Eintrag ins Goldene Buch – Gymnasium hat mit Julia Ritter eine Weltmeisterin

In das Goldene Buch der Stadt Bergkamen hat sich schon manche Prominenz eingetragen. Seit Mittwoch zählt auch die Bergkamenerin Julia Ritter dazu. Im Juli gewann die Vorzeigeathletin des SuS Oberaden bei den U18-Weltmeisterschaften in Cali/Kolumbien den Titel im Kugelstoßen. Mit 18,53 Metern ließ sie die Konkurrenz weit hinter sich. Soweit hatte sie noch nie ihr drei Kilo schweres Sportgerät gestoßen.

Bergkamen Spitzensportlerin Julia Ritter trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Dazu hat Bürgermeister Roland Schäfer seine Amtskette angelegt. Zweite Reihe von links: Sportausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Mutter
Bergkamen Spitzensportlerin Julia Ritter trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein. Dazu hat Bürgermeister Roland Schäfer seine Amtskette angelegt. Zweite Reihe von links: Sportausschussvorsitzender Rüdiger Weiß, Mutter

Die Schülerin des Bergkamener Gymnasiums ist in dieser Disziplin eine Quereinsteigerin. Als 13-Jährige nahm sie die Kugel eher zufällig in die Hand und ließ ihr Talent mächtig aufblitzen. Damals spielte sie Handball. Dies hat sie inzwischen wegen der Verletzungsgefahr inzwischen aufgegeben, berichtete sie bei der Eintragung ins Goldene Buch.

Julia 3
Das ist Julias Goldmedaille.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Bürgermeister Roland Schäfer ihr gratulierte. Bei der jüngsten Sportlerehrung war sie auch dabei als DM-Zweite in 2014. Von Radsportass Lucas Liß ließ sie sich über den Austragungsort der Weltmeisterschaften Cali informieren und nannte den Titelgewinn als ihr großes Ziel.

Ihr nächstes Ziel ist das Abitur im kommenden  Jahr. So lange wird sie auch dem SuS und Bergkamen treu bleiben. Danach strebt sie eine Ausbildung bei der Bundespolizei an, die den Spitzensportlern in ihren Reihen hervorragende Trainingsbedingungen bietet. Denn 2018 stehen die Europameisterschaften in Berlin auf ihrem persönlichen Programm. Über Olympia denkt sie natürlich auch schon nach: 2020 oder 2024. Das am liebsten auch in Deutschland.

Gymnasium will Julia Ritter weiter unterstützen

Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratuliert Julia Ritter zu ihrem Riesenerfolg bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften.
Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratuliert Julia Ritter zu ihrem Riesenerfolg bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften.

Beim ersten Schultag nach den so ereignisreichen Sommerferien gab es für Julia Ritter morgens eine weitere Ehrung durch die Leiterin des Bergkamener Gymnasium Bärbel Heidenreich. „Wir sind sehr stolz, dass wir eine Weltmeisterin an unserer Schule haben. Wir werden auch zukünftig unser Bestes geben, um Julia weiterhin Rahmenbedingungen zu ermöglichen, damit sie Leistungssport und schulische Verpflichtungen weiterhin so glänzend verbinden kann“, versprach Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Das weiß Julia zu schätzen. „Ich habe mit vielen anderen Athletinnen gesprochen. So eine Unterstützung wie ich hier erhalte, hat wirklich Seltenheitswert“, bedankte sich die 17-jährige im Gespräch mit Bärbel Heidenreich.

Bereits kurz ihrer Rückkehr Mitte der Sommerferien wurde sie im Römerbergstadion von 300 Fans, Freunden und Vereinsmitgliedern empfangen – eine überwältigende Kulisse. Neben dem WM-Titel im Kugelstoßen holte Julia Ritter u.a. noch einen weiteren deutschen Meistertitel – im Diskuswerfen. Bei den Deutschen U18-Meisterschaften wurde ihr zudem eine besondere Ehre zu teil: Aus den Händen des ehemaligen Kamener Weltklasseläufers Hartmut Weber nahm sie den renommierten Preis für die beste Jugendleistung 2015 entgegen.




VHS zeigt es: Textverarbeitung, E-Mails schreiben und im Internet surfen

Nach den Sommerferien starten u.a. drei Grundlagen-Kurse bei der Volkshochschule Bergkamen im Fachbereich EDV. „Der kompetente Umgang mit den Informationstechnologien und Neuen Medien stellt ein Schwerpunkt des Programmbereichs EDV und berufliche Bildung dar. Im aktuellen Semester bietet die VHS sowohl EDV-Grundlagen – Kurse als auch spezielle Angebote zur Textverarbeitung, Webseitenerstellung und Bildbearbeitung“, so die hauptamtlich-pädagogische Mitarbeiterin Manuela Sieland-Bortz.

In dem Kurs „PC-Grundlagen“ (Kursnummer 5100), der am 24. August startet und regelmäßig montags von 18:00-21:15 Uhr läuft, lernen die Teilnehmenden bei Dozent Bernd Falkenberg die Grundlagen am PC kennen. Wie gehe ich mit einem PC um? Wofür sind RAM, Speicher, Festplatte, CPU und Motherboard da? Auf diese Fragen geht dieser Kurs gezielt ein. Erste Schritte mit der Textverarbeitung MS Word 2010, Informationen im Internet suchen, eine E-Mail-Adresse anlegen und das Schreiben einer E-Mail sind weitere Bestandteile dieses Kurses.

Ab dem 08. September erlernen interessierte Personen der sogenannten „Generation 50+“ in dem Kurs „PC Grundlagen für die Generation 50+“ mit Kursnummer 5101 jeden Dienstag von 09:00-10:30 Uhr Schritt für Schritt den Umgang mit einem Computer. Vom ersten Einschalten über die einfache Bedienung bis hin zum Internet lernen sie die Vielfalt der heutigen Geräte kennen. Selbstverständlich werden bei der Themenauswahl durch den Dozenten Jürgen Havel die Interessen der Kursteilnehmenden berücksichtigt.

Beide Kurse umfassen 24 Unterrichtsstunden und kosten 55,20 €. Sie finden im EDV-Raum im VHS-Gebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, Bergkamen statt.

Ab dem 27. August erlernen interessierte Personen wie man MS Word bedient, einen Text erfasst und in eine optisch ansprechende Form bringt, das erläutert Dozentin Karen Falkenberg in dem Kurs „MS Word 2010 –Briefe schreiben und mehr“ (Kursnummer 5211). „Wir beschäftigen uns in diesem Kurs mit den grundlegenden Funktionen des Textverarbeitungsprogramms MS Word 2010, so dass die Teilnehmenden dieses anschließend für die typischen Schreibarbeiten sinnvoll einsetzen können“, erläutert Karen Falkenberg. Auch wie man ein PDF-Dokument erstellt und Dokumente per E-Mail verschickt lernen die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer. Interessierte sollten solide PC-Grundlagenkenntnisse mitbringen. Der Kurs, der von 8:45 bis 12:00 Uhr zweimal donnerstagsvormittags stattfindet, kostet 18,40€.




Städtisches Gymnasium startet das neue Schuljahr mit Projekttagen

Am Städtischen Gymnasium beginnt das neue Schuljahr am Mittwoch, 12. August, für alle Schülerinnen und Schüler wie gewohnt um 8.10 Uhr. In den ersten beiden Stunden haben die Jahrgänge sechs bis neun jeweils Klassenlehrerstunden, die Oberstufenjahrgänge EF bis Q2 ein Treffen mit ihren Stufenleitern. Anschließend findet Unterricht nach Plan statt.

Für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler startet ihr neuer Lebensabschnitt um 9.15 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Elisabeth Kirche. Anschließend erfolgt um 10.30 Uhr die offizielle Einschulung der Kinder. Danach gehen die Schülerinnen und Schüler das erste Mal mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern in ihren neuen Klassenraum, für die Eltern stehen in der Mensa Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Beisammensein bereit. „Die Kinder bekommen an diesem Tag auch schon ihre neuen Bücher, eine Tasche sollte zum Transport mitgebracht werden“, rät Schulleiterin Bärbel Heidenreich.

Nach den positiven Erfahrungen und Rückmeldungen der vergangenen Jahres nutzt das Städtische Gymnasium die beiden Tage nach Wiederbeginn des Unterrichts erneut für Projekttage, in denen die Klassen sechs bis neun sowie die drei Oberstufenjahrgänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten vielfältige Projekte angehen.

Während die neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 mit ihren Klassenleitungen Einführungstage an ihrer neuen Schule verbringen werden, geht es für die Jahrgänge sechs und sieben um „Soziales Lernen“, orientiert an den Vorschlägen von „Lion‘s Quest“.

Die Klassen 8 werden zum Thema „Gesundheitserziehung“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz, das mit dem „Body & Grips Mobil“ zu Gast sein wird, an Workshops zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Erste Hilfe, Ernährung und Bewegung teilnehmen. Ebenfalls zum Programm zählt ein umfangreicher Kochkurs.

Um den Bereich „Umwelt und Soziales“ kümmert sich der Jahrgang 9. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler wird in der Ökostation Bergkamen-Heil unter Anleitung von Experten des Naturschutzbundes (NABU) die Orchideenwiese pflegen. Andere sammeln erste Erfahrungen in der Arbeit von Sozialdiensten. Neu im Programm ist das „Projekt gegen Rechts“, bei dem unter anderem eine Exkursion zur Steinwache nach Dortmund geplant ist.

In der Oberstufe liegt der Fokus auf der Vorbereitung für das Abitur und das Leben danach: Die Themenschwerpunkte liegen je nach Jahrgang auf Präsentations- und Vortragstechniken, Bewerbungstrainings, Vorbereitung der Facharbeit, Vorstellung von Berufen und Studiengängen, Leben in der eigenen Wohnung und vieles mehr. Hier arbeitet das Gymnasium wieder eng mit seinen Kooperationspartnern zusammen, u.a. mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der Stadtbibliothek Bergkamen.

Auf einen Blick:

Für die Jahrgänge sechs bis zwölf: Wiederbeginn des Unterrichts, Mittwoch, 12. August, 8:10 Uhr.

Für den neuen Jahrgang fünf: Am Mittwoch, 12. August, um 9.15 Uhr findet in der St. Elisabeth Kirche Bergkamen, Parkstraße, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Begrüßung und die offizielle Einschulung folgt ab 10.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum (Aula) des Gymnasiums.




Von der Kinder-Uni in den Hörsaal: Bergkamener Sebastian Wenmakers studiert jetzt Geodäsie

Nach zahlreichen Kinder-Uni-Vorlesungen, dem Besuch der Jugend-Uni und des Hochschultags wechselt ein junger Bergkamener im Herbst in den echten Hörsaal: Mit Sebastian Wenmakers (18) studiert einer der ersten Kinder-Uni-Besucher demnächst Geodäsie.

Alles Gute für die Zukunft wünschen Landrat Makiolla, Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis, links) und Martina Bier (Mitarbeiterin Stabsstelle Planung und Mobilität, rechts) dem ehemaligen Kinder-Uni-Studenten Sebastian Wenmakers. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Alles Gute für die Zukunft wünschen Landrat Makiolla, Sabine Leiße (Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität beim Kreis, links) und Martina Bier (Mitarbeiterin Stabsstelle Planung und Mobilität, rechts) dem ehemaligen Kinder-Uni-Studenten Sebastian Wenmakers. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Das Beispiel des jungen Mannes zeigt, dass sich die Bildungsoffensive des Kreises auszahlt. Die Kinder-Uni hatte Landrat Michael Makiolla 2007 als Projekt des Zukunftsdialogs ins Leben gerufen. Seitdem lösen Wissenschaftler von „echten“ Universitäten mit den jungen Hörerinnen und Hörern ab 8 Jahren einige Rätsel dieser Welt. Auf das Angebot der Kinder-Uni bauen die Jugend-Uni und der Hochschultag des Kreises für die älteren Schüler auf.

Sebastian Wenmakers bei einer der zahlreichen Kinder-Uni-Vorlesungen, an denen er teilgenommen hat (vorne rechts, gestreiftes Shirt). Foto: Kreis Unna
Sebastian Wenmakers bei einer der zahlreichen Kinder-Uni-Vorlesungen, an denen er teilgenommen hat (vorne rechts, gestreiftes Shirt). Foto: Kreis Unna

Bei der allerersten Kinder-Uni des Kreises Unna im März 2007 lautete das Thema: „Wie man Botschaften geheim halten kann.“ Das begeisterte den damals neunjährige Sebastian Wenmakers so, dass er in der Folge eine echte Kinder-Uni-Bilderbuchkarriere hinlegte. Er verpasste kaum einen Termin und konnte dadurch auch schon in jungen Jahren Hochschulluft schnuppern: Wer nämlich an allen Vorlesungen eines Halbjahres teilnimmt, darf bei einer Exkursion zu einer richtigen Hochschule mitfahren.

Noch bis er 16 war, besuchte Wenmakers häufig die von Martina Bier aus der Stabsstelle Planung und Mobilität des Kreises organisierten Kinder-Uni-Vorlesungen. Er nahm auch an zahlreichen Jugend-Unis und vier Hochschultagen teil. „Das hat mir sehr geholfen, meine Studienentscheidung zu fällen“, erklärt Wenmakers. Ab Oktober geht es für ihn an die Universität Bonn, um Geodäsie und Geoinformation zu studieren – die Wissenschaft der Vermessung der Erdoberfläche.

„Herr Wenmakers ist das beste Beispiel dafür, dass das Konzept unserer Kinder-Uni aufgeht“, sagt Landrat Michael Makiolla. Jungen Menschen aus dem Kreis Mut machen, an die Uni zu gehen und damit eine akademische Laufbahn einzuschlagen, ist erklärtes Ziel seiner Bildungsoffensive. „Im Idealfall kehren sie dann als Ingenieure oder Naturwissenschaftler zurück“, wünscht sich Makiolla. Wenmakers nährt diese Hoffnung: „Für mein Fach gibt es deutschlandweit nur drei Universitäten, und Bonn ist die nächstgelegene. Später würde ich gern im Kreis Unna arbeiten, hier ist es einfach schön.“

Mit dem ersten Kinder-Uni-Studenten im echten Hörsaal sind aber längst noch nicht alle Ziele des Kreises erreicht. „Wir wollen, dass sich auch mehr Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund trauen zu studieren“, betont Sabine Leiße, Leiterin der Stabsstelle Planung und Mobilität. „Außerdem geht es uns darum, die Studienabbrecherquote zu minimieren.“ Kinder-Uni, Jugend-Uni und Hochschultag tragen dazu bei, dass junge Leute mit realistischen Vorstellungen an die Hochschulen gehen.

Mit dem Roman von Daniel Kehlmann „Die Vermessung der Welt“ und einem Buchgutschein wünschen Landrat Makiolla, Sabine Leiße und Martina Bier dem Kinder-Uni-Studenten der ersten Stunde viel Erfolg auf seinem weiteren Lebensweg.




Bayer HealthCare übergibt Preise an Teilnehmerinnen des Girls‘ Day 2015: Mit Glück und Geschick zum iPod

100 Schülerinnen verbrachten den diesjährigen Girls’ Day bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Drei von ihnen – Nina Wagner, Laura Bialas und Paula Bloemberg – erhielten dabei neben interessanten Einblicken in die Berufswelt zusätzlich attraktive Preise. Sie ermittelte das Los als Gewinnerinnen von je drei iPods und USB-Sticks. „Damit honoriert das Unternehmen die Bereitschaft, sich mit Naturwissenschaften und Technik zu befassen“, erklärte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer bei der Übergabe der Auszeichnungen.

Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer und Auszubildende Annika Lübbring (3. v. l.) übergaben die Preise an Nina Wagner, Laura Bialas und Paula Bloemberg (v. l.)
Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer und Auszubildende Annika Lübbring (3. v. l.) übergaben die Preise an Nina Wagner, Laura Bialas und Paula Bloemberg (v. l.)

Wie die meisten Teilnehmerinnen hatten Nina, Laura und Paula bei der Beantwortung eines Fragebogens nicht nur gute Kenntnisse der von Bayer angebotenen Ausbildungsberufe bewiesen, sondern auch viel Geschick bei Übungen in Labor, Technikum und Werkstatt. Beispielsweise beim Extrahieren und Titrieren, beim Bedienen einer Rührwerksanlage oder beim Löten, Bohren und Gewindeschneiden.

Die praktischen Erfahrungen sollen die Schülerinnen dazu anregen, bei der Entscheidung für eine Ausbildung auch solche Berufe zu berücksichtigen, die junge Frauen bislang eher selten in Betracht ziehen. Grafenschäfer: „Schön wäre, wenn wir die eine oder andere in den nächsten Jahren wiedersehen würden – dann als Auszubildende.“




Zeche Grimberg, Chemische Werke und „Großes Holz“ – Radtour durch den Norden von Bergkamen-Mitte

Eine Erkundung des Nordens des Stadtteils Bergkamen-Mitte mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 28. Juni, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen. Gestartet wird zu der etwa dreistündigen Rundfahrt, zu der alle interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Busbahnhof).

Gästeführer Gerd Koepe hat diese Tour konzipiert und steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gern als sachkundiger Führer durch den weitläufigen Norden des Stadtteils Bergkamen-Mitte zur Verfügung.

Im Rahmen der Rundfahrt wird nicht nur der Entwicklung der früheren Zeche Grimberg (später Monopol) und der früheren Chemischen Werke (später Schering AG, heute Bayer AG) bis zum heutigen Tage nachgespürt, auch der Beversee, das frühere „Große Holz“, der Marina-Sportboothafen im Stadtteil Rünthe, der alte Bergkamener Bahnhof sowie einige weitere interessante Anlaufpunkte werden angesteuert und von Gerd Koepe anschaulich mit Daten, Fakten und „Dönekes“ vorgestellt. Die Fahrt endet dann später im Bereich des Friedrichsberges in Bergkamen-Mitte.

Für die Teilnahme an der etwa dreistündigen Fahrrad-Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von drei Euro zu entrichten. Für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei.




Berufsmesse des Lions Club an der Gesamtschule

Am Mittwoch, 24. Juni, besuchen der Lions Club Bergkamen, die Handwerkskammer und die Firma Brillux den 11. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen. Im Rahmen des alljährlichen Programms der Studien- und Berufsorientierung der WBGE hält der Lions Club eine Berufsmesse ab, die die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufs- oder Studienwahl unterstützen soll. Es wird ein breites Spektrum angeboten. Von den Rechtswissenschaften über kaufmännische Berufe bis zur Sozialpädagogik werden den Schülerinnen und Schülern Informationen über Ausbildungs- und Berufschancen direkt aus erster Hand gegeben.




Absolventenrekord an der Bergkamener Fachschule für Technik


Am Berufskolleg
Fachschule für Technik in Bergkamen erhielten jetzt 65 Studierende ihr Abschlusszeugnis aus der Hand des Schulleiters Klaus-Peter Rüsing.

Die erfolgreichen Absolventen der Bergkamener Fachschule für Technik.
Die erfolgreichen Absolventen der Bergkamener Fachschule für Technik.

In der Fachrichtung Maschinenbautechnik haben 49 Absolventen den Staatlich geprüften Techniker erworben, davon 31 auch die Fachhochschulreife. Bei den Elektrotechnikern können sich 16 Absolventen über ihren Abschluss freuen, davon 7 mit FH-Reife.

Die Fachschule für Technik verzeichnet damit einen neuen Absolventenrekord. Schulleiter Rüsing: „Die hohen Anmeldezahlen belegen die Attraktivität unserer Techniker-Ausbildung in Vollzeitform. Interessenten kommen nicht nur aus dem gesamten Kreis Unna, sondern auch aus dem weiteren Umfeld, da unser Standort über die Autobahnen A1 und A2 überregional sehr gut angebunden ist. Für die Folgejahrgänge konnten wir ebenfalls eine starke Nachfrage verzeichnen. Der Staatlich geprüfte Techniker ist für viele Bewerber eine praxisorientierte Alternative zum FH-Studium.“

Mit der Aufstiegsqualifikation zum Staatlich geprüften Techniker haben sich die Teilnehmer sehr gute berufliche Perspektiven, insbesondere für die Tätigkeit in mittelständischen Unternehmen erarbeitet.

Das Foto zeigt die stolzen Absolventen (Maschinenbautechnik) mit ihren Lehrkräften. Die Prüfungsbesten konnten sich außerdem über ein Buchgeschenk als Anerkennung freuen.

Am 12.08.2015 starten am Berufskolleg in Bergkamen die nächsten 2jährigen Techniker-Bil­dungsgänge in den Fachrichtungen Maschinenbau- und Elektrotechnik. Es sind noch einige wenige Plätze frei. Infos unter 02307-966-117 oder http:\\www.bko-bkf.de.

Und hier die erfolgreichen Absolventen:

Fachrichtung Elektrotechnik:

Tobias Birk, Alexander Böckenbrink, Marius Borrmann, Sergej Eisler, Fabian Kärger, Timo Kersting, Manuel Kleinhans, Fabian Krämer, Christian Krömer, Jaroslovas Krulikovskis, Johanna Kuhlbusch, Patrick Stefan Mattutat, Dennis Preiß, Alexej Reiswich, Thimo Roderfeld, Johann Schellenberg

Fachrichtung Maschinenbautechnik:

Tim Bayer, Eduard Bechler, Jens Becker, Marcel Bock, Meicel Borchert, Sergej Chaplin, Lennart Cuypers, Matthias Duda, Kevin Glaap, Gökhan Gökkaya, Mariusz Gorzalnik, Christoph Gust, Julian Hoffmann, Alexander Hönick, Stefan Hübert, Jonas Hüttemann, Thien Huynh, Daniel Jasperneite, Alexander Karpov, Heiko Kempka, Viktor Knaub, Robin König, Alexander Kostrzewa, Benedikt Kreis, David Alexander Kuz, Michael Lehmann, Ricardo Loock, Sven Matschek, Lukas Mayer, Dennis Möller, Jens Möller, Jerzy Nakonieczny, Jan Padurek, Daniel Plötz, Daniel Pohlmann, Marc Porscheng, Jan-Uwe Rabe, Steven Reimers, Yves Christopher Ries, Maximilian Schmid, Stephan Schneider, Julian Schwertmann, Pierre-Alexander Specht, Marco Alexander Stefan, Frank Struchholz, Andrej Tabasnikov, Tobias Welling, Johannes Wohlgemuth, Jurij Zitnikov




75 Schüler freuen sich über Abschluss am Bergkamener Berufskolleg

75 Absolventen verschiedener Bildungsgänge erhielten am vergangenen Freitag am Berufskolleg in Bergkamen ihre verdienten Abschlusszeugnisse.

Die erfolgreichen Absolventen des Bergkamener Berufskollegs
Die erfolgreichen Absolventen des Bergkamener Berufskollegs

Die Kaufmännischen Assistenten/-innen haben nach 3 Jahren Schulzeit und den dazugehörigen Betriebspraktika den Berufsabschluss nach Landesrecht in der Tasche und haben außerdem die Fachhochschulreife erreicht. Sie können ab sofort in den Beruf starten oder ein FH-Studium zu beginnen.

Die Fachoberschüler der Fachrichtung Metalltechnik erreichten in nur 2 Jahren am Berufskolleg die Fachhochschulreife; daneben erwarben sie berufliche Kenntnisse, die ihnen im Studium den nötigen Praxisbezug sichern.

Auch die Schülerinnen und Schüler der Berufsgrundschuljahre Technik und Wirtschaft/Verwaltung sowie der Berufsfachschule Wirtschaft und Verwaltung freuten sich über gute Abschlusszeugnisse.

Schulleiter Uwe Peters: „Unsere Absolventen können stolz auf ihre Leistungen sein. Sie haben Lernbereitschaft und Durchhaltevermögen bewiesen. Zum Ende dieses erfolgreichen Schuljahres möchte ich allen – den Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften und dem gesamten Team – für die engagierte Arbeit danken.“

Das Foto zeigt einen Großteil der erfolgreichen Schülerinnen und Schüler mit ihren druckfrischen Zeugnissen.




Abschiedsgeschenk für Rektor Walter Teumert: Wanderrucksack im Marienkäfer-Design

Walter Teumert hat es geschafft. Nach 41 Dienstjahren als Lehrer, davon fast 15 als Rektor der Gerhart-Hauptmann-Grundschule, wurde er in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mit einem bunten Programm sorgten die Schüler und das Kollegium dafür, dass in der Turnhalle erst gar keine große Wehmut aufkommen konnte.

Rektor Walter Teumert (m.) geht jetzt in den Ruhestand - links Bürgermeister Roland Schäfer und Schulrätin Susanne Wessels mit der entsprechenden Urkunde.
Rektor Walter Teumert (m.) geht jetzt in den Ruhestand – links Bürgermeister Roland Schäfer und Schulrätin Susanne Wessels mit der entsprechenden Urkunde.

„Nach 41 Jahren kann ich nur sagen: Es reicht“, erklärte er dem Infoblog. Jetzt habe er mehr Zeit, sich um seine Familie, insbesondere um seine Frau und die beiden Enkel zu kümmern. Luft hatte er sich bereits im vergangenen Jahr verschafft durch den Rückzug aus der Kommunalpolitik in seiner Heimatgemeinde Bönen und aus dem Kreistag des Kreises. Er ist aber noch Vorsitzender der Naturförderungsgesellschaft des Kreises Unna.

Mehr Zeit hat er aber auch für seine Hobbys. Dazu passende Geschenke gab es dann vom Kollegium. Unter anderem einen Wanderrucksack im Marienkäfer-Look mit vielen nützlichen Dingen. Dieser Rucksack soll ihn nun bei einem seiner liebsten Freizeitbeschäftigungen, dem Bergwandern, stets begleiten.

Mit einem Lied verabschiedeten sich alle Kinder der Gerhart-Hauptman-Grundschule von ihrem Rektor Walter Teumert.
Mit einem Lied verabschiedeten sich alle Kinder der Gerhart-Hauptman-Grundschule von ihrem Rektor Walter Teumert.

Seine pädagogischen Mitstreiter hatten dazu dafür gesorgt, dass sich unter den zahlreichen Ehrengästen Menschen befanden, die wichtige Stationen seines Berufslebens markierten. Dazu gehörte natürlich seine Ausbildungslehrerin, die ihn vor vier Jahrzehnten in seiner Zeit als junger Referendar begleitete. Gekommen war auch eine ehemalige Schülerin: Melanie Ludwig ist heute Rektorin an der Overberge Grundschule.

Walter Teumert hat an der Gerhart-Hauptmann-Grundschule als Rektor eine Menge bewegt. Das war der Dankesrede von Konrektorin Martin Hoppe zu entnehmen. Auf zwei Punkte ging Bürgermeister Roland Schäfer ein. Beide haben etwas mit Integration zu tun. Vor einem Jahr hat die Gerhart-Hauptmann-Schule die restlichen 43 Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Pestalozzischule aufgenommen. Zudem haben 75 Prozent der Kinder einen sogenannten Migrationshintergrund. „Das ist kein Problem, aber eine Herausforderung“, betonte Schäfer. „Dass das hier so gut läuft, ist auch ein Verdienst von Walter Teumert“, betonte der Bürgermeister.

Unter den Gästen befand sich schließlich eine besonders wichtige Person: Schulrätin Susanne Wesells. Sie hatte die Urkunde mitgebracht, durch die Walter Teumert jetzt in den wohlverdienten Ruhestand versetzt wird.

Nach den Sommerferien wird Konrektorin  Martina Hoppe kommissarisch die Schulleitung übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden ist. „Die Schulleiterstelle an der Gerhart-Hauptmann-Schule soll jetzt ausgeschrieben werden“, erklärte der Leiter des Bergkamener Schulverwaltungsamts, Andreas Kray.




Improvisationstheater an der Freiherr-vom-Stein-Realschule

Am Mittwoch, 24. Juni, gibt es an der Freiherr-vom-Stein-Realschule Improvisationstheater zu sehen. Zum Abschluss des Schuljahres präsentieren zwei 7er Klassen, was sie mit Frau Gosia Morgenstern im Zuge des Kunstunterrichts gemeinsam mit Frau Iris Zibirre zusammen einstudiert haben.

Gosia Morgenstern ist selbständige Künstlerin und Kulturpädagogin, die mit ihrem Temperament und ihrer Extrovertiertheit selbst aus eher zurückhaltenden Kindern erstaunliches herauskitzelt. Iris Zibirre ist Klassenlehrerin einer siebten Klasse, die sich immer wieder dafür einsetzt, dass unsere Schüler diese großartige Erfahrung machen können.

Es gibt zwei Aufführungen: 8.30 – 9.15 Uhr und 10.00 – 10.45 Uhr. Es werden jeweils zwei Stücke gezeigt: „Der Neue“ und „Hättet ihr auch so was gerne?“. Daran erfreuen dürfen sich 5ten und 6ten Klassen der Freiherr-vom-Stein-Realschule.

Das außerunterrichtliche Angebot zur Stärkung der künstlerische-kulturellen Bildung wird über das Landesprogramm NRW „Kultur & Schule“ schon seit Jahren erfolgreich durchgeführt.