erhalten, lauten zum Beispiel die Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler auch praktisch auseinandersetzen.

Ein anderes Projekt lotet die Möglichkeiten von Brennstoffzellen aus. Dazu gibt es am Freitag mit Experten der Fachhochschule Hamm einen Workshop. Die Fachhochschule und die Willy-Brandt-Gesamtschule arbeiten seit einigen Monaten eng zusammen.

An nationalen und internationalen Wettbewerben wollen sich die Technikschüler des 8. Jahrgangs mit einer Roboter-Entwicklung beteiligen. Ihr Roboter soll, so der Plan, durch Sonnenenergie betrieben in der Wüste nach Wasser bohren. Und sobald das kostbare Nass gefunden ist, gibt es eine entsprechende Meldung.

Windräder gibt es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dies aber nur im kleinen Format.
Windräder gibt es an der Willy-Brandt-Gesamtschule, dies aber nur im kleinen Format.

Norbert Römer wies ausdrücklich darauf hin, dass die Rütgers Stiftung nicht nur gern solche Projekte an Schulen unterstützt, die Schülerinnen und Schüler dazu ermuntern, einen naturwissenschaftlichen Beruf anzustreben. Zurzeit verfüge die Stiftung auch über zusätzliche Mittel.

Gegründet wurde die Stiftung 1999 auf Betreiben des Betriebsrats der Firma Rütgers. Mittel eines Sozialfonds wurden damals nicht mehr benötigt. Aufgabe der Stiftung ist es, Innovation im naturwissenschaftlichen Unterricht an Schulen zu fördern. Jetzt habe die Stiftung zusätzliches  Geld nach dem letzten Eigentümerwechsel vom Alt-Eigentümer erhalten, berichtete Römer.




Literaturkurs des Gymnasiums zeigt Arthur Millers „Hexenjagd“

Der Literaturkurs Q1 des Bergkamen Gymnasiums zeigt am Freitag, 24. April, und am Samstag, 25. April, jeweils ab 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum Arthur Millers „Hexenjagd“.

Eigentlich war es ja nur ein Spaß, als sich die Mädchen Salems eines Nachts heimlich im Wald trafen um zu tanzen, doch die Welt der Erwachsenen, mit ihren starren Moralvorstellungen duldet solcherlei Vergnügen nicht. Die Bibel ist Gesetz in Salem. Als sie ausgerechnet vom Pfarrer des Ortes bei ihrem nächtlichen Treiben erwischt werden, behaupten sie kurzerhand, verhext worden zu sein. So entgehen sie nicht nur ihrer Strafe, sondern erhalten plötzlich eine ungeahnte Macht über Leben und Tod. Die friedliche Stadt, in der Jeder Jeden kennt, aber nicht Jeder Jeden liebt, verwandelt sich schon bald in einen Hexenkessel der allgemeinen Beschuldigungen.

In dem 1953 entstandenen Stück „Hexenjagd“ von Arthur Miller, der unter anderem durch „The man who had all the luck“ und „Death of a Salesman“ bekannt wurde, zeigt der Autor wie leicht durch Bigotterie, Fanatismus und Intoleranz eine scheinbar moralisch gefestigte Gemeinschaft mit den Mitteln ihrer eigenen Rechtsprinzipien zerstört werden kann. Machthungrige Priester und selbstherrliche Richter führen einen Inquisitionsprozess, der vor allem die wenigen Aufrichten das Leben kosten soll. Beim Versuch, die eigene Haut zu retten versinkt die Stadt in Denunziantentum und Massenhysterie.

Am Freitag, 24. April, und Samstag, 25. April, eröffnet der Literaturkurs der Jahrgangsstufe Q1 jeweils um 19.30 Uhr die Hexenjagd auf der Bühne des Städtischen Gymnasiums. Der Eintritt kostet 4 Euro, Karten sind ab sofort im Sekretariat der Schule oder an der Abendkasse erhältlich.




VHS zeigt es: Der sanfte Weg zu sich selbst

In dem Kurs „Biographie-Arbeit: Der sanfte Weg zu sich selbst“ am Mittwoch, 22. April, von 19.30 bis 21.45 Uhr im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ sind noch einige Plätze frei und Anmeldungen möglich.

Früher war der Lebenslauf relativ festgelegt: Gesellschaftliche Werte und Normen, starre Moralvorstellungen und nicht zuletzt wirtschaftliche Notwendigkeiten bestimmten von außen die Biographien. Heute dagegen steht die Freiheit und Eigenständigkeit des Einzelnen im Mittelpunkt. Dies bedeutet ein hohes Maß an Selbstbestimmung und Selbstverantwortung, kann großes persönliches Glück und Selbstverwirklichung, aber auch Orientierungslosigkeit, Verunsicherung und Krisen mit sich bringen.

In diesem Seminar geht es:

– um die Suche nach dem roten Faden in der eigenen Lebensgeschichte

– Wo komme ich her? Wie bin ich so geworden, wie ich heute bin?

– Wie kann ich meine Lebensgeschichte und entscheidenden Weichenstellungen erkennen und verstehen

– Worin liegt die Verbindung zwischen den äußeren Ereignissen und der seelisch-geistigen Entwicklung?

– Welche eigenen Quellen, Ressourcen helfen bei der Um- bzw. Neugestaltung meines Lebens bzw. meiner Lebensbereiche?

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284 952 oder 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Vorösterliche interreligiöse Feier mit dem christlichen Schwerpunkt „Teilen“ an der Gesamtschule

Zwei Wochen vor dem Osterfest organisiert die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen am kommenden Freitag, 27. März, zum vierten Mal eine interreligiöse Feier im Studiotheater der Schule. Das Ziel dieser interreligiösen Feier ist es, den Schülern die Möglichkeit zu bieten, kulturell voneinander zu lernen und unterschiedliche Religionen zu respektieren. Vor allem in der heutigen Zeit ist der interreligiöse Dialog für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft wichtiger denn je.

22 christliche, muslimische und alevitische SchülerInnen des neunten und zehnten Jahrgangs veranstalten dazu in Begleitung von christlichen und muslimischen Lehrkräften an der WBGE in der ersten Schulstunde eine gemeinsame Feier für die Jahrgangsstufen 9 und 10.

Im Mittelpunkt der Feier steht das letzte Abendmahl mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Teilen“, das in allen Religionen einen wesentlichen Aspekt des Glaubens darstellt. Dazu bereiten die Schüler zwei Theaterspiele für Eltern, Schüler und Lehrer vor. In dem ersten Rollenspiel ahmen die Schüler das Fresko „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci nach. Um den interreligiösen Aspekt zu betonen, werden die Rollen von Jesus und seinen Jüngern am Tisch mit 13 SchülerInnen aus drei unterschiedlichen Religionen (christliche, muslimische und alevitische Schüler) besetzt. Die interreligiöse Zusammensetzung des Rollenspieles wird auch durch das Bühnenbild unterstrichen, in dem die maurische Architektur als Inbegriff für eine friedliche Koexistenz von unterschiedlichen Religionen, wie etwa auf der iberischen Halbinsel vor ca. 500 Jahren, integriert wurde.

Das erste Rollenspiel wird anschließend mit dem zweiten Rollenspiel „Jesus allein im Garten Gethsemane“ fortgesetzt. Dabei wird das Publikum wie in der modernen Theaterpädagogik durch das Einfrieren der Szene aktiv in das Rollenspiel einbezogen, indem es Lösungsvorschläge bezüglich der Frage „Wie kann man Jesus nun helfen? Was würde ihm in dieser Situation helfen?“ auf die bereits verteilten Karten schreibt. Die Antworten werden dann dem Publikum präsentiert.

Abgerundet wird die Feier am Ende durch das Verteilen von gebratenem Brot an die eingeladenen Gäste. Das Verteilen von Brot ist ein Symbol für die Nächstenliebe, das der christlichen, muslimischen und alevitischen Religion gemeinsam ist.

Weitere Höhepunkte der Feier sind zwei Lieder, die durch zwei alevitische Saz-Spieler aus dem 7. Jahrgang begleitet werden. Die Schüler aus dem 9. und 10. Jahrgang singen wiederum mit ihren Lehrern gemeinsam zwei Taize-Lieder zum Programmbeginn und -ende. Angeleitet werden die Schüler u.a. auch von den Vorstehern der muslimischen, alevitischen und christlichen Gemeinden in Bergkamen.